Modellierungskonzepte semantischer Datenmodelle. Semantische Datenmodelle. Das Entity-Relationship Modell

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Modellierungskonzepte semantischer Datenmodelle. Semantische Datenmodelle. Das Entity-Relationship Modell"

Transkript

1 DEVO. Semantische Datenmodelle DEVO.4 Modellierungskonzepte semantischer Datenmodelle Äquivalente Begriffe: Objekttypenebene = Objektklassenebene = Schema (Schema-level), Objektebene = Exemplarebene (Instance-level) Klassifikation: Objekte mit gleichen Eigenschaften werden zu Objekttypen (Objektklassen) zusammengefaßt. Aggregation: Eine Beziehung zwischen Komponenten-Objekten wird als Objekt höherer Stufe (Aggregationsobjekt) betrachtet. DEVO. Ziel: grundlegende Strukturierungsformen für die Datenmodellierung entsprechen den natürlichen Begriffsstrukturen. Semantischen Strukturen, die in der Anwendungsumgebung auftreten, sollen im Datenbankschema erfaßt und dargestellt werden. Bedeutung soll im Datenbankschema ausgedrückt werden können. DEVO.5 Generalisierung: Mehrere Objekttypen werden als ein allgemeinerer Objekttyp betrachtet, indem Gemeinsamkeiten hervorgehoben und Unterschiede vernachlässigt werden. Entlang der Generalisierungshierarchie werden Attribute vererbt. Gruppierung: Eine Beziehung zwischen mehreren Objekten wird als Mengenobjekt höherer Stufe betrachtet. DEVO.3 Die wichtigsten Semantischen Datenmodelle: Entity-Relationship-Modell, (Chen 976) erweitert zum Extended-Entity-Relation-ship-Modell, (Teorey, Yang, Fry 986) SDM, Hammer, (McLeod 978) RM/T, (Codd 979) Objektorientierte Datenmodelle Weitere: DAPLEX (Shipman 979), TAXIS (Mylopoulos, Bernstein und Wong 980) und IFO (Abiteboul, Hull 984). DEVO.6 Das Entity-Relationship Modell (976 Chen) Welt: besteht aus Entities (Objekten) und Relationships (Beziehungen) zwischen den Objekten. Entity: Modell eines Dings, das in der Umwelt erkannt und eindeutig identifiziert werden kann. real ( z.b. eine Person) ideell (z.b. eine Dienstleistung)

2 DEVO.7 Klassifikation im ER Modell Entities werden zu entity sets (Objekttypen), und Relationships zu relationship sets (Beziehungstypen) zusammengefaßt. Im Weiteren lassen wir das Wort set weg, da aus dem Zusamenhang klar ist, was gemeint ist. DEVO.0 Generalisierung im ER Die Generalisierung wird explizit durch eine spezielle Relationship dargestellt: Beispiel 3 PASSAGIER is a PERSON DEVO.8 Aggregation im ER Modell Aggregation von Attributen zu Entities: Kennzeichnung der Entity durch Satz von Attributen (Merkmalen). Attribute nehmen Werte (values) aus einem Wertebereich (value set) an. Beispiel PASSAGIER Tel Geb dat DEVO. Weitere Modellierungskonzepte Beziehungskomplexität: : jede Objektinstanz von A zu genau einer Instanz von B und umgekehrt :n jede Objektinstanz von A zu einer oder mehreren von B, aber jede Instanz von B nur zu einer von A. m:n jede Objektinstanz von A zu einer oder mehreren in B und umgekehrt. DEVO.9 Aggregation von Gegenständen zu Relationships: eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Objekten: Element einer mathematischen Relation die Funktion, die ein Objekt in einer Beziehung erfüllt: seine Rolle Der Grad einer Beziehung: die Anzahl der an der Beziehung beteiligten Objekte Beispiel Gebuchter Passagier Gebuchter Flug PASSAGIER bucht FLUG Gebuchter Tarif TARIF DEVO. Beispiel 4 ABT.LEITER leitet n FLUGZEUG Typ TYP n m PILOT fliegt TYP

3 n DEVO.3 Attribute: Identifiers (identifizierende Attribute) auch mehrere Descriptors (beschreibende Attribute). Weak Entity: Objekt, das nur mit Hilfe einer (bzw. mehrerer) anderen Entity(ies), mit der (denen) es in Beziehung steht, identifiziert werden kann. Beispiel 5 hat KIND Svnr Fam name Vorname Geb datum DEVO.6 Das Extended Entity Relationship Modell Erweiterung des ER die Subset-Hierarchie: eine Entity E ist ein Subset der Entity E, wenn jedes Vorkommen der Entity E auch ein Vorkommen der Entity E ist. Generalisierungshierarchie: eine Entity E ist eine Generalisierung der Entities E En, wenn jedes Vorkommen der Entity E auch das Vorkommen genau eines aus den der Entities E En ist. DEVO.4 Beispiel 6 In der Datenbank werden Daten einer Firma gespeichert. Entities: Abteilung, Angestellter, Manager, Lieferant, Produkt Eine Abteilung wird eindeutig beschrieben durch ihren n; die ist ein weiteres Attribut. Der Angestellte wird eindeutig beschrieben durch seine Sozialversicherungsnummer, weitere Attribute sind, und nummer. Er ist einer Abteilung zugeordnet. Ein Manager ist ein Angestellter, der eine Abteilung leitet. Der Lieferant ist eindeutig bestimmt durch seinen n, als weiteres Attribut gibt es noch seine. Die Produkte werden eindeutig beschrieben durch ihre Nummer, außerdem haben sie einen n und einen. Sie werden von einer Abteilung bearbeitet und von verschiedenen Lieferanten geliefert. DEVO.7 Beispiel 7 ANGEST-MIT- UNIV-ABSCHL. ANGETS-BEI- GEWERKSCHAFT PROFESSOR TECHNIKER ASSISTENT Subset-Hierarchie Generalisierung Die Subset Hierarchie ist eine Verallgemeinerung der Generalisierung. DEVO.5 GEHALT TELEFON ANGEST. arbeitet LIEFERANT n SV-NUMMER is-a leitet bearbeitet liefert n m NUMMER PREIS DEVO.8 Erweiterung der Modellierungsmöglichkeiten der Relationships Eine Beziehung heißt n-äre Beziehung, wenn sie vom Grad n ist. Unäre, binäre und ternäre Relationships sind Spezialfälle. Komplexität: Einfärben der Raute, die die Relation darstellt. optionale Beziehungen: ein Ring an der Kante der Relation. : :n n:m optionale Beziehung

