Art. 1 Das Friedhof- und Bestattungswesen steht unter der Aufsicht des Aufsicht Gemeinderates.

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1 F R I E D H O F R E G L E M E N T DER EINWOHNERGEMEINDE SUBINGEN 1. ORGANISATION Art. 1 Das Friedhof- und Bestattungswesen steht unter der Aufsicht des Aufsicht Gemeinderates. Art. 2 Der Betrieb und der Unterhalt des Friedhofes untersteht der Bau- Kommission kommission. Art. 3 Zuständig für die Erledigung aller laufenden Geschäfte ist der Zuständigkeit Friedhofwart/die Friedhofwartin. Dieser/diese ist der Baukommission unterstellt. Art. 4 Ausserordentliche Geschäfte und alle in diesem Reglement nicht Ausserordentliche vorgesehenen Fälle werden durch den Gemeinderat auf Antrag der Geschäfte Baukommission erledigt. Art. 5 Der Friedhofwart/die Friedhofwartin wird vom Gemeinderat für eine Wählbarkeit vierjährige Amtsperiode gewählt. Das Dienstverhältnis wird in einem Pflichtenheft geregelt. 2. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN Todesanzeigen und Bestattungen Art. 6 Jeder Todesfall in der Gemeinde ist innerhalb von 48 Stunden dem Zivil- Meldepflicht standsamt Solothurn unter Vorweisung der ärztlichen Todesbescheinigung und dem Familienbüchlein zu melden. Jede verstorbene Person, die in Subingen bestattet wird, muss innerhalb von 24 Sunden der Bauverwaltung mit der Bestattungsanzeige gemeldet werden. Art. 7 Anzeigepflichtig sind: Ehegatte/Ehegattin, die nächsten Angehörigen. Anzeigepflicht Art. 8 Für das kirchliche Begräbnis haben sich die Hinterlassenen mit dem Pfarramt zuständigen Pfarramt in Verbindung zu setzen. Ohne zivilstandsamtliche Bescheinigung darf keine Bestattung vorgenommen werden. Art. 9 Die Bestattung darf frühestens 48 Stunden und spätestens 96 Stunden Bestattung nach Feststellung des Todes erfolgen. Durch ein Arztzeugnis zuhanden der Bauverwaltung kann in besonderen Fällen eine Aenderung der Frist erwirkt werden. Art.10 Bestattungen können während folgender Zeiten stattfinden Bestattungs- Montag-Freitag Uhr Uhr und Uhr Uhr zeiten Samstag Uhr Uhr (Nur Urnenbeisetzungen) Art. 11 Auf Wunsch der Angehörigen wird nach Tradition der Kirche geläutet. Kirchengeläute 1

