Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, den 14. August 2006 IV C 22-1 Telefon: 9012(912) 5701

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1 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, den 14. August 2006 IV C 22-1 Telefon: 9012(912) 5701 An den Vorsitzenden des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr und den Vorsitzenden des Hauptausschusses über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei G Sen Richtlinien über die Erteilung von Bescheinigungen zur Anwendung der 7 h, 10 f und 11 a des Einkommensteuergesetzes (EStG)- Bescheinigungsrichtlinien- 63. Sitzung des Hauptausschusses vom 16. Juni Anlagen Der Hauptausschuss hat in seiner oben bezeichneten Sitzung Folgendes beschlossen: Der Senat wird aufgefordert, dem Hauptausschuss alle Richtlinien der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die die Wohnungsbauförderung und finanzierung regeln, vor deren Inkrafttreten rechtzeitig vorzulegen. Dies gilt auch für die Fortschreibung oder den Verzicht auf die Fortschreibung von Mieten und Lasten im öffentlich geförderten Wohnungsbau einschließlich ModInst- Programme sowie des Mietausgleichs. Jedes Bewilligungs-(Baujahr) ist anhand der Entwicklungen der Mieten und Lasten sowie der Leistungen im Rahmen des Mietausgleichs im Vergleich zur Entwicklung der Masseneinkommen in Berlin jeweils gesondert zu begründen. In Durchführung dieses Beschlusses leite ich Ihnen die Richtlinien über die Erteilung von Bescheinigungen zur Anwendung der 7 h, 10 f und 11 a des Einkommensteuergesetzes (EStG)- Bescheinigungsrichtlinien- (Anlage 1) zu. Bei diesen Richtlinien handelt es sich um die erneute Veröffentlichung der bundeseinheitlichen Bescheinigungsrichtlinien zur Anwendung der 7 h, 10 f und 11 a des Einkommensteuergesetzes. Die bisher geltenden Bescheinigungsrichtlinien sind im Zuge der Entbürokratisierungsinitiative(II)-Neue Verwaltungsvorschriften befristen! (Drs.-Nrn.15/3122 und 15/6393) aufgehoben worden. Für die Rechtssicherheit bei der Anwendung der 7 h, 10 f und 11 a des Einkommensteuergesetzes ist es erforderlich, die Bescheinigungsrichtlinien erneut zu veröffentlichen. Die Richtlinien selbst werden (bis auf Aktualisierungen

2 2 der zitierten Gesetzesvorschriften) unverändert erlassen, weil sie eine auf Bund-Länder- Ebene abgestimmte einheitliche Fassung haben. Zum Inhalt der Bescheinigungsrichtlinien und den bisher bescheinigten ModInst- Investitionen ist als Anlage 2 der entsprechende Abschnitt 2.5 aus dem 24. Stadterneuerungsbericht beigefügt. J u n g e - R e y e r... Senatorin für Stadtentwicklung

3 Anlage 1 Gemeinsames Rundschreiben über die Erteilung von Bescheinigungen zur Anwendung der 7 h, 10 f und 11 a des Einkommensteuergesetzes (EStG) Vom 24. Juli 2006 SenFin III A 21 Tel.: oder , intern Sen Stadt IV C 22-1 Tel.: oder , intern Für die Erteilung von Bescheinigungen zur Anwendung der 7 h, 10 f und 11 a EStG wird im Einvernehmen mit der Senatsverwaltung für Finanzen folgendes bestimmt: Die Inanspruchnahme von erhöhten Absetzungen für Herstellungskosten oder Anschaffungskosten bei Gebäuden in Sanierungsgebieten und städtebaulichen Entwicklungsbereichen nach 7 h EStG sowie die Regelung über den Abzug von Erhaltungsaufwand nach 11 a EStG an solchen Gebäuden setzt eine Bescheinigung durch die zuständige Bescheinigungsbehörde voraus. Die Bescheinigungsbehörde ist für Gebäude in Sanierungsgebieten das jeweilige Bezirksamt von Berlin und für Gebäude in städtebaulichen Entwicklungsbereichen die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Entsprechendes gilt für die Steuerbegünstigung nach 10 f EStG bei zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäuden in Sanierungsgebieten und städtebaulichen Entwicklungsbereichen.

4 - 2 - Anlage Gemeinsame Richtlinien über die Erteilung von Bescheinigungen zur Anwendung der 7 h, 10 f und 11 a des Einkommensteuergesetzes (EStG) - Bescheinigungsrichtlinien - vom 24. Juli Bescheinigungsverfahren 1.1 Die Bescheinigung kann für ein Gebäude oder Gebäudeteil, die selbständige unbewegliche Wirtschaftsgüter sind, sowie für Eigentumswohnungen und im Teileigentum stehende Räume erteilt werden (Anlage 2). Die Bescheinigung muss schriftlich von den Eigentümerinnen und Eigentümern beantragt werden (Anlage 1). An eine Vertretung ist eine Bescheinigung nur zu erteilen, wenn eine wirksame Vertretungsbefugnis vorliegt. 1.2 Das Bescheinigungsverfahren umfasst nach R 83 a Abs. 4 EStR 1996 (BStBl I 1997 Sondernummer 1/97) die Prüfung, 1. ob das Gebäude in einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet oder städtebaulichen Entwicklungsbereich belegen ist (Tz. 2 und 4), 2. ob Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen i.s.d. 7 h Abs. 1 Satz 1 EStG oder andere Maßnahmen i.s.d. 7 h Abs. 1 Satz 2 EStG durchgeführt worden sind (Tz. 3), 3. in welcher Höhe Aufwendungen, die die Voraussetzungen der Nr. 2 erfüllen, angefallen sind (Tz. 5),

