MIT SICHERHEIT OBERFRANKEN
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- Elizabeth Färber
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2 MIT SICHERHEIT OBERFRANKEN Erneut beste Aufklärungsquote in Bayern Gesamtstraftaten wieder rückläufig und weiterhin auf niedrigem Niveau Sehr gute Sicherheitsbilanz für ganz Oberfranken AGENDA Kriminalitätsentwicklung allgemein Kriminalitätsentwicklung in den Mittelzentren, Landkreisen und der Grenzregion Veränderung einzelner Deliktsbereiche Cybercrime Einbruchskriminalität Rauschgiftkriminalität Alkoholbedingte Kriminalität 2
3 KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG ALLGEMEIN In Oberfranken wurden im vergangenen Jahr Straftaten registriert. Es konnte somit ein weiterer Rückgang der Fallzahlen um 3,5 Prozent festgestellt werden. Somit liegen die Gesamtstraftaten erneut unter dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre, der sich mit errechnet. Grafik S. 2 Zehnjahresvergleich der Fallzahlen Mit einer Aufklärungsquote (AQ) von 71,1 Prozent, einer Steigerung um 1,3 Prozent zum Vorjahr, übernimmt Oberfranken erneut deutlich die Spitzenposition im bayernweiten Vergleich. Hier liegt der Durchschnitt bei 64,1 Prozent. Grafik S. 3 Straftaten HZ Aufklärungsquote Ofr/BY Zu den in Oberfranken aufgeklärten Fällen konnte die Polizei Tatverdächtige ermitteln. Der Sicherheitsfaktor wird durch eine erneut unter dem bayerischen Durchschnitt von liegende Häufigkeitszahl 1 (HZ) gestärkt. Mit Straftaten pro hunderttausend Einwohner im Jahr 2013 in Oberfranken (2012: 4803), ist das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung weiterhin gut. 1 Verhältnis der bekannt gewordenen Straftaten pro hunderttausend Einwohner 3
4 KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG IN DEN MITTELZENTREN, LANDKREISEN UND DER GRENZREGION In den oberfränkischen Mittelzentren Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof registrierte die Polizei insgesamt Straftaten. Im Bereich Bamberg kann ein Rückgang der Straftaten um 218 (- 3,8 Prozent) verzeichnet werden. Ebenso rückläufig sind die Fallzahlen in Bayreuth, um 305 Fälle (- 5,7 Prozent), in Coburg um 117 Fälle (- 3,3 Prozent) und in Hof war ein Rückgang der Straftatenanzahl um 90 (- 2,0 Prozent) festzustellen. Grafik S. 4 Kriminalitätsatlas Fallzahlenänderung in Prozent Die Landkreise Kulmbach und Kronach weisen Steigerungsraten bei den Straftaten um 147 auf (+ 5,0 Prozent) sowie um 431 Fälle auf (+ 18,1 Prozent) auf. Allerdings sind in diesen Landkreisen mit 75,2 und 76,2 Prozent zwei der höchsten Aufklärungsquoten zu verzeichnen, jeweils eine Steigerung zum Vorjahr um 5,1 Prozent und 4,6 Prozent. Bis auf den Landkreis Bayreuth, in dem sich die Fallzahlen im Vergleich zum Jahr 2012 lediglich um 5 Fälle verringert haben (- 0,2 Prozent), sank in den übrigen Landkreisen die Anzahl der Straftaten teilweise deutlich. In Forchheim ist ein Rückgang von 618 Fällen (- 16,0 Prozent) auf 3240 Straftaten positiv zu bemerken. 387 Straftaten (- 11,7 Prozent) weniger Fälle waren es in Coburg mit einer abschließenden Zahl von Straftaten. Mit einem Rückgang von 189 Fällen auf (- 4,3 Prozent), hebt sich der Landkreis Wunsiedel hervor. Im Lichtenfelser Landkreis war ein Rückgang der Straftaten um 6,6 Prozent, Fälle, auf zu verzeichnen. In Bamberg ist ebenfalls eine Verringerung der Fallzahlen von 131 (- 3,0 Prozent) auf Grafik S. 5 Kriminalitätsentwicklung Veränderungen zum Vorjahr 4
