Schach- INFO. Mitteilungsblatt der Schachabteilung Palamedes im WTSV Concordia. Ausgabe 84 (Dezember 2018)

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1 Schach- INFO Mitteilungsblatt der Schachabteilung Palamedes im WTSV Concordia Ausgabe 84 (Dezember 2018)

2 Inhaltsverzeichnis 3

3 Inhaltsverzeichnis, Motto, Impressum Kalender, HHSEM Vereinsmeisterschaft... 5 Wertungszahlen.. 8 Blitz-Grand-Prix 9 Problem & Taktik Kühlungsborn 15 Wunsch des Monats: Allen Lesern des INFOs eine freudvolle Weihnachtszeit Motto des Monats: "Ein ästhetischer Urtrieb scheint den Laien zu zwingen, ein Brett solange zu drehen, bis das Feld rechts unten schwarz ist." Geburtstage des Monats: (R. Finkenzeller) Der von den palamedischen Schachspielern bevorzugte Geburtstagsmonat ist der Dezember. Unsere Glückwünsche gelten Gunter Tiedt (06.12., Otakar Karel (17.12), Klaus Kuhlmann (24.12., sic!) und Torsten Wehebrink (29.12.) Impressum Herausgeber: Schachabteilung Palamedes im Wandsbeker Turn-und Sportverein Concordia e.v. Spiellokal: ab Bekkamp 25 27, Hamburg (donnerstags ab Uhr) Homepage: (verantwortlich: Silvia Nikolaus) Vereinsabend: Donnerstags ab Uhr Redaktion: Günter Strenzke, Hasselkamp 8, Großhansdorf, Tel / guenter-strenzke@t-online.de Ausgabe: Nr. 84 vom Titelbild: Hotel Edison, Kühlungsborn Auflage: 20

4 4 Kalender/Klasseneinteilung 2019 Do Vereinsmeisterschaft (Runde 10) Do Blitz Grand Prix (Runde 12) Do Weihnachts-Blitz Grand Prix Do Blitz Grand Prix (Runde 1) Di Kreisklasse B: Bille SC 4 Concordia 2 Do Schnellschachturnier Mo Stadtliga B: Großhansdorf Concordia 1 Hamburger Senioren Einzelmeisterschaft 2018 Vom 25. Offene bis zum fand im Clubheim des SC Königsspringer in Hamburg-Schnelsen die 25. Offene Hamburger Senioren Einzelmeisterschaft mit 70 Teilnehmern statt. Der Deutsche Schachbund hatte in 2017 entschieden, ab 2018 seine Deutschen Seniorenmeisterschaften in den neuen Altersklassen 65+ und 50+ auszurichten. Turniersieger wurde mit 7,5/9 Punkten Prof. Dr. Joachim Kornrumpf (Preetzer TSV) vor dem Vorjahressieger Hans-Rudolf Kreutzkamp (Union Eimsbüttel) mit 7/9 Punkten, der damit als bester Hamburger Spieler Hamburger Seniorenmeister wurde. Die beiden Vertreter der Schabteilung Palamedes bei diesem Turnier. Günter Strenzke, der gleich gegen den ersten und damit nominell schwächsten Gegner verlor, nahm sich vor, nicht noch einmal zu verlieren, schlich sich nach diesem Schock noch durch das Feld und belegte mit sechs Punkten einen zufriedenstellenden 9. Platz. Norbert Albrecht legte mit 4,5 Punkten auch ein befriedigendes Ergebnis vor, trauerte aber auch zu Recht den vergebenen Chancen in zwei hoch überlegenen Stellungen nach. Vereinsmeisterschaft Die diesjährige Vereinsmeisterschaft wurde trotz des erwarteten Siegers und trotz beklagenswert niedriger Beteiligung zu einem streckenweise spannenden und überraschenden Ereignis. Zunächst ist Peter Horn (7 Punkte) als alter und neuer Clubmeister zu beglückwünschen zu seinem hundertprozentigen und in dieser Form unerhörten Ergebnis. Die Überraschung des Turniers erwirkte aber Gabriel Meyer, der mit seiner DWZ-Zahl von knapp 1200 nicht unbedingt zum engeren Favoritenkreis gehörte. Er übertraf alle Erwartungen, indem er mehrere nominell hoch überlegene Gegner, unter anderem Torsten Wehebrink, Günter Strenzke und Norbert Albrecht, schlug und mit 4,5 Punkten aus seinen sieben Partien den zweiten Platz belegte. Dicht dahinter erkämpfte Norbert Albrecht den dritten Rang (4 Punkte). Herzliche Glückwünschen gelten dem Siegertrio, das mit diesen Ergebnissen auch auf Erfolge in den vor der Tür stehenden Mannschaftskämpfe verspricht. NB.: Organisatorische Veränderungen der Meisterschaftsmodalitäten im Sinne der Aktivierung einer größeren Zahl von Mitwirkenden scheinen unabdingbar.

