Enterprise Computing

Ähnliche Dokumente
Einführung in das System z Mainframe IBM Mainframes Summit Systems Architecture Group Humboldt Universität zu Berlin 2. Juli 2007

Enterprise Computing. Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr.- Martin Bogdan Dr. rer. nat. Paul Herrmannn Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G.

Enterprise Computing

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr.- Martin Bogdan Dr. rer. nat. Paul Herrmannn Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G.

Enterprise Computing

Praktikum zur Vorlesung Client/Server Systeme

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/13

EEX Kundeninformation

Einführung in z/os und OS/390

Lizenzierung von System Center 2012

arlanis Software AG SOA Architektonische und technische Grundlagen Andreas Holubek

Die Marktsituation heute und die Position von FUJITSU

Lizenzierung von SharePoint Server 2013

Workflow, Business Process Management, 4.Teil

Windows 8 Lizenzierung in Szenarien

Der Mainframe-Kult ist tot! Host Einführung Norbert Graß (CCI) Ein Gerücht. Werbekampagne eines Serverherstellers aus dem Jahr 1988

Lizenzierung von Windows Server 2012

Das neue Volume-Flag S (Scannen erforderlich)

Communications & Networking Accessories

Ist Ihre Mainframe Anwendungs- Umgebung wirklich so effizient, wie Sie denken?

Open Source als de-facto Standard bei Swisscom Cloud Services

Lizenzierung von SharePoint Server 2013

Er musste so eingerichtet werden, dass das D-Laufwerk auf das E-Laufwerk gespiegelt

System Center Essentials 2010

IBM Software Demos Tivoli Provisioning Manager for OS Deployment

Oracle Workload für den Mainframe

Windows Server 2012 R2 Essentials & Hyper-V

Softwareupdate-Anleitung // AC Porty L Netzteileinschub

Perceptive Document Composition

SAP Memory Tuning. Erfahrungsbericht Fritz Egger GmbH & Co OG. Datenbanken sind unsere Welt

Mit Legacy-Systemen in die Zukunft. adviion. in die Zukunft. Dr. Roland Schätzle

Secure Data Solution

Mainframe Internet Integration. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth SS2013. WebSphere Application Server Teil 4

Enterprise Computing

Preisliste für The Unscrambler X

XING und LinkedIn-Integration in das erecruiter-bewerberportal

Einkommensaufbau mit FFI:

I N F O R M A T I O N V I R T U A L I S I E R U N G. Wir schützen Ihre Unternehmenswerte

WINDOWS 8 WINDOWS SERVER 2012

Wo finde ich die Software? - Jedem ProLiant Server liegt eine Management CD bei. - Über die Internetseite

IBM Software Demos Tivoli Composite Application Manager for SOA

Cloud Architektur Workshop

Aufbau eines IT-Servicekataloges am Fallbeispiel einer Schweizer Bank

Eigenen WSUS Server mit dem UNI WSUS Server Synchronisieren

Secure Network Communications (BC-SEC-SNC)

IDS Lizenzierung für IDS und HDR. Primärserver IDS Lizenz HDR Lizenz

Fragen zur GridVis MSSQL-Server

Sie setzen SharePoint ein?.hier sind Ihre Anwendungen dafür!

4D Server v12 64-bit Version BETA VERSION

HP ConvergedSystem Technischer Teil

Internet Anwendungen unter OS/390 Dr. rer. nat. Paul Herrmannn Prof. Dr.rer.nat. Udo Kebschull Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth

DB2 Express: IBM Data Management Angebot für kleine und mittelständische Unternehmen

Datenübernahme easyjob 3.0 zu easyjob 4.0

Anleitung zum Prüfen von WebDAV

OERA OpenEdge Reference Architecture. Mike Fechner PUG Infotag 19. Mai 05 Frankfurt

UNIVERSITÄT LEIPZIG. Mainframe Internet Integration SS2013. Virtualisierung Teil 3. Logische Partitionen

Lizenzierung von Windows Server 2012 R2. Lizenzierung von Windows Server 2012 R2

RT Request Tracker. Benutzerhandbuch V2.0. Inhalte

Verfügbarkeit von Applikationen und Failover Szenarien. Winfried Wojtenek.

ICS-Addin. Benutzerhandbuch. Version: 1.0

Lizenzen auschecken. Was ist zu tun?

Wie können Sie eine Client Lizenz wieder freigeben?

Daten haben wir reichlich! The unbelievable Machine Company 1

Tips, Tricks und HOWTOs Virtualisierung für Profis und Einsteiger Serverkonsolidierung, Testumgebung, mobile Demo

1 Proseminar: Konzepte von Betriebssystem-Komponenten. Thema: Server OS AS/400 Referend: Sand Rainer. Server OS - AS/400

2 Die Terminaldienste Prüfungsanforderungen von Microsoft: Lernziele:

Fluent auf Windows HPC Server ict ag - Mit uns können Sie rechnen

Einrichtung des Cisco VPN Clients (IPSEC) in Windows7

Upgrade auf die Standalone Editionen von Acronis Backup & Recovery 10. Technische Informationen (White Paper)

