Armin Deutz Harald Bretis Friedrich Völk Rotwildregulierung aber wie?

Transkript

1 Armin Deutz Harald Bretis Friedrich Völk Rotwildregulierung aber wie?

2

3 Armin Deutz Harald Bretis Friedrich Völk Rotwildregulierung aber wie? Leopold Stocker Verlag Graz Stuttgart

4 Umschlaggestaltung: DSR Werbeagentur Rypka GmbH, 8143 Dobl/Graz, Titelbild: Gunther Greßmann Bildnachweis (in Klammer Anzahl der Fotos): Armin Deutz (70), Harald Bretis (15), Stephan Pirker (14), Gunther Greßmann (9), Gerhard Rudorfer (9), Christian Dullnig (6), Markus Pirker (3), Uschi Deutz (2), Wenzel Deutz (2), Urs Büchler (1), Georg Schmiedinger (1) Grafiken (in Klammer Anzahl der Grafiken): Harald Bretis (15), Friedrich Völk, Gunther Greßmann, Dominik Dachs und Klaus Köttsdorfer (je 1). Der Inhalt dieses Buches wurde von den Autoren und vom Verlag nach bestem Gewissen geprüft, eine Garantie kann jedoch nicht übernommen werden. Die juristische Haftung ist ausgeschlossen. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter abrufbar. Hinweis: Dieses Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die zum Schutz vor Verschmutzung verwendete Einschweiß folie ist aus Polyethylen chlor- und schwefelfrei herge stellt. Diese umweltfreundliche Folie verhält sich grundwasserneutral, ist voll recyclingfähig und verbrennt in Müllverbrennungsanlagen völlig ungiftig. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne kostenlos unser Verlagsverzeichnis zu: Leopold Stocker Verlag GmbH Hofgasse 5/Postfach 438 A-8011 Graz Tel.: +43 (0)316/ Fax: +43 (0)316/ ISBN Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, Foto-mechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, auszugsweisen Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsanlagen aller Art, sind vorbehalten. Copyright by Leopold Stocker Verlag, Graz 2015 Layout und Repro: DSR Werbeagentur Rypka GmbH, 8143 Dobl/Graz Druck: Druckerei Theiss GmbH, 9431 St. Stefan

5 Inhalt Einleitung Gründe für Rotwildregulierung bzw. -reduktion Abschuss-Entwicklung beim Rotwild Störungen des Rotwildes, Jagddruck & unsichtbares Rotwild Jagddruck was ist damit gemeint? Jagdstrategien Intervallbejagung (mit ausreichend Ruhepausen) Schwerpunktbejagung (lokale Dauerbelagerung ) Begriffliche Missverständnisse Konsequenzen gezielter Bejagungsstrategien Das Dilemma gesetzlicher Jagdzeiten Reaktionen auf den steigenden Jagddruck Frühjahrsjagd Acht Monate Jagddruck? Störungen des Rotwildes Wildruhezonen Jagdliche Gedankensplitter Folgen von Störungen Außensteher unerwünscht Die Sinneswelt des Rotwildes Gesichtssinn Bewegungssehen Farbsehen... 35

6 6 Inhalt Dämmerungssehen Geruchssinn Duftdrüsen Gehörsinn Jagdliche Selektion hin zu scheuen Tieren Äsungsverhalten und Verdauung des Rotwildes Äsungsverhalten & Sicherheitsbedürfnis Rotwild ist kein Nachttier Auswahl der Äsungspflanzen Verdauungsvorgänge beim Rotwild Äsungsverhalten und Schäden Rotwild: Schädling & Seuchenreservoir? Großer Pflanzenfresser Faktoren für die Anfälligkeit des Waldes für Wildschäden Waldbauliche Betriebsform Kronenschluss Anteil an wintergrünen Nadelbäumen Kraut- und Strauchschicht Resümee Wildschaden durch Störung Übertragbare Krankheiten Tuberkulose: Eine neue alte Krankheit? Paratuberkulose häufiger als vermutet! Vorbeuge- und Bekämpfungsmaßnahmen Resümee Zur Fortpflanzungsbiologie des Rotwildes Zuwachsraten Anteil beschlagener Schmaltiere Lebensraumfaktoren und Zuwachs Rotwildfütterung Ausgangssituation Grundsätzliche Rahmenbedingungen Fütterung Pro und Contra Standortwahl von Fütterungen... 68

