Zukunftsprofil der Marktgemeinde Horitschon

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1 Zukunftsprofil der Marktgemeinde Horitschon Analyse, Leitbild, Strategie, Projekte Erarbeitet in einem Beteiligungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern von Horitschon und Unterpetersdorf Prozessbegleitung: Franz Schlögl Astrid Rainer Endbericht vom 24. Juni 2011

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort des Bürgermeisters 3 2. Präambel 4 3. Projektauftrag 5 4. Analyse der Ist Situation Angaben zur Gemeinde Ausgangslage Karte der Gemeinde und der Region Die Gemeinde im Landesentwicklungsplan Beschreibung der aktuellen Situation, SWOT - Analyse Daten und Fakten im Vergleich zu anderen Gemeinden Analyse der sozioökonomischen Lage Zukunftsprofil und Lokale Agenda Die Aktionsfelder des Zukunftsprofiles Aktionsfeld 1: Die Generationen Perspektiven für Jung und Alt Aktionsfeld 2: Leben im Dorf: miteinander reden, feiern und wohnen Aktionsfeld 3: Unser ökologisches Profil Aktionsfeld 4: Wirtschaft, Tourismus und Nahversorgung mit regionalen Produkten Aktionsfeld 5: Lebensraum, Ortsbild und Infrastruktur Unser künftiges Motto Startprojekte Projektpläne der Startprojekte Leitbild und Selbstverpflichtung ANHANG Kernteam Mitgliederliste Beispiel für Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit 42 2

3 1. Vorwort des Bürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen, liebee Mitbürger! Leben ist Veränderung. Auch die Marktgemeinde Horitschon ist nicht mehr dieselbe Gemeinde, wie vor 15 Jahren. Vieles hat sich verändert! In den Betrieben, in den Familien, im Alltag und auch was die Anforderungenn an die Gemeinde Horitschon Unterpetersdorf betrifft. Gerade deshalb ist auch die Gemeinde gefordert sich weiter zu entwickeln. Denn Stillstand heißt oftmals Verlust von Lebensqualität und Dorfleben. Die Menschen heute sind mobil und flexibel - und wenn das Umfeld nicht passt, ziehen sie weiter. Die Marktgemeinde Horitschon hat sich daher zum Ziel gesetzt, am Programm der umfassenden Dorferneuerung teilzunehmen. Dieses Programm orientiert sich im Burgenland an den Vorgaben der Agenda 21, einem entwicklungs- und umweltpolitischen Aktionsprogramm der UNO für das 21. Jahrhundert. Ein besonders hoher Stellenwert wird dabei auf Nachhaltigkeit und die Sicherung der Lebensgrundlagen des Menschen über Generationen hinweg gelegt. Dabei steht die Einbindung der Bevölkerung von Beginn an im Vordergrund. Die erste Phase der Dorferneuerung ist nun mit dem vorliegenden Zukunftsprofil (Leitbild) abgeschlossen. Seit Oktober 2010 haben wir 8 Monate lang am Dorferneuerungsleitbild Horitschon-Unterpetersdorf 2020 gearbeitet. In vier Kernteambesprechungen und in vier Dorfgesprächen wurden die Leitlinien für die künftige Entwicklung definiert und mehr als 100 Projektideen von zahlreichen Gemeindebewohnern gesammelt. Soviel kann schon jetzt gesagt werden: Die umfassende Dorferneuerung wird ein wichtiger Impulsgeber für viele innovative Projekte sein. Und um deren Realisierung geht es jetzt, in der zweiten Phase der Dorferneuerung. Das Engagement der Menschen stellt einen wichtigen Beitrag für die Aufrechterhaltung und den weiteren Ausbau der hohen Lebensqualität und die zukunftsfähige Entwicklung unserer Gemeinde dar. Ich bedanke mich daher bei den vielen engagierten Bürgern für ihre wertvollen Ideen und Anregungen und freue mich auf ihre aktive Mitarbeit bei der weiteren Umsetzung der Projekte. Mit freundlichen Grüßen Peter Heger Bürgermeister 3

4 2. Präambel Durch den Prozess der Dorferneuerung NEU LA21 hat die Marktgemeinde Horitschon mit ihren Einwohnern in der Stammgemeinde Horitschon und dem Ortsteil Unterpetersdorf - Schwerpunktthemen und Leitlinien für die künftige Entwicklung definiert und - konkrete Umsetzungsprojekte entwickelt. In diesem Entwicklungsprozess wurde großer Wert auf Bürgerbeteiligung gelegt und Zielsetzungen der Lokalen Agenda 21 (LA 21) integriert. Die LA21 ist ein weltweites Aktionsprogramm der Vereinten Nationen, um Gemeindenn und Regionen bei einer nachhaltigen Entwicklung auf dem Weg in das 21. Jahrhundert zu unterstützen. Im Rahmen von vier Zukunftsdialogen (Dorfgesprächen) mit der Bevölkerung und mehreren Workshops des Kernteams Dorferneuerung wurde das Zukunftsprofil Horitschon-Unterpetersdorf erarbeitet, das die Handlungsschwerpunkte mit Leitsätzen, Zielen, Grundstrategien und Projektideen für die nächsten Jahre enthält. 4