Fujitsu BeanConnect TM V3.0 Software 0 FUJITSU LIMITED 2013

Installation der SAS Foundation Software auf Windows

SQL Server 2008 Standard und Workgroup Edition

SQL Server 2005 Standard Edition SQL Server 2005 Enterprise Edition SQL Server 2005 Workgroup Edition

Der Cloud Point of Purchase. EuroCloud Conference, 18. Mai 2011 (Christoph Streit, CTO & Co-Founder ScaleUp)"

Formular»Fragenkatalog BIM-Server«

Firmware-Update, CAPI Update

Albert HAYR Linux, IT and Open Source Expert and Solution Architect. Open Source professionell einsetzen

Installation SQL- Server 2012 Single Node

Empfohlene Rechnerausstattung

mysoftfolio360 Handbuch

Anleitung zum Prüfen von WebDAV

Global Transport Label - General Motors -

Next Generation IaaS von ProfitBricks

Freiberuflicher IT-Berater Schwerpunkte: Unix, Oracle, Netzwerk. Dipl.-Inform. Joachim Jäckel

Unternehmen-IT sicher in der Public Cloud

BESCHAFFUNG UND LIZENZIERUNG MIT DEM VEREINFACHTEN ORACLE LIZENZMODELL

Systeme 1. Kapitel 10. Virtualisierung

Windows Small Business Server (SBS) 2008

Dynamic Ressource Management

SharePoint Demonstration

für Systemprogrammierer systemorientierte Mitarbeiter Autor: Wolfram Greis Blended Learning Modul Version 1.5 vom 14. Oktober 2013

Gliederung. Was ist Cloud Computing Charakteristiken Virtualisierung Cloud Service Modelle Sicherheit Amazon EC2 OnLive Vorteile und Kritik

Persönliche Einladung. Zur IT Managers Lounge am 4. November 2009 in Köln, Hotel im Wasserturm.

Preise und Details zum Angebot

Readme-USB DIGSI V 4.82

Matrix42. Use Case - Sicherung und Rücksicherung persönlicher Einstellungen über Personal Backup. Version September

Tuning des Weblogic /Oracle Fusion Middleware 11g. Jan-Peter Timmermann Principal Consultant PITSS

Konzept zur Push Notification/GCM für das LP System (vormals BDS System)

Wenn Russland kein Gas mehr liefert

VAX2go ein Projekt der Gruppe Damn small VAX

Transkript:

Enterprise Computing Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth Institut für Informatik, Universität Leipzig, Wilhelm Schickard Institut für Informatik, Universität Tübingen spruth@informatik.uni-leipzig.de spruth@informatik.uni-tuebingen.de

Enterprise Computing Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth Teil 1 Einführung

Enterprise Computing Die Vorlesung dient als Ersatz für die bisherige Vorlesung Client Server Systeme. Themen wie Sockets, Remote Procedure Call, Sicherheit, Authentifizierung, Namens- und Zeitdienste fallen weg, da sie zwischenzeitlich durch andere Lehrveranstaltungen abgedeckt werden. Etwa 40 50 % des Lehrstoffes der bisherigen Vorlesung werden übernommen und durch Eigenschaften der modernen Mainframe Technologie ergämzt. Die Vorlesung findet wöchentlich im WS 2009/10 statt. Sie ist als Wahlfach innerhalb der Technischen Informatik zugelassen, und kann mit 11 Leistungspunkten in den Prüfungsplan Technische Informatik aufgenommen werden. Ort: Großer Hörsaal, Sand 5/6, jeden Montag, 11:15-12:45 Im Wintersemester 2009/10 erstmalig am Montag, den 26. Okt. 2009. Weitere Termine wöchentlich bis zum 14.12. 09 sowie ab 11.1.2010 bis 15.2. 2010. Für das Sommersemester 2010 ist ein Praktikum Enterprise Computing vorgesehen. Rückfragen bei Frau Reimold, Lehrstuhl Prof. Rosenstiel, oder spruth@informatik.uni-tuebingen.de

alt neu Vorlesung 2 SWS Praktische Übungen 4 SWS 11 LP An den praktischen Übungen hat sich nicht viel geändert. Sie können auch mit der bisherigen Vorlesung Client/Server Systeme kombiniert werden.

Gliederung der Vorlesung 1. Wirtschaftliche und technologische Bedeutung 2. System z Architecture und Hardware 3. z/os Betriebssystem, Unix System Services, zlinux 4. Ein/Ausgabe-Verarbeitung, 5. Datenorganisation, VSAM 6. Mehrrechnereinrichtungen, Clustering, und Sysplex 7. Virtuelle Maschinen, Partitionierung 8. Transaktionsverarbeitung mit CICS 9. Coupling Facility 10. Message oriented Middleware, MQSeries 11. Work Load Management 12. WebSphere Web Application Server 13. z/os Internet Integration 14. Service oriented Architecture (SOA) Script unter http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~spruth/ecvorles/index.html

