NACHRICHTEN AUS HESSEN

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1 November Dezember 2015 NACHRICHTEN AUS HESSEN Braucht der heutige Mensch noch Religion? Vortrag von Michael Schmidt-Salomon Sa: Uhr Humanistische Gemeinschaft Wiesbaden Rheinstr. 78 Die Antwort auf die Frage, ob der Mensch im 21. Jahrhundert noch Religion benötigt, hängt davon ab, was wir unter dem Begriff Religion verstehen. Die dramatische Säkularisierung, die in den letzten Jahrzehnten in Westeuropa stattgefunden hat, zeigt, dass Menschen ihr Leben auch ohne Rückgriff auf religiöse Deutungsmuster meistern können. Doch geht mit dem Niedergang des institutionalisierten Glaubens auch der Sinn und Geschmack fürs Unendliche verloren das, was Friedrich Schleiermacher als das Wesen des Religiösen begriff? Ganz im Gegenteil, meint Michael Schmidt-Salomon. Denn die Wissenschaft hat die Welt nicht nur entzaubert, sondern ihr zugleich einen neuen Zauber verliehen. Der aufgeklärte Mensch steht heute staunend vor den unendlichen Dimensionen eines Universums, das viel geheimnisvoller ist, als es sich sämtliche Religionsstifter haben vorstellen können. Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil., geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller sowie Mitbegründer und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Weltkindertag in Neu-Isenburg

2 Weltkindertag in Neu-Isenburg HuJu Hessen (Humanistische Jugend) bzw. FJD mit neuer Besatzung und bewährtem Angebot Seit mehreren Jahren ist das Fest zum Weltkindertag im Neu-Isenburger Sportpark ein fester Bestandteil im Terminkalender der Freireligösen Gemeinde, jetzt Humanistischen Gemeinschaft. Neu war in diesem Jahr, dass der Stand am 27. September zum ersten Mal in Kooperation mit der HuJu Hessen bzw. der FJD gestaltet wurde. Das Angebot war ähnlich wie bislang auch: Hauptattraktion war das Kinderschminken und zusätzlich gab es diesmal noch Tagestattoos mit oder ohne Glitzer. Geschätzt rund 100 Kindern haben wir auf dem Hammerwurfplatz die Gesichter und Arme verziert. Etwas auf Kosten der Geduld der Eltern waren die Warteschlangen bei uns doch deutlich länger als bei der Konkurrenz, und das nicht etwa, weil die Schminkenden Becci und Nabi zu langsam gewesen wären. Wer nicht ganz so lange warten wollte, hat sich entweder zwischendurch oder als kleinen Ersatz von Conny oder Chrissi eines der begehrten Tattoomotive auftragen lassen. Timo machte fleißig Fotos und stand für Fragen und Antworten der Eltern zur Verfügung. Die Standbesatzung hatte wie auch unsere Besucher reichlich Spaß und freut sich schon auf nächstes Jahr, wenn wir auch dann unserer Kreativität wieder freien Lauf lassen. Timo Saueressig

3 WIR GRATULIEREN! (RUNDE GEBURTSTAGE AB 70 JAHRE, SOWIE ALLE GEBURTSTAGE AB 90 JAHRE) Käthe Schnell 85 Jahre Bruchköbel Käthi Krämer 85 Jahre Hüttengesäß Wolfgang Bandt 80 Jahre Rüsselsheim Fritz Hohmann 85 Jahre Langenselbold Philipp Schäfer 85 Jahre Langenselbold Renate Schramm 75 Jahre Hüttengesäß Rudi Weilmünster 75 Jahre Dietzenbach Erika Petersen 90 Jahre Mörfelden-Walldorf Helga Gernandt 70 Jahre Mörfelden-Walldorf Elisabeth Gass 95 Jahre Neu-Isenburg Manfred Boknecht 75 Jahre Mörfelden-Walldorf Lothar Dackermann 85 Jahre Neu-Isenburg Marie-Luise Knapp 80 Jahre Neu-Isenburg Elisabeth Mack 92 Jahre Neu-Isenburg Friedrich Mohn 90 Jahre Langenselbold Marliese Schmidt 75 Jahre Wettenberg Reinhold Göbler 80 Jahre Wettenberg Wir gratulieren zur Volljährigkeit Sabrina Häfner, Langenselbold Timo Häfner, Langenselbold Maximilian Wolfraum, Neu-Isenburg Wir begrüßen als neues Mitglied Ivan Andric, Groß-Gerau Wir trauern um unsere Mitglieder Günther Elsinger, Neu-Isenburg Klaus Helfmann, Egelsbach Luise Moser, Kelsterbach Wilma Neis, Langenselbold Vermischtes... Redaktionsschluss für die Jan./Febr.-Ausgabe: 8. Dezember 2015 Bitte beachten Sie unsere neuen -Anschriften (letzte Seite).

