Status und Entwicklungstendenzen bei mobilen Internetanwendungen

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Transkript:

Status und Entwicklungstendenzen bei mobilen Internetanwendungen Kundenevent DB Systel in Berlin, 20.11.2008

Inhalt 1. Entwicklung von Breitband Internet in Deutschland 2. Funkbasierte Dienste als Alternative zum Festnetz 3. Lösungen für Versorgungslücken im ländlichen Raum 4. Übersicht Funktechnologien 5. Mobile Dienste und Anwendungen 6. Ausblick und Entwicklungstendenzen 7. Kompetenz und Know-how von DB Systel 27.05.2010 Rüdiger Kramer 2

1. Entwicklung von Breitband Internet_1 Bei den TK-Netzen findet derzeit ein Umstellungsprozess von den bisherigen TDM-basierten Systemen (Time Division Multiplex) zu IP-basierten Technologien (Internet Transport Protokoll) statt. All-IP -Netze der nächsten Generation (NGN) bilden die Plattform für Sprach-, Daten- und Mehrwertdienste. Basis für die NGN s sind Glasfasernetze, die künftig bis in die Häuser reichen Zunehmend wird der Breitband-Internet-Anschluss das universelle Zugangsmedium für den Internet-Zugang und die Internet-Telefonie. Breitband-Internet Dienste werden im wesentlichen mit folgenden Technologien bzw. Verfahren generiert: DSL, CATV, UMTS/HSDPA, WLAN/WiMAX, FTTX Mit VoIP (Voice over IP) erobern Gespräche, die mit Hilfe des Internetprotokolls (IP) über Computernetze geführt werden, den Telefonmarkt. (Grund: hohe Kostenersparnis) In Deutschland gibt es zur Zeit 23,9 Mio. Breitband-Anschlüsse, davon 21,9 Mio. DSL und 2 Mio. andere (meist CATV) Das durchschnittliche monatliche IP Volumen pro Nutzer beträgt 9,2 GB (+7% p.a.) 27.05.2010 Rüdiger Kramer 3

1. Entwicklung von Breitband Internet_2 Marktpenetration in Bezug auf die Zahl der HH in % 80 70 60 50 60 70 40 37 30 27 20 18 10 0 2005 2006 2007 2008 2009 Bezugsgröße: Zahl der Haushalte mit Breitband Internetzugängen (82,2 Mio. EW, 39,2 Mio. HH) Quelle: Gartner Consulting Group, Arcor, BITKOM 27.05.2010 Rüdiger Kramer 4

1. Entwicklung von Breitband Internet_3 Volumenentwicklung Breitband Internet Verkehr in Mio. GB pro Jahr 2500 2.397 2000 1500 1100 1000 500 192 395 532 676 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Quelle: Dialog CONSULT, VATM Analysen und Prognosen 27.05.2010 Rüdiger Kramer 5

2. Funkbasierte Dienste Alternative zum Festnetz_1 Gesamtmarktvolumen Mobilfunk 2008 (Prognose) 25,6 Mrd. 19,1% Davon Voice Services: 20,7 Mrd. Non Voice Services: 4,9 Mrd. Voice Non Voice 80,9% Insgesamt 110 Mio. SIM Karten Marktpenetration: 133,5 % Mehr SIM Karten wie Einwohner Anfang 2008: 10,5 Mio. UMTS Nutzer Ende 2008: 16,0 Mio. UMTS Nutzer (Prognose) Quelle: Dialog Consult, VATM, BITKOM 27.05.2010 Rüdiger Kramer 6

2. Funkbasierte Dienste Alternative zum Festnetz_2 SMS und MMS befinden sich in der Sättigung Z. Zt. rund 63 Mio.Nachrichten pro Tag 35 50% jährliches Wachstum für mobiles Internet Prognose f. 2009: 13% Umsatzanteil für mobiles Internet 5,0 4,0 3,0 2,0 0,16 2,3 4,9 Mrd. Internet MMS SMS Genutzte Technologien GSM, GPRS, EDGE UMTS, HSDPA, HSUPA 1,0 0,0 2,4 2008 27.05.2010 Rüdiger Kramer 7