5 inwieweit Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln durch eine für Sanierungsgebiete oder städtebauliche Entwicklungsbereiche zuständige Behörde bewilligt worden sind oder nach Ausstellung der Bescheinigung bewilligt werden (vgl. Tz. 6). Die Bescheinigung unterliegt weder in rechtlicher noch in tatsächlicher Hinsicht der Nachprüfung durch die Finanzbehörden. Es handelt sich hierbei um einen Verwaltungsakt in Form eines Grundlagenbescheides, an den die Finanzbehörden im Rahmen des gesetzlich vorgegebenen Umfangs gebunden sind ( 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Abgabenordnung). Ist jedoch offensichtlich, dass die Bescheinigung für Maßnahmen erteilt worden ist, bei denen die gesetzlichen Voraussetzungen nicht vorliegen, hat die Finanzbehörde ein Remonstrationsrecht, d.h. sie kann die Bescheinigungsbehörde zur Überprüfung veranlassen sowie um Rücknahme oder Änderung der Bescheinigung innerhalb der Jahresfrist ( 48 Abs. 4 VwVfG) nach Maßgabe des 48 Abs. 1 VwVfG bitten. Die Bescheinigungsbehörde ist verpflichtet, dem Finanzamt die Rücknahme oder Änderung der Bescheinigung mitzuteilen ( 4 Mitteilungsverordnung vom 7. September 1993, BStBl I S. 799). Die bescheinigten Aufwendungen können steuerrechtlich nur berücksichtigt werden, wenn auch die weiteren steuerrechtlichen Voraussetzungen, die durch das zuständige Finanzamt geprüft werden, vorliegen (vgl. Tz. 7). Um den Eigentümerinnen und Eigentümern frühzeitig Klarheit über den Inhalt der zu erwartenden Bescheinigung zu geben, kann die Bescheinigungsbehörde bereits eine schriftliche Zusicherung nach 38 VwVfG über die zu erwartende Bescheinigung geben. Eine verbindliche Auskunft über die voraussichtliche Höhe der Steuervergünstigung kann nach Vorliegen der Zusicherung der Bescheinigungsbehörde nur das Finanzamt erteilen. 2. Belegenheit des Gebäudes in einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet oder städtebaulichen Entwicklungsbereich Das Gebäude muss in einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet oder städtebaulichen Entwicklungsbereich belegen sein (vgl. auch Tz. 4). Aufwendungen für Maßnahmen an Gebäuden in anderen Gebieten (z.b. Stadt- und Dorferneuerungsmaßnahmen im Rahmen von Landesprogrammen ohne Anwendung des Besonderen Städtebaurechts des BauGB) sind nicht begünstigt.

6 - 4 - Sanierungsgebiete werden durch Rechtsverordnung gemäß 142 BauGB i.v.m. 15 Abs. 1 Gesetz zur Ausführung des Baugesetzbuches (AG BauGB) förmlich festgelegt. Städtebauliche Entwicklungsbereiche können durch vor dem 1. Juli 1987 rechtsverbindlich gewordene Rechtsverordnung des Senats von Berlin nach 53 Städtebauförderungsgesetz (StBauFG), nach dem 31. Mai 1990 und vor dem 1. Mai 1993 durch Rechtsverordnung nach 6 und 7 Maßnahmengesetz zum Baugesetzbuch (BauGB-MaßnahmenG) i.v.m. 16 a AGBauGB oder nach dem 30. April 1993 durch Rechtsverordnung nach 165 BauGB i.v.m. 16a AG BauGB förmlich festgelegt werden. 3. Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen i.s.d. 7 h Abs. 1 Satz 1 EStG oder andere Maßnahmen i.s.d. 7 h Abs. 1 Satz 2 EStG Die Gemeinde hat zu bescheinigen, dass - Modernisierungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne des 177 BauGB (vgl. Tz. 3.1) oder - Maßnahmen, zu deren Durchführung sich Eigentümerinnen und Eigentümer gegenüber der Gemeinde verpflichtet haben und die der Erhaltung, Erneuerung und funktionsgerechten Verwendung eines Gebäudes dienen, das wegen seiner geschichtlichen, künstlerischen oder städtebaulichen Bedeutung erhalten bleiben soll (vgl. Tz. 3.2), durchgeführt worden sind, und dass die Maßnahmen den Zielen und Zwecken der städtebaulichen Sanierung ( 136 BauGB) oder Entwicklung ( 165 BauGB) entsprechen. 3.1 Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen i.s.d. 177 BauGB ( 7 h Abs. 1 Satz 1 EStG) Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen in Sanierungsgebieten oder Entwicklungsbereichen i.s.d. 177 BauGB sind Maßnahmen, die eine Gemeinde zur

7 - 5 - Beseitigung von Missständen durch ein Modernisierungsgebot und zur Behebung von Mängeln durch ein Instandsetzungsgebot anordnet (vgl. auch Tz. 4). Die Beseitigung von Missständen und Behebung von Mängeln sind Maßnahmen, die den Zielen und Zwecken der städtebaulichen Sanierung und Entwicklung dienen. Bescheinigungsfähig sind auch Modernisierungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen i.s.d. 177 BauGB, die aufgrund einer vor Beginn der Baumaßnahme abgeschlossenen vertraglichen Vereinbarung zwischen Eigentümerinnen und Eigentümer und der Gemeinde durchgeführt worden sind. Bei der vertraglichen Vereinbarung kann sich die Gemeinde der Antragsunterlagen zur Genehmigung nach 144 Abs. 1 BauGB bedienen. Die fehlende vertragliche Vereinbarung kann nicht durch die Erteilung einer Baugenehmigung oder den Genehmigungsbescheid nach 145 BauGB ersetzt werden Modernisierung Durch Modernisierung zu beseitigende Missstände liegen nach 177 Abs. 2 BauGB insbesondere vor, wenn das Gebäude nicht den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse entspricht. Die Obergrenze für bauliche Anforderungen bilden die Ziele und Zwecke der Sanierung Entwicklung ( 165 Abs. 3 BauGB), die Vorschriften der Landesbauordnungen und andere öffentlich-rechtliche Vorschriften über die Mindestanforderungen an die Bauausführung und die Gebäudeausstattung. Nicht jedes Zurückbleiben hinter den heutigen Anforderungen begründet dabei einen Missstand. Den Maßstab für den bescheinigungsfähigen erforderlichen Umfang der Modernisierung bilden die von der Gemeinde der Gesamtmaßnahme zugrunde gelegten Ziele und Zwecke der Sanierung oder Entwicklung, z.b. die Sicherung und Stärkung der vorhandenen Wohnfunktion in einem Stadtgebiet durch Erhaltung von preiswertem Wohnraum oder durch notwendige Ergänzung vorhandener Wohnungen (soweit dies aus anderen Gründen nicht ausgeschlossen werden muss). Dagegen können Maßnahmen i.d.r. nicht bescheinigt werden, wenn der Gebrauchswert des Gebäudes infolge der Modernisierung nach Beendigung der Maß-

