Bedienungsanleitung 2-Kanal-Speicheroszilloskop McCheck ST-52
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- Eike Gerhardt
- vor 8 Jahren
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1 Bedienungsanleitung 2-Kanal-Speicheroszilloskop McCheck ST Einführung Geehrter Kunde, wir möchten Ihnen zum Erwerb Ihres neuen Oszilloskos gratulieren! Mit dieser Wahl haben Sie sich für ein Produkt entschieden, welches ansprechendes Design und durchdachte technische Features gekonnt vereint. Lesen Sie bitte die folgenden Bedienhinweise sorgfältig durch und befolgen Sie diese, um in möglichst ungetrübten Genuss des Gerätes zu kommen! Leistungsmerkmale Diese Gerät ermöglicht es nicht nur die Größe einer Gleich- oder Wechselspannung zu bestimmen, sondern vor allem ihre Form und ihren Verlauf zu betrachten. Es kann alternativ im Einkanal- oder X-Y-Betrieb eingesetzt werden. Es stehen mehrere Triggervarianten zur Verfügung. Durch alternierende Triggerung ist es z.b. möglich im Zweikanalbetrieb eine stehende Abbildung beider Kanäle, selbst bei Signalen unterschiedlicher Frequenz, zu erzeugen. Es mißt automatisch charakteristische Größen. Das Gerät besitzt vor Überlastung geschützte Schaltkreise. Sicherheitshinweise Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme das Gerät auf Beschädigungen, sollte dies der Fall sein, bitte das Gerät nicht in Betrieb nehmen! Ziehen Sie den Netzstecker, wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen. Das Gerät keinen mechanischen Belastungungen oder Feuchtigkeit aussetzen. Das Gerät, wegen der Durchlüftung, nicht abdecken und vor direkter Sonneneinstahlung schützen. Reinigen Sie das Gerät mit einem weichen trockenen Tuch. Wichtig! Sollten das Gerät einmal beschädigt werden, lassen Sie es nur durch den Hersteller oder eine Fachwerkstatt instandsetzen. Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, Plastikfolien / -tüten, Styroporteile, etc., könnten für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden. Das Gerät gehört nicht in Kinderhände. Es ist kein Spielzeug. Technische Daten: Gewicht: 6.7 kg Maße: 310*130*370 mm Betrieb: AC 230 V ~ 50 Hz Verbrauchsleistung: 30 W Funktionsumgebung: (0 40) C & 85 RH Simulationsbandbreite: 50 MHz Eingangsimpedanz: 1 MΩ ± 2% Empfindlichkeit: 5 mv 5 V/div ± 5% Eingangsspannung: max. 400 V Abtastzeit: 0.2 чs 0.2 s/div ± 10% Dehnung: x10 Feineinstellung: 2.5 : 1 Eingangskopplung: AC GND DC Kalibrierungssignalform: Rechteck Kalibrierungssignalamplitude: 0.5 V p-p ± 2% Kalibrierungssignalfrequenz: 1 khz ± 2% X-Y-Phasenfehler: <3% X-Y-Bandbreite: 0 1 MHz Z-Modulation Empfindlichkeit: 5V p-p Z-Modulation Bandbreite: DC ~2 MHz Z-Modulation Eingangsspannung: max. 30 V