3. Lösungen für den ländlichen Raum_1 Perspektiven Gesamtwirtschaftliches Wachstum von 50 Mrd. in 5 Jahren durch Breitband möglich 250 T neue Arbeitplätze in Industrie + Dienstleistungsgewerbe Breitband gehört zur Grundversorgung wie Strom, Gas, Wasser und Wärme Breitbandprobleme im ländlichen Raum Gebiete ohne Breitbandversorgung haben hohe Standortnachteile Wegzug von Gewerbe, höhere Arbeitslosigkeit, Steuerausfälle 20 % der insgesamt 7.900 HVt sind nicht mit DSL ausgerüstet, TAL sind zu lang oder qualitativ nicht geeignet LWL-basierte Ortsnetze (OPAL, ISYS) verhindern DSL-Einsatz Unterversorgungsgrad in den östlichen Bundesländern liegt bei 40 % 2.200 Kommunen sind unterversorgt, 800 davon gänzlich unversorgt 5 Mio. Bürger sind unterversorgt, 3 Mio. davon gänzlich unversorgt 27.05.2010 Rüdiger Kramer 8

3. Lösungen für den ländlichen Raum_2 Lösungsansätze Bereitstellung von Fördermitteln durch EU, Bund und Länder für die Kommunen PPP Maßnahmen mit Netzbetreibern und Kommunen Aufbau von DSL Outdoor DSLAM s Umsetzung von FTTN Konzepten Nutzung von Internet Satellitensystemen Aufbau und Nutzung von Breitband Funklösungen (BWA) Quellen: VATM, BMWi, Deutscher Städte- und Gemeindebund 27.05.2010 Rüdiger Kramer 9

4. Funktechnologien_öffentliche Mobilfunkdienste GSM (2. Mobilfunkgeneration) 900 MHz und 1,8 GHz Spektrum GPRS mit 9,6 bis 56 KBit/s EDGE mit 237 KBit/s keine echte Breitband Alternative UMTS (3. Mobilfunkgeneration) 2 GHz Spektrum, Erweiterungsspektren 2,5/2,6 GHz sind teilw. noch belegt Max. 384 KBit/S Mit HSDPA max. 3,6 bis 7,2 MBit/s download Mit HSUPA max. 1,4 MBit/s upstream Z. Zt. nur in den Großstädten verfügbar Wegen schlechter Spektraleffizienz steht häufig nicht die volle Bandbreite bereit Für den ländlichen Raum keine echte Alternative 27.05.2010 Rüdiger Kramer 10

4. Funktechnologien_TD-CDMA TD-CDMA 2,6 GHz Spektrum, typ. Zellradius bis 3 km Max. 2,0 MBit/S download, max. 256 KBit/s upstream Portabler Betrieb wie UMTS Betreiber: Airdata, bislang nur 3 Funknetze Zukunft unsicher wegen Lizenzstreit mit BNA Für den ländlichen Raum nur bedingt geeignet TD-CDMA (IP Wireless) 700 MHZ Spektrum, Zellradius bis zu 10 km Max. 1,5 MBit/s download, max. 128 KBit/s upstream Mobiler Betrieb Lizenzen liegen noch bei den Landesmedienanstalten, Neuvergabe durch BNA UHF- und VHF Frequenzen werden frei digitale Dividende Pilotprojekt mit T-Mobile in Wittstock (Brandenburg) Sehr gut für dünnbesiedelte Gebiete geeignet 27.05.2010 Rüdiger Kramer 11

4. Funktechnologien_CDMA CDMA 450 MHZ Spektrum (Bündelfunklizenzen), Zellradius bis zu 20 km Max. 1,5 MBit/s download, max. 128 KBit/s upstream Mobiler Betrieb für multimediale Anwendungen Endgeräte: PDA s, Handys, desktop CPE s Lizenznehmer: T-Systems/-Mobile, Net Cologne, Inquam Broadband Erste Netze in Köln, Hannover, Kiel, Brandenburg u. Schleswig Holstein geplant Sehr gut für dünnbesiedelte Gebiete geeignet 27.05.2010 Rüdiger Kramer 12

4. Funktechnologien_WiFi/WLAN_1 WiFi/WLAN (IEEE 802.11b,g) 2,4 GHz Spektrum, lizenzfrei Zellradius 100 300 m Max. 54 MBit/s, abhängig vom Backhaul Portabler, nomadischer Betrieb Hotspot- und Hotzone-Betrieb Endgeräte: embedded Chipsets, USB Sticks Gut geeignet für Inselversorgungen und Campuslösungen Nicht geeignet für Flächenlösungen 27.05.2010 Rüdiger Kramer 13

4. Funktechnologien_WiFi/WLAN_2 Typische Funkkomponenten für Micro-, Pico- und Femto-Zellen Quelle: NextWave/Go Networks 27.05.2010 Rüdiger Kramer 14

