B e r l i n e r S a n i e r u n g s t a g

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1 B e r l i n e r S a n i e r u n g s t a g 13. März Rehabilitation von Druckrohrleitungen Sanierung von Trinkwasserleitungen mit Dipl.-Volkswirt Horst Zech RSV-Rohrleitungssanierungsverband e.v.

2 1. Sanierungsverfahren im Überblick Verfahren Anwendungsbereich Neurohrmaterial DVGW-Regelwerk Zertifizierung Reliningverfahren - ohne Ringraum - mit Ringraum Auswechselverfahren - Press-/ Ziehverfahren - Hilfsrohrverfahren DN 80 DN G 478 (GW 327 i.b.) DN 100 DN 400 DN DN DN 80 - DN 600 DN 80 DN 600 PE PE, GGG, St PE, GGG, St PE, GGG, St GW GW GW GW R 3 R 2 GN 1 GN 1 Berstliningverfahren -Dynamisches B. - Statisches B. DN 80 DN 600 DN 80 DN PE, PE-Xa, St PE, PE-Xa, GGG, St GW 323 GW 323 GN 3 GN 3 Spülbohrverfahren DN 50 DN PE, GGG, St GW 321 GN 2 Fräsverfahren PE, GGG, St, PVC-U GW 324 GN 4 Pflugverfahren Gewebeschlauchrelining Verfahrensab-hängig bis DN 300 PE, GGG, St GW 324 GN 4 DN 80 DN W 343 R 4 2

3 2.1 In der DIN 2880 und auch in der DIN 2614 wird die für Gussrohre, Stahlrohre und Formstücke behandelt. Bei diesen Rohren handelt es sich um den Neubau von Rohrleitungen für den Transport von Trinkwasser Rohwasser Kühlwasser Abwasser Meerwasser Salzwasser Sole 3

4 2.2 Sanierung von erdverlegten Trinkwasserleitungen mit Zementmörtel Auskleidung bereits in Betrieb befindlicher Trinkwasserleitungen : DVGW-Arbeitsblatt W 343 Erstausgabe : Dezember 1981 Aktuelle Ausgabe : April

5 2.2 Sanierung von erdverlegten Trinkwasserleitungen mit Zementmörtel V o r r a u s s e t z u n g Standfestigkeit der Rohrleitung gegen : - statische Belastungen - dynamische Belastungen 5

6 2.2 Sanierung von erdverlegten Trinkwasserleitungen mit Zementmörtel V o r r a u s s e t z u n g Standfestigkeit der Rohrleitung gegen : - statische Belastungen - dynamische Belastungen 6

7 2.3 Zweck der Auskleidung - Verhinderung von Korrosionsschäden - Vermeidung der Bildung von Inkrustationen - Begünstigung der hydraulischen Eigenschaften - Herstellung des Innenschutzes - Beseitigung begrenzter Undichtigkeiten an Rohren und Rohrverbindungen 7

8 2.4 Reinigungsverfahren Gesichtspunkte für die Auswahl der Reinigungsverfahren : - Zementmörtel muß ausreichende Haftung erhalten - Rohrleitung darf nicht beschädigt werden weiter : - chemische Zusammensetzung der Inkrustationen - alte, vorhandene Beschichtungen (z.b. Bitumen) 8

9 2.4.1 Mechanische Reinigung 9

10 2.4.1 Mechanische Reinigung 10

11 2.4.2 Reinigung von Hand - in begehbaren Nennweiten bzw. - dort, wo eine mechanische Reinigung unmöglich ist - als Nachreinigung - Reinigung von kurzen Abschnitten - Formstücken, Krümmern - im Bereich von Muffen und Abzweigen 11

12 2.4.3 Hydraulische Reinigung - für lange Transportleitungen weitestgehend ohne Formstücke - bis zu mehreren Kilometern 12

13 2.4.3 Hydraulische Reinigung - für lange Transportleitungen weitestgehend ohne Formstücke - bis zu mehreren Kilometern 13

14 2.4.4 Wasserhochdruckreinigung 14

15 2.4.5 Wasserhöchstdruckreinigung 15

16 2.4.6 Gegenüberstellung der Reinigungsverfahren Reinigungsverfahren Rohrmaterial Nennweite von [mm] bis Streckenlänge [m] Mechanische Reinigung GG, GGG, St Reinigung von Hand GG, GGG, St > 600 Kurze Strecken Hydraulische Reinigung GG, GGG, St Mehrere Kilometer Höchstdruckreinigung Wasserhochdruckreinigung GG, GGG, St GG, GGG, St

17 2. 5 Aufbringen der Anschleuderverfahren - Einsatz für alle in der Wasserversorgung üblichen Nennweiten DN 80 bis DN durch einen rotierenden Schleuderkopf wird Zementmörtel an die Rohrinnenwand geworfen Ausgangsstoffe für den Zementmörtel : -Zement - Quarzsand - Trinkwasser 17

