T H R A L E X A N D E R Internettelefn iie SIP & VIP Rhmbs-Verlag
Bibligrafische Infrmatin Der Deutschen Biblithek Die Deutsche Biblithek verzeichnet diese Publikatin in der Deutschen Natinalbibligrafie; detaillierte bibligrafische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar Die Wiedergabe vn Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch hne besndere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß slche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher vn jedermann benutzt werden dürfen. Eine Haftung für die Richtigkeit der veröffentlichten Infrmatinen kann trtz srgfältiger Prüfung vm Verlag nicht übernmmen werden. Frschung Plitik RHOMBOS VERLAG 2005 RHOMBOS-VERLAG, Berlin Printed in Germany Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist hne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesndere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektrnischen Systemen. Umschlag: GARIP SARI VK-Nr. 65 859 www.rhmbs.de verlag@rhmbs.de RHOMBOS-VERLAG, Kurfürstenstr. 17, 10785 Berlin Druck: dbusiness GmbH, Berlin, Eberswalde ISBN 3-937231-53-6
Vrwrt Vrwrt Internettelefnie ist in aller Munde. Die neue Technik, die eigentlich gar nicht s neu ist, gibt es bereits seit Jahren. Allerdings ist der Kampf mit den Kinderkrankheiten nch längst nicht beendet. Fest steht aber, dass die zukünftige Telefnie über ein IP-Netz bzw. das Internet laufen wird. Für die Anwender ändert dies hingegen wenig. Angerufen wird nach wie vr eine Telefnnummer und keine IP-Adresse. Um bereits heute die Vrteile der neuen Art zu telefnieren nutzen zu können, muss etwas Aufwand betrieben werden. Wrin dieser besteht und b Sie Ihre alten Telefne weiterhin nutzen können, darüber handelt dieses Buch auch. Sie erhalten einen kmpakten Überblick, was für die Internettelefnie nötig ist und w Sie Angebte nutzen können. Aber nicht jeder möchte einfach eine Sftware installieren der sich gar registrieren, sndern zuvr erfahren, was er bekmmt. Gerade an diese Persnen richtet sich dieses Buch. Lhnt sich der Umstieg auf Internettelefnie? Oder ist es nur eine sinnvlle Ergänzung? Wie erhalten Sie erste Erfahrungen der neuen Möglichkeiten? Internettelefnie, SIP & VIP 3
Kapitelverzeichnis Kapitelverzeichnis Kapitelverzeichnis 4 Inhaltsverzeichnis 5 A Vice ver IP 9 B Internetzugang 15 C Wie anschließen? 43 D Wie funktiniert VIP? 55 E SIP-Anbieter 73 F Hardware zum Telefnieren 85 G Fazit 89 H VIP-Begriffe 91 Übersichtenverzeichnis 94 Stichwrtverzeichnis 95 4 Thr Alexander
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Kapitelverzeichnis 4 Inhaltsverzeichnis 5 A Vice ver IP 9 A.1 Was ist VIP?... 9 A.2 Über das Internet telefnieren... 11 A.3 Sftphnes... 12 A.4 Vraussetzungen... 13 A.4.1 Telefnie-Ausrüstung 13 A.4.2 Telefngesellschaft 13 A.4.3 Rufnummer 14 B Internetzugang 15 B.1 Checkliste... 15 B.2 Begriffe... 18 B.2.1 Zwangstrennung 18 B.2.2 Up- & Dwnstream 18 B.3 Analger Internetzugang... 19 B.4 ISDN... 20 B.5 DSL... 21 Internettelefnie, SIP & VIP 5
Inhaltsverzeichnis B.5.1 Zugang 21 B.5.2 Tarif 23 B.6 Kabel... 24 B.6.1 Das deutsche Kabelnetz 24 B.6.2 Set-Tp-Bxen 26 B.6.3 Telefnieren per Kabelfernsehen 27 B.6.4 Fazit 28 B.7 Per Satellit... 29 B.8 Pwerline... 30 B.8.1 Funktinsweise 30 B.8.2 Pwerline-Access 31 B.8.3 Pwerline-Hmeplug 31 B.9 Drahtlser Internetzugang... 34 B.9.1 WLAN 35 B.9.2 Htspts 37 B.9.3 WiMAX-Internetzugang 38 B.9.4 ZigBee 39 B.9.5 UMTS 40 B.9.6 Bluetth (BT) 41 B.9.7 UWB 42 C Wie anschließen? 43 C.1 Traditinelles Mdell... 44 C.2 Ohne klassischen Anschluss... 46 6 Thr Alexander