2 Funktionen: 1. POWER: Ein-/Aus- Schalter. 2. TIME/DIV: Drehschalter zur Regulierung der horizontalen Ablenkgeschwindigkeit von 0.2 µs 0.2 s/div sowie der Position im X-Y- Betrieb. 3. SWP.VAR.: Feinregler der horzintalen Ablenkgeschwindigkeit, die mit TIME/DIV eingestellt wird. Verlangsamung bis um den Faktor 2.5. Bei CAL ist der Wert des Hauptschalters kalibriert. 4. DELAY TIME: Verzögert das Triggerereignis bei doppelter Zeitbasis. Grobeinstellung mit fünf Bereichen 1µs -10µs, 10µs -100µs, 100µs -1ms, 1ms -10ms oder 10ms 100ms. 5. DELAY VAR: Feineinstellung der DELAY TIME. 6. UNCAL: Leuchtdiode zeigt an, dass DELAY VAR nicht mehr kalibriert ist. 7. POSITION/PULL x10 MAG: Regler zur Einstellung der horizontalen Position der Kurve auf dem Bildschirm/Herausziehen erhöht die horizontale Ablenkgeschwindigkeit um den Faktor CH1 ALT MAG: Das Signal von Kanal 1 wird alternativ bei jeder Abtastung angezeigt. 9. DISPLAY: NORM = Die normale Abtastungskurve wird dargestellt. INTEN = Die Kurve wird stärker dargestellt. DELAY: Die Kurve wird vergrößert dargestellt. 10. TRIG IN: Anschluss für ein Gerät, welches ein externes Triggersignal liefert. 11. MODE: Wahlschalter der Triggerart. AUTO: Ohne Trigger und bei einer Signalfrequenz <25 Hz wird ein freilaufender horizontaler Strahl abgebildet. Bei einer Signalfrequenz >25 Hz wird automatisch ein Triggersignal erzeugt. NORM: Ohne Signal wir der Strahl ausgeblendet und die Ablenkung ist in Bereitschaft. Wenn ein Signal anliegt, erfolgt eine Strahlablenkung genau dann, wenn der Triggerschwellwert erreicht wird. Diesen kann man mit dem LEVEL-Drehschalter einstellen. Der Strahlanfang stellt dann den Triggerschwellwert auf dem Bildschirm dar. TV-V: Darstellung des vertikalen Synchronsignals eines Fernsehbildes. TV-H: Darstellung des horizontalen Synchronsignals eines Fernsehbildes. 12. LEVEL: Einsteller für den Triggereinsatzpunkt. PULL SLOPE: Wenn die Taste gezogen ist erfolgt die Leveleinstellung im negativen Bereich, d.h. die Kurve auf dem Bildschirm fällt. 13. SOURCE: Umsteller für die Triggerquelle. INT = Das Triggersignal wird vom Eingangskanal INPUT abgeleitet. LINE = Das Triggersignal wird von der Netzfrequenz abgeleitet. EXT = Das Triggersignal wird extern, vom Gerät an TRIG IN, zugeführt. 14. TRACE ROTATION: Korrekturschalter. Dreht die horizontale Strahllage bzgl. der horizontalen Rasterlinien. 15. INTENSITY: Helligkeitsregler für den Strahl. 16. FOCUS: Schärfenregler für den Strahl. 17. ILLIUM: Regler der Rasterlinienbeleuchtung. 18. CAL 0.5V1kHz: Klemme mit stehendem Rechtecksignal (Frequenz 1 khz/amplitude 0.5Vp-p). 19. VOLTS/DIV: Drehschalter zur Einstellung der Vertikalablenkung des Signals von Kanal 1 von 5mV/div bis 5V/div. VAR: Feineinsteller zur stufenlosen Abschwächung des Signals bis Faktor 2.5 des eingestellten Wertes. Zieht man den Knopf heraus, wird die Empfindlichkeit um den Faktor 5 erhöht. Bei CAL ist der Wert des Hauptschalters kalibriert. 20. UNCAL: Leuchtdiode zeigt an, dass VOLTS/DIV von Kanal 1 nicht mehr kalibriert ist. 21. INPUT: Eingang für ein Gerät zum Anschluss an Kanal 1. Im X-Y-Betrieb der Eingang für das horizontale Signal.