5 3. Projektauftrag Projektbezeichnung Prozessbegleitung und Leitbilderstellung (Zukunftsprofil) im Rahmen der umfassenden Dorferneuerung Lokale Agenda 21. Verantwortliche, Projektträger Auftraggeber (AG): Marktgemeinde Horitschon Bgm. Peter Heger Hauptstrasse Horitschon Auftragnehmer (AN): DI Franz Schlögl Regional- und Projektberatung Schlögl Stodolastrasse Zürich Zielsetzungen Inhaltliches Ziel des Auftrags ist œ die Erstellung einer SWOT Analyse (Stärken Schwächen, Chancen Risiken) sowie œ die Erarbeitung eines spezifischen Gemeinde-Leitbildes (Zukunftsprofil) als zukunftsweisende Positionierung der Gemeinde. Dabei werden œ die Leitziele, Projekte und Maßnahmen in thematischen Arbeitsgruppen in einem gemeinsamen Prozess mit der Bevölkerung erarbeitet œ in einem Kernteam (Steuerungsgruppe) koordiniert œ und vom Gemeinderat letztlich beschlossen. Die Strukturelemente des Prozesses Information, Vorbereitung Gemeinderat Beschluss Kernteam Konstituierung, organisatorische Vorbereitung ZD Zukunftsdialoge mit Bürgerbeteiligung BürgerInnen ZD Schulen ZD Vereine Leitbild- Klausur Projekt Werkstatt Beschluss Wirtschaft Jugend, Senioren September Juni

6 4. Analyse der Ist Situation 4.1 Angaben zur Gemeinde Ausgangslage Die Marktgemeinde Horitschon mit der Stammgemeinde Horitschon und dem Ortsverwaltungsteil Unterpetersdorf liegt an den Abhängen der südlichen Ausläufer des Ödenburger Gebirges am Rande des pannonischen Flachlandes. Mit sehr warmen Sommern und mäßigen Niederschlägen herrschen ideale Bedingungen für Landwirtschaft und Weinbau. Horitschons Rotwein und seine Winzer sind weit über die Grenzen des Burgenlandes hinaus geschätzt. Auf dem touristischen Sektor stehen neben einem guten Bettenangebot und zahlreichen gastronomischen Aktivitäten romantische Rad- und Wanderwege zur Verfügung. Durch den Prozess der Dorferneuerung NEU will die Marktgemeinde Horitschon mit ihren Einwohnern - die Leitlinien für die künftige Entwicklung definieren, und - konkrete Umsetzungsprojekte entwickeln. In diesem Entwicklungsprozess soll großer Wert auf Bürgerbeteiligung gelegt und Zielsetzungen der Lokalen Agenda 21 (LA 21) integriert werden. Die LA21 ist ein weltweites Aktionsprogramm der Vereinten Nationen, um Gemeinden und Regionen bei einer nachhaltigen Entwicklung auf dem Weg in das 21. Jahrhundert zu unterstützen Karte der Gemeinde und der Region 6

7 4.1.3 Die Gemeinde im Landesentwicklungsplan 2010 Der Landesentwicklungsplan Burgenland 2010 (Entwurf) steht unter dem Leitspruch Mit der Natur zu neuen Erfolgen. Im Abschnitt Strategie Raumstruktur sind für die Marktgemeinde Horitschon folgende Standortbewertungen bzw. Entwicklungsempfehlungen enthalten: Beim Leitthema 1 Wirtschaft nachhaltig stärken ist Horitschon als Betriebs- und Gewerbestandort der Stufe 1 ausgewiesen. Das heißt als Wirtschaftsstandort mit kleinräumiger Bedeutung. Bereich Tourismus und Kultur: die Gemeinde Horitschon wird als Ausflugsstandort der Stufe 1 (Af1) definiert. Als Zukunftsthemen werden Wein, Rad, Natur und Kultur genannt. Beim Leitthema 2 Zusammenwachsen gemeinsam besser leben liegt die Gemeinde im regionalen Netzwerk Nord-Mitte, das sich von Wien bis Györ und von Bratislava bis Oberpullendorf erstreckt. LEP Burgenland