4 L,P NUMMER SV NUMMER,, TELEFON,GEHALT,ABT SV A, A NUMMER,A ABT, ABT L, L P NUMMER, P, PREIS DEVO.9 unäre Beziehung binäre Beziehung ternäre Beziehung DEVO. : Beziehung Abteilung = Manager = A DEVO.0 Beispiel 8 LIEFERANT ANGEST. Nummer DEVO.3 :n Beziehung ANGEST. Abteilung = Angestellter = DEVO. Übersetzung des EER in das Relationenmodell Entities und Relationships (Beziehungen) haben keine direkte Entsprechung im Relationenmodell. Alle Sachverhalte werden einheitlich durch Relationen (Beziehungen zwischen Attributen) dargestellt. Beschreibung der Auflösung der Beziehungen. Alle anderen Konstrukte: Artikel A Logical Design Methodology for Relational Databases Using the Extended Entity-Relationship-Model von Teorey, T.J., Yang, D. and Fry, J.P. im Anhang des Skriptums. DEVO.4 n:m Beziehung LIEFERANT Produkt = Nummer Lieferant = liefert =

5 4 4 5 L L,P, L NUMMER P NUMMER, P, PREIS, A SV NUMMER,A A, A DEVO.5 LIEFERANT ANGEST. Nummer DEVO.8 ANR A BÜROANG BNR B-ARBEIT TNR T-ARBEIT TECH-ANG KURSE KNR JAHR Forschung Bibliothek Übersetzer Patente 5 5 Programmierer Grundlagen Forschung Planung 77 Entwicklung Übersetzer Hilfskraft Entwurf Wartung Planung 8 83 DEVO.6 Angestellter= SV NUMMER,, TELEFON, GEHALT,A Abteilung= Manager= Produkt= Lieferant= liefert= DEVO.7 NF -Relationen NF : Non First Normal Form Relations (Relational Model with Relation-Valued Attributes). Erweiterung des Relationalen Modelles Erlauben komplexere Kombination der Konzepte: Attributwerte können wieder Relationen sein. Komplexe Objekte und hierarchische Strukturen können leichter dargestellt werden (z.b.: CAD, Büroumgebung,...).

PRG2 Folien Zicari Teil 2 Einführung in Datenbanken SS 2007

PRG2 Folien Zicari Teil 2 Einführung in Datenbanken SS 2007 Folien Zicari Teil 2 Einführung in Datenbanken SS 2007 Prof. Dott. Ing. Roberto Zicari Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Fachbereich Informatik und Mathematik II-1 DAS ENTITY-RELATIONSHIP

Mehr

Datenorganisation: (Daten)Datei versus Datenbank

Datenorganisation: (Daten)Datei versus Datenbank Datenorganisation: (Daten)Datei versus Datenbank Grundsätzlich gilt: Daten können in (Daten)Dateien oder in Datenbanken organisiert werden. 1 Datenorganisation in Dateien Kunde: Hermann Müller Hermann

Mehr

Kapitel 6: Das E/R-Modell

Kapitel 6: Das E/R-Modell Ludwig Maximilians Universität München Institut für Informatik Lehr- und Forschungseinheit für Datenbanksysteme Skript zur Vorlesung Wintersemester 2013/2014 Vorlesung: Prof. Dr. Christian Böhm Übungen:

Mehr

Daten Bank. 2. Vorlesung. Dr. Karsten Tolle PRG2 SS 2014

Daten Bank. 2. Vorlesung. Dr. Karsten Tolle PRG2 SS 2014 Daten Bank 2. Vorlesung Dr. Karsten Tolle PRG2 SS 2014 Letzte Vorlesung Grundbegriffe SQL create table insert select Dr. Karsten Tolle PRG2 SS 2014 2 Heute Übersicht Modellierung (ER-Diagramme) Entitäten

Mehr

Kapitel 3: Datenbanksysteme

Kapitel 3: Datenbanksysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur Vorlesung: Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2008 Kapitel 3: Datenbanksysteme Vorlesung:

Mehr

Datenbankanwendungen werden oft über einen sehr langen Zeitraum (z.b. Jahrzehnte) eingesetzt

Datenbankanwendungen werden oft über einen sehr langen Zeitraum (z.b. Jahrzehnte) eingesetzt 2. Datenbankentwurf Motivation Datenbankanwendungen werden oft über einen sehr langen Zeitraum (z.b. Jahrzehnte) eingesetzt Fehler sind umso teurer zu beheben, je weiter die Entwicklung bzw. der Einsatz

