Leitfaden für den Aufbau eines. First Responder Dienstes im Kanton Thurgau

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1 Leitfaden für den Aufbau eines First Responder Dienstes im Version.0.4 Stand: Arbeitsgruppe First Responder Dienst: Ma Dössegger, Kantonsarzt Harry Huber, Koordinator Rettungswesen TG, Leiter Arbeitsgruppe Jürgen Häberli, RD Münsterlingen, Spital TG AG Peter Wenk, Arbon Peter Enz, Arbon Urs Knöpfli, Bischofszell, Redaktion Vom Departement für Finanzen und Soziales des Kantons Thurgau am zur Kenntnis genommen, Switzerland LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite

2 Uebersicht Nach einer grundsätzlichen Definition werden im vorliegenden Papier Leitgedanken, Ziele und Aufgaben eines First Responder Dienstes näher erläutert. Beim First Responder Dienst geht es um eine Komplettierung des Rettungswesens, welche noch vorhandene Lücken sinnvoll füllt. Während der Rettungsdienst eine Aufgabe des Kantons ist, fallen die First Responder Dienste in den Verantwortungsbereich der Gemeinden. Es steht diesen frei, ob sie einen First Responder Dienst aufbauen und betreiben wollen. Nach dem einleitenden Abschnitt werden im Leitfaden Lösungsansätze beschrieben. Es geht dabei insbesondere um organisatorische, personelle, materielle und Aspekte des Ablaufs. Der vorliegende Leitfaden regelt das Zusammenspiel mit den andern Partnern im Rettungswesen und ist für einen geordneten Betrieb des gesamten Rettungswesens unabdingbar. Detailinformationen im Anhang des Papiers runden die Kernaussagen ab und geben Hinweise, wie ein First Responder Dienst in einer Gemeinde konkret aufgebaut werden kann. Hinweis: Im vorliegenden Papier wird aus Gründen der Lesbarkeit meist nur die männliche Form verwendet. Natürlich sind damit beide Geschlechter gleichberechtigt gemeint. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 2

3 Inhaltsverzeichnis 2 Grundsätzliches... 5 Leitgedanken, Ziele und Aufgaben eines Fachlich Ziele dieses Leitfadens Lösungen Organisation Verantwortung / Kompetenzen Finanzierung / Entschädigungen Personal Arbeitsschutz Aus-, Fort- und Weiterbildung Personalplanung Einsatzplanung Material Medizinisches Material Taktisches Material Retablierung / Materialaustausch Abläufe Alarmierung Einsatztaktik Kommunikation Zusammenarbeit Varia Rechtliches Synergien Oeffentlichkeitsarbeit / Rekrutierung Entwicklungspotential Anhänge Grundsätzliches zum Problematik Lösungsansätze AMPDS - Liste Modell einer örtlichen Organisation (integriert FW) Modell für eine Einsatztaktik LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 3

4 4.5 Materiallisten Beispiele Bekleidung FR Kostenmodell(e) Investitionskosten / Betriebskosten Anforderungen Laienhelferstufe Kompetenzen des FR Literaturliste Begriffe und Abkürzungen Inde LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 4

5 Grundsätzliches Die Forderung nach First Responder Diensten resultiert aus dem Umstand, dass die professionellen Rettungsdienste allein, aus örtlichen und kapazitiven Gründen, nicht immer alle Aufgaben zeitgerecht so erfüllen können, wie dies für eine optimale Bewältigung des Ereignisses nötig wäre. Um die Aufgabenerfüllung zu vervollständigen, umfasst ein gesamtheitliches Rettungswesen idealerweise auch spezifisch mobilisierte Retter vor Ort. Zusammen mit dem Dienstarzt (Notfallarzt) überbrücken First Responder das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bzw. des Notarztes. Definition gemäss Online-Enzyklopädie WIKIPEDIA: First Responder (Abk. FR, englisch für "Erstversorger"), auch Helfer vor Ort (Abk. HvO), Notfallhilfe oder Sanitäter vor Ort (Abk. SanVo) sind Einrichtungen außerhalb des Rettungsdienstes. Der Begriff bezeichnet eine Person oder eine örtliche Einrichtung organisierter Erste Hilfe, die bei Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungsmittels mit qualifizierten, basismedizinischen Maßnahmen überbrücken soll. Hinweise: Ersthelfer dagegen bezeichnet jeden, der zufällig bei einem Unfall anwesend ist und Hilfe leistet, insbesondere Laien (Definition ebenfalls gemäss Online-Enzyklopädie WIKIPEDIA). In diesem Dokument wird in der Folge für den Begriff First Responder die Abkürzung FR und für den Begriff First Responder Dienst die Abkürzung benützt. Mehr zu den grundsätzlichen Aspekten siehe Anhang 4. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 5

6 2 Leitgedanken, Ziele und Aufgaben eines 2. Fachlich Folgende Leitgedanken müssen einem vorangehen: Der Patient erhält noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes (RD), unter Einbezug der Dienstärzte (Notfallärzte), eine kompetente lebensrettende Erste Hilfe auf dem Niveau des Basic Life Support (BLS). Der rechtzeitigen Frühdefibrillation ist dabei besondere Aufmerksamkeit zu schenken Der ist integrierter Bestandteil des Rettungswesen TG Es sollen Pilotbetriebe möglich sein Folgende Ziele sollen mit einem konkret erreicht werden: Verkürzung des therapiefreien Intervalls Ergänzende kompetente Erstversorgung Kompensation von Versorgungsdefiziten im Rettungswesen (Material, Personal) Optimierung des Rettungsablaufes o Lagemeldung an Sanitätsnotrufzentrale 44 o Lotsendienst, Einweisen RD Betreuung von weiter Beteiligten Schaffung von Synergien o mit den Sanitätszügen der Stützpunktfeuerwehren o mit Dienstärzten (Notfallärzten) (z.b. mit Defibrillatoren) Konkret kann der FR folgende Aufgaben bei einem Rettungseinsatz übernehmen: Lagemeldung an Sanitätsnotrufzentrale und Rettungsdienst Lotsen und Einweisen Rettungsdienst (geographisch und personell) Durchführung der Ersten Hilfe, in Zusammenarbeit mit Dienstarzt (Notfallarzt), bis Rettungsdienst eintrifft Unterstützung Rettungsdienst, insbesondere bei aufwendigen Tätigkeiten und mehreren Patienten. Niederschwellige und kurzzeitige Betreuungsaufgaben 2.2 Ziele dieses Leitfadens Kantonale Vorgaben zu den Schnittstellen des im Rettungswesen Harmonisierung der verschiedenen im Kanton LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 6

7 3 Lösungen 3. Organisation 3.. Verantwortung / Kompetenzen Ein ist, nach Vorgabe des Kantons, Sache der Gemeinden. Die Gemeinden können den an eine geeignete Organisation (z.b. Feuerwehr) delegieren. Der Kanton erlässt diesen Leitfaden für das Errichten und den Betrieb eines, damit die Schnittstellen zwischen dem kantonalen Rettungswesen und dem lokalen geklärt sind und funktionieren. Der Kanton integriert den in das kantonale Rettungswesen. Die Organisation des einer Gemeinde muss schriftlich festgehalten und vom Kantonsarzt genehmigt werden. Zudem muss das entsprechende Papier von den Repräsentanten der beteiligten Stellen, insbesondere auch von der Gemeindebehörde genehmigt sein Leiter Die Betreiberin des bezeichnete jeweils einen Leiter für den, sowie einen Stellvertreter. Der Leiter verfügt für seine Aufgabe über eine zweckdienliche Kompetenz. Der Leiter ist auch genereller Ansprechpartner für die Belange des, insbesondere für die kantonalen Stellen, Rettungsdienste, andere lokale Rettungsorganisationen und die Dienstärzte (Notfallärzte). Der Leiter ist aber auch Ansprechpartner für die Mitarbeiter. Er koordiniert zudem lokal den ganzen Medizinischer Leiter Jeder findet unter den regionalen Dienstärzten (Notfallärzten) einen Arzt als medizinischen Leiter. Dieser Arzt ist Bindeglied zu den übrigen Dienstärzten (Notfallärzten) im Dienstkreis und muss vom in medizinischen Fragen und im Bereich der Zusammenarbeit mit den Dienstärzten (Notfallärzten) konsultiert werden. Der medizinische Leiter legt für die FR die medizinischen Kompetenzen fest (so wie im Anhang 4.8 erläutert) Kompetenzzentrum Der kantonale Koordinator Rettungswesen betreibt ein Kompetenzzentrum für den Finanzierung / Entschädigungen Die Finanzierung des bzw. die Entschädigung der FR ist grundsätzlich Sache der Gemeinde. Wird der in Zusammenarbeit mit einer gemeindeeigenen Organisation (z.b. Feuerwehr) realisiert, so sollen Finanzierung und Entschädigung mit dieser Organisation abgestimmt bzw. geregelt werden. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 7