8 4.2 Beschreibung der aktuellen Situation, SWOT - Analyse Daten und Fakten im Vergleich zu anderen Gemeinden Vergleich wozu und womit Die Entwicklung einer Gemeinde wird an Hand verschiedener Parameter dargestellt etwa den Parametern Einwohnerentwicklung, Anteil der Bevölkerung mit Matura, Anteil der selbständig Erwerbstätigen, etc. Jeder Parameter für sich hat bereits eine Aussagekraft. Sinnvoll und aufschlussreich wird ein Parameter aber erst im Vergleich mit anderen Gemeinden. Benchmarks nennt man das wenn man sich an den Besten einer Vergleichsgruppe orientiert. Die Marktgemeinde Horitschon ist bei vielen Parametern Top jedenfalls in der Region, dem Bezirk Oberpullendorf. Daher wurde im vorliegenden Fall die regionale Vergleichsgruppe um drei Gemeinden vergleichbarer Größe aber aus anderen Regionen erweitert (Rudersdorf aus dem Bezirk Jennersdorf, Donnerskirchen aus dem Bezirk Eisenstadt und Bezau aus Vorarlberg). In Abb. 1 ist diese Vergleichsgruppe mit ihren Einwohnerzahlen 2010 dargestellt. Abbildung 1 Gemeinden, Vergleichsgruppe Einwohner Deutschkreutz Oberpullendorf Rudersdorf Lockenhaus Bezau Horitschon Weppersdorf Mannersdorf Donnerskirchen Neckenmarkt Quelle: Statistik Austria; Blick auf die Gemeinde 8

9 Bevölkerung Laut ZMR vom werden für die Marktgemeinde Horitschon Einwohner ausgewiesen. Gegenüber 2001 (2.008 Einwohner) ist das ein Minus von 115 Personen oder 5,7% (Abb. 2). Bis zum Jahr 1991 verzeichnete die Marktgemeinde Horitschon eine kontinuierliche Bevölkerungszunahme und erreichte zu diesem Zeitpunkt mit Einwohnern ihren Höhepunkt. Seither ist die Anzahl der Bewohner rückläufig. Abbildung 2 Bevölkerung in Gemeinden Veränderung in % Oberpullendorf Bezau Donnerskirchen Rudersdorf Weppersdorf Lockenhaus Neckenmarkt Deutschkreutz Horitschon Mannersdorf -1,2% -1,9% -2,8% -5,7% -7,0% 1,7% 2,7% 4,2% 5,2% 9,2% -8,0% -6,0% -4,0% -2,0% 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% Quelle: Statistik Austria; Blick auf die Gemeinde Verursacht ist der Bevölkerungsrückgang durch eine über die Jahre hinweg negative Wanderungsbilanz in beiden Ortsteilen (Abb. 3 und 4) sowie eine negative Geburtenbilanz in Unterpetersdorf (Abb. 5). Die leicht positive Geburtenbilanz in Horitschon (Abb. 6) kann das nicht wettmachen. Abbildung 3 Abbildung 4 Wanderungsbilanz, OT Horitschon Wanderungsbilanz, OT Unterpetersdorf Wegzug Zuzug Wegzug 495 Zuzug Quelle: Statistik der Marktgemeinde Horitschon 9

10 Abbildung 5 Abbildung 6 Geburtenbilanz, OT Unterpetersdorf Geburtenbilanz, OT Horitschon Geburten 45 Verstorbene Geburten 97 Verstorbene Quelle: Statistik der Marktgemeinde Horitschon Insgesamt ist der Rückgang im Ortsteil Unterpetersdorf mit 8,11% wesentlich stärker ausgeprägt als in der Stammgemeinde Horitschon mit 2,81% (Abb. 7). Abbildung 7 Bevölkerungsentwicklung in % ,81 Horitschon -8,11 Unterpetersdorf Quelle: Statistik der Marktgemeinde Horitschon 10

11 Die Altersstruktur der Bevölkerung zeigt für die Marktgemeinde Horitschon eher kritische Werte. Speziell der Anteil der unter 15-jährigen (Abb. 8) liegt mit 12,0% unter der kritischen Marke von 15% (Österreich Durchschnitt 15,5%). Der Anteil der über 65- jährigen liegt mit 17,3 % (Abb. 9) knapp über dem Österreich Durchschnitt von 17,0%. Abbildung 8 Bezau Österreich Weppersdorf Neckenmarkt Burgenland Oberpullendorf Rudersdorf Donnerskirchen Deutschkreutz Lockenhaus Horitschon Mannersdorf Bevölkerung jünger als 15 Jahre in % 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% Quelle: Statistik Austria; Blick auf die Gemeinde Abbildung 9 Bevölkerung älter als 65Jahre in % Bezau Österreich Horitschon Neckenmarkt Rudersdorf Oberpullendorf Burgenland Weppersdorf Donnerskirchen Mannersdorf Lockenhaus Deutschkreutz 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% Quelle: Statistik Austria; Blick auf die Gemeinde 11

12 Im Hinblick auf die Auslastung der Grund-Infrastrukturen wie Schule und Kindergarten ist die Anzahl der Kinder in diesen Einrichtungen von höchster Bedeutung. Aus den Zahlen der Abbildungen 10 und 11 lassen sich die entsprechenden Entwicklungen ablesen: Beide Ortsteile verfügen über einen Kindergarten und eine Volksschule. In den beiden Volksschulen sind die Schülerzahlen im Zeitraum um mehr als 50% gesunken. Im Bereich der Kindergärten ist die Entwicklung weniger drastisch: Hier verlor Unterpetersdorf 40% und Horitschon 18%. Stabil ist die Situation im Bereich der Hauptschule Horitschon. Hier konnte durch die Umwandlung in die Neue Mittelschule eine Attraktivitätssteigerung erreicht werden. Abbildung Kinder im KG, VS, HS (NMS); ; OT Horitschon Kinder in der HS Kinder in der VS Kinder im KG Quelle: Statistik der Marktgemeinde Horitschon Abbildung Kinder in KG und VS; ; OT Unterpetersdorf Kinder in der VS Kinder im KG Quelle: Statistik der Marktgemeinde Horitschon 12

