Druckhalteventil DHV 715 Einstellbereich: 0,2-4,0 bar

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1 Druckhalteventil DHV 75 Einstellbereich: 0, -,0 bar Vorteil Ventileinstellung auch unter Arbeitsdruck optimale Überwachungsarmaturen hohe Reproduzierbarkeit des Einstelldruckes große Betriebssicherheit und lange Lebensdauer stabiles, schwingungsarmes Regelverhalten wartungsarm Ensate im Ventilgehäuse ermöglichen die direkte Montage der Ventile auf Tragkonsolen, die Montagefreiheit der Überwurfmuttern bleibt dabei erhalten sichere Membraneinspannung mit serienmäßigen Edelstahlschrauben hermetisch dicht durch Ventilmembrane mit angeformten Dichtringen kurze Baulänge bei der Gewindevariante Einsatz Chemischer Anlagenbau Industrieller Anlagenbau Wasseraufbereitung Verwendung Direkt durch das Medium gesteuert, dient das Druckhalteventil in verfahrenstechnischen Anlagen zur primärseitigen Konstanthaltung von voreingestellten Arbeitsdrücken. Zur Vermeidung von Druckspitzen kann das Druckhalteventil auch als Überströmventil eingesetzt werden. Hierzu wird das Druckhalteventil in eine Bypassleitung montiert. Ventilfunktion In Ruhestellung geschlossen wird der Kolben bzw. der Ventilsitz nur vom Sekundärdruck beaufschlagt, wenn vorhanden. Steigt der Arbeits- oder Eintrittsdruck (Primärseite) über den Einstellwert, wird die Membrane gegen die Federkraft angehoben. Das Ventil öffnet, es findet ein Druckabbau in die Sekundärleitung statt. Die Sickenformmembrane, bemessen für den vollen Ventilhub, trennt das Medium im Strömungskörper vom Oberteil und der Atmosphäre. Die hermetische Dichtheit - besonders auch im höheren Temperaturbereich - ist durch angeformte Dichtringe sichergestellt. Ventileinstellung Eine Ein- oder Nachstellung des gewünschten oder zulässigen Arbeitsdruckes erfolgt nach Abnahme der Schutzkappe an der Stellschraube unter Zuhilfenahme von Druckmessgeräten (ASV Membrandruckmittler mit Manometer, Typ MDM 90) im Rohrsystem. Die Stellschraube ist mit einer Kontermutter gesichert und kann bei Bedarf gegen unbefugte Verstellung verplombt werden. Durchflussmedium Technisch reine neutrale und aggressive Flüssigkeiten, soweit die gewählten Ventilwerkstoffe bei der Betriebstemperatur gemäß der ASV-Beständigkeitsliste beständig sind. Bei Salpeter- oder Schwefelsäure bitten wir um Rückfrage und Angabe der genauen Einsatzbedingungen! Mediumstemperatur siehe Druck-/Temperatur-Diagramm Betriebsdruck siehe Druck-/Temperatur-Diagramm Einstellbereich 0, -,0 bar Nenndruck (H O, 0 C) PN 0 Arbeitsdruck gleich Einstelldruck plus durchflussabhängiger Druckanstieg (s. Kennlinien). Öffnungsdruckdifferenz ca. 0, bar Hysterese Differenz zwischen Öffnungs- und Schließdruck ca. 0,3 bar Gehäuse PVC-U PP PVDF Oberteil PP, Glasfaser verstärkt Membrane PTFE (EPDM-Membrane, mediumsseitig PTFE beschichtet) Dichtelement FPM EPDM

2 Schrauben Edelstahl (.30) Betätigung mediumgesteuert Anschluss Verschraubung DIN 803 Einlegteil als Klebemuffe DIN ISO (PVC-U) Einlegteil als Schweißmuffe DIN ISO (PP) Einlegteil als Schweißmuffe DIN ISO (PVDF) Klebestutzen DIN ISO (PVC-U) Schweißstutzen DIN ISO (PP) Schweißstutzen DIN ISO (PVDF) Einlegteil als Schweißstutzen DIN/ISO (PP) auf Anfrage Einlegteil als Schweißstutzen DIN/ISO (PE) auf Anfrage Durchflussrichtung stets in Pfeilrichtung Einbaulage beliebig Befestigung durch Gewindeeinsätze (Ensate) im Strömungskörper Farbe Gehäuse: PVC-U, grau, RAL 70 Gehäuse: PP, grau, RAL 703 Gehäuse: PVDF, opak, gelblich weiß Oberteil: orange, RAL 00 Manometeranschluss Für neutrale Medien können die Druckhalteventile werkseitig mit einem Manometer ausgerüstet werden. Für andere Medien ist die Beständigkeit des Manometerwerkstoffes zu beachten. Das Manometer wird im Regelfall an der Primärseite angeschlossen.

