Klimawandel: Ist die Welt noch zu retten?
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- Britta Lorenz
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1 Akademischen Wirtshaus im Prilisauer Klimawandel: Ist die Welt noch zu retten? Dr. Christoph Matulla Brigitta Hollosi MSc 24. März 2015, Uhr
2 Das
3 Das Atmosphäre: Am schnellsten ändernde Subsystem Bis ca. 90 km Höhe Besteht aus: 78% Stickstoff (N 2 ) 21% Sauerstoff (O 2 ) 0.9% Argon (Ar) Aerosole Spurengase (darunter Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) mit 0.04%, welche nach Wasserdampf der wichtigste Verursacher des Treibhauseffekts ist) Unterste Schicht: Troposphäre (Ort des Wettergeschehens - Dynamik) Rolle der Ozonschicht
4 Das Kryosphäre: Eis- und Schneegebiete der Erde (Eisschilde, Gletscher, Meereis, Permafrost, Schneemassen) Gegenwärtig: ca. 10% der Landoberfläche und 6.5% des Ozeans mit Eis bedeckt Größte Frischwasserreservoir Hohe Albedo (wichtiger Faktor im Bezug auf den Strahlungshaushalt der Erde) Einfluss auf die atmosphärische und ozeanische Zirkulation
5 Das Lithosphäre: Topographie des Ozeanbodens und der Kontinente sind auch ein Klimafaktor (atmosphärische und thermohaline Zirkulation) Unterschiedliche Wärmekapazität Veränderungen der Erdkruste (Plattentektonik, Vulkanausbrüche)
6 Das Hydrosphäre: Mehr als 70% der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt Oberflächen- und Tiefenströmungen (Energietransport) Gasaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre
7 Das Biosphäre: Photosynthese Intensität des natürlichen Treibhauseffektes ist stark von Prozessen der Biosphäre abhängig CO 2 Austausch zwischen der Biomasse und der Atmosphäre Bodenbedeckung für die Windverhältnisse und für den Wasseraustausch mitverantwortlich Wasseraufnahme, -speicherung und -verdunstung, verhindern das direkte Abfließen oder das Versickern in den Boden Albedo
8 Die Klimaantriebe Was versteht man unter einem Klimaantrieb? Jeden Einfluss auf das, der zu einer Klimaänderung beitragen kann. z.b.: Sonnentätigkeit, Topographie, Vulkanausbrüche, Veränderung der Landnutzung, Treibhausgasen, Wechselwirkungen, Antrieb entstanden durch den Einfluss des Menschen Die Antriebe verursachen eine Veränderung des Strahlungsbilanz.
9 Klimamodelle Ziel: Prozesse, Wechselwirkungen des s, vergangenes Klima künftige Klimazustände kennenzulernen, Modellverbesserung Vereinfachte Abbildungen der Wirklichkeit vollständige Repräsentation des s und seiner Veränderungen nicht möglich Klimamodelle beruhen auf mathematischen Gleichungen, die physikalische Gesetze ausdrücken (Massen-, Impuls- und Energieerhaltung) Die Veränderungen werden auf einem 3D-Gitter von Zeitschritt zu Zeitschritt berechnet Große Entwicklung in den letzten Jahrzehnten
10 Klimamodelle Unsicherheiten: Anfangs- und Rahmenbedingungen Modellparametrisierung Historische Beobachtungen Technische Grenzen (z.b. Speicherplatz) Kopplung von unterschiedlichen Modellen Kenntnisse von Phänomenen (z.b. El-Nino, NAO), Rückkopplungen Zukünftige Entwicklungen? (Emission, Landnutzung, Menschheit)
11 Klimaänderung im Alpenraum bzw. in Österreich Alpenraum ist vom Klimawandel bis jetzt stärker als andere Regionen betroffen, ein höherer Temperaturanstieg als im globalen Vergleich wurde gemessen LUFTTEMPERATUR ES WIRD WEITER WÄRMER Änderung der Lufttemperatur sowohl im Jahresmittel, als auch im Sommer und Winter von bezogen auf das Mittel von aus regionalen Klimamodellierungsdaten des Modells CCLM ZAMG Informationsportal Klimawandel
12 Klimaänderung im Alpenraum bzw. in Österreich NIEDERSCHLAG FEUCHTER UND TROCKENER, WENIGER SCHNEE Änderung des Niederschlags sowohl im Jahresmittel, als auch im Sommer und Winter von bezogen auf das Mittel von aus regionalen Klimamodellierungsdaten des Modells CCLM ZAMG Informationsportal Klimawandel
13 Klimaänderung im Alpenraum bzw. in Österreich STADTKLIMA by M. Zuvela-Aloise Änderung der Sommertage bezogen auf das Mittel von
14 Klimaänderung im Alpenraum bzw. in Österreich by J. Hiebl
15 + Klimafolgenprojekt CliPDaR Potenziale rutting Tagen T max 30 C and T night, min >20 C Potenziale landslide Tagen P day >25.6mm and P 3day >37.3mm Call Conference of European Directors of Roads Konsortium: Deutscher Wetterdienst und die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik z.b. Sommertage, heiße Tage, Frosttage, Eistage
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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