13 Bildung Bildung gewinnt in unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung: im Jahr 1900 haben 83% der Menschen ihren Lebensunterhalt mit körperlicher Arbeit verdient, 17% mit Kopfarbeit. Bis heute hat sich dieses Verhältnis beinahe umgekehrt: 38% leben von körperlicher Arbeit, und bereits 62% von Kopfarbeit. Laut dem Zukunftsforscher Matthias Horx wird sich diese Entwicklung noch verstärken: bis 2020 werden nur mehr 25% der Wertschöpfung durch körperliche Arbeit, dagegen 75% durch Wissensarbeit erbracht. In der Marktgemeinde Horitschon ist der Anteil der Bevölkerung, der eine Allgemeinbildende oder Berufsbildende Höhere Schule (Matura) abgeschlossen hat mit 9,4% mittelmäßig (Abb. 12). Damit liegt man besser als die Vergleichsgemeinden im Bezirk aber doch hinter dem Österreich und Burgenland Durchschnitt. Nicht ganz so gut liegt man beim Parameter Anteil der Bevölkerung mit Uni / FH Abschluss Abb. 13, wo man doch hinter einigen Vergleichsgemeinden des Bezirkes zu liegen kommt. Abbildung 12 Anteil der Bevölkerung mit Matura (AHS, BHS) Oberpullendorf Donnerskirchen Österrecih Rudersdorf Burgenland Horitschon Deutschkreutz Mannersdorf Weppersdorf Neckenmarkt Lockenhaus Bezau 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 12,0% 14,0% Quelle: Statistik Austria; Blick auf die Gemeinde Abbildung 13 Anteil der Bevölkerung mit UNI/FH Abschluss Oberpullendorf Österrecih Bezau Donnerskirchen Burgenland Rudersdorf Lockenhaus Neckenmarkt Horitschon Deutschkreutz Mannersdorf Weppersdorf 0,0% 1,0% 2,0% 3,0% 4,0% 5,0% 6,0% 7,0% 8,0% 9,0% 10,0% Quelle: Statistik Austria; Blick auf die Gemeinde 13

14 Wirtschaft Die Arbeitsplatzdichte (Zahl der Arbeitsplätze pro Einwohner) lag in der Marktgemeinde Horitschon im Jahr 2001 bei 315 und bestätigt die Bedeutung der Gemeinde als Betriebs- und Gewerbestandort mit regionaler Ausstrahlung - Abb. 14. Abbildung 14 Arbeitsplatzdichte Arbeitsplätze pro Einwohner Oberpullendorf Bezau Lockenhaus Rudersdorf Horitschon Deutschkreutz Neckenmarkt Donnerskirchen Weppersdorf Mannersdorf Quelle: Statistik Austria; Blick auf die Gemeinde 8,5% der Erwerbstätigen in der Marktgemeinde Horitschon sind selbständig tätig (Abb. 15). Damit liegt die Gemeinde im Mittelfeld der Vergleichsgruppe. Abbildung 15 Selbständige, in % der Erwerbstätigen Bezau 16,00% Neckenmarkt Oberpullendorf 12,60% 13,70% Donnerskirchen Deutschkreutz 10,50% 10,20% Horitschon Lockenhaus Weppersdorf Rudersdorf 8,50% 8,40% 8,20% 8,00% Mannersdorf 6,80% 0,00% 2,00% 4,00% 6,00% 8,00% 10,00% 12,00% 14,00% 16,00% Quelle: Statistik Austria; Blick auf die Gemeinde 14

15 Die Wirtschaftsstruktur in den burgenländischen Gemeinden verändert sich. Bäuerliche und gewerbliche Familienbetriebe brechen weg. Der Anteil der Selbständigen in Form der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) steigt. Das zeigt sich global und auch lokal in den Dörfern und Gemeinden des Burgenlandes. 56% der burgenländischen UnternehmerInnen sind Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Ein-Personen-Unternehmen als eine Unternehmensform mit Zukunft In jeder Gemeinde gibt es mittlerweile diese EPUs. Die gezielte Unterstützung der Ein- Personen-Unternehmen auf lokaler Ebene kann ihre Entfaltung fördern, ihre Effektivität und Wertschöpfung erhöhen und das Wirtschaftsprofil der Gemeinde schärfen. Die Entwicklung der EPUs in der Gemeinde Horitschon zeigt die Abb. 16. In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich diese Unternehmensform von 0 auf beinahe 100 entwickelt. Und sie könnte in Zukunft noch zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig heranwachsen, sofern man seitens der Gemeinde fördernde Rahmenbedingungen anbietet. Abbildung Ein PersonenUnternehmen in Horitschon-Unterpetersdorf Horitschon Unterpetersdorf Quelle: Statistik der Marktgemeinde Horitschon Tourismus Obwohl es in weniger als 20 km Entfernung die Therme Lutzmannsburg-Frankenau mit annähernd Übernachtungen gibt und der Bezirk Oberpullendorf insgesamt im Jahr 2010 annähernd Übernachtungen verbuchte, hat Tourismus als Wirtschaftszweig, aus dem die Menschen Einkommen und Wertschöpfung generieren, in der Gemeinde Horitschon relativ wenig Bedeutung. Gemäß dem gerade in Ausarbeitung befindlichen Landesentwicklungsplan Burgenland ist die Gemeinde Horitschon als Ausflugsort der Stufe 1 definiert. Als Zukunftsthemen werden Wein, Rad, Natur und Kultur genannt. Diese Positionierung soll die Verantwortlichen der Gemeinde und die touristischen UntenehmerInnen sowie den örtlichen Tourismusverband weiter motivieren den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Das Ziel dabei ist, das riesige Gästepotential welches Sonnenland und Blaufränkischland Mittelburgenland bieten, voll und ganz auszuschöpfen. 15