8 3.2 Personal 3.2. Arbeitsschutz Der einer Gemeinde trägt die Verantwortung für seine FR. Insbesondere sind folgende Massnahmen vorzukehren: Zur Verfügung stellen von Arbeitskleidung und Schutzmaterialien (Handschuhe, Mundschutz etc.) gemäss Richtlinien des IVR Abschluss geeigneter Versicherungen (Unfall, Haftpflicht) Geeignete Einsatzplanung zwecks Reduzierung des Einsatzrisikos Abgabe von Empfehlungen über vorsorgliche persönliche Massnahmen (Impfungen etc.) Im Falle von psychosozialen Problemen, im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als FR, dürfen sich diese an die Peers des beim für das Einsatzgebiet der FR zuständigen Rettungsdienst wenden Aus-, Fort- und Weiterbildung Die FR sind auf Laienhelferstufe 3 gemäss Schweizerischem Roten Kreuz auszubilden (siehe Anhang 4.7). Die Aus-, Fort- und Weiterbildung der FR wird durch den Koordinator Rettungswesen organisiert. Die Grundausbildung erfolgt durch die Thurgauischen Rettungsdienste. Die Fortbildung ist wie folgt denkbar: im Rahmen von Praktika bei den Rettungsdiensten (-2 Tage pro Jahr) im Rahmen der periodischen, kantonal organisierten Fortbildungsveranstaltungen für Rettungsdienste im Rahmen der kantonalen Fortbildungsaktivitäten für Sanitätszüge. im Rahmen der kantonalen Aus- und Fortbildungsaktivitäten für Care Givers Möglicherweise bestehen für die kantonalen Bildungen Zugangsbeschränkungen. Deshalb können auch örtlich organisierte Fortbildungsaktivitäten angerechnet werden, sofern sie bestimmte Minimalstandards erfüllen. Es wird eine jährliche Fortbildung der FR im Rahmen von 20 Stunden verlangt. Diese Aus- und ständige Fortbildung dient der Qualitätssicherung. Das Kompetenzzentrum wertet aber auch kontinuierlich Erfahrungswerte aus den Einsätzen aus und lässt Konsequenzen in die zukünftige Aus- und Fortbildung einfliessen. Der Abschluss der Krankenversicherung liegt aber in der Verantwortung des einzelnen FR. Zudem ist der zusätzliche, persönliche Abschluss einer Haftpflichtversicherung empfehlenswert. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 8

9 3.2.3 Personalplanung Die FR bewältigen ihre Aufgabe per Definition im Rahmen von Freiwilligenarbeit, Allerdings ist der Zeitpunkt ihre Tätigkeit naturgemäss nicht auf ihre Sozialzeit bzw. Freizeit beschränkt. Die FR müssen also auch während ihrer Arbeitszeit für den zur Verfügung stehen. Dies führt zu einem Zielkonflikt beim Arbeitgeber, wo die FR angestellt sind. Der einer Gemeinde muss hier auf dem Verhandlungsweg zu zweckmässigen und tragbaren Lösungen kommen. Der Kanton unterstützt diese Bestrebungen durch aufklärende Informationen Einsatzplanung Die FR müssen mindestens als 2er-Team eingesetzt werden. Dies bedeutet eine entsprechende Planung. Ob dies mit einem detailliert geführten Dienstplan oder durch andere organisatorische Massnahmen erreicht wird, sei dahin gestellt. Allerdings muss eine hohe Einsatzverfügbarkeit der FR gewährleistet sein. 3.3 Material 3.3. Medizinisches Material Es wird zwischen persönlichem und Korpsmaterial unterschieden. Das persönliche Material ist mindestens pro Einsatzteam zu beschaffen. Das Korpsmaterial ist einmal vorhanden. Entsprechende Materiallisten siehe Anhang 4.5. Eventuell wünschen die Dienstärzte (Notfallärzte) zusätzliches, ihnen zur Verfügung stehendes, medizinisches Material, welches vom herangeschafft wird. Die Absprache über solches Material hat direkt zwischen dem und den Dienstärzten (Notfallärzten) zu erfolgen. Das Logistikzentrum der Rettungsdienste kann verschiedene ärztliche Materialien führen, welche gegen Entgelt dort beschafft werden können. Dies ist zwecks Vereinheitlichung der Materialien und Vereinfachung der Retablierung (siehe 3.3.3) empfehlenswert Taktisches Material Die FR sind grundsätzlich mit Sicherheitsbekleidung gemäss IVR- bzw. EN-Norm auszurüsten. Bei Einsätzen ist minimal das Tragen eine Warnweste vorgeschrieben (Unterscheidung zu Zivilisten). Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass die Einsätze zu allen Tages- und Jahreszeiten und auch bei allen Wetterlagen stattfinden und deshalb eine Ausrüstung mit Allwetterbekleidung zu prüfen ist. Bei Neuanschaffungen hat die Bekleidung die Farben blau/lemon und die Aufschrift first responder aufzuweisen. Zudem ist ein Namensschild vorzusehen. Die Verwendung des Star of Life ist in angemessener Grösse gestattet. Beispiele siehe Anhang LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 9

10 Fahrzeuge FR benützen bei ihren Einsätzen normalerweise Fahrzeuge. Ob dafür spezielle Fahrzeuge angeschafft werden sollen bleibt offen bzw. ist eine Frage der Einsatztaktik. Zumindest für das Korpsmaterial sollte der Einsatz von Fahrzeugen der Feuerwehr möglich sein Retablierung / Materialaustausch Nach einem Einsatz kann Verbrauchsmaterial normalerweise beim für das Einsatzgebiet der FR zuständigen (TG) Rettungsdienst kostenlos ersetzt werden. Dieser kann es auf seine Patientenrechnung nehmen. 3.4 Abläufe 3.4. Alarmierung Die Alarmierung des erfolgt via Pager durch die Sanitätsnotrufzentrale 44 Thurgau gemäss Vorgaben des Koordinators Rettungswesen. Der Disponent hat einen gewissen Ermessensspielraum für das Aufgebot, kann also auch in andern als den spezifizierten Fällen ein Aufgebot von FR verlangen oder dieses in begründeten Fällen auch unterlassen. Bei einem Aufgebot des orientiert der Disponent der SNZ die Partnerorganisationen bzw. den Dienstarzt (Notfallarzt) darüber. Die Partnerorganisationen, insbesondere auch der Dienstarzt (Notfallarzt) kann via SNZ jederzeit einen -Einsatz zwingend verlangen Indikationenliste für einen FR-Einsatz Die Indikationen für einen FR-Einsatz leiten sich aus den Aufgaben des her (siehe Kapitel 2.) Medizinische Situationen, die bei der Behandlung eine möglichst rasche Therapie erfordern. Die Fälle sind in der AMPDS-Liste der SNZ detailliert aufgeführt (siehe auch Kapitel 4.2). Situationen, wo der Einsatz des RD voraussehbar verzögert ist. Unklare Situationen, wo raschmöglichst Uebersicht geschaffen werden muss (Lagemeldung an SNZ erwünscht). Schwieriger Anfahrweg für den Rettungsdienst (Lotsendienst sinnvoll) Situationen, wo der Dienstarzt (Notfallarzt) oder der RD mutmasslich Unterstützung braucht (z.b. mehr als ein Verletzter). Situationen, wo niederschwellige Betreuungsaufgaben anfallen. Situationen, wo ein anderes Element im Rettungseinsatzes (Dienstarzt (Notfallarzt), RD, FW, Polizei) eplizit einen FR-Einsatz verlangt. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 0