8 - 6 - nahmen weit über diesen Anforderungen der Sanierung oder Entwicklung liegt. So werden z.b. Modernisierungsmaßnahmen, die deutlich zu einer unerwünschten Änderung der bestehenden Sozialstruktur (z.b. sog. Luxusmodernisierungen von Wohnungen) oder Gewerbestruktur führen, von der Gemeinde nicht bescheinigt Instandsetzung Durch Instandsetzung zu behebende Mängel im Sinne 177 Abs. 3 BauGB liegen vor, wenn durch nachträgliche Verschlechterung des Gebäudes (z.b. durch Abnutzung, Alterung, Witterungseinflüsse oder Einwirkungen Dritter) insbesondere - die bestimmungsgemäße Nutzung des Gebäudes nicht nur unerheblich beeinträchtigt wird, - das Gebäude nach seiner äußeren Beschaffenheit das Straßen- oder Ortsbild nicht nur unerheblich beeinträchtigt oder - das Gebäude erneuerungsbedürftig ist und wegen seiner städtebaulichen, insbesondere geschichtlichen oder künstlerischen Bedeutung erhalten bleiben soll. Dafür ist nicht erforderlich, dass es sich um ein Baudenkmal im Sinne der jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften handelt. Bescheinigungsfähig sind nur Maßnahmen, die auf die Wiederherstellung des baulichen Zustandes gerichtet sind, der ursprünglich vorhanden war (vgl. aber Tz. 3.3). Laufende Instandhaltungsmaßnahmen sind nicht steuerlich begünstigt. 3.2 Andere Maßnahmen an Gebäuden, die wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen oder städtebaulichen Bedeutung erhalten bleiben sollen ( 7 h Abs. 1 Satz 2 EStG) Die Gemeinde muss neben der Belegenheit des Gebäudes in einem Sanierungsgebiet oder städtebaulichen Entwicklungsbereich bescheinigen, dass es sich um ein wegen seiner geschichtlichen, künstlerischen oder städtebaulichen Bedeutung erhaltenswertes Gebäude handelt. Diese bescheinigungsfähigen Aufwendungen für Herstellungskosten von Maßnahmen, die der Erhaltung, Erneuerung und funktionsgerechten Verwendung des Gebäudes dienen, gehen über

9 - 7 - die Aufwendungen nach 7 h Abs. 1 Satz 1 EStG (vgl. Tz. 3.1) hinaus. Das Gebäude muss kein Baudenkmal im Sinne der jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften sein. Soweit es sich bei dem Gebäude um ein Baudenkmal handelt, ist auf die Möglichkeit der erhöhten Absetzung bei Baudenkmälern nach 7 i EStG hinzuweisen; im übrigen sind in diesen Fällen die Bestimmungen der Denkmalschutzgesetze der Länder zu beachten. In Betracht kommen Maßnahmen, die zur sinnvollen Nutzung des erhaltenswerten Gebäudes objektiv und nicht nur nach den Verhältnissen des Berechtigten notwendig sind. Zu solchen Maßnahmen zählen beispielsweise - der Erhalt und die Erneuerung eines Gebäudes (oder Gebäudeteiles), das für die Raumbildung eines Straßenzuges oder Marktplatzes von besonderer Bedeutung ist, - die Umnutzung oder Umgestaltung eines Gebäudes (z.b. im Rahmen einer Konversion) oder Gebäudeteiles (z.b. im Erd- oder Dachgeschoss), z.b. wenn das Gebäude unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sonst nicht mehr nutzbar ist oder wenn das Gebäude nach den Zielen und Zwecken der Sanierung oder Entwicklung eine andere Funktion erhalten soll. - Maßnahmen zur notwendigen Anpassung an den allgemeinen Wohnungsstandard über die Mindestanforderungen für Modernisierung im Sinne des 177 BauGB (vgl. Tz ) hinaus. Dazu gehört jedoch z.b. nicht der Einbau eines offenen Kamins oder eines Kachelofens, wenn bereits eine Heizungsanlage vorhanden ist, oder von Schwimmbecken, Sauna, Bar, etc. Maßnahmen zur Errichtung neuer Stellplätze oder Garagen innerhalb oder außerhalb des Gebäudes können nur bescheinigt werden, wenn sie zur sinnvollen Nutzung des Gebäudes unerlässlich sind. Aufwendungen für neue Gebäudeteile zur Erweiterung der Nutzfläche, z.b. Anbauten oder Erweiterungen, können nicht bescheinigt werden. Ausnahmen sind denkbar, wenn die Aufwendungen zur sinnvollen Nutzung unerlässlich sind und ohne sie eine Nutzung entsprechend den Zielen und Zwecken der städtebaulichen Sanierung ( 136 i.v.m. 140 Nr. 3 BauGB) oder Entwicklung ( 165 BauGB) objektiv und nicht nur nach den Verhältnissen der Berechtigten ausgeschlossen ist. Entsprechendes gilt für Ausbauten, z.b. des Dachgeschosses zur Erweiterung der Nutzfläche.

