Karriere mit Lehre Der dreistufige Bildungsweg Dr. Paul Raab, 14. Juni 2018

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1 Karriere mit Lehre Der dreistufige Bildungsweg Foto: IHK zu Kiel/Henri Dr. Paul Raab, 14. Juni 2018

2 Der dreistufige Bildungsweg 3. Stufe 2. Teil 2. Stufe 1. Stufe 1. Teil

3 Insgesamt 327 anerkannte Ausbildungsberufe (Stand 2017), vom Änderungsschneider über Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel bis hin zum Zweiradmechatroniker Zuständige Stellen: IHKs, Handwerkskammern, Landwirtschaftskammern, Juristische Kammern, Ärztekammern, Apothekerkammern, Öffentlicher Dienst, Kirchen Die zuständige Stelle berät über Ausbildungen, führt ein Verzeichnis über alle Ausbildungsverhältnisse und überwacht diese. Sie beruft Prüfungsausschüsse ein und führt Prüfungen durch. Duale Ausbildung: Ausbildungsberufe

4 Duale Ausbildung bei den IHKs Rund 150 Ausbildungsberufe im Bereich der Industrie- und Handelskammern Handel, Dienstleistungen, Industrie Kaufmännischer Bereich Technischer Bereich: grds. handwerkliche Berufe, sofern sie eine industrielle Ausprägung haben Dauer: grds. 3 Jahre Verkürzung für Abiturienten möglich, Antrag nötig Vergütung: abhängig von Beruf und Lehrjahr, zw. 400 (Friseur) und 1400 (Beton und Stahlbauer); Kaufleute dazwischen; ø 730 ; kann für denselben Beruf etwas variieren, je nachdem, zu welchem Tarif der Betrieb gehört.

5 Berufliche Fähigkeiten: Kaufleute im Groß- und Außenhandel verkaufen Waren, Service- und Kundendienstleistungen, kalkulieren Verkaufspreise, beobachten den Markt und beurteilen die Absatzchancen, bewerten Angebote und kaufen Waren ein, planen und führen Einkaufsgespräche, bearbeiten Reklamationen und bearbeiten Kundenaufträge und Zahlungsvorgänge. Titel der Veranstaltung, Name Chart-Nr. 5 von XX Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel

6 Voraussetzungen i.d.r. Realschulabschluss, (Fach-)Abitur, Fachhochschulreife Beschulung RBZ Steinburg (Großhandel) Berufliche Schule des Kreises Pinneberg in Pinneberg (Groß- und Außenhandel) Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel

7 Der dreistufige Bildungsweg 3. Stufe 2. Teil 2. Stufe 1. Stufe 1. Teil

8 Großes Angebot Baut auf bisheriger Ausbildung auf Übernahme neuer Aufgaben mit mehr Verantwortung Im früheren Betrieb oder in einem völlig neuen Umfeld möglich Vorbereitung auf öffentlich-rechtliche bzw. staatliche Prüfungen (z.b. Meister, Techniker, Betriebswirte) Voraussetzung: in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung und einschlägige Berufspraxis Aufstiegsfortbildung im dreistufigen Bildungsweg

9 Weiterbildungsinitiativen werden von den Arbeitgebern gern gesehen. Leider keine Garantie, dass Fortbildung nahtlos in einen betrieblichen Aufstieg mündet. Aber: Hohe berufliche Qualifikation ist immer noch die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Aufstiegsfortbildung im dreistufigen Bildungsweg

10 Geprüfter Handelsfachwirt (Bachelor-Niveau: DQR/EQR 6) (z. B. aufbauend auf Ausbildung zum Kaufmann/-frau im groß- und Außenhandel) Baut Kenntnisse der Kaufleute für Groß- und Außenhandel aus Umfasst rund 500 Unterrichtsstunden, Dauer ca. 14 Monate Berufsbegleitende Fortbildung (Teilzeitunterricht am Abend und/oder am Sonnabend) Zugangsvoraussetzungen: Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung Einjährige einschlägige Berufspraxis (zum Zeitpunkt der ersten Teilprüfung), drei bei anderer beruflicher Vorbildung Ohne betrieblichen Berufsabschluss: mindestens fünf Jahre einschlägige Berufserfahrung Aufstiegsfortbildung: Kaufmännischer Zweig

11 Geprüfter Betriebswirt IHK (Master-Niveau: DQR/EQR 7) (z.b. aufbauend auf Gepr. Handelsfachwirt) Rundet die kaufmännische Weiterbildung der IHKs nach oben ab Umfasst ca. 700 Unterrichtsstunden Unterschiedliche Fortbildungsmodelle: berufsbegleitend, Vollzeit, Fernunterricht Je nach Modell zwischen 5 Monaten und 3 Jahren Dauer Zugangsvoraussetzungen: Aufstiegsfortbildung zum/r Fachwirt/-in oder Fachkaufmann/-frau Aufstiegsfortbildung: Kaufmännischer Zweig

12 Stärken des dreistufigen beruflichen Bildungsweges: Theorie und Praxis verlaufen parallel Weiterbildungszeitraum wird selbst bestimmt Jede erreichte Stufe ist für sich allein genommen voll berufsqualifizierend einmal Erreichtes hat dauerhaft Bestand Finanzielle und soziale Sicherheit, da Fortbildung berufsbegleitend Fortbildung beweist Engagement, Ausdauer und Belastbarkeit Mit jeder Stufe werden persönliche Karrierechancen erhöht Fazit

13 Fragen bis hierher?

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Titel der Veranstaltung, Name Chart-Nr. 14 von XX Foto: IHK zu Kiel/Raab Industrie- und Handelskammer zu Kiel Kaltenweide Elmshorn