Protokoll konstituierende Sitzung und erste Mitgliederversammlung der DFPP , Köln

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1 Protokoll konstituierende Sitzung und erste Mitgliederversammlung der DFPP , Köln Eingeladen: Mailverteiler DFPP und Registrierte Mitglieder auf sowie interessierte Pflegende Anwesend: Ahrens, Ruth (Wiesloch) Berge von dem, Ulrich (Schussenried) Bischop, Mechthild (Lengerich) Bodisco von, Beatriz (Köln) Bögershausen, Stephan (Lengerich) Braamt, Uwe (Herten) Buneta, Thomas (Ravensburg) Eckert, Janina (Lengerich) Eichert, Manfred (Lengerich) Eydam, Friedrich (Stralsund) Genge, Uwe (Günzburg) Gianni, Cornelia (München) Haßlinger, Volker (Nürnberg) Hemkendreis, Bruno (Gütersloh) Herder, Katrin (Solingen) Entschuldigt: Abderhalden, Christoph (Bern) Klucken, Peter (Braunschweig) Lüthi, Regula (Münsterlingen) Hirschauer, Michael (Düren) Hoge, Linda (Lengerich) Jerominski, Claudia (Herten) Kirchhof, Johannes (Köln) Kock, Winfried (Münster) Kolbeck, Josef (München) Kuck, Regine (Rheine) Kuhl, Joachim (Dortmund) Liedke, Norbert (Köln) Lison, Michael (Münster) Löhr, Michael (Gütersloh) Lücke, Hubert (Warstein) Müller, Christoph (Bonn) Müller de Navarro, Hilde (Köln) Müller, Thomas (Lübeck) Nienaber, André (Lengerich) Raay van, Marco (Debstedt) Reglin, Esther (Oberursel) Schindler, Cornelia (Freiburg) Schmitte, Holger Roddau, Peter (Springe) Sande van de, Roland (HORATIO) Sauter, Dorothea (Münster) Schmitz, Susanne (Köln) Schniederjan, Petra (Herten) Schoppmann, Susanne (Duisburg) Schulz, Michael (Bielefeld) Theune, Michael (Weinsberg) Thiemann, Peter (Marsberg) Thissen, Katrin (Bedburg-Hau) Vilsmeier, Frank (Rickling) Voss, Frank (Andernach) Weißflog, Sabine (Münsterlingen) Werner, Antje (Lengerich) Wrage, Cornelia (Mannheim) Schnieders, Georg (Liebenburg) Walter, Gernot (Hanau) Wolff, Stephan (Hanau) Begrüßung Vera Lux, die Pflegedirektorin der UK Köln und Gastgeberin, begrüßt die Anwesenden und wünscht der Veranstaltung viel Erfolg. Fr. Sauter bedankt sich für Raum und Catering sehr herzlich und entschuldigt Fr. Schindler, die ihre Abwesenheit sehr bedauert. Dank geht auch an Volker Haßlinger, der die Moderation übernimmt. Satzung Diskussion und Verabschiedung Die Satzung ist die verbindliche Arbeitsgrundlage jedes Vereines, beim Eingetragenen Verein gibt es viele juristische Vorgaben. Satzungsänderungen beim e.v. müssen notariell im Vereinsregister eingetragen werden; daher macht es Sinn so wenig wie möglich Details in die Satzung zu schreiben. Der vorliegende Satzungsentwurf samt sämtlicher Anmerkungen im Mailingaustausch werden gezeigt und diskutiert. Fast alle Entscheidungen zur

2 Satzung wurden mit deutlicher Mehrheit getroffen (wenn nicht, ist dies gesondert vermerkt). Entscheidungen: - PRÄAMBEL: der Satzung wird folgende Präambel vorangestellt: "Die DFPP ist der Vision verpflichtet, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Einschränkungen und ihre Bezugspersonen die erforderliche Hilfe und Begleitung erhalten, um ihren Lebensalltag selbstbestimmt zu gestalten. Alle Menschen sollen integriert im nicht-stigmatisierenden Umfeld sein, Wohlbefinden erfahren und sich in ihren persönlichen Hoffnungen und Zielen unterstützt fühlen. Pflegehandeln dient diesen Zielen wie auch der Prävention von psychischen Krankheiten und Krisen. - 1 