PRONTOPP Compound 2000 F. Synthetischer Anhydritbinder zur Herstellung von Calciumsulfatfließestrich der Festigkeitsklasse CA-C25-F4 und höher.

Transkript

1 ANHYDRITBINDEMITTEL Programm Compound 2000 F Synthetischer Anhydritbinder zur Herstellung von Calciumsulfatfließestrich der Festigkeitsklasse CA-C25-F4 und höher. AZO Compound 2000 F Synthetischer Anhydritbinder zur Herstellung von sinterhautfreiem Calciumsulfatfließestrich der Festigkeitsklasse CA-C25-F4 und höher. Compound C Synthetischer Anhydritbinder zur Herstellung von konventionellem Calciumsulfatestrich der Festigkeitsklasse CA-C25-F4 und höher. pronto Compound C Synthetischer Anhydritbinder zur Herstellung von konventionellem Calciumsulfatestrich mit beschleunigter Belegereife der Festigkeitsklasse CA- TMC Werktrockenmörtel zur Herstellung von Calciumsulfatfließestrich mit beschleunigter Belegereife der Festigkeitsklasse CA-C40-F9.

2 ANHYDRITBINDEMITTEL Generelle Unterschiede Calciumsulfatfließestrich Zementestrich SCNELLE VERARBEITUNG KAUM SCHWINDEN KAUM FUGEN FUGENARME STARRE BELÄGE HOHE FRÜHFESTIGKEIT HOHE ENDFESTIGKEIT HOHER WIRKUNGSGRAD VON FBH HOHE NACHHALTIGKEIT

3 Anhydritbinder Detaillierte Unterschiede Calciumsulfatfließestrich Zementestrich Technische Daten: Calciumsulfatfließestrich Begehbarkeit nach > 24 Stunden Teilbelastbarkeit nach > 48 Stunden (Schwindmaß liegt bei < 0,1 mm / m) Architektonische fast freie bei Fliesen- und Parkettbelegung durch weitgehend fugenlose Verlegung Nicht für Nasszellen geeignet - Sehr Feuchteempfindlich! Eigenschaften können nicht weiter angepasst werden. Logistische und praktische Probleme bei Transport, Lagerung und Handhabung der Sackware Denn: Calciumsulfat ist nichts anderes als Gips! Zementestrich Begehbarkeit nach > 3 Tagen (nach DIN T 1) Teilbelastbarkeit nach > 7 Tagen (nach DIN T 1) Fugenverlegung vorgegeben n. DIN T 2 (Schwindmaß liegt bei ca. > 0,5 mm / m und hat zudem eine niedrigere Zugfestigkeit gegenüber einem Anhydrit) eingeschränkte architektonische Gestaltung durch zu übernehmende Fugen Auch für Nasszellen und Außenbereiche geeignet der Veredelung durch Contopp-Produkte im flexiblen Baukastenprinzip (Einbau eines Austrocknungsbeschleunigers, einer Hydrophobierung etc.) Erhöhte Flexibilität Baubiologisch unbedenkliches Produkt

4 Anhydritbinder Detaillierte Unterschiede Calciumsulfatfließestrich Zementestrich Wirtschaftlichkeit: Calciumsulfatfließestrich Kosteneinsparung durch weitgehende fugenlose Verlegung Schnellerer Baufortschritt für n. f. Gewerke durch höhere Anfangsfestigkeiten (ausgenommen Bodenbeläge) Frühzeitigen Einsatz v. Trocknungsgeräten möglich (Festigkeitsentwicklung nach ca. 3 Tagen, nur noch durch Feuchtigkeitsverlust) Frühzeitige Belegung durch Wassereinsparung der Plastifizierung Verkürzung der Bauzeit durch schnelles Aufheizen (kann nach 5 Tagen aufgeheizt werden) Zeit- und somit Kosteneinsparung durch frühere Nutzung effektive durch gute (durch bessere Verdichtung des Mörtel) Heizenergieeinsparung und somit Kosteneinsparung durch bessere (schnelles Aufheizen) Zementestrich Mehrkosten durch Fugen - Mehrkosten durch Vergießen und Festlegung Verzögerter Baufortschritt für n. f. Gewerke durch längere Reaktionszeit (siehe Teilbelastbarkeit) Frühzeitiger Einsatz v. Trocknungsgeräten nur bedingt möglich (dem Zement darf das Wasser nicht zu schnell entzogen werden, da sonst Festigkeit leidet) Belegung nach > 28 Tagen bei unbeschleunigtem Zementestrich Aufheizen frühestens nach 21 Tagen keine Zeit-/Kosteneinsparung durch Wartezeit bei unbeschleunigtem Estrich beeinträchtigte Heizwirkung durch Lunkerräume im Heizrohrbereich (geringere Verdichtung des Mörtels) wegen beeinträchtigter keine Heizenergieeinsparung möglich (träges Aufheizen)