7 Inhalt 7 Fütterung und Wildstand Futterabhängigkeit Futterbedarf und Futtermittel Extensivierung der Fütterung Drei-Phasen-Fütterung Fütterung Chance oder Risiko für den Wald? Schadauslöser Jagdliche Schadauslöser Unbedachte Lagerung von Siloballen oder offene Fahrsilos Vorbeugende Maßnahmen Fütterung und Wildschäden, Warteraumeffekt Warteraumeffekt Kompensierung und Wildschäden Kleine Fehler große Wirkungen Grünlandschäden Schadensursachen bei und nach Schonzeitabschüssen.. 80 Zur Praxis der Erfassung von Rotwildbeständen Fütterungsplatz und Geländegegebenheiten Zähltermine Fütterungsmanagement Zählung Die Spießermethode Zählungen aus der Luft Erhebung über Rückrechnung Abschussplanung & Abschussszenarien Datenanalysen für nachhaltige Abschusshöhe Übernutzung der Junghirsche? Hirsche der Klasse III Der Schmalspießer leicht anzusprechen und zu bejagen Schmalspießer und Bewegungsjagden Mehrjährige Hirsche der Klasse III Gegenüberstellung von Ideal- und Praxisbestand Der Lehrbuchbestand Häufiger Praxisbestand Vergleich und Ergebnisse Unüberlegtes Schießen reduziert langfristig nicht... 94

8 8 Inhalt Unterscheidung Schmal- und Alttier? Mindestabschuss und Grünvorlage Mehrjährige Abschussplanungen Wildbretgewichte sollen uns interessieren Altersschätzung und -bestimmung beim Rotwild Wann ist ein Hirsch alt? Altersschätzung beim Hirsch Altersschätzung beim Kahlwild Rotwildreduktion braucht Wahl abschuss Ermittlung des Ausgangsbestandes Ansprechen einmal anders Kälberblick Das umtypisierte Schmaltier oder der Schmaltierspießer Das Formen und Verformen von Rotwildbeständen Strukturregulierungsabschuss Beispiel 1 Abschussszenario für ausgeglichene Bestände Beispiel 2 Strukturregulierungsabschuss Resümee Bejagungsstrategien Die Strategien des Rotwildes Waldgebiete Hochlagen Neue Bejagungsstrategien und Beobachtungsgabe Mehr Gefühl bei der Rotwildjagd! Ruhezonen und Bejagung Falsch verstandene Intervallbejagung Gemeinschaftsansitze Ansitzjagd (Einzelansitz) Die Dosis macht das Gift gezielt bejagen Abschuss von Tier und Kalb im Juli Ausreichende Ruhezeiten zwischen den Bejagungsphasen Fütterung und Jagddruck Jagderfolg durch Planung, Flexibilität und Wandel

9 Inhalt 9 Beispiel Regulierungs- und Ruhezone Bejagung auf den Rückwechseln am Morgen Überblick der Fernwechsel und strategisch günstige Bejagungsflächen Aus der Praxis: Wildstandsreduktion in einem Großrevier Der Strukturregulierungseingriff greift Grundlegendes Rotwildreduktion heißt Veränderung Wenige Zahlen sagen mehr als Worte Interessante Tendenzen bei den Kälbern Von der Quantität zur Qualität Weniger Wild, mehr Gewicht Und die Hirsche röhren trotzdem noch Zusammenfassung Aus der Praxis: Wildstandsregulierung in einer Gemeindejagd Strenge Regelwerke vor allem in Gemeindejagden Rotwildbestände stiegen Das Einrichten einer Ruhezone Intelligent geplantes Drücken Vorbildliches Fütterungsmanagement Resümee Auflassung von Fütterungen Gründe für Auflassungen Fütterungstradition des Rotwildes Wildstandsreduktion im Fütterungsbereich Begleitmaßnahmen bei Fütterungsauflassungen Arten von Bewegungsjagden Stöberjagd und ihre Grenzen im Alpenraum Wildbrethygiene bei Bewegungsjagden Klare Spielregeln erforderlich Der Wildbretmeister Schlüsselfrage Aufbrechen Zukunftssicherung für die Jagd auf Rotwild Verwendete und weiterführende Literatur

10 Dieses Buch ist dem Kahlwild gewidmet!