Jahresbericht 2014/2015

Transkript

1 Jahresbericht 2014/2015 Jahresbericht 2014/15 des Cheftrainers, Peter Lemesch Jahresbericht 2014/15 des Präsidenten, Stephan Hug

2 Zusammenfassung der Saison Peter Lemesch, Cheftrainer Zur Saison 2014/15 veränderte sich das Bild der Mannschaft ein wenig, da sich unsere Mastersschwimmer aus diversen Gründen vom Leistungssport zurücknahmen. Mit Julja Bader rückte eine Schwimmerin aus der 2.Mannschaft in die Elite auf und Lara Flückiger wechselte vom SV beider Basel zur SRSO. Somit gingen wir mit insgesamt 21 Schwimmerinnen und Schwimmern in die Saison. Der Trainingsbetrieb startete am und wurde die ersten 5 Wochen in den Freibädern in Gerlafingen, Solothurn und Grenchen, teilweise auch im Hallenbad Grenchen abgehalten. Der Sommer zeigte sich von seiner kühlen und wechselhaften Seite, somit war die Vorbereitung, ähnlich wie im Jahr zuvor, etwas dürftig an Wasserzeit. Im Anschluss fand dann der reguläre Trainingsbetrieb in den Hallenbädern in Solothurn und Grenchen statt. Das Konditionstraining wurde vom Physiostudio Koch in Derendingen, für die Jahrgänge 2000 und jünger angeleitet, die Jahrgänge 1999 und älter begannen nach einer Einführung mit selbstständigen Krafttraining. Erfreulich aus Trainersicht war die Tatsache, dass sich immer mehr Schwimmer dafür interessierten die Sportklassen zu besuchen und die Anzahl der Sportklassenschüler von anfangs 3 auf 5 Ende des Jahres anstieg. Die Mannschaft zeigte sich von Beginn an motiviert, nahm den Schwung und die Motivation durch die Erfolge der vergangenen Saison mit und kam sehr schnell wieder auf ein gutes Trainingsniveau. Insgesamt wurden in der Saison im Optimalfall knapp 1500 km im Wasser zurückgelegt und zusätzlich ca. 140 Stunden an Land trainiert, was eine deutliche Steigerung zum Vorjahr bedeutete. Der erste Saisonhöhepunkt waren wie jedes Jahr die Regionalen Hallenmeisterschaften in Allschwil, sowie die Kurzbahn Schweizer Meisterschaften in Uster. In Allschwil konnten wir den 8. Platz im Medaillenspiegel belegen, gewannen 3 x Gold, 1 x Silber und 3 x Bronze. Bei der KBSM in Uster konnten wir leider keine Medaillen verzeichnen, nahmen aber mit einem größeren Team als im Jahr zuvor teil und erreichten 2 A und 2 B-Finals. Der zweite Höhepunkt waren die Schweizer Hallen Meisterschaften in Genf und der Jugend-Cup in Nottwil. In Genf konnten wir 3 Endlaufteilnahmen von Sarah Zurflüh und eine B-Finalteilnahme von Michelle Nemeth vorweisen. Beim Jugend-Cup Final in Yverdon war die SRSO mit 5 Teilnehmern vertreten. Der letzte Höhepunkt der Schwimmsaison waren die SM in Worb und die NSM in Renens. In Worb schaffte Sarah Zurflüh die Titelverteidigung über 100m Rücken und gewann Silber über 50m Rücken. Zusätzlich gab es B-Finalteilnahmen von Michelle Nemeth und Nuria Sacchetti. Jorge Doerig und Valeria Lavieri schafften es in die Juniorenfinals. Auch hier stieg die Teilnehmerzahl von 11 auf 15 Teilnehmer an. Bei der NSM in Renens erhöhte die SRSO ihre Teilnehmeranzahl ebenfalls nochmals von 18 auf 23, steigerte die Endlaufteilnahmen von 15 auf 23 und verbesserte ihre Medaillenausbeute vom Vorjahr von 6 auf 8 Medaillen (2 Gold, 5 Silber, 1 Bronze). Nuria Sacchetti und Sarah Zurflüh durften sich über Schweizer Meistertitel freuen, Jannis Schott und Konstantin Satushev holten Silber bzw. Bronzemedaillen. Insgesamt war es ein äußerst erfolgreicher Höhepunkt, bei dem die Schwimmer fast durchwegs mit sehr guten Leistungen zu überzeugen wussten.