4. Funktechnologien_Pre WiMAX Pre WiMAX 5,4/5,8 GHz Spektrum, lizenzfrei Zellradius: max. 15 km bei LoS, 2 km bei Non LoS Nur stationärer Betrieb mit Outdoor Units Für Internet Access und VoIP Typ. ADSL Produkte: max. 6 MBit/s download, 1 MBit/s upstream Auch SDSL bis max. 20 MBit/s, abhängig vom Backbone/Backhaul Geeignet für ländliche Gebiete bei intelligentem Netzdesign Ab 20 aktiven Kunden pro Sektor wirtschaftlich 27.05.2010 Rüdiger Kramer 15

4. Funktechnologien_Pre WiMAX, WiMAX Typisches Netzdesign für stationäre WiMAX- und PreWiMAX-Systeme Quelle: WiMAX Telecom 27.05.2010 Rüdiger Kramer 16

4. Funktechnologien_WiMAX WiMAX Lizenziertes Spektrum 3,5 GHz Typ. Zellradius im ländlichen Raum mit LoS: 3 km Typ Zellradius im städtischen Umfeld mit Non LoS: 1 km IEEE 802.16d für stationären Betrieb (Auslauftechnologie) IEEE 802.16e für nomadischen, portablen, mobilen Betrieb (zukunftsorientiert) Typ. ADSL Produkte mit max. 3 MBit/S download und max. 512 KBit/s upstream Kein SDSL möglich Für Internet Access, VoIP und Multimedia Endgeräte: desktop CPE, Outdoor Units, USB Sticks, embedded Chipsets geplant Hohe Spektraleffizienz, daher stabile Bandbreiten und gute Multimediaeignung Geeignete Technologie für die 4. Mobilfunkgeneration Weniger geeignet für die Versorgung von ländlichen Gebieten Wirtschaftlicher Einsatz ab 100 aktiven Kunden pro Sektor 5 Lizenzinhaber: Clearwire, DBD, Inquam, Televersa, MGM Productions Weitere Entwicklung und Rolloutstrategien in Deutschland sind unklar 27.05.2010 Rüdiger Kramer 17

4. Funktechnologien aktuelle WiMAX Netzkomponenten 27.05.2010 Rüdiger Kramer 18

4. Funktechnologien_Neue innovative WiMAX Endgeräte (USA, Asien) Tablet PC, Smartphone, Playstation mit embedded WiMAX Chipsets Quellen: Nokia, LG 27.05.2010 Rüdiger Kramer 19

4.Funktechnologien künftige WiMAX Endgeräte SMB CPE Modem WiMAX - WiFi Personal Broadband Gateway WiMAX - WiFi Desk top CPE Modem USB CPE Modem Cordless Handset 27.05.2010 Rüdiger Kramer 20

5. Mobile Dienste und Anwendungen_1 Die ARPU s der Mobilfunkanbieter für Telefonie, SMS und MMS nehmen kontinuierlich ab, seit 2002 um rund 8,50 Der ARPU für Mobilfunkdienste hat 2008 ein Niveau von 16,80 erreicht Das Handy ist das 4. wichtigste Medium nach Internet, PC und TV Ende 2007 waren bereits 11% aller Handys Smartphones, PDA s oder Blackberrys Der Trend geht zur vermehrten Nutzung von multimedialen Diensten, die auch mobil genutzt werden Quelle: BITKOM, Studie Mobile Life 27.05.2010 Rüdiger Kramer 21

5. Mobile Dienste und Anwendungen_2 Genutzte Applikationen und Anwendungen von Mobilfunknutzern 2008 Telefon SMS Fotografieren Musik hören Gaming Surfen Internet E-Mails MMS Payment Download Musik Navigation Services Download Fotos Chat Download Videos Blogs Download Games Download Klingeltöne Mobile TV A n g a b e n i n % 7 36 33 30 27 26 23 20 19 13 12 12 12 58 52 48 96 92 0 20 40 60 80 100 27.05.2010 Rüdiger Kramer 22 Quelle: BITKOM, Studie Mobile Life

5. Mobile Dienste und Anwendungen_3 Zusätzliches telefonieren mit VoIP (Skype, Sipgate) Surfen im Internet mobile Portale Mobile Suchmaschinen und Blogs E-Mail mit Outlookunterstützung, Blackberryfunktion Mobile TV & Radio Download von Musik, Video und Klingeltönen Video Streaming Gaming: Online und Download Nachrichten, Sport Shopping, Auktionen Mobile Payment Ticketing Theater, Konzerte, Veranstaltungen Navigation mit GPS Unterstützung Instant Messaging Mobile Advertising Location based Services Beispiele: Vodafone 27.05.2010 Rüdiger Kramer 23

