Protokoll der Mitgliederversammlung am 15. November 2000 in Stuttgart

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1 Prtkll der Mitgliederversammlung am 15. Nvember 2000 in Stuttgart Ort: Zeit: Vrsitz: Prtkll: Teilnehmer: Wilhelmspalais der Stadtbücherei Stuttgart 15. Nvember 2000, 14:00-15:50 Uhr Dr. Berndt vn Egidy, geschäftsführendes Vrstandsmitglied Prf. Dr. Peter Vdsek, HBI Stuttgart siehe beigefügte Liste TOP 1: Begrüßung Herr vn Egidy begrüßt die erschienenen Mitglieder des DBV-Landesverbandes. Er übernimmt anstelle des verhinderten Vrsitzenden, Herrn Finanzminister Gerhard Stratthaus, die Leitung der Sitzung und stellt die Beschlußfähigkeit fest. Eine Teilnehmerliste ist im Anhang beigefügt. Vm Vrstand ist Herr Dr. Ehrle entschuldigt. TOP 2: Genehmigung der Tagesrdnung Die Tagesrdnung wird in der vrliegenden Frm genehmigt. Ergänzungsvrschläge gingen nicht ein. TOP 3: Genehmigung des Prtklls der letzten Mitgliederversammlung Das Prtkll der Mitgliederversammlung vm 24. Nvember 1999 in Mannheim wird genehmigt. TOP 4: Bericht des Vrstands und der Geschäftsführung Herr vn Egidy trägt den flgenden Bericht der Geschäftsführung für das abgelaufene Geschäftsjahr vr: 1. Mitgliederbewegung Der Verband hat jetzt 112 Mitglieder. Das entspricht gegenüber der letzten Mitgliederversammlung einer Steigerung um 19 Mitglieder der 20 %. Die Zunahme lässt sich z.t. mit den gesteigerten Aktivität des LV und den Auswirkungen des Prjekts Biblitheken ans Netz erklären. 2. Vrstandssitzungen Der Vrstand besteht weiterhin aus den in Mannheim gewählten 7 Mitgliedern. Sie trafen sich seit der letzten Mitgliederversammlung vier mal, und zwar am in der Stadtbücherei Stuttgart, am in der Fachstelle Reutlingen, am im Finanzministerium in Stuttgart und am in der Stadtbücherei Stuttgart. An der letztgenannten Sitzung nahmen auch die Vertreter der vier Fachstellen als Gäste teil, mit denen die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit besprchen wurden. Im Mittelpunkt aller Vrstandssitzungen stand die Frage, wie lässt sich die Arbeit des LV für Mitglieder und Außenstehende nch attraktiver gestalten? Die Hauptverhandlungsthemen waren Frtbildung, Öffentlichkeits- und Lbbyarbeit, Hmepage und Satzung.

2 3. Frtbildung Am 22./ fand in Heidelberg ein Seminar zum Thema Zwischen allen Stühlen sitzen der einen festen Stand haben. Die 11 Teilnehmer erfuhren in Vrträgen und Rllenspielen die verschiedenen Möglichkeiten, sich mit ihren Anliegen im Berufsumfeld durchzusetzen. Datenbanken in öffentlichen Biblitheken hieß eine zweite Frtbildungsveranstaltung, die zusammen mit der ekz am in Reutlingen angebten wurde. Angehörige der Stadtbüchereien Stuttgart und Biberach stellten den insgesamt 39 Teilnehmern ihre Datenangebte vr, Frau Schubel vn der UB Freiburg referierte über die Möglichkeiten vn Knsrtialverhandlungen, Herr Grube erläuterte das neue Datenbankknzept der ekz. Das zusammengefasste Ergebnis der Veranstaltung ist auf der Hmepage des LV nachzulesen. 4. Öffentlichkeits- und Lbbyarbeit Dieser Teil der Aktivitäten setzt sich aus verschiedenen Einzelhandlungen zusammen: Am erging ein Brief an Staatsminister Palmer mit dem Vrschlag, in der Leitbildbrschüre für den Medienstandrt BW auch die Biblitheken zu erwähnen. Der Vrstand des LV wurde daraufhin zur Teilnahme an einer Klausurtagung in Bad Bll am 2./ eingeladen. Fazit der Aktivität: die Biblitheken sind in der endgültigen Fassung der Leitbildbrschüre angemessen vertreten. Der LV verteilte eine Presseverlautbarung zur Einweihung der neuen Stadtbiblithek in Pfullendrf an den Tübinger Presseclub. Der Geschäftsführer nahm am Hchschultag zur Studienrefrm der HBI am teil und gab im Namen des LV ein Statement ab. Am erging ein Brief an die Leitung der Evangelischen Kirche in Baden- Württemberg mit der Bitte, vn geplanten Stellenstreichungen in der Evangelischen Büchereifachstelle in Stuttgart Abstand zu nehmen. In einem Brief vm an die Autrin Sigrid Löffler bat der Geschäftsführer, künftig in ihren Interviews auch die Biblitheken als mögliche Literaturverbreiter zu erwähnen. In einem Brief vm an das Ministerium für Wissenschaft und Kunst bedauerte der Geschäftsführer, das in der neuen Brschüre zur Kunstplitik in BW der Anteil der Biblitheken bei der Literaturverbreitung nur unvllständig erwähnt sei. Schließlich fand am eine vm LV angeregte Presseknferenz vn Finanzminister Stratthaus und dem Stellvertreter des Wissenschaftsministers, Herrn v. Trtha, zum Thema Biblitheksförderung durch die Landesregierung statt. Das Gespräch war Teil der Landespresseknferenz im Stuttgarter Landtag und bewirkte eine Bewußtseinsschärfung in Richtung Biblithekswesen in der Öffentlichkeit und innerhalb der mit den Vrbereitungen befassten Ministerien. 5. Hmepage Seit Anfang Oktber befindet sich die Hmepage des LV im Netz in Anbindung an die Hmepage des Bundes-DBV. Die Einrichtung erflgte durch einen Experten in der Berliner Geschäftsstelle. Die UB Tübingen wird demnächst den schreibenden Zugriff auf ihre Eintragungen erhalten, s dass Termine und snstige Änderungen rasch eingefügt werden können. Nach dem LV Hessen ist der LV-BW der zweite Landesverband, der mit einer