NAME: JA zum eingetragenen Verein - 1 SITZ: Vereinssitz ist Köln - 2 VEREINSZWECK: der Hinweis zur berufsständischen Vertretung soll raus. Beim Passus 1.d. wird der Begriff bundesweit gestrichen, der Verein möchte Vernetzung ermöglichen. - GEMEINNÜTZIGKEIT: zur Gemeinnützigkeit im Sinne 51ff ein klares NEIN, auch Passus 3.5. im Satzungsentwurf: wird gestrichen. Dafür kommt jedoch ergänzend zu den vorliegenden Aussagen der Satz Inhaber von Vereinsämtern sind ehrenamtlich tätig. - X MITGLIEDSCHAFT: jede natürliche Person kann Mitglied werden. Um die Vereinszwecke zu unterstützen kann jede natürliche oder juristische Person Fördermitglied des Vereins werden. Ergänzung zum Entwurf: Ehrenmitgliedschaft ist möglich, Ehrenmitglieder zahlen keinen Beitrag, über Ehrenmitgliedschaft entscheidet der Vorstand. zum Passus ENDE der Mitgliedschaft: Formulierungsreihenfolge Austritterklärung, Ausschluss oder Tod. Austritt jederzeit möglich ohne Fristsetzung. - MITGLIEDSBEITRÄGE: Formulierung: von den Mitgliedern werden Beiträge erhoben (statt: können, Konjunktiv raus), Weiter wie im Entwurf vorgeschlagen, dass Höhe, Fälligkeit und Ermäßigungen von der Mitgliederversammlung bestimmt werden. - (Es gibt Diskussionen, ob nur Pflegende die Mitgliedschaft beantragen können, oder auch alle anderen. Wir entscheiden, dass jede Person Mitglied werden kann.) - X MITGLIEDERVERSAMMLUNG:. Punkt 1 Zuständigkeit: Wahl des Kassenprüfers (b) soll mit rein; Passus (i) und (j) dass die MV die Struktur des erweiterten Präsidiums bestimmt und dass ein besonderer Vertreter benannt werden kann werden aufgenommen. PUNKT 2. Einladungen können auch per Mail versendet werden (hier nicht formulieren: über die Homepage ) zum Passus Änderungen oder Ergänzungen zur TO diese können schriftlich oder per Mail mindestens 2 Wochen vor der MV beim Präsidium eingereicht werden. - (ORGANE des Vereins. Zur Frage ob Vorstand oder Präsidium als Begriff verwendet wird muss bedacht werden, dass das Vereinsrecht einen Vorstand vorgibt im Sinne des 26 BGB. Intern kann ein anderer

3 Sprachgebrauch verwendet werden, hier wird der präsidialere Begriff favorisiert.) - X VORSTAND: er soll aus 3 Personen bestehen, einem Vorsitzenden und 2 Stellvertretungen (Info: eine vor den 3 Personen muss der Kassenwart sein, das muss aber nicht in der Satzung festgeschrieben werden). Wahldauer. DREI Jahre (statt zwei). (Punkt 6: Passus zur Stimmengleichheit im Vorstand kann raus). Punkt 9: mit schwacher Mehrheit wird entschieden, dass folgender Passus eingefügt wird Der Vorstand kann redaktionelle Veränderungen an der Satzung ohne Beschluss einer Mitgliederversammlung vornehmen (das darf inhaltlich keinerlei Relevanz haben). Passus 8a vom Vorschlag Haßlinger wird aufgenommen. - X PRÄSIDIUM: Formulierungsvorschlag Haßlinger wird angenommen. - X AUFLÖSUNG DES VEREINS: Neue Formulierung: bei Auflösung entscheidet die MV über die Verwendung des Vereinsvermögens. Diese sollte sich am bisherigen Zweck des Vereins orientieren. - Alle Formulierungen GENDERN bitte. Horatio Roland van de Sande Roland van de Sande kommt als Vertreter der europäischen Vereinigung psychiatrische Pflegende (HORATIO) und gibt ein Impulsreferat in dem er Entwicklungen und Themen der psychiatrischen Pflege in Holland und in Europa vorstellt. Erste Mitgliederversammlung Nach den