Mehr

5.2 Entity-Relationship-Modell

5.2 Entity-Relationship-Modell 5.2 Entity-Relationship-Modell Mod-5.8 Entity-Relationship-Modell, ER-Modell (P. Chen 1976): Kalkül zur Modellierung von Aufgabenbereichen mit ihren Objekten, Eigenschaften und Beziehungen. Weitergehende

Mehr

Kapitel 3: Datenbanksysteme

Kapitel 3: Datenbanksysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur : Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2009 Kapitel 3: Datenbanksysteme : PDDr. Peer

Mehr

Grundlagen der Programmentwurfstechnik Fundamentals of Software Engineering 1

Grundlagen der Programmentwurfstechnik Fundamentals of Software Engineering 1 Fundamentals of Software Engineering 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Allgemeine Modellbildung - Klassische Konzepte des Software Engineering- 2.1 Das Kontextmodell 2.2 Entscheidungstabellen 2.3 Zustandsmodelle

Mehr

Grundlagen der Programmentwurfstechnik Fundamentals of Software Engineering 1

Grundlagen der Programmentwurfstechnik Fundamentals of Software Engineering 1 Vorlesung 3 Fundamentals of Software Engineering 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Allgemeine Modellbildung - Klassische Konzepte des Software Engineering- 2.1 Das Kontextmodell 2.2 Entscheidungstabellen

Mehr

Kapitel 3: Datenbanksysteme

Kapitel 3: Datenbanksysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur Vorlesung: Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2018 Kapitel 3: Datenbanksysteme Vorlesung:

Mehr

Kapitel 6: Das E/R-Modell. Skript 2003 Christian Böhm

Kapitel 6: Das E/R-Modell. Skript 2003 Christian Böhm Ludwig Maximilians Universität München Institut für Informatik Lehr- und Forschungseinheit für Datenbanksysteme Skript zur Wintersemester 2003/2004 für Datenbanksysteme 2002 Christian Böhm, UMIT : Christian

Mehr

Einführung in Datenbanken

Einführung in Datenbanken Einführung in Datenbanken Dipl.-Inf. Michael Wilhelm Hochschule Harz FB Automatisierung und Informatik mwilhelm@hs-harz.de Raum 2.202 Tel. 03943 / 659 338 1 Inhalt 1. Grundlegende Begriffe der Datenbanktechnologie

Mehr

Datenbankentwurf. Kapitel 3. Datenbankentwurf 76 / 508

Datenbankentwurf. Kapitel 3. Datenbankentwurf 76 / 508 Kapitel 3 Datenbankentwurf 76 / 508 Phasen des Datenbankentwurfs Phasen des Datenbankentwurfs Anforderungsanalyse Spezifikation Konzeptueller Entwurf Konzeptuelles Schema Logischer Entwurf Logisches Schema

Mehr

Datenbanksysteme: Entwurf

Datenbanksysteme: Entwurf Wichtigste Themen hier: Datenbanksysteme: Entwurf DB Entwurf ist in der Regel eingebettet in ein größeres Projekt: siehe Informationssysteme Die Daten dienen einem Zweck und sind dennoch universell nutzbar:

Mehr

Ausgabe: Eine DBMS unabhängige high-level Repräsentation der Anforderungen, das "konzeptuelle Schema".

Ausgabe: Eine DBMS unabhängige high-level Repräsentation der Anforderungen, das konzeptuelle Schema. Phasen des Datenbanken-Designs Konzeptuelles Design Eingabe: Anforderungen Ausgabe: Eine DBMS unabhängige high-level Repräsentation der Anforderungen, das "konzeptuelle Schema". Qualität: Richtigkeit und

Mehr

Medizininformatik Software Engineering

Medizininformatik Software Engineering Vorlesung Software Engineering Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Software und Medizinprodukt 3. Vorgehensmodelle 4. Strukturierter Entwurf von Echtzeitsystemen 4.1 Echzeit, was ist das? 4.2 Einführung

Mehr

Kapitel 6: Das E/R-Modell

Kapitel 6: Das E/R-Modell Ludwig Maximilians Universität München Institut für Informatik Lehr- und Forschungseinheit für Dsteme Skript zur Dsteme I Wintersemester 2010/2011 Kap/R-Modell : PD Matthias Schubert Übungen: Thomas Bernecker,

Mehr

Rückblick: Datenbankentwurf

Rückblick: Datenbankentwurf Rückblick: Datenbankentwurf Entity-Relationship-Modell für konzeptuellen Entwurf Entitytypen (entity types) (z.b. Studenten) Beziehungstypen (relationships) (z.b. hören) Attribute beschreiben Gegenstände

Mehr

2. Relationale Datenbanken

2. Relationale Datenbanken 2. Relationale Datenbanken Inhalt 2.1 Entity-Relationship-Modell 2.2 Relationales Modell 2.3 Relationale Entwurfstheorie 2.4 Relationale Algebra 2.5 Structured Query Language (SQL) 2 2.1 Entity-Relationship-Modell

Mehr

Das konzeptionelle Datenmodell

Das konzeptionelle Datenmodell Das konzeptionelle Datenmodell Signifikanz der Datenmodellierung Anforderungsanalyse Effizienz der Anwendung. Redundanzfreiheit. Datenintegrität. Reibungsarme Umsetzung des Datenmodells in das physikalische

Mehr

Entity Relationship Modell (ERM) (Konzeptueller Datenbankentwurf)