5 Anhydritbinder Detaillierte Unterschiede PRONTOPP Produktreihe Produkteigenschaft Compound 2000 F PROMTOPP AZO Compound 2000 F Compound C Pronto Compound C TMC Konsistenz selbst nivellierend selbst nivellierend erdfeucht erdfeucht selbst nivellierend Begehbarkeit nach 3 Tagen nach 3 Tagen Begehbarkeit nach > 24 Begehbarkeit nach > 24 Stunden Stunden nach 6 Stunden Belastbarkeit nach 5 Tagen nach 5 Tagen Teilbelastbarkeit nach > 48 Teilbelastbarkeit nach > 48 Stunden Stunden nach 24 Stunden Belegbarkeit Festigkeiten Schwindmaß Oberflächenbeschaffenheit Feuchtigkeitsempfindlichkeit Baukastensystem nach ca. 6 Wochen (bei Einbaustärke von 5 cm) Abhängig von Rezeptur Normanforderung C25 F4 Sinterhaut Nachschleifen notwendig Flüssigbeigabe von AZO möglich nach ca. 6 Wochen (bei Einbaustärke von 5 cm) Abhängig von Rezeptur Normanforderung C25 F4 nach ca. 6 Wochen (bei Einbaustärke von 5 cm) Abhängig von Rezeptur Normanforderung C25 F4 porig rau rau Eigenschaften können nicht weiter angepasst werden. Eigenschaften können nicht weiter angepasst werden. nach 50% der gewöhnlichen Belegereife Abhängig von Rezeptur Normanforderung C25 F4 Eigenschaften können nicht weiter angepasst werden. nach Tagen (bei Einbaustärke von 4 cm unbeheizt) C40 F7 Hohe Frühfestigkeiten Sinterhaut Nachschleifen notwendig Eigenschaften können nicht weiter angepasst werden. Lieferform Siloware Siloware Sackware Sackware Siloware/Sackware Umweltverträglichkeit denn: Calciumsulfat ist nichts denn: Calciumsulfat ist denn: Calciumsulfat ist nichts denn: Calciumsulfat ist denn: Calciumsulfat ist anderes als Gips! nichts anderes als Gips! anderes als Gips! nichts anderes als Gips! nichts anderes als Gips!

6 Produkteigenschaft Zeitanspruch Kosten Compound 2000 F Mischung im Werk Kurze Einbauzeit und hohe Einbauleistung Lange Schnelle Abarbeitung größerer Projekte Geringer Effektive durch gute Nachschleifen PROMTOPP AZO Compound 2000 F Mischung im Werk Kurze Einbauzeit und hohe Einbauleistung Kein unnötiges Nachschleifen Lange Schnelle Abarbeitung größerer Projekte Geringer Effektive durch gute Unnötiges Nachschleifen Compound C Lange Einbauzeit durch konventionelle Verarbeitung Schneller Baufortschritt durch frühe Begehbarund Belastbarkeit Kein Nachschleifen Lange Erhöhter Unnötiges Nachschleifen Abgeminderte durch mäßige Pronto Compound C Lange Einbauzeit durch konventionelle Verarbeitung Schneller Baufortschritt durch frühe Begehbar- und Belastbarkeit Kein Nachschleifen verkürzte Erhöhter Unnötiges Nachschleifen Frühe Nutzung des Bauobjekts Abgeminderte durch mäßige TMC Mischung über Ein- Kammer-Silo in Mischwerk oder auf Baustelle Kurze Einbauzeit und hohe Einbauleistung Möglichkeit beheizte zweischichtige Estriche an einem Tag herzustellen (schnelle Begehbarkeit) extrem verkürzte Schnelle Abarbeitung größerer Projekte Geringer Effektive durch gute Nachschleifen Frühzeitige Nutzung des Bauobjekts Produkteigenschaft Compound 2000 F PROMTOPP AZO Compound 2000 F Compound C Pronto Compound C TMC Begehbarkeit langsam langsam mittel mittel schnell Belastbarkeit langsam langsam mittel mittel schnell Belegbarkeit langsam langsam langsam mittel schnell Festigkeiten hoch hoch hoch hoch sehr hoch Schwindmaß sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig Oberflächenbeschaffenheit mäßig sehr gut mittel mittel mäßig Feuchtigkeitsempfindlichkeit sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch Umweltverträglichkeit sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut Zeiteinsparung Einbau sehr hoch sehr hoch niedrig niedrig sehr hoch Zeiteinsparung Nutzung niedrig niedrig niedrig mittel sehr hoch