16 Die Abbildungen 17 und 18 zeigen die Entwicklung seit 2004 und lassen das Entwicklungspotential für die Zukunft erahnen. Abbildung 17 Tourismus Nächtigungen 2004 und 2010, ohne Lutzmannsburg Deutschkreutz Lockenhaus Oberpullendorf Frankenau-Upd Neckenmarkt Horitschon Markt St. Martin Kobersdorf Quelle: Tourismus im Burgenland Herausgegeben vom Amt der Bgld. Landesregierung, Landesamtsdirektion Stabsstelle Europabüro und Statistik Abbildung 18 Tourismus Nächtigungen Veränderungen in % Lutzmannsburg 53% Deutschkreutz 38% Oberpullendorf 30% Lockenhaus 13% Neckenmarkt Horitschon Kobersdorf Markt St. Martin Frankenau-Upd -16% -21% -24% -47% -60% -40% -20% 0% 20% 40% 60% Quelle: eigene Berechnungen auf Basis von: Tourismus im Burgenland Herausgegeben vom Amt der Bgld. Landesregierung, Landesamtsdirektion Stabsstelle Europabüro und Statistik 16

17 Landwirtschaft und Weinbau Der Strukturwandel in der Landwirtschaft geht ungebrochen weiter. Seit 1995 hat die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die einen Mehrfachantrag (MFA) abgegeben haben, in der Gemeinde um 73% abgenommen - von 174 auf 47 (Abb. 19). Die Größenstruktur der derzeitigen Betriebe zeigt, dass nur 13 Betriebe mehr als 20 ha bewirtschaften (Abb. 20). Daraus ist die weitere Entwicklung absehbar. Abbildung 19 Abbildung Landw. Betriebe (MFA) Jahr 1995 Jahr 2000 Jahr 2008 Jahr 2010 Betriebsstruktur 2010: Anzahl Betriebe je Klasse mehr als 20 ha 5 bis 10 ha bis 2 ha Quelle: Mitteilungen der LK Burgenland, Bezirksreferat Oberpullendorf Abbildung 21 Flächennutzung in %(2010) 1,5 3, Ackerland Wein Grünland Spezialkulturen Quelle: Mitteilungen der LK Burgenland, Bezirksreferat Oberpullendorf Daseinsvorsorge und Nahversorgung Unter dem Begriff Daseinsvorsorge werden verschiedene öffentliche und private Dienstleistungen zusammengefasst. Dazu gehören etwa Nahversorgung, Post- und Bankdienste, Telekomdienste, Schulen, Kinderbetreuung, Altenbetreuung, medizinische Versorgung, kulturelle Infrastruktur, Verkehrsinfrastruktur. Seit einigen Jahren zeichnen sich Veränderungen ab, die besonders den ländlichen Raum betreffen. Hier wird die bisherige Form der Bereitstellung von Leistungen der Daseinsvorsorge in Frage gestellt, besonders wenn wirtschaftliche Probleme noch durch einen Bevölkerungsrückgang verschärft werden. 17

18 Die Marktgemeinde Horitschon zeigt in den einzelnen Bereichen seit 1991 grosso modo sehr stabile Verhältnisse. Sowohl in der Stammgemeinde Horitschon als auch im Ortsteil Unterpetersdorf hat sich die Versorgung mit Gütern und Diensten des täglichen Bedarfs eher verbessert als verschlechtert (Abb. 22 und 23). Zu erwähnen ist hier etwa die Nachmittagsbetreuung für Volks- und Hauptschulkinder. Die Gemeinde ist durchaus als regionaler Nahversorger zu beurteilen welche die umliegenden Gemeinden auch mitversorgt. Abbildung 22 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Nahversorgungseinrichtungen OT Horitschon; 1991 und Quelle: Statistik der Marktgemeinde Horitschon Abbildung 23 4,5 3,5 4 2,5 3 1,5 2 0,5 1 0 Nahversorgungseinrichtungen OT Untepetersdorf; 1991 und Quelle: Statistik der Marktgemeinde Horitschon 18