5 Vereinsmeisterschaft 5 Ausschreibung Spielort: Clubhaus SC Concordia, Bekkamp 27 Austragungsmodus: Rundenturnier; 10 Termine Termine: Uhrzeit: Die Partien beginnen um 19:00. Turnierordnung: Bedenkzeit: Wertung: Es gilt die für Mannschaftskämpfe im Hamburger Schachverband gültige Turnierordnung. 1 ½ Stunden für 40 Züge, danach ½ Stunde für den Rest der Partie (jeweils pro Spieler). Bei Punktgleichheit entscheidet eine Stichpartie über die Vereinsmeisterschaft. Endet diese remis, werden 2 Blitzgespielt. Steht auch dann kein Sieger fest, entscheidet die nächste Blitzpartie. Weitere Plätze: a) direktes Duell b) SoBerg DWZ: Eine Auswertung nach DWZ erfolgt nicht. Turnierleitung: Torsten Wehebrink: ; twehebrink@web.de Ergebnisse Runde 1 Datum Weiß DWZ Pkt. Schwarz DWZ Pkt. Ergebnis Böckel, Michel Strenzke, Günter :1 Albrecht, Norbert Karel, Otakar :0 Meyer, Gabriel Wehebrink, Torsten :0 Runde 2 Datum Weiß DWZ Pkt. Schwarz DWZ Pkt. Ergebnis Nikolaus, Helmuth Wehebrink, Torsten ½:½ Karel, Otakar Meyer, Gabriel :1 Strenzke, Günter Albrecht, Norbert ½:½ Horn, Peter Böckel, Michel :0

6 6 Vereinsmeisterschaft Runde 3 Datum Weiß DWZ Pkt. Schwarz DWZ Pkt. Ergebnis Nikolaus, Helmuth ,5 Strenzke, Günter ,5 0:1 Wehebrink, Torsten ,5 Albrecht, Norbert ,5 0:1 Runde 4 Datum Weiß DWZ Schwarz DWZ Ergebnis Strenzke, Günter Wehebrink, Torsten :1 Horn, Peter Meyer, Gabriel :0 Böckel, Michel Albrecht, Norbert :1 Runde 5 Datum Weiß DWZ Schwarz DWZ Ergebnis Albrecht, Norbert Nikolaus, Helmuth ,5:0,5 Meyer, Gabriel Böckel, Michel :1 Wehebrink, Torsten Horn, Peter :1 Karel, Otakar Strenzke, Günter :1 Runde 6 Datum Weiß DWZ Schwarz DWZ Ergebnis Böckel, Michel Nikolaus, Helmuth :1 Albrecht, Norbert Horn, Peter :1 Meyer, Gabriel Strenzke, Günter :0 Wehebrink, Torsten Karel, Otakar :0 Runde 7 Datum Weiß DWZ Schwarz DWZ Ergebnis Böckel, Michel Wehebrink, Torsten :1 Runde 8 Datum Weiß DWZ Schwarz DWZ Ergebnis Strenzke, Günter Horn, Peter :1 Karel, Otakar Nikolaus, Helmuth :1

7 Vereinsmeisterschaft 7 Runde 9 Datum Weiß DWZ Schwarz DWZ Ergebnis Karel, Otakar Böckel, Michel :1 Nikolaus, Helmuth Horn, Peter :1 Albrecht, Norbert 1745 Meyer, Gabriel :1 Runde 10 Datum Weiß DWZ Schwarz DWZ Ergebnis Horn, Peter Karel, Otakar Meyer, Gabriel Nikolaus, Helmuth ,5 : 0,5 Stand nach der 10. Runde Rang Teilnehmer DWZ Punkte SoBerg Spiele S R V 1 Horn, Peter ,0 21, Meyer, Gabriel ,5 12, Albrecht, Norbert ,0 9, Wehebrink, Torsten ,5 7, Strenzke, Günter ,5 7, Nikolaus, Helmuth ,5 4, Böckel, Michel ,0 4, Karel, Otakar ,0 0, Kreuztabelle Name Spiele Punkte 1 Horn, Peter ,0 2 Wehebrink, T: ½ ,5 3 Strenzke, Günter 0 0 ½ ,5 4 Albrecht, Norbert 0 1 ½ ½ ,0 5 Nikolaus, Helmuth 0 ½ 0 ½ 1 1 0,5 7 3,5 6 Böckel, Michel ,0 7 Karel, Otakar ,0 8 Meyer, Gabriel , ,5