11 Hinweis: In Arztpraen, Heimen und Kliniken werden FR nur dann aufgeboten, wenn dies von der entsprechenden Stelle ausdrücklich verlangt wird Einsatztaktik Es sind verschiedene Taktiken für den Einsatz denkbar, und der einer Gemeinde ist in der Wahl einer Taktik grundsätzlich frei. Bei der Wahl darf aber nicht vergessen werden, dass der Einsatz am Patienten zwingend innert Minuten zu erfolgen hat. Es macht nur in wenigen Fällen Sinn, wenn der FR zusammen mit dem (oder sogar später als der) Rettungsdienst eintrifft. Für das Beispiel einer Einsatztaktik siehe Anhang 4.4. Am Einsatzort untersteht der FR vorerst dem anwesenden Dienstarzt (Notfallarzt). In einem bestimmten Zeitpunkt übergibt der Dienstarzt (Notfallarzt) einen Patienten formell 2 dem Rettungsdienst. Hat der FR dann immer noch mit Patienten zu tun, so untersteht er jetzt dem zuständigen Rettungssanitäter oder Transportsanitäter (bzw. Notarzt). Ist kein Dienstarzt (Notfallarzt) vor Ort, so handelt der FR vorerst eigenverantwortlich und übergibt einen Patienten formell 2 entweder an den eintreffenden Dienstarzt (Notfallarzt) oder an den eintreffenden Rettungsdienst (Rettungssanitäter, Transportsanitäter bzw. Notarzt), je nachdem wer zuerst eintrifft. Ist ein Einsatzleiter Sanität vor Ort, so meldet sich der FR sofort nach Freistellung (durch den oben erwähnte Vorgesetzten) beim Einsatzleiter Sanität und am Schluss auch von diesem ab. Die Einsätze sind gemäss Vorgabe der kantonalen Stellen zu dokumentieren 3. Auf Wunsch eines beteiligten Helfers (SNZ, Dienstarzt (Notfallarzt), Notarzt, Rettungssanitäter, Transportsanitäter, FR etc) oder auf Anordnung des Kantonsarztes bzw. des Koordinators Rettungswesen, nehmen die beteiligten Helfer an einer Einsatz-Nachbesprechung teil Kommunikation Die Kommunikation erfolgt gemäss Vorgabe des Koordinators Rettungswesen. Im Minimum ist eine Kommunikation über Handy denkbar. Optimal erfolgt die Kommunikation über das Sicherheits-Funknetz Polycom. Mit Polycom ist vom FR eine direkte Verbindung zur Sanitätsnotrufzentrale und zum anfahrenden Rettungsdienst möglich. Ein Defibrillator-Einsatz hat möglichst innerhalb der ersten 3-5 Minuten nach dem Ereignis stattzufinden, ansonsten der Erfolg dramatisch (0% pro Minute) abnimmt. 2 Uebergaberapport durchführen 3 Es wird der übliche Formularsatz Einsatzprotokoll der Sanität TG verwendet. Im Datenblock Rettungsdienste ist andere: anzukreuzen und dahinter der (z.b. Bischofszell ) anzugeben. Das Eemplar SNZ geht an den Koordinator Rettungswesen. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite

12 3.4.4 Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten Die Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten ist permanent zu pflegen. Dazu gehören auch soziale Events Zusammenarbeit mit Dienstärzten (Notfallärzten) Die Zusammenarbeit mit den Dienstärzten (Notfallärzten) ist zu pflegen. Der lädt deshalb die Dienstärzte (Notfallärzte) und insbesondere den medizinischen Leiter des zu seinen Events ein und orientiert die Dienstärzte (Notfallärzte) lückenlos über Stand und Veränderungen im. 3.5 Varia 3.5. Rechtliches Der ist im Moment noch nicht gesamtschweizerisch geregelt. Vorliegendes Papier bezieht sich deshalb ausschliesslich auf den. Wenn in diesem Papier von FR die Rede ist, so sind damit Laienhelfer mit entsprechender Ausbildung gemeint, welche ihre Tätigkeit ehrenamtlich verrichten Synergien Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sind Synergien zu den Partnerorganisationen gezielt zu suchen Oeffentlichkeitsarbeit / Rekrutierung Alle am beteiligten Stellen (Kanton, Spital Thurgau AG mit ihren Rettungsdiensten, private Rettungsdienste, Gemeinde, selbst) beteiligen sich an der notwendigen Oeffentlichkeitsarbeit. Für die Rekrutierung ist der örtliche zuständig. Er berücksichtigt dabei die minimal vorgegebenen Voraussetzungen, welche an einen FR gestellt werden. Physisch und Psychische Eignung für die Arbeit als FR Ausgebildet auf Laienhelferstufe 2 oder ähnliche Voraussetzung, Interesse an Freiwilligenarbeit 2 Spezifische Erfahrungen In andern Kantonen (GR, BE) versteht man unter FR teilweise etwas anderes, nämlich den Dienstarzt (Notfallarzt), d.h. die ärztliche Ergänzung zum Notarzt des Rettungsdienstes. Auch werden anderorts (Berlin) die FR und Helfer vor Ort, mit verschiedener Bedeutung, parallel eingesetzt. 2 Es gibt von den Freiwilligenarbeits-Organisationen entsprechende Fragebogen LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 2

13 3.5.4 Entwicklungspotential In Gemeinden mit Stützpunktfeuerwehren muss der (für Alltagsereignisse) auch im Zusammenhang mit den Sanitätszügen (für Grossereignisse) gesehen werden. Eine engere Koordination muss in Betracht gezogen werden und möglicherweise ist ein Personalpool möglich. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 3

14 4 Anhänge 4. Grundsätzliches zum 4.. Problematik Nachfolgende Beschreibung der Problematik ist eine Zusammenfassung von Informationen aus der Literaturliste im Kapitel 5. Die Rettung eines Patienten erfolgt in einer Rettungskette: Es gilt die Weisheit: Die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied. Die durch den Kanton koordinierten Rettungsdienste sind für die Kettenglieder Transport und (neben dem Dienstarzt (Notfallarzt)) auch für die professionelle, erweiterte Erste Hilfe zuständig. Der Rettungsdienst hat im Normalfall eine Hilfeleistungsfrist von maimal 5 Minuten zu gewährleisten. Für gewisse zeitkritische Notfälle (siehe nachfolgende Darstellung) sind ergänzende Massnahmen im Rettungswesens sinnvoll. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 4

