Was braucht es für 34%?
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- Alma Auttenberg
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1 Was braucht es für 34%? Stefan Hantsch
2 ~12%
3 Die neuen EU-Ziele für f Österreich 34% erneuerbare Energieträger bis 2020 in Österreich als Zielvorgabe der EK. Quelle: Statistik Austria Direktion Dr. Kopetz Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Austrian Biomass Association
4 Entwicklung der Windkraft in Österreich
5 Was ist zu tun? Neue Art von Energiepolitik 1) Kontinuität
6 Ein Ökostromgesetz als Ökostromfördergesetz Deutsches EEG Seit Novellen Österreich 1994 Freiwillige Vereinbarung 1998 ElWOG I 2000 ElWOG II 2003 Ökostromgesetz 2004 Novellenversuch 2006 Beschluss große Novelle 2007 kleine Novelle 2008 (Februar) kleine Novelle 2008 (Juli)Beschluss große Novelle Inkrafttreten????
7 Was ist zu tun? Neue Art von Energiepolitik 2) Mehr Mut zu wirtschaftlich vernünftigen Entscheidungen
8 Beispiel Klimaschutz Österreich ist eines der Länder, die am stärksten flexible Mechanismen einsetzen -> Österreich kauft z.b. für 2008 bis Mio. t Zertifikate: Kommunalkredit rechnet mit 520 Mio. (11,6 /t) -> Rechnungshof schätzt Anstieg auf mindestens 25 /t bis 2012, nennt Zukauf langfristig falsche Strategie CO2 Reduktionskosten bei Wind in Österreich lägen z.b. nur bei 10 /t (8,2ct/kWh Marktpreis und 9,5ct/kWh Tarif, Laufzeit 20 Jahre)
9 Was ist zu tun? Neue Art von Energiepolitik 3) Politik, die Grundrechenarten beherrscht (1+1 zusammenzählen)
10 Zukunftssicheres Gas? Studie Gasversorgung in Europa: A.T. Kearney (2007) Betrachtungszeitraum Eigenproduktion sinkt von 247 auf 140 Mrd.m³(-43%) Bedarf steigt von 514 Mrd. auf 650 Mrd.m³ (+26%) Importe steigen von 267 auf 510 Mrd. m³(+91%) Zusätzlicher Importbedarf von 243 Mrd.m³
11 Zukunftssicheres Gas? Geplante Russland-Leitungen können nur zusätzlich 100 Mrd. m³ liefern Nicht einmal Hälfte des Zusatz-Bedarfes.
12 Bartenstein : Man soll diese Projekte verwirklichen (Nabucco, South Stream, North Stream, Anm.). Denn alle drei zusammen werden nur einen Teil des europäischen Mehrbedarfs an Gas abdecken können. Dieser wird bis zum Jahr 2030 zumindest manche Prognosen gehen bis zu Milliarden Kubikmeter mehr an Gas pro Jahr ausmachen. Die Verknappung wird erkannt. Wird auch eine Auswirkung auf den Strompreis gesehen?
13 Einschätzungen aus Anlass von Ökostrom Enqueten Fazit der Experten : Ökostrom wird nie wirtschaftlich Platzhalterfolie Wirtschaftsminister Bartenstein: Die Strompreise sind auf hohem Niveau. Mir sagen Experten, dass sie eher sinken werden. E-Control Chef Boltz: Die Futures der nächsten Jahre geben keinen Hinweis, dass die Strompreise steigen werden.
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16 Was ist zu tun? Neue Art von Energiepolitik 4) Politik, die über Tellerrand schaut
17 Windkraft Global Ende 2007: MW installiert 2007: MW Neuinstallationen 2007: 30 Milliarden Euro Investment Jährliches Wachstum seit 1995:30% Source: GWEC
18 Windkraft weltweit - Top 10
19 Neue Kapazität in Europa: Wind N 1 Quelle: Platts, EWEA; Grafik IG Windkraft 2008
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21 Was ist notwendig? - aktuell 1) Novelle muss in Kraft treten. Engagierte Verfolgung der EU-Genehmigung Teilung des EU-Genehmigungsverfahrens in unproblematische und kritischere Teile Notwendig wäre nur Brief an EU- Kommission Eventuell Änderung der In-Kraft-Tretens- Bestimmungen. (Ginge vermutlich auch so) Tarife auf Europaniveau ->3,8 Mrd. Investvolumen möglich
22 Ein Ökostromgesetz als Ökostromfördergesetz Netzkosten nicht von Erzeugern zu zahlen Kosten für Verstärkung des vorgelagerten Netzes sollten nicht von Erzeugern gezahlt werden müssen (siehe EEG) Laufende Netzkosten Keine Sonderbelastung für heimische Erzeuger
23 Idee:freie Fahrt für Atomstrom-Kostenschock für Ökostrom 3,9%
24 Potentiale Wasserkraft Potentiale im Bereich der Wasserkraft 18 TWh technisch-wirtschaftliches Potential 13 TWh technisch-wirtschaftliches Potential unter Berücksichtigung der Gewässerökologie 7 TWh bis 2020 realisierbar 2 TWh bis 2020 im Bereich der Kleinwasserkraft XXXxxxxxxxx Max Mustermann Folie24
25 Potentiale Um dieses wertvolle Potential zu heben, braucht es vernünftige Rahmenbedingungen! XXXxxxxxxxx Max Mustermann Folie25
