OVOG Chronik. Teil 1. Chronik des Ornithologischen Vereins Opfikon-Glattbrugg. vom. Gründungsdatum bis 1947

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1 Teil 1 des Ornithologischen Vereins Opfikon-Glattbrugg vom Gründungsdatum bis 1947

2 Gründungsdatum des Ornithologischen Vereins Opfikon-Glattbrugg 12. Dezember / 1937 Der erste Vorstand: Präsident: Vize Präsident: Kassier: Aktuar: Kann. Obmann: Heinrich Huber Albert Schellenberg Josef Achermann Rudolf Kunz Fritz Friedli Zweck des Vereins: Art. 1 der Statuten Unter dem Namen *Ornithologischen Verein, Opfikon-Glattbrugg» besteht ein Verein zur Hebung der Kaninchen- und Geflügelzucht, sowie des Vogelschutzes.

3 1938 Änderungen im Vorstand: Präsident: Vize Präsident: Kassier: Aktuar: Jakob Herzig Rudolf Kunz Jakob Schlumpf Heinrich Huber Kristallnacht 1938 Der Vorstand diskutiert über den Beitritt zum Stadtzürcher-Verband oder der Gründung eines Glattalverbandes. Die ersten Stallschauen werden durchgeführt. Im alten «Löwen» zu Glattbrugg werden Familienabende und Diskussionsrunden organisiert.

4 1939 Änderungen im Vorstand: Präsident: Vize Präsident: Aktuar: Beisitzer: Heinrich Weidmann Fritz Friedli Franz Lenherr Vinzenz Schibli Landesausstellung Zürich 1939 Sämtliche Ausstellungen wurden infolge Maul- und Klauenseuche abgesagt. Um die Kleintierzucht zu fördern, wurden dennoch Ausstellungsprämien an die Züchter verteilt. Unser Verein befasst sich mit der Organisation der ersten Glattal-Delegierten- Versammlung. An der Sitzung vom 21. Okt. wird festgelegt, der Jahresbeitrag für Mitglieder im Aktivdienst halbiert wird.

5 1940 Unwetter im Zürcher Oberland. Der Zürcher Kantonal- Verband bittet um Spenden für die betroffenen Klein- Tierzüchter.. Spende unseres Vereins: Fr Für unsere Zeit undenkbar: Hindenburg-Katastrophe 1940 Ein Gesuch des Präsidenten an den Gemeinderat, um Bewilligung für den Abschuss von Raubvögeln im Auholz. Abschussprämie pro Eichelhäher und Rabenkrähe Fr Die Futtermittel werden knapp. Es wird vorgeschlagen, ein Depot von 2000 kg anzulegen, Um Lieferunterbrüche der Mühlen selbst ausgleichen zu können. Rütli am 1. August 1940

6 1941 Änderungen im Vorstand: Vize Präsident: Beisitzer: Vinzenz Schibli Fritz Friedli 650 Jahrestag des Bundesbriefs 1941 Finanzschwierigkeiten. Das Futterdepot kann nicht bezahlt werden. Gute Geister gewähren dem OV einen Kredit von Fr , damit uns die Mühle Wetzikon weiterhin Futter liefert. Unser erster Kochkurs im Rest. Bahnhof. 14 Frauen haben daran teilgenommen. Der OV führt eine Propagandaschau durch: Standgeld pro Tier Fr Erlös der Ausstellung Fr

7 1942 Änderungen im Vorstand: Beisitzer: Jakob Jtschner Vereinzelte Züchter haben wegen dem «Plan Wahlen - vermehrter Ackerbau», siehe ---- zu wenig Gras und Heu für die Fütterung der Tiere. Auch bei den Landwirten war nichts zu holen. Am 23. August findet der Züchterbesuch bei der Sektion Dietlikon statt. Nicht mit dem Auto, sondern zu Fuss. Abmarsch beim Präsidenten Weidmann um 13:00 Uhr. Futterdepot aufgebraucht. Jeder muss selber um Futter bemüht sein. Keine Rationierungs-zuteilung für Kaninchen. Glattalverbands-Ausstellung am 21. und 22. November in Brüttisellen. Einlieferung der Tiere per Fuhrwerk.