10 - 8 - Entsteht durch die Baumaßnahmen ein steuerrechtlich selbständiges Wirtschaftsgut, z.b. eine getrennt vom Gebäude errichtete Tiefgarage oder Außenanlagen (Straßenzufahrten, Hofbefestigung, Grün- und Gartenanlagen), sind die Aufwendungen grundsätzlich nicht nach 7 h EStG begünstigt; Absatz 3 bleibt unberührt. Die Prüfung, ob ein selbständiges Wirtschaftsgut entstanden ist, obliegt den Finanzbehörden (vgl. Tz. 7). Bescheinigungsfähig sind nur Maßnahmen, zu deren Durchführung sich die Eigentümerinnen und Eigentümer gegenüber der Gemeinde vertraglich verpflichtet haben (zum Zeitpunkt der Verpflichtung vgl. auch Tz. 4). 3.3 Wiedererrichtung eines Gebäudes Der Abbau und die anschließende Wiedererrichtung des Gebäudes unter weittestgehender Wiederverwendung der alten Bauteile (z.b. Teile der Fachwerktragkonstruktion und Dachdeckung) ist nur dann eine bescheinigungsfähige Sanierungsmaßnahme i.s. des 177 BauGB i.v.m. 7 h EStG, wenn diese Rekonstruktion aus bautechnischen, sicherheitstechnischen oder wirtschaftlichen Gründen geboten ist. Die Wiedererrichtung eines Gebäudes nach historischem Vorbild nach dem Abriss sowie der Wiederaufbau eines zerstörten Gebäudes oder Gebäudeteils i.s.d. 16 II. WoBauG (z.b. in einer Baulücke) sind keine bescheinigungsfähigen Aufwendungen nach 7 h EStG. 4. Festlegung des Sanierungsgebiets oder städtebaulichen Entwicklungsbereichs und Modernisierungs- oder Instandsetzungsverpflichtung vor Beginn der Baumaßnahme Vor Beginn der Baumaßnahme muss - das Sanierungsgebiet oder der städtebauliche Entwicklungsbereich förmlich festgelegt sein,

11 das Modernisierungs- oder Instandsetzungsgebot ausgesprochen bzw. der Modernisierungs- oder Instandsetzungsvertrag oder die freiwillige Vereinbarung abgeschlossen worden sein (Tz. 3.1). Soweit einzelne Baumaßnahmen bereits vor den o.g. Voraussetzungen durchgeführt wurden, kann eine Bescheinigung nicht erteilt werden. Die nachträgliche Festlegung oder Verpflichtung reicht nicht aus. Werden das Sanierungsgebiet oder der städtebauliche Entwicklungsbereich oder die Verpflichtung im Verlaufe einer Baumaßnahme festgelegt, können nur die nach diesem Zeitpunkt durchgeführten Maßnahmen bescheinigt werden. Die Gemeindebehörde soll bereits bei Anordnung des Modernisierungs- oder Instandsetzungsgebots oder im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung (vgl. Tz. 3.1) hinweisen auf - die Bedeutung für die Erteilung einer Bescheinigung, - das eigenständige Prüfungsrecht der Finanzbehörden (vgl. Tz. 7). 5. Höhe der Aufwendungen Die Gemeinde hat nur tatsächlich angefallene Aufwendungen zu bescheinigen. Dazu gehört nicht der Wert für die eigene Arbeitsleistung der Eigentümerinnen und Eigentümer oder der Arbeitsleistung aus unentgeltlicher Beschäftigung. Zu den bescheinigungsfähigen Aufwendungen gehören aber die auf begünstigte Maßnahmen entfallenden Lohn- und Gehaltskosten für eigene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Material- und Betriebskosten, Aufwendungen für Arbeitsgeräte sowie Gemeinkosten. Genehmigungs- und Prüfungsgebühren gehören zu den Kosten der genehmigten oder geprüften Baumaßnahme. Skonti, anteilige Beträge zur Bauwesenversicherung oder sonstige Abzüge mindern die zu berücksichtigenden Kosten. Die Prüfung schließt keine Preis- oder Angebotskontrolle ein. Sind die Aufwendungen im Rahmen einer Sanierungs- oder Entwicklungsgesamtmaßnahme entstanden, gehören grundsätzlich auch die sog. Funktionsträgergebühren (z.b. Kosten eines Sanierungs- oder Entwicklungsträgers

12 oder von Beauftragten i.s.d. 157 und 167 BauGB, Baubetreuungskosten; vgl. im einzelnen BMF- Schreiben vom 31. August BStBl I S. 366 und die entsprechenden Erlasse der Länder) zu den bescheinigungsfähigen Aufwendungen. Die Entscheidung, ob die Funktionsträgergebühren z.b. den Herstellungs- oder Anschaffungskosten oder den sofort abziehbaren Werbungskosten zuzurechnen sind, obliegt den Finanzbehörden. In diesen Fällen sollte folgender Zusatz in die Bescheinigung aufgenommen werden: Zu den bescheinigten Aufwendungen gehören Funktionsträgergebühren. Begünstigt ist nur der Anteil, der nach den Feststellungen der Finanzbehörden zu den Anschaffungskosten i.s.d. 7 h Abs. 1 Satz 3 EStG oder den Herstellungskosten gehört, die auf die begünstigten Baumaßnahmen entfallen. Die Gemeinde hat zu bescheinigen, dass die dem Bescheinigungsantrag zugrundeliegende Maßnahme durchgeführt wurde und die Kosten durch Vorlage der Originalrechnungen nachgewiesen werden. Die Antragstellerinnen und Antragsteller müssen hierzu mit ihrem Antrag eine nachvollziehbare Kostenaufstellung mit Plänen vorlegen. 6. Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln In die Bescheinigung sind die Zuschüsse aufzunehmen, die aus Sanierungs- oder Entwicklungsförderungsmitteln (in der Regel Städtebauförderung) bewilligt wurden. Sanierungs- oder Entwicklungsförderungsmittel sind Mittel des Bundes, der Länder, der Gemeinden oder der Gemeindeverbände, die zur Förderung der Entwicklung oder Sanierung bestimmt sind ( 164 a und b BauGB). Etwaige Zuschüsse aus anderen Förderprogrammen brauchen nicht bescheinigt zu werden. Durch geeignete organisatorische Maßnahmen ist sicherzustellen, dass die Bescheinigung entsprechend 7h Abs. 2 Satz 2 EStG (eigenständige Korrekturvorschrift) geändert werden kann, wenn solche Zuschüsse nach dem Ausstellen der Bescheinigung gewährt werden ( 4 Mitteilungsverordnung). Die steuerliche Festsetzungsfrist ist insoweit unbeachtlich. 7. Prüfungsrecht der Finanzbehörden Die Finanzbehörden haben zu prüfen,