Entity Relationship Modell (ERM) (Konzeptueller Datenbankentwurf) Entity Relationship Modell (ERM) (Konzeptueller Datenbankentwurf) 10.02.14 Ahmad Nessar Nazar 1 Reale Welt Sie bekommen von einer Reifenhandels Firma den Zuschlag, eine Verwaltungsdatenbank zu entwerfen,

Mehr

Das Entity-Relationship-Modell. Prof. Dr. T. Kudraß 1

Das Entity-Relationship-Modell. Prof. Dr. T. Kudraß 1 Das Entity-Relationship-Modell Prof. Dr. T. Kudraß 1 Datenmodell Datenmodelle System von Konzepten zur abstrakten Darstellung eines Ausschnitts der realen Welt mittels Daten Verschiedene Abstraktionsebenen

Mehr

Arbeiten mit einer Datenbank 1

Arbeiten mit einer Datenbank 1 Arbeiten mit einer Datenbank 1 1. Datenmodelle 1.1 Das Entity-Relationship-Model (Objekt-Beziehungs-Modell) Bevor man in einem Datenbanksystem eine Datenbank aufbaut, muss man sich die Struktur der Datenbank

Mehr

PD Dr.-Ing. F. Lobeck. Seite 6

PD Dr.-Ing. F. Lobeck. Seite 6 Seite 6 Datenbanken Datenbank: Eine geordnete Menge von Daten. Speicherung erfolgt unabhängig von speziellen Anwenderprogrammen. Ebenso sollte die Hardwareunabhängigkeit gesichert werden. Zu einem Datenbankmanagementsystem

Mehr

Universität Augsburg, Institut für Informatik WS 2009/2010 Prof. Dr. W. Kießling 06. Nov Dr. A. Huhn, F. Wenzel, M. Endres Lösungsblatt 2

Universität Augsburg, Institut für Informatik WS 2009/2010 Prof. Dr. W. Kießling 06. Nov Dr. A. Huhn, F. Wenzel, M. Endres Lösungsblatt 2 Universität Augsburg, Institut für Informatik WS 2009/2010 Prof. Dr. W. Kießling 06. Nov. 2009 Dr. A. Huhn, F. Wenzel, M. Endres Lösungsblatt 2 Aufgabe 1: ER-Modellierung 1. Siehe Unterstreichungen in

Mehr

Konzeptuelle Modellierung

Konzeptuelle Modellierung Kapitel 2 Konzeptuelle Modellierung 2.1 Das Entity-Relationship-Modell Die grundlegenden Modellierungsstrukturen dieses Modells sind die Entities (Gegenstände) und die Relationships (Beziehungen) zwischen

Mehr

Teil 2-5. Vorlesung. Modul: Programmierung B-PRG Grundlagen der Programmierung II

Teil 2-5. Vorlesung. Modul: Programmierung B-PRG Grundlagen der Programmierung II Teil 2-5. Vorlesung Modul: Programmierung B-PRG Professur für Datenbanken und Informationssysteme Dr. Karsten Tolle tolle@dbis.cs.uni-frankfurt.de 1 2 Fahrplan Heute: ER relationales Modell Nächste Woche:

Mehr

Theorie zur Übung 8 Datenbanken

Theorie zur Übung 8 Datenbanken Theorie zur Übung 8 Datenbanken Relationale Datenbanksysteme Ein relationales Datenbanksystem (RDBS) liegt vor, wenn dem DBS ein relationales Datenmodell zugrunde liegt. RDBS speichern Daten in Tabellenform:

Mehr

Teil III Entity-Relationship-Modell

Teil III Entity-Relationship-Modell Teil III Entity-Relationship-Modell Entity-Relationship-Modell 1 Datenbankmodell 2 ER-Modell 3 Weitere Konzepte im ER-Modell Sattler / Saake Datenbanksysteme Letzte Änderung: Okt. 2016 3 1 Lernziele für

Mehr

3. Relationales Modell & Algebra

3. Relationales Modell & Algebra 3. Relationales Modell & Algebra Inhalt 3.1 Relationales Modell Wie können wir Daten mathematisch formal darstellen? 3.2 Übersetzung eines konzeptuellen Modells Wie können wir ein konzeptuelles Modell

Mehr

Veranstaltung Pr.-Nr.: Datenmodellierung. Veronika Waue WS 07/08. Phasenschema der Datenbankentwicklung (grob) Informationsanalyse

Veranstaltung Pr.-Nr.: Datenmodellierung. Veronika Waue WS 07/08. Phasenschema der Datenbankentwicklung (grob) Informationsanalyse Veranstaltung Pr.-Nr.: 101023 Datenmodellierung Veronika Waue WS 07/08 Phasenschema der Datenbankentwicklung (grob) Informationsanalyse Konzeptualisierung und Visualisierung (z.b. mittels ERD) (Normalisiertes)

Mehr

Inhalte der Veranstaltung

Inhalte der Veranstaltung Inhalte der Veranstaltung 5. Anwendungssysteme 5-4 6. Entwurf von Anwendungssystemen 6.1 Datenmodellierung 6-1 6.2 Geschäftsprozessmodellierung 6-32 6.3 Entwurf von Datenbanken 6-79 6.4 Nutzung von Datenbanken

Mehr

Übungen Teil 1: ER-Modelle. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)

Übungen Teil 1: ER-Modelle. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Übungen Teil 1: ER-Modelle Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Die (min, max) - Notation Bei der Verwendung der Funktionalität ist für einen Entity-Typen nur die maximale Anzahl der Beziehungen mit

Mehr

Kapitel 1: Einführung 1.1 Datenbanken?