3 Erneut konnte sich in diesem Jahr wieder ein Jugend Team in das VM Final in Savosa qualifizieren. Die Jungs belegten am Ende den 13. Platz. Nach der Absage der VM der offenen Klasse im letzten Jahr, schafften die Frauen der SRSO dieses Jahr den Aufstieg in die Nationalliga B und dürfen sich darüber freuen, nächstes Jahr eventuell um einen erneuten Aufstieg in die höchste Schwimmklasse der Schweiz, der Nationalliga A, zu kämpfen. Wettkämpfe Wir bestritten 20 Wettkämpfe, wobei die KBSM, die SHM und die NSM die jeweiligen Höhepunkte des Jahres darstellten Berner Nacht / SM Open Water Worb / Horn Fricktal Cup Frick / Challenge Red Fish / VM Quali Jugend Neuchâtel / Liestal / RM RZW Allschwil Kurzbahn Schweizer Meisterschaft Uster / VM Promotion offene Wertung (nur weiblich) Bellinzona VM Final Savosa 25.01/26.01 IMU Uster Uster / Hi Point Meeting Zürich / Jugend-Cup Nottwil Schweizer Langbahn Genf / VM Finale Neuchâtel / Jugend-Cup Final Yverdon Internationales Schwimmfest Heidenheim (D) SM 5km Bellinzona / Eichholz Cup Gerlafingen Regionale Langstrecken Meisterschaften / WK Grenchen Aarau / Grenchen / Regional Meisterschaften Basel SM Worb NSM Renens Trainingslager Einige Athleten (die älteren) nahmen in den Herbstferien am Trainingslager auf Mallorca teil, bzw. in Vittel für die jüngeren. Ich selbst begleitete den Regionalkader nach Vittel und konnte dort ein sehr ambitioniertes und intensives Lager miterleben, bei denen die SRSO Schwimmer äußerst konzentriert und motiviert zur Sache gingen. Das eigentliche Vereinstrainingslager der SRSO fand vom in Torremolinos/Spanien statt. Es nahmen insgesamt 18 Schwimmer und Schwimmerinnen daran teil, beinhaltete satte 14

4 Trainingstage und war für fast alle das bisher längste und umfangreichste Lager. Die Trainingsbedingungen vor Ort waren sehr gut, die Temperaturen gelegentlich etwas zu kühl, was durch den immer auf 27 Grad aufgeheizten Pool jedoch größtenteils wett gemacht wurde. Insgesamt wurden ca. 135 km geschwommen und knapp 15 Stunden Landtraining gemacht. Das übliche Vorbereitungslager zu den NSM hielten wir dieses Jahr direkt in Solothurn ab. Wir profitierten vom Bilderbuch-Sommer, so dass die Schwimmer nach 10 Tagen Vorbereitung in der Heimat sehr gut auf den Saisonhöhepunkt eingestimmt waren. Ausblick / Erwartungen Die Planung für die nächste Saison ist im Groben abgeschlossen, das Trainingslager in den Sportferien auf Fuerteventura geplant und die Höhepunkte identisch gesetzt wie in Vorjahr. Da ich an dem Trainingslager in den Sportferien aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen kann, werden Ildiko und Ewen Cameron an meine Stelle treten und die Mannschaft bestmöglich betreuen und die Verantwortung übernehmen. Für das kommende Jahr werden die 4 Schwimmer Louis Flury, Gilles Nyffeller, Alexandre Broglie und Laura Pierantozzi aus der 2.Mannschaft an die 1. Mannschaft herangeführt und nehmen teilweise komplett und teilweise zur Hälfte an deren Trainings teil. Zusätzlich bekommt die SRSO Zuwachs von Sheena Cameron (Limmat Sharks Zürich), Victor und Robert Voicu (beide SK Bern), welche die Qualität der Mannschaft nochmals deutlich anheben werden. Somit geht die SRSO mit insgesamt 26 Schwimmern in die neue Saison, was einen Zuwachs von 5 Schwimmern bedeutet. Diese Mehrzahl an Schwimmern wird durch eine deutliche Anhebung der Wasserkapazitäten und der Präsenzzeiten meinerseits am Beckenrand aufgefangen. Insgesamt haben wir nun also mehr Schwimmer aber auch deutlich mehr Trainingsmöglichkeiten als im letzten Jahr und somit verspreche ich mir, das Trainingsniveau und den Umfang erneut anheben zu können. Besonders erfreut bin ich, dass wir mit Claire Maust McDaniel eine erfahrene Trainerin für die 1. Mannschaft hinzugewinnen konnten, welche mich in zwei Trainings in der Woche unterstützt und eines selbst abhalten wird. Für die Zukunft wünsche ich mir den konsequenten Ausbau des Trainerstabes, eine verbesserte Zusammenarbeit mit allen wasserafinen Solothurner Vereinen und ein Fortsetzen der Dynamik, welche die Swim Regio Solothurn durch ihre Schwimmerinnen und Schwimmer, Trainer, Eltern und zuletzt auch die Vorstände aufgenommen hat. Mein besonderer Dank geht dieses Jahr an die scheidenden Vorstandsmitglieder Ildiko Cameron und Beni Schlup, welche maßgeblichen Anteil daran haben, dass die SRSO so wunderbar ins Rollen gekommen ist und ich als Trainer immer ein offenes und verständnisvolles Ohr hatte. Auf ein hoffentlich weiteres erfolgreiches Jahr Peter Lemesch

