Lichtpult M-AIK 3000 (Lastenheft)

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1 Lichtpult M-AIK 3000 (Lastenheft) Florian Schultze 17. Januar 2013 Projekt: Lichtpult M-AIK 3000 Auftraggeber: Auftragnehmer: Florian Schultze Florian Schultze Version Datum Autor(en) Florian Schultze

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Produktinhalt 1 3 Zielkriterien Musskriterien Sollkriterien Kannkriterien Abgrenzungskriterien Rahmenbedingungen 2 5 Produktnutzung 2 6 Qualitätsanforderungen 2 7 Weitere Anforderungen 3 8 Projektdokumentation 3 Glossary 4 ii

3 1 Einleitung Inhalt diese Dokuments sind die Voraussetzungen für das zu erstellende Produkt. Das Lastenheft gibt lediglich die Rahmenbedingungen vor nicht jedoch die zu verwendenden Architektur- und Programmiertechniken. 2 Produktinhalt Es soll eine Lichtsteuerungssoftware entwickelt werden, die eine grafische Oberfläche bereitstellt zum steuern von DMX-Adressierbaren Geräten mit 3 grundlegenden Funktionalitäten. 1. Setup-Modus (Anlegen eines DMX-Patches) 2. Project-Modus (Anlegen und Bearbeiten eines Lichtprojekt) 3. Live-Modus (Lichtsteuerung) 3 Zielkriterien 3.1 Musskriterien Der Setupmodus dient der Einstellung um Uhrzeit, Sprache und eventuell Netzwerkeinstellungen oder DMX einstellungen zu tätigen. Sowie um auszuwählen ob man noch zusätzlich ein Display oder ein oder 2 Faderbänke angeschlossen hat. Zum virtualisieren eines Geräts bekommt jedes Gerät eine Channel-Id und/oder eine Fixture-Id, weiterhin hat jedes Gerät eine bestimmte Anzahl von Kannälen mit den Namen: "Pan", "Pan-Fine", "Tilt", "Tilt-Fine", "Rot", "Grün", "Gelb", "Cyan", "Magenta", "Yellow", "Dimmer", ßhutter", Ïris", "Movement", "Gobo", "Facette", "Movement", ßpeed", ßtrobe", "Haze", "Fan", "Rotationünd benuzerdefinierte Namen. Ein Gerätesetup kann abgespeichert werden. Außerdem hat jedes Gerät noch eine Patchadresse. Das erstellen eines Lichtprojektes welches im weiteren verlauf des Dokumentes zur Vereinfachung nur Projekt genannt wird besteht aus 3 Schritten. Der erste Schritt ist das Anlegen eines DMX-Patches. Der zweite ist das definieren von Presets, Szenen, Gruppen und Sequenzen. Der letzte Schritt ist das Anlegen von Views sowie das Verbinden der Funktionen wie Presets, Sequenzen und Szenen mit den Fadern und Knöpfen oder Keyboard-Tasten. Weiterhin werden in diesem Schritt auch Gruppen-Master-Fader und Speed-Fader angelegt und mit den mechanischen Fadern verknüpft. Da maximal nur 16 Fader existieren und man bis zu 512 einzelne Adressen hat müssen dafür mehrere Bänke angelegt werden. Es ist notwendig, dass es 3 Benutzergruppen gibt. Zum einen den Ädministrator"der sämtliche Rechte inne hat. Dann den Ëditor"der Projekte erstellen kann und ihm zugewiesene Projekte ändern kann, sowie alle Rechte im Live-Modus besitzt. Die letzte Benutzergruppe ist der Üser", welcher nur zugriff zum Live-Modus ihm zugeteilter Projekte hat. 1