Literatur U.Kebschull, P. Herrmann, W.G. Spruth: Einführung in z/os und OS/390. 2. Auflage, Oldenbourg 2004, ISBN 3-486-27393-0. M. Teuffel, R. Vaupel: Das Betriebssystem z/os und die zseries. Oldenbourg 2004., ISBN 3-486-27528-3 W. Greis: Die IBM-Mainframe-Architektur. Open Source Press, 2005, ISBN 3-937514-05-8. W. Zack: Windows 2000 and Mainframe Integration. Macmillan Technical Publishing, 1999. M. Teuffel: TSO Time Sharing Option im Betriebssystem OS/390. Oldenbourg, 6. Auflage, J. Horswill: Designing & Programming CICS Applications. O Reilly, 2000. ISBN 1-56592-676-5 R. Ben-Natan: IBM WebSphere Starter Kit. McGrawHill, 2000. S:G:Sloan, A.K. Hernandez: An Introduction to DB2 for OS/390. Prentice Hall 2001 Eine (zu) umfangreiche Literatursammlung ist zu finden unter http://www.redbooks.ibm.com es 0102z ww6 wgs 09-99

Oldenbourg 2004 ISBN 3-486-27393-0 45.-

Praktikum Enterprise Computing SS 2010 Für das Sommersemester 2010 ist ein Praktikum Enterprise Computing vorgesehen. Das Praktikum kann ebenfalls im Rahmen der Fachprüfung Technische Informatik in den Prüfungsplan aufgenommen werden. Im SS 2010 Betreuung durch Andreas Schätz und Jonas Romer. Die Übungen bestehen aus 7 Aufgaben: 1. Anwendungsentwicklung unter z/os und TSO 2. Erstellen einer CICS Anwendung 3. Java RMI und RMI/IIOP 4. Java Servlet Zugriff auf DB2 5. MQSeries 6. CICS Java Transaction Gateway 7. Rational Developer for System z

Eine detaillierte Beschreibung der Übungen und der Aufgabenstellungen ist zu finden unter: http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~csp/ Alle Aufgaben werden auf dem z/os Server an der Uni Tuebingen benutzt (hobbit.informatik.uni-tuebingen.de oder 134.2.205.54). Hierzu sind außerdem detaillierte Anweisungen unter http://hobbit.informatik.uni-tuebingen.de verfügbar. Teilnehmer loggen sich über einen beliebigen Klienten-Rechner in einen Server ein. Hierfür stehen die Rechner im Raum 023 zur Verfügung. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich über das Internet mit einem privaten Rechner als Klient einzuloggen.

Hobbit.cs frodo legolas gandalf bilbo merry/pippin 134.2.205.54 134.2.14.211 134.2.14.213 134.2.14.212 134.2.14.215 134.2.14.216/217 LPAR #1 LPAR #2 LPAR #3 LPAR # 4 LPAR # 5 BladeCenter H z z z z / / L L 0 0 i i S S n n Cell Blade z/os V 1.8 z/os V 1.8 z/vm z/vm zlinux PR/SM z9 BC + DS 6800 Hardware Infiniband gimli, 134.2.14.214, Internet Router Rechner Konfiguration Hobbit.cs.uni-tuebingen.de

Interner Router z z z z L z z z z L L L I / / / / I I I N O O O O N N N U S S S S U U U X X X X z/vm hobbit.informatik.uni-tuebingen.de Unter z/vm sind etwa 20 virtuelle Maschinen installiert, teils z/os 1.8, teils Suse zlinux Enterprise Edition SLES v10

Project Gameframe Hybridsystem Uni Tübingen

Ausgangsdaten für die Bilderstellung sind Sattelitenaufnahmen und Radar-Höhenmessungen, ebenfalls durch Satteliten.

Beispiel World of Warcraft

IBM Labor Böblingen Größte IBM Entwicklungslokation außerhalb USA, 2.200 Mitarbeiter, mehr als 170 Patente pro Jahr, mehr als 40 strategische Hardware- und Software Projekte, 50 bis 100 Neueinstellungen pro Jahr

Mainframe In der Umgangssprache werden die Großrechner der Fimen IBM und Fujitsu/Siemens als Mainframes bezeichnet. IBM bezeichnet seine Mainframe-Hardware als System z, zseries oder S/390 und das am meisten eingesetzte Betriebssystem als z/os oder OS/390. Die früheren Rechner wurden als S/360 und S/370 bezeichnet, die Betriebssysteme als OS/360 und MVS. Die System z bzw. zseries Rechner und das z/os Betriebssystem weisen gegenüber S/390 und OS/390 eine zusätzliche 64 Bit-Unterstützung und andere Erweiterungen (z.b. Kryptografie ) auf. Alle seit 1965 entwickelte S/360 Software läuft unmodifiziert und ohne Recompilation auf den heutigen System z Rechnern.

Andere Hersteller Die Fujitsu Siemens S-Serie Systeme sind S/390 kompatibel. Auf ihnen läuft OS/390 und z/os sowie das hauseigene BS2000 Betriebssystem. Keine 64 Bit Erweiterung. Nicev, Moskau Die Firma Fundamental Software vertreibt den FLEX-ES Emulator. Hiermit ist es möglich, z/os auf einem Intel-Rechner laufen zu lassen, allerdings mit stark verringerter Leistung. Ähnliches leistet der Public Domain Hercules Emulator, der aber von IBM (im Gegensatz zu FLEX-ES) nicht unterstützt wird. http://www.conmicro.cx/hercules/ Die Fujitsu Siemens SX Serie Systeme emulieren auf SPARC Rechnern die BS2000 Architektur.