15 Bereits bei einer Hilfefrist von 8-0 Minuten ist bei Herz- und Atemstillstand nichts mehr auszurichten. In diesem Zusammenhang kommt unter anderem der Frühdefibrillation einen besonderen Stellenwert zu. Jedes Jahr ist pro einigen tausend Einwohnern mit einem durch Kammerflimmern hervorgerufenen Herzstillstand zu rechnen. Wäre ein Helfer mit einem Defibrillator rechtzeitig zur Stelle, so hätte der Patient eine wesentlich grössere Ueberlebenschance gegenüber einem Patienten, bei dem lediglich cardiopulnomale Reanimation durchgeführt wird. Es gibt aber auch andere Bereiche, die den professionellen Rettungsdienst vor Probleme stellt. Durch das grosse Einsatzgebiet sind die Orts- und Personenkenntnisse beschränkt. Aus wirtschaftlichen Gründen sind die verfügbaren Rettungsmittel beschränkt. Bei gleichzeitig mehreren Ereignissen ergeben sich Wartezeiten. Bei Ereignissen mit mehreren Patienten oder kompleen Situationen ist die personelle Kapazität der Rettungsdienst-Crew schnell an ihren Grenzen. Der Rettungsdienst kann sich schlecht um das Umfeld des Patienten kümmern, da er ja den Transportauftrag ausführen muss. So bleiben Angehörige vorerst oft auf sich allein gestellt. Zudem benötigen die Dienstärzte (Notfallärzte) in manchen Fällen zusätzliches Material und personelle Hilfe Lösungsansätze Vor rund 2 Jahren begannen in Deutschland verschiedene Organisationen damit, die professionellen Rettungsdienste mit zweckdienlichen Einrichtungen zu ergänzen. Auch in der Schweiz gibt es bereits einige Beispiele dafür (z.b. Kanton Solothurn). Meist wurden die Einrichtungen im Feuerwehrbereich angesiedelt. Benannt wurden sie verschieden, z.b. Helfer vor Ort. Schlussendlich einigte man sich auf den Begriff FR. Man versteht darunter eine Hilfe durch speziell ausgebildete Laien. Die spezifische medizinische Ausbildung erfolgt dabei in ausreichendem Masse durch professionelle Instruktoren, wobei auch eine kontinuierliche Fortbildung notwendig ist. Nachfolgende Pyramide stellt auf andere Weise wieder die Rettungskette dar und zeigt, dass das notwendige Wissen für nachfolgende Kettenglieder immer breiter wird. Notwendige Wissensbreite für effiziente medizinische Hilfe. (dargestellt durch die Länge der horizontalen Pfeilstrecken) Nothilfe Notruf Erste Hilfe Transport Spital Rettungskette Wird ein FR ausschliesslich im Bereich der Ersten Hilfe eingesetzt, so kann er im Vergleich zum professionellen Helfer eine ausreichende Leistung erbringen, da dieser mit seinem breiteren Wissen auch noch die nachfolgende Phase (Rettungsdienst) bewältigen muss. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 5

16 Konkret kann der FR folgende Aufgaben übernehmen: Lagemeldung an Sanitätsnotrufzentrale und Rettungsdienst Lotsen und Einweisen Rettungsdienst (geographisch und personell) Durchführung der fachkundigen Erste Hilfe, in Zusammenarbeit mit Dienstarzt (Notfallarzt), bis Rettungsdienst eintrifft. Unterstützung des Dienstarztes (Notfallarztes) Unterstützung Rettungsdienst, insbesondere bei aufwendigen Tätigkeiten und mehreren Patienten. Niederschwellige und kurzzeitige Betreuungsaufgaben LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 6

17 4.2 AMPDS - Liste Die AMPDS Liste gibt Auskunft, in welchen medizinischen Fällen was durch die SNZ aufgeboten wird. In der letzten Kolonne FR ist ein allfälliges Aufgebot der FR (durch ein ) vermerkt. Man beachte auch die Kolonne NFA, in welcher das Aufgebot des Dienstarztes (Notfallarztes) vermerkt ist. Hauptbeschwerde : Bauchschmerzen-, Probleme DELTA 0 DELTA CHARLY 0 CHARLY CHARLY 2 CHARLY 3 CHARLY 4 ALPHA Ohnmacht oder Beinahe-Ohnmacht >50 Frauen mit Ohnmacht oder Beinahe-Ohnmacht 2-50 Männer mit Schmerzen oberhalb des Bauchnabels >35 Frauen mit Schmerzen oberhalb des Bauchnabels >45 Bauchschmerzen Hauptbeschwerde 2: Allergie (Überreaktion), Kontakt mit giftigen Tieren (Stiche, Bisse) 2 2 ECHO 0 2 ECHO 2 DELTA 0 2 DELTA 2 DELTA 2 2 DELTA 3 2 DELTA 4 2 DELTA 5 2 CHARLY 0 2 CHARLY 2 CHARLY 2 2 BRAVO 0 2 BRAVO 2 ALPHA Ungenügende Atmung (nur von der Einstiegskarte aus zu wählen) SCHWERE ATEMSTÖRUNG Zustand verschlechtert sich Angriff von Bienenschwarm (Wespen, Hornissen) Schlangenbiß Atem- oder Schluckbeschwerden Spezielle Medikamente oder Fertigspritzen verabreicht Unbekannter Zustand (3.Hand) Keine Atem- oder Schluckbeschwerden (Ausschlag oder Juckreiz kann vorhanden sein) LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 7

18 2 ALPHA 2 Spinnenbiß Hauptbeschwerde 3: Tierbiss, Tierangriff 3 3 DELTA 0 X 3 DELTA Bewußtlos oder im Stillstand 3 DELTA 2 3 DELTA 3 Gefährliche Körperregion 3 DELTA 4 Großes Tier 3 DELTA 5 Eotisches Tier 3 DELTA 6 Angriff oder mehrere Tiere 3 BRAVO 0 3 BRAVO Möglicherweise Gefährliche Körperregion 3 BRAVO 2 Starke Blutung 3 BRAVO 3 Unbekannter Zustand (3. Hand) 3 ALPHA Ungefährliche Körperregion 3 ALPHA 2 Ältere Verletzungen (>6 h) 3 ALPHA 3 Oberflächliche Bißwunde Hauptbeschwerde 4: Verbrechen/Überfall 4 4 DELTA 0 Ü 4 DELTA Ü Bewußtlos oder im Stillstand 4 DELTA 2 Ü 4 DELTA 3 Ü Abnorme Atmung 4 DELTA 4 Ü GEFÄHRLICHE Körperregion 4 DELTA 5 Ü Mehrere Verletzte 4 BRAVO 0 Ü 4 BRAVO Ü Möglicherweise Gefährliche Körperregion 4 BRAVO 2 Ü Starke Blutung 4 BRAVO 3 Ü Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) 4 ALPHA Ü Ungefährliche Körperregion 4 ALPHA 2 Ü Ältere Verletzungen (>6 h) 4 Hauptbeschwerde 4: Seualdelikt LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 8

19 4 DELTA 0 S 4 DELTA S Bewußtlos oder im Stillstand 4 DELTA 2 S 4 DELTA 3 S Abnorme Atmung 4 DELTA 4 S GEFÄHRLICHE Körperregion 4 DELTA 5 S Mehrere Verletzte 4 BRAVO 0 S 4 BRAVO S Möglicherweise Gefährliche Körperregion 4 BRAVO 2 S Starke Blutung 4 BRAVO 3 S Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) 4 ALPHA S Ungefährliche Körperregion 4 ALPHA 2 S Ältere Verletzungen (>6 h) Hauptbeschwerde 5: Rückenschmerzen nicht traumatisch 5 5 DALTA 0 5 DELTA 5 CHARLY 0 5 CHARLY Ohnmacht oder Beinahe-Ohnmacht >50 5 ALPHA NICHT TRAUMATISCHE Rückenschmerzen 5 ALPHA 2 ÄLTERE traumatische Rückenschmerzen (> 6h) Hauptbeschwerde 6: Atemstörung 6 6 ECHO 0 6 ECHO Schwere Atemstörung 6 DELTA 0 6 DELTA Schwere Atemnot 6 DELTA 2 6 DELTA 3 Kaltschweißig 6 CHARLY Atemschwierigkeiten 6 CHARLY 2 Bekanntes Herzleiden LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 9

20 Hauptbeschwerde 6: Atemstörung - Asthma 6 6 ECHO 0 A 6 ECHO A Schwere Atemstörung 6 DELTA 0 A 6 DELTA A Schwere Atemnot 6 DELTA 2 A 6 DELTA 3 A Kaltschweißig 6 CHARLY A Atemschwierigkeiten 6 CHARLY 2 A Bekanntes Herzleiden Hauptbeschwerde7: Verbrennungen (Verbrühungen)/Eplosion 7 7 DELTA 0 7 DELTA 7 DELTA 2 7 DELTA 3 7 DELTA 4 7 DELTA 5 7 CHARLY 0 7 CHARLY 7 CHARLY 2 7 CHARLY 3 7 BRAVO 0 7 BRAVO 7 ALPHA 7 ALPHA 2 7 ALPHA 3 Bewusstlos oder im Stillstand Schwere Atemnot Eplosionsunfall Mehrere Verletzte Gebäudebrand mit darin befindlichen Personen Atemschwierigkeiten Verbrennungen >8% Körperoberfläche Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) Verbrennungen <8% Körperoberfläche Brandalarm (Bereitstellung Rettungsdienst) Sonnenbrand oder geringfügige Verbrennungen (<Handfläche) Option Option 8 Hauptbeschwerde 8: Kohlenmonoyd/Inhalation/Gefahrgutunfall 8 DELTA 0 8 DELTA 8 DELTA 2 Bewußtlos oder Stillstand SCHWERE ATEMSTÖRUNG Option Option Option LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 20

