Abtswinder Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Abtswind 180. Ausgabe Juni Juli 2018
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- Johannes Holzmann
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1 Abtswinder Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Abtswind 180. Ausgabe Juni Juli 2018 Foto: Gerhard Krämer Wir wünschen unseren Konfirmierten Gottes Schutz, Segen und Geleit auf allen ihren Wegen und zu allen Zeiten. Die Abtswinder Konfirmanden bedanken sich, auch im Namen ihrer Eltern, sehr herzlich für alle Glück- und Segenswünsche sowie Aufmerksamkeiten und Geschenke zur Konfirmation: Thomas Geiger, Felix Dörr, Emil Albert, Dominik Latzel, Christina Göllner, Anastasia Trump, Barbara Krämer, Jana Weber, Lara Bräutigam, Celin Arnoldt.
2 Liebe Gemeinde, Pfingsten naht, das Fest des Heiligen Geistes. Es ist das Fest im Kirchenjahr, mit dem viele Menschen nur wenig anfangen können. Die Geschichte von Pfingsten ist vielen unbekannt. Der Heilige Geist nur schwer fassbar. Der Geist Gottes begegnet uns schon in den ersten Worten der Bibel: Sein schöpferischer Geist, schwebt über den Wassern, er schafft Leben und immer wieder neues Leben. Das Wort für diesen kreativen Geist ist im Hebräischen weiblichen Geschlechts und wird daher von manchen als Geistkraft wiedergegeben. Diese Geistkraft wirkt in den Anführern und Propheten in Israel genauso wie in den Aposteln etwa an Pfingsten. Auch bei Jesus spielt der Heilige Geist eine wichtige Rolle: von der Empfängnis über die Taufe wirkt er ins Leben hinein. Bei Johannes verspricht Jesus seinen Jüngern, dass er einen Geist senden wird, der sie an ihn erinnern und lehren wird, aber auch trösten kann. Bei Paulus schließlich lesen wir von vielen Gaben, die der Heilige Geist den Menschen schenkt: prophetisches Reden, die Geister unterscheiden, Wundertaten und noch vieles mehr. Wenn man sich das so durch den Kopf gehen lässt, könnte man sich den Heiligen Geist wie einen Fußballtrainer vorstellen. Er wäre dann einer, der die Gaben bei den einzelnen Spielern erkennt, weckt und fördert. Als Trainer würde er den Spielern alles beibringen, was sie wissen müssen: Technik, Taktik, Ausdauer. Wenn er dann im Spiel des Lebens und des Glaubens an der Seitenlinie steht, wird er uns manchmal anspornen und zu anderen Zeiten wieder bremsen. Vielleicht würde er uns manchmal auch eine Auszeit verordnen wie im Handball, Gottesdienst, Gespräch, eine Rüstzeit, in der er uns hilfreiche Tipps geben könnte. Und wenn die Niederlage nicht abzuwenden ist, würde er als Tröster zur Seite stehen. Vor allem aber wäre sein Bestreben, die Mannschaft zu einer Einheit zu formen, weil alle durch die Taufe den einen Geist empfangen haben. Dass Sie diese lebendige Geistkraft spüren, wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin 2
3 Kirchenvorstandswahl 2018 Unter diesem Motto findet am 21. Oktober die Kirchenvorstandswahl statt. Zehn Männer und Frauen aus unserer Gemeinde haben sich bis jetzt zur Kandidatur bereit erklärt. Das heißt: Sie sind bereit, mit ihrer Person, ihrer Zeit und Kraft, sich einzusetzen für die Lebendigkeit und für die Aufgaben unserer Gemeinde. Wir können sie darin bestärken durch unser Interesse und unsere Stimmabgabe, wenn wir sagen: Ja. Ich glaub. Ich wähl. Dazu einige wichtige Informationen. Der Vertrauensausschuss hat den vorläufigen Wahlvorschlag aufgestellt. Er enthält folgende Namen: Bianca Albert Elke Brenner Tobias Creutzner Renate Fuchs Konrad Hanselmann Friedrich Herrmann Anja Kaiser Andrea Ludwig Christl Sauerhammer Barbara Schnauder. Sie können bis zum 31. Mai weitere Kandidatinnen und Kandidaten vorschlagen im Pfarramt oder über die Box am Eingang der Kirche. Der Vertrauensausschuss muss Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlvorschlag aufnehmen, wenn sie wählbar sind und von mindestens 30 wahlberechtigten Gemeindegliedern schriftlich vorgeschlagen werden. 3
