Seelsorge aus der Perspektive Religion: Betreuung von Patienten und Angehörigen und die Zusammenarbeit mit dem Personal
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- Detlef Dieter
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1 Betreuung von Patienten und Angehörigen und die Zusammenarbeit mit dem Personal Matthias Mertins Katholischer Klinikpfarrer St. Vincentius-Kliniken und St. Marien-Klinik, Karlsruhe
2 1. Die aktuelle Situation eine Beschreibung 1.1 Veränderte Lebens- und Glaubenssituation 1.2 Veränderte klinische Situation 2. Resultierende Anforderungen und Erwartungen an Klinikseelsorge 2.1 In der Betreuung von Patientinnen und Patienten 2.2 In der Betreuung von Angehörigen 2.3 Betreuung von und Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden das System Krankenhaus 3. Qualitätsstandards für die Krankenhausseelsorge 4. Herausforderung und Ausblick
3 Angebote der Klinikseelsorge für alle Mitarbeitenden der St. Vincentius-Kliniken und der St. Marien-Klinik, Karlsruhe (Flyer der Klinikseelsorge, Juni 2014) Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die katholische und evangelische Klinikseelsorge an unserer Kliniken versteht sich als ein offenes Angebot auch für alle Mitarbeitende unabhängig von ihrer Religion, Konfession oder Weltanschauung. In unserem seelsorgerlichen Dienst unterliegen wir der Schweigepflicht. Der tägliche Umgang mit kranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen stellt eine große Herausforderung dar. Hierin möchten wir Sie nach unseren Kräften stärken und unterstützen.
4 Das Team der Klinikseelsorge bietet Ihnen dazu folgendes an: Einzelgespräche (z.b. Anliegen des Dienstalltags, des privaten Umfeldes, wie auch der eigenen Spiritualität) Gruppengespräche (z.b. Stationsteams, im Falle von Konflikt- oder Problemlösungen, Verbesserung der Kommunikation etc.) Stationsfortbildungen (z.b. medizinethische Themen, wie Therapiebegrenzung, Umgang mit Vorausverfügungen, Entscheidungen am Lebensende oder andere Themen, wie Spiritualität in Medizin und Pflege, Kommunikation am Krankenbett etc.)
5 Qualitätsstandards für die Krankenhausseelsorge Erarbeitet vom Konvent für Krankenhausseelsorge Evang. Kirche in Württemberg und der Arbeitsgemeinschaft kath. Krankenhaus- und Kurseelsorge Diözese Rottenburg-Stuttgart (Juli 2004) (in: Ethisch handeln lernen. Materialien für den Ethikunterricht an Schulen für Gesundheits- und (Kinder)Krankenpflege, CD)
6 Aufgabenbereiche der Krankenhausseelsorge: kranke Menschen besuchen seelsorgerliche Gespräche anbieten und führen Kranke, Sterbende und Trauernde begleiten in Krisen erreichbar und zur Intervention bereit sein mit Patienten/-innen beten, Gottesdienste feiern und Sakramente spenden ihre Arbeit ökumenisch gestalten mit den anderen Berufsgruppen im Krankenhaus zusammenarbeiten
7 bei der Lösung ethischer Fragen und der Aus-, Fortund Weiterbildung des Krankenhauspersonals mitwirken zur Krankenhausleitung und Verwaltung Kontakt halten mit den umliegenden Kirchengemeinden kooperieren ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen gewinnen, schulen und begleiten Beziehungen zu unterstützenden Einrichtungen und Initiativen außerhalb des Krankenhauses pflegen Auftrag und Erfahrungen der Krankenhausseelsorge in die öffentliche Diskussion einbringen.
8 Erwartungen an den Klinikseelsorger, die Klinikseelsorgerin 1. Im Blick auf sich selbst eine eigene Spiritualität entwickeln mit der eigenen Endlichkeit und Begrenztheit umgehen auf die eigene Psychohygiene achten Zeit flexibel gestalten sich und seine Praxis reflektieren
9 2. Im Blick auf andere sich einfühlen zuhören und kommunizieren mit Gruppen arbeiten den Weg, die Erfahrung, den Ausdruck und die Ressourcen anderer respektieren bei der Lebensdeutung, Sinn- und Hoffnungssuche zur Seite stehen trösten und ermutigen, in Leid und Konflikten begleiten Nähe und Distanz ausbalancieren annehmend und konfrontierend dem Anderen begegnen in die seelsorgerliche Kompetenz von Menschen vertrauen andere zur Begleitung befähigen
10 3. Im Blick auf Gottesdienst biblische Worte und Bilder deutend ins Gespräch bringen bei der Suche nach religiösen Wurzeln helfen personen- und kontextbezogen Gottesdienste und Liturgien feiern zum Geheimnis des Glaubens geleiten.
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