18 2.5 Aufbringen der - im Allgemeinen werden bei Nennweiten bis DN 500 mit Luft betriebene und auf Kufen gezogene Schleudermotoren ohne Mörtelvorratsbehälter eingesetzt - im Nennweitenbereich ab DN 600 Einsatz von elektrisch angetriebenen, selbstfahrenden und bemannten Schleudermaschinen mit Mörtelvorratsbehälter - Kombination der beiden Systeme im Bereich DN 400 bis DN

19 2.5 Aufbringen der 19

20 2.5 Aufbringen der 20

21 2.5 Aufbringen der 21

22 2.5 Aufbringen der Maximale Streckenabschnitte bei der Nennweite DN 80 DN 100 DN 150 DN 200 DN 300 DN 400 DN 500 DN 600 DN 700 DN 800 Max. Länge des Auskleidungsabschnittes bis 70 m bis 120 m bis 150 m bis 160 m bis 180 m bis 200 m bis 200 m bis 400 m bis 400 m bis 500 m 22

23 2.5 Aufbringen der Geforderte Beschichtungsdicken der gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 343 bei maschineller Auskleidung Material Nennweite [DN] Mindestschichtdicke [mm] Schichtdickentoleranz [mm] bis 250 3,0 + 1,5 Guß > ,0 + 2,0 > 900 6,0 + 2,5 Stahl bis 150 > > > > > ,0 4,0 5,0 6,0 8,0 10,0 + 2,0 + 2,5 + 2,5 + 3,0 + 3,0 + 3,0 23

24 2.6 Nachbehandlung der Nach dem Beschichten muß sichergestellt werden, daß der Erhärtungsvorgang des frischen Zementmörtels unter einem ausreichenden Feuchtigkeitsangebot und einer Mindesttemperatur von 5 Celsius erfolgen kann. Es wird auf den Zusammenhang hingewiesen, der sich aus dem Wasser-Zement-Wert und der Rißneigung ergibt. Je höher der Wasser-Zement-Wert ist, desto eher neigt die zu schwinden bzw. zu reißen 24

25 2.5 Aufbringen der nach Inbetriebnahme : - Ausbildung einer hydro-oxydatorischen Verbindung der Mörtelschicht mit dem Eisenmaterial des Rohres Erreichung eines p a s s i v e n Korrosionsschutzes : - mechanische Abschirmung der Rohrwand Erreichung eines a k t i v e n Korrosionsschutzes : - alkalische Reaktion des Zementmörtels bewirkt aktive Schutzwirkung und verhindert somit Korrosion 25

26 3. Neuverlegte Stahlrohrleitung mit nachträglicher aufgebrachter B e i s p i e l : - bergmännisch aufgefahrener Stollen - Innendurchmesser von 2,90 m - eigentliche Trinkwasserleitung : ein Stahlrohr von 1800 mm bzw mm Durchmesser - Ringspalt zwischen Gebirge und Tübbingaußenkante wurde mit einem Verpressmörtel verfüllt - Ringraum zwischen Stahlrohr und Tübbingschale wurde mit einem hydraulischen Füllbinder gefüllt 26

27 3. Neuverlegte Stahlrohrleitung mit nachträglicher aufgebrachter 27

28 3. Neuverlegte Stahlrohrleitung mit nachträglicher aufgebrachter Mangfallstolle n Mühltalstollen Hachinger Stollen Holdinger Stollen Bauteil Einheit / Leistung Einheit / Leistung Einheit / Leistung Einheit / Leistung 1. Stollen Länge m m m m Ausbruchdurchmesser 3,40 m 3,40 m 3,36 m 3,175 m 2. Stollenauskleidg. Stahlbetontübbinge Stahlfaserbetontübbinge 3. Produktenrohr Länge m m m m Außendurchmesser mm mm mm mm Innendurchm. ohne ZM 2.175,5 mm mm 2.175,5 mm 2.191,6 mm Rohrwanddicke 22,2 mm 20,0 mm 22,2 mm 14,2 mm Rohreinzellänge 12,00 m 12,00 m 12,00 m 18,00 m 4. Innen-Auskleidung Zementmörtel 12 mm 12 mm 12 mm 12 mm 28

29 3. Neuverlegte Stahlrohrleitung mit nachträglicher aufgebrachter 29

30 3. Neuverlegte Stahlrohrleitung mit nachträglicher aufgebrachter 30

31 3. Neuverlegte Stahlrohrleitung mit nachträglicher aufgebrachter 31

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33 3. Neuverlegte Stahlrohrleitung mit nachträglicher aufgebrachter 33

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36 A U S B L I C K 50 Jahre Rohrleitungssanierung mit in Deutschland RSV Rohrleitungssanierungsverband e.v. Internet : rsv-ev@t-online.de 36