8 8 Wertzahlen Aktuelle DWZ- und ELO-Zahlen DWZ ELO 1 Horn, Peter (+26) 2 Tiedt, Gunter Steen, Peter Liersch, Andreas Cording, Thomas Maahs, Erich (+2) 2049 (+6) 7 Kuhlmann, Klaus Becke, Wolf Wehebrink, Torsten Strenzke, Günter (-13) Hanf, Olaf Schlacht, Horst Albrecht, Norbert (-12) Harten, Jan Woitas, Günter Nikolaus, Helmuth Gottberg, Detlef Stamer, Peter Böckel, Michel Karel, Otakar Meyer, Gabriel Nikolaus, Silvia Bott, Tobias --- Stand vom

9 Blitz-GP (11) 9 Ergebnis vom Platz Spieler P % Platz Spieler P % 1. Cording 7,5 83,3 6. Wehebrink 3,5 38,9 2. Horn 6,5 72,2 7. Strenzke 3,5 38,9 3. Steen 6,0 66,7 8. Tiedt 3,0 33,3 4. Liersch 5,5 61,1 9. Pfaff 2,5 27,8 5. Kuhlmann 5,0 55,6 10. Karel 2,0 22,2 Kreuztabelle Name DWZ Punkte SoBerg 1. Cording , ,5 32,00 2. Horn , ,5 24,00 3. Steen ,5 0, ,0 21,50 4. Liersch , ,5 20,00 5. Kuhlmann , ,5 1 0,5 1 0,5 1 5,0 18,00 6. Wehebrink ,5 13,50 7. Strenzke ,5 1 0, ,5 12,50 8. Tiedt , , ,0 15,00 9. Pfaff , ,5 9, Karel ,0 5,50 Stand nach dem elften Turnier (370 Partien): Pl. Spieler WP Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 1 Horn 643,4 81,3 75,0 87,5 87,5 78,6 58,3 81,3 80,0 68,8 72,2 80,4 2 Steen 497,3 50,0 50,0 68,8 57,1 62,5 72,2 70,0 66,7 62,2 3 Albrecht 467,4 50,0 68,8 56,3 81,3 42,9 50,0 55,6 62,5 58,4 4 Liersch 439,1 75,0 31,3 37,5 78,6 75,0 25,0 55,6 61,1 54,9 5 Strenzke 406,3 43,8 62,5 62,5 50,0 21,4 50,0 37,5 61,1 10,0 31,3 38,9 50,8 6 Kuhlmann 401,6 43,8 37,5 66,7 43,8 66,7 50,0 37,5 55,6 50,2 7 Wehebrink 387,9 43,8 50,0 43,8 57,1 41,7 68,8 27,8 43,8 38,9 48,5 8 Cording 328,5 87,5 88,9 68,8 83,3 82,1 9 Karel 285,0 25,0 37,5 43,8 12,5 35,7 33,3 37,5 11,1 50,0 12,5 22,2 35,6 10 Gottberg 265,2 25,0 12,5 37,5 28,6 25,0 43,8 27,8 40,0 37,5 33,2 11 Hanf 181,3 50,0 43,8 87,5 60,4 12 Tiedt 102,1 68,8 33,3 51,1 13 Meyer 52,1 18,8 0,0 33,3 17,4 14 Pfaff 27,8 27,8 27,8 Teilnehmer ,6

10 10 Problem und Taktik Problem Matt in zwei Zügen W. Speckmann Scacco 1980 Taktik 1 Seniorenmeisterschaft HH: Der Gegner von G. Strenzke (Weiß) hatte in der abgebildeten Stellung 22.Dc7 gezogen. Warum musste er das gleich darauf bereuen? Taktik 2 Kann Schwarz (am Zug) diese Partie gewinnen?