Terminologie IBM bezeichnet seine Hardware als System z, zseries oder S/390 und das am meisten eingesetzte Betriebssystem als z/os oder OS/390. Die früheren Rechner wurden als S/360 und S/370 bezeichnet, die Betriebssysteme als OS/360 und MVS. System z und z/os weisen gegenüber S/390 und OS/390 eine zusätzliche 64 Bit- Unterstützung und andere Erweiterungen (z.b. Kryptografie ) auf. Derzeitige zseries-implementierungen bestehen in aufsteigender Reihenfolge aus den Modellen 800, 890, 900, 990, z9 und z10. Seit 2006 wird der Begriff System z benutzt. Sehr viele ältere Modelle sind noch im Einsatz (G3, G4, G5, G6). IBM garantiert, dass alle seit 1965 entwickelte S/360 Software unmodifiziert und ohne Recompilation auf den heutigen System z Rechnern läuft.

The Death of the Mainframe A fairly well accepted notion in computing is that the mainframe is going the way of the dinosaur. Forbes, March 20, 1989 The mainframe computer is rapidly being turned into a technological Dinosaur... New York Times, April 4, 1989 On March 15, 1996, an InfoWorld Reader will unplug the last mainframe. Stewart Alsop, InfoWorld 1991...the mainframe seems to be hurtling toward extinction. New York Times, Feb. 9, 1993 Its the end of the end for the mainframes George Colony, Forrester Research, Business Week, Jan. 10, 1994

Sun Fire 15K Server: Der schnellste kommerzielle Computer CEBIT, Hannover, 13. 20.3. 2002

Und was ist passiert? A decade after pundits declared the mainframe dead, more than 70% of the world's digital information resides on these machines. And last year (2003), IBM's sales of big iron actually increased 6%, to $4.2 billion http://www.businessweek.com/magazine/content/04_13/b3876068.htm Computerwoche 9/2006, 3. März 2006, S. 26

Verbreitung von z/os 95% der weltweit größten 2000 Unternehmen setzen z/os oder OS/390 als ihren zentralen Server ein. Zwischen 65 und 70 % aller geschäftsrelevanten Daten werden im EBCDIC Format auf S/390 Rechnern gespeichert. 60% aller geschäftsrelevanten Daten, auf die mittels des World Wide Web zugegriffen werden kann, sind in Mainframe Datenbanken gespeichert, hauptsächlich DB2, IMS und VSAM Datenbanken. Die Anzahl der weltweit pro Sekunde ausgeführten CICS Transaktionen liegt in der gleichen Größenordnung wie die Anzahl der Zugriffe auf das WWW. Von allen Servern hat System z den höchsten Marktanteil und die höchste Wachstumsrate. IBM Redbooks Series: "Java Application Development for CICS: Base Services and CORBA Client Support". IBM Form Nr. SG24-5275-00, April 1999. Ray Jones, IBM vice president Server Solutions, at Northern Illinois University, Workshop, July 11, 2000

E-TRANSACTIONS IN FINANCIAL SERVICES International Technology Group, 2002 Es 3010 ww97 wgs 06-01

Mai 2005 Statement der PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main Eine Reihe unserer großen und größten Mandanten aus unterschiedlichen Branchen setzen derzeit Mainframes und vor allem bzw. hauptsächlich das Betriebssystem z/os ein. Sie werden dies aus heutiger Sicht auch zukünftig weiter tun. Großrechner insbesondere Rechner mit dem Betriebssystem z/os werden typischerweise dann eingesetzt, wenn folgende Aspekte relevant sind: Hoch verfügbare Systemumgebung Hoher Sicherheitsstandard Umgebungen mit 5.000 200.000 Benutzern Nachvollziehbarkeit wesentlicher Systemereignisse

Gartner Application Server Evaluation Model (ASEM), October 2004

Gartner Application Server Evaluation Model (ASEM), October 2004

Gartner s platform positioning - 2Q06, overall Rating

Gartner s platform positioning - 2Q06, overall Rating

System z, S/390, z/os, OS/390 Technologische Führungsposition Einzigartige System z und z/os Eigenschaften: Architektur, z.b. Hardware Protection verhindert Buffer overflows Hardware-Technologie, z.b. MLC Multi-Chip Module Ein-/Ausgabe-Architektur (siehe Veröffentlichung) Clustering, Sysplex Skalierung mit Hilfe der Coupling Facility (siehe Veröffentlichung) Stapelverarbeitung (Job Entry Subsystem) Partitionierung und PR/SM LPAR Mode (siehe Veröffentlichung) Hipersockets ( z/os zlinux Integration ) Goal-orientierter Workload Manager (siehe Veröffentlichung) CICS-Transaktionsmanager WebSphere Web Application Server und MQSeries Persistent Reusable Java Virtual Machine (siehe Veröffentlichung) http://www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~spruth/publish.html

Bob Dennard, John Cocke

Verfügbarkeit Classes of 9s

Class of 9s Outage Example Continuous Availability 99,999 % 5 min/year z/os Sysplex S/390 Parallel Fault Tolerant 99,99% 53 min/year Sysplex High Availability 99,9% 8,8 hrs/year ES/9000 XRF Fault Tolerant Sys. Verfügbarkeit Classes of 9s ES/9000 General Purpose 99% 88 hours/year High Avail. Cluster SMP Campus LANs 90% 876 hours/year

Toll Collect Für das LKW Maut System der Bundesrepublick (Toll Collect) ist mit der Betreibergesellschaft eine Konventionalstrafe von 30 Mill. Euro für jede 60 Minuten Ausfallzeit vereinbart worden.