5 4.170 festzustellen, ebenso im Landkreis Hof um 93 auf Fälle (- 2,0 Prozent). Die gute Sicherheitslage in der Grenzregion, bei den Landkreisen Wunsiedel und Hof sowie der Stadt Hof, hat sich statistisch im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessert. Die Anzahl der Straftaten ist gesunken (-2,8 Prozent), die Aufklärungsquote konnte gesteigert werden (75,3 Prozent). Die Grenzregion zur Tschechischen Republik erfährt in der Öffentlichkeit und den Medien nach wie vor große Aufmerksamkeit, insbesondere durch die Thematik Crystal. Hier setzt das Polizeipräsidium Oberfranken auch weiterhin auf das effektive und bewährte Konzept der Schleierfahndung. Grafik S. 6 Kriminalitätsentwicklung - Grenzfahndung VERÄNDERUNG EINZELNER DELIKTSBEREICHE Im Jahr 2013 können bei folgenden Delikten Rückgänge der Fallzahlen verzeichnet werden: Gewaltdelikte: - 2,5 Prozent Gefährliche und schwere Körperverletzung öffentlicher Raum: - 1,1 Prozent Grafik S. 7 Veränderung einzelner Deliktsbereiche Unter Gewaltkriminalität werden Delikte aus verschiedenen Deliktsbereichen zusammengefasst, die eine besondere Gewaltbereitschaft der Täter erkennen lassen. Darunter zählen z. B. Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raubdelikte und gefährliche und schwere Körperverletzung wurden mit Fällen, 2,5 Prozent weniger Gewaltdelikte als im Vorjahr registriert. Die Anzahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen, die mit Fällen den Hauptanteil in diesem Deliktsbereich einnehmen, ist um 7,0 Prozent gesunken; im öffentlichen Raum um 1,1 Prozent (2012: - 14,3 5
6 Prozent). Die Aufklärungsquote in diesem Deliktsbereich beträgt 84,6 Prozent. Diebstahlsdelikte gesamt: - 6,0 Prozent, Diebstahl von Kfz: - 25,6 Prozent, Diebstahl von Fahrrädern: - 14,1 Prozent Nach einem kontinuierlichen Rückgang der Fallzahlen bei Diebstahlsdelikten im Zeitraum 2003 bis 2010 stiegen diese im Jahr 2011 erstmals wieder an. Im Jahr 2013 wurden in Oberfranken mit Diebstählen 6,0 Prozent weniger als 2012 registriert. Dabei gingen die Fallzahlen sowohl im Bereich des einfachen Diebstahls um 7,1 Prozent, als auch beim schweren Diebstahls um 3,6 Prozent zurück. Im Bereich des einfachen Diebstahls wurden Straftaten zur PKS gemeldet (- 684 Fälle / - 7,1 Prozent), im Bereich des schweren Diebstahls (- 146 Fälle /- 3,6 Prozent). Die Aufklärungsquote im Diebstahlsbereich beträgt 44,6 % und steigerte sich damit um 1,8 Prozent. Insbesondere bei den schweren Diebstählen ist eine Steigerung der Aufklärungsquote von 5,1 Prozent zu verzeichnen. Die Tatverdächtigen erlangten Diebesgut im Wert von fast 12 Millionen Euro. Straßenkriminalität: - 10,9 Prozent, Sachbeschädigung: - 7,7 Prozent, Sachbeschädigung an Kfz: - 13,7 Prozent Straßenkriminalität beschreibt Straftaten verschiedener Deliktsbereiche im öffentlichen Raum. Darunter werden z. B. Raubdelikte, Sachbeschädigungen oder Kfz-Diebstähle gezählt ereigneten sich Straftaten im öffentlichen Raum, somit 16,4 Prozent der Gesamtstraftaten. 6