Kapitel 1: Einführung 1.1 Datenbanken? Kapitel 1: Einführung 1.1 Datenbanken? 1. Einführung 1.1. Datenbanken Grundlagen der Datenbanksysteme, WS 2012/13 29. Oktober 2012 Seite 1 1. Einführung 1.1. Datenbanken Willkommen! Studierenden-Datenbank

Mehr

Kapitel 3: Entity-Relationship-Modell

Kapitel 3: Entity-Relationship-Modell Kapitel 3: Entity-Relationship-Modell Objekte und Beziehungen Objekte bilden die elementare Grundlage unserer Betrachtung. Objekte werden durch Tupel in Relationen repräsentiert und können durch Schlüsselwerte

Mehr

Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit.

Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit. Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit. 1. Leistungsüberprüfung AUS DATENMODELLIERUNG (184.685) GRUPPE A MUSTERLÖSUNG 16.04.2013

Mehr

Entity Relationship Model

Entity Relationship Model Entity Relationship Model Albert Weichselbraun Member of the University of Applied Sciences Eastern Switzerland (FHO) page 1 Agenda Das Entity-Relationship (ER) Model

Mehr

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM Grundlagen von Datenbanken E1 R1 E2 Kriterien: Relation 1 Relation 2? Relation 3 Informationserhaltung, d.h. möglichst genaue Übereinstimmung der Semantik (Übernahme aller spezifizierten Eigenschaften)

Mehr

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM Grundlagen von Datenbanken E1 R1 E2 Kriterien: Informationserhaltung, d.h. möglichst genaue Übereinstimmung der Semantik (Übernahme aller spezifizierten Eigenschaften) Minimierung der Redundanz Minimierung

Mehr

2. Datenmodellierung mit dem Entity-Relationship-Modell (E/R-Modell, ERM)

2. Datenmodellierung mit dem Entity-Relationship-Modell (E/R-Modell, ERM) 2. Datenmodellierung mit dem Entity-Relationship-Modell (E/R-Modell, ERM) Zielsetzung des Kapitels: (Nicht nur intuitive ) Einführung von Begriffen wie Entity, Entitytyp, Wertebereich, Attribut, Schlüssel(-kandidat),

Mehr

ERM/ERD Entity Relationship Model Entity Relationship Diagram.

ERM/ERD Entity Relationship Model Entity Relationship Diagram. ERM/ERD Entity Relationship Model Entity Relationship Diagram Vorbemerkung: Wichtiger Unterschied zwischen Typ / Modell und Exemplar Kundin: Ich möchte mir gerne ein Smartphone zulegen. Wie viele Modelle

Mehr

Entwurf: Fortgeschrittene Konzepte

Entwurf: Fortgeschrittene Konzepte Bisher: Entwurf als grafisches Diagramm mit Entitätsmengen (auch weiche) Beziehungsmengen Attribute Assoziationstypen, Beziehungstypen und ausschließlich 2 stellige Beziehungen Extended / Enhanced (Erweitertes)

Mehr

HPI MOOC. n-äre Relationships. Rollen von Relationships. Konvertierung in binäre Relationships. Attribute an Relationships

HPI MOOC. n-äre Relationships. Rollen von Relationships. Konvertierung in binäre Relationships. Attribute an Relationships HPI MOOC n-äre Relationships Rollen von Relationships Konvertierung in binäre Relationships Attribute an Relationships Entwurfskriterien Regeln zur Klassifikation von Entities und Attributen: Entities

Mehr

Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs

Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs 1. Konzeptuelle Ebene 2. Implementationsebene 3. Physische Ebene 1 Objektbeschreibung Uni-Angestellte - Anzahl: 1000 - Attribute PersonalNummer

Mehr

-02- Arbeitsunterlagen

-02- Arbeitsunterlagen -02- Arbeitsunterlagen DVT LK13.1 2014/2015 Erweiterung ER-Modell Übungsaufgaben ER-Modell Lehrkraft: Kurs: 0 Erweiterung zum Ersten Generalisierung Übergang zu einem allgemeineren (Super-)Typ Bsp.: Mitarbeiter

Mehr

Kapitel 5: Das E/R-Modell

Kapitel 5: Das E/R-Modell Ludwig Maximilians Universität München Institut für Informatik Lehr- und Forschungseinheit für Datenbanksysteme Vorlesung Wintersemester 2014/2015 Kapitel 5: Das E/R-Modell Vorlesung: PD Dr. Arthur Zimek

Mehr

Daten Bank. 2. Vorlesung

Daten Bank. 2. Vorlesung Daten Bank 2. Vorlesung Dr. Karsten Tolle PRG2 SS 2018 Letzte Vorlesung Grundbegriffe SQL create table insert select Dr. Karsten Tolle PRG2 SS 2018 2 Heute Übersicht Modellierung (ER-Diagramme) Entitäten

Mehr

3. Relationales Modell & Algebra

3. Relationales Modell & Algebra 3. Relationales Modell & Algebra Inhalt 3.1 Relationales Modell Wie können wir Daten mathematisch formal darstellen? 3.2 Übersetzung eines konzeptuellen Modells Wie können wir ein konzeptuelles Modell

Mehr

Einführung in die Datenorganisation. Informationssysteme

Einführung in die Datenorganisation. Informationssysteme Einführung in die Datenorganisation Informationssysteme Informationen Sind Kenntnisse über Sachverhalte Daten sind abgelegte Informationen Nachrichten sind Informationen zur Weitergabe Drei Betrachtungsebenen