3 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Druck-/Temperatur-Diagramm Druckverlustkurve (Richtwerte für H O, 0 C) P = Druckverlust Druckverlust und k v -Wert Das Diagramm zeigt den Druckverlust P über dem Durchfluss Q. Für eine Umrechnung gilt: c v = k v x 0,07; f v = k v x 0,0585 Einheiten: k v [l/min]; c v [gal/min] US; f v [gal/min] GB Betriebsverhalten P = Betriebsdruck T = Temperatur Die Werkstoffgrenzen gelten für die angegebenen Nenndrücke und eine Belastungsdauer von 5 Jahren. Es handelt sich hierbei um Richtwerte für ungefährliche Durchflussstoffe (DIN 03), gegen die der Armaturenwerkstoff widerstandsfähig ist. Für andere Durchflussstoffe siehe die ASV-Beständigkeitsliste. Die Lebensdauer der Verschleißteile ist abhängig von den Einsatzbedingungen. Bei Temperaturen unter 0 C (PP < +0 C) bitten wir um Rückfrage und Angabe der genauen Einsatzbedingungen! Der Nenndruck (PN) ist von der Baugröße und dem Material der Armatur abhängig. Der zu der Armatur gehörige PN-Wert ist in der»bestell-tabelle«aufgeführt. pe = Einstelldruck pö = Öffnungsdruck ps = Schließdruck pö - ps = Hysterese pa - pe = durchflussabhängiger Druckanstieg 3

4 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Schnittbild DHV 75 DHV 75 mit Manometer A = Primärseite B = Sekundärseite = Schutzkappe = Stellschraube 3 = Kontermutter = Kolben 5 = Membrane = Flachdichtring 7 = Ventilsitz Für neutrale Medien können die Druckhalteventile werkseitig mit einem Manometer ausgerüstet werden. Für andere Medien ist die Beständigkeit des Manometerwerkstoffes zu beachten.

5 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Einsatzfälle für Druckhalteventile Beispiel : Konstanter Systemdruck Einsatzfälle für Druckhalteventile Beispiel 3: DHV als Rückflussverhinderer X = Ventil öffnet Y = Ventil geschlossen pp = Pumpendruck pö = Öffnungsdruck Einsatzfälle für Druckhalteventile Beispiel : Verbraucher und/oder Verbraucher öffnet, Druckhalteventil schließt. X = Ventil öffnet Y = Ventil geschlossen pmax = maximaler Druck pp = Pumpendruck pö = Öffnungsdruck Einsatzfälle für Druckhalteventile Beispiel : DHV als Überströmventil; Behälterdruck darf max. Druck nicht überschreiten. X = Ventil öffnet Y = Ventil geschlossen pp = Pumpendruck pö = Öffnungsdruck X = Ventil öffnet Y = Ventil geschlossen pp = Pumpendruck pö = Öffnungsdruck 5

6 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Betriebsstörungen, mögliche Ursache, Behebung Wartungshinweis Schraubenanzugsmoment (Nm) Die angegebenen Werte gelten für gefettete Schrauben. Durch Setzen der Membrane und/oder bei Temperaturschwankungen ist in gewissen Intervallen das Anzugsmoment an den Gehäuseschrauben zu kontrollieren. Betriebshinweis Ein sicherer Betrieb der Armatur setzt voraus, dass diese von qualifiziertem Personal sach- und bestimmungsgemäß unter Beachtung von Arbeitsschutz (UVV), Sicherheitsvorschriften, einschlägigen Normen, Richtlinien oder Merkblättern wie z. B. DIN, DIN EN, DIN ISO und DVS installiert, betrieben, gewartet oder instand gesetzt wird. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört die Einhaltung angegebener Grenzwerte für Druck und Temperatur sowie eine Beständigkeitsüberprüfung. Hierzu müssen alle mit dem Medium in Berührung kommenden Bauteile gemäß der ASV-Beständigkeitsliste»beständig«sein! Manometerausführung Werden die Ventilgehäuse mit einem Manometer ausgestattet, so dürfen die Manometer nur mit max. 3 Nm angezogen werden. Wir bitten zu beachten, dass der Werkstoff PTFE gegenüber vielen Medien als beständig eingestuft wird, jedoch insbesondere bei Verwendung als Folie, wie z.b. bei den ASV-Membranen, nicht diffusionsdicht ist. Bei Grenzfällen (Salpeter- oder Schwefelsäure) bitten wir um Rücksprache.