7 Im Vergleich zum Vorjahr sanken die gemeldeten Fälle stark (- 10,9 Prozent ). Die Aufklärungsquote konnte gesteigert werden und betrug 30,0 Prozent. Der in diesem Deliktsbereich verursachte Gesamtschaden (Beute- und Sachschaden) beträgt Euro (2012: Euro). Im Jahr 2013 können bei folgenden Delikten Steigerungen der Fallzahlen verzeichnet werden: Rauschgiftdelikte: + 7,7 Prozent siehe Seite 11 Wohnungseinbruchdiebstähle: + 11,9 Prozent siehe Seite 9 Straftaten gegen das Leben: + 36,6 Prozent Mit 97 erfassten Straftagen gegen das Leben liegt die Anzahl in diesem Deliktsbereich um 26 Fälle (+ 36,6 Prozent) höher als im Vorjahr. Von diesen 97 Fällen befanden sich 76 im Versuchsstadium (2012: 46 Fälle). Demnach kamen 21 Fälle zur Vollendung (2012: 25). Die Aufklärungsquote liegt mit 95,9 Prozent um 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahr. Von den 121 Tatverdächtigen waren 109 männlich (90,1 Prozent). Die Anzahl Nichtdeutscher lag bei 25 (20,7 Prozent). In zwei Fällen wurde mit einer Schusswaffe geschossen. 7
8 Vergewaltigung: + 21,7 Prozent Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: Im vergangenen Jahr wurden 515 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, somit 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr zur PKS gemeldet. 86,4 Prozent der Fälle wurden geklärt. Bei 50,0 Prozent der Opfer stammte der Tatverdächtige aus dem engen sozialen Umfeld, war also ein Verwandter oder Bekannter. CYBERCRIME Cybercrime umfasst die Straftaten, die sich gegen das Internet, weitere Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Dateien richten. Zudem auch solche Straftaten, die mittels dieser Informationstechnik begangen werden. Grafik S. 8 Cybercrime Fallentwicklung Oberfranken INTERNETKRIMINALITÄT: Die Auswertung Internetkriminalität beinhaltet im Gegensatz zu Computerkriminalität auch Delikte wie beispielsweise Beleidigung, Bedrohung mittels oder Soziale Netzwerke, Verbreitung oder Besitz pornografischer Schriften, Betrugsdelikte u. a. Grafik S. 9 Fallbeispiel Internetkriminalität COMPUTERKRIMINALITÄT: Im Jahr 2013 registrierte die oberfränkische Polizei Fälle, im Vergleich zum Vorjahr 292 Fälle mehr (+ 33,8 Prozent). Der größte Anstieg war im Bereich der KPI Bamberg zu verzeichnen, er betrug 218 Fälle (+ 141,6 Prozent). Grafik S. 10 Fallbeispiel Computerkriminalität Nicht in die oberfränkische Kriminalstatistik fließen dabei Straftaten, die zwar oberfrankenweit bearbeitet werden, da die Opfer in Oberfranken wohnen, 8
9 die Täter aber außerhalb unserer Region agierten oder deren Handlungsort im Ausland oder nicht zu ermitteln ist. DUNKELFELD: Insbesondere im Bereich der Computerkriminalität handeln die Täter oft im Ausland (z. B. BKA-Trojaner, Tatort: Ukraine) oder der Tatort ist aufgrund Verschleierungsmöglichkeit der IP-Adresse (beispielsweise mittels Proxy-Server oder VPN-Tunnel) völlig ungeklärt. Diese Fälle fließen nicht in die PKS ein. Auch Fälle mit Tatort in einem anderen Bundesland als Bayern werden für Bayern nicht berücksichtigt. Zudem fließen Fälle der Computerkriminalität, bei denen in Tateinheit ein höherwertiges Delikt aus einem anderen Bereich begangen wurde, nicht in den Summenschlüssel Computerkriminalität ein, sondern in den Bereich des höherwertigen Deliktes. Als ein Beispiel wird der Tatbestand der Erpressung im Zusammenhang mit DDoS-Angriffen oder Ransomware genannt. Hier ist neben der Erpressung als Tatbestand die Datenveränderung und/oder Computersabotage verwirklicht. Die Computerdelikte stellen den eigentlichen Schwerpunkt der Täterhandlung dar, zur PKS wird jedoch nur das höherwertigere Delikt Erpressung gemeldet. Den größten Bereich des Dunkelfeldes dürften jedoch die nicht angezeigten Fälle darstellen. Grafik S. 11 Cybercrime Arbeitsbereiche EINBRUCHSKRIMINALITÄT Ein Wohnungseinbruch bedeutet für die Opfer nicht nur einen materiellen Schaden. Die Tatsache, dass sich unbekannte Fremde in den eigenen vier Wänden aufgehalten haben, ist für viele Opfer ein schwer zu verkraftender Grafiken S. 12 Wohnungseinbruch diebstahl Zahlen, Entwicklung 9