3 22. AC/GND/DC: Schalter zur Festlegung der Kopplung des Vertikalverstärkers von Kanal 1. AC: Wechselspannungskopplung. GND: Legt den Vertikalverstärkereingang auf Masse und trennt die Verbindung zur Eingangsbuchse. DC: Gleichspannungskopplung; muss bei Messungen von Gleichspannungen eingestellt sein. 23. POSITION/PULL DC OFFSET: Regler zur Einstellung der vertikalen Strahlposition von Kanal 1 / Offset- Gleichspannung (gezogener Schalter). 24. DC BAL: Gleichspannungsbalance für Kanal DC OFFSET VOLT OUT: Anschluss für ein Multimeter zur Messung der Offset-Gleichspannung. 26. MODE: Schalter zur Festlegung der Betriebsart des Oszilloskopen CH1: Einkanalbetrieb mit Kanal 1. CH2: Einkanalbetrieb mit Kanal 2. ALT: Zweikanalbetrieb. Hier werden die beiden Kurven nacheinander geschrieben. CHOP: Zweikanalbetrieb. Hier wird so schnell zwischen den beiden Kanälen umgeschaltet, dass beide Kurven praktisch gleichzeitig geschrieben werden. ADD: Zweikanalbetrieb, bei dem die beiden Signale addiert werden. 27. INT TRIG: Umschalter für ein internes Triggersignal. CH1, CH2 = Jeweils das Signal an INPUT von Kanal 1 oder 2 ist das Triggersignal. VERT MODE = Triggersignale für den Zweikanalbetrieb. 28. DC BAL: Gleichspannungsbalance für Kanal GND: Anschluss zur Erdung des Oszilloskops. 30. POSITION/PULL INVERT: Regler zur Einstellung der vertikalen Strahlposition von Kanal 2 / Bei gezogener Taste wird das Eingangssignal von Kanal 2 sowie das dazugehörige Triggersignal invertiert. Im Zweikanalbetrieb ADD werden somit beide Signal voneinander subtrahiert. 31. AC/GND/DC: Schalter zur Festlegung der Kopplung des Vertikalverstärkers von Kanal 1. AC: Wechselspannungskopplung. GND: Legt den Vertikalverstärkereingang auf Masse und trennt die Verbindung zur Eingangsbuchse. DC: Gleichspannungskopplung; muss bei Messungen von Gleichspannungen eingestellt sein. 32. VOLTS/DIV: Drehschalter zur Einstellung der Vertikalablenkung des Signals von Kanal 2 von 5mV/div bis 5V/div. VAR: Feineinsteller zur stufenlosen Abschwächung des Signals bis Faktor 2.5 des eingestellten Wertes. Zieht man den Knopf heraus, wird die Empfindlichkeit um den Faktor 5 erhöht. Bei CAL ist der Wert des Hauptschalters kalibriert. 33. UNCAL: Leuchtdiode zeigt an, dass VOLTS/DIV von Kanal 2 nicht mehr kalibriert ist. 34. INPUT: Eingang für ein Gerät zum Anschluss an Kanal 2. Im X-Y-Betrieb der Eingang für das vertikale Signal. Die Rückseite: 1. EXT BLANKING: Signaleingang mit Helligkeitsmodulation. Bei positiven Signal dunkler, bei negativem heller. 2. CH1 OUTPUT: Signalausgang von Kanal POWER SOURCE SELECT: Umschalter Betriebsspannung. 4. AC: Anschluss für das Netzkabel.
4 Verbinden Sie das Gerät mit einer Steckdose und schalten Sie es mit POWER an. Nach ca. 20 Sekunden sollte ein Strahl auf dem Bildschirm sichtbar sein. Um das Gerät zu kalibrieren, bringen Sie zunächst den Strahl mit Hilfe von POSITION POSITION zur Deckung mit der Mittellinie. Stellen sie mit INTENSITY und FOCUS die Helligkeit und die Schärfe des Strahls ein. Schliessen Sie den Tastkopf an INPUT und verbinden ihn mit CAL 0.5V1kHz. Stellen Sie AC/GND/DC auf AC und auf dem Bildschirm sollte nun eine annähernd gute Rechteckkurve sichtbar werden. Optimieren Sie die Rechteckkurve mit Hilfe von VOLTS/DIV und TIME/DIV. Es kann sein, dass auch der Tastenkopf selbst mit dem integrierten Trimmer kompensiert werden muss, damit eine optimale Rechteckkurve dargestellt wird. Anschließend kann man Messungen vornehmen, wobei man darauf achten sollte, dass die maximal herrschende Spannung im zu messenden Schalkreis bekannt ist bzw. eine galvanische Trennung vom 230 V Leitungsnetz sichergestellt wird. MESSUNGEN MIT DEM OSZILLOSKOPEN: Messungen an Gleichspannungen: Wählen als Eingangskopplung GND und mit MODE als Triggerart AUTO. Mit POSITION bringen Sie den Strahl mit der Mittellinie zur Deckung. Stellen