21 8 DELTA 3 8 DELTA 4 8 DELTA 5 8 DELTA 6 8 CHARLY 0 8 CHARLY 8 BRAVO 0 8 BRAVO 8 ALPHA GEFAHRGUTUNFALL Mehrere Verletzte Unbekannter Zustand (3.Hand) Ansprechbar mit Atemschwierigkeiten Ansprechbar ohne Atemschwierigkeiten C.O. Melder - Alarm (ohne Notfallleitsymptome) n.d. Option Option Option Hauptbeschwerde 9: Kreislauf-, Atemstillstand/Tote Person 9 9 ECHO 0 9 ECHO 9 ECHO 2 9 ECHO 3 9 ECHO 4 9 ECHO 5 9 ECHO 6 9 DELTA 0 9 DELTA 9 BRAVO 0 9 BRAVO 9 OMEGA Vermuteter Kreislaufstillstand (KEINE ATMUNG/UNGENÜGENDE ATMUNG) Atemstillstand 2 Ungewisse Atmung (Schnappatmung) 3 Erhängen 4 Strangulation 5 Ersticken 6 Person im Wasser D UNGENÜGENDE ATMUNG (nur wenn während der Schlüsselfragen erfahren) OFFENSICHTLICH TOTE PERSON (unzweifelhaft) ERWARTETER TOD (unzweifelhaft) Hauptbeschwerde 0: Brustschmerz 0 0 DELTA 0 0 DELTA SCHWERE ATEMNOT 0 DELTA 2 0 DELTA 3 Schwitzen, Kaltschweißig 0 CHARLY 0 0 CHARLY Abnorme Atmung 0 CHARLY 2 Bekanntes Herzleiden 0 CHARLY 3 Kokainmißbrauch LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 2

22 0 CHARLY 4 0 ALPHA Normale Atmung >35 Normale Atmung <35 Hauptbeschwerde : ERSTICKEN (Durch Fremdkörper) ECHO 0 ECHO DELTA 0 DELTA DELTA 2 ALPHA Erstickungsanfall bestätigt/ungenügende ATMUNG Abnorme Atmung (TEILWEISE Atemwegsverlegung) Im Moment kein Erstickungsanfall (kann reden oder schreien, ist ansprechbar und atmet normal) Hauptbeschwerde2: Krampfanfall 2 2 DELTA 0 2 DELTA 2 DELTA 2 2 DELTA 3 2 DELTA 4 2 CHARLY 0 2 CHARLY 2 CHARLY 2 2 CHARLY 3 2 BRAVO 0 2 BRAVO 2 ALPHA Atemstillstand (nach den Schlüsselfragen) ANDAUERNDER oder MEHRERE Krampfanfälle Abnormale Atmung Normale Atmung nicht überprüft >35 Schwangerschaft Diabetiker Bekanntes Herzleiden Normale Atmung nicht überprüft <35 Nicht mehr krampfend und normale Atmung (überprüft) 3 Hauptbeschwerde 3: Blutzuckerentgleisungen 3 DELTA 0 X LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 22

23 3 DELTA 3 CHARLY 0 3 CHARLY 3 CHARLY 2 3 CHARLY 3 3 ALPHA Bewußtlos Verändertes Verhalten, Wesensänderung Abnormale Atmung Ansprechbar Hauptbeschwerde4: Ertrinken (Beinahe-)/ Kopfsprung/Gerätetauchunfall 4 4 DELTA 0 4 DELTA 4 DELTA 2 4 DELTA 3 4 DELTA 4 4 CHARLY 0 4 CHARLY 4 BRAVO 0 4 BRAVO 4 BRAVO 2 4 ALPHA Bewußtlos Nicht ansprechbar KOPFSPRUNG oder vermutete HWS-Verletzung Gerätetauchunfall Ansprechbar und Atemschwierigkeiten Ansprechbar und normale Atmung (Verletzungen oder im Wasser) Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) Ansprechbar und normale Atmung (keine Verletzungen und nicht im Wasser) Hauptbeschwerde5: Stromunfall 5 5 ECHO 0S 5 ECHO S ATEMSTILLSTAND/UNGENÜGENDE ATMUNG 5 DELTA 0S 5 DELTA S Bewußtlos 5 DELTA 2S Opfer noch nicht von der Stromquelle getrennt 5 DELTA 3S Stromzufuhr nicht unterbrochen/gefahr besteht 5 DELTA 4S STURZ AUS GROSSER HÖHE (>2m) 5 DELTA 5S 5 DELTA 6S Abnorme Atmung 5 DELTA 7S Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) 5 CHARLY S Ansprechbar und normale Atmung LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 23

24 Hauptbeschwerde5: Blitzschlag 5 5 ECHO 0 B 5 ECHO B ATEMSTILLSTAND/UNGENÜGENDE ATMUNG 5 DELTA0 B 5 DELTA B Bewußtlos 5 DELTA 4B 5 DELTA 5B 5 DELTA 6B 5 DELTA 7B 5 CHARLY B STURZ AUS GROSSER HÖHE (>2m) Abnorme Atmung Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) Ansprechbar und normale Atmung Hauptbeschwerde 6: Augenprobleme / Verletzungen 6 6 DELTA 0 6 DELTA 6 BRAVO 0 6 BRAVO SCHWERE Augenverletzungen 6 ALPHA MÄSSIGE Augenverletzungen 6 ALPHA 2 GERINGFÜGIGE Augenverletzungen 6 ALPHA 3 MEDIZINISCHE Ursache Hauptbeschwerde 7 : STURZ/ABSTURZ 7 7 DELTA 0 7 DELTA GEFÄHRLICHE Körperregion 7 DELTA 2 STURZ AUS GROSSER HÖHE (>2m) 7 DELTA 3 7 DELTA 4 Abnorme Atmung 7 BRAVO 0 7 BRAVO MÖGLICHERWEISE GEFÄHRLICHE Körperregion 7 BRAVO 2 STARKE Blutung LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 24

25 7 BRAVO 3 7 ALPHA 0 7 ALPHA 7 ALPHA 2 7 OMEGA Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) UNGEFÄHRLICHE Körperregion ÄLTERE (>6h) Verletzung (ohne Notfallleitsymptome) ALLGEMEINE HILFE (keine Verletzungen und keine Notfallleitsymptome) n.d. Hauptbeschwerde 8: Kopfschmerzen 8 8 CHARLY 0 8 CHARLY 8 CHARLY 2 8 CHARLY 3 8 CHARLY 4 8 CHARLY 5 8 CHARLY 6 8 BRAVO 0 8 BRAVO 8 ALPHA Abnorme Atmung Probleme beim Sprechen Plötzliches Einsetzen von starken Schmerzen (<3 Std.) Taubheitsgefühl oder Lähmungserscheinungen Verändertes Verhalten (<3 Std.) Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) Normale Atmung Hauptbeschwerde 9: Herzbeschwerden 9 9 DELTA 0 9 DELTA SCHWERE ATEMSTÖRUNG 9 DELTA 2 9 DELTA 3 Kaltschweißig 9 CHARLY 0 9 CHARLY Implantierter Defibrillator feuert 9 CHARLY 2 Abnorme Atmung 9 CHARLY 3 Brustschmerzen >35 9 CHARLY 4 Bekanntes Herzleiden 9 CHARLY 5 Kokainmißbrauch 9 CHARLY 6 Puls < 50 oder > 30 (ohne Notfallleitsymptome) 9 BRAVO 0 9 BRAVO Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) 9 ALPHA Puls >50 oder <30 (ohne Notfallleitsymptome) 9 ALPHA 2 Brustschmerzen <35 (ohne Notfallleitsymptome) LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 25