10 Eingriff in die Privatsphäre. Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wird dadurch erheblich negativ belastet. In den Herbst- und Wintermonaten kommt es erfahrungsgemäß zu einer Steigerung der Fallzahlen im Bereich der Wohnungseinbrüche, die früh einbrechende Dunkelheit und unbeleuchtete Anwesen erleichtern den Tätern die Auswahl lohnender Objekte. Im Vergleich zum Vorjahr ist 2013 eine Steigerung der Fallzahlen um 98 festzustellen (+ 11,9 Prozent). Die Entwicklung der Einbruchdiebstähle in Oberfranken ist somit mit der bayernweiten Entwicklung mit einem Anstieg um 11,8 Prozent vergleichbar. Grafik S. 13 Verfahren Daylight Die Häufigkeitszahl für diesen Deliktsbereich liegt in Oberfranken weit unter dem bayerischen Durchschnitt (Ofr: HZ 29, Bayern: HZ 51) und ist die niedrigste im Vergleich aller Verbände. Die Entwicklung der Wohnungseinbruchdiebstähle über Jahre zeigt, dass im Jahr 2011 die Zahl der Wohnungseinbrüche in Oberfranken rückläufig waren, während sie in Bayern stark anstieg (Ofr: - 3,6 Prozent, Bayern: + 17,2 Prozent). Im Jahr 2012 lag die Steigerung der Fallzahlen in Oberfranken unter dem bayerischen Durchschnitt (Ofr: + 4,1 Prozent, Bayern: + 9,0 Prozent). Präventionsveranstaltungen: Im zeitlichen Kontext mit dem Tag des Einbruchsschutzes am 27. Oktober 2013, wurden die konzeptionellen (repressiven und präventiven) Maßnahmen unter Einbindung von Unterstützungskräften der Operativen Ergänzungsdienste (OED) und der Bereitschaftspolizei (BP) fortgeführt und mit zahlreichen Maßnahmen und Aktivitäten intensiviert. 10
11 Die Resonanz auf die durchgeführten Aktionen lässt sich als sehr gut beurteilen. Es bestand ein reges Interesse der Bevölkerung an den Aktionen. Die kriminalpolizeilichen Fachberater berichteten von zahlreichen Interessierten und auch anschließenden Beratungen im Nachgang zu den Veranstaltungen. Aufgrund des Erfolges wird der 26. Oktober 2014 der Tag des Einbruchsschutzes für die oberfränkischen Bürger in diesem Jahr sein. Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit. RAUSCHGIFTKRIMINALITÄT Mit registrierten Straftaten im Bereich der Rauschgiftdelikte hat sich die Anzahl um 233 Fälle (+ 7,7 Prozent) erhöht. Grafiken S. 14 Verstöße gegen das BtMG und VO, Drogentote Bei Rauschgiftdelikten handelt es sich fast ausschließlich um Kontrolldelikte, was die hohe und weiterhin gestiegene Aufklärungsquote von 97,5 Prozent (+ 0,6 Prozent) widerspiegelt und das konsequente Vorgehen der oberfränkischen Polizei verdeutlicht. Dieser Anstieg der Fälle im Jahr 2013 ist insbesondere auf eine weiterhin intensiv fortgeführte Kontrolltätigkeit der oberfränkischen Polizei im Rahmen von Konzepteinsätzen in Umsetzung des Bekämpfungskonzeptes Crystal zurückzuführen. Ebenso auf die umfangreichen Ermittlungen der Fachkommissariate der Kriminalpolizeien, auch als Folgeermittlungen aus Rauschgiftaufgriffen im grenznahen Raum. Das Konzept zur Integration der Grenzpolizei im Jahr 2008 kompensierte mit der Errichtung der Fahndungs- und Kontrollgruppen bei der Polizeiinspektion 11
