Venedig. Sehenswertes

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1 Venedig Sehenswertes Venedig zu erkunden ist eine wahre Herausforderung: Einige Sehenswürdigkeiten stellen sich einem als Muss dar, danach wird die Wahl jedoch schwer. Es gibt etwa 700 Palazzi und 150 Kirchen und Klöster, die alle sehenswert sind. Dazu kommt ein unübersichtliches, romantisches Gewirr von kleinen Sträßchen und Brücken und an jeder Ecke verlockt ein gemütliches Café zu einem Espresso oder Cappuccino. Da jedoch die großen Eckpunkte wie der Markusplatz oder der Bahnhof gut ausgeschildert sind, kann man sich auch auf eigene Faust in das Gewirr der Gassen wagen und somit vielleicht weniger touristische Wege erkunden. Der Canal Grande Besucher können sich nur schwer vorstellen, dass dieser außergewöhnlich schöne Wasserweg die Hauptdurchgangsstraße Venedigs ist. Eine Bootsfahrt auf dem Canal Grande bietet die beste Gelegenheit, die zum Wasser gewandten Fassaden der vielen Palazzi und Kirchen zu betrachten, wie z.b. die farbigen Marmorintarsien der Ca Dario, den monumentalen Palazzo Grassi oder die zartdurchbrochene, marmorne Fassade des Ca d Oro.

2 Am besten die Vaporettolinie 1 vom Piazzale Roma oder Hauptbahnhof bis zum Markusplatz nehmen, die immer wieder zu beiden Seiten des Ufers hält. Eine Alternative ist die Linie 82, die weniger oft hält und entsprechend schneller ist. Linienboot (Vaporetto): Fahrkarten gibt es an den Schaltern vor den Haltestellen und an Bord (dort sind sie allerdings teurer) und werden vor Antritt der Fahrt am Automaten entwertet. Gondelfähre (Traghetto): Die Gondelfähren ergänzen die Brücken und überqueren den Canal Grande an sieben Stellen, z.b. am Rialto Markt (Santa Sofia). Gondeln: Die Gondel ist das romantischste, gleichzeitig aber auch teuerste Fahrvergnügen in Venedig. Die Tarife sind offiziell geregelt, vorgegeben sind etwa 95 für 30 Minuten (max. 6 Personen). Es lohnt sich allerdings zu handeln und nicht den Anfangspreis zu akzeptieren! Die beste Tageszeit für eine Gondelfahrt ist am Vormittag, wenn die Wasserstraßen noch etwas leerer und die Preise etwas niedriger sind. Piazza San Marco Die Piazza San Marco ist der meistbesuchte Platz der Welt, der im Laufe eines Jahres von Millionen von Menschen und Tausenden von Tauben bevölkert wird. Außerdem hat er mehrmals im Jahr Hochwasser. Besonders eindrucksvoll ist er gegen Abend, wenn die untergehende Sonne den Platz und seine Bauwerke in rotgoldenes Licht taucht. Die vier Cafés, die ihn einrahmen, servieren sündhaft teuren Kaffee, dafür spielt vor jedem eine eigene Musikkapelle ihre Kaffeehausmusik. Hinweis: Es ist inzwischen verboten, die Tauben zu füttern. Zuwiderhandlungen werden mit einer saftigen Geldstrafe geahndet. Campanile di San Marco Auch der 98,6 m hohe freistehende Turm von San Marco ist aus Venedig nicht wegzudenken stürzte der schlanke Bau in sich zusammen, wurde aber aus den alten Steinen wieder aufgebaut und zehn Jahre später neu eingeweiht. Entweder mit dem Aufzug oder zu Fuß gelangt man auf die Spitze des Turms, von der aus man einen traumhaften Blick auf Venedig hat. Öffnungszeiten: Okt-Nov: 9-19 Uhr; Nov-Apr: Uhr; Apr-Jun: 9-19 Uhr Jul-Sep: 9-21Uhr (letzter Eintritt: eine Stunde vor Schließzeit) Eintritt: ca. 12 Palazzo Ducale (Dogenpalast) Fast ein Jahrtausend war dieser großartige Palast Regierungssitz der Republik und Residenz der Dogen Venedigs. Kaum zu glauben, dass dieser zart und schwerelos wirkende Bau ursprünglich als Festung diente. Im Inneren befinden sich die Versammlungssäle des Senats und des großen Rats, die mit monumentalen Gemälden u.a. von Paolo Veronese ausgeschmückt sind. Öffnungszeiten: Nov-Mär: 8.30 Uhr Uhr; Apr-Okt: 8.30 Uhr-19 Uhr Letzter Einlass: eine Stunde vor Schließung Eintritt: 20