3 eigenen Hmepage im Internet vertreten ist. Anregungen und Kritik zur Hmepage sind jederzeit willkmmen. 6. Biblithekstage Nach Biberach, Lahr und Mannheim findet im Oktber 2001 der vierte badenwürttembergische Biblithekstag in Knstanz statt. Die Vrbereitungen laufen auf Hchturen. Die Veranstaltung verspricht sehr vielseitig und interessant zu werden. Die nächste Mitgliederversammlung des LV ist im Rahmen der Biblithekstage auf den in Knstanz angesetzt. 7. Biblithek des Jahres Der vm DBV ausgeschriebene Preis für die Biblithek des Jahres wurde der Stadtbücherei Halberstadt für ihre innvativen Ansätze zuerkannt. Aus BW hatte der LV die Stadtbücherei Stuttgart, die Stadtbücherei Biberach, die UB Karlsruhe und die UB Knstanz gemeldet. TOP 5: Kassenbericht Frau Wlf-Hauschild erstattete den Kassenbericht. Das Vereinsvermögen belief sich am auf 5.222,67 DM. Da das Guthaben Ende 1999 das für den Status der Gemeinnützigkeit geltende Limit überschritt, setzte der Bundesvrstand die Zuschüsse an den Landesverband aus. Durch die Abrechnung vn Veranstaltungen, Reiseksten und Prt wurden die Rücklagen vermindert. TOP 6 Bericht der Rechnungsprüfer Herr Kirchner erstattete den Bericht über die Rechnungsprüfung 1999/2000, die er und Frau Schneider am in der Württembergischen Landesbiblithek vrgenmmen haben. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Der Bericht ist im Anhang beigefügt. TOP 7: Aussprache über Vrstands- und Kassenbericht Vn den Anwesenden wurden die Themen Biblithek des Jahres, die unbefriedigende finanzielle Situatin des DBV nach Auflösung des DBI, Verbesserungen für die Hmepage des Landesverbandes und die Ntwendigkeit eines hauptamtlichen Geschäftsführers für den Bundesvrstand thematisiert. TOP 8: Entlastung des Vrstands Dem Antrag vn Herrn Reichardt auf Entlastung des Vrstands stimmte die Mitgliederversammlung einstimmig bei Enthaltung der Vrstandsmitglieder zu. TOP 9: Literarisches Smmerfestival 2001 Inflge Erkrankung des Berichterstatters, Herrn Ministerialrat Jandl, entfiel der TOP. TOP 10: Bericht aus dem Bundesvrstand Herr Schütte berichtete aus dem Bundesvrstand, insbesndere über die bevrstehende Wahl eines neuen Vizepräsidenten (Herr Hess, früher Kanzler der Universität Freiburg im Breisgau,