Entscheidungen zur Satzung findet die erste Mitgliederversammlung statt. Der der Gedanke eines breit aufgestellten Präsidiums findet insgesamt Zustimmung. Das Präsidium soll bestehen aus Vorstand, Vertreter der assoziierten Verbände (sofern diese Mitglieder sind), den Sprechern / Koordiatoren der Arbeitsgruppen, besondere Vertretern und besondere Positionen. Die Geschäftsordnung des Präsidiums soll in der nächsten MV fertig sein und dort verabschiedet werden. Der Mitgliedsbeitrag wird auf 50 Euro / Jahr festgelegt; Ermäßigung 30 Euro. Procedere: wenn der normale Beitrag für ein Mitglied nicht zahlbar oder nicht verhältnismäßig ist, kann diese Person den formlosen Antrag auf ermäßigten Beitrag stellen; nach 2 Jahren erfolgt automatische Höherstufung auf Regelbeitrag (sofern kein Folgenantrag vorliegt). Vorstandswahl Wahlleiter ist Volker Haßlinger, die Wahl findet per Akklamation statt. Vorstandskandidaten sind: - Uwe Genge, Günzburg - Ruth Ahrens, Wiesloch - Bruno Hemkendreis, Gütersloh - Katrin Thissen, Bedburg-Hau

4 Wahl Vorstandsvorsitz: 4 Stimmen Genge; 28 Stimmen Ahrens, 8 Stimmen Hemkendreis, 1 Stimme Thissen, 2 Enthaltungen. Frau Ahrens nimmt die Wahl an. Wahl erste Stellvertretung: Genge 18 Stimmen. Hemkendreis 22 Stimmen, Thissen 0, Enthaltungen 3. Herr Hemkendreis nimmt die Wahl an. Wahl zweite Stellvertretung Genge 32 Stimmen, Thissen 6 Stimmen, Enthaltungen 5. Herr Genge nimmt die Wahl an. Der neue Vorstand erhält die Glückwünsche der Anwesenden. Die Anwesenden danken den bisherigen Sprecherinnen Schindler und Sauter sowie Haßlinger für die bislang geleistete Arbeit. Interimspräsidium Arbeitspräsidium und kooperierende Verbände Bis zur Festlegung einer Geschäftsordnung und deren Verabschiedung bei der nächsten Mitgliederversammlung arbeiten folgende Personen im Präsidium mit: Der Vorstand Die Sprecher/Koordinatoren der Arbeitsgruppen Folgende Vertreter kooperierende/assoziierende Verbände können schon mitteilen, dass sie für ihren Verband mitwirken werden: o BWP Bundesverband der Weiterbildungsstätten Psychiatrische Pflege Hr. Eydam o BAPP Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante psychiatrische Pflege e.v. Hr. Haßlinger o DNANP Deutsches Netzwerk Advanced Nursing Practise e.v. Fr. Thissen o Referat Psychiatrische Pflege der DGPPN Hr. Bögershausen Folgende Verbände werden vom Vorstand angefragt, ob sie nicht gerne kooperieren und einen Vertreter als für das Präsidium benennen wollen o BFLK Bundesfachvereinigunjg Leitender Krankenpflegepersonen in der Psychiatrie e.v. o DV Pflegewissenschaft (Kontakt Susanne Schoppmann) o Denken an: Dreiländerkomitee; DGSP? AKP? Bundesverband der Psychiatrie-Erfahrenen? Michael Löhr stellt den Kontakt zu Horatio und zum Netzwerk Entgelt der BFLK sicher, Regine Kuck gewährleistet den Kontakt zu den Studenten psychiatrischer Pflege (und weitere). Kuck, Kirchhoff und Sauter unterstützen bezüglich Pressearbeit und Öffentlichkeitsarbeit und entwickeln Flyer, Infoblatt etc. Folgende weitere Personen wollen im Präsidium mitwirken und stimmen ihre Aufgaben ab: Sauter, Haßlinger, Löhr, Schoppmann, Herder (Schwerpunkt ambulante, komplementäre Pflege, sozialpsychiatrische Pflege), Schulz, Gianni. Aufgaben könnten sein: Vernetzung (auch Kontakt in die neuen Bundesländer) // Lobbyarbeit // Mitgliederverwaltung und Sekretariat etc.