11 Lösungen der Aufgaben aus Heft Problem Matt in zwölf Zügen S.R. Barrett Dubuque Chess Journal, Dc3 Kb1 7.Dg5 Kb1 2.Dd3+ Ka1 8.Dg6+ Ka1 3.Dd4 Kb1 9.Dg7 Kb1 4.De4+ Ka1 10.Dh7+ Ka1 5. De5 Kb1 11.Dh8 Kb1 6.Df5+ Ka1 12.Dh1# Taktik 1 Vereinsmeisterschaft Concordia 5. Runde: Peter Horn (Schwarz) hatte zuletzt 15 f5 gezogen. Darauf antwortete Torsten Wehebrink mit 16.Sd6. Wie kam es, dass er zwei Zöge später aufgeben musste? Auf 16.Sd6 folgte der pfiffige Zug 16 La6. Nach 17.The1 kann nur einer der beiden Springer kann überleben. 17.Txd6 (Rettung brachte auch nicht 17.Sf4, denn auch hier fällt auf 17.Tfd8 der Springer auf d6.) Taktik 2 In der gleichen Runde spielte Otakar Karel (Weiß) gegen G. Strenzke. Hier wählte er den verlockenden, aber problematischen Zug 37.Dxd5. Wie hätte Schwarz jetzt entscheidenden Vorteil erlangen können? Es gewinnt 37 Lxg3! 38.Txf6 Txc1+ (38 Dxd5 gewinnt gleichfalls) 39.Kg2 Txd5 40.Txb6 Lh4 und Schwarz hat einen ganzen Turm über.

12 12 HMM 2019 (Spielplan) Stadtliga B Runde 1 Großhansdorf 2 Schachelschw, Mo, Concordia Bille SC Do, Königsspringer 3 St. Pauli 4 Fr, Farmsen Schachfreunde 2 Mo, HSK 9 HSK 8 Di, Runde 3 Concordia Schachelschw. Do, Königsspringer 3 Großhansdorf 2 Fr, Farmsen Bille SC Mo, HSK 9 St. Pauli 4 Di, HSK 8 Schachfreunde 2 Fr, Runde 5 Königsspringer 3 Schachelschw. Fr Farmsen Concordia Mo, HSK 9 Großhansdorf 2 Di HSK 8 Bille SC Fr Schachfreunde 2 St. Pauli 4 Do, Runde 7 Farmsen Schachelschw. Mo, HSK 9 Königsspringer 3 Di, HSK 8 Concordia Fr, Schachfreunde 2 Großhansdorf 2 Do, St. Pauli 4 Bille SC Di, Runde 2 Schachelschw. HSK 8 Fr, Schachfreunde 2 HSK 9 Do, St. Pauli 4 Farmsen Di, Bille SC Königsspr. 3 Di, Großhansdorf 2 Concordia Mo, Runde 4 Schachelschw. Schachfreunde 2 Fr, St. Pauli 4 HSK 8 Di, Bille SC HSK 9 Mo, Großhansdorf 2 Farmsen Mo, Concordia Königsspringer 3 Do, Runde 6 Schachelschw. St. Pauli 4 Fr, Bille SC Schachfreunde 2 Di, Großhansdorf 2 HSK 8 Mo, Concordia HSK 9 Do, Königsspringer 3 Farmsen Fr, Runde 8 Schachelschw. Bille SC Fr, Großhansdorf 2 St. Pauli 4 Mo, Concordia Schachfreunde 2 Do, Königsspringer 3 HSK 8 Fr, Farmsen HSK 9 Mo, Runde 9 HSK 9 Schachelschw. Di, HSK 8 Farmsen Fr Schachfreunde 2 Königsspringer 3 Do, St. Pauli 4 Concordia Di, Bille SC Großhansdorf 2 Di,