13 ob die vorgelegte Bescheinigung von der zuständigen Gemeindebehörde ausgestellt worden ist, 2. ob die bescheinigten Aufwendungen steuerrechtlich dem Gebäude zuzuordnen sind, 3. ob die bescheinigten Aufwendungen zu den Herstellungskosten (an einem bereits bestehenden Gebäude) oder den nach 7 h Abs. 1 Satz 3 EStG begünstigten Anschaffungskosten, zu den sofort abziehbaren Betriebsausgaben oder Werbungskosten, insbesondere zum Erhaltungsaufwand oder zu den nicht abziehbaren Ausgaben gehören, 4. ob weitere Zuschüsse für die bescheinigten Aufwendungen gewährt werden oder worden sind, 5. ob die Aufwendungen bei einer Einkunftsart oder bei einem zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäude wie Sonderausgaben berücksichtigt werden können, 6. in welchem Veranlagungszeitraum die erhöhten Absetzungen, die Verteilung von Erhaltungsaufwand oder der Abzug wie Sonderausgaben erstmals in Anspruch genommen werden können. 8 Gebührenpflicht Die Bescheinigung ist gebührenpflichtig. 9 Inkrafttreten Diese Richtlinien treten am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt für Berlin in Kraft.

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15 Anlage 1 Muster für einen Antrag auf Ausstellung einer Bescheinigung gemäß 7 h, 10 f, 11 a und 52 Abs. 21 Satz 6 Einkommensteuergesetz (EStG), 82 g Einkommensteuer - Durchführungsverordnung (EStDV) Anlagen 1. Pläne Bestand 2. Pläne mit Eintragung der Maßnahmen 3. Vereinbarung 4. Originalrechnungen Antragstellerin/Antragsteller Name, Vorname Anschrift Telefon Eigentümerinnen sonstige Bauberechtigte Vertretung der und Eigentümer Eigentümerinnen und Eigentümer oder sonstiger Bauberechtigter (Vollmacht ist beigefügt) 1. Die Maßnahmen sind durchgeführt an einem Gebäude (Gebäudeteil, der ein selbständiges unbewegliches Wirtschaftsgut ist, einer Eigentumswohnung oder im Teileigentum stehenden Räumen) in einem Sanierungsgebiet in einem städtebaulichen Entwicklungsbereich Adresse des Objekts, bei einem Gebäudeteil zusätzlich genaue Beschreibung 2. Bezeichnung der Maßnahme in Übereinstimmung mit Anlage 2

16 Dauer Lfd. Nr. Maßnahme begonnen (Jahr) beendet (Jahr) 4. Aufstellung der Kosten Die Kosten nach Gewerken oder Bauteilen (z.b. Einbau Zentralheizung) geordnet. Bei Bedarf weitere Blätter beifügen. Lfd. Nr. Rechnungsdatum Kurzbezeichnung von Gewerk oder Bauteil Rechnungsbetrag Zahlungsbetrag Zahlungsdatum Vermerk der Gemeinde Übertrag Gesamt 5. Funktionsträgergebühren im Sinne des 4. Bauherrenerlasses (BMF-Schreiben vom BStBl. I S. 366) Gebühren/Kosten Rechnungs- Rechnungs- Zahlungsbe- Zahlungsda- Für datum betrag trag tum Zinsen der Zwischen- und Endfinanzierung Vorauszahlung von Schuldzinsen Zinsfreistellungsgebühren Damnum, Disagio, Bearbeitungsund Auszahlungsgebühren Kosten der Darlehenssicherung

17 - 3 - Garantie- und Bürgschaftsgebühren im Zusammenhang mit der Vermietung bzw. Finanzierung Gebühren im Zusammenhang mit der Zwischen- bzw. Endfinanzie- Rung Gebühren für die Vermittlung des Objekts oder Eigenkapitals und des Treuhandauftrages Abschlussgebühren Courtage, Agio, Beratungs- und Bearbeitungsgebühren sowie Platzierungsgarantiegebühren Kosten der Konzeptionserstellung und Prospektprüfung Treuhandgebühren und Baubetreuungskosten Preissteigerungs-, Kostenbzw. Vertragsdurchführungs- Garantiegebühren Vergütungen für Steuerund Rechtsberatung Beiträge zu Sach- und Haftpflichtversicherungen Sonstiges Gesamt 6. Generalübernehmerverträge Ja nein Wenn ja, dann O a. Eigentümerin/Eigentümer kauft nur die Sanierungsleistung (nur Kaufpreis angeben; Angaben zu 4. und 5. sind nicht erforderlich) O b. Gesamtkauf eines Grundstücks mit Sanierung (Angaben zu 4. und 5. sind erforderlich) O c. Kauf von Eigentumswohnung vom Bauträger (gem. Rundschreiben SenStadt IV C/3/2000)

18 - 4 - Liegt ein Tatbestand der Fallgruppen b. oder c. vor, sind lediglich die erklärten und dem Grunde nach vom BA geprüften Kosten zu bescheinigen. Die Zuordnung dieser Aufwendungen zu den Anschaffungskosten des Grund und Bodens, den Anschaffungskosten des Altgebäudes bzw. den Anschaffungskosten i.s.d. 7 h Abs. 1 Satz 3 EStG, den Herstellungskosten bzw. Modernisierungsaufwendungen oder den sofort abzugsfähigen Werbungskosten/Betriebsausgaben nimmt das zuständige Finanzamt vor. 7. Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln Falls Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln (z.b. Städtebauförderung) gewährt worden sind, bitte hier auflisten: Zuschuss von: Datum der Bewilligung Betrag Gesamt Summe der Kosten (Nr. 4) abzüglich Summe der Zuschüsse (Nr. 7) Insgesamt Ort, Datum Unterschrift