4 Veranstaltungskalender Fr 15:00 Mörfelden/ Gemeindenachmittag Umgebung Termine nach Absprache Do Neu-Isenburg Kaffeenachmittag in der Humanistischen 14:30 Ludwigstr. 68 Gemeinschaft Offener Treff Sa Offenbach BFGD-Bundesversammlung Auf dem Weg 10:00 Schillerplatz 1 nach... in der Frei-religiösen Gemeinde Offenbach So Offenbach Offene Festveranstaltung zur BFGD-BV 10:30- Schillerplatz 1 (Heinrich Keipp) mit Beteiligung der Freireligiösen 12:30 Jugend Deutschland u. musikalischer Umrahmung durch Ronald Fries So Neu-Isenburg Jugendfeier-Infonachmittag 15:00 Ludwigstraße 68 Für alle interessierten Jugendlichen und Eltern Fr Darmstadt Wochenend-Blockseminar Sucht und Drogen, So Jugendherberge Klasse. Pflichtunterricht für Schüler unserer 16:00- Landgraf-Georg- Gemeinschaft und offen für alle Jugendlichen 13:30 Str. 119 So Egelsbach Gedenkfeier zum Volkstrauertag 11:00 Friedhofshalle Sprecher: Dr. Holger Behr Fr Wiesbaden Humanistischer Treffpunkt in der 18:00 Rheinstr. 78 Humanistischen Gemeinschaft Wiesbaden Sa Wiesbaden Braucht der Mensch noch Religion? 15:00- Rheinstr. 78 Vortrag und Diskussion mit 17:00 Michael Schmidt-Salomon So Krofdorf-Glei- Totengedenkfeier der Freireligiösen Gemeinde 11:00 berg Burgstr. im Gemeinschaftshaus Gleiberg (Dieter Bender) So Wiesbaden Totengedenkfeier der Humanistischen 11:00 Südfriedhof Gemeinschaft Wiesbaden (Jochen Enders) So Neu-Isenburg Totengedenkfeier der Humanistischen 14:00 Alter Friedhof Gemeinschaft Neu-Isenburg (Jochen Enders) So Egelsbach Totengedenkfeier der Humanistischen 14:00 Friedhofshalle Gemeinschaft Egelsbach/Erzhausen/Langen (Timo Saueressig) Sa Neu-Isenburg Nachbereitungsseminar Humanistischer Ludwigstr. 68 Lebenskundeunterricht Sucht und Drogen Fr- 04. Ludwigshafen Jugendleiter-Schulung So Wörthstr. 6a So Neu-Isenburg Weihnachtsfeier für die ganze Familie mit kleinem, 15:00 Ludwigstr. 68 feierlichem Programm für Jung und Alt, davor Kaffee und Kuchen. Bitte rechtzeitig anmelden unter Tel (Hofmann/Lenz)

5 Veranstaltungskalender Fr Wiesbaden Humanistischer Treffpunkt in der Humanistischen 18:00 Rheinstr. 78 Gemeinschaft Wiesbaden So Wettenberg Weihnachtsfeier (Dieter Bender) im Club- und 15:00 Turnhallenstraße Gesellschaftsraum d. Mehrzweckhalle Krofdorf- Gleiberg So Langenselbold Wintersonnwendfeier (Jochen Enders) im Vereins- 15:00 heim der Spielvereinigung 1910 Langenselbold Blockunterricht Klasse Thema: Sucht und Drogen Wochenendseminar November 2015 in der Jugendherberge Darmstadt, Landgraf-Georg-Str. 119 Nachtreffen Tagesseminar 28. November 2015 (10 16 Uhr) in der Freireligiösen Gemeinde Neu-Isenburg, Ludwigstr. 16 Zur Jugendfeier 2016 bitte anmelden! Feiern an der Schwelle zum Erwachsenwerden gehören weltweit in allen Kulturen zu den Höhepunkten im Lebenslauf, so auch bei uns. Wir bitten daher alle Jugendlichen, die ca. 14 Jahre alt sind und 2016 an der Jugendfeier (Jugendweihe) teilnehmen möchten, sich anzumelden. Unsere Jugendfeiern sind offen für alle Jugendlichen. Wenn Sie interessierte Jugendliche oder Eltern kennen, so geben Sie bitte diese Information weiter. Unser Jugendfeier-Faltblatt kann in der Geschäftsstelle angefordert werden ( ). Am 8. November 2015 um 15 Uhr laden wir Jugendliche und ihre Eltern zu einem Jugendfeier-Infonachmittag in die Humanistische Gemeinschaft Neu-Isenburg, Ludwigstraße 68, ein. Dort wird alles Wissenswerte besprochen. Terminplan: Termin und Ort für die Jugendfeier werden nach Eingang der Anmeldungen möglichst wohnortnah festgelegt. Als besonderes Gruppenerlebnis findet eine Fahrt nach Wien (offene Fahrt für Jugendliche ab 13 und für Erwachsene) vom 28. März bis 2. April 2016 statt. Grundsätze zur Jugendfeier werden den Jugendlichen im Wochenend-Unterrichtsseminar vom April 2016 in der Jugendherberge Bad Homburg vermittelt. Weitere Treffen finden in Absprache mit den Jugendlichen statt.