Mehr

Aufgabe Entity-Mengen: Relationship-Mengen: Integritätsbedingungen:

Aufgabe Entity-Mengen: Relationship-Mengen: Integritätsbedingungen: Notation HPI Aufgabe Entity-Mengen: ABTEILUNG mit Attributen ANR, ANAME, AMNR PERSONAL mit Attributen PNR, PNAME MASCHINEN mit Attributen MNR, MBEZ TEILE mit Attributen TNR, TBEZ, Farbe Relationship-Mengen:

Mehr

Rückblick: Entity-Relationship-Modell

Rückblick: Entity-Relationship-Modell Rückblick: Entity-Relationship-Modell Entity-Relationship-Modell für konzeptuellen Entwurf Entitytypen (entity types) (z.b. Studenten) Beziehungstypen (relationships) (z.b. hören) Attribute beschreiben

Mehr

Datenbanken 1. Kapitel 2: Datenbankentwurf. Ansprechpartner hat Name Adresse. Geschaeftspartner <pi> Characters (30) Characters (50) ist.

Datenbanken 1. Kapitel 2: Datenbankentwurf. Ansprechpartner hat Name Adresse. Geschaeftspartner <pi> Characters (30) Characters (50) ist. Datenbanken 1 Kapitel 2: Datenbankentwurf Ansprechpartner hat Name Adresse Geschaeftspartner Characters (30) Characters (50) ist Haendler Rabatt Integer Spediteur Verfuegbar Characters (20) Kunde

Mehr

Entwurf von Relationalen Datenbanken (1) (mit dem Entity-Relationship-Modell)

Entwurf von Relationalen Datenbanken (1) (mit dem Entity-Relationship-Modell) In der Regel werden Diskursbereiche durch mehrere Relationen (Tabellen) abgebildet. Ziele: Entwurf von Relationalen Datenbanken (1) (mit dem Entity-Relationship-Modell) Vermeiden von Redundanz in Relationen

Mehr

Introduction to Data and Knowledge Engineering Übung 1: Entity Relationship Model

Introduction to Data and Knowledge Engineering Übung 1: Entity Relationship Model Introduction to Data and Knowledge Engineering Übung 1: Entity Relationship Model FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 1 Entity Relationship Model FB Informatik Datenbanken und

Mehr

DAS ENTITY-RELATIONSHIP MODELL (E-R MODEL)

DAS ENTITY-RELATIONSHIP MODELL (E-R MODEL) DAS ENTITY-RELATIONSHIP MODELL (E-R MODEL) P. Chen (76, ACM-TODS) Einfache graphische Darstellung Hauptelemente: Entitäten (entities) Beziehungen (relationships) Attribute (attributes) Weitere Elemente:

Mehr

Datenorientierter Ansatz. Datenbankentwurfsschritte. Welche Daten müssen im System verwaltet werden? Wie werden die Daten im System verändert?

Datenorientierter Ansatz. Datenbankentwurfsschritte. Welche Daten müssen im System verwaltet werden? Wie werden die Daten im System verändert? .RQ]HSWLRQHOOHU'DWHQEDQNHQWZXUI Datenorientierter Ansatz Welche Daten müssen im System verwaltet werden? Wie werden die Daten im System verändert? Datenbankentwurfsschritte Datenverarbeitungsanforderungen

Mehr

Der Tabellenname wird in Grossbuchstaben geschrieben.

Der Tabellenname wird in Grossbuchstaben geschrieben. Datenbanken: Abbildungsregeln 1 Tabellen Einleitung Da ein relationales Datenbankschema als Objekte nur Tabellen zulässt, müssen sowohl die Entitäts- als auch die Beziehungsmengen in Tabellenform ausgedrückt

Mehr

3. Relationales Modell

3. Relationales Modell 3. Relationales Modell entwickelt von Codd (1970) beruht auf dem mathematischen Begriff der Relation, den man anschaulich mit dem der Begriff Tabelle vergleichen kann alle Informationen sind in Relationen

Mehr

Anwendungsentwicklung Datenbanken Datenbankentwurf. Stefan Goebel

Anwendungsentwicklung Datenbanken Datenbankentwurf. Stefan Goebel Anwendungsentwicklung Datenbanken Datenbankentwurf Stefan Goebel Warum eine Datenbank? Nutzung von gleichen Daten durch viele Anwender auch an unterschiedliche Orten Daten können mit unterschiedlicher

Mehr

Daten Bank. 2. Vorlesung

Daten Bank. 2. Vorlesung Daten Bank 2. Vorlesung Dr. Karsten Tolle PRG2 SS 2017 Letzte Vorlesung Grundbegriffe SQL create table insert select select [all distinct distinctrow] The ALL and DISTINCT modifiers specify whether duplicate

Mehr

Datenbanken Unit 2: Das ER-Modell

Datenbanken Unit 2: Das ER-Modell Datenbanken Unit 2: Das ER-Modell 28. II. 2017 Outline 1 Organisatorisches 2 SQL 3 Das Entity-Relationship Modell Grundbegriffe Termin erster Zwischentest UE-Tests (Thema: SQL) erster Zwischentests am

Mehr

Datenbankentwurf. Kapitel 2. Datenbankentwurf 1 / 64

Datenbankentwurf. Kapitel 2. Datenbankentwurf 1 / 64 Kapitel 2 Datenbankentwurf 1 / 64 Phasen des Datenbankentwurfs Phasen des Datenbankentwurfs Datenverarbeitungsanforderungen Anforderungsanalyze Anforderungs -spezifikation Konzeptueller Entwurf ER Schema