19 - 5 - Anlage 2 Muster für eine Bescheinigung gemäß 7 h, 10 f, 11 a und 52 Abs. 21 Satz 6 Einkommensteuergesetz (EStG), 82 g Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) Anlagen Pläne zur Rückgabe Originalrechnungen Sehr geehrte (Die Bescheinigungsbehörde) bestätigt, dass das Gebäude in einem durch Sanierungssatzung vom... förmlich festgelegten Sanierungsgebiet belegen ist. in einem durch - am... rechtsverbindlich gewordene Rechtsverordnung der Landesregierung nach 53 StBauFG oder - Rechtsverordnung nach 6 und 7 BauGB-MaßnahmenG vom... - Rechtsverordnung nach 165 Abs. 6 BauGB förmlich festgelegten städtebaulichen Entwicklungsbereich belegen ist. An dem Gebäude sind durchgeführt worden: O Modernisierungsmaßnahmen i.s.d. 177 BauGB O Instandsetzungsmaßnahmen i.s.d. 177 BauGB O Maßnahmen, die der Erhaltung, Erneuerung und funktionsgerechten Verwendung eines Gebäudes, das wegen seiner O geschichtlichen, O künstlerischen oder O städtebaulichen Bedeutung erhaltenswert ist.

20 - 6 - Der Durchführung der Maßnahmen lag zugrunde: Modernisierungsgebot vom... Instandsetzungsgebot vom... eine Vereinbarung zwischen Antragstellerin/ Antragsteller und der Gemeinde vom... Die durchgeführten Maßnahmen haben zu Aufwendungen von... einschließlich/ohne Mehrwertsteuer geführt. Funktionsträgergebühren i.s.d. BMF-Schreibens vom BStBl. I S. 366 sind darin nicht enthalten. Sie werden gesondert ausgewiesen. Wenn Generalübernehmerverträge vorliegen, dann sind folgende Fallmöglichkeiten zu beachten: O a. Eigentümerin/ Eigentümer kauft nur die Sanierungsleistung - nur Kaufpreis angeben; Angaben zu Kosten und Funktionsträgergebühren sind nicht erforderlich O b. Gesamtkauf eines Grundstücks mit Sanierung - Angaben zu Kosten und Funktionsträgergebühren sind erforderlich) O c. Kauf von Eigentumswohnung vom Bauträger - gem. Rundschreiben SenStadt IV C/3/2000 Liegt ein Tatbestand der Fallgruppen b. oder c. vor, sind lediglich die erklärten und dem Grunde nach vom BA geprüften Kosten bescheinigt. Die Zuordnung dieser Aufwendungen zu den Anschaffungskosten des Grund und Bodens, den Anschaffungskosten des Altgebäudes bzw. den Anschaffungskosten i.s.d. 7 h Abs. 1 Satz 3 EStG, den Herstellungskosten bzw. Modernisierungsaufwendungen oder den sofort abzugsfähigen Werbungskosten/Betriebsausgaben nimmt das zuständige Finanzamt vor. Die Aufwendungen sind in dem anliegenden Verzeichnis der Kosten, das Bestandteil dieser Bescheinigung ist, gekennzeichnet. Die dargestellten Kosten sind nachgewiesen worden. Die Baumaßnahmen wurden vor Beginn mit der Gemeinde abgestimmt. Die Bescheinigung ist nicht alleinige Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Steuervergünstigung. Die Finanzbehörde prüft weitere steuerrechtliche Voraussetzungen, insbesondere die Abziehbarkeit der Aufwendungen als Betriebsausgaben, Werbungskosten oder Sonderausgaben und die Zugehörigkeit der Aufwendungen zu den Anschaffungskosten i.s. des 7 h Abs. 1 Satz 3 EStG oder den Herstellungskosten, zu den Werbungskosten, insbesondere zum Erhaltungsaufwand, oder zu den nicht abziehbaren Kosten. Zu den von dem/der/den Antragssteller(n)/in(nen) geltend gemachten Aufwendungen gehören Funktionsträgergebühren. Die Art und Höhe der erklärten Funktionsträgergebühren sind der beigefügten Kostenaufstellung zu entnehmen. Ihr Zusammenhang mit der o.g. Maßnahme wird bescheinigt; eine Rechnungsprüfung oder eine Angemessenheitsprüfung erfolgt nicht. Begünstigt ist nur der Anteil, der nach den Feststellungen der Finanzbehörde (R 83 a Abs. 5 Nr. 3 Einkommensteuer-Richtlinien 1996, BMF-Schreiben vom 31. August 1990, Tz , BStBl 1990 I S. 366) zu den Anschaffungskosten i.s. des 7 h Abs. 1 Satz 3 EStG oder den Herstellungskosten gehört, die auf die begünstigten Baumaßnahmen entfallen.

21 - 7 - Diese Prüfung wird durch das zuständige Finanzamt vorgenommen. Für die durchgeführte Baumaßnahme wurden aus öffentlichen Mitteln Zuschüsse von insgesamt gewährt, davon wurden bewilligt am, ausgezahlt am bewilligt am, ausgezahlt am keine Zuschüsse gewährt. Ergänzende Bemerkungen: Diese Bescheinigung dient zur Vorlage beim Finanzamt und ist gebührenpflichtig. Rechnung und Überweisungsformular liegen bei. - Rechtsbehelfsbelehrung - Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