7 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Gehäuse PVC-U Baugröße d(mm) Druckstufe DN(mm) DN(Zoll) 3/8 / 3/ / / PN(bar) Einstellbereich (bar) 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- Anschluss Dichtelement Ident-Nr. PVC-U EPDM Klebemuffe DIN ISO FPM Gewicht ,80 kg ,85 kg 9009,8 kg 900,90 kg 90 5,00 kg 90 5,0 kg 903 5,0 kg PVC-U EPDM Klebestutzen DIN ISO FPM Gewicht 99 0,80 kg 930 0,85 kg 93,8 kg 93,90 kg 933 5,00 kg 93 5,0 kg 935 5,0 kg Gehäuse PP Baugröße d(mm) Druckstufe DN(mm) DN(Zoll) 3/8 / 3/ / / PN(bar) Einstellbereich (bar) 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- Anschluss Dichtelement Ident-Nr. PP Schweißmuffe DIN ISO PP Schweißstutzen DIN ISO EPDM FPM Gewicht EPDM FPM Gewicht ,7 kg ,7 kg ,7 kg ,7 kg ,57 kg ,57 kg , kg 939 9, kg ,0 kg 90 97,0 kg ,8 kg 9 98,8 kg ,8 kg 9 99,8 kg 7

8 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Gehäuse PVDF Baugröße d(mm) Druckstufe DN(mm) DN(Zoll) 3/8 / 3/ / / PN(bar) Einstellbereich (bar) 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- 0,- Anschluss Dichtelement Ident-Nr. PVDF Schweißmuffe DIN ISO PVDF Schweißstutzen DIN ISO FPM Gewicht FPM Gewicht 9035,0 kg 957,0 kg 903,07 kg 958,07 kg 9037, kg 959, kg 9038,5 kg 90,5 kg ,5 kg 9 5,5 kg 900 5,55 kg 9 5,55 kg 90 5,5 kg 93 5,5 kg 8

9 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Maße d(mm) DN(mm) DN(Zoll) 0 3/8 0 5 / 5 0 3/ / 50 0 / 3 50 Maße(mm) PP/PVC-U PVDF PP/PVC-U PVDF PP/PVC-U PVDF d h h L L L L3 L3 t H N V

10 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Einzelteilübersicht DHV 75 DN 0 - DN 5 DHV 75 DN 0 - DN 50 Position Stückzahl Benennung Gehäuse, komplett Oberteil Trennscheibe Druckscheibe Membrane Druckteller Federteller Druckfeder Stahlkugel Kolben Kolbenspitze Scheibe Stahlkugel Sechskant-Mutter O-Ring Schutzkappe Sechskant-Mutter Scheibe Einlegteil Überwurfmutter Schutzkappe Schutzkappe Scheibe Stopfen Position Stückzahl Benennung Gehäuse, komplett Oberteil Trennscheibe Druckscheibe Membrane Druckteller Federteller Druckfeder Stahlkugel Kolben Kolbenspitze Scheibe Stahlkugel Sechskant-Mutter O-Ring Schutzkappe Sechskant-Mutter Scheibe Einlegteil Überwurfmutter Schutzkappe Schutzkappe Scheibe Stopfen 0

11 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 Kennlinien Auslegungsbeispiel Das Ventil wird auf 3 bar dicht eingestellt. Bei einer Druckerhöhung von 0,8 bar wird ein Durchfluss von ca. 000 l/h erreicht. Laut Kennlinie ergeben sich folgende Werte: Einstelldruck pe: 3 bar; Arbeitsdruck pa: 3,8 bar; Öffnungsdruck pö: 3, bar; Schließdruck ps:,9 bar DN 0 DN 0 DN 5 DN 5

12 Druckhalteventile, Druckhalteventil DHV 75 DN 3 DN 0 DN 50