26 Hauptbeschwerde 20: HITZE- KÄLTEPROBLEME DELTA 0 20 DELTA 20 CHARLY 0 20 CHARLY Bekanntes Herzleiden 20 BRAVO 0 20 BRAVO Änderung der Hautfarbe 20 BRAVO 2 Unbekannter Zustand (Anrufer 3.Hand) 20 ALPHA Ansprechbar Hauptbeschwerde 2: BLUTUNG / WUNDEN 2 2 DELTA 0 2 DELTA GEFÄHRLICHE Blutung 2 DELTA 2 2 DELTA 3 Abnorme Atmung 2 CHARLY 0 2 CHARLY Blutung aus Drainagen 2 BRAVO 0 2 BRAVO MÖGLICHERWEISE GEFÄHRLICHE Blutung 2 BRAVO 2 STARKE Blutung 2 BRAVO 3 Bluter oder blutverdünnt 2 ALPHA UNGEFÄHRLICHE Blutung 2 ALPHA 2 SCHWACHE Blutung Hauptbeschwerde 22: Arbeits-, Maschinenunfall DELTA 0 22 DELTA Fragliche Lebensbedrohung 22 DELTA 2 In der Maschine eingeklemmt (unbek. Zustand) 22 DELTA 3 Mehrere Verletzte 22 BRAVO Unklare Situation (nicht eingeklemmt) LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 26

27 Hauptbeschwerde 23: Überdosis (absichtlich) DELTA 0 A 23 DELTA A Bewusstlos 23 DELTA 2A Schwere Atemstörung 23 CHARLY 0 A 23 CHARLY A Gewalttätig (Polizei nicht vor Ort) 23 CHARLY 2A Bewussteinstrübung 23 CHARLY 3A Abnorme Atmung 23 CHARLY 4A Antidepressiva (trizyclische) 23 CHARLY 5A Kokain (oder Abkömmlinge) 23 CHARLY 6A Narkotika (Heroin) 23 CHARLY 7A Säuren oder Laugen 23 CHARLY 8A Unbekannter Zustand (3. Hand) 23 CHARLY 9A Empfehlung der VIZ (TOX-Zentrum) 23 BRAVO 0 A 23 BRAVO A Überdosis (ohne Notfallleitsymptome) Hauptbeschwerde 23 : Vergiftung (versehentlich) DELTA 0 V 23 DELTA V Bewusstlos 23 DELTA 2V Schwere Atemstörung 23 CHARLY 0 V 23 CHARLY V Gewalttätig (Polizei nicht vor Ort) 23 CHARLY 2V Bewussteinstrübung 23 CHARLY 3V Abnorme Atmung 23 CHARLY 4V Antidepressiva (trizyclische) 23 CHARLY 5V Kokain (oder Abkömmlinge) 23 CHARLY 6V Narkotika (Heroin) 23 CHARLY 7V Säuren oder Laugen 23 CHARLY 8V Unbekannter Zustand (3. Hand) 23 CHARLY 9V Empfehlung der VIZ (TOX-Zentrum) 23 BRAVO 0 V 23 OMEGA V Vergiftung (ohne Notfallleitsymptome) LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 27

28 Hauptbeschwerde 24: Schwangerschaft / Geburt / Fehlgeburt 24 Code Symptomkombination/ Unfallmechanismus NFA NA RTW Heba mme EL/DF LNA GUF G FR 24 DELTA 0 24 DELTA STEISSLAGE oder NABELSCHNUR 24 DELTA 2 Kopf sichtbar/geboren 24 DELTA 3 DROHENDE Geburt (> 5 Monate/20 Wochen) 24 DELTA 4 Blutungen im 3. TRIMESTER 24 DELTA 5 RISIKOSCHWANGERSCHAFT 24 DELTA 6 Baby ist geboren 24 CHARLY 0 24 CHARLY Blutungen oder FEHLGEBURT im 2. TRIMESTER 24 CHARLY 2 STARKE Blutung im. TRIMESTER 24 BRAVO 0 24 BRAVO Wehen (keine drohende Geburt > 5 Monate/20 Wochen) 24 BRAVO 2 Unbekannter Zustand (3. Hand) Blutungen oder FEHLGEBURT im. 24 ALPHA TRIMESTER Hauptbeschwerde 25: Psychiatrie / Abnormales Verhalten / Suizidversuch DELTA 0 25 DELTA 25 BRAVO 0 25 BRAVO 25 BRAVO 2 25 BRAVO 3 25 BRAVO 4 25 ALPHA Gewalttätig (Polizei noch nicht vor Ort) SELBSTMORDDROHUNG Beinahe Erhängen, -Strangulation oder - Ersticken (wach) Unbekannter Zustand (3. Hand) Nicht gewalttätig und nicht selbstmordgefährdet (wach) 26 Hauptbeschwerde 26: Kranke Person (Differentialdiagnose) 26 DELTA 0 LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 28

29 26 DELTA 26 CHARLY 0 26 CHARLY 26 BRAVO 0 26 BRAVO 26 ALPHA 26 ALPHA 2-28 Bekanntes Herzleiden (Beschwerden 2-28 nicht zu erheben) Unbekannter Zustand (3. Hand) Keine Notfallleitsymptome (Beschwerden 2-28 nicht zu erheben) Beschwerden OHNE NOTFALLLEITSYMPTOME Hauptbeschwerde 27: Stich DELTA 0 S 27 DELTA S Bewusstlos oder im Stillstand 27 DELTA 2S 27 DELTA 3S ZENTRALE Wunden 27 DELTA 4S Mehrere Wunden 27 DELTA 5S Mehrere Verletzte 27 BRAVO 0 S 27 BRAVO S Einzelne ÄLTERE (> 6 h) ZENTRALE Wunde 27 BRAVO 2S Einzelne bekannte PERIPHERE Wunde 27 BRAVO 3S STARKE Blutung 27 BRAVO 4S Unbekannter Zustand (3. Hand) 27 ALPHA S ÄLTERE (> 6 h) PERIPHERE Wunde Hauptbeschwerde 27: Schuss DELTA 0 U 27 DELTA U Bewusstlos oder im Stillstand 27 DELTA 2U 27 DELTA 3U ZENTRALE Wunden 27 DELTA 4U Mehrere Wunden 27 DELTA 5U Mehrere Verletzte 27 BRAVO 0 U 27 BRAVO U Einzelne ÄLTERE (> 6 h) ZENTRALE Wunde 27 BRAVO 2U Einzelne bekannte PERIPHERE Wunde 27 BRAVO 3U STARKE Blutung 27 BRAVO 4U Unbekannter Zustand (3. Hand) LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 29

30 27 ALPHA U ÄLTERE (> 6 h) PERIPHERE Wunde Hauptbeschwerde 27: Pfählungsverletzung DELTA 0 P 27 DELTA P Bewusstlos oder im Stillstand 27 DELTA 2P 27 DELTA 3P ZENTRALE Wunden 27 DELTA 4P Mehrere Wunden 27 DELTA 5P Mehrere Verletzte 27 BRAVO 0 P 27 BRAVO P Einzelne ÄLTERE (> 6 h) ZENTRALE Wunde 27 BRAVO 2P Einzelne bekannte PERIPHERE Wunde 27 BRAVO 3P STARKE Blutung 27 BRAVO 4P Unbekannter Zustand (3. Hand) 27 ALPHA P ÄLTERE (> 6 h) PERIPHERE Wunde Hauptbeschwerde 28: Schlaganfall (Cerebrovaskuläres Geschehen) CHARLY 0 28 CHARLY 28 CHARLY 2 Abnorme Atmung 28 CHARLY 3 Sprach- Oder Bewegungsstörungen 28 CHARLY 4 Taubheitsgefühl oder Kribbeln 28 CHARLY 5 SCHLAGANFALL Vorgeschichte 28 CHARLY 6 Normale Atmung >35 28 BRAVO 0 28 BRAVO Unbekannter Zustand (3. Hand) 28 ALPHA Normale Atmung < Hauptbeschwerde 29: Verkehrsunfälle 29 DELTA 0 29 DELTA A MANV (GUF) (a bis e) - Flugzeug LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 30