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23 Anlage Steuerliche Förderung der Stadterneuerung Bescheinigungen nach 7 h, 10f und 11a EStG Soweit bei einem in einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet oder städtebaulichen Entwicklungsbereich gelegenen Gebäude Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen steuerlich Herstellungskosten sind, dürfen Steuerpflichtige nach 7 h EStG (abweichend von 7 Abs. 4 und 5 EStG) Herstellungskosten für Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne des 177 BauGB im Jahr der Herstellung und in den folgenden neun Jahren jeweils mit bis zu 10 vom Hundert der Herstellungskosten absetzen. Dieselbe Vergünstigung gilt für Gebäude mit besonderer geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung auch außerhalb von Sanierungsgebieten. Mit dem Steueränderungsgesetz 2004 ist der Abschreibungszeitraum auf 12 Jahre verlängert worden. Seit 2004 können im Jahr der Herstellung und in den folgenden sieben Jahren jeweils nur noch bis zu 9 vom Hundert und in den folgenden vier Jahren jeweils bis zu 7 vom Hundert der Herstellungskosten für Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne des 177 BauGB abgesetzt werden. Bei zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnungen bzw. Gebäuden können gemäß 10 f EStG unter denselben Voraussetzungen wie nach 7 h EStG Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen steuerlich als Sonderausgaben angesetzt werden. Ebenfalls unter denselben Voraussetzungen können Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, die steuerlich Erhaltungsmaßnahmen sind, nach 11 a EStG (anstelle steuerlicher Ansetzbarkeit im Jahre der Rechnungsausstellung) auf zwei bis fünf Jahre gleichmäßig verteilt werden. Die gebietlichen und inhaltlichen Voraussetzungen für die erhöhten Absetzungen (bzw. besonderen steuerlichen Ansetzungen nach 10 f und 11 a EStG) sind gemäß 7 h Abs. 2 EStG von den zuständigen Gemeindebehörden (in Berlin die Bezirksämter) zu bescheinigen. Die Einzelheiten der Bescheinigungen sind einheitlich für alle Bundesländer in Bescheinigungsrichtlinien geregelt (in Berlin: Gemeinsame Richtlinien über die Erteilung von Bescheinigungen zur Anwendung der 7 h, 10 f und 11 a des EStG vom Abl. S , zuletzt geändert durch Verwaltungsvorschriften vom Abl. S ). Die wichtigste inhaltliche Voraussetzung für die Erteilung der Bescheinigungen ist, dass vor Durchführung der Maßnahmen zwischen dem Investor und der zuständigen Gemeindebehörde eine Modernisierungsvereinbarung abgeschlossen wird. Nachträglich geltend zu machen, dass es sich bei durchgeführten Maßnahmen um Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne des 177 BauGB handelt, reicht für die Erteilung einer Bescheinigung nicht aus. Die Wirkung der steuerlichen Ansetzungen nach 7 h, 10 f und 11 a EStG liegt in Folgendem: Es können nach 7h EStG erhöhte Absetzungen vorgenommen werden für Erhaltungsaufwendungen, welche nach 6 Abs. 1 Nr. 1 a EStG als anschaffungsnahe Herstellungskosten eingestuft werden. Dies ermöglicht, dass Investoren in Sanierungsgebieten auch anschaffungsnah (innerhalb von drei Jahren nach Anschaffung) nicht schlechter gestellt sind als langjährige Eigentümer. Ohne diese erhöhten Absetzungen würden sich in den Sanierungsgebieten kaum Investoren für umfassende Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen finden. Die erhöhten Absetzungen in Sanierungsgebieten sind der wichtigste verbleibende Anreiz zur Durchführung freifinanzierter Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen. Die Vergünstigungen des 10 f EStG sind noch deutlich stärker als die des 7 h EStG. Sie können im Einzelfall größere Vorteile bringen als die Eigenheimzulage und stehen deshalb

24 2 alternativ zur Eigenheimzulage. Der 10 f EStG ist deshalb ein starker Anreiz, in Sanierungsgebieten selbst genutztes Wohneigentum zu bilden. Der 10f EStG ist damit ein wichtiger Anreiz zur Durchführung freifinanzierter Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen bei selbst genutztem Wohneigentum in Sanierungsgebieten. Die steuerliche Vergünstigung nach 11 a EStG ist weniger bedeutsam, da sie lediglich eine Verteilung der Erhaltungsaufwendungen bis zu fünf Jahren ermöglicht. Normal ist, dass die Erhaltungsaufwendungen im Jahr des Rechnungsdatums als Ausgaben angesetzt werden. Diese Vorschrift bewirkt, dass Eigentümer mit geringeren Einkommen Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen in größeren Pakten durchführen können, die sie sonst aus steuerlichen Gründen verteilt über fünf Jahre durchführen würden. Die folgende Tabelle (Abb. 21a) zeigt, auf welche Investitionssummen sich die in den Jahren 2000 bis 2003 erteilten Bescheinigungen nach 7 h EStG beziehen. Die zweite Tabelle (Abb. 21b) zeigt, dass die in Planung oder im Bau befindlichen Investitionen, die auf eine Bescheinigung nach 7 h EStG ausgerichtet sind, umfangreicher sind als das insgesamt in den Jahren 2000 bis 2003 bescheinigte Investitionsvolumen an Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen. Abb. 21a - Erteilte Bescheinigungen nach 7 h EStG (2000 bis ) Jahr Bezirk Anzahl der Bescheinigungen 1) Grundstücke Investitionssumme Anzahl der ModInst- WE 2000 Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Treptow-Köpenick 1 1 k.a Pankow Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Treptow-Köpenick Pankow Mitte 1 1 k.a Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Treptow-Köpenick Pankow Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Treptow-Köpenick Pankow Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Summe 2000 bis 2003 Lichtenberg Treptow-Köpenick Pankow Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf ) Soweit für ein Grundstück mehrere Bescheinigungen erteilt wurden, handelt es sich um Bescheinigungen nach 10f EStG, die von den Bezirken nicht extra erfasst werden.