13 HMM 2019 (Spielplan) 13 Kreisklasse B Runde 1 Königsspringer 7 Pinneberg 4 Do, Bergedorf HSK 29 Di, Barmbek 5 Altona/Fin. 2 Di, Bille SC 4 Concordia 2 Di, Blankenese 4 HSK 30 Mi, Runde 3 Bergedorf Pinneberg 4 Di, Barmbek 5 Königsspringer 7 Di, Bille SC 4 HSK 29 Di, Blankenese 4 Altona/Finkenw. 2 Mi, HSK 30 Concordia 2 Do, Runde 5 Barmbek 5 Pinneberg 4 Di, Bille SC 4 Bergedorf Di, Blankenese 4 Königsspringer 7 Mi, HSK 30 HSK 29 Do, Concordia 2 Altona/Finkenw. 2 Do, Runde 7 Bille SC 4 Pinneberg 4 Di, Blankenese 4 Barmbek 5 Mi, HSK 30 Bergedorf Do, Concordia 2 Königsspringer 7 Do, Altona/Finkenw. HSK 29 Do, Runde 2 Pinneberg 4 HSK 30 Do, Concordia 2 Blankenese 4 Do, Altona/Finkenw. 2 Bille SC 4 Do, HSK 29 - Barmbek 5 Fr, Königsspringer 7 Bergedorf Do, Runde 4 Pinneberg 4 Concordia 2 Do, Altona/Finkenw. 2 HSK 30 Do, HSK 29 Blankenese 4 Fr, Königsspringer 7 Bille SC 4 Do, Bergedorf Barmbek 5 Di Runde 6 Pinneberg 4 Altona/Finkenw.2 Do, HSK 29 Concordia 2 Fr, Königsspringer 7 HSK 30 Do Bergedorf Blankenese 4 Di, Barmbek 5 Bille SC 4 Di, Runde 8 Pinneberg 4 HSK 29 Do, Königsspringer 7 Altona/Finkenw.2 Do, Bergedorf Concordia 2 Di, Barmbek 5 HSK 30 Di, Bille SC 4 Blankenese 4 Di, Runde 9. Blankenese 4 Pinneberg 4 Mi, HSK 30 Bille SC 4 Do, Concordia 2 Barmbek 5 Do, Altona/Finkenw. 2 Bergedorf Do, HSK 23 Königsspringer 7 Fr, 07.06

14 14 HMM 2019 Spielplan der beiden Mannschaften von Concordia in der kommenden Saison: Runde Concordia 1 : Stadtliga B Termin 1 Concordia 1 Bille SC ( Brett 1-8: 1972) (Donnerstag) 2 Großhansdorf 2 - Concordia (Montag) 3 Concordia 1- Schachelschweine (Donnerstag) 4 Concordia 1 Königsspringer (Donnerstag) 5 Farmsen - Concordia (Montag) 6 Concordia 1- HSK (Donnerstag) 7 HSK 8 - Concordia (Freitag) 8 Concordia 1 - Schachfreunde (Donnerstag) 9 St. Pauli 4 - Concordia (Dienstag) Runde Concordia 2 : Kreisklasse B ( Brett 1-8: 1561) Termin 1 Bille SC 4 - Concordia (Dienstag) 2 Concordia 2- Blankenese (Donnerstag) 3 Hamburger SK 30 - Concordia (Donnerstag) 4 Pinneberg 4 - Concordia (Donnerstag) 5 Concordia 2 - Altona/Finkenwerder (Donnerstag) 6 Hamburger SK 29 - Concordia (Freitag) 7 Concordia 2 Königsspringer (Donnerstag) 8 Bergedorf - Concordia (Dienstag) 9 Concordia 2 Barmbek (Donnerstag) Mannschaftsaufstellung: 1. Mannschaft: Stadtliga B MF: Dr. Gunter Tiedt, Kinauweg 3, Reinbek, Tel.: Adresse: gunter.tiedt@web.de 2. Mannschaft: Kreisliga D MF: Helmuth Nikolaus, Tel.: 040/ Adresse: h-niko@gmx.de 1 Horn, Peter (DWZ: 2082) 11 Strenzke, Günter (1842) 2 Maahs, Erich (1968) 12 Hanf, Olaf (1802) 3 Tiedt, Gunter (1995) 13 Albrecht, Norbert (1715) 4 Steen, Peter (1992) 14 Nikolaus, Helmuth (1583) 5 Liersch, Andreas (1988) 15 Stamer, Peter (1508) 6 Cording, Thomas (1970) 16 Meyer, Gabriel (1199) 7 Kuhlmann, Kaus (1911) 17 Böckel, Michel (1456) 8 Wehebrink, Torsten (1873) 18 Karel, Otakar (1381) 8a Becke, Wolf (1888) 19 Nikolaus, Silvia (898) Reserveliste: Gottberg, Detlef (1544) Bott, Tobias

15 Trainingswochenende in Kühlungsborn. 15 Bei winterlichen Temperaturen fand Anfang November unter Leitung von Werner Beckemeyer das traditionelle Trainingswochenende der Schachabteilung statt. Das Edison-Hotel in Kühlungsborn erwies sich wieder einmal als gastfreundlicher Tagungsort. Die Themen des gut besuchten Seminars waren unter anderem der Umgang mit Läuferendspielen und die Erarbeitung von Gesichtspunkten zur Variantenfindung. Zudem wurde immer wieder einmal ein Blick auf die gleichzeitig ablaufende Weltmeisterschaft geworfen.

