Sehr geehrte, liebe Förderer und Freunde der Stiftung Urologische Forschung,

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1 1 Stiftung Urologische Forschung Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Berlin Prof. Dr. Stefan A. Loening Vorsitzender des Vorstandes Robert-Koch-Platz Berlin TEL +49(0) FAX +49(0) MAIL stefan.loening@stiftung-urologie.de jutta.koten@stiftung-urologie.de BV Stiftung Urologische Forschung IBAN DE BIC COBADEFFXXX Commerzbank Düsseldorf IBAN DE BIC DEUTDEBBXXX Deutsche Bank Sehr geehrte, liebe Förderer und Freunde der Stiftung Urologische Forschung, wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen auf das vergangene Jahr unserer Stiftung zurückzublicken, das dank Ihrer Hilfe mit Leben erfüllt werden konnte. Für Ihre beständige und großzügige finanzielle und anderweitige Unterstützung unserer Bestrebungen sei Ihnen sehr herzlich gedankt. Professor Stefan Loening eröffnete den wissenschaftlichen Teil des Stiftungsfestes 2018 mit persönlichen und humorvollen Worten an langjährige Freunde und Wegbegleiter. Prof. Loening bei seiner Eröffnungsansprache Die Neubesetzung der Position des Direktors der Klinik für Urologie der Charité mit Herrn Prof. Dr. med. Thorsten Schlomm hat neue Möglichkeiten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit eröffnet, die immer ein Schwerpunkt unseres Stiftungszweckes war.

2 2 Am Anfang des wissenschaftlichen Programms stand der Vortrag von Prof. Schlomm über die künftige Struktur und Entwicklung der Charité-Urologie zum internationalen Referenzzentrum für patientenorientierte qualitätsbasierte Medizin. Prof. Dr. Thorsten Schlomm Direktor der Klinik für Urologie der Charité Ein Konzept, das Anknüpfungspunkte für eine gedeihliche künftige Zusammenarbeit zwischen der Stiftung und der urologischen Klinik der Charité einschließt. Die Verlängerung des bestehenden Kooperationsvertrages der Stiftung mit der Charité für weitere 5 Jahre wurde von Prof. Schlomm begrüßt und unterzeichnet, und wir sehen der Bestätigung durch die Charité entgegen. Blick in den Hörsaal des Kaiserin-Friedrich-Hauses Die weiteren Vorträge hatten Nierentumorstammzellen, Nierentumore und zellregulatorische Vorgänge in Nierentumoren zum Gegenstand sowie die Gewebezüchtung für die Harnröhre. Professor Fahlenkamp sprach in einem kurzweiligen historischen Diskurs über Otto von Bismarck - Junker, Staatsmann und Patient. Sein eben bei Edition Rieger erschienenes reichbebildertes Buch gleichen Titels sei hier zur Lektüre wärmstens empfohlen.

3 3 Frau PD Dr. Anja Rabien, deren Stelle bisher vom Berliner Forschungsinstitut für Urologie (BFIU) mitfinanziert wurde, leitet seit November 2018 die Forschungsabteilung der urologischen Klinik als Angestellte der Charité. Im Gespräch beim Festabend v.l. Frau Tilmann, Prof. Schlomm, Prof. Jung, Herr Kramer, PD Dr. Rabien Wir beglückwünschen Frau Dr. Rabien dazu und freuen uns auf die Fortsetzung und Intensivierung der bisherigen sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit ihr und Prof. Jung im Rahmen des Berliner Forschungsinstituts für Urologie (BFIU), die auch die Betreuung von Promotionsstipendiaten der Stiftung betrifft. In diesem Zusammenhang gilt unser besonderer Dank dem Ehepaar Renate und Dr. Klaus Schreiber, von dem das BFIU regelmäßig sehr großzügig unterstützt wird. Frau Dr. Fendler wird demnächst für zwei Jahre an einer Universität im Ausland arbeiten, als Voraussetzung für den nächsten Schritt in ihrer beruflichen Laufbahn. Bis sie ihren Auslandsaufenthalt antritt, wird ihre Postdoktorandenstelle am Max-Delbrück-Center (MDC) weiterhin von der Stiftung finanziert. Über die beiden von der Stiftung etablierten Professuren ist zu sagen, daß Prof. Dr. Anne-Karoline Ebert (Scholz-Stiftungsprofessur für Kinderurologie) nach 5 Jahren vom Universitätsklinikum Ulm als Professorin für Kinderurologie übernommen wurde. Darüber freuen wir uns sehr, zumal dies zur Stärkung der Kinderurologie in Deutschland geführt hat. Die Hans-Schildbach-Stiftungsprofessur für urogenitale Krebsforschung am MDC wird von Prof. Dr. Kai Schmidt-Ott erfolgreich ausgefüllt, was zahlreiche wissenschaftliche Publikationen belegen, und was sich in der Betreuung von Promotionsstipendiaten ebenfalls darstellt.