25 3 Abb. 21b - Abgeschlossene Vereinbarungen, die (bis ) noch nicht zu Bescheinigungen nach 7 h EStG geführt haben Bezirk Anzahl der Grundstücke WE Anzahl der Vereinbarungen ModInst- Investitionssumme Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg 2) Treptow-Köpenick Pankow Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf ) Zahl der WE und Investitionssumme geschätzt Zu der Abb. 21a und b ist ergänzend folgendes zu erläutern: Wie sich bei den im IV. Quartal 2003 durchgeführten Erhebungen herausstellte, sind von den Bezirken Bescheinigungen nach 10 f EStG nicht besonders erfasst worden, sondern in den 7 h- Tabellen enthalten. Der Umfang der erteilten 10 f EStG- Bescheinigungen kann in den Tabellen daraus erschlossen werden, ob und in welchem Umfang die Zahl der Bescheinigungen die Anzahl der Grundstücke übersteigt. Die Umfrage bei den Bezirken hat ergeben, dass zu 11 a EStG keine einzige Bescheinigung beantragt wurde. Dies erklärt sich einmal daraus, dass diese Vorschrift (wie ausgeführt) von keiner größeren praktischen Bedeutung ist. Wenn andererseits für Maßnahmen eine Bescheinigung nach 7 h EStG erteilt wurde, deckt diese inhaltlich auch voll die Fallgestaltung des 11 a EStG ab für den Fall, dass Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen steuerlich als Erhaltungsaufwendungen einzustufen sind. Bescheinigungen nach 3 a Investitionszulagengesetzes 1999 (InvZulG 1999) Nach 3 InvZulG 1999 kann für Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an Mietwohngebäuden in den neuen Ländern (d.h. für Berlin: im Ostteil der Stadt) eine Investitionszulage in Höhe von 15 % beantragt werden. Bemessungsgrundlage sind Baukosten bis 614 je m² Wohnfläche, soweit sie 50 je m² Wohnfläche übersteigen. Die Investitionszulage beträgt damit bis zu ca. 85 je m² Wohnfläche. Die Investitionszulage steht alternativ zu erhöhten Absetzungen (insbesondere nach 7 h EStG). Mit Wirkung ab dem Jahre 2002 wurde das InvZulG 1999 um einen 3 a ergänzt, der eine erhöhte Investitionszulage für innerstädtische Gebiete bei Gebäuden vorsieht, die vor 1949 errichtet wurden. Die erhöhte Investitionszulage beträgt 22 % auf Baukosten bis zu je m² Wohnfläche. Die erhöhte Investitionszulage beträgt damit bis zu ca. 255 je m² Wohnfläche. Die gebietlichen Voraussetzungen für die erhöhte Investitionszulage sind wie folgt definiert: förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet förmlich festgelegtes Erhaltungssatzungsgebiet nach 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB durch Bebauungsplan festgesetztes Kerngebiet i. S. 7 der Baunutzungsverordnung oder auf Grund der Bebauung der näheren Umgebung dem Kerngebiet entsprechendes Gebiet.

26 4 Voraussetzung für die Gewährung der erhöhten Investitionszulage ist eine Bescheinigung der zuständigen Gemeindebehörde (in Berlin: Bezirksamt), dass diese gebietlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Für die Investitionszulage nach 3 InvZulG 1999 (15 % bis maximal ca. 85 je m² Wohnfläche) gibt es dagegen kein Bescheinigungsverfahren, weil die gebietliche Voraussetzung neue Länder kein gesondertes Bescheinigungsverfahren benötigt. Die erhöhte Investitionszulage stellt eine erhebliche Förderung dar (nach Abzug der ungeförderten Mindesteigenfinanzierung ca. 21 %), welche insbesondere kommunalen Wohnungsunternehmen und Genossenschaften zugute kommt. Wegen des Kumulierungsverbotes mit erhöhten Absetzungen ist die Investitionszulage für steuerlich interessierte Investoren in der Regel nur außerhalb der Sanierungsgebiete von Interesse, bei denen erhöhte Absetzungen nach 7 h oder 7 i EStG nicht greifen. Nach dem InvZulG 1999 wird die Investitionszulage nur für Modernisierungen und Instandsetzungen gewährt, die vor dem abgeschlossen werden. Gegenwärtig laufen auf Bund/Länder-Ebene Abstimmungen über eine Gesetzesinitiative zur Verlängerung der Investitionszulage für Modernisierungen und Instandsetzungen über das Jahr 2004 hinaus. In den Jahren 2002 und 2003 (Stand Okt. 2003) sind insgesamt 247 positive Bescheinigungen über die gebietlichen Voraussetzungen für die erhöhte Investitionszulage erteilt worden. Die Aufteilung nach Jahren und Bezirken ergibt sich im einzelnen aus der Abb. 22. Die Anzahl der Wohnungen und die Investitionssummen konnte nur auf der Basis von durchschnittlichen Projekten geschätzt werden, da das Bescheinigungsverfahren nur auf Angaben zur gebietlichen Lage abstellt und keine Angaben zum Investitionsumfang beinhaltet. Abb Erteilte Bescheinigungen nach 3a InvZulG 1999 für die Jahre 2002 und 2003 (Stand Oktober 2003) Jahr Bezirk Anzahl der Bescheinigungen Grundstücke Investitionssumme Anzahl der WE 1) ModInst 2) 2002 Friedrichshain-Kreuzberg 2 2 k.a. Lichtenberg 7 7 Treptow-Köpenick 5 5 Pankow Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg 9 9 k.a. Lichtenberg 2 2 Treptow-Köpenick 7 7 Pankow Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Summe

27 5 a. davon Bescheinigungen in Sanierungsgebieten Jahr Bezirk Anzahl der Bescheinigungen Grundstücke Investitionssumme Anzahl der WE 1) ModInst 2) Friedrichshain-Kreuzberg 2 2 k.a. Lichtenberg Treptow-Köpenick Pankow Mitte - - Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg 9 9 k.a. Lichtenberg Treptow-Köpenick 1 1 Pankow Mitte 2 2 Charlottenburg-Wilmersdorf Summe a b. davon Bescheinigungen in Erhaltungsgebieten Jahr Bezirk Anzahl der Bescheinigungen Grundstücke Investitionssumme Anzahl der WE 1) ModInst 2) Friedrichshain-Kreuzberg - k.a. Lichtenberg 7 7 Treptow-Köpenick 5 5 Pankow - - Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg - k.a. Lichtenberg 2 2 Treptow-Köpenick 6 6 Pankow - - Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Summe b ) Zahl der WE geschätzt auf der Basis 15 WE je Grundstück 2) ModInst-Investitionssumme kalkuliert auf der Basis mit 70 m² Wohnfläche und Investitionskosten700 je m² Wohnfläche Summe a + b

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