Mehr

Einführung in Datenbanksysteme

Einführung in Datenbanksysteme Prof. Dr. Ralf Möller Technische Universität Hamburg-Harburg Institut für Softwaresysteme (STS) Mon., 09:45-11:15, TUHH ES40 N0007 Übung Karsten Martiny Dienstags 13:15-14:00, ES42 Raum 0526 Einführung

Mehr

Logischer Entwurf. Stufen der Entwicklung einer Datenbank. Inhalt. Übersicht. 1. Datenbank - Entwurf ( ER - Diagramm)

Logischer Entwurf. Stufen der Entwicklung einer Datenbank. Inhalt. Übersicht. 1. Datenbank - Entwurf ( ER - Diagramm) 10. Logischer Entwurf 10-1 10. Logischer Entwurf 10-2 Stufen der Entwicklung einer Datenbank 1. Datenbank - Entwurf ( ER - Diagramm) Logischer Entwurf 2. Umsetzen des ER - Diagramms ins relationale Modell

Mehr

Datenbankentwurf. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs: 3. Konzeptuelle Ebene. 5. Implementationsebene. 7. Physische Ebene.

Datenbankentwurf. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs: 3. Konzeptuelle Ebene. 5. Implementationsebene. 7. Physische Ebene. Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs: 3. Konzeptuelle Ebene 5. Implementationsebene 7. Physische Ebene Kapitel 2 1 Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs 5. Konzeptuelle

Mehr

Kapitel DB:III (Fortsetzung)

Kapitel DB:III (Fortsetzung) Kapitel DB:III (Fortsetzung) III. Konzeptueller Datenbankentwurf Einführung in das Entity-Relationship-Modell ER-Konzepte und ihre Semantik Charakterisierung von Beziehungstypen Existenzabhängige Entity-Typen

Mehr

konzeptueller Entwurf mittels E/R-Modell einfache Funktionalitäten n-stellige Relationships (n>2) schwache Entities

konzeptueller Entwurf mittels E/R-Modell einfache Funktionalitäten n-stellige Relationships (n>2) schwache Entities Datenbankentwurf bisher: konzeptueller Entwurf mittels E/R-Modell einfache Funktionalitäten (min, max)-notation n-stellige Relationships (n>2) schwache Entities nun: Generalisierung, Aggregation, UML-Modell,

Mehr

Vorlesung DBIS I (WS 2005/2006) Teil 4

Vorlesung DBIS I (WS 2005/2006) Teil 4 otivation Das Relationenmodell Vorlesung Prof. Johann Christoph Freytag, Ph.D. Institut für Informatik Humboldt-Universität zu Berlin WS 2005/2006 Ziel des Relationenmodells Hoher Grad an Datenunabhängigkeit

Mehr

Entwicklung einer DB-Anwendung vergleichbar mit gewöhnlicher Anwendungsprogrammierung:

Entwicklung einer DB-Anwendung vergleichbar mit gewöhnlicher Anwendungsprogrammierung: Entwicklung einer DB-Anwendung vergleichbar mit gewöhnlicher Anwendungsprogrammierung: 1. Problemanalyse (Datenmodellierung, konzeptionelles Schema) 2. Lösungsentwurf (logisches Schema) 3. Implementierung

Mehr

Informatik IIa: Modellierung

Informatik IIa: Modellierung Informatik IIa: Modellierung Frühlingssemester 2013 Übung 2: Datenmodelle Kapitel 3 Ausgabe: 05.03.2013 Abgabe: 19.03.2013 Name: Matrikelnummer: Aufgabe 1 Theorie von Datenmodellen (8 Punkte) Frage 1 (6

Mehr

Vorlesungen. Studenten. hören. Grundzüge. Fichte Glaube und Wissen Jonas

Vorlesungen. Studenten. hören. Grundzüge. Fichte Glaube und Wissen Jonas Das relationale eato aedatenmodell Studenten hören Vorlesungen MatrNr Name MatrNr VorlNr VorlNr Titel 26120 Fichte 25403 5022 5001 Grundzüge 25403... Jonas... 26120... 5001... 5022... Glaube und Wissen...

Mehr

3. Das Relationale Datenmodell

3. Das Relationale Datenmodell ! " # $ # $ % # $ 3. Das Relationale Datenmodell 1. Datenstruktur und Integritätsbedingungen 2. Abbildung zwischen ERM und RDM 3. Implementierung in SQL 4. Anomalien und Normalformen des RDM 5. Relationenalgebra

Mehr

Datenmodelle. Einführung in das Entity-Relationship-Modell. Datenbankmodelle. Beispiel für ein ER-Schema. Kunde( Meier, , ) 41, Meier

Datenmodelle. Einführung in das Entity-Relationship-Modell. Datenbankmodelle. Beispiel für ein ER-Schema. Kunde( Meier, , ) 41, Meier Einführung in das Entity-Relationship-Modell Datenmodelle Datenmodelle dienen der Darstellung der Informationsstruktur, nicht der Darstellung der Informationen selbst. Motivation Grundbestandteile von

Mehr

Datenmodelle dienen der Darstellung der Informationsstruktur, nicht der Darstellung der Informationen selbst. Motivation

Datenmodelle dienen der Darstellung der Informationsstruktur, nicht der Darstellung der Informationen selbst. Motivation Einführung in das Entity-Relationship-Modell Datenmodelle Datenmodelle dienen der Darstellung der Informationsstruktur, nicht der Darstellung der Informationen selbst. Motivation Grundbestandteile von

Mehr

Teil 2-5. Vorlesung. Modul: Programmierung B-PRG Grundlagen der Programmierung II

Teil 2-5. Vorlesung. Modul: Programmierung B-PRG Grundlagen der Programmierung II Teil 2-5. Vorlesung Modul: Programmierung B-PRG Professur für Datenbanken und Informationssysteme Dr. Karsten Tolle tolle@dbis.cs.uni-frankfurt.de 1 Anmeldung zur Klausur Bis spätestens zum 16.07. anmelden!