16 16 Trainingswochenende in Kühlungsborn Der Sonnabend wurde neben intensiver Trainingsarbeit dem üblichen Simultan-Turnier gewidmet. Diesmal konnten Peter Horn und Thomas Cording den Meister bezwingen. Olaf Hanf erreichte ein Unentschieden, Werner Beckemeyer gewann bei einer durchschnittlichen Bedenkzeit von fünf Minuten neunmal. Als Anerkennung übereichte ihm abends Silvia Nikolaus einen Bildband, in dem sein jahrelanges Bemühen um den Erwerb einer höheren Trainingswochenende in Kühlungsborn 17 und geconcordischen Schachkultur dokumentiert würdigt wird.

17 Trainingswochenende in Kühlungsborn 17 Am Ende des Kühlungsborn-Wochenendes pflegt der Trainer eine Auswahl seiner Analysen auszuteilen. Die nachfolgende Partie war Gegenstand einer gründlichen Untersuchung durch die in Vierergruppen aufgeteilten Seminarteilnehmer. Hier konnte man in anschaulicher Weise die Praxis der Variantenberechnung dies das Thema des Lehrgangs - studieren. Bortnyk, Olexandr (2581) Nakamura, Hi (2779) World Rapid 2016 (Beckemeyer) 1.e4 c5 2.c3 e6 3.d4 d5 4.exd5 Dxd5 5.Le3 cxd4 6.cxd4 Sf6 7.Sc3 Dd8 8.Sf3 Le7 9.Ld b6 11.Te1 Lb7 12 De2 Sd5 13.Ld2 Sxc3 14.bxc3 Sd7 15.c4 Lf6 16.Lc3 Dc7 17.Tad1 Tfd8 18.De3 Tac8 19.Sg5 Sf8 20.La1 Sg6 21.Lxg6 hxg6 Die jetzt erreichte Stellung wurde den Concorden zur Beurteilung und zur Suche nach erfolgversprechenden Fortsetzungen übergeben. Hier setzen auch die Kommentare des Trainers ein. 22.d5! Weiß opfert einen Bauern und bedroht zugleich den schwarzen Bauern auf e6. Am naheliegendsten scheint es nun zu sein, den dargebotenen Bauern zu nehmen, entweder direkt oder nach vorherigem Tausch auf a1. Doch warum sollte der Gegner so großzügig sein. Misstrauen ist angebracht! Natürlich ist stets möglich, dass er einfache Fehler begeht, doch davon sollten Sie nicht ausgehen. Stellt sich nach Ihrer Prüfung heraus, dass er tatsächlich fehlgegriffen hat, umso besser: Heimsen Sie den Bauern ein und. gewinnen Sie das Endspiel. 22 Dc5 Nakamura findet eine weitere Möglichkeit neben Lxg5 und stellt seinerseits eine Drohung auf, nämlich die, den Springer auf g5 zu erobern. Als Verteidiger muss er zwar sorgfältig die ausgelegten Fallstricke umgehen, kann in der Partie aber durch die Wahl seiner Fortsetzung eigner Akzente setzen. Dame c5 bietet den Übergang in ein ausgeglichenes Endspiel an und rechnet damit, dass dem Angreifer dies nicht behagt und dass er den Einsatz erhöhen wird. (Nach 22 Lxa1 nimmt Weiß nicht den Läufer sondern geht auf den König los. Das Eindringen lässt sich nun nicht mehr verhindern, weil der Läufer den Springer auf g5 nicht mehr schlagen kann. 23.Dh3! Der König wird in die Mitte getrieben, dort warten die Türme bereits auf ihn. 23 Lf6. Schwarz wendet sich gegen den Springer. 24.Dh7+ Kf8 25.dxe6! Die Hauptdrohung lautet nun Bauer nimmt e7+ nebst Matt auf h8. 25 De5. Dieser gegen die weiße Grundreihe gerichtete Trick verhindert das Schlimmste. Weiß gewinnt die Dame für Turm und Leichtfigur, weil er nach 26.e7!+! die Dame mit Schach nehmen kann. 26 Kxe7. 27 Txe5 Lxe5 28.Te1. 22 Lxg5. Nachdem er die Stichhaltigkeit des weißen Bauernopfers geprüft hat, wird Schwarz andere Fortsetzungen prüfen. Der Tausch beseitigt einen Angreifer