19 4.2.2 Analyse der sozioökonomischen Lage Zur Darstellung der sozioökonomischen Lage wurde zuerst eine generelle Stärken- Schwächen, Chancen-Risikoanalyse (SWOT) und danach eine tiefergehende SWOT nach folgenden Betrachtungsebenen durchgeführt. Wohnen, Freizeit, Infrastruktur, (Straßen, Beleuchtung, Bauland) Bauliche Lebensbedingungen Kultur, Vereine, Generationen - Jung / Alt Nahversorgung, Mobilität Soziale Lebensbedingungen Bürgerbeteiligung, IKZ, Engagement der BürgerInnen, Projekte Lokal Governance SWOT Betrachtungsebenen Wirtschaftl. Wettbewerbsfähigkeit Profil der Gemeinde Image, Bekanntheit, Identität Rahmenbed. für die lokale Entwicklung Standort, Verkehr, Ressourcen, Ökologie, Energie Innovation, Wissen Bildung, Kooperation, Technologie, Arbeitsmarkt, Branchen Die Ergebnisse der generellen SWOT Stärken Bester Wein Super Infrastruktur Viel Gewerbebetriebe aus vielen Bereichen Schöne Kulturlandschaft Vereinsleben (in beiden OT) Zusammenhalt (in Unterpetersdorf) Nahversorgung Chancen Neue Kommunikationsmittelpunkte Wein Tourismus Schwächen Anbindung Verkehrsnetz Nahversorgung bei landwirtschaftlichen Bio Produkten Risiken Landverbau (ausgeräumte Landschaft) Monokulturen Nachfolge bei LM-Geschäft und Fleischerei in Unterpetersdorf Bevölkerungsrückgang - Überalterung 19

20 Die Ergebnisse der tiefergehenden SWOT Profil der Gemeinde Image Bekanntheit Identität Rahmenbedingungen für die Entwicklung Rotwein Sport (Fußball) Wirtschaft Leitbetriebe Bildung (Schulen) Goldbachbuam Musik Standort, Verkehr Ressourcen Ökologie-Energie Wirtschaftliche Wettbewerbsbedingungen Wein - Klima Ökologie Frauenbrunnbach und andere Ökosysteme Jugendfeuerwehr Innovation, Wissen-Bildung, Kooperation, Technologie, Arbeitsmarkt Branchen Leitbetriebe Vielfältige Wirtschaftsstruktur Branchenmix Schulen hoher Standard Vital Hauptschule Auszeichnung für Nachmittagsbetreuung Innovation HWB Innovationen im Weinbau Bio Weinbau Mustergemeinde Soziale Lebensbedingungen Kultur, Vereine, Generationen (Jung/Alt) Nahversorgung Mobilität im Ort Bauliche Lebensbedingungen Wohnen, Freizeit, Infrastruktur Nahversorgung ist gut Viele aktive Vereine aber mit Nachwuchsproblemen Generationsübergreifende Vereine (Musik, FF, Sport) In Unterpetersdorf sind keine Frauen bei der FF Gute ärztliche Versorgung Sozialer Rückzug der Menschen -> Isolation Mehr-Parteienhäuser Aufgeschlossene Bauplätze Sport Infrastruktur Günstige Grundstückspreise, die erschlossen sind Caritas Betreubares Wohnen (in Bau) Seelsorge / Pfarrer Öffentliches Verkehrsnetz innerhalb des Bezirkes mangelhaft 14 kostenlose Krankenbetten Rotweinlehrpfad Rad- und Reitwegenetz DORFPLATZ in Horitschon in Vorbereitung Naherholungsgebiet 20

21 5. Zukunftsprofil und Lokale Agenda 21 Was ist die Agenda 21? Auf der UNO Konferenz "Umwelt und Entwicklung" in Rio de Janeiro (1992) wurde das Aktionsprogramm "Agenda 21" verabschiedet, das detaillierte Handlungsaufträge für alle wesentlichen Bereiche der Umwelt- und Entwicklungspolitik gibt. Die Agenda 21 tritt für eine umweltverträgliche und nachhaltige Entwicklung ein. Unter "nachhaltiger Entwicklung" ist der Einklang der wirtschaftlichen Entwicklung mit der sozialen Struktur und dem dauerhaften Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu verstehen. Im Kapitel 28 der Agenda 21 werden auch die Städte und Gemeinden aufgefordert, ihren Beitrag zur Unterstützung des Aktionsprogramms zu leisten. Dorferneuerung und eine Agenda 21 für Horitschon-Unterpetersdorf Die Gemeinde Horitschon hat 2010 beschlossen, im Rahmen der umfassenden Dorferneuerung eine lokale Agenda 21 mit einem Zukunftsprofil für die Gemeinde zu erstellen. Während sich die Dorferneuerung traditionell mit dem Ortsbild und der Lebensraumgestaltung beschäftigt, nimmt die Agenda 21 zusätzlich die drei Bereiche Wirtschaft (Ökonomie), Natur, Umwelt, Energie (Ökologie) sowie Gesellschaft (Kultur, Soziales, Familie, Jugend, Alter, etc.) unter die Lupe. Ausgehend von einer Analyse der Ist - Situation werden die Leitlinien der Gemeindeentwicklung für die nächsten 10 Jahre erarbeitet und in Form eines Zukunftsprofiles dokumentiert. Wie in Abbildung 24 schematisch dargestellt, enthält ein Zukunftsprofil alle wichtigen Utensilien, um ein wirkungsvolles Handeln zu ermöglichen: Auf der normativen Ebene die Werte mit den Zielen und Leitsätzen, auf der strategischen Ebene eine prägnant formuliertee Grundstrategie sowie auf der operativen Ebene (Umsetzungsebene) die Projekte und Aktivitäten. Abb.24: Die drei Ebenen des Zukunftsprofiles Ganz wesentlich für die Agenda 21 ist, dass das Zukunftsprofil der Gemeindee in einem Prozess mit aktiver Bürgerbeteiligung erstellt wird. In der folgenden Abbildung ist dieser Prozess schematisch dargestellt. 21