D Inhaltsverzeichnis C.3 Alles über eins... 48 C.4 PC-Telefne... 51 C.5 Zusammenfassung... 52 Wie funktiniert VIP? 55 D.1 Prbleme der Internettelefnie... 56 D.1.1 Firewalls 56 D.1.2 Verzögerungen 56 D.1.3 Bandbreite 57 D.1.4 Kmpressin 58 D.1.5 Rückkpplungen 58 D.1.6 Fazit 58 D.2 Bedeutende VIP-Prtklle... 59 D.2.1 Standard H.323 59 D.2.2 SIP 60 D.2.3 IAX 61 D.2.4 Skype 62 D.3 Wie ist SIP aufgebaut?... 63 D.3.1 Wie funktiniert ein Anruf unter SIP? 63 D.3.2 Vergleich SIP und H.323 64 D.3.3 Weitere Infrmatinen 66 D.4 Cdecs... 67 D.5 ENUM... 69 D.5.1 Umsetzung und Abfrage 71 Internettelefnie, SIP & VIP 7
Inhaltsverzeichnis D.5.2 ENUM-Lkup 72 E SIP-Anbieter 73 E.1 Deutschsprachige Anbieter... 74 E.2 Fremdsprachige Anbieter... 81 E.3 Reseller-Angebte... 84 E.4 IAX-Anbieter... 84 F Hardware zum Telefnieren 85 F.1 Hardware für Sftphnes... 85 F.2 IP-Telefne... 86 F.3 Telefnadapter & Zwitter... 87 F.4 Telefnanlagen & Ruter... 88 G Fazit 89 H VIP-Begriffe 91 Übersichtenverzeichnis 94 Stichwrtverzeichnis 95 8 Thr Alexander
A. Vice ver IP A Vice ver IP A.1 Was ist VIP? VIP Vice ver IP definiert den grundsätzlichen Transprt vn Telefngesprächen über ein IP-basiertes Netz. Zusätzlich kmmt eine Signalisierung zum Einsatz, d.h. Mechanismen zum Verbindungsauf- und abbau, Gesprächsübergabe etc. Mit Vice ver IP wird allgemein die internetbasierte Telefnie bezeichnet. Genau genmmen beschreibt VIP nur Sprachdienste per Internetprtkll (TCP/IP). Ähnliche geläufige Begriffe sind: IP-Telefnie LAN-Telefnie SIP-Telefnie Vipen Internettelefnie Da meist die gleiche Technik Verwendung findet, sll im Rahmen dieses Buchs keine Unterscheidung vrgenmmen werden, in welchen Netzen der nach welchen Prtkllen eine Telefnie stattfindet. Internettelefnie, SIP & VIP 9
A.1. Was ist VIP? VIP = IP-Telefnie = Internettelefnie (nrmale) Telefnie Die Geschichte der IP-Telefnie ist im Grunde genmmen die Entwicklung der traditinellen Telefnie bereichert durch die Geschichte des Internets. Der Amerikaner Samuel Mrse entwickelte 1833 den ersten brauchbaren elektrmagnetischen Telegrafen (Mrseapparat). Der Physiker Philip Reis fertigte 1861 ein Gerät zur Übertragung vn Tönen mittels elektrmagnetischer Wellen (Telefnprinzip), das vn Alexander Graham Bell weiter entwickelt wurde. Bell wiederum meldete 1876 ein Patent für ein erstes Telegrafensystem an. Am gleichen Tag, nur zwei Stunden später, versuchte ein anderer Amerikaner namens Elisha Gray, ein ähnliches Gerät zum Patent anzumelden. Das Patent erhielt Bell. 1887 stellte sich heraus, dass bereits 1871 der Ital-Amerikaner Antni Santi Giuseppe Meucci sein Fernsprechgerät in einer italienischen Ausgabe eines amerikanischen Jurnals vrgestellt und im Dezember 1871 zum Patent angemeldet hatte. Da Meucci die Gebühren in Höhe vn 250 US-$ nicht zahlen knnte, lief der Antrag 1874 aus. Meucci wurde erst durch einen ffiziellen Beschluss des amerikanischen Patentamts am 11.06.2002 als Erfinder des Telefns anerkannt. 10 Thr Alexander
A. Vice ver IP A.2 Über das Internet telefnieren Es gibt flgende Szenarien für Internettelefnie: PC PC PC IP-Telefn IP-Telefn IP-Telefn PC bzw. IP-Telefn Festnetz ( Mbilfunknetz) Festnetz Internet Festnetz (z.b. Call-by-Call-Anbieter) Um einen Rechner in ein Telefn zu verwandeln, benötigen Sie zunächst eine Sftware. Da Sie mit einem slchen Prgramm telefnieren können, wird es als Sftwaretelefn, kurz Sftphne bezeichnet. Allerdings benötigen Sie neben dem PC nch Sprachein- und -ausgabegeräte, d.h. Mikrfn und Lautsprecher. Als Internettelefn können Sie swhl reine IP-Telefne als auch klassische Telefne mit einem entsprechenden Telefnadapter verwenden. Es gibt zudem Telefnanlagen mit eingebauten Adaptern auch für den Heimgebrauch. Internettelefnie, SIP & VIP 11
