Drosselklappen für Absperr-, Umschalt- und Regelanwendungen

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1 Drosselklappen für Absperr-, Umschalt- und Regelanwendungen Inhaltsverzeichnis Einleitung Einbau Absperr- und Umschaltklappen rojektierung und Regelklappen -Weg und -Weg rojektierung und 9 Definitionen HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten / 6

2 Einleitung Einleitung Absperr- und Umschaltanwendungen Anwendungsbeispiele Energieeinsparungen und Reduktion der Leckagen werden künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen. Die Erzeugerleistungen von Heizkesseln oder Kälteanlagen werden in verschiedene Leistungsgrössen aufgeteilt. Je nach Lastfall werden die Erzeuger dann zu- oder abgeschaltet. Zur inimierung des Leistungsverlustes werden die Erzeuger abgesperrt. Die Leckrate soll möglichst gering sein. Bei voll geöffnetem Ventil soll der Druckabfall gering sein. Dies sind Voraussetzungen um die elektrische Leistung der umpen zu minimieren und so die Betriebskosten zu senken. Kesselfolgeschaltung I II III Absperrung Kältemaschine und Bypass geschlossenem Kühlturm Regelanwendungen Anwendungsbeispiele Die BELIO Drosselklappen weisen zwischen 0 % und 60 % Öffnungswinkel eine annährend gleichprozentige Kennlinie nach VDI 76 auf und können auch in Anwendungen mit Kältemaschinen und Kühltürmen als kostengünstiges Stellglied eingebaut werden. Anfahrschaltung Kältemaschine Bypass Kältemaschine mit -Weg Regelventil / 6 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten

3 Einleitung / Einbau Einleitung Klappen- und Antriebssortiment Für die otorisierung der BELIO Laschen- und Gewindeaugen-Drosselklappen ( bis 700) für Innen- und Aussenanwendungen stehen V und 0 V Dreh antriebe mit unterschiedlichen Funktionalitäten, Hilfsschaltern und mit oder ohne Notstellfunktion in ver schiedenen Drehmomentsklassen von 0 bis 00 Nm zur Auswahl: SR..A-, SRF..A-, SR..-, GR..A-, DR..A-, DR..A-7, R.. und SY... Die Drosselklappen können mittels Handhebel oder Schneckengetriebe auch manuell betrieben werden. Laschenaugen- Drosselklappe mit Handhebel Gewindeaugen- Drosselklappe mit Schneckengetriebe Gewindeaugen- Drosselklappe mit SR..A--Antrieb Laschenaugen- Drosselklappe mit R..-Antrieb Einbau Drosselklappe nach einer Biegung Drosselklappe nach einem -Stück Spindel (horizontal) Spindel (horizontal) Spindel (vertikal) Spindel (vertikal) Drosselklappe nach einer Rohrleitungsreduzierung mehrerer Drosselklappen für Regelanwendungen Spindel (horizontal) Spindel (vertikal) HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten / 6

4 Einbau Einbau Einbau der Drosselklappen als Endarmatur D6..N(L)-Drosselklappen müssen mit Gegenflansch in offene Systeme montiert werden. Bei D6..W(L) muss der Gegenflansch zusätzlich geschlossen sein. Generell sollten Drosselklappen mindestens einmal im onat einen Vollzyklus fahren, um das Losbrechmoment zu reduzieren. Wichtig bei Drosselklappen D6..W(L) Die Drosselklappen D6..W und D6..WL dürfen nicht ohne Antrieb oder Schneckengetriebe betrieben werden. Ohne Antrieb oder Schneckengetriebe könnte die Drosselklappe schliessen und einen Schaden verursachen (Wasserschlag). / 6 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten

5 Absperrklappe rojektierung Abstände der Rohrleitungen Die Daten, Informationen und Grenzwerte auf den Daten- und ontageblättern sind zu berücksichtigen bzw. einzuhalten. Die für die rojektierung benötigten, minimalen Abstände der Rohrleitungen zu den Wänden und Decken hängen nebst den Ventilabmessungen auch vom gewählten Antrieb ab und können den Datenblättern der Ventile und Antriebe entnommen werden. Allgemeine Hinweise D6.. + ZD6N-..-Kombinationen Die Absperr- und Umschaltklappen können unter Einhaltung nachfolgender Werte eingesetzt werden: Die maximale Fliessgeschwindigkeit von m/s darf in der Klappe nicht überschritten werden. Die Klappe ist nach dem rinzip "Nennweite Rohr = Nennweite Klappe" auszulegen, damit der Druckabfall möglichst gering ist. Absperrklappe yp ζ Zeta-Wert Handhebel Schneckengetriebe ) D6N(L) 0, ZD6N-H00 ZD6N-S00 D6N(L) 0, ZD6N-H00 ZD6N-S00 D60N(L) 0 0,97 ZD6N-H00 ZD6N-S00 D60N(L) 0,0 ZD6N-H00 ZD6N-S00 D66N(L) 6 0,99 ZD6N-H00 ZD6N-S00 D60N(L) 0 0,97 ZD6N-H00 ZD6N-S00 D600N(L) 00 0,9 ZD6N-H00 ZD6N-S00 D6N(L) 0, ZD6N-H0 ZD6N-S0 D60N(L) 0 0, ZD6N-H0 ZD6N-S0 D600W(L) 00 0, ZD6N-S0 D60W(L) 0 0, ZD6N-S0 D600W(L) 00 0, ZD6N-S0 D60N(L) 0 0, ZD6N-S0 D600N(L) 00 0, ZD6N-S00 D60N(L) 0 0,9 ZD6N-S0 D600N(L) 00 0,7 ZD6N-S00 D6600N(L) 600 0, ZD6N-S600 D6700N(L) 700 0, ZD6N-S700 ) Schneckengetriebe sind nicht für Aussenanwendungen geeignet. Schliess- und max. Differenzdruck -00 Absperrklappe yp k v max [ka] Antriebe SR.. GR.. DR.. R.. [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] D6N(L) D6N(L) D60N(L) D60N(L) D66N(L) D60N(L) D600N(L) ) 00 D6N(L) ) 00 D60N(L) ) 00 D600W(L) ) 00 D60W(L) ) 00 D600W(L) ) 00 ) ZR0 Linkage ) ZR0 Linkage HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten / 6

6 Absperrklappe Schliess- und max. Differenzdruck ) ZSY-70 Linkage ) ZSY-0 Linkage ) ZSY-70 Linkage 6) ZSY-70 Linkage 7) ZSY-90 Linkage ) ZSY-90 Linkage 9) ZSY-90 Linkage Absperrklappe yp [ka] Antriebe SY6 SY7 SY SY9 SY0 SY [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] D60N(L) ) D600N(L) ) ) D60N(L) ) ) D600N(L) ) ) D6600N(L) ) ) 00 D6700N(L) ) 00 Durchfluss vs. Differenzdruck Absperrklappe yp k v max 0,0 [ka] Differenzdruck p v00 0, [ka] [ka] [ka] [ka] D6N(L) 0 0,,6 7 - D6N(L) 0,6,7, 7, 9, D60N(L) 0 6 0,7 6, 9,, D60N(L) 0 00, 0, 7, D66N(L) 6 70,7, 7 9 D60N(L) 0 60,6, 6 7 D600N(L) 00 0, 6, 7 90 D6N(L) 0, D60N(L) D600W(L) D60W(L) D600W(L) D60N(L) D600N(L) D60N(L) D600N(L) D6600N(L) D6700N(L) Durchfluss 00 Formel 00 p v00 = x 00 k v max p v00 [ka] 00 k v max yp k v max [ka] [ka] 6 [ka] 7 [ka] [ka] D6N(L) D6N(L) D60N(L) 0 6, 6 7, - D60N(L) D66N(L) 6 70 D60N(L) D600N(L) D6N(L) D60N(L) D600W(L) D60W(L) D600W(L) D60N(L) D600N(L) D60N(L) D600N(L) D6600N(L) D6700N(L) Durchfluss 00 6 / 6 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten

7 Absperrklappe Druckabfall p v00 bei voll geöffnetem Ventil p v00 [bar] kvmax ) ) ) [l/s] Legende p v00 Differenzdruck bei voll geöffnetem Ventil 00 Nenndurchfluss bei p v00 p v00 ) Die maximale Geschwindigkeit in den Drosselklappen beträgt m/s p v00 [ka] HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten 7 / 6

8 Umschaltklappe Durchfluss vs. Differenzdruck Umschaltklappe Differenzdruck p v00 yp k v max 0,0 [ka] 0, [ka] [ka] [ka] [ka] D70NL/BAC D700WL/BAC D70WL/BAC D700WL/BAC Durchfluss 00 p v00 [bar] kvmax [l/s].6.. p v00 [ka] / 6 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten

9 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten 9 / 6

10 Regelklappe -Weg rojektierung Abstände der Rohrleitungen Die Daten, Informationen und Grenzwerte auf den Daten- und ontageblättern D6.. sind zu berücksichtigen bzw. einzuhalten. Die für die rojektierung benötigten, minimalen Abstände der Rohrleitungen zu den Wänden und Decken hängen neben der Ventilgrösse auch vom gewählten Antrieb ab. Allgemeine Hinweise Drosselklappen können unter Einhaltung nachfolgender Werte für den Regelbetrieb eingesetzt werden: Die maximale Fliessgeschwindigkeit von m/s darf in der Regelklappe nicht überschritten werden. Die Regelklappe ist nach dem rinzip "Nennweite Rohr Nennweite Regelklappe" auszulegen. Die Rohrverengung muss dabei strömungstechnisch optimal gestaltet sein, damit der Druckabfall möglichst gering ist. Der maximale Differenzdruck bei Durchfluss durch die Regelklappe liegt bei 00 ka ( bar). echnische Daten für den Regelbetrieb Differenzdruck p v0 : Differenzdruck p v60 : Stellverhältnis: 00 ka bei Schliesskörperöffnung (darf nicht überschritten werden) Die Werte auf der Differenzdrucktabelle müssen eingehalten werden >0 (bei 60% Öffnungswinkel) Die S-förmige Kennlinie der Drosselklappe (BFV) entspricht nicht der gleichprozentigen Kennlinie nach VDI 76. Nur im Drehwinkelbereich zwischen 0 % und 60 % kann man annähernd von einer gleichprozentigen Kennlinie sprechen. Bei einem Öffnungswinkel von 60 % entspricht der k vs zirka % des k v max-wertes bei 00 % Öffnungswinkel. S-förmige Kennlinie k v / k vmax 00% S-förmige Kennlinie z.b. D60N Durchfluss 0% k vs % heoretisch gleichprozentige Kennlinie S-förmige Kennlinie z.b. D600W Definitionen k v max und k vs Bei voll geöffneter Klappe (00%) stellt sich der Durchfluss k v max ein. Der k vs -Wert bezeichnet den Durchfluss bei 60% Öffnungswinkel, bar Druckabfall und einer ediumstemperatur zwischen und 0 C. 0% 0 % 0 % 0 % 60 % 0 % Öffnungswinkel 00 % Skalierter Kennlinienbereich k v / k vs Abweichung >0% 00% 0% 0% 0% Abweichung >0% 0% 0% 00% 0 / 6 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten

11 Regelklappe -Weg Je nach gewünschtem Kv-Wert lässt sich der Öffnungswinkel bei der otorisierung mit dem R-Antrieb per BELIO Assistant App mit dem Smartphone via NearField Communication (NFC) einstellen. Bei der otorisierung mit SR-, GR- oder DR-Antrieben kann der gewünschte Drehwinkelbereich bei den F- un -ypen mittels C-ool F-, ab Version., eingestellt werden (gilt nicht bei SY-Antrieben). Schliess- und max. Differenzdruck -00 Schliess- und max. Differenzdruck ) ZSY-70 Linkage ) ZSY-0 Linkage ) ZSY-70 Linkage 6) ZSY-70 Linkage 7) ZSY-90 Linkage ) ZSY-90 Linkage 9) ZSY-90 Linkage Regelklappe -Weg yp k vs [ka] Antriebe SR.. GR.. DR.. R.. [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] D6N(L) D6N(L) D60N(L) D60N(L) D66N(L) D60N(L) D600N(L) ) 00 D6N(L) ) 00 D60N(L) ) 00 D600W(L) ) 00 D60W(L) ) 00 D600W(L) ) 00 ) ZR0 Linkage ) ZR0 Linkage Regelklappe -Weg yp [ka] Antriebe SY6 SY7 SY SY9 SY0 SY [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] [ka] D60N(L) ) D600N(L) ) ) D60N(L) ) ) D600N(L) ) ) D6600N(L) ) ) 00 D6700N(L) ) 00 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten / 6