3 Santa Maria dei Miracoli Diese Kirche wurde im 15. Jh. als Schrein für ein wundertätiges Marienbild gebaut. Pietro Lombardo schuf einen einzigartigen harmonischen Renaissancebau, der in seiner zartfarbenen Marmorverkleidung ganz venezianisch ist. Öffnungszeiten: Jul-Aug: Mo Sa, Uhr; Sep-Jun: Mo-Sa: Uhr, So: Uhr Basilica di San Marco Neben dem Markusplatz ist die Basilika mit den fünf Kuppeln das Hauptwahrzeichen von Venedig. Im 9. Jhd. raubten zwei venezianische Kaufleute im ägyptischen Alexandria den Leichnam des Evangelisten Markus und brachten ihn in ihre Heimatstadt, wo ihm zu Ehren eine Kirche errichtet wurde. Der heutige Bau stammt jedoch aus dem 11. Jhd. und wurde über die Jahrhunderte immer weiter verschönert, u.a. mit Säulen und großen Goldmosaiken, die die weltweit zweitgrößte Mosaikfläche darstellen. Trotz ihrer verschiedenen Stilelemente (byzantinisch, gotisch und Renaissance) wirkt die Kirche äußerst harmonisch und eindrucksvoll und gilt als eine der prachtvollsten Gotteshäuser des Abendlandes. Im Tesoro findet sich der Kirchenschatz von San Marco mit erlesenen Golschmiedearbeiten, Reliquien und Tapisserien. Beeindruckender ist allerdings die im Santuaria hinter dem Hochaltar stehende wunderschöne Pala d Oro, ein aus Gold und beinahe Edelsteinen geschmiedeter Altarschmuck. In 255 tafeln werden die Lebensgeschichten Christi, Maria und des heiligen Markus erzählt. Eine Treppe rechts vom Hauptportal führt ins Museo Marciano, in dem u.a. die originalen Pferde von San Marco (über dem Hauptportal) zu sehen sind. Öffnungszeiten: Ostern - November: Mo-Sa 9:45-17:00 Uhr, So 14:00-17:00 Uhr November - Ostern: Mo-Sa :00 Uhr, So 14:00-17:00 Uhr Eintritt: der Eintritt zur Basilika ist frei, Schatzkammer ca. 3, Santuaria und Pala d Oro ca. 2, Galleria und Museo Marciana ca. 5 Dogana da Mar (Zollhaus) Hinter Santa Maria della Salute, am äußersten Zipfel des Kai Zattere, steht das Zollhaus aus dem 17. Jh., gekrönt mit einer von Atlanten gehaltenen goldenen Kugel, auf der als Windzeiger Fortuna thront. Von hier bietet sich ein schönes Panorama auf den Palazzo Ducale und den Campanile. Das Ghetto Wie anderen Minderheiten auch, war den Juden in Venedig ein eigenes Viertel zugewiesen worden. Nach der spanischen Inquisition begann man Anfang des 16. Jh.s allerdings auch im toleranten Venedig Juden aus der Gesellschaft auszugrenzen und verschloss die Tore des Viertels abends. So entstand 1516 das erste Ghetto der Welt der Name weist auf die ursprünglich in diesem Viertel liegenden Fabriken für Metallguss hin (venezianisch g(h)eto ). Hier finden sich fünf Synagogen aus dem 16. Jh., die außen schlicht, innen jedoch edel ausgestattet sind. Santa Maria Gloriosa dei Frari