Mehr

konzeptueller Entwurf mittels E/R-Modell einfache Funktionalitäten n-stellige Relationships (n>2) (siehe nächste zwei Folien) schwache Entities

konzeptueller Entwurf mittels E/R-Modell einfache Funktionalitäten n-stellige Relationships (n>2) (siehe nächste zwei Folien) schwache Entities Datenbankentwurf bisher: konzeptueller Entwurf mittels E/R-Modell einfache Funktionalitäten (min, max)-notation n-stellige Relationships (n>2) (siehe nächste zwei Folien) schwache Entities nun: Generalisierung,

Mehr

Aufgabe 1) Übung 4: 1.2

Aufgabe 1) Übung 4: 1.2 Übung 4: Aufgabe 1) 1.2 Relation: Eine Relation besteht aus Attributen und Tupeln. Sie wird üblicherweise mit Hilfe einer Tabelle beschrieben, welche in zweidimensionaler Anordnung die Datenelemente erfasst.

Mehr

Datenbankentwurf. VO Datenmodellierung. Katrin Seyr. Institut für Informationssysteme Technische Universität Wien.

Datenbankentwurf. VO Datenmodellierung. Katrin Seyr. Institut für Informationssysteme Technische Universität Wien. Datenbankentwurf Datenbankentwurf VO Datenmodellierung Katrin Seyr Institut für Informationssysteme Technische Universität Wien Katrin Seyr Seite 1 Datenbankentwurf 1. Überblick Überblick Wiederholung:

Mehr

konzeptionelles DB-Design

konzeptionelles DB-Design konzeptionelles DB-Design was ist das? Systemunabhängige Darstellung des Datenmodells Was ist bei allen möglichen Datenbanksystemen gleich --> Systemtheorie Informationen über Objekte (Dinge) mit Attributen

Mehr

Datenbankentwurf. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs. 1. Konzeptuelle Ebene. 2. Implementationsebene (Logische Ebene) 3.

Datenbankentwurf. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs. 1. Konzeptuelle Ebene. 2. Implementationsebene (Logische Ebene) 3. Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs 1. Konzeptuelle Ebene 2. Implementationsebene (Logische Ebene) 3. Physische Ebene 1 Objektbeschreibung Uni-Angestellte - Anzahl: 1000 - Attribute

Mehr

Kapitel 2: Konzeptuelle Modellierung

Kapitel 2: Konzeptuelle Modellierung Kapitel 2: Konzeptuelle Modellierung 1 Das Entity-Relationship-Modell voraussetzen Vorgänger achfolger Matrr Vorlr ame Studenten hören Vorlesungen SWS Sem Titel ote prüfen lesen Persr ame Fachgebiet Assistenten

Mehr

Glossar für das Fach Informatik

Glossar für das Fach Informatik für das Fach In der Wissenschaft werden die Fachbegriffe nicht immer einheitlich verwendet. Zudem gibt es Unterschiede in den Darstellungsformen von Diagrammen. Das folgende soll diesem Umstand abhelfen

Mehr

ER-Modell. Entity-Relationship-Model

ER-Modell. Entity-Relationship-Model + ER-Modell Entity-Relationship-Model + Was ist ein Modell? Worte/Zitat aus einem Physikbuch: "Modelle sind also Vorstellungshilfen und Wirklichkeitshilfen, nicht die Wirklichkeit selbst." (Metzler Physik).

Mehr

Das relationale Datenmodell

Das relationale Datenmodell Das relationale Datenmodell Konzepte Attribute, Relationenschemata, Datenbank-Schemata Konsistenzbedingungen Beispiel-Datenbank Seite 1 Einführung Zweck datenmäßige Darstellung von Objekten und Beziehungen

Mehr

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM Grundlagen von Datenbanken Abbildung ERM-RM Abbildung ERM-RM E1 R1 E2 Kriterien: Informationserhaltung, d.h. möglichst genaue Übereinstimmung der Semantik (Übernahme aller spezifizierten Eigenschaften)

Mehr

Objektorientierte Analyse (OOA) Strukturmodellierung

Objektorientierte Analyse (OOA) Strukturmodellierung Strukturmodellierung Seite 1 Strukturmodellierung Seite 2 Anwendung im Projekt Strukturmodellierung Voraussetzung: Use Case Diagramm liefert die funktionelle Gliederung mit Angabe der Ein- und Ausgaben

Mehr

Wegweisende Arbeiten in der Softwaretechnik Peter P. Chen Entity Relationship Modellierung

Wegweisende Arbeiten in der Softwaretechnik Peter P. Chen Entity Relationship Modellierung Wegweisende Arbeiten in der Softwaretechnik Peter P. Chen Entity Relationship Modellierung Problemseminarvortrag im SS 2004 von Madlen Hartmann 1 Übersicht 1. Einführung 2. Hintergründe 3. Wichtige Erkenntnisse

Mehr