6 Jugend-Wien-Reise Walzer und Weltgeschichte Diese Stadt wird nie satt, sie verlangt einfach mehr. Alle zieht es dahin. Alle mögen sie sehr, sang Rainhard Fendrich wurde Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt, und 2016 wollen wir unseren Blick neu auf die romantische Donaumetropole richten: Dort fand vor 200 Jahren der Wiener Kongress statt und 33 Jahre später die 1848er Wiener Oktoberrevolution, bei der einer unserer Gründerväter, Robert Blum, trotz seiner parlamentarischen Immunität standrechtlich erschossen wurde. Der Kongress tanzt ist in aller Munde, aber wurde das geflügelte Wort erschossen wie Robert Blum vergessen? Dem wollen wir auf die Spur gehen ohne die vielen Attraktionen der österreichischen Hauptstadt aus dem Auge zu verlieren. Die Millionenstadt ist ein riesiges Museum, das Museumsquartier die ehemaligen kaiserlichen Hofstallungen sind heute eines der zehn größten Kunst- und Kulturareale der Welt. Wien ist traditionell und modern. Kaffeehäuser, Heurigenlokale, Fiaker und Volksfest im Prater treffen auf Shoppen, Künstlerkneipen, moderne Wandkunst am Donauufer und die Devise leben und leben lassen. Unzählige Sehenswürdigkeiten sind zu entdecken, in der Gruppe oder auf eigene Faust. Wir reisen mit dem Bus und wohnen im 4-Sterne Best Western Plus Hotel Amedia im Zentrum von Wien. Kosten für Fahrt, DZ/DU/WC/ÜF und Programm: 300 für Jugendliche (Nichtmitglieder: 330 ) und 330 für Erwachsene (Nichtmitglieder: 380 ). Für Erwachsene entstehen gegebenenfalls Eintrittsgelder vor Ort. Haben wir euer Interesse geweckt? Weitere Infos (Flyer) und Anmeldeformulare gibt es bei unserer Geschäftsstelle. >>>>>Ein Vorbereitungstreffen ist für den 20. Februar 2016 geplant.<<<<<