Outage An outage (unavailability) is the time, a system is not available to an end user. Outages may be planned or unexpected. Planned outages include causes like data base reorganisation, release changes, and network reconfiguration. Unplanned outages are caused by some kind of a hardware, software or data problem.

Outages Database Backups (und Reorganisation) können den größten Beitrag zur Non-Availability von Client/Server Systemen leisten. International Technology Group, January 2000

Declining cost per user due to mainframe scalability versus Unix server scalability. es 0139 ww6 Ted Lewis: Mainframes are dead, long live Mainframes. IEEE Computer, Aug. 1999, p. 104.

Average annual transaction processing costs per user International Technology Group, 2/99 Es 3012 ww97 wgs 06-01

Average yearly Transaction Cost/User simultaneous users

Und die 'Wirtschaftlichkeit? Zahlreiche Untersuchungen zeigten immer wieder, dass der moderne Mainframe die bei weitem niedrigste Total Cost of Ownership (TCO) aller Server-- Plattformen hat. So liegt laut den Analysten von At Kearney (2001) die TCO bei zentraler Mainframe- Architektur lediglich zwischen 3100 und 5100 Dollar, während sie sich bei zentraler Unix-Server-Architektur zwischen 5300 und 6700 Dollar und bei dezentraler Unix-Server-Architektur sogar zwischen 7000 und 9000 Dolia bewegt. COMPUTERWOCHE 15/2002

Total Cost of Ownership over 5 Years http://www-03.ibm.com/servers/eserver/zseries/library/literature/papers.html ;

Since we published our last high-level perspective of the ratio between MIPS and head count in 2001, the largest z/os installations have more than doubled their MIPS to head count ratio. L. Mieritz, M. Willis-Fleming Gartner, 2004 Predicted average cost per end user in 2010: Mainframes $6,250 Unix Minis $19,000 PC Servers $24,000 5yr costs for hardware, software and maintenace Arcati Research 2005 The Dinosaur Myth 2004 Update

Die Kosten für Mitarbeiter, die den laufenden Betrieb der IT Infrastruktur aufrecht erhalten, sind sehr viel höher als die Kosten für die Hardware und Software.

Full-Time Equivalent (FTE) is the percentage of time a staff member works represented as a decimal. A full-time person is 1.00, a half-time person is.50 and a quarter-time person is.25.

Server processing consumption doubles every 3 years (Source: IDC, 2008)

Research and Development IBM spends $1.2 billion a year investing in the System z stack--including hardware, software, and services. About 65 percent of the revenue that comes from the mainframe base comes from software, and not surprisingly, about 65 percent of that $1.2 billion in annual investment in research and development for the mainframe line goes into software http://www.itjungle.com/big/big071007-story01.html

IBM pseries, iseries roughly follows HP Market Share Servers with a list price exceeding $ 250 000

Umsatz und Gewinnplus bei IBM durch Mainframes Der US-amerikanische IT-Dienstleister IBM hat im zweiten Quartal 2006 21,9 Milliarden US-Dollar (17,4 Milliarden Euro) umgesetzt. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres stieg der Umsatz um 1 Prozent. Der Nettogewinn wuchs um 10,5 Prozent auf 2,02 Milliarden US-Dollar (1,6 Milliarden Euro). IBM-Chef Samuel J. Palmisano hebt in seiner Stellungnahme das Softwaregeschäft hervor, das allein im vergangenen Vierteljahr 4,2 Milliarden US-Dollar umsetzte und damit 4,5 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Auch verwies er auf das Geschäft mit dem System-z-Mainfraime, dessen Umsatz um 7 Prozent wuchs. http://www-03.ibm.com/servers/eserver/zseries/library/literature/papers.html

Alle Unix Anwendungen (nach Rekompilation) und alle Java Anwendungen sind unter den z/os Unix System Services und/oder unter zlinux lauffähig. Die Auslastung für ein typisches zseries System besteht aus: 55% Legacy Anwendungen (Anwendungen die vor längerer Zeit entstanden sind) 35 % Anwendungen, die in den letzten 1-2 Jahren geschrieben wurden 10% Anwendungen, die im Rahmen von Konsolidierungsmaßnahmen übernommen wurden, davon viele von Unix Rechnern

Postbank entscheidet sich für drei IBM Großrechner der neuesten Generation Bonn/Stuttgart, 24. September 2008. Die Postbank hat sich für die Beschaffung dreier neuer IBM Großrechner des Typs System z10 entschieden. Die Postbank setzt schon seit Jahren auf den Einsatz von Großrechnern. Nach einer Konsolidierung von IBM System z900-großrechnern auf leistungsfähigere z990-server wird nun das aktuelle Modell IBM System z10 in die IT-Infrastruktur integriert. Die Großrechner werden bei der Postbank ein hohes Transaktionsvolumen bearbeiten und neue Maßstäbe im Bereich Ausfallsicherheit und Energieeffizienz setzen. Die Systeme sind außerdem Teil eines umfassenden Konsolidierungsprojekts. Die Postbank unterstreicht mit dieser Entscheidung ihre Core-Banking-Strategie und baut ihre technologische Infrastruktur weiter aus. Für uns stellen die neuen IBM System z10-server eine effiziente Plattform für unser Core-Banking dar, sagt Manfred Löw, für den Betrieb verantwortlicher Vorstand der Postbank Systems AG. Die neuen Mainframes sind hochverfügbar und leistungsstark und ermöglichen mit ihrer Energieeffizienz nicht zuletzt einen wesentlichen Beitrag zur Green IT Ausrichtung in der Postbank IT."