22 Abb.25: Ablaufdiagramm: Prozessablauf zur Erstellung des Zukunftsprofiles für Horitschon - Unterpetersdorf 22

23 6. Die Aktionsfelder des Zukunftsprofiles Die Visionen, Projektideen und Anregungen der Zukunftsdialoge (Dorfgespräche) wurden zu strategischen Themen gebündelt und als Aktionsfelder ausformuliert. In diesen Aktionsfeldern will die Gemeinde mit ihren Bewohnern die nächsten zehn Jahre vorrangig aktiv sein und Entwicklungsakzente setzen. 1 Die Generationen Perspektiven für Jung und Alt Leben im Dorf miteinander reden, feiern, wohnen Unser ökologisches Profil Wirtschaft Tourismus Nahversorgung mit regionalen Produkten Die Lebensgemeinde 5 Lebensraum Ortsbild - Infrastruktur Zu jedem Aktionsfeld werden Leitziele formuliert Eine strategische Stoßrichtung (Grundstrategie) entwickelt Umsetzungsmaßnahmen (Projektideen) dargestellt Die Aktionsfelder sind nachfolgend im Detail beschrieben. 23

24 6.1 Aktionsfeld 1: Die Generationen Perspektiven für Jung und Alt Beschreibung des Aktionsfeldes Generationengerechtigkeit verlangt die Sicherung des Lebensstandards für alle, auch für nachfolgende Generationen. Älter werden darf nicht als Bedrohung erlebt werden. Bei kontinuierlich steigender Lebenserwartung muss ein Altern und Sterben in Würde gesichert sein. Soziale Nachhaltigkeit setzt engmaschige, leistungsfähige und gerechte Sozialsysteme und die Sicherung des Generationenvertrages voraus. Leitprinzip dabei sollte die eigenständige Absicherung für alle Menschen durch das öffentliche Sozialsystem sein. Dazu sind auch flächendeckende soziale Dienstleistungsangebote im Pflege- und Betreuungsbereich sowohl für Kinder als auch für ältere Menschen zur Entlastung der Eltern, Familien bzw. Angehörigen sowie ein Ausbau sowohl der familienfreundlichen Infrastruktur als auch des behinderten- und altersgerechten Wohnens, erforderlich. 22% (425 Personen von 1.893) der Menschen in Horitschon-Unterpetersdorf sind älter als 60 Jahre, Tendenz steigend. Damit gewinnen Einrichtungen und spezielle Dienste, die auf die Bedürfnisse dieser Generation abgestimmt sind, zunehmend an Bedeutung. Durch die nicht mehr vorhandene Großfamilie leiden ältere Menschen oft an Isolation und Vereinsamung und vor allem nicht mobile alte Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Gleichzeitig gibt es die jungen Alten, die noch rüstig und aktiv ihr Leben gestalten wollen und oftmals bereit sind mit ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und Talenten einen nützlichen Beitrag für das Gemeinwohl zu leisten. Bevölkerungsstruktur Gemeinde Horitschon 90 und älter 85 bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis 14 5 bis 9 bis % sind älter als 60 Jahre 18% sind jünger als 20 24

