Ein Einblick in den Überblick über die Heilsgeschichte Gottes für uns Menschen

Transkript

1 Ein Einblick in den Überblick über die Heilsgeschichte Gottes für uns Menschen 1. Der Rahmen Gottes Ordnung Gott schuf die Menschen als ein Gegenüber für sich, nach seinem Ebenbild und zur Gemeinschaft mit ihm und damit auch zu Gemeinschaft untereinander. Die Ordnung seiner Schöpfung besteht darin, dass Gott der Versorger ist. Dadurch ist der Mensch frei für andere und die Schöpfung zu sorgen, weil Gottes Versorgung Fülle und Leben bedeutet. (1. Mose 1+2; Offenbarung 21+22) (Grafik 1) 2. Das Kunstwerk Gottes Geschichte mit dem Menschen Sündenfall/Sünde = Der Mensch entzieht sich der Versorgung Gottes und nimmt sein Leben selbst in die Hand. Er will sein eigener Gott sein. Er bricht mit Gott. Warum ist das ein Problem? Der Mensch ist auf einmal nicht mehr frei, den anderen im Blick zu haben. Er ist damit beschäftigt, seine eigenen Bedürfnisse zu stillen. Sicherzustellen, dass es ihm gut geht, er nicht zu kurz kommt. Zur Gemeinschaft ist er nicht mehr fähig. Sein eigener Gott sein zu wollen führt zu Egoismus, zum Verlangen nach Macht und Kontrolle, zur Zerstörung bis hin zum Tod. (1.Mose 2,17; Römer 6,23a; Jakobus 1,14-15) Heilsgeschichte = Gott handelt und gibt sich zu erkennen. Gott sieht das Problem. Er lässt den Menschen nicht in seinem Unheil stehen. Er weiß, dass nur er das Leben geben kann. Darum bemüht er sich immer und immer wieder mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Gottes Handeln wird davon bestimmt, dass wir ihn erkennen als Gott und Versorger und dass unser Erkennen in Vertrauen übergeht. Dadurch wird Gemeinschaft möglich. (Hesekiel 18,23) Die Bibel ist voll von solchen Geschichten. (Grafik 2) 3. Der Künstler Gott kommt in sein Kunstwerk Gottes Handeln scheint keinen langfristigen Erfolg zu zeigen. Der endgültige Weg, den er einschlägt, ist, dass er selbst in Jesus als Mensch zu den Menschen kommt. (Johannes 3,16) Jesus tut Wunder und Zeichen, er lehrt die Menschen und erklärt ihnen Gottes Plan. Er lebt ihnen vor, was Gemeinschaft mit Gott heißt. Die eigentliche Aufgabe von Jesus aber bestand darin den Fluch zu brechen. Wie? Er, der rechtmäßige Gott, gibt sein Gott sein auf und trägt als Unschuldiger die Folgen, die unser Gott sein -wollen mit sich bringt. (Philipper 2,6-8) Er geht in den Tod. Der Tod kann ihn nicht halten. Jesus lebt. Der Fluch ist gebrochen, der Weg ist frei. (Römer 7,21-25) (Grafik 3) Und doch bleibt die Spannung, in der wir leben, bestehen. Wie wir geschaffen sind, zieht uns zu Gott, unser Verlangen selbst Gott sein zu wollen, zieht uns in den Tod. Aber mit Jesus stehen wir nicht mehr allein in dieser Spannung. Wir können uns auf den berufen, der den Tod überwunden hat. Diese Kraft dürfen wir mit einberechnen, es ist Gottes Geist in uns. (Römer 8; Galater 2,20; 4,4-7; 1.Tim.2,4-6;) Er stellt eine Gemeinschaft zwischen Gott und uns her, die letztendlich in die alte Ordnung zurückführt, zu der Gott uns erschaffen hat. Wir befinden uns noch mitten in der Heilsgeschichte, aber wir haben die feste Hoffnung, dass Gott sein Ziel erreicht. Der Weg dorthin ist geschaffen durch Jesus. (Offenbarung 21,1+3-5)

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5 Vertiefende Fragen für Hauskreise - Die Bibel ist voll von Geschichten, in denen sich Gott als Versorger zeigt. Nimm dir Zeit dir Geschichten in Erinnerung zu rufen, bzw. danach zu suchen. Die Übersicht zum AT kann eine Unterstützung dabei sein. (Grafik 2) Ein paar Beispiele falls euch gerade nichts einfällt: Abraham (1.Mose 15; 17, ; 21,1-7); Mose (2.Mose 31-14); Eroberung Jericho (Josua 6, ); Gideon (Richter 6, ,1-22); Daniel und seine Freunde (Daniel 1,8-21; 3,1-30) - Wo hat Gott sich in deinem Leben zu erkennen gegeben? - Warum möchte Gott, dass wir ihn erkennen und ihm vertrauen? - Fällt es dir leicht Gott deinen Versorger sein zu lassen? - Sich Gottes Versorgung hinzugeben ist ein radikaler Schritt, der uns oft widerstrebt. Er berührt alle Bereiche unseres Lebens. In welchen Bereichen hast du Angst Gott Versorger sein zu lassen? Warum? - Bei all dem was es bedeutet sich Seiner Versorgung hinzugeben, willst du das wirklich? - Was kann uns dabei helfen uns seiner Versorgung anzuvertrauen? Gebet Gott allein ist meine Sicherheit und ich widersage meinen Wegen der Selbstabsicherung. Ich wähle das Vertrauen auf Gott. Gott allein gebührt die Ehre und ich widersage meinem Geltungsdrang. Ich wähle, meine Größe darin zu finden, dem Höchsten alle Ehre zu geben. Gott allein ist gut und ich widesage meiner selbstverliebten Suche nach Trost und Komfort. Ich wähle, mich von Gottes Güte beschenken zu lassen. Gott ist gnädig und liebt ohne Bedingung. Deshalb widersage ich meiner Suche nach Anerkennung. Ich wähle es, mehr unter dem Blick Gottes zu leben, als unter den Blicken der Menschen.