Stadtverwaltung Gelsenkirchen 2009 28. Mai 2009. Der kommunale IT-Dienstleister gkd-el aus Gelsenkirchen migriert auf IBM System z10 Mainframe und verbessert Dienstleistungsangebot seiner Behördenkunden. Die gkd-el hat mehrere Server auf einem einzelnen IBM System z10 konsolidiert. Das Ergebnis ist eine einfachere IT- Infrastruktur, in der weniger physische Systeme betrieben werden müssen. Der Betrieb der gesamten SAP- Landschaft erfolgt auf System z, inklusive der Infrastruktur mit Linux on System z und z/vm, z/os, DB2 für z/os und den zugehörigen Netzwerken. Die SAP-Anwendungsserver werden auf mehreren virtuellen Instanzen von SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 10 unter IBM z/vm 5.3 ausgeführt.der SAP-Datenbankserver für jede Anwendung läuft unter IBM DB2 für z/os. Für den Plattenspeicher wird ein IBM System Storage DS8100 eingesetzt, und Daten werden auf einem Bandarchiv IBM TotalStorage 3494 gesichert. Die Zahl der Server bei gkd-el, die mit Linux on System z betrieben werden, wächst stetig. Zurzeit sind alle SAP Anwendungsserver, der zentrale Druckserver für die Massendruckprogramme und ein Server für GIS (ein System mit Grundbuch-Informationen) als virtualisierte Server implementiert. Die im Projekt realisierten Vorteile lagen in einer spürbar höheren Zufriedenheit der Endbenutzer dank der Verkürzung der durchschnittlichen SAP- Dialogantwortzeiten von 570 ms auf 190 ms. Im Rahmen der Serverkonsolidierung auf Linux on System z werden immer mehr physische Server ersetzt. Auf der Grundlage gemachter Erfahrungen schätzt die gkd-el, dass ein qualifizierter Administrator in der Nicht-Mainframe- Umgebung 10 Systeme effektiv verwalten kann, während ein für Linux on System z zuständiger Administrator etwa 50 Systeme betreuen kann. "Dank der EAL5-Zertifizierung für z/vm können wir sicher sein, dass wir jedes Linux-Gastsystem auf dem System z wie einen vollkommen eigenständigen Server behandeln können, was die Trennung von Instanzen angeht. Das ist enorm wichtig für uns, weil wir strenge Bestimmungen für den Datenschutz und die Datensicherheit einhalten müssen, sagt Karl Große Vogelsang, Leiter des Rechenzentrums der gkd-el.

Armonk, NY - 26 Feb 2007: IBM Mainframe Revenue and Profit Growth IDC reported today that IBM continues to hold the number one position in worldwide server revenue share with 32.8 percent revenue share for 2006. IBM s leadership position in global server revenue in 2006 was augmented by noteworthy revenue growth in its System z mainframe business. IDC Worldwide Quarterly Server Tracker, 4Q06, issued on February 26, 2007 http://www-03.ibm.com/press/us/en/pressrelease/21148.wss

IBM REPORTS 2008 THIRD-QUARTER RESULTS Total Global Services revenues grew 8 percent (4 percent, adjusting for currency). Global Technology Services segment revenues increased 8 percent (5 percent, adjusting for currency) to $9.9 billion, with strong growth in Integrated Technology Services. Global Business Services segment revenues increased 7 percent (3 percent, adjusting for currency) to $4.9 billion. The company ended the third quarter with an estimated services backlog, including Strategic Outsourcing, Business Transformation Outsourcing, Integrated Technology Services, Global Business Services and Maintenance, of $114 billion, adjusting for currency. Revenues from the Systems and Technology segment totaled $4.4 billion for the quarter, down 10 percent (11 percent, adjusting for currency). Systems revenues decreased 7 percent (8 percent, adjusting for currency). Revenues from System z mainframe server products increased 25 percent compared with the year-ago period, with double-digit growth in all geographies. Total delivery of System z computing power, which is measured in MIPS (millions of instructions per second), increased 49 percent. Revenues from the converged System p server products increased 7 percent compared with the 2007 period. Revenues from the System x servers decreased 18 percent, and revenues from the System i servers decreased 82 percent. Revenues from the Software segment were $5.2 billion, an increase of 12 percent (8 percent, adjusting for currency) compared with the third quarter of 2007. Revenues from IBM's total middleware products, which primarily include WebSphere, Information Management, Tivoli, Lotus and Rational products, were $4.1 billion, up 12 percent versus the third quarter of 2007. Operating systems revenues of $594 million increased 5 percent compared with the prior-year quarter. For the WebSphere family of software products, which facilitate customers' ability to manage a wide variety of business processes using open standards to interconnect applications, data and operating systems, revenues increased 4 percent. Revenues for Information Management software, which enables clients to leverage information on demand, increased 26 percent. Revenues from Tivoli software, infrastructure software that enables clients to centrally manage networks including security and storage capability, increased 2 percent, and revenues for Lotus software, which allows collaborating and messaging by clients in real-time communication and knowledge management, increased 10 percent year over year. Revenues from Rational software, integrated tools to improve the processes of software development, increased 23 percent compared with the year-ago quarter.

