Rundreise Südtirol, Juni 2009

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August Schulz
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Fr, 05.06.2009 So, jetzt geht s endlich wieder los! Nach unserer großen Tour nach Norwegen im letzten Jahr, wollen wir es heuer etwas heimeliger angehen.

30 Uhr Abfahrt, über Regensburg, München, Garmisch, Innsbruck und die Brennerlandstraße bis nach Sterzing, unserem ersten Zielpunkt. Schon nach ca. 5h Fahrtzeit zu erreichen.

1 Fr, So, jetzt geht s endlich wieder los! Nach unserer großen Tour nach Norwegen im letzten Jahr, wollen wir es heuer etwas heimeliger angehen. Eine Rundreise durch Südtirol steht auf dem Programm - natürlich mit viel Wandern. Um 8.30 Uhr Abfahrt, über Regensburg, München, Garmisch, Innsbruck und die Brennerlandstraße bis nach Sterzing, unserem ersten Zielpunkt. Schon nach ca. 5h Fahrtzeit zu erreichen. Das hat schon was, wenn man nicht zwei Tage Anreise bis zum Ziel hat. Wir wollen uns heute die Gilfen-Klamm ansehen, die einzige Klamm in den Alpen die sich in rein weißen Marmor eingeschnitten hat. Wir parken in Stange unweit der Klamm und machen uns dann zu Fuß auf den Weg. Schon bald wird der Fahrweg entlang des Baches zu einem schmalen Pfad, neben uns braust der tief eingeschnittene Fluss gen Tal. Immer enger und tiefer wird die Schlucht und der Trail wird zum Nadelöhr. Zahllose Brücken und an den Fels geklebte sehr enge Holzstege begleiten uns, der unten zu entrichtende kleine Obolus macht sich wirklich bezahlt. Da um diese Jahreszeit bereits einiges los ist, wird s manchmal schon ganz schön eng und natürlich sind die Stege auch wieder ziemlich hoch g schissne Höhenangst du seist verflucht jedes Jahr wird s schlimmer. 1

Ein Ort an dem man merkt wie klein man eigentlich ist. Ein großartiges Naturschauspiel!

2 Schon bald erreichen wir das absolute Highlight der Klamm, die sogenannte Kirche. Fast schon wie in einer Höhle bricht das Wasser laut tosend durch den strahlend weißen Marmor herab. Ein Ort an dem man merkt wie klein man eigentlich ist. Ein großartiges Naturschauspiel! Je nachdem wie viel man schaut, fotografiert, dem Gegenverkehr ausweichen muss, oder man Höhenangst hat, kommt man nach ca. 50 min oben am Jaufensteig-Gasthaus an. Nach einer kurzen Erfrischung entschließen wir uns auf dem Rückweg dem Wanderweg 11b zur Ruine Reifenegg zu folgen. Auf dem Weg dorthin glauben wir unser Schwein pfeift. 2

Unser Hund Julchen wird von den ansässigen frei laufenden Ureinwohnern kritisch beäugt (von wegen Schweine an die Leine!!! - hihi), wir dürfen aber ungehindert passieren.

Interessant ist aber, dass auch hier zum Bau zumindest teilweise weißer Marmor verwendet wurde. Eigentlich existiert nur noch der Wohnturm in den man auch reingehen kann.

3 Unser Hund Julchen wird von den ansässigen frei laufenden Ureinwohnern kritisch beäugt (von wegen Schweine an die Leine!!! - hihi), wir dürfen aber ungehindert passieren. Kurz danach geht s steil bergab. Wie von einer Ruine nicht anders zu erwarten, besteht Reifenegg nur noch aus Bruchteilen. Interessant ist aber, dass auch hier zum Bau zumindest teilweise weißer Marmor verwendet wurde. Eigentlich existiert nur noch der Wohnturm in den man auch reingehen kann. Innen ist es irgendwie nicht so gemütlich so langsam werde ich wohl auch noch esoterisch angehaucht macht sicher der schlechte Kni-Einfluss. Danach geht s dann steil bergab bis zum Parkplatz beim Sportplatz in Stange. Insgesamt war es eine sehr lohnenswerte Tour. Den Rest des Tages sehen wir uns dann noch einige Stichstraßen in den umliegenden Tälern an. Da wir keinen wirklich schönen Stellplatz für die Nacht finden, kehren wir 3

zurück auf den Parkplatz in Stange. Der Abend gestaltet sich dann doch etwas feuchter als erwartet, was aufgrund eines Gewitters leider nicht ausschließlich an der Hopfenkaltschale liegt.