18 18 Trainingswochenende in Kühlungsborn 23.Dxg5 exd5 (23 Dxc4 24.dxe6 Txd1 25.exf7 Dxf7 26.Txd1 gefällt mehr für Weiß) 24.cxd5 Te8 mit solider Stellung. 25.Txe8+ Txe8) 23.Ld4?! Ein Tausch der Läufer wäre Weiß angesichts des starken Springers auf g5 gerade recht. Ich bin mir sicher, dass Nakamura mit diesem spielverschärfenden Zug gerechnet hatte, der vordergründig Weiß begünstigt. Tatsächlich verfügt aber auch Schwarz über seine Vorteile, insbesondere die Bauernschwäche auf c4, die spätestens nach dem Sturm sich auszahlen werden. (23.Dxc5 Txc5 24.Se4 Txc4 25.Sxf6 gxf6 26.dxe6 Txd1 27.Txd1 fxe6 28.Lxf6 Ld5 ist wegen der entfernten Mehrheit sogar etwas günstiger für Schwarz, ein Remis ist aber das wahrscheinlichste Resultat. 23 De7 Die Dame pariert den Angriff mit Tempo und Weiß sieht sich einer Doppeldrohung gegen g5 und c4 ausgesetzt. 24.dxe6? Angesichts eines schwer einzuschätzenden, eher schlechteren Endspiels setzt der Angreifer alles auf eine Karte und überzieht. (24.h4 Dieser vorsichtige Zug führt nach 25.hxg5 Txc4 26.dxe6 (26.De5 f6 27.gxf6 f6 gxf6 28.Dxf6 Dxf6 29.Lxf6 Txd5 endet mit einem Mehrbauern für Schwarz.) 26 Dxe6 27.Dxe6 fxe6 28.Lxg7! Txd1 29.Txd1 Kxg7 30.Td7+ Kf8 31.Txb7 Ta4 32.Tb8+ zu einem vermutlich haltbaren Endspiel. Der weiße Turm gibt solange Schach, bis der schwarze König nach d6 zieht und den Bauern auf g6 aufgibt.) 24 Lxg5 25.ef7+ Kxf7 (25 Kf8! wäre stärker gewesen, weil Schwarz nun auf Dg3 mit dem Turm auf d4 nimmt, die weiße Grundreihenschwäche ausbeutend. Seine Dame fällt nicht mit Schach. 26.Dh3 (26.Dg3 Txd4) 26 Dxf7 27.Dh8+ Dg8 28.Lxg7+ Kf7, und Weiß hat sein Pulver verschossen. 26.Dg3 Manchmal sind die Möglichkeiten des Verteidigers so eingeschränkt, dass er nur noch eine einzige Fortsetzung hat und finden muss, die ihn im Spiel hält. Bevor Sie fortfahren, versetzen Sie sich bitte in die Lage des Verteidigers und suchen Sie angesichts der Drohung gegen die Dame auf e7 und den Springer auf g5 nach dem einzigen Zug, der den Materialvorteil festhält! 26 Db4 Ein Zug der Dame war erzwungen; die drohte mit Schach zu fallen. Auf b4 entzieht sie sich dem Angriff und verteidigt indirekt auch gegen Dxg5. 27.De5 (27.Dxg5 Td4! Die Überlastung des Turmes d1 gewinnt für Schwarz.) 27 Lh6 Schwarz zieht nach h6, weil er das Schach auf e6 voraussieht. Ein Läufer auf g6 könnte abschließend von dem Läufer auf d4 geschlagen werden. 28.De6+ Kf8 29.a3 Dxa3 30.Lf5 Ld2 Eine originelle Verteidigung gegen Ld6+) 31.Dxg6 (31.Txd2! Txd2 32.Lf6 hätte Weiß überraschenderweise noch das Unentschieden gesichert. gxf6 33.Dxf6 Kg8 34.Dxg6+ mit Dauerschach) 31 De7 32.Te2 Lf4 33.Tde1 Lxe5 34.Dh5 Tc5 35.h4 Te8 36.Dhß+ Kf7 37.Dh7 Df6 0:1

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