Sie mit VOLTS/DIV die Eingangsempfindlichkeit auf 5 V/DIV. Verbinden Sie den Prüfkopf mit der Signalquelle. Schalten Sie die Eingangskopplung auf DC. Jetzt sollte eine Ablenkung des Strahl erkennbar sein. Wenn nicht, erhöhen Sie die Eingangsempfindlichkeit mit VOLTS/DIV bis eine Ablenkung erkennbar ist. Stabilisieren Sie ggf. die Kurve mit LEVEL. Eine Ablenkung des Strahl nach unten bedeutet die Spannung ist positiv, eine nach unten bedeutet sie ist negativ. Schalten Sie die Eingangskopplung zurück auf GND und benutzen Sie POSITION, um die Kurve auf die unterste horizontale Rasterlinie zu platzieren. Das ist die Bezugslinie. Schalten Sie die Eingangskopplung wieder auf auf DC und stellen Sie mit VOLTS/DIV die Eingangsempfindlichkeit so ein, dass eine maximale Ablenkung erreicht wird. Nun kann man die anliegende Gleichspannung durch Multiplikation der Ablenkung von der Bezugslinie ABL (DIV) mit der eingestelleten Eingangsempfindlichkeit E (VOLTS/DIV) berechnen: ABL (DIV) * E (V/DIV) = U (V)
5 Messungen an Wechselspannungen: Wählen als Eingangskopplung GND und mit MODE als Triggerart AUTO. Mit POSITION bringen Sie den Strahl mit der Mittellinie zur Deckung. Stellen Sie mit VOLTS/DIV die Eingangsempfindlichkeit auf 5 V/DIV. Verbinden Sie den Prüfkopf mit der Signalquelle. Schalten Sie die Eingangskopplung auf AC. Jetzt sollte eine Ablenkung des Strahl erkennbar sein. Wenn nicht, erhöhen Sie die Eingangsempfindlichkeit mit VOLTS/DIV bis die maximale Ablenkung erreicht ist. Stabilisieren Sie ggf. die Kurve mit LEVEL. Stellen Sie TIME/DIV so ein, dass mindestens eine ganze Periode dargestellt wird. Die beste Art eine Wechselspannung zu messen ist die Ermittlung der Spitze-Spitze-Spannung Up-p. Upp ist der Betrag zwischen dem positivsten und dem negativsten Punkt einer Kurve. Mit POSITION bringen Sie den negativsten Punkt der Kurve auf eine horizontale Rasterlinie. Mit POSITION verschieben Sie die Kurve nun so, dass ihr positivster Punkt auf der vertikalen Mittelline liegt. Nun kann man die anliegende Wechselspannung durch Multiplikation des Betrages des Abstands ABS (DIV) vom positivsten zum negativsten Punkt der Kurve mit der eingestelleten Eingangsempfindlichkeit E (VOLTS/DIV) berechnen: ABS (DIV) * E (V/DIV) = Up-p (V)
6 Wählen als Eingangskopplung GND und als Triggerart AUTO. Mit POSITION bringen Sie den Strahl mit der Mittellinie zur Deckung. Stellen Sie mit VOLTS/DIV die Eingangsempfindlichkeit auf 5 V/DIV. Verbinden Sie den Prüfkopf mit der Signalquelle. Schalten Sie die Eingangskopplung auf AC. Jetzt sollte eine Ablenkung des Strahl erkennbar sein. Wenn nicht, erhöhen Sie die Eingangsempfindlichkeit mit VOLTS/DIV bis die maximale Ablenkung erreicht ist. Stabilisieren Sie ggf. die Kurve mit LEVEL. Stellen Sie TIME/DIV [7] so ein, dass mindestens eine ganze Periode dargestellt wird. Mit POSITION bringen Sie den negativsten Punkt der Kurve auf eine horizontale Rasterlinie. Mit POSITION verschieben Sie die Kurve nun so, dass ein ansteigender Nulldurchgang der Kurve durch eine vertikale Rasterline möglichst dicht am linken Rand liegt. Die Periodendauer t ist dann der Betrag des Abstandes zweier solcher Wendepunkte ABW (DIV) multipliziert mit der Ablenkgeschwidigkeit G ( S/DIV). Aus der Periodendauer kann dann direkt die Frequenz f abgeleitet werden. ABW (DIV) * G (S/DIV) = t (S) und 1/t = f (1/S) Die Messung von Mischspannungen: Mischspannungen sind Gleichspannungen, die von einer Wechselspannung überlagert werde. Die Kurve einer Mischspannung weist eine durch Einstellung nicht zu glättende Restwelligkeit auf. Um den Spitze-Spitze-Wert Up-p des Wechselspannungsanteils der Mischspannung zu ermitteln stellt man die Eingangskopplung auf AC und erhöht die Eingangsempfindlichkeit mit VOLTS/DIV bis die maximale Ablenkung erreicht ist. Danach folgt man den Schritten aus der Wechselspannungsermittlung.