26 Was kann die Windkraft in Österreich liefern? Aktuell: 612 Windkraftanlagen 982 MW 3,5% des Stromverbrauchs 250 Mio. Exportvolumen Bis 2020: Anstieg auf MW (7TWh) möglich (+250%) Dazu sind Anlagen notwendig (+80%)
27 Potenziale: 34% Szenario der Ökostromverbände 60TWh= 90% vom derzeitigen Strombedarf
28 Entwicklung Biomasse bis 2020 Energiebilanzen Biomasse 1970 bis Brennholz Biogene Brenn- und Treibstoffe Brennbare Abfälle Quelle: Statistik Austria, Prognosen. Biogene Brenn- u. Treibstoffe Hackschnitzel Sägenebenprodukte Waldhackgut Rinde Klärschlamm Direktion Dr. Kopetz Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Austrian Biomass Association Stroh Ablauge der Papierindustrie Biogas Klärgas Deponiegas Rapsmethylester Tiermehl und -fett Brennbare Abfälle Müll Sonstige Abfälle
29 Verwendung von 280 PJ Biomasse 2020 Quelle: LKÖ. Direktion Dr. Kopetz Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Austrian Biomass Association
30 Potenziale: 34% Szenario der Ökostromverbände 497 PJ = 43% des Endenergieverbrauchs 2005
31 Alle Erneuerbaren bis 2020 ausbauen Um 20% mehr Wasserkraft (8 TWh) Um 60% mehr Biomasse (100 PJ) Um 300% mehr Wind (6 TWh) Um 500% mehr Solarthermie (15 PJ) Um % mehr PV (1,5 TWh) Direktion Dr. Kopetz Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Austrian Biomass Association
32 Was folgt daraus für f Österreich? Auch Österreich braucht auf Bundesebene eine neue Energiepolitik Strategischer Rückzug aus Öl und Gas Forcieren von Effizienz, Sparen, Erneuerbare Energie Direktion Dr. Kopetz Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Austrian Biomass Association
33 45% sind super! Mehr Info:
34 Zusammenfassung: Think big! Die Bundespolitik muss notwendige Weichenstellungen treffen (Steuern, Ökostrom, Treibstoffe) Fossile Energie muss teuer sein, um Sparen und Effizienzverbesserung wirtschaftlich attraktiv zu machen. Direktion Dr. Kopetz Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Austrian Biomass Association
35 Mittelfristiges Ziel 50% Erneuerbare bis 2025 davon 85% Strom 60% Wärme 15% Treibstoffe Direktion Dr. Kopetz Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Austrian Biomass Association
36 Maßnahmen Strom Neues Gesetz für erneuerbaren Strom Kein Deckel für Wind, kleinere Biomasse Sicherheit für Investoren, flexibler Rohstoffausgleich Einspeisregelung für Biogas, Zuschläge für Technologie, Wärmenutzung, Rohstoffe Verbesserter Netzzugang, Vereinfachung, Stabilität der Gesetzgebung Direktion Dr. Kopetz Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Austrian Biomass Association
37 Es braucht. ein klares politisches Bekenntnis zur Wasserkraftnutzung, dem Taten folgen! Rechtliche Unterstreichung des öffentlichen Interesses an der Stromgewinnung aus Kleinwasserkraftanlagen im Sinne des Klimaschutzes, der europäischen Zielvorgaben und der regionalen Wertschöpfung, etc. Hürdenabbau in den Genehmigungsverfahren Augenmaß bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie XXXxxxxxxxx Max Mustermann Folie37
38 Was bringt die Kleinwasserkraft? Wasserkraftnutzung TWh gesamte Wasserkraft 5,5 TWh davon Kleinwasserkraft Wasserkraftnutzung 2020 optimale Nutzung vorhandener Potentiale 45 TWh gesamte Wasserkraft 7,5 TWh davon Kleinwasserkraft XXXxxxxxxxx Max Mustermann Folie38
39 Prognose Windenergie EU 2020:12-14% Source: EWEA
40 Prognose EU 2020:32% an der neuen Leistung Source: EWEA
41 Was ist notwendig? Ein Ökostromgesetz als Ökostromfördergesetz
42 Ein Ökostromgesetz als Ökostromfördergesetz Kontinuierliche, klare Rahmenbedingungen für Investoren Engagierte Ziele im Einklang mit dem neuen EU Ziel von 34% EE-Anteil Erkenntnis, dass Ökostrom einzige Garantie für Versorgungssicherheit ist
43 Ein Ökostromgesetz als Ökostromfördergesetz Wegfall der Deckel anachronistisch in Zeiten der Energieversorgungskrise schafft Unsicherheit Sicherheit für Förderungen nicht nur nach Maßgabe der vorhandenen Mittel
44 Was ist zu tun- in Europa? Richtlinie muss verbessert werden: Zwischenziele müssen verbindlich werden Klarer Sanktionsmechanismus notwendig Handel von Herkunftsnachweisen (GO) soll nur zwischen Staaten möglich sein Großteil des nationalen Ziels soll von den Mitgliedsstaaten selbst erfüllt werden
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