7 TMC CALCIUMSULFAT-WERKMÖRTEL EN CF-30 Artikelnummer: Hinweisblatt zur Verarbeitung (A) Mischen und Fördern für Silosystem a) Externe Mischung und Auslieferung im Betonmischer 1. Einkammer-Silosystem mit Misch- und Fördervorrichtung Das verwendete Einkammer-Silosystem sollte eine Misch- und Förderleistung von etwa 7 m³ Frischmörtelvolumen pro Stunde besitzen. Dementsprechend können Betonmischfahrzeuge innerhalb von weniger als einer Stunde befüllt werden. Die Gesamtoffenzeit des Systems wird mit maximal 3 Stunden beschrieben (i.e. Mischung, Transport und Verarbeitung muss innerhalb von max. 3 Stunden beendet sein). Das Einkammersilo muss vor dem Einblasen von TMC gründlich von Verunreinigungen gesäubert werden. Die Konsistenz des Frischmörtels wird nach dem Mischvorgang mittels des Fliessmaßes nach Hägermann bestimmt und sollte 30 ± 2 cm betragen. 2. Wasserversorgung Um ein ausreichend großes Frischmörtelvolumen pro Stunde zu gewährleisten, ist die Wasserversorgung von großer Wichtigkeit. Um den Frischmörtel-Mengenumsatz von 7 m3 pro Stunde zu gewährleisten, muss ein Wasserfluss von 3,0 m³ Wasser pro Stunde gesichert sein. Bitte beachten Sie, dass bei konventionellen Wasseranschlüssen der Wasserfluss bei ca. 2,0 m³ Wasser pro Stunde liegt, gleichzusetzen mit einem Frischmörtel- Mengenumsatz von 4,5 m³ bzw. dem halben Füllstand eines Mischfahrzeugs Mischfahrzeug Die Trommel des Mischfahrzeugs muss während Beladung und während des Transportes permanent drehen, da ansonsten die Gefahr einer vorzeitigen Erhärtung des Frischmörtels besteht. Die Trommel muss vor Gebrauch gründlich von zementären Rückständen und sonstigen Verunreinigungen gesäubert werden. Die Trommel des Mischfahrzeugs muss während des Transports und des Entladens permanent drehen, da ansonsten die Gefahr einer vorzeitigen Erhärtung des Frischmörtels besteht. Die Konsistenz des Frischmörtels wird vor Pumpbeginn mittels des Fliessmaßes nach Hägermann bestimmt und sollte 30 ± 2 cm betragen. Eine nachträgliche Wasserzugabe in das Mischfahrzeug ist nicht zulässig. 4. Verarbeitung Das Pumpen von TMC erfolgt mit einer herkömmlichen Fließestrichpumpe (z.b. System BRINKMANN oder PUTZMEISTER). Die Pumpe wird über die Rutsche des Mischfahrzeugs kontinuierlich mit Frischmörtel befüllt.

8 Hinweisblatt zur Verarbeitung Die Verarbeitung von TMC richtet sich exakt nach der Verarbeitung von herkömmlichen Calciumsulfat-Fließestrichen. Das Schwabbeln wird zur Nivellierung der Oberfläche im Kreuzgang durchgeführt. Da im Ruhezustand eine Thixotropie einsetzen kann, wird empfohlen, zeitnah nach dem Gießen zu schwabbeln. Unter Vorraussetzung genügend großer Frischmörtelvolumina (7 m³ pro Mischfahrzeug) ergeben sich unter üblichen Einbaustärken von 40 mm Flächenleistungen von bis zu 180 m2 pro Stunde. Dementsprechend ist eine Einbauleistung von 1000 m2 am Tag bei einem eingearbeiteten Team von 3 Personen realistisch. Jedes gemischte Mörtelvolumen muss spätestens 3 Stunden nach seiner Anmischung fertig verarbeitet sein. b) als Baustellenmischung 1. Einkammer-Silosystem Einkammer-Silosystem mit integriertem Pumpaggregat zur Permanentmischung von TMC und kontinuierlicher Förderung über einen Pumpenschlauch. Hier entfallen eventuelle Engpässe in der Verarbeitungszeit, hervorgerufen durch lange Transportwege. 2. Wasserversorgung Siehe a) (B) Mischen und Fördern für Sackware 1. Mischpumpe Bekannt als Verputzmaschinen, Putzmaschinen oder Mörtelpumpen (z.b. PFT, M-TEC etc.) zum Mischen und Fördern von Werktrockenmörteln in Sackwaren. Die Mischpumpe muss mit einer geeigneten Nachmischvorrichtung ausgestattet sein (z.b. PFT ROTOQUIRL). 2. Wasserversorgung Siehe a) Stand: 01.10