7 Wenn die Eingangskopplung auf AC umgestellt und die Eingangsemfindlichkeit maximiert wird entsteht: Anstiegszeitmessungen: Die Bestimmung der Anstiegszeit einer Kurve spielt z.b. bei der Untersuchung von Rechtecksignalen eine wichtige Rolle. Die Anstiegszeit wird grundsätzlich zwischen 10% und 90% der Signalamplitude gemessen. Die Kurve muss nun so gelegt werden, dass sie zwischen 0% und 100% zweier Rasterlinien liegt. Dies erreicht man durch Einstellen von VOLTS/DIV und VAR auf 5 V/DIV sowie den Gebrauch der Positionsregler POSITION. Liegt die Kurve korrekt, ist die Anstiegszeit das Produkt aus horizontalen Rasterabstand der Kurvenschnittpunkte mit der 10% und der 90% Hilflinie in (DIV) sowie des eingestellten Wertes von TIME/DIV in (S/DIV. Diese hat dann die Einheit [S]. Wichtig ist hierbei noch, dass die eigene Anstiegszeit des Oszilloskops Berücksichtigung bei der Ermittlung der Anstiegszeit des Signals findet. Es gilt: t s = t 2 - t 2 0 mit t s = Anstiegszeit Signal, t = am Bildschirm abgelesener Wert, t 0 = Eigenanstiegszeit Oszilloskop
8 Der X-Y-Betrieb: Es werden Tastköpfe an beide Anschlüsse INPUT [X] und INPUT [Y] angeschlossen. Wählen Sie als Triggerart AUTO und stellen Sie SOURCE auf EXT. Nun werden den beiden Anschlüssen jeweils nur das vertikale oder das horizontale Signal zugeführt. Auf dem Bildschirm ist nun eine sog. Lissajous Figur zu sehen, deren Form einerseits vom Frequenzverhältnis und anderseits von der Phasendifferenz der beiden Eingangssignale abhängt. Wenn kein Signal zugeführt wird oder der Schalter DC-GND-AC auf GND geschaltet wird erscheint auf dem Bildschirm nur ein Punkt. Man kann die Darstellung mit den Knöpfen VOLTS/DIV, TIME/DIV, VAR und LEVEL regulieren.