Jahre z/os und OS/390 Berufserfahrung 53% der Mainframe Experten sind im Alter 50+

Versicherungen suchen System- Spezialisten Computerwoche 6/2003

G. Amdahl G.A. Blaauw B.O. Evans F.P. Brooks /360 Architecture April 7, 1964 8 Bit Byte Main Store Byte Adressing General Purpose Register Supervisor/Problem State (Kernel/User State) I/O Channel Extended Lifetime strictly upwards and downwards compatibility over time and over a line of models For historical details, see http://www.informatik.uni-leipzig.de/cs/literature/index.html

What has happened since 1964? Many efforts to come up with a better computer architecture B5000 VAX HP Precision MIPS Itanium many others Given todays knowledge: What should Amdahl, Blaauw and Brooks have done differently in 1964?

Alpha Architecture Reference Manual Digital Press, Digital Equipment Corporation, 1992 The Alpha architecture is a RISC architecture that was designed for high performance and longevity. Following Amdahl, Blaauw, and Brooks (1), we distinguish between architecture and implementation: Computer architecture is defined as the attributes of a computer seen by a machinelanguage programmer. This definition includes the instruction set, instruction formats, operation codes, addressing modes, and all registers and memory locations that may be directly manipulated by a machine-language programmer. Implementation is defined as the actual hardware structure, logic design, and datapath organization. This architecture book describes the required behavior of all Alpha implementations, as seen by the machine-language programmer. 1. Amdahl, G.M., G.A. Blaauw, and F.P. Brooks, Jr. "Architecture of the IBM System/360." IBM Journal of Research and Development, vol. 8, no. 2 (April 1964): 87-101.

GR General Purpose Register SIE Start Interpretive Execution FPR Floating Point Register AR Access Register CR Control Register BFP Binary Floating Point PER Program Event Recording

64 Bit 64 Bit 32 Bit 64 Bit Flag Bits Befehlszähler Program Status Wort zseries Programmiermodell

Move (MVC) Instruction moves the second operand into the first Operand location

8 4 4 Bit OP R1 R2 RR Format, 16 Bit 8 4 4 4 12 Bit OP R1 X2 B2 D2 Beispiele für S/360 Maschinenbefehlsformate RX Format, 32 Bit 8 8 4 12 4 12 Bit OP L B1 D1 B2 D2 SS Format, 48 Bit Im Vergleich zu fast allen anderen Rechnerarchitekturen sind die Maschinenbefehlsformate der System z Architektur sehr sauber strukturiert. Alle Felder sind auf 4 Bit Grenzen ausgerichtet. Dies ermöglicht das Lesen eines Core Dumps, eine wirkliche Hilfe für die Analyse extrem schwieriger Problemsituationen.

ASCII- und EBCDIC Zeichentabellen Beispiele: ASCII R = Hex 52 ; EBCDIC R = Hex D9 ; Weltweit sind etwa 60% aller wirtschaftlich relevanten Daten sind im 8 Bit EBCDIC Standard (Extended Binary Coded Decimal Interchange Code) abgespeichert. Etwa 40% aller wirtschaftlich relevanten Daten sind im 7 Bit ASCII Standard (American Standard Code for Information Interchange) bzw. seiner 8 bit Erweiterung abgespeichert. Unicode

7 1 3 Hauptspeicher aufgeteilt in zu Blöcke je 4096 (Rahmen) Bytes 4 zu je 4096 Bytes 4 Jedem Block wird vom Kernel eine Speicherschutznummer 3 zwischen 0... 15 zugeordnet 3 3 Hauptspeicher aufgeteilt in Blöcke (Rahmen) Jedem Block wird vom Kernel eine Speicherschutznummer zwischen 0... 15 zugeordnet 1 0 0 System z Speicherschutz 64 0 es 0146 ww6 wgs 06-99

Storage Protection Key 4 Bit Program Status Word 19 Bit 12 Bit real Adress 4 Bit R C Key Store 1 key (4 Bit) for each 4096 Byte Block (plus Control Bits, e.g.. Reference Bit R and Change Bit C yes compare access ok no Program Interrupt Storage Protection

Main Store, partitioned into 4 KByte Blocks (page frames) using different protection keys Buffer Overflow into adjacent 4 KByte Block Buffer Overflow Prevention Protection Key

CPU CPU SAP Hauptspeicher SAP System Assist Processor Channel Subsystem plus Control Unit E/A Adapter Typische System z Konfiguration Fast alle zseries Systeme sind als symmetrische Multiprozessoren implementiert. Das E/A Subsystem wird mit Hilfe einer Reihe eigener Prozessoren implementiert und kann bis zu 256 000 Plattenspeicher und andere Ein/Ausgabegeräte anschließen. Es entlastet die CPUs von vielen E/A Verarbeitungsaufgaben. No I/O driver problem.