4 Termine und Veranstaltungen (Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Schulhaus statt.) Frauenkreis 21. Juni: Uhr Abfahrt zur Führung nach Wiesentheid: Kinder, Küche, Kirche Auf den Spuren bedeutender Frauen von Wiesentheid Herzliche Einladung an alle! 12. Juli: Uhr Andacht und gemütliches Zusammensein 5. Juni: Uhr: Bewegungstanz zur Kräftigung der Muskulatur und Erhaltung der Beweglichkeit für ältere Menschen; Leitung: Annemarie Horner 19. Juni: Uhr Bewegungstanz 3. Juli: Uhr Bewegungstanz 17. Juli: Uhr Bewegungstanz Danach Sommerpause bis zum 11. September Seniorenfahrten 6. Juni - Abfahrt 13 Uhr nach Würzburg: Führung auf dem Käppele, Kaffee im Schützenhof, Führung in der evangelischen Kirche St. Stephan, Einkehr in Hörblach. 4. Juli - Abfahrt Uhr: Fahrt nach Unteraufseß zur Schlossführung. Einkehr in Pretzfeld. Anmeldungen so früh wie möglich bei Brunhilde Höfer, Tel
5 Das Kreuz Zeichen der Versöhnung Das Kreuz als Symbol in diesen Tagen ist es in aller oder zumindest vieler Munde. Aber wofür dieses Symbol Kreuz eigentlich steht, davon ist wenig zu hören. Daher möchte ich mit ihnen einige Gedanken teilen. Das Kreuz von Ostern her sehen Die erste Grundvoraussetzung für mich ist: Als Christen sehen wir das Kreuz immer von Ostern her. Das Kreuz ist nicht der Schlusspunkt einer tragischen Geschichte. Es führt hin zu Ostern. Besonders schön wird das für mich deutlich am neuen Vortragekreuz in der Wiesentheider Mauritiuskirche. Eigentlich ist da kein Kreuz zu sehen, sondern der Gekreuzigte, der die Arme ausbreitet. Die Darstellung wird durchstrahlt vom Licht. Als Betrachterin ahne ich das Schwere von Karfreitag, aber auch das Leichte von Ostern. Deutung als Sühnopfer dominiert So scheinbar widersprüchlich wie dieses Kreuz sind auch die vielen Deutungen des Kreuzes, die wir in der Bibel finden. Da gibt es natürlich die relativ dominante Deutung des Todes Jesu als Opfer. Sie steht in der Tradition des jüdischen Glaubens, in dem der Opferkult im Tempel eine wichtige Rolle spielte. Vor allem Paulus schreibt wiederholt in seinen Briefen, Jesus habe am Kreuz Sühne geleistet für die Schuld der Menschen, sich selbst als Sühnopfer dargebracht. Für uns darum dreht sich alles, wenn vom Kreuz die Rede ist. Der leidende Gottesknecht Eine ähnliche Richtung gibt das vierte Lied vom Gottesknecht aus Jesaja 52 und 53 vor. Es stellt uns im Gottesknecht eine Gestalt vor Augen, die für andere leidet. Der Gottesknecht erleidet freiwillig Unrecht, damit genau die, die es ihm antun, der gerechten Strafe entgehen. Und Gott akzeptiert sein Leiden als Sündopfer. 5