31 29 DELTA B 29 DELTA C 29 DELTA D 29 DELTA E 29 DELTA 2A 29 DELTA 2B 29 DELTA 2C 29 DELTA 2D 29 DELTA 2E 29 DELTA 2F 29 DELTA 2G 29 DELTA 3 29 DELTA 4 29 DELTA 5 29 BRAVO 0 29 BRAVO 29 BRAVO 2 29 BRAVO 3 29 BRAVO 4 29 BRAVO 5 29 ALPHA MANV (GUF) (a bis e) - Bus MANV (GUF) (a bis e) - Bahntunnel (U-Bahn) MANV (GUF) (a bis e) - Zug MANV (GUF) (a bis e) - Wasserfahrzeug GEFÄHRLICHER UNFALLMECHANISMUS - Im Gelände GEFÄHRLICHER UNFALLMECHANISMUS - Fahrzeug gegen Fahrrad/Motorrad GEFÄHRLICHER UNFALLMECHANISMUS - Fahrzeug gegen Fußgänger GEFÄHRLICHER UNFALLMECHANISMUS - Herausgeschleuderte Person GEFÄHRLICHER UNFALLMECHANISMUS - Wasserfahrzeug GEFÄHRLICHER UNFALLMECHANISMUS - Überschlag GEFÄHRLICHER UNFALLMECHANISMUS - Fahrzeugabsturz von Brücke/Anhöhe GEFAHRGUTUNFALL Eingeklemmte Person Verletzungen Mehrere Verletzte ( RTW) Mehrere Verletzte (Verstärkung) STARKE Blutung Unbekannter Zustand (3. Hand). Hand Anrufer mit Verletzung in einer UNGEFÄHRLICHEN Körperregion Option Hauptbeschwerde 30: Verletzungen DELTA 0 30 DELTA GEFÄHRLICHE Kürperregion 30 DELTA 2 30 DELTA 3 Abnorme Atmung 30 BRAVO 0 30 BRAVO MÖGLICHERWEISE GEFÄHRLICHE Körperregion 30 BRAVO 2 STARKE Blutung 30 ALPHA UNGEFÄHRLICHE Körperregion 30 ALPHA 2 ÄLTERE Verletzungen (> 6 h) LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 3

32 Hauptbeschwerde 3: Bewusstlosigkeit / Ohnmacht (Beinahe) 3 3 ECHO 0 3 ECHO 3 DELTA 0 3 DELTA 3 DELTA 2 3 DELTA 3 3 CHARLY 0 3 CHARLY 3 CHARLY 2 3 CHARLY 3 3 CHARLY 4 3 CHARLY 5 3 ALPHA INEFFEKTIVE ATMUNG Bewusstlosigkeit (am Ende der Abfrage) SCHWERE ATEMSTÖRUNG Ansprechbar mit abnormer Atmung Bekanntes Herzleiden Mehrmalige Ohnmachtsanfälle Einmaliger oder Beinahe-Ohnmachtsanfall und ansprchbar > 35 Frauen 2-50 mit Bauchschmerzen Einmaliger oder Beinahe-Ohnmachtsanfall und ansprechbar < 35 Hauptbeschwerde 32: Unklares Geschehen (Hilflose Person) 32 3 DELTA 0 32 DELTA FRAGLICHE LEBENSBEDROHUNG 32 BRAVO Stehen,sitzen, sich bewegen oder sprechen 32 BRAVO 2 Notfallmeldung durch Notrufsystem 32 BRAVO 3 Unbekannter Zustand (3. Hand) Hauptbeschwerde 33: Anforderung von Rettungsmittel durch Versorgungseinrichtungen/Einweisung DELTA 0V 33 DELTA V Atem- oder Kreislaufstillstand erwartet 33 CHARLY 0 33 CHARLY V (akut eingetreten) 33 CHARLY 2V Abnorme Atmung (akut aufgetreten) LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 32

33 33 CHARLY 3V 33 CHARLY 4V 33 CHARLY 5V 33 CHARLY 6V 33 ALPHA V 33 ALPHA 2V 33 ALPHA 3V Massive Blutung oder Schock Mögliche akute Herzbeschwerden (V. a. Herzinfarkt) Starke Schmerzen Notarztbegleitung erforderlich entfällt entfällt entfällt Hauptbeschwerde 33: Anforderung von Rettungsmittel durch Palliative Medizin DELTA 0 P 33 DELTA P Atem- oder Kreislaufstillstand erwartet 33 CHARLY 0 P 33 CHARLY P (akut eingetreten) 33 CHARLY 2P Abnorme Atmung (akut aufgetreten) 33 CHARLY 3P Massive Blutung oder Schock 33 CHARLY 4P Mögliche akute Herzbeschwerden (V. a. Herzinfarkt) 33 CHARLY 5P Starke Schmerzen 33 CHARLY 6P Notarztbegleitung erforderlich 33 ALPHA P Dringlicher Transport - gehend 33 ALPHA 2P Dringlicher Transport - Tragstuhl 33 ALPHA 3P Dringlicher Transport - liegend 42 Hauptbeschwerde 42: Notarztnachforderung durch RM Symptomkombination/ Unfallmechanismus NFA NA RTW KTW EL/DF LNA GUF G FR 42 DELTA Patient in Lebensgefahr 42 CHARLY Unklare Situation 42 CHARLY 2 Notarztindikation liegt vor LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 33

34 4.3 Modell einer örtlichen Organisation (integriert FW) Die Organisation eines erfolgt situationsbezogen. Es muss also auf die Möglichkeiten und die Anforderungen einer Gemeinde Rücksicht genommen werden ohne dabei die massgebenden Ziele des aus dem Auge zu verlieren: Nachfolgende ist eine mögliche Umsetzung des für die Gemeinde Bischofszell (mit Stützpunktfeuerwehr) dargestellt Ein optimaler Einsatz kann dann geleistet werden, wenn die Sanitätsabteilung innerhalb der Feuerwehr integrativ und situativ mit der restlichen Feuerwehr zusammen arbeitet. Viele technische Aufgaben der Sanitätsabteilung können bei vorwiegend sanitätsdienstlichen Ereignissen von der restlichen Feuerwehr erledigt werden (z.b. Zelt aufstellen, Beleuchtung, Heizung usw). LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 34

35 Samariterverein Ausbildung auf Laienhelferstufe und 2 Ausbildung auf Laienhelferstufe 3 ( Woche) funktionell fleible Grenze! Feuerwehr Sanitätsabteilung Sanitätsverantwortliche(r) im Stab Sanitätsmannschaft arbeitet situationsbezogen Helfen und Heilen Care Givers Öffentliche Kurse mit Dienstarzt / Dienstärztin Alarmgruppe Spontanhilfe Postenarbeit Sanitätszug First Responder FW Sanität Erste Hilfe (im Rahmen der Rettungskette) Schadenereignis allgemein Anlässe Grossschadenereignis Alltags- Schadenereignis FW- Uebungen und reine FW- Einsätze LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 35

36 4.4 Modell für eine Einsatztaktik Nachfolgend ist das Beispiel einer Einsatztaktik anhand des Bischofszell dargestellt: Es besteht eine Gruppe von etwa 0 FR mit je einem Sanitätsrucksack. Sie organisieren sich zeitlich insofern, als Bedacht auf grössere Abwesenheiten genommen wird und diese mit den Kollegen abgesprochen werden. Die FR haben nebst den üblichen Kommunikationsmöglichkeiten eine Verbindungsmöglichkeit mittels Polycom, auf der Funkgruppe 620 (Schalterstellung 2). Die FR werden durch die SNZ über Pager gesamthaft alarmiert. Die verfügbaren FR eilen (mit Rucksack) direkt von ihrem jeweiligen Standort zum Einsatzort. Damit können die für einen notwendigen etrem kurzen Einsatzzeiten gewährleistet werden. Einsatzspezifische Informationen werden über die Polycom-Funkgruppe 680 (Schalterstellung ) empfangen bzw. (kurz und bündig!) abgesetzt. Der erste am Einsatzort eintreffende FR bestätigt der SNZ diesen Umstand. Normalerweise dürften 2-3 FR für einen Einsatz genügen. Erfahrungsgemäss kann dieser Personalbestand auch bei Gruppenalarmierung (ohne eigentlichen Pikettdienst) gewährleistet werden. Während sich 2 FR (vorrangig) um die medizinische Problematik kümmern, übernimmt der dritte FR die weitere Kommunikation mit der SNZ und dem anrückenden RD. Konkret geht es um Ausführlichere Lagemeldung an SNZ Lotsendienst und Einweisen des RD Es sollen nur so viele FR wie nötig am Einsatzort tätig werden. Damit erhält der oben erwähnte dritte FR zusätzlich die Aufgabe, weiter eintreffende FR abzufangen und für kurze Zeit (bis auf dem Einsatzort alles klar und organisiert ist) in einer Personalreserve (etwas abseits des Geschehens) zu bündeln. Bei Kompetenzunterschieden zwischen den FR können FR allenfalls auch ausgetauscht werden. Im Weiteren wird auf das Kapitel und verwiesen, wo einige weitere Punkte eines Einsatzes dargestellt sind, welche hier nicht mehr wiederholt werden. LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 36