4 3.2 Sollkriterien Es soll für die häufig genutzten Geräte Eine Library von Gerätesetups vorhanden sein welche durch den Benutzer beliebig erweitert werden kann. 3.3 Kannkriterien 3.4 Abgrenzungskriterien 4 Rahmenbedingungen Betriebssystem: Debian wheezy Programmiersprache: Python, C oder C++ Entwicklungsumgebung: Eclipse Eingesetzte Frameworks/Libraries: PyDev, rpi.gpio Hardware: Raspberry Pi (Model B), Display (1024x769), Maus, Tastatur, DMX- USB-Adapter Arbeitsumgebung: FOH 5 Produktnutzung 6 Qualitätsanforderungen Performance: Die zu erstellende Software muss äußerst performant sein, da im Live-Betrieb eine Lichtsteuerung in Echtzeit möglich sein muss um schnelle Wechsel des Lichts zu ermöglichen. So darf das senden von DMX-Nachrichten nur wenige Millisekunden dauern. Zuverlässigkeit: Die Zuverlässigkeit ist ein weiterer äußerst wichtiger Qualitätsaspekt, da dies zu einer Unterbrechung des Veranstaltungsbetriebes führt daher muss eine Sicherung eingebaut werden die ein einstellbares Grundlicht sichert im Fall eines Programmoder sogar Systemabsturzes. Weiterhin muss sie die Software im Absturzfall schnell wieder herstellen lassen. Wartbarkeit: Die Wartbarkeit spielt eher eine untergeordnete Rolle. Portierbarkeit: Die Portierbarkeit ist eher nicht notwendig da die Software ausschließlich auf den Raspberry Pi ausgelegt ist. Bedienbarkeit: Die Software soll mittels Tastatur und Maus steuerbar sein jedoch ist auch eine Kanalsteuerung mittels Fader über die GPIO-Schnittstelle des Raspberry möglich sein sowie eine vereinfachte steuerung mittels eines Grafiktablets. Gerade bei Kopfbewegten Geräten ist eine einfache Steuerung notwendig. 2

5 7 Weitere Anforderungen 8 Projektdokumentation 3

6 Glossar Dimmer Ein Dimmer ist ein Vorschaltgerät an das konventionelle, dimmbare Geräte angeschlossen werden, um deren Helligkeit oder Geschwindigkeit zu dimmen.. DMX DMX (alte Versionen DMX512, DMX-512/1990 und aktuelle Version DMX-512-A) ist ein digitales Steuerprotokoll, das in der Bühnen- und Veranstaltungstechnik zur Steuerung von Dimmern, intelligenten Scheinwerfern, Moving Heads und Effektgeräten angewandt wird.. DMX-Patch Der DMX-Patch ist die Zuordnung von virtuellen Adressen auf einem Lichtpult oder einem glos:dimmer auf die tatsächsliche DMX-Adresse des anzusteuernden Gerätes. Dabei wird unterschieden zwischen Soft- und Hardpatch. Der Softpatch wird durch die Software geregelt und der Hardpatch durch das umstecken von Kabeln.. Gruppe Eine Gruppe wird benutzt wenn mehrere Geräte mit gleichen Funktionen zusammengefasst werden sollen um zum Beispiel mehrere Lampen gleichzeitig gleichmäßig zu Dimmen.. Master Ein Master Fader oder Gruppen-Master Fader ist ein Fader zum dimmen entweder aller Lampen oder nur der Lampen oder Geräte in der zugehörigen Gruppen. Zum Dimmen wird dazu entweder der zugehörige Dimmerkanal benutzt oder aber der Shutterkanal welcher bei nicht dimmbaren Geräten eine Iris öffnet und schließt.. Preset Bei Moving-Light-Controllern oder Hybridpulten bezeichnet der Begriff Preset bzw. Palette eine Voreinstellung, allerdings werden hier Kanalwerte gespeichert, um danach aus den einzelnen Presets im Baukastenverfahren die endgültigen Lichtstimmungen zu erstellen. Dies hat den Vorteil, dass bei Aktualisierung eines Presets diese Änderungen automatisch in die Lichtstimmungen übernommen werden, in denen das Preset gespeichert wurde.. Sequenz Eine Sequenz (auch Chaser ) ist eine Reihe von festgelegten Werten für bestimmte Kanäle. Sequenzen können benutzt werden, um Lauflicht- und Blinkeffekte zu programmieren. Unterscheidet ein Lichtpult zwischen Chaser und Sequenz, so bezeichnet der Chaser in der Regel eine konstant getaktete Abfolge von Lichtstimmungen, während in der Sequenz jede einzelne Stimmung eine eigene Stand- und Überblendzeit besitzt.. Speed Ein Speedfader dient zum einstellen der Geschwindigkeit einer oder mehrerer zugeordneter Sequenzen.. 4

7 Szene Ein CUE ist eine Lichtszene, im Theater gewöhnlich Lichtstimmung genannt. In einem CUE wird gespeichert, welche Kanäle mit welchem Wert angesteuert werden sollen. So lassen sich z. B. die jeweiligen Farbanteile einer Szene komfortabel festlegen und speichern. Während einer Vorstellung müssen so nicht die einzelnen Kanalregler eingestellt, sondern nur ein CUE ausgeführt werden, der die komplette Lichtszene auf einmal ausgibt. Andere häufig gebrauchte Bezeichnungen für CUE sind Memory oder Scene, abhängig vom Hersteller. Ursprünglich ist cue die Bezeichnung für das Stichwort bzw. den Einsatz, der eine Szene einleitet (von englisch cue = Stichwort, Aufruf).. 5