4 jetzt Generalsekretär der HRK). Auf der nächsten Mitgliederversammlung in München im Jahr 2001 stehen Vrstandswahlen und die Wahl eines neuen Vrsitzenden an. Herr Schütte referierte auch über die vm Vrstand diskutierte Zukunft der BDB und das künftige Tagungsgefüge. Die BDB sei finanziell auf die Einnahmen aus den künftigen Biblithekskngressen angewiesen. Frau Wlf-Hauschild ergänzte den Bericht durch Hinweis auf die verdienstvllen Aktivitäten des DBV-Vrsitzenden, Herrn Flemming, zur Finanzierung vn multimedia-fähigen PCs in öffentlichen Biblitheken. TOP 11: Berichte aus den Mitgliedsbiblitheken Frau July, Stadtbücherei Stuttgart, berichtete über den gegenwärtigen Stand des Prjekts Biblithek 21. Ferner infrmierte sie über den Stand des Prjektes Selbstgesteuertes lebenslanges Lernen, das im Jahre 2002 abgeschlssen werden wird. In diesem Zusammenhang nannte sie Einzelheiten aus einer Befragung zur Benutzerzufriedenheit im Wilhelmspalais. Frau Wlf-Hauschild stellte der Mitgliederversammlung Frau Brunner als neue Leiterin der Stadtbiblithek Heilbrnn, Frau Krieg als neue Leiterin der Stadtbiblithek Karlsruhe und Frau Sträter als neue stellvertretende Leiterin der Stadtbiblithek Reutlingen vr. Herr Reichardt referierte den Stand der Vrbereitung der nächsten Biblithekstage Baden- Württemberg im Oktber 2001 in Knstanz und wies darauf hin, daß die gesamte Bdenseeregin, darunter auch Biblitheken der Schweiz, miteinbezgen würden. Er hb die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervr. Frau Brunner berichtete kurz über den Stand des Neubaus für die Stadtbiblithek Heilbrnn, deren Eröffnung für das Frühjahr 2001 vrgesehen ist. Frau Krieg trug ihre Erfahrungen vn einer Prüfung der Stadtbiblithek Karlsruhe durch die Gemeindeprüfungsanstalt vr. Herr Schütte wies auf kstenfreie Zugriffsmöglichkeiten auf Datenbestände des BSZ hin, Herr vn Egidy berichtete über die Situatin bei der Einführung neuer Lkalsysteme bei den Landes- und Universitätsbiblitheken. Er bedauerte ferner, daß die bisher beim Ministerium ausgewiesenen zentralen Erwerbungsmittel den Universitäts- und Fachhchschulbiblitheken nicht mehr zur Verfügung stehen, da sie zur Knslidierung der Erwerbungsetats der Landesbiblitheken herangezgen würden. Prf. Vdsek faßte die neue Entwicklungen an der Hchschule für Biblitheks- und Infrmatinswesen zusammen. Er führte aus, daß die Hchschule im Berichtszeitraum durch einen Umzug, durch die Studienrefrm und die Vrbereitung der Gründung der Hchschule der Medien in besnderer Weise gefrdert wrden sei (vergl. den Bericht in Buch und Biblithek 52, 2000, 9, S ). Er skizzierte ferner die Grundzüge der Studienrefrm, die seit dem Wintersemester 2000/01 umgesetzt wird. Eine erfreuliche Entwicklung bedeutet die Zunahme der Zahlen der Studienbewerber, die, da in dieser Höhe nicht vrhergesehen, zu rganisatrischen Schwierigkeiten geführt hat. Beim biblithekarischen Studiengang ist bemerkenswert, aber auch bedenklich, daß sich die Mehrzahl der Erstsemester für den Studienschwerpunkt Medienmanagement entscheiden wllen. Bedenklich ist nach wie vr, daß das Interesse an Schwerpunktsetzungen in Lehrgebieten, die für die wissenschaftlichen Biblitheken wichtig sind, weiter zurückgeht.