9 Reference Manual 2-Channel Oscilloscope McCheck ST Preface Dear Customer, we like to congratulate you on the purchase of your new oscilloscope! You have chosen a product which combines deliberate technical features with an appealing design. Please read this manual conscientiously and carry out the given instructions before and while you are using your new device. Capability Characteristics This device can not only measure the amplitude of a DC or an AC-voltage but it shows their waveform and development as well. It can be used in one-channel- or XY-mode. The device has many triggering functions. E.g. With alternate triggering it is possible to create a fixed mapping of both channels at the same time while in two-channel-mode. Even different waveforms in two different frequencies. Circuit is protected of current overload. Security Advices Before using the device, please check it for any possible damages. In case of damage do not operate it. Unplug the device if you do not use it for a certain time. The device may not become subject of mechanical stress and should not be exposed to humidity. To be considerate of the ventilation do not cover the device and protect it from direct solar radiation. Clean the device with a dry and soft cloth only. Caution! Should the device itself get damaged, please let the repair to the manufacturer or to a qualified service agent. Please dispose packaging materials properly and do not let play children with it. The device itself is no toy either. Do not let children play with it too. Technical Specifications: Weight: 6.7 kg Size: 310*130*370 mm Operation: AC 230 V ~ 50 Hz Rated Power: 30 W Working Environment: (0 40) C & 85 RH Simulation Bandwidth: 50 MHz Input Impedance: 1 MΩ ± 2% Sensitivity: 5 mv 5 V/div ± 5% Input Voltage: max. 400 V Sweep Time: 0.2 чs 0.2 s/div ± 10% Sweep Expansion: x10 Fine Tuning: 2.5 : 1 Input Coupling: AC GND DC Calibration Signal Form: Square Wave Calibration Signal Amplitude: 0.5 V p-p ± 2% Calibration Signal Frequency: 1 khz ± 2% X-Y-Phase Difference: <3% X-Y-Bandwidth: 0 1 MHz Z-Modulation Sensitivity: 5V p-p Z-Modulation Bandwidth: DC ~2 MHz Z-Modulation Input Voltage: max. 30 V
10 Front- and Backside: 1. POWER: On-/Off-switch. 2. TIME/DIV: Regulates the sweep time in a range from 0.2 µs 0.2 s/div as well the position in X- Y-mode. 3. Vernier control of the sweep time adjusted by TIME/DIV. It delays the sweep up to the factor 2.5. In CAL-position it calibrates the value of TIME/VAR. 4. DELAY TIME: Delayed the triggering at double time base. das Triggerereignis bei doppelter Zeitbasis. Coarse adjustment with five ranges 1µs -10µs, 10µs -100µs, 100µs - 1ms, 1ms -10ms or 10ms 100ms. 5. DELAY VAR: Fine adjustment of the DELAY TIME. 6. UNCAL: LED shows that DELAY VAR is not in calibration position. 7. POSITION/PULL x10 MAG: Adjusts the horizontal position of the curve on the screen /Pulling out magnifies the sweep time of the trace by the factor CH1 ALT MAG: The signal of channel 1 will be displayed alternatively each sweep. 9. DISPLAY: NORM = The normal trace is displayed. INTEN = The trace is displayed more intensely. DELAY: The trace is displayed mafnified. 10. TRIG IN: Connector for a device which delivers an external trigger signal. 11. MODE: AUTO: If no trigger signal applied or the signal frequency is <25 Hz a free run horizontal trace will be displayed. At a signal frequency >25 Hz a trigger-signal will be generated automatically. NORM: If no trigger-signal applied there no trace appears on the screen and the sweep is in a stand-by state. If a signal lies close, a beam deflection takes place exactly if the trigger threshold value is reached. The trigger threshold can be adjusted with the rotary-switch LEVEL. The trace beginning represents then the trigger threshold value on the screen. TV-V: Representation of the vertical sync signal of a television picture. TV-H: Representation of a horizontal sync signal of a television picture. 12. LEVEL: Adjuster of the trigger starting point. PULL SLOPE: If the button is pulled out the level adjustment takes place in the negative range. The curve on the screen falls. 13. SOURCE: Toggle for the trigger source. INT = The trigger signal is diverted from the input channel INPUT. LINE = The trigger signal is diverted from the mains frequency. EXT = The trigger signal is feed from an external source on TRIG IN. 14. TRACE ROTATION: Semi-fix potentiometer for aligning the horizontal trace with the lines of the graticule. 15. INTENSITY: Brightness adjuster for the trace. 16. FOCUS: Sharpness adjuster for the trace. 17. ILLIUM: Controls the illumination of the graticule. 18. CAL 0.5V1kHz: Calibration terminal delivers a positive square wave (frequency 1 khz/amplitude 0.5Vp-p) 19. VOLTS/DIV: Rotary switch for adjustment the vertical axis sensibility of channel 1 from 5mV/div to 5V/div. VAR: Vernier control for the stepless weakening of the signal up to factor 2.5 of the set value. If one pulls the button out, sensibility is increased by the factor 5. Set on CAL the value of the rotary switch is calibrated. 20. UNCAL: LED shows that VOLTS/DIV of channel 1 is not in calibration position. 21. INPUT: Input for a device connected to channel 1. In X-Y-mode it is the input of the horizontal signal.