37 4.5 Materiallisten Nachfolgende Liste enthält Materialien, die entweder minimal (min) vorhanden sein müssen oder optional (opt) vorhanden sein können: Material pro FR: min opt Generell: Rucksack Warngilet (FR) Namensschild Taschenlampe Taschenmesser Kugelschreiber (schreibt in allen Lagen und auch bei Feuchtigkeit) 3 Einsatzprotokoll Satz Einmalhandschuhe (je 2 mal S, M, L) Stethoskop Pulsoymeter tragbar 2 Rettungsdecken Stifneck verstellbar Erwachsene Stifneck verstellbar Kinder 2 SAM-Split oder Cresofi schmal Schere 2 Rettungsklemmen IVR Pack Papiertaschentücher 2 Brechbeutel Nadelbehälter (Halibo) Rolle Transparentsäcke Plüschbär, klein Atmung: Beatmungsbeutel mit O2-Reservoir und Satz Klarsichtmasken (Erwachsene, Kinder und Säugling) Sauerstoffgerät, bestehend aus: Flasche 2 Liter, 300 Bar Reduzierventil (2-5 Liter rastend einstellbar) 2 Inhalationsmasken (Erwachsene und Kinder) manuelle Aubsaugpumpe 6 Absaugkatheter, verschiedene Grössen Kreislauf: AED Defibrillator (vorzugsweise LIFEPAK 000) Blutdruck-Messgerät Blutzucker-Messgerät Infusionsset bestehend 0.5 Liter NaCl 0.9%, Staubinde, 2 Sätze Savelon, 2 Schwergewichts-Infusionsbesteck, Infusionpflaster, 5 Tupfer, 5 Alkoholtupfer Verbandmaterial: 3 Gazebinden selbstklebend 2 Elast. Binden nicht selbstklebend 5cm 5 m 3 Faltkompressen 55 cm 3 Faltkompressen 00 cm 2 Faltkompressen 020 cm (entfaltbar auf 0 60 cm) LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 37

38 2 Verbandtücher 6080 cm Metaline steril Dreiecktuch 40 cm Heftplaster 2.5cm 5m (reissbar) Heftplaster 2.5cm 5m (hautverträglich) Satz Schnellverbände Satz Sicherheitsnadeln und Verbandsklammern Korpsmaterial : Helme Schaufelbahre KED Vakuummatratze Verbrennungs-Set Satz Schienen z.b von Feuerwehr oder San Z zu behändigen LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 38

39 4.5. Beispiele Bekleidung FR Warnweste und Namensschild LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 39

40 4.6 Kostenmodell(e) Investitionskosten / Betriebskosten Investitionen: Persönliche Ausrüstung der FR Korpsmaterial des Betriebskosten Verbrauchsmaterial, soweit nicht vom Rettungsdienst ersetzt Laufende Kosten Alarmierung, Kommunikation Versicherung Material Kurskosten Versicherung Personal Entschädigungen FRfür o Pikettdienst o Einsätze o Grundausbildung o Besuch Fortbildung o Spesen (Kleider, Auto-Km, Verpflegung) Nach heutigem Kenntnisstand dürfte eine Verrechnung der -Einsatzkosten an den Patienten problematisch sein. Es wird deshalb den Gemeinden empfohlen, diese Kosten selbst zu tragen. Es wird mit Einsatz pro 2 Wochen pro 0'000 Einwohner gerechnet. kantonsseitig durch Kanton getragen LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 40

41 4.7 Anforderungen Laienhelferstufe 3 Kursnormen Niveau 3 für die Laienausbildung im Rettungswesen (Erste Hilfe und erste Massnahmen für spezifische Aufträge). Allgemeine Zielsetzung Die Ausbildung in Erster Hilfe (Niveau 3) soll geeigneten und für die erste Hilfe-Funktion beauftragten Personen ermöglichen, Gesundheit zu erhalten, Leben zu schützen und zu retten sowie Komplikationen (bei unfallbedingten Körperschädigungen und akuten Erkrankungen) zu verhindern. Mit dem Erreichen des Niveaus 3 soll bei Unfall und Erkrankung aufgrund der differenzierten Situationsbeurteilung und der verfügbaren personellen und materiellen Mittel die bestmögliche Entscheidung getroffen und die adäquaten Massnahmen eingeleitet werden, bis die professionelle Hilfe eintrifft. Laien auf Niveaustufe 3 stellen ein Bindeglied zur professionellen Hilfe dar und können dem diplomierten Fachpersonal und/oder dem Arzt bei ausserklinischen Massnahmen assistieren. 2. Zielpublikum Alle interessierten Personen, welche bereit und geeignet sind, sich in einer haupt- oder nebenamtlichen Tätigkeit zu engagieren sowie sich ein breites Basiswissen und umfangreiche Fertigkeiten in Erster Hilfe und präventiven Massnahmen anzueignen. Wird als Voraussetzung für die Übernahme von speziellen Funktionen im Auftrag verstanden. 2. Voraussetzungen - Gültige Kurse in BLS und AE-Ausweis nach den SRC3-Normen - Abschluss Niveau 2 (nicht älter als fünf Jahre) und/oder mit dem Nachweis des regelmässigen Besuches von entsprechenden Fortbildungen. 3. Ausbildungsinhalte 3. Auffrischung der Grundkenntnisse Ziel: Alle Teilnehmer auf den gleichen Ausbildungsstand bringen. Inhalte: - Erfahrungsaustausch - Auffrischen des Basiswissens BLS = Basic Life Support AED = Automatische eterne Defibrillation SRC = Swiss Resuscitation Council 3.2 Patientenbeurteilung und Überwachung Ziel: Der Teilnehmer kann in unterschiedlichen Situationen eine differenzierte Patientenbeobachtung vornehmen und mit Hilfsmitteln die Vitalfunktionen sowie weitere Funktionen erfassen, stufengerecht beurteilen und protokollieren. Er ist in der Lage, den Patienten kontinuierlich zu überwachen, einzuschätzen und wichtige Informationen weiterzuleiten. Inhalte: - Wiederholung des primären ABCDE - D; Defibrillation - E; Eposition (Haut und T, BD, P, Pupillen) - Spezielle Beobachtungen (Verletzungen, Sekretionen, Blut etc.) - Neurologische Defizite (Motorik und Sensibilität sowie einfache Reflee) - Body-check - Verhalten psychisch / physisch (Bewusstsein). 3.3 Unfallbedingte Körperschädigungen Ziel: Der Teilnehmer kann aufgrund seiner Kenntnisse die unfallbedingte Situation erfassen und die notwendigen Massnahmen durchführen. Er kann durch korrektes Verhalten und angepassten Einsatz der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel weitere Schädigungen verhindern. Er assistiert dem diplomierten / medizinischen Fachpersonal (z.b. dipl. Rettungssanitäter) und/oder dem Arzt bei der Versorgung der Patienten. Inhalte: - Blutungen (arterielle / venöse und Nasenblutungen) - Schockformen - Atemwegsverlegung - Kopf- und Rückenverletzungen - Frakturen, Luationen, Verstauchungen LEITFADEN - V.0.4.doc / :58:00 Seite 4

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