AG Klimaschutz als kommunales Handlungsfeld

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1 AG Klimaschutz als kommunales Handlungsfeld Deggendorf, 16. Mai 2013 Präsident Abg. z. NR Ök.-Rat Ing. Hermann Schultes Klimawandel findet statt jährliche Konferenzen dazu ebenfalls Kopenhagen 2009: - Milderung - Anpassung Cancun 2010 Durban 2011 Doha 2012 Vernagtferner, Ötztaler Alpen Quelle: Bayr. Akademie d. Wissenschaften, Der Spiegel, Die Presse 1

2 Globale Bedrohungsszenarien / Erderwärmung - regionale Ängste Klimawandel - mögliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft in der EU Gefahr von Überschwemmungen Heißere und trockenere Sommer Meeresspiegel Gefahr von Pflanzenschädlingen und -krankheiten Ernte, Futtererträge Tiergesundheit, Tierschutz Sommerliche Niederschläge Winterstürme, Überschwemmungen Länge der Vegetationsperiode, Erträge Für die Landwirtschaft geeignete Böden Gefahr von Schädlingen, Krankheiten Verfügbarkeit von Wasser Risiken von Dürren und Hitzewellen Risiko von Bodenerosion Vegetationsperiode, Ernteerträge Optimale Anbauflächen Quelle: GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, basierend auf Berichten der EUA, Arbeiten der JRC und wissenschaftlichen Studien der Mitgliedstaaten Winterliche Niederschläge, Überschwemmungen Sommerliche Niederschläge Risiken von Dürren und Wasserknappheit Risiko von Bodenerosion Erträge, Bandbreite der Nutzpflanzen 2

3 Abhängigkeit Europas von (russischen) Gaslieferungen IEA Chefökonom Fatih Birol: Keine Region wird in den kommenden Jahren eine derartige Zunahme der Abhängigkeit von Öl und Gas sehen, wie die Europäer Quelle: A. T. Kearney Österreichs Ausgaben für Energieimporte 2012 ca. 13 Mrd. [Mio. pro Jahr] Außenhandelsbilanzdefizit für Brennstoffe & Energie vorläufig Kohle, Koks, Briketts Erdöl & Erdölerzeugnisse Erdgas Elektrischer Strom Quelle: Statistik Austria

4 Das Klima- und Energiepaket der EU 20/20/20 Ziele Zielvorgaben für Österreich: Verringerung der CO2 Emissionen ETS-Emissionshandel: -21 % (Industrie, Stromerzeuger) Nicht-Emissionshandels-Bereich: -16 % Verbesserung der Energieeffizienz um 20 % Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien auf 34 % Anteil im Verkehrssektor 10 % Energieziele des Landes Niederösterreich 100 % des Strombedarfs aus Erneuerbaren bis % des Gesamtenergiebedarfs aus Erneuerbaren bis 2020 Kommunale Ebene als Teil einer Gesamtstrategie die Gemeinde als Vorreiter Quelle: Kommunalnet, Der Waldbauer, ENU 4

5 Die Gemeinde als Akteur im Klimaschutz Beispiel Deutsch-Wagram (NÖ) Pellets Nahwärmeanlage: Pellets Nahwärmeanlage Engpassleistung 500 kw Wärme und Warmwasser für 450 Wohneinheiten Windkraft: 5 Anlagen mit je 3 MW Leistung Strom für Haushalte Photovoltaik: Strom vom Bauhofdach 108 kwp Photovoltaikanlage, vollständige Netzeinspeisung Strom für ca. 30 Haushalte Raumentwicklung: Ortsinfrastruktur fußläufig erreichbar Betreubares Wohnen, Schule, Freizeitanlagen, Sport, Tagesbetreuung für Kinder Biomassenahwärme in NÖ (Stand ) Nahwärmeanlagen: 584 KWK-Anlagen: 26 Kesselleistung: 780 MW Wärmeverkauf: GWh/a Abnehmer: Waldhackguteinsatz: Sägerestholzeinsatz: Stroheinsatz: 4,0 Mio srm 1,8 Mio srm to Landwirtschaftliche Wertschöpfung: 65,5 Mio. EURO jährlich Abwärme Stroh Holz KWK Quelle: Amt der NÖ Landesregierung 5

6 Beispiel Heizwerk und Heizkraftwerk Gresten (NÖ) Verbrauch: Schüttraummeter Hackgut pro Jahr Einsparung: 6,1 Mio. Liter Heizöl - 6,1 Mio. Euro bleiben in der Region Davon für Hackgut 1,6 Mio. Euro Brennstoff aus der Region Differenz von 4,5 Mio Euro bleiben für andere Verwendungen in der Region CO2-Reduktion durch Biomasseeinsatz gegenüber Heizöl in Gresten: Tonnen CO2 Arbeitsplätze durch Biomassenutzung: 23 Menschen haben einen Arbeitsplatz [Mio. pro Jahr] Jährlicher Heimische Kaufkraftabfluss Bioenergie erspart für 4,2 Energieimporte Mrd. ca. Kaufkraftabfluss pro Haushalt pro Jahr (zuzüglich THG-Kosten) Außenhandelsbilanzdefizit für Brennstoffe & Energie Ersparter Kaufkraftabfluss Wertschöpfung in Ö vorläufig Kohle, Koks, Briketts Erdöl & Erdölerzeugnisse Erdgas Elektrischer Strom Quelle: Statistik Austria

7 Die Kommune - Vorreiter bei Energieeffizienz Quelle: Fotocredit, ENU 7

8 Wohnbauförderung ein wichtiges Anreizelement zur Energieeinsparung GWh in 7 Jahren NÖ Wohnbauförderung - Heizenergiebedarf-Reduktion Jahreswerte kumuliert Kesseltausch Heizung bei Sanierung Heizung bei Neubau Einzelbauteil Sanierung Gesamtsanierung Neubau gegenüber Bauordnung Quelle: Institut für industrielle Ökologie 8

9 Haben wir genug Flächen für Bioenergie? Lebensmittelverschwendung kein Problem? Jeder Österreicher wirft pro Jahr Ø 18 kg Lebensmittel in den Restmüll Umgerechnet in Weizen (Ø kg / ha) werden dabei jährlich folgende Flächenäquivalente vernichtet original verpackte L. geöffnete Verpackung angebrochen Speisereste nicht zuordenbar Insgesamt ha ha ha ha ha ha Quelle: agrarfoto.com, BOKU, Arge Kompost & Biogas Heimische Rohstoffe aus nachhaltiger Produktion 9

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