4 In dieser gotischen Backsteinkirche liegt Tizian begraben, der auch die Madonna di Ca Pesaro im Seitenschiff und die berühmte Assunta am Hochaltar schuf. Blickt man das lange Mittelschiff hinunter durch den Mönchschor aus dem 15. Jh. auf den Altar, wirkt er wie ein zweiter Rahmen für das Gemälde. Galleria dell Accademia Große Sammlung venezianischer Malerei vom 14. bis 18. Jh. Canalettos Veduten von Venedig erstaunen durch ihre Genauigkeit und dadurch, wie wenig sich Venedig seit dem 18. Jh. verändert hat. Öffnungszeiten: Mo 8:15 14:00 Uhr, Di-So 8:15 19:15 Uhr Eintritt: ca. 15; Schüler und Studenten zwischen ca. 7,50 Ponte di Rialto (Rialtobrücke) Die beiden Ufer des Canal Grande wurden in Rialto, dem Handelszentrum der Stadt, anfangs durch Bootsfähren und seit dem 11. Jh. durch eine hölzerne Brücke verbunden. Als Venedig im 16. Jh. auf dem Höhepunkt seiner Macht stand, konstruierte der einheimische Baumeister Antonio Da Ponte eine Steinbrücke, für die Pfähle in den Boden gerammt wurden. Sie sollte bis ins 19. Jh. der einzige Fußweg über den Kanal bleiben. Ponte dei Sospiri (Seufzerbrücke) Die Brücke, welche heute gern als romantischer Fotohintergrund gewählt wird, hatte im historischen Venedig eine ganz andere Bedeutung. Ihr Name erinnert an die Seufzer der Gefangenen, die nach ihrer Verurteilung im Palazzo Ducale über diese Brücke direkt in ihre Zellen im angrenzenden Gefängnis geführt wurden. Übrigens saß hier auch Casanova ein seine Flucht soll gelungen sein, indem ein Messer mit einem Teller Gnocchi getarnt in seine Zelle geschmuggelt wurde. Abendaktivitäten Von 20 Uhr bis morgens 6 Uhr ist die Fußgängerzone für den Verkehr gesperrt und Sie bewegen sich zu Fuß oder mit dem Gondolino. Dies ist ein Zug, der die Plätze der Fußgängerzone verbindet. Eine Fahrt kostet ca. 3, Zustiege sind am Straßenrand gekennzeichnet. Handtaschen, Schuhe, Kleidung, Cafés, Bars, Eiskaffees - hier findet jeder etwas für sich. Das Nachtleben in Lido di Jesolo ist etwas ganz besonderes. Hier tobt das bunte Leben auf den Straßen. Aus den Lokalen hört man verschiedenste Musikrichtungen, die zum Mittanzen einladen. Nicht zu vergessen sind natürlich die Luna Parks und Fun Parks für Kinder und Jugendliche und die vielen Computerspielhöhlen!

5 Attraktionen Tropicarium Park Hier trifft man in mehreren Räumen auf die verschiedensten Tierarten. Unter anderem kann man die Welt der Schmetterlinge entdecken und ihnen ganz nah sein. Wer schon immer mal eine echte Python berühren wollte, hat im Aquarium seine Chance! Aqualandia Dieser Wasserpark ist die Nummer 1 in Italien. Das Gelände erstreckt sich über m 2 und versetzt einen in das Flair der Karibischen Inseln. Im Aqualandia gibt es die höchste Wasserrutsche der Welt bei 110 km/h mit einem Sprung aus 42m Höhe! Zudem gibt es zahlreiche andere Rutschen, verschiedenste Pools und Entspannungsmöglichkeiten. In den Abend- u. Nachtstunden stehen die Türen des L Adventure Golf und der Diskothek Vanilla Club offen, um den Tag genauso vergnüglich zu beenden wie er begonnen hat. Öffnungszeiten: 10:00 18:00 Uhr