11 22. AV/GND/DC: Switch to adjust the coupling of the vertical amplifier of channel 1. AC: Alternating Current voltage coupling. GND: Puts the vertical amplifier on mass and separates the connection to the input connector. DC: Direct Currant voltage coupling; must be set when used for DC voltage gauging. 23. POSITION/PULL DC OFFSET: Controller for adjustment the vertical trace position of channel 1 / DCoffset voltage (pulled switch). 24. DC BAL: Attenuator balance of channel DC OFFSET VOLT OUT: Connector for a multimeter for measuring the DC-offset voltage. 26. MODE: Selects the operation modes of the amplifiers of channel 1 and 2. CH1: Single-trace-mode of channel 1. CH2: Single-trace-mode of channel 2. ALT: Dual-trace-mode. The curves will be alternately displayed. CHOP: Dual-trace-mode. While writing the device changes from one channel to another all the time. It looks the curves are displayed simultaneously. ADD: Dual-trace-mode. Both signals are added. 27. INT TRIG: Toggle for an internal trigger signal. CH1, CH2 = Each signal from INPUT of channel 1 or 2 is the trigger signal. VERT MODE = Trigger signals for the dual-trace-mode. 28. DC BAL: Attenuator balance of channel GND: Connector for grounding the oscilloscope. 30. POSITION/PULL INVERT: Controller for adjustment the vertical trace position of channel 2 / If this switched is pulled out than the input signal of channel 1 as well as its corresponding trigger signal are inverted. This means in the dual-trace-mode ADD both signals are subtracted from each other. 31. AV/GND/DC: Switch to adjust the coupling of the vertical amplifier of channel 2. AC: Alternating Current voltage coupling. GND: Puts the vertical amplifier on mass and separates the connection to the input connector. DC: Direct Currant voltage coupling; must be set when used for DC voltage gauging. 32. VOLTS/DIV: Rotary switch for adjustment the vertical axis sensibility of channel 2 from 5mV/div to 5V/div. VAR: Vernier control for the stepless weakening of the signal up to factor 2.5 of the set value. If one pulls the button out, sensibility is increased by the factor 5. Set on CAL the value of the rotary switch is calibrated. 33. UNCAL: LED shows that VOLTS/DIV of channel 2 is not in calibration position. 34. INPUT: Input for a device connected to channel 2. In X-Y-mode it is the input of the vertical signal. The backside: 1. EXT BLANKING: Signal input with brightness modulation. Darker if the signal is positive and brighter if it is negative. 2. CH1 OUTPUT: Signal output of channel POWER SOURCE SELECT: Toggle for the operating voltage. 4. AC: Connector for power supply cable.
12 Installation and Calibration: Connect the device with an electric outlet and switch it on with POWER. After about 20 seconds a trace should appear on the screen. For calibrating the device bring the trace on the screen to covering with a horizontal line of the measure raster. Use POSITION for this purpose. With INTENSITY and FOCUS adjust the brightness as well as the sharpness of the trace. Connect the probe to INPUT and to CAL 0.5V1kHz. Put AC/GND/DC to AC and an approximate good square wave curve should appear on the screen. Optimize the square wave form with the help of VOLTS/DIV and TIME/DIV. It is possible that the probe itself must be compensated to have a perfect square wave form. For this use the integrated trimmer of the probe. After this the device can be used to measure voltages but it is necessary to know the maximal possible voltage in the circuit. Respectively there must be a galvanic separation from the 230V electrical power mains. WORKING WITH THE OSCILLOSKOPE: Measurement of DC-Voltages: Choose as input coupling GND and with MODE as trigger mode AUTO. Use POSITION to align the trace with the horizontal central line of the raster. Put the input sensitivity with VOLTS/DIV to 5 V/DIV. Connect the probe with the signal source. Switch the input coupling to DC. Now a deflection of the trace should be recognizable. If not increase the input sensitivity with VOLTS/DIV until you can see a deflection. Stabilize the curve with LEVEL. If the deflection of the trace goes down means the voltage is positive otherwise it is negative. Switch the input coupling back to GND and use POSITION to place the curve on the bottom raster line. This is the reference line. Switch the input coupling to DC and adjust the input sensitivity to the maximum deflection with VOLTS/DIV. The applied DC-voltage can be calculated by multiplication of the deflection ABL from the reference line (DIV) with the input sensitivity (VOLTS/DIV): ABL (DIV) * E (V/DIV) = U (V)