12 Marktredwitz und der Verkehrspolizei Hof den Wegfall der systematischen Grenzkontrollen zur Tschechischen Republik. Die aufgrund intensiver Kontrolltätigkeit der Bundspolizei und insbesondere der Zollbehörden an der Grenze erfolgten Aufgriffe vor allem im Bereich der Rauschgiftkriminalität, fließen in die oberfränkisch Kriminalstatistik mit ein. Allgemeine Verstöße gegen 29 Betäubungsmittelgesetz (BtMG), (z. B. Besitz von Betäubungsmittel) wurden im Jahr 2013 um 5,9 Prozent mehr registriert als im Vorjahr. Die Fallzahlen des illegalen Handels und Schmuggels (geringe Menge) stiegen um 10,0 Prozent. Während die Anzahl der Straftaten im Bereich der Einfuhr von Betäubungsmittel in nicht geringer Menge um 16,3 Prozent zurückgingen, erfuhr der illegale Handel von BtM in nicht geringer Menge eine Steigerung um 66,0 Prozent. Die Fallzahlen für Delikte mit der Stoffart Amphetamin/Metamphetamin in Pulver-/flüssiger Form (Allg. Verstoß, illegaler Handel und Schmuggel mit geringer Menge, Illegaler Handel und Einfuhr mit nicht geringer Menge) sind nach einem kontinuierlichen Anstieg in den Vorjahren, im Jahr 2013 erstmals wieder leicht rückläufig (- 2,7 Prozent). Trotz der etwas rückläufigen Fallzahlen wurde im Jahr 2013 durch oberfränkische Polizeibehörden mehr Crystal sichergestellt als im Vorjahr. Nachdem sich die Sicherstellungsmenge im Vergleich zum Vorjahr bereits 2011 nahezu verdoppelt und sich 2012 um mehr als die Hälfte erhöht hatten, wurden in 2013 mit Gramm Crystal nochmals 225 Gramm mehr als im Vorjahr sichergestellt. Dies veranschaulicht deutlich den hohen Verfolgungsdruck. Grafiken S. 15 Sichergestellte Crystalmengen, Jahresvergleich, Schmuggelversteck 12
13 Die erfolgreiche, enge Zusammenarbeit mit den Behörden der tschechischen Republik im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität liegt der oberfränkischen Polizei besonders am Herzen. So wurde die Zusammenarbeit sowohl auf politischer als auch auf polizeilicher Ebene weiter intensiviert. ALKOHOLBEDINGTE KRIMINALITÄT Der Faktor Alkohol hat im Jahr 2013 bei der Begehung von Straftaten insgesamt geringfügig an Bedeutung verloren. 16,2 Prozent aller geklärten Straftaten wurden unter Alkoholeinfluss begangen (5.707). Das sind 0,2 Prozent weniger als im Gesamtjahreszeitraum Die alkoholbedingten Straftaten zur Nachtzeit (Zeit zwischen Uhr und Uhr) nehmen einen Anteil von 38,1 Prozent der unter Alkoholeinfluss begangenen Straftaten ein. Das bedeutet einen leichten Anstieg um + 0,4 Prozent (2012: 37,7 Prozent). Grafiken S. 16 Straftaten unter Alkoholeinfluss Den größten Anteil der unter Alkoholeinwirkung begangenen Straftaten nehmen die Körperverletzungsdelikte mit 45,0 Prozent (2.567 Fälle) ein. (Vorjahr: ebenfalls Körperverletzungsdelikte mit 44,4 Prozent mit Fälle). Von den insgesamt alkoholisierten Tatverdächtigen (2009: / oder 5,8 Prozent) waren 309 Jugendliche (7,58 Prozent), 697 Heranwachsende (17,1 Prozent) und Personen Erwachsene (75,1 Prozent). 13
14 RESÜMEE Die Bilanz für das Jahr 2013 bestätigt erneut die gute Sicherheitslage in Oberfranken Die gesamte Kriminalitätsentwicklung im vergangenen Jahr unterstreicht aber auch das hervorragende Engagement der oberfränkischen Polizei und den engen Verbund mit ihren Sicherheitsund Kooperationspartnern Besonderer Dank geht an die oberfränkischen Bevölkerung für das Vertrauen in ihre Polizei und die sehr konstruktive Unterstützung und Zusammenarbeit 14
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