2 Art. 12 Die Friedhofhalle, bestehend aus 2 Katafalken, Eingangsraum Friedhofhalle 2 Besucherräumen und einem Blumenraum steht allen Verstorbenen der Gemeinde Subingen unentgeltlich zur Verfügung. In den gekühlten Katafalkräumen wird der /die Verstorbene aufgebahrt. Blumenkränze und Blumengestecke können im selben Raum zur Zierde aufgestellt werden. Pflanzen und Blumenschalen, in Erde oder ähnlichem Material gepflanzt, dürfen nicht im Katafalkraum aufgestellt werden. Die Blumen, die nicht in den Katafalk gehören oder keinen Platz finden, werden in den Blumenraum gestellt. Für die Aufbahrung Verstorbener anderer Gemeinden wird eine Gebühr Gebühren gemäss Anhang erhoben. Art. 13 Für Kondolenzbesuche ist die Friedhofhalle täglich von Uhr offen. Öffnungszeiten Art. 14 Für Kremationen gelten die Bestimmungen und Tarife des jeweils hierfür Kremation zuständigen Bestattungsamtes. Grabanlagen Art. 15 Bestattet werden auf dem Friedhof der Einwohnergemeinde Subingen: Bestattungsort a) Die verstorbenen Einwohner und Einwohnerinnen der Gemeinde Subingen b) Verstorbene, die nicht Einwohner der Gemeinde waren, gegen Gebühr und mit Bewilligung der Bauverwaltung gemäss Anhang. c) Totgeborene Kinder können auf Wunsch in ein bestehendes Grab eines Angehörigen bestattet werden. Art. 16 Die Einteilung des Friedhofes, die Bestimmungen über die Masse der Friedhof- Gräber und Grabsteine sowie die Ruhezeiten sind im Anhang geregelt. einteilung Art. 17 Die Bestattungen erfolgen in jedem Grabteil der Reihe nach. Platzwahl Art. 18 Familiengräber können nur durch die Einwohner und Einwohnerinnen von Familiengräber Subingen durch Bezahlung erworben werden. Die Benützungszeit beträgt in der Regel 50 Jahre. Sie kann gegen Gebühr um 10 Jahre verlängert werden. In den letzten 20 Jahren der Benützungsfrist dürfen keine Erdbestattungen mehr vorgenommen werden. Nach Erlöschen des Benützungsrechtes und nach Ablauf der Ruhefrist verfügt die Einwohnergemeinde über den Platz. Art. 19 In Familiengrabstätten können die Erwerber und deren Angehörige bestattet Benützer werden. Die Beisetzung anderer Personen bedarf der Genehmigung der Angehörigen. Als Angehörige gelten: a) Ehegatte/Ehegattin b) Kinder/Geschwister c) Verwandte in auf- und absteigender Linie und deren Ehegatten Art. 20 Die Ruhezeit für Erstbestattungen beträgt mindestens 20 Jahre. Für Zweitbe- Grabesruhe stattungen in der Regel mindestens 10 Jahre. Beträgt die voraussichtliche Grabesruhe bei Urnenbestattungen weniger als 10 Jahre, haben die Angehörigen ihr schriftliches Einverständnis zu erklären. Art. 21 Bei vorzeitiger Aufhebung des Grabplatzes durch die Angehörigen Verkürzung der erfolgt von der Gemeinde keine Rückvergütung. Benützungsfrist Art. 22 Für die Urnenbestattung sind spezielle Felder reserviert. In einem Urnengräber Urnengrab dürfen höchstens vier Urnen beigesetzt werden. Urnen dürfen auf Wunsch der Hinterbliebenen und mit Bewilligung der Bauverwaltung auch in einem bestehenden Grab eines Angehörigen beigesetzt werden. Die Ruhezeit erfährt dadurch Keine Verlängerung. Für die Beisetzung von Urnen auswärtiger Verstorbener in belegten Gräbern wird eine Gebühr gemäss Anhang erhoben. 2