13 Measurement of AC-Voltage: Choose as input coupling GND and with MODE as trigger mode AUTO. Use POSITION to align the trace with the horizontal central line of the raster. Put the input sensitivity with VOLTS/DIV to 5 V/DIV. Connect the probe with the signal source. Switch the input coupling to AC. Now a deflection of the trace should be recognizable. If not increase the input sensitivity with VOLTS/DIV until you can see a deflection. Stabilize the curve with LEVEL. Adjust TIME/DIV that at least one period of the curve is displayed on the screen. The best way to calculate the AC-voltage is the determination of the peak-to-peak voltage Up-p. Up-p is the absolute value between the most positive and the most negative point of the curve. Use POSITION to bring the most negative point of the curve on a horizontal raster line. Use POSITION to move the curve into a position where its most positive point lies on the vertical centre line. The applied AC-voltage can be calculated by multiplication of the deflection ABL from the reference line (DIV) with the input sensitivity (VOLTS/DIV): ABS (DIV) * E (V/DIV) = Up-p (V)
14 Period Duration- and Measurement of Frequency of AC-Voltages: Choose as input coupling GND and as trigger mode AUTO. Use POSITION to align the trace with the horizontal central line of the raster. Put the input sensitivity with VOLTS/DIV to 5 V/DIV. Connect the probe with the signal source. Schalten Sie die Eingangskopplung auf AC. Now a deflection of the trace should be recognizable. If not increase the input sensitivity with VOLTS/DIV until the maximum deflection is reached. Stabilize the curve with LEVEL. Adjust TIME/DIV that at least one period of the curve is displayed on the screen. Use POSITION to move the curve with its most negative point on a horizontal raster line. Use POSITION for placing the curve v that a rising inflection point hits a vertical raster which is situated as far left as possible. Than the period duration is the distance from one rising inflexion point to the next ABW (DIV) multiply with the sweep speed G ( S/DIV). The frequency f can be diverted directly from the period duration. ABW (DIV) * G (S/DIV) = t (S) and 1/t = f (1/S) Measurement of a Rippled DC-Voltage: A Rippled DC voltage is a DC voltage, which are overlaid by an alternating voltage. It means that on the screen no optimal horizontal trace is shown but a rippled curve. These ripples are caused by the influence of the AC voltage. For determining the peak-to-peak-value Up-p of the AC-part of the rippled voltage set the input coupling to AC and increase the input sensitivity with VOLTS/DIV to the maximum deflection. From here follow the instructions how to determine an AC-voltage.
15 A typical picture of a rippled DC-voltage if the input coupling is set to DC: After changing to the input coupling to AC and adjusting the input sensitivity to the maximum it looks like this: Measurement of the Rise Time: The determination of the rise time of a curve plays e.g. with the investigation of square wave signals an important role. The rise time is measured in principle between 10% and 90% of the signal amplitude. The curve must be put now in such a way that it lies between 0% and 100%. This can be realized by setting VOLTS/DIV and VAR to 5 V/DIV as well the use of the position adjusters POSITION. Lies the curve correctly, the rise time is the product of the horizontal raster difference of the intercept points of the curve with the 10% and the 90% auxiliary lines in (DIV) and the value of TIME/DIV in (S/DIV). he rise time has the unit (S). In this case it is evident to consider the own rise time of the oscilloscope as well when determine the rise time of the incoming signal. It applies: t s = t 2 - t 2 0 with t s = Rise Time of the Signal, t = at the screen read off value, t 0 = Oscilloscope s own Rise Time
16 The X-Y- Mode: Connect a probe to each terminal INPUT [X] and INPUT [Y]. Choose the trigger mode AUTO and adjust SOURCE to EXT. Now INPUT [Y] transfers the vertical signal and INPUT [X] transfers the horizontal signal. Now a so called Lissajous-pattern shows up on the screen. With it one can determine the phase difference of the two input signals as well as their frequency relationship. If there is no incoming signal or DC-GND-AC is set to only a point appears on the screen. Regulate the display of the pattern with VOLTS/DIV, TIME/DIV, VAR and LEVEL.
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