8 1943 Schwierigkeiten im Verein: An der GV wird sogar über den Rücktritt des ganzen Vorstandes gesprochen. Nach hitziger Debatte wird aber der gesamte Vorstand für ein weiteres Jahr bestätigt. Der schlechte Besuch an den Versammlungen wird Erwähnt. Es werden Bussen für «nicht Erscheinen» eingeführt.: Fr bei Generalversammlungen Fr bei übrigen Anlässen Fr von 1943 Harte Bräuche: Mitglieder welche den Jahresbeitrag nicht bezahlen, werden in der Tierwelt veröffentlicht. Der OV beteiligt sich an der nationalen Ausstellung in Bern, mit je einem Stamm Japaner von Jakob Jtschner und ein Stamm Dreifarben-Schecken von Fritz Friedli. Kein Züchterbesuch in Bassersdorf, da dieser Verein ebenfalls im Vorstand Unstimmigkeiten hat.

9 1944 Änderungen im Vorstand: Präsident: Kassier: Edward Keller Walter Vetterli Neues Verfahren für Neumitglieder: Publikation in der Tierwelt mit 14 tägiger Einsprachefrist. Ausschlussmöglichkeit für Mitglieder wegen schlechtem Verhalten Erste Ehrenmitglieder des OV: Heinrich Weidmann und Jakob Schlumpf Henri Guisan mit Nobs 1944 Erster Pelznähkurs unter der Leitung von Frau Weber. An sieben Abenden haben 16 Frauen teilgenommen. Die neuen Statuten wurden von der Druckerei Maag hergestellt. Fr. 75. für 150 Seiten. Immer noch Schwierigkeiten im Vorstand. Es geht um eine nicht verdaute Ausstellung.

10 1945 Schwach besuchte und beschickte Jungtierschau. Der OV verzichtet auf die Durchführung der Glattalaustellung. Als Grund wurde angegeben, es sei kein geeignetes Lokal vorhanden. Kriegsende Mai 1945 Zweiter Pelznähkurs unter der Leitung von Frau Weber mit 12 Teilnehmerinnen. Das OK für die Jubiläumsausstellung «10 Jahre» wird bestimmt. Anlass zu Spannungen im Verein hat die Ausstellung des «Drei-Farben-Check Clubs» in Glattbrugg gegeben. Der OV hat davon Fr erhalten

11 1946 Änderungen im Vorstand: Kassier: Jakob Schlumpf Gewinner des Wanderpreises: Jakob Jtschner und Vinzenz Schibli 43 Mitglieder an der GV. Es bessert. Musik und Tombola waren die Magneten. Hemberg Ausflug nach Hemberg zur Familie Vetterli mit dem Auto Car. Mittagessen im Restaurant Schäfli in St. Peterzell. Sage und schreibe 47 Anmeldungen Niederuster ist dem Glattalverband beigetreten. Jubiläumsausstellung «10 Jahre» zusätzlich zur Glattalverbandsaustellung in Dübendorf, mit Musik und Tombola. Als Ehrengaben wurden gravierte Messer abgegeben. In einer heute nicht mehr bekannten Zeitung «die Glatt» wurde inseriert.

12 1947 Gewinner der Wanderpreise: Karl Meier Vinzenz Schibli Mittlere Rassen Kleine Rassen Erfolgsrechnung der Jubiläumsausstellung Fr Vereinsvermögen per Ende 1946 Fr Massnahmen für die Förderung der Rassenzucht Marshallplan werden besprochen. Grund, der Wunsch bei der Vereinskonkurrenz im Glattalverband nicht immer an letzter Stelle zu figurieren Vorschlag: Drei Gruppen im Verein zu bilden (Glattbrugg. Opfikon und Seebach) und schon untereinander eine Konkurrenz auszutragen. Jede Gruppe mit eigenem Kaninchenobmann. Der Vorschlag wird angenommen. Der Unterländer- und der Glattalverband erörtern die Anschaffung eines eigenen Ausstellungsparkes. Als neue Wanderpreise werden Becher angeschafft. Glattalverbandsaustellung in der «Landihalle» in Uster