3 Art. 23 Urnenbestattungen können in beiden Gemeinschaftsgräbern vorge- Gemeinschaftsgenommen werden. Es darf nur die Asche, ohne Urne beigesetzt werden. grab Eine Exhumierung ist ausgeschlossen. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, beim südlichen, kreisrund angelegten Gemeinschaftsgrab mit Namen, Vornamen, Geburts- und Sterbejahr auf den/die Verstorbenen/Verstorbene hinzuweisen. Die Beschriftung erfolgt durch die Einwohnergemeinde und wird nach längstens 20 Jahren entfernt. Für die Beschriftung wird eine Gebühr gemäss Anhang erhoben. Gebühren Für die Beisetzung auswärtiger Verstorbener wird eine Gebühr gemäss Anhang erhoben. Grabmale und Bepflanzung sowie deren Aufhebung Art. 24 Jedes Grab erhält einen Grabstein, eine Grabplatte oder ein Kreuz. Grabmalstellung Im Bereich des südlichen, kreisrund angelegten Urnengrabfeldes sind nur Grabplatten erlaubt. Die Grabplatte darf nicht auf der Grabumfassung abgestützt werden. Sie darf die Grabfassung in der Höhe maximal 5 cm überragen. Vor erstellen des Grabmals ist der Baukommission eine Skizze mit den Abmessungen sowie den Angaben über Material, Bearbeitung, Verzierung und Inschrift einzureichen. Das Setzen der Grabmale und Einfriedungen und deren Änderungen sind nur mit Bewilligung des Friedhofwartes/der Friedhofwartin gestattet. Die Grabmale der Familiengräber dürfen nicht früher als 9 Monaten nach der Erstbestattung und erst nach der Bewilligung durch den Friedhofwart/ die Friedhofwartin gemäss Anhang gesetzt werden. Bei den restlichen Gräbern dürfen die Grabmale frühestens nach Erstellung des speziellen Fundamentes erstellt werden. Provisorische Einfassungen sind nur solange zulässig, bis die definitive Einfassung erstellt wird. Art. 25 Das Setzen der Grabmale ist Sache der Hinterbliebenen und geht zu Kosten deren Lasten. Die Kosten des Totengräbers/der Totengräberin werden durch die Gemeinde bezahlt. Für die Bestattung Auswärtiger werden die Arbeiten des Totengräbers in Rechnung gestellt. Art. 26 a) Grabpflanzungen bei Grabstätten mit einem Grabstein, müssen auf das Grab- Mass der Grabsteinhöhe geschnitten werden. b) Grabpflanzungen bei Grabstätten mit Grabplatten, müssen tiefgehalten werden (maximale Höhe 40 cm). c) Den Bestimmungen nicht entsprechende Anpflanzungen werden nach erfolgter Mahnung auf Kosten der Fehlbaren entfernt. d) Alle Grabstätten sollen bis zum Ablauf der Ruhezeit in würdiger Weise gepflegt werden. Diese Pflege ist Sache der Hinterbliebenen. Beim neuen, kreisrund angelegten Urnengrabfeld, dürfen ausserhalb der Grabeinfassung keine Gegenstände (Vasen, Gläser etc.) deponiert werden. bepflanzung Erdbestattungen/ b) Blumen, bepflanzte Schalen oder Gestecke dürfen nur im Rahmen der Grab- Bestattung stehen gelassen werden. Der Friedhofverantwortliche/die bepflanzung / Friedhofverantwortliche wird verblühte Blumen und Pflanzen entfernen Blumenschmuck oder allenfalls auf dem vorgesehenen, gemeinsamen Platz aufstellen. Gemeinschafts- Späterer Grabschmuck ist nur am dafür vorgesehenen, gemeinsamen grab Platz erlaubt. Private Grabmäler sind nicht erlaubt. 3

4 Art. 27 Nach Ablauf der Ruhezeit beantragt die Baukommission beim Aufhebung Gemeinderat die Räumung der betreffenden Grabreihen. der Gräber Die Publikation der Räumung erfolgt im Amtsanzeiger. Die Hinterbliebenen müssen innerhalb der gesetzten Frist den vorhandenen Grabschmuck und die Grabmale abräumen. Wird die Frist nicht eingehalten, so veranlasst die Baukommission die Räumung. Über davon betroffene Grabmale und Grabschmuck verfügt die Gemeinde entschädigungslos. 3. SCHLUSSBESTIMMUNGEN Art. 27 Das Benützen des Friedhofes als Spielplatz ist strikte untersagt. Verbote Das Mitnehmen von Hunden auf das Friedhofareal ist verboten. Zuwiderhandelnde werden beim Friedensrichter verzeigt. Art. 28 Für Exhumierungen und alle in diesem Reglement nicht geregelten Übergeordnetes Fälle gelten die entsprechenden eidgenössischen und kantonalen Recht Gesetze und Verordnungen. Art. 29 Der Gemeinderat kann Ausnahmen zu diesem Reglement bewilligen. Ausnahmen Art. 30 Gegen Entscheide der Baukommission oder des Friedhofwartes/der Friedhofwartin kann innert 10 Tagen beim Gemeinderat Beschwerde erhoben werden. Art. 31 Dieses Reglement tritt nach der Genehmigung durch die Gemeindever- Inkraftsetzung sammlung auf den 1. Januar 2006 in Kraft. Es ersetzt dasjenige vom 11. September 2003, sowie alle zu ihm in Widerspruch stehenden Beschlüsse und Bestimmungen. Genehmigt durch den Gemeinderat am: 29. September 2005 Der Gemeindepräsident: Der Gemeindeschreiber: Hans Ruedi Ingold Georg Ingold Genehmigt durch die Gemeindeversammlung am: 28. November 2005 Der Gemeindepräsident: Der Gemeindeschreiber Hans Ruedi Ingold Georg Ingold 4

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