7 Besonderes Kirchgeld: Zu unserer Meldung vom Mai 2014 Freireligiöse müssen kein besonderes Kirchgeld zahlen für einen evangelischen oder katholischen Ehepartner gemäß Art. 140 unseres Grundgesetzes, der hier auf Art. 137 der Weimarer Reichsverfassung verweist. Link: Ergänzung: Widerspruch Die Finanzämter in Hessen akzeptieren inzwischen nicht mehr, dass eine Mitgliedschaft in der Freireligiösen Landesgemeinschaft Hessen bzw. in der Humanistischen Gemeinschaft Hessen aufgrund unserer Berechtigung zur Erhebung von Kirchensteuer vor der Festsetzung eines besonderen Kirchgeldes schützt, und setzen entgegen dem eindeutigen Wortlaut des Hessischen Kirchensteuergesetzes gegenüber Ehepartnern von Mitgliedern unserer Gemeinschaft in bestimmten Konstellationen ein besonderes Kirchgeld fest. Gegen diese nach unserer Überzeugung eindeutig rechtswidrige Handhabung laufen derzeit Klagen vor den Verwaltungsgerichten Frankfurt und Darmstadt, so dass abzuwarten bleibt, ob sich die Rechtsprechung gegen den Wortlaut des Gesetzes, dieser unhaltbaren Auslegung des Hessischen Kirchensteuergesetzes, anschließt. Wir empfehlen daher den Ehepartnern unserer Mitglieder, die derzeit durch ihr jeweils zuständiges Finanzamt zur Zahlung eines besonderen Kirchgeldes herangezogen werden, auf alle Fälle Widerspruch gegen diesen Teil des Einkommensteuerbescheides einzulegen, unter Verweis auf die derzeit anhängigen Klagen vor den beiden vorgenannten Verwaltungsgerichten. Anpassung der Mitgliedsbeiträge ab Auf der letzten Landesversammlung unserer Gemeinschaft wurde eine sehr moderate Beitragserhöhung ab 2016 beschlossen. Bitte beachten Sie, dass hier nur jeweils der Mindestbeitragssatz genannt wird. Der Mindestbeitragssatz bezieht sich auf Mitglieder mit geringem Einkommen. Wir bitten Sie, Ihren Beitrag gemäß Ihren Bezügen selbst einzuschätzen. Wir sind natürlich auf höhere Beitragszahlungen und Spenden angewiesen. Übrigens liegt die letzte Anpassung 15 Jahre zurück. Ab 2016 gelten folgende Mindestbeitragssätze: Einzelmitglied: 5,50/monatlich = 66,00/Jahr Ehepaare mit nur einem Einkommen: 7,50/monatlich = 90,00/Jahr Jugendliche: 1,00/monatlich = 12,00/Jahr Wer das Bankeinzugsverfahren mit uns verabredet hat, braucht nichts zu unternehmen. Wenn Sie per Dauerauftrag oder Einzelüberweisung zahlen, so ändern Sie bitte den Betrag ab. Zur Selbsteinschätzung: Die Humanistische Gemeinschaft Hessen lehnt das Kirchensteuer-Einzugsverfahren als Relikt von Kirchenprivilegien ab und bietet jedem Mitglied die Möglichkeit der freiwilligen Selbsteinschätzung. Die obige Beitragstabelle legt die Mindestbeiträge fest, jedes Mitglied ist aufgerufen, nach seinen Möglichkeiten seinen Beitrag höher festzusetzen und damit zur Stärkung der HuGH beizutragen. Mehr finanzielle Mittel ermöglichen bessere Betreuungsangebote, bessere Jugendarbeit und intensivere Interessenvertretung unserer Gemeinschaft in allen Belangen.

8 Humanistische Gemeinschaft Hessen Rheinstraße 78, Wiesbaden Telefon: Telefax: Bürozeiten: Montag - Freitag, Uhr (Elke Suchanek) Dienstag persönliche Besuche möglich Präsident: Manfred Gilberg, Tel praesident@humanisten-hessen.de Landessprecher: Dr. Holger Behr, Tel.: , Fax sprecher@humanisten-hessen.de Lebensfeiern, Ehefeiern und Trauerfeiern: Bitte wenden Sie sich unbedingt vor Festlegung des Termins und Bestellung eines Sprechers an unser Büro oder direkt an Herrn Dr. Holger Behr! Bank- und Spendenkonto der HuGH: Sparkasse Langen-Seligenstadt IBAN: DE , SWIFT-BIC: HELADEF1SLS Die örtlichen Gemeinden der HuGH Dietzenbach Norbert Spengler, Finkenweg 3, Dietzenbach, Tel dietzenbach@humanisten-hessen.de Egelsbach Timo Saueressig, Messeler Str. 9, Egelsbach - Erzhausen Tel egelsbach@humanisten-hessen.de - Langen Langenselbold Heinz Walter, Feldbergring 65, Langenselbold, - Main-Kinzig Tel , langenselbold@humanisten-hessen.de Mörfelden- Waltraud Träger, Hochstr. 6, Mörfelden-Walldorf, Walldorf Tel und Wilma Schulze, Tel moerfelden@humanisten-hessen.de Neu-Isenburg Ludwigstr. 68, Neu-Isenburg, Tel./Fax: Klaus Hofmann, Beethovenstr. 96, Tel , Fax neu-isenburg@humanisten-hessen.de Wettenberg Dieter Bender, Wetzlarer Str. 25, Wettenberg, Tel.: wettenberg@humanisten-hessen.de Wiesbaden Rheinstr. 78, Wiesbaden, Tel (K.d.ö.R.) Fax , buero@humanisten-wiesbaden.de Vorsteher: Dr. Holger Behr, Tel. s.o., holger_behr@yahoo.de