5 Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederakquise Eine Fachtagung als Kickoff Veranstaltung ist aktuell zu aufwändig, wichtiger ist die Präsenz auf anderen Tagungen. Wer im Kontakt mit Veranstaltern ist, kümmert sich darum, dass die DFPP sich präsentieren kann. Eine mittelfristige Idee wären eher regionale Angebote, als eigene zentrale Veranstaltungen. Alle Präsidiumsmitglieder und Mitglieder treten im Rahmen ihrer Möglichkeiten an Trägerverbände, Klinikleitungen, Organisationen heran. Über die Vereinsgründung soll ausführlich in Fachzeitschriften informiert werden, auch: Mabuse (Haßlinger), die Schwester der Pfleger (Schoppmann), Heilberufe und Forum Sozialstation, Vincentz Altenpflege und Häusliche Pflege, pflegen-online.de etc. Die BAPP e.v. bietet an, dass sie, wenn sie Anfragen um Stellungnahmen des gemeinsamen Bundesausschusses erhält, diese an uns weiter leitet, wenn die Themen für die DFPP relevant sind. Die Turku-Deklaration Die Turku-Deklaration beschreibt die Bedeutung der Psychiatrischen Pflege und deren Tätigkeitsbereiche pp; es gab einen weltweiten Abstimmungsprozess im Rahmen der Erstellung. Sie ist jetzt ins Deutsche übersetzt (u.a. Schulz, Ahrens). Die Idee die Turku-Deklaration unter der Schirmherrschaft der DFPP erscheinen zu lassen hat Charme und wäre öffentlichkeitswirksam. Da der Wortlaut der Deklaration den wenigsten bekannt ist, gibt es eine Mitgliederabfrage über die Homepage: innerhalb von 14 Tagen können Vorbehalte/Einwände formuliert werden. Arbeitsweisen, Arbeitsgruppen Alle Mitglieder müssen sich auf der Homepage registrieren, darüber läuft künftig der Mailverteiler. (Wer heute Mitglied wurde und schon registriert ist, braucht nix zu tun. Wer noch nicht registriert ist, bitte nachholen.) Den Mitgliedsantrag wird Haßlinger in Bälde online stellen. Die bisherige Mailingliste von Sauter wird aufgelöst. Arbeitsgruppenarbeit: Technisch wäre es möglich ein Forum einzurichten, das wird aber erfahrungsgemäß nicht genutzt. Jede AG entscheidet selbst über die Kommunikationswege und interne Arbeitstreffen, der Koordinator muss das steuern. Auf den Sites der Arbeitsgruppen sollen Infos zu den Inhalten der AG stehen, jeder Interessierte kann den Koordinatoren anmailen um in der AG mitzuwirken. Susanne Schoppmann wird eine AG Pflegenachwuchs konzipieren. Das nächste Arbeitstreffen der DFPP findet in terminlicher Verbindung zum DGPPN- Kongress in Berlin statt (Tagungsort in der Nähe ICC-Gelände), vermutlich als Arbeitstermin von 2-3 h. Die nächste Mitgliederversammlung findet im 1. Quartal 2013 statt, angedacht ist Köln, angedacht ist ein ganzer Arbeitstag, damit auch Inhalte und Arbeitsgruppenthemen ausreichend diskutiert werden können. Protokoll: Dorothea Sauter