250 Jahre St. Petri Schützenbruderschaft

Transkript

1 250 Jahre St. Petri Schützenbruderschaft Rückblick zum 250jährigen Jubiläumsschützenfest der St. Petri Schützenbruderschaft von 1753 Viersen- Hoser e.v. Im Jahr 2003 feierten wir unser 250jähriges Jubiläumsschützenfest. Eine Baumpflanzaktion im Jubiläumsgarten am , bei der unsere Bruderschaft anlässlich unseres 250jährigen Jubiläums eine Manna- Esche (Fraxinus ornus) pflanzte, läutete das Fest ein.

2 Ein herzliches Dankeschön an das Jubiläumsschützenkönigspaar Andreas und Claudia Pesch Ministerpaar Roland und Birgit Reinirkens Ministerpaar Stephan und Claudia Kitschen Mit ihren Namen wird unser Jubiläum immer verbunden sein. Bruderschaftsfamilien deren Einsatz für unsere Ideale vorbildlich sind. Schülerprinzessin Annika Greven mit ihren Ministerinnen Lena und Birthe Kitschen zogen beim Fest zu Recht bewundernde Blicke auf sich. Mit ihnen und der gesamten Schützenjugend sehen wir gemeinsam in eine hoffnungsvolle Zukunft. Schon bei den Vorbereitungen zum großen Fest war die Begeisterung und die Vorfreude in unserer Bruderschaft zu erkennen. Fast mühelos, weil mit Spaß an der Sache, gelangen die Organisationsaufgaben und das Kränzen der Sektion. Viele Firmen und Handwerksunternehmen aus unserer Heimatstadt und darüber hinaus unterstützten uns, um dem Fest einen würdigen Rahmen geben zu können. Ein besonderer Dank an die Bürger unserer Sektion, die uns durch ihre Trommelgeldspende und aktive Teilnahme an den Veranstaltungen unterstützte.

3 Zum Festakt freuten wir uns über den Besuch zahlreicher Vereine und Gratulanten. Unser Dekanatspräses Herr Regionaldekan Schweikert der uns Bruderschaften stets mit klugem Rat zur Seite steht, sprach in seiner Festansprache die Berechenbarkeit, die Transparenz und das mutige Einstehen für die angestrebten Ideale in der vertrauten Umgebung der Heimat an. Sich bemühen um diese Eigenschaften sei in vielen Lebenssituationen schwieriger als ein Wirken in der Anonymität der Fremde. Sein Rat war gegenseitige Hilfestellung und echte Partnerschaft der Bruderschaften in Zeiten der fehlenden finanziellen Mittel und der zunehmenden Orientierungslosigkeit im kulturellen sowie geistlichen Leben. Den Freunden vom Bezirksverband Viersen Mitte danken wir für ihren Besuch und ihre Unterstützung. Nochmals Dank für die im Bezirksverband geleistete Arbeit bei der Neugestaltung des Bezirksschützenfestes. Abordnungen aller Viersener Bruderschaften gaben dem Festakt eine fast familiäre Note. So stand es in der Rheinischen Post, die eine erfreuliche Berichterstattung zu unserem Fest verbreitete.

4 Frau Bürgermeisterin Marina Hammes übernahm die Schirmherrschaft für unser Jubiläum und betonte ihre Nähe zu den Bruderschaften unserer Heimatstadt. Sie überreichte uns im Namen der Stadt Viersen ein Fahnenband zu unserer Vereinsfahne. Wir wiederholen gerne unsere Bemerkung vom Festakt: Die Viersener Schützen sind glücklich mit Ihnen. Damit ist, so meinen wir, alles gesagt.

5 In der Festrede die unser Bruderschaftsmitglied Fritz Meies hielt, wurde die gesellschaftliche Bedeutung der Bruderschaften im Wandel der Zeiten und insbesondere deren Beitrag zur demokratischen Entwicklung unseres Gemeinwesens hervorgehoben. Wir bedanken uns für seine Rede und seine Hilfe bei den Vorbereitungen zum Fest. Der Schützenball wurde durch den Einmarsch der zahlreichen Königshäuser für unsere Gäste eine sportliche Herausforderung, die mit guter Stimmung gemeistert wurde. Unsere Bruderschaft bedankt sich und verspricht beim nächsten Jubiläum im Jahre 2028 den protokollarischen Ablauf lockerer zu gestalten. Die Mitgestaltung des feierlichen Festgottesdienstes am Sonntagmorgen wird uns allen eine bleibende Erinnerung sein. Es folgte ein prächtiger Schützenzug mit allen befreundeten Viersener Bruderschaften zum Sektionskreuz Hoser. Für die Verstorbenen unserer Bruderschaft legten wir einen Kranz nieder. Nach dem Lied vom guten Kameraden erklang der große Zapfenstreich. Anschließend folgte der musikalische Frühschoppen im Festzelt.

6 Beim anschließenden Vogelschuss hatte Bernd Bierbaums das Glück auf seiner Seite. Er wurde unser neuer Schützenkönig. Zu seinen Ministern ernannte er seinen Bruder Andre Bierbaums und Günter Kaiser. Der Montag begann mit dem traditionellen Frühschoppen in den Hoser Gaststätten. Am Nachmittag hatte die Bruderschaft zum Seniorenkaffee eingeladen. Trotz großer Hitze hatten zahlreiche Hoser Bürger und die Runde des Pfarrtreffs den Weg zum Festzelt gefunden. Es waren ein paar schöne Stunden in entspannter Atmosphäre. Unsere Hochachtung vor den reiferen Damen und Herren und Bewunderung für ihre Fitness. Wir alle freuen uns schon auf ein Wiedersehen bei guter Gesundheit in diesem Jahr. Am späten Nachmittag zogen wir zum Königshaus, wo wir mit kühlen Getränken empfangen wurden. Die Frauen der Bruderschaft und unsere Kränzerinnen hatten eine Strohpuppe entworfen, die mit großem Palaver durch die Sektion und dann zum Richtplatz getragen wurde. Für alle Pannen und für alle Fehltritte wurde ihr traditionsgemäß die Schuld angelastet was unserem Hauptankläger eindrucksvoll unter lautem Gelächter gelang. Nachdem die Strohpuppe verbrannt war, ging es zum nächsten Höhepunkt.

7 Zum Dorfabend hatten wir getreu dem Motto Mallefete den Stargast Big Brother Jürgen verpflichtet. Es kam wie es kommen musste. Die Stimmung war dem Siedepunkt nahe, unsere Jugend war aus dem Häuschen und unser König sang mit Jürgen im Duett. Einige reifere Bruderschaftler verstanden die Welt nicht mehr. Die Anstrengungen und Mühen waren schon während des Festes vergessen. Eins ist gewiss, in unserer Erinnerung werden die schönen Stunden des 250jährigen Jubiläumsschützenfestes haften bleiben.