6 Der leidende Gerechte Einige Deutungen des Kreuzestodes nehmen starken Bezug auf Texte aus dem Alten Testament. So gestaltet der Evangelist Markus die Passionsgeschichte mit Anklängen an Psalm 22. Das Motiv sie verteilten seine Kleider und der Ruf Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? stammt aus diesem Psalm. Zusammen mit anderen Bezugsstellen aus den Psalmen und der Weisheitsliteratur entsteht das Bild des leidenden Gerechten. Es ist einer, der in einer ungerechten Welt an der Gerechtigkeit und an Gott festhält, dafür leiden muss, aber am Ende von Gott gerettet wird. Kreuzigung als Erhöhung Es gibt aber neben dem für viele schwer zu ertragenden Bild vom Sündopfer oder Sühnopfer noch andere Deutungen des Kreuzes: Markus und Lukas machen an einigen Stellen deutlich, dass der Tod Jesu eine notwendige Station in der Heilsgeschichte Gottes ist. Der Evangelist Johannes gar setzt die Kreuzigung gleich mit der Erhöhung Jesu, seinem Sieg über die Mächte dieser Welt. Am Kreuz öffnet Jesus die Arme Auch Paulus bietet uns im 2. Korintherbrief noch eine andere Deutung an: das Kreuz als Ort der Versöhnung, der Versöhnung des Menschen mit Gott und der Versöhnung untereinander. So verstanden wäre das Kreuz kein Symbol der Abgrenzung, sondern der Verbindung. Dann wären die offenen Arme von Jesus am Kreuz eine Einladung, ein Angebot für alle und ein Appell an seine Nachfolger, sich ebenso zu öffnen, wie er es am Kreuz getan hat. Neuigkeiten aus unserer Gemeinde Sie möchten immer auf dem aktuellen Stand sein, was in unserer Gemeinde passiert? Dann lassen Sie sich wöchentlich die Abkündigungen als Newsletter per schicken. Wenn Sie die Abkündigungen erhalten möchten, melden Sie sich unter 6
7 Gottesdienste im Juni und Juli Pfingstsonntag Abendmahl Posaunenchor Kollekte: ökumenische Arbeit in Bayern Pfingstmontag - Kollekte: Evangeliumsrundfunk Friedensgebet Trinitatis Kollekte: eigene Gemeinde Sonntag nach Trinitatis KiGo Kollekte: Rummelsberg Sonntag nach Trinitatis Jubelkonfirmation Abendmahl Kirchenchor Kollekte: eigene Gemeinde Musikalische Sommerandacht Ökumenische Abendandacht Sonntag nach Trinitatis KiGo Kollekte: gesamtkirchliche Aufgaben der EKD Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Jugendarbeit in Bayern Friedensgebet Sonntag nach Trinitatis Abendmahl - KiGo Kollekte: Aktion mit Arbeitslosen teilen Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Ev. Bildungszentren Sonntag nach Trinitatis KiGo Kollekte: Partnerschaft Logaweng Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Kirchenkreis Mecklenburg Friedensgebet Sonntag nach Trinitatis Brunnenfest Kollekte: für den Posaunenchor Sonntag nach Trinitatis Abendmahl Kollekte: Verein zur Förderung christlichjüdischen Gesprächs in der ELKB 7
8 Es gibt wieder Kirchkaffee Nach längerer Pause wollen wir in den Sommermonaten wieder Kirchkaffee anbieten. Die nächsten Termine: 24. Juni und 22. Juli. Verweilen Sie nach dem Gottesdienst für eine kostenlose Tasse Kaffee oder Tee, für Gespräche oder Nachfragen zur Predigt Neues im Gottesdienst Wir wollen ab Pfingsten zwei Änderungen im Ablauf unseres Gottesdienstes einführen: Künftig soll die Gemeinde das erste Wort im Gottesdienst haben, nicht mehr Liturg oder Liturgin. Die ganze Gemeinde inklusive Liturg oder Liturgin findet sich im gemeinsamen Singen vor Gott zusammen. Das bedeutet konkret: Nach der Musik zum Eingang folgt sofort das erste gemeinsame Lied, danach wie gewohnt der Eingangsteil mit Sündenbekenntnis, Introitus, Lesungen. Die zweite Veränderung betrifft die Abkündigungen. Sie rücken wieder an die frühere Stelle nach dem Predigtlied. Das hat den Vorteil, dass Nachrichten aus dem Leben der Gemeinde wie Taufen, Trauungen und Bestattungen direkt im Anschluss im Fürbittengebet bedacht werden können, in dem wir unseren Blick auf die Welt richten. Diese bewährte Praxis aus Wiesenbronn erscheint uns im Kirchenvorstand schlüssig, wenn wir uns auch bewusst sind, dass die Abkündigungen an jeder Stelle des Gottesdienstes als Fremdkörper wirken. Jubelkonfirmation Die Jubelkonfirmation für die Konfirmanden-Jahrgänge 1967/68, 1957/58, 1952/53, 1947/48 und 1943 wird in diesem Jahr am 10. Juni gefeiert. Die Jubelkonfirmanden versammeln sich um 9 Uhr im Schulhaus. Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr mit dem Einzug der Jubelkonfirmanden unter den Klängen des Posaunenchores. Den Gottesdienst gestaltet der Kirchenchor musikalisch mit. Den Tag beschließen wir mit unserer traditionellen Musikalischen Sommerandacht um 18 Uhr. 8
9 Für die Jugend Der nächste Jugendgottesdienst in Scheinfeld findet am Sonntag, 10. Juni, um 16 Uhr zum Thema Fußballgott statt. Die nächsten M&M-Gottesdienste finden am 22. Juni in Zeilitzheim und am 20. Juli in Wiesenbronn statt. Kontakt für Fragen: Dekanatsjugendreferentin Eva-Maria Larisch, Tel. ( ) , Unsere Gruppen und Kreise Kinderchor/Jugendchor: Jungschar: Jugendgruppe: nach Vereinbarung montags um 17 Uhr im Schulhaus Elisabeth Zehnder, Tel Mittwoch 18 Uhr Kontakt: Sandra Budjin, Tel Donnerstag 18 Uhr, Kontakt: Martin Koos Veranstaltungen bei unseren Nachbarn Schwanberg Am Sonntag, 24. Juni, findet der Schwanbergtag statt. Der Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr, das bunte Nachmittagsprogramm um 13 Uhr bis zum Abschluss mit dem Abendgebet um 16 Uhr. Rehweiler Füttersee Haag Am 1. Juli findet wieder der Steigerwaldtag des CVJM Haag statt mit Gottesdienst am Vormittag um 10 Uhr und Festversammlung am Nachmittag um Uhr. Evangelische Gottesdienste in der Autobahnkirche: 27. Mai und 10. Juni. 9
10 Ein lebendiges Konzert zum Mitsingen und Mitklatschen bot der Gospelchor Get on board des Dekanats Kitzingen am Sonntag Kantate in unserer Kirche. Tolle Solisten und ein mitreißender Chorleiter Maximilian Mauer hinterließen ein begeistertes Publikum. Foto: B. Krämer Kirchenmusik im Dekanat Samstag, 19. Mai, Uhr, Kirche Castell Konzert mit Barbara Buffy, Mezzosopran, Günter Priesner, Saxophon, Reiner Gaar, Orgel Pfingstsonntag, 20. Mai, 17 Uhr, Kirche Castell Orthodoxes Pfingstkonzert mit Psalmodia Transylvanica Eintritt frei, Spenden erbeten Sonntag, 10. Juni, 17 Uhr, Kirche Castell Konzert für Blechbläser, Quartett Roblee Brass Sonntag, 1. Juli, 20 Uhr, Kirche Castell: Konzert mit Chisa Tanigaki, Sopran, und Kensuke Ohira, Orgel Sonntag, 8. Juli, 20 Uhr, Kirche Castell: Jazz mit Violine und Orgel, Duo Hand und Fuß: Lilo Kunkel, Thomas Buffy Sonntag, 15. Juli, 11 Uhr, Kirche Castell: Orgelmatinee 10
11 Wichtige Telefon-Nummern Pfarramt Abtswind, Pfarrerin Beate Krämer: /99191 Pfarrerin Beate Krämer Mobiltelefon: / Pfarramt Fax: / Frau Höfer, Pfarramtssekretärin: /7985 Frau Dallner, Mesnerin: /428 Herr Herrmann, Vertrauensmann: /1419 Diakoniestation Castell: 09383/ oder 0151/ Monatsspruch Juni Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt. (Hebräer 13,2) Monatsspruch Juli Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt! (Hosea 10,22) Der nächste Gemeindebrief erscheint im August Bitte beachten Sie bis dahin auch die Aushänge in unserem Schaukasten sowie die Abkündigungen im Gottesdienst. Impressum: Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Abtswind Pfarrgasse 3, D Abtswind Tel.: 09383/99191, Fax: 09383/ Internet: ViSdP: Pfarrerin Beate Krämer 11
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