4 4 Prof. Dr. Kai Schmidt-Ott, Hans-Schildbach-Stiftungsprofessur für urogenitale Krebsforschung MDC Der Fortbestand von Stiftungsprofessuren als feste Bestandteile der jeweiligen Universität bestätigt den Sinn von Stiftungsprofessuren und wird uns deshalb an dieser Art der Förderung festhalten lassen. Die bisherigen Stiftungsprofessuren konnten nur verwirklicht werden mit der finanziellen Unterstützung durch das Ehepaar Christel und Klaus Schildbach, Herrn Berndt-Ulrich Scholz, die Firma Karl Storz, durch die Deutsche Gesellschaft für Urologie und das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin. Bisher konnten wir unsere Projekte uneingeschränkt fortsetzen bzw. erfolgreich abschließen. Allerdings haben sich die Ausschüttungsbeträge aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen deutlich verringert. Bei der künftigen Strategie der Stiftung werden wir dies im Blick haben müssen. Dennoch sind wir zuversichtlich, unseren Stiftungszweck auch in den kommenden Jahren zu erfüllen. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der urologischen Klinik der Charité können wir uns die Unterstützung und Betreuung von weiteren Promotionsstipendiaten unserer Stiftung vorstellen sowie die Finanzierung von Freisemestern für Medizinstudenten zur Anfertigung ihrer urologischen Promotionsvorhaben und -auf längere Sicht eine Stiftungsprofessur für urologische Genonkologie. Im Sinne der Perspektive der Stiftung hat sich Professor Dirk Fahlenkamp bereit erklärt, als Vorstandsmitglied in der Stiftung mitzuarbeiten. Prof. Fahlenkamp ist Urologe und war in den 90er Jahren als Oberarzt an der Klinik für Urologie der Charité maßgeblich an der Einführung der laparoskopischen Operationstechniken in der Urologie beteiligt.

5 5 Unser neues Vorstandsmitglied Prof. Dr. Dirk Fahlenkamp, Chefarzt der Klinik für Urologie der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz Im Jahr 2000 zum Professor berufen, wird er nach über 20 Jahren als Chefarzt der urologischen Kliniken in Neuruppin und Chemnitz (Bethanien) 2019 in den Ruhestand treten. Wir danken ihm herzlich dafür, daß er die Stiftung künftig aktiv unterstützen will. Zu unserer Freude waren in diesem Jahr herausragende Leistungen junger Wissenschaftler zu verzeichnen, die von der Stiftung ausgezeichnet wurden. Mit einer kurzen Ansprache überreichte Herr Joachim Dörr den JKD-Sonderpreis für Doktoranden, gestiftet von Joachim und Kathrin Dörr, an Herr Joachim Dörr (rechts) überreicht die JKD-Sonderpreise für Doktoranden. V.l. Ayham Alahmad, Antonia Franz, Daniel Bauer, Yi Xiao, Nasrin El Bandar Herrn Ayham Alahmad für experimentelle Untersuchungen zum papillären Nierenzellkarzinom, Frau Antonia Franz für Forschungen über zirkuläre RNA beim Nierenzellkarzinom, Herrn Daniel Bauer für seine Forschungen über Genmutationen im Nierenorganoid-Modell, Herrn Yi Xiao für experimentelle Untersuchungen zum chromophoben Nierenzellkarzinom und an Frau Nasrin El Bandar für Untersuchungen zu Komplikationen und über Ergebnisse nach Nierentransplantation.

6 6 Frau Dr. Stephanie Buhl wurde für ihre bereits abgeschlossene medizinische Doktorarbeit über onkologische und funktionelle Ergebnisse von Patienten, die wegen eines Nierenzellkarzinoms operiert wurden, mit dem Promotionspreis geehrt. Zum ersten Mal verliehen wurde in diesem Jahr der Fritz-und-Mocca-Metzeler-Forschungspreis. Dieser Preis wurde ermöglicht durch die Fritz-und-Mocca-Metzeler-Stiftung. Überreicht wurde er von Herrn Henning Baumeister aus dem Vorstand der genannten Stiftung. Herr Baumeister begleitete dies mit einer kurzen anrührenden Rede zu Ehren der Preisträger und der Stifter seiner Mutter Mocca Metzeler und seines vor einem halben Jahr verstorbenen Stiefvaters Fritz Metzeler. Dieser Preis soll in Berlin bleiben und auch künftig an Wissenschaftler vergeben werden, die sich in besonderem Maße um die wissenschaftliche Betreuung von Promotionsstipendiaten der Stiftung Urologische Forschung verdient gemacht haben. Die diesjährigen Preisträger sind Dr. Annika Fendler vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und Dr. David Meierhofer vom Max- Planck-Institut für Molekulare Genetik (MPI). Herr Henning Baumeister (2.v.r.) bei der Verleihung des Fritz-und-Mocca-Metzeler- Forschungspreises an Dr. David Meierhofer (li.) und Dr. Annika Fendler; rechts Prof. Schnorr vom Vorstand Der gemeinsame Preis der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Stiftung Urologische Forschung, der Leopold-Casper-Promotionspreis, wurde auf dem letzten Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Urologie im September 2018 in Dresden an Dr. rer. nat. Sabrina Schecher aus Mainz verliehen für ihre Dissertation über das Thema Functional characterization of the Cyclin K protein in prostate cancer. Für die generöse Unterstützung des Banketts danken wir dem Ehepaar Prof. Vera und Prof. Stefan Loening. Für die gespendeten Weine sind wir dem Weingut der Villa Caviciana (Fritz-und-Mocca- Metzeler-Stiftung) und dem Weingut Enk dankbar verbunden. Das nächste Stiftungsfest ist bereits in Vorbereitung, es wird am 01. November 2019 stattfinden. Wir würden uns freuen, wenn viele Sponsoren und Freunde wieder unsere Gäste wären. Ihr Prof. Dr. S. A. Loening Berlin, im Februar 2019