4 zurück auf den Parkplatz in Stange. Der Abend gestaltet sich dann doch etwas feuchter als erwartet, was aufgrund eines Gewitters leider nicht ausschließlich an der Hopfenkaltschale liegt. Morgen geht s weiter über das Penser Joch ins Sarntal. Mal sehen, vielleicht meint s der Wettergott (oder die Göttin - Pardon des is der schlechte Kni-Einfluss, siehe auch unten) dann doch wieder gut mit uns. Anmerkungen von Kni: Die Klamm ist wirklich sehr beeindruckend, da muss ich Schmi recht geben. Allerdings ist es nicht so witzig erst dem Manne hinterher zu hecheln, weil er es beim wandern so eilig hat und dann nicht mehr weiter zu kommen, weil ihn die Höhenangst bremst. Und unser armer Hund darf auch nicht über den Rand gucken, obwohl Jula keine Höhenangst hat, im Gegenteil - sie ist eher völlig angstfrei. Mann betrachte diesen Textabschnitt als zensiert!!!- weil evtl. zutreffend und daher überflüssig - mal ne Anmerkung von Schmi!!! - Die Hängebauchschweine haben ziemlich grimmig geguckt, waren aber dann doch sehr friedlich. Außerdem habe ich bei der Anreise mehrere meiner Lieblingstiere gesehen es gibt Esel in Südtirol! Leider keine Fotos aus dem fahrenden Bus. Die Ruine war eher unheimlich. Aber es ist schön einen Rundweg zu wandern, vor allem spart man (frau) sich so den steilen Abstieg in der Klamm und vor allem das Ausweichen bei den vielen Wanderern, die entgegen kommen. So lassen wir den ersten Urlaubstag bei einem Schnaps ausklingen. Völlig angstfrei für Schmi wir stehen im Tal und bei den paar Zentimetern Höhe beim Verlassen des Womos hat er ja eine Treppe. Jetzt müssen wir nur noch ausdiskutieren, ob das nächste Haustier ein Esel oder ein Schwein wird! Mann betrachte auch diesen Textabschnitt als zensiert!!! siehe oben.. SA, Leider meint es das Wetter heute gar nicht gut mit uns. Strömender Regen, die ganze Nacht hindurch und morgens ist es nicht viel besser. Der Wetterbericht verheißt für heute ebenfalls nicht viel gutes so n shit! Aber was soll s, nu sind wir hier und so fahren wir einfach los in Richtung des Penser Jochs. 4

Ziemlich stürmisch und wolkenverhangen ist es hier oben. Somit lässt die Aussicht etwas zu wünschen übrig. Tiefer und bei weniger Windstärken wird erst mal anständig gefrühstückt.

Parken muss man vor (unterhalb) dem Ort, nach einem kurzen Anstieg erreicht man den wirklich sehr schön gelegenen See.

5 Ziemlich stürmisch und wolkenverhangen ist es hier oben. Somit lässt die Aussicht etwas zu wünschen übrig. Tiefer und bei weniger Windstärken wird erst mal anständig gefrühstückt. Unser nächstes Ziel ist der Durnholzer See. Gelegen in einem Stichtal des Sarntals an dessen Ende der nette Ort Durnholz liegt. Parken muss man vor (unterhalb) dem Ort, nach einem kurzen Anstieg erreicht man den wirklich sehr schön gelegenen See. Man könnte ihn komplett umwandern, aber bei dem Wetter haben wir dazu wenig Lust Die paar Meter bis zum Womo reichen um tropfnass zu werden. Wie romantisch wäre doch dieser Fleck bei Sonnenschein. Einen Vorteil hat s aber schon des Sauwetter, es sind fast keine Bustouris unterwegs! Unser nächster Bezugspunkt sind die Erdpyramiden bei Klobenstein. Eigentlich auch so ne typische Touristenattraktion mit Pyramidenkaffee - Kaffee auch auf deutsche Art -. Aber erstens liegt sie direkt auf unserem Weg und zweitens hält sich - wegen des Wetters - der Ansturm in Grenzen. 5

Die Pyramiden sind unbedingt sehenswert! Stalagmiten im Freien mit einem Hut aus Stein. Sieht irgendwie wie gebastelt aus. Ein tolles Arrangement der Natur.

Drei aneinander gebaute, ja sogar in sich verschachtelte kleine Bergkirchlein. Ein irgendwie magischer Ort.

6 Die Pyramiden sind unbedingt sehenswert! Stalagmiten im Freien mit einem Hut aus Stein. Sieht irgendwie wie gebastelt aus. Ein tolles Arrangement der Natur. Danach geht s dann weiter nach Barbian, wir wollen zu dem uralten Quellheiligtum Bad Drei Kirchen wandern, welches etwas oberhalb der Ortschaft liegt. Drei aneinander gebaute, ja sogar in sich verschachtelte kleine Bergkirchlein. Ein irgendwie magischer Ort. Daran kann weder das beginnende Gewitter noch einsetzender strömender Regen etwas ändern. Allerdings dachte ich immer, dass das Quellwasser aus der Erde käme und nicht von oben, aber man lernt ja nie aus 6

7 Den Tag werden wir wohl auf unserem Parkplatz weit oberhalb von Barbian in der Nähe des Sportgeländes beschließen. Man hat zwischen den einzelnen Schauern eine tolle Aussicht auf die gegenüberliegenden Berge und der Wetterbericht für den morgigen Tag ist auch gar nicht sooooo schlecht. Also dann warten wir mal auf ein Neues In diesem Sinne Prost bis morgen. Anmerkungen von Kni: Derzeit schlafend Stunden später Wieder frisch und munter und nachdem Schmi mich bekocht hat, satt und zufrieden. Für die drei Kirchlein muss frau den Schlüssel bei der Messnerin nebenan holen. Da schon Besucher da waren, war schon offen. Trotz Angst vor Gewitter (Jula und ich wetteifern immer wer mehr Angst hat sie vorm Donner und ich vor den Blitzen) erkunde ich die drei Kirchlein und finde die vorderste am beeindruckendsten So beenden wir den Tag wieder trocken und munter am Stellplatz. 7

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