System CPU System Bus Haupt Speicher S/360 I/O Konfiguration Kanal A. Kanal A. Kanal A. 16 Kanäle Kanal Kanal pro System Kanal Control Control Control Unit Unit Unit Dargestellt ist die ursprüngliche S/360 Konfiguration. Plattenspeicher sind über Control Units, Kanal- Verbindungskabel und Kanal-Adapter mit dem Hauptspeicher des Systems verbunden. Die Verbindungskabel des Parallel Channels waren bis zu 400 Fuß ( 130 m ) lang. Die Kanal- Adapter konnten mittels DMA direkt auf den Hauptspeicher des Systems zugreifen. Die Control Unit führte I/O Befehle (Channel Command Words, CCWs) aus, die vom Kanal- Adapter aus dem Hauptspeicher ausgelesen und zwecks ausführung der Control Unit übergeben wurden.

Aufgaben der Plattenspeicher-Steuereinheit Dargestellt ist die Aufgabenaufteilung zwischen Kanal-Adapter, Steuereinheit (Control Unit) und der Plattenspeicher-Elektronik. Der Kanal (die Kanal-Adapter Karte) ist nur dazu da, um stellvertretend für die Steuereinheit per DMA Daten und Kanalbefehle aus dem Hauptspeicher auszulesen und an die entfernte Steuereinheit weiter zu geben.

Ein I/O Scheduler bestimmt die Reihenfolge, in der der Zugriffsarm einer DASD mehrere anstehenden I/O Anforderungen abarbeitet. Hierbei werden Algorithmen wie Elevator Disk Arm, Shortest Seek First, usw. eingesetzt. Unter Linux stehen vier I//O Scheduler zur Verfügung: noop, anticipatory, deadline und cfq. Ändern lässt sich der Scheduler im laufenden Betrieb pro device dynamisch via: sysx:~ # echo "noop" > /sys/devices/css0/0.0.0004/0.0.2b2b/block/dasda/queue/scheduler. Bei einem Mainframe ist dies die Aufgabe der Control Unit (z.b. 3390), und/oder des Enterprise Storage Subsystems. Mit derartigen Verarbeitungsaufgaben wird die CPU nicht belastst; es fehlt deshalb auch die entsprechende CCW Funktionalität. Ohne ein Auslagern derartiger Funktionen wäre ein Mainframe nie in der Lage, den erforderlichen I/O Durchsatz zu erbringen.

1...64 CU Control Unit HD Hard Disk GbE Gigabit Ethernet

1-64 CPUs CPU Hauptspeicher Comm. Channel Subsystem Subsystem 512 Gbyte > 256 Kanäle (Channel Path) / System FICON Bänder, Switch Drucker System z Großsystemkonfiguration > 65 000 Plattenspeicher (Devices) Logische Plattenspeicher (logical Volumes) 10-1000 TeraByte Plattenspeicherplatz Enterprise Storage Server

64 CPUs, 60 LPARs 1520 GByte central CPU CPU CPU CPU CPU CPU storage Channel Subsystem Channel Path (Kanal) FICON max 256 Protocol 8 Processors max 4 Channel Subsystems z10 Disk Storage Attachment S/390 Control Unit S/390 Control Unit S/390 Control Unit S/390 Control Unit ESS Enterprise Storage Server Subchannels

Coupling Facility SMP SMP SMP SMP SMP SMP 32 max. 400 MByte/s Sysplex FICON / Fibrechannel Timer Protocol (ESCON) / FICON other I/O Switch 400 MByte/s Glasfibre Sysplex with Coupling Facility CU CU CU CU Control Units Enterprise Storage Server

Hardware resources managed by z/os

Service oriented Architecture Integration von Host-Systemen für das Online Transaction Processing (OLTP) mit Hilfe der Java Enterprise Edition (J2EE).

IFL, zaap and ziip The Integrated Facility for Linux (IFL) is an IBM mainframe processor dedicated to running the Linux operating system, with or without z/vm. IFLs are expressly designed to reduce software costs. IBM introduced IFLs on September 29, 2000. The System z Application Assist Processor (zaap), previously known as the zseries Application Assist Processor, is a mainframe processor introduced by IBM in 2004. zaap engines are dedicated to running specific Java and XML workloads under z/os, accelerating performance. The System z Integrated Information Processor (ziip) is a special purpose processor. It was initially introduced to relieve the general mainframe central processors (CPs) of specific DB2 processing loads, but currently is used to offload other z/os workloads as described below. They often lead to a higher workload throughput at reduced license fees. DB2 for z/os V8 was the first application to exploit the ziip, but now there are several IBM and non-ibm products and technologies that exploit ziip. The ziip hardware (i.e. microcode, as the processors hardware does not differ from general purpose CPUs) became generally available in May, 2006. Microcode restricts IFLs. zaaps, and ziips to to their respective workloads by omitting some processor instructions not used by the workload. IFLs, zaaps, and ziips are not specifically optimized to run their respective workloads faster or better.