12 Regelklappe -Weg Durchfluss vs. Differenzdruck Regelklappe -Weg Differenzdruck p v60 yp k vs [ka] 0 [ka] 0 [ka] 0 [ka] 0 [ka] D6N(L), 7, D6N(L),6 7,9, - - D60N(L) 0 7 6,,, 7, D60N(L) 0 0 6,7 9,, 6, 9 D66N(L) 6 0,, 7 D60N(L) 0 7 6, 7 D600N(L) D6N(L) D60N(L) D600W(L) D60W(L) D600W(L) D60N(L) D600N(L) D60N(L) D600N(L) D6600N(L) D6700N(L) Durchfluss 60 yp k vs 0 [ka] 60 [ka] 70 [ka] 0 [ka] 90 [ka] Formel p v60 = 60 x 00 k vs p v60 [ka] 60 k vs D6N(L) D6N(L) D60N(L) D60N(L) D66N(L) D60N(L) D600N(L) D6N(L) D60N(L) D600W(L) D60W(L) D600W(L) D60N(L) D600N(L) D60N(L) D600N(L) D6600N(L) D6700N(L) Durchfluss 60 / 6 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten

13 Regelklappe -Weg Druckabfall p v60 bei 60% Öffnungswinkel p v60 [bar] k vs ) ) [l/s] Legende p v60 Differenzdruck bei 60 % Ventilöffnung 60 Nenndurchfluss bei p v 60 p v 60 ) Die maximale Geschwindigkeit in den Drosselklappen beträgt m/s ) 0 0 p v60 [ka] p v60 [bar] ) [l/s] p v60 [ka] HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten / 6

14 Regelklappe -Weg Regelklappe -Weg Differenzdruck p v60 yp k vs [ka] [ka] 0 [ka] [ka] 6 [ka] 7 [ka] [ka] D70NL/BAC D700WL/BAC D70WL/BAC D700WL/BAC Durchfluss 60 p v60 [bar] k vs ) [l/s] p v60 [ka] Definitionen k v max Kennzeichnung (Katalogwert) von Drosselklappen: k v -Wert bei voll geöffneter Klappe (00%) k v k vs p v00 p v60 p v Durchflussfaktor oder Durchflusskoeffizient. Der k v -Wert entspricht dem Wasserdurchfluss durch ein Ventil (in m /h oder l/min) bei einer Druckdifferenz von 00 ka ( bar), einer Wassertemperatur von...0 C und bei einem festgelegten Stellwinkel k v -Wert des Ventils bei 60% Öffnungsgrad Schliessdruck, bei dem der Drehantrieb die Drosselklappe, bezogen auf die entsprechende Leckrate, noch dicht schliessen kann Differenzdruck bei voll geöffnetem Ventil aximal zulässiger Differenzdruck unter Einhaltung der Strömungsgeschwindigkeit von m/s bei 60 % Ventilöffnungswinkel Differenzdruck bei Schliesskörperöffnung Nenndurchfluss bei p v00 Nenndurchfluss bei p v60 ζ-wert Zeta ζ ist der Beiwert für den Druckverlust durch die voll geöffnete Klappe (00%) Weiterführende Dokumentationen Übersicht «Ventil-Antriebs-Kombinationen» Datenblätter Drosselklappen und Antriebe ontageanleitungen Drosselklappen und Antriebe Allgemeine / 6 HW-Drosselklappen de-ch 0-09 Änderungen vorbehalten

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