5. Mobile Dienste und Anwendungen_4 Instant Messaging Virtuelle permanente Verbindung zu mehreren Handys Für Voice, Chat, SMS, MMS, Video-Dateien Spielen und Wetten Sport- und Pferdewetten Online Poker Location based Services Ortsbezogene Informationen für Touristen Werbung und Einkaufstipps Beispiele: Apple, Vodafone 27.05.2010 Rüdiger Kramer 24

5. Mobile Dienste und Anwendungen_5 Mobile Advertising One to One Marketing ohne Streuverluste Mobile Internutzung wird gesponsert Kostenloses telefonieren, surfen, SMS Nutzer muss dafür Werbebotschaften sehen Mittels Datamining werden Nutzerprofile erstellt Gezielte Werbebotschaften sind möglich Werbemedien: Banner, Links, Pop Up Windows, Wallpaper, Mailings, SMS, Videospots Werbetreibende Wirtschaft fängt an, dieses Medium zu nutzen Umsatzvolumen 2008: 97 Mio. ; Prognose für 2012: 295 Mio. Beispiele: Moconso, Blyk 27.05.2010 Rüdiger Kramer 25

6. Ausblick und Entwicklungstendenzen_1 BROADCAST CONTENT Anytime Any Device INTERNET CONTENT Any Content PERSONAL CONTENT Anywhere WiMAX und LTE bilden die technologischen Voraussetzungen für mobile, multimediale Anwendungen der 4. Mobilfunkgeneration Quellen: Inquam-Broadband, NextWave 27.05.2010 Rüdiger Kramer 26

6. Ausblick und Entwicklungstendenzen_2 Entwicklung der Marktpenetration für mobiles Internet auf Basis der 3. Mobilfunkgeneration Marktpentration 70% 60% 50% 40% 39% 50% 61% 30% 23% 20% 15% 10% 0% 2008 2009 2010 2011 2012 Quelle: BITKOM Studie Mobile Life 27.05.2010 Rüdiger Kramer 27

6. Ausblick und Entwicklungstendenzen_3 LTE (Long Term Evolution) 4. Mobilfunkgeneration Nutzbare Spektren: 2, 2,5/2,6 und 3,5 GHz Große Spektraleffizienz mit sehr hohem Bandbreitendurchsatz im Funkkanal Bis zu max. 300 MBit/s download Bis zu max. 75 MBit/s upstream Latenzzeiten < 5 ms Hohe indoor coverage durch MIMO Sehr gut geeignet für Internet Access, VoIP und Multimedia Potentielle Nachfolgetechnologie von UMTS/HSDPA/HSUPA Wettbewerbstechnologie von WiMAX Erste Feldtests und Pilotinstallationen bei T-Mobile und Vodafone Markteinführung ab 2010 (2012) geplant 27.05.2010 Rüdiger Kramer 28

7. Kompetenz und Know-how von DB Systel_1 DB Systel bietet als Systempartner ganzheitliche IT- und TK-Dienstleistungen aus einer Hand Leistungsspektrum Planung und Konzeption Entwicklung und Realisierung Laufender störungsfreier Betrieb Dienstleistungen für Funknetze Frequenz- und Parameterplanung Funknetzplanung und Optimierung Standortplanung und Netzdesign: Basisstationen, Funkmasten, Anbindung Rollout Management: Errichtung, Abnahme, Inbetriebnahme Laufender technischer Betrieb Field Service vor Ort 27.05.2010 Rüdiger Kramer 29

7. Kompetenz und Know-how von DB Systel_2 Betreute Funknetzkomponenten Stationäre und mobile Endgeräte Basisstationen (BTS) Funkmasten Ortsfeste bauliche Anlagen Funknetzkonzentratoren (BSC) Funknetzvermittlungsstellen (MSC) Alle operativen zentralen Technikplattformen (OSS) Richtfunkzubringer im Backhaul Referenzen Deutsche Bahn GSM-R: Planung + technischer Betrieb BOS Netz Freistaat Sachsen: Netzplanung, Betriebskonzept Vodafone: Planung + Netzerweiterungen 27.05.2010 Rüdiger Kramer 30

Kontakt GRK Potsdam GbR Unternehmensberatung Helmholtzstr. 13 14467 Potsdam Rüdiger Kramer Geschäftsführender Gesellschafter Mobil: 0163/818 99 79 E-Mail: r.kramer@potsdam.de Telefon: 0331/6200447 Telefax: 0331/6200449 Internet: www.grk-potsdam.de 27.05.2010 Rüdiger Kramer 31