5 Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten zwei Jahren psitiv entwickelt, s gut wie alle Abslventinnen und Abslventen haben Stellen gefunden. Es ist zu bebachten, daß der Trend, Stellen in der Privatwirtschaft zu suchen, anhält. Durch die an sich wünschenswerte Vermehrung der Anteile in IT- und Management-Fächern sind die Abslventen der HBI auch für diesen Teilarbeitsmarkt interessant gewrden. TOP 12: Satzungsänderungen Der vm Vrstand vrgelegte Entwurf zu einer Satzungsänderung wurde mit flgenden Änderungen angenmmen: 2 Zweck und Aufgaben: Der Text wird ersetzt durch: Der LV ist die Interessenvertretung des Biblitheks- und Infrmatinswesens im Bundesland Baden-Württemberg. Er hat die Aufgabe, das Biblitheks- und Infrmatinswesen im Land zu fördern, die Kperatin der betreffenden Einrichtungen zu verbessern und gemeinsame Sachfragen zu behandeln. Bei seiner Tätigkeit arbeitet der Landesverband eng mit dem Bundesverband, den biblithekarischen Berufsverbänden und anderen Organisatinen zusammen. Insbesndere infrmiert der LV die Öffentlichkeit über wichtige Ereignisse im reginalen Biblitheks- und Infrmatinswesen mit dem Ziel, das Verständnis für seine Bedeutung und Erfrdernisse zu vertiefen setzt sich der LV bei den zuständigen Gremien und Behörden für die ntwendigen rechtlichen Regelungen ein wirbt der LV für das Buch und das Lesen als eine unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft, Bildung und Infrmatin unterstützt der LV den Einsatz vn zeitgemäßen Infrmatinstechniken und Organisatinsfrmen fördert der LV die spartenübergreifende Kperatin vn Biblitheken und anderen Infrmatinseinrichtungen. Seine Ziele erreicht der LV vr allem durch intensive Öffentlichkeitsarbeit werbewirksame Präsentatinen und Aktinen Infrmatins-, Frtbildungs- und snstige Tagungen Untersuchungen, Gutachten und Publikatinen. 3 Mitgliedschaft: Der Text wird ersetzt durch: (1) Mitglieder des DBV sind zugleich auch Mitglieder des LV sweit sie ihren Sitz in Baden-Württemberg haben und der Mitgliedschaft im LV nicht schriftlich widersprechen. (2) Die Beitritts-, Austritts- und Ausschlußmdalitäten sind in der Satzung des Bundesverbands geregelt. Nach 3 wird eingefügt:

6 4 Mitgliedsbeiträge Der LV erhebt keine eigenen Mitgliedsbeiträge. Der Mitgliedsbeitrag ist mit dem Mitgliedsbeitrag an den Bundesverband abgeglten 4 Organe des Verbandes wird zu 5 Punkt c) der Beirat entfällt 5 Die Mitgliederversammlung wird zu 6 In Abs. 1 wird nach dem 3. Wrt mindestens einmal eingefügt. 6 Aufgaben der Mitgliederversammlung wird zu 7 In Abs. 3 wird vm Vrsitzenden, im Falle seiner Verhinderung vn einem seiner Stellvertreter ersetzt durch vn der Vrsitzenden, im Falle ihrer Verhinderung vn einer Ihrer Stellvertreterinnen (Fußnte: Im flgenden sind mit der weiblichen Bezeichnung auch Männer gemeint). In Abs. 5 wird nach dem 11. Wrt eingefügt: 3 Abs. 3 der Satzung des DBV in der Fassung vm (Gruppe der Öffentlichen und Gruppe der Wissenschaftlichen Biblitheken) In Abs. 6 wird vm Leiter ersetzt durch vn der Leiterin. 7 Stimmrecht und Vertretung der Mitglieder in der Mitgliederversammlung wird zu 8 8 Der Vrstand wird zu 9 In Abs. 1 wird dem Vrsitzenden ersetzt durch der Vrsitzenden, Der Vrsitzende durch Die Vrsitzende und Einer der stellvertretenden Vrsitzenden durch Eine der stellvertretenden Vrsitzenden. In Abs. 2 werden die Daten der Amtszeit durch und durch ersetzt. 9 Zuständigkeit des Vrstandes wird zu 10 In Abs. 1 Satz 2 wird der Vrsitzende durch die Vrsitzende, und seine Stellvertreter durch ihre Stellvertreterinnen ersetzt. In Abs. 1 Satz 3 wird Jeder durch Jede ersetzt. In Abs. 2 wird Der Vrsitzende durch Die Vrsitzende und seinem Ermessen durch ihrem Ermessen ersetzt. Abs. 4 entfällt. 10 Der Beirat entfällt 11 Aufgaben des Beirats entfällt 12 Geschäftsjahr wird zu Gewinne und Verwendung des Vermögens bei Auflösung des Verbandes wird zu 12 Verwendung des Vermögens bei Auflösung des Verbandes Abs. 1 entfällt Abs. 2 wird zu Abs. (1) Abs. 3 wird zu Abs. (2)

7 Der Vrstand wurde ferner ermächtigt, den Text, bezüglich der Gemeinnützigkeit des Verbandes bei Bedarf vn sich aus mit der Satzung des Bundesverbandes zu harmnisieren. OP 13: Verschiedenes Frau Wlf-Hauschild erinnerte an das vm Land in Kperatin mit der MfG aufgelegte Aktinsprgramm Internet für alle und weist auf die Auswahltermine in Karlsruhe und in Stuttgart hin. Unterlagen können bei der MfG angefrdert werden. Die nächst Mitgliederversammlung findet im Zusammenhang mit den Biblithekstagen Baden-Württemberg im Oktber 2001 in Knstanz statt. Herr vn Egidy schlß die Mitgliederversammlung um 15:50 Uhr.