5 Zusammenfassung des Schwimmjahres; Stephan Hug, Präsident Der Vorstand wurde an der GV vom 26. September 2013 neu gewählt und konnte personell unverändert auch während der letzten Saison zusammenarbeiten. Im Juni 2013 sistierte der SCSO seine Mitgliedschaft beim SRSO. Der Vorstand tagte während der Saison sieben Mal, immer in Anwesenheit des Cheftrainers. In den Sitzungen ging es primär um sportliche Ziele und um die Entwicklung des Vereins, die Konsolidierung der Finanzen, das Arbeitspensum des Trainers, um weitere finanzielle Quellen zu erschliessen und um die Zusammenarbeit mit den Stammvereinen zu fördern. Die SRSO wurde am 29. Oktober 2012 gegründet und war sportlich und finanziell ein Wagnis. Der junge Verein wurde vom SVBS gut unterstützt, vom SCEG bedingt und der SCSO sistierte die Zusammenarbeit mit der SRSO im Juni Finanziell wusste die SRSO, dass sie mit 20 Schwimmer/innen die Kosten gerade so decken konnte, mehr aber nicht. Im Schwimmjahr 2014/15 ist im Hinblick auf das Schwimmjahr 2015/16 einiges geschehen: A. Nach klärenden Gesprächen hat die SCEG den Spitzensport in der SRSO anerkannt und trägt ihn mit. B. Der SCSO und die SRSO werden ab dem Schwimmjahr 2015/16 wieder zusammenarbeiten. C. Die Trainingseinheiten konnten durch gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen erhöht werden. D. Es konnten über Fr an Sponsorengelder generiert werden. E. Das Trainerpensum konnte von 60% auf 70% erhöht werden. Es freut uns ausserordentlich, dass der SCSO als Gründungsmitglied wiederum mit der SRSO zusammenarbeiten und auf das kommende Schwimmjahr wieder ein Vorstandsmitglied stellen wird (B). Die SCEG benötigt Zeit, um zum Leistungssport, wie er in der SRSO betrieben wird ja zu sagen. Es brauchte mehrere Gespräche, die aber dazu führten, dass das Verständnis wuchs und nun die Arbeit in der SRSO entsprechend gewürdigt wird (A). Unter der Führung von Markus Sieber, Vizepräsident, konnte eine professionelle Sponsoringaquisition betrieben werden. Ihm gebührt grosser Dank für das Gelingen der Aktion (D). Die so gewonnen Mittel konnten wir in die Erhöhung des Pensums unseres Cheftrainers investieren und in die Anstellung einer Assistenztrainerin (E). Die Erhöhung unseres Kaders von 5 Schwimmer/innen können wir so auffangen. Sportlich hat der Cheftrainer in seinem Bericht alles gesagt. Im Medaillenspiegel der richtige Gradmesser für unsere junge Mannschaft rückten wir von Rang 32 (2013), über Rang 22 (2014), auf Rang 17 (2015) vor. Ebenso erwähnenswert ist die hohe Leistungsdichte an der NSM. Gleich mehrere Schwimmer/innen erkämpften sich Medaillen und noch mehr kamen in Finalläufe. Seit Beni Schlup und Peter Lemesch 2013 die SRSO-Schwimmer/innen übernahmen, hat es im Bereich des Nachwuchs keine Rücktritte gegeben. Alle sind an Bord geblieben und der Teamspirit darf als exzellent betrachtet werden. Ich möchte es hier nicht unterlassen Peter Lemesch, aber auch Franziska Habegger für ihre hervorragende Arbeit im technischen und im pädagogischen Bereich zu danken. Sie wurden wirkungsvoll unterstützt von Beni Schlup und Ildiko Cameron. Beni Schlup und Ildiko Cameron haben schon an der GV 2014 mitgeteilt, dass sie auf die GV 2015 aus dem Vorstand der SRSO zurücktreten werden. Ohne die beiden Frauen gäbe es keine SRSO. Sie hatten die Vision aus einer Trainings- eine Startgemeinschaft zu bilden und haben dies hartnäckig und mit viel

6 Arbeitseinsatz verfolgt. Für beide ist es heute eine grosse Genugtuung festzustellen, dass sich die SRSO gefestigt und nicht nur in der Region etabliert hat. Liebe Beni, liebe Ildiko; die SRSO ist euer Lebenswerk. Unsere Verpflichtung ist es, zu diesem Werke Sorge zu tragen und den Verein prosperieren zu lassen. Unendlichen Dank für eure Arbeit! Zum Schluss ist es mir ein Anliegen, den Eltern für die hervorragende Zusammenarbeit zu danken. Vor den Athlet/innen ziehe ich den Hut bezüglich Trainingseinsatz, Leistungen, dem tollen Teamspirit und dem tadellosen Auftreten während den Wettkämpfen. Stephan Hug