A.3. Sftphnes A.3 Sftphnes Bei der Telefnie zwischen Cmputern muss eine PC-Sftware in Verbindung mit einer Sprechgarnitur benutzt werden. Statt der Kpfhörer-Mikrfn-Kmbinatin können auch ähnliche Geräte angeschlssen der eingebaute Lautsprecher und ein integriertes Mikrfn verwendet werden. Alle Sprachsignale laufen dann über den Cmputer, arbeiten mit der Telefnsftware zusammen und werden vn dieser ins Internet gesendet. Fast jeder VIP-Anbieter (kurz Telefngesellschaft) erlaubt Verbindungen zu anderen IP-Telefnen, Sftphnes der zu Festnetz- und Mbilfunkanschlüssen. Diese werden über s genannte Gateways abgewickelt, um die Sie sich nicht kümmern müssen. Für Sie ist nur wichtig, dass Ihre Internettelefngesellschaft Schnittstellen zu anderen Telefnnetzen bietet. Erreichbarkeit Mit Ihrem Cmputertelefn sind Sie über das Internet erreichbar, überall da, w Sie gerade einen Internetzugang nutzen auch in WLAN-Htspts der über Nachbars WLAN-Ruter, sfern dieser hne Verschlüsselung arbeitet bzw. Sie die Erlaubnis haben. 12 Thr Alexander
A. Vice ver IP A.4 Vraussetzungen A.4.1 Telefnie-Ausrüstung Um über das Internet zu telefnieren, benötigen Sie als: einen Internetzugang entweder ein IP-Telefn der einen Telefnadapter + ein klassisches Telefn der einen PC mit Sftphne swie eine Sprechgarnitur eine Internettelefngesellschaft Auf diese Aspekte wird in den flgenden Abschnitten und Kapiteln eingegangen. Ein Internetzugang und ein Internettelefn dürften den meisten einleuchten. Als VIP-Telefn kann als ein IP-Telefn der ein Cmputer mit eingebauten/angeschlssenen Lautsprechern und Mikrfn der eine angeschlssene Sprechgarnitur verwendet werden. Die Audigeräte können auch drahtls mit dem Rechner verbunden sein. A.4.2 Telefngesellschaft Eine Telefngesellschaft wird auch für Internettelefnie benötigt, damit Gesprächsteilnehmer zueinander finden können. Denn irgendwer muss wissen, wer sich hinter einer Telefn- Internettelefnie, SIP & VIP 13
A.4. Vraussetzungen nummer, einer Kundennummer, einem Mitgliedsnamen der hinter einer IP-Adresse (Internetadresse) verbirgt und w dieser Anschluss zu finden ist. Im Prinzip wandeln Internettelefngesellschaften eine Telefnnummer in eine IP-Adresse um, damit ein gewünschter Gesprächspartner gefunden und angesprchen werden kann. A.4.3 Rufnummer Werden in Deutschland Ortsnetzrufnummern für Internettelefnie verwendet, s darf dies nur mit Ortsbezug sein, d.h. Sie müssen im jeweiligen Ort whnen bzw. eine ffizielle Adresse unterhalten. Die VIP-Anbieter (Internettelefngesellschaften) prüfen dies jedch unterschiedlich gründlich. Einige Gesellschaften erbitten eine Ausweiskpie, wenn eine angegebene Adresse nicht in einschlägigen Verzeichnissen zu finden ist. Andere geben sich mit der Angabe einer existierenden Adresse zufrieden. Für ein flächendeckendes Angebt muss eine Internettelefngesellschaft ausreichend Rufnummern aus rund 5.200 deutschen Ortsnetzen in pett haben. In der Anfangszeit der Internettelefnie wurden Ortsnetzrufnummern nch hne nachgewiesenen gegrafischen Bezug vergeben. Diese Rufnummern dürfen lt. deutscher Regulierungsbehörde nch bis zum 1. Februar 2007 genutzt werden. 14 Thr Alexander
B Internetzugang B. Internetzugang B.1 Checkliste Praktisch können Sie auch per ISDN- der Mdemeinwahl ü- bers Internet telefnieren. Je breitbandiger ein Internetzugang ist, dest besser können Sie darüber telefnieren. Sllen mehrere Gespräche parallel geführt werden, wird mehr Bandbreite benötigt. Meist werden auch Daten übertragen, wenn nichts gesprchen wird. Das Bestehen einer aktiven VIP-Verbindung erzeugt i.d.r. einen kntinuierlichen Datenstrm. Daher ist es für eine gute Gesprächsqualität ntwendig, dass Sie auf einen Internetbreitbandzugang wechseln. Flgende Checkliste sll Ihnen helfen, einen passenden Internetanbieter auszuwählen. Entscheiden Sie welcher der Aspekte für Sie wichtig ist. Internettelefnie, SIP & VIP 15