Effizienz und Elektrifizierung Haushalte. 1. März 2012, Bern Daniel Dähler, Teilprojektleiter Nachfrage Vorschau 2012
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- Hanna Wolf
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1 Effizienz und Elektrifizierung Haushalte 1. März 2012, Bern Daniel Dähler, Teilprojektleiter Nachfrage Vorschau 2012
2 Die Studie im Überblick Ziel: Anzahl, Art und Einsatz von Haushaltgeräten Methode: Erhebung bei 1200 Haushalten der AEW, BKW, ewz, Groupe E, SIG, Bottom-up-Modellierung Stromverbrauch Erneute Durchführung Haushaltsbefragung (Ernst Basler + Partner, Zürich im Auftrag des VSE), nach RAVEL 1991 und VSE 2005 Ergebnisse: Durchschnittlicher Stromverbrauch, Stromverbrauch je Gerätekategorie, Trends aus Vergleich 2005 zu
3 Je mehr Personen im Haushalt wohnen, desto höher wird der Stromverbrauch Verbrauch kwh/jahr
4 Die aktuelle Studie deckt wiederum alle Haushaltgrössen ab 50% 40% 30% 20% RAVEL 91 VSE 05 VSE 11 BFS 09 10% 0% 4
5 Einfamilienhaushalte verbrauchen mehr Strom als Wohnungshaushalte Jahresstromverbrauch nach Haushalttypen Verbrauch kwh/jahr 8'000 7'000 6'000 5'000 4'000 3'000 Ravel 91 VSE 05 VSE 11 2'000 1'
6 Die Gerätedurchdringung «Weisse Ware» hat gegenüber früheren Studien weiter zugenommen 100% 80% 60% 40% RAVEL 91 VSE 05 VSE 11 20% 0% 6 Kühlschrank Gefriertruhe/- schrank Waschmaschine Tumbler Geschirrspüler Luftbefeuchter Öfeli
7 Immer mehr Haushalte verfügen über Zweit- und Drittgeräte Gerätedurchdringung übrige Geräte 100% 80% 60% 40% 20% VSE 05 VSE % 2. Kühlschrank 3. Kühlschrank Kaffeemaschine microwelle Steamer 1.TV 2.TV 3.TV Set Top Boxen Beamer Video.DVD.Blu-Ray Spiel.Konsole Stereoanlage Andere Musikrekorder 1.PC 2.PC 3.PC 4.PC 1.Drucker 2.Drucker 3.Drucker Internetanschluss Schnurlose Telefone Faxgerät
8 Der Glühlampenverbrauch ist massiv gesunken Zusammensetzung Leuchtmittel 100% 6% 1% 7% 12% 80% 6% 21% 60% 23% 12% 3% Andere LED Stromsparlampen 40% 25% Leuchtstoffröhren HV-Halogenlampen NV-Halogenlampen 53% Glühlampen 20% 32% 0% VSE 05 VSE 11 8
9 Stromsparverhalten auf gutem Weg Stromverbrauchsverhalten Standby Geräte Verbrauchsverhalten Immer in Bereitmodus Automatischer Standby-Modus 3% 8% Kaffeemaschine Automatische Abschaltfunktion Nach Gebrauch abgeschaltet 20% 69% Standby-Modus 36% Computer/Laptop Vom Stromnetz getrennt 64% Standby-Modus 45% Fernseher Vom Stromnetz getrennt 55% 9
10 95% der Befragten schalten das Licht immer oder meistens aus Stromverbrauchsverhalten Selten 3% Nie 2% Meistens 38% Immer 57% 10
11 44% der Haushalte mit einem Zweitarife-System achten beim Waschen auf die Niedertarifzeit 44% 17% 83% 56% Kein Niedertarif oder festgelegte Wachzeiten Zweitarife-System Achten beim Waschen auf Niedertarifszeit Achten nicht auf Niedertarifszeit 11
12 Der Stromeinsatz im Haushalt verteilt sich auf sechs Anwendungen Beleuchtung 1.51 TWh 8% Übrige Elektrogeräte 1.44 TWh 8% IT/Elektronik 1.66 TWh 9% Heizung/Lüftung/ Klima, Wärme/Wasser, Automation 7.35 TWh 39% 12 Waschen/Trocknen/ Bügeln 1.51 TWh 8% Kochen/Kühlen/ Gefrieren 5.12 TWh 28%
13 Stromausgaben werden gut eingeschätzt Eigene Stromausgaben im Durchschnitt 13% zu hoch geschätzt Grösste Unterschiede bei Haushalten in Wohnungen Bei Einfamilienhäusern mit ein bis zwei Personen tiefere Schätzungen als effektive Werte Bei Einfamilienhäusern mit drei und mehr Personen entsprechen geschätzte den effektiven Kosten 13
14 Bedeutung für künftige Nachfrage Haushalte in Einfamilienhäusern verbrauchen mehr Strom als Haushalte in Wohnungen. Die zunehmende Urbanisierung ist ein Treiber für die Stagnation der Nachfrage. Die Gerätedurchdringung «Weisse Ware» hat gegenüber früheren Studien auf hohem Niveau weiter zugenommen. Immer mehr Haushalte verfügen über Zweit- und Drittgeräte Der Glühlampenverbrauch ist massiv gesunken. Das Stromsparverhalten der befragten Haushalte auf gutem Weg. 95% schalten das Licht immer oder meistens aus. 44% der Haushalte mit einem Zweitarife-System achten beim Waschen auf die Niedertarifzeit. Die Stromausgaben werden gut eingeschätzt. 14
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