25 Leitsätze und Ziele Ein harmonisches Zusammenleben der Menschen und die Pflege der sozialen Kontakte sind uns in Horitschon-Unterpetersdorf besonders wichtig. Wir unterstützen daher aktiv die Begegnung innerhalb und zwischen den Generationen, zwischen den Geschlechtern und zwischen den Bewohnerinnen/Bewohnern von Unterpeterdorf und Horitschon. Dabei achten wir insbesondere auf die gegenseitige Unterstützung von Jung und Alt, auf einen regen Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie auf Spiel und Spaß im sportlichen Miteinander. Wir schaffen Möglichkeiten, dass wir in Horitschon-Unterpetersdorf gut alt werden können, und gestalten unsere Gemeinde so, dass Menschen aller Generationen gerne hier leben. Dazu sorgen wir - gemeinsam mit den Nutzern - für entsprechende Wohnformen sowie ansprechende, bedarfsgerechte Räume und Freiräume. Tagesbetreuung und Tagesangebote sollen beitragen, dass alte Menschen nicht allein und einsam sind. Wir engagieren uns für Lösungen, die es älteren Menschen erleichtern, aktiv und integriert in Horitschon-Unterpetersdorf, in ihrer gewohnten Umgebung ihren Lebensabend zu verbringen. Den Erfolg dieses Bemühens messen wir auch daran, wie sehr es uns gelingt, junge Menschen für die Arbeit mit und bei Älteren zu gewinnen, sie als Motor unserer Zukunftsentwicklung an die Gemeinde zu binden. Horitschon-Untepetersdorf setzt aber auch auf Lebensqualität für Jungfamilien. Wir sorgen für eine bewusste Attraktivierung aller Einrichtungen für Kinder. Dabei sind uns die Anliegen und Bedürfnisse der Jungfamilien oberstes Gebot und wir beziehen sie in die Gestaltung aktiv ein. Altes Handwerk und neues Wissen sind für uns kein Widerspruch. Unser Bestreben geht in Richtung Lebenslangen Lernens. Dabei verbinden wir die Weisheit und die Erfahrung des Alters mit dem neuen technologischen Wissen der Jugend und inszenieren einen fruchtbringenden Austausch. Grundstrategie Wir fördern ein harmonisches Zusammenleben der Generationen In trauter Umgebung alt werden können Kinder-und Jugendbetreuung den Bedürfnissen der Familien anpassen Projektideen Projekte - generationenübergreifend Gemeinsame, ungezwungene Gesangsabende von Jung und Alt Altes Wissen für die Jugend: Federnschleißen & Korbflechten Aufkindeln und Salzstangerl backen & Kochkurse Erfahrung im Baumschnitt von alten Obstsorten weitergeben, Getreidesorten erklären Hausmittel, Rezepte, Dorfkalender, Horitschon früher Junges Wissen für die Alten 25

26 Computerkurse für Ältere Neue Medien Liederabende Tanzkurse Informationstreffen zwischen den Generationen Lokalitäten, auch abseits von Vereinen, verschiedene kompetente Ansprechpersonen Für eine fitte Bevölkerung: Gruppenaktivitäten und Wettkämpfe Dorfspiele * Qualitatives Freizeitangebot Die Waldviertler Dorfspiele * Die Waldviertler Dorfspiele sind im Jahr 1995 in Grafenschlag entstanden. Das Ziel: Die Identität der Region und der Gemeinden zu stärken und die Bedeutung des Einzelnen für ein funktionierendes Gemeinschaftsleben zu betonen. Im Mittelpunkt der Erfolgsgeschichte steht das Miteinander. Das Verbinden der Dörfer und Vereine und das Suchen nach dem Gemeinsamen stehen im Vordergrund. Im Rhythmus von zwei Jahren wird seither von den Gemeinden um Punkte gerittert. Die Siegergemeinde ist Austragungsort der nächsten Dorfspiele. Die Dorfspiele haben sich laufend weiterentwickelt und sind nun der größte Kommunalevent im Bezirk Zwettl. Es werden folgende Bewerbe ausgetragen: Asphaltstockschießen, Beachvolleyball, Feuerwehrbewerb, Fußball, Juxbewerb, Kinder- u. Jugendbewerb, Landwirtschaft, Laufen, Musik, Jagdliches Schießen, Schnapsen, SpecialOlympics, Tennis, Tischtennis, Völkerball und Volkstanzen. Projekte für und mit älteren Menschen Wöchentliche Treffen zum Kaffee, Kartenspielen, Tratschen, Spaziergänge z.b. im Pfarrheim oder Kaffeehaus Altenbetreuung, Seniorenbetreuung incl. Tagesaktivitäten Bänke, mit freiwilligen, aktiven Personen zur Organisation und Umsetzung Seniorenband über 60 (Musik) Arbeitsplätze schaffen im Bereich betreutes Wohnen und Tagesmütter (Leihomas) Kinder und Jugend Jugend-, Kinderbetreuung Schaffung von Kinderbetreuung bzw. Freizeitangeboten Angepasste Kinderbetreuung (an Berufssituation der Eltern) Schräge Projekte FKK Biotop Federnschleißen Lachyoga 26

27 6.2 Aktionsfeld 2: Leben im Dorf: miteinander reden, feiern und wohnen Neue Orte der Kommunikation Neue Formen der Kommunikation und der Nachbarschaftshilfe Neue Medien und Soziale Netzwerke Beschreibung des Aktionsfeldes In einer von Wirtschaft und Globalisierung geprägten Zeit sind die Förderung und die Pflege der Dorfkultur im weitesten Sinne von ganz besonderer Bedeutung. Dazu zählen neben den volkskulturellen Vereinen natürlich auch die Alltagskultur, der Sport und das soziale Gemeinschaftsleben schlechthin. In diesen Bereichen geht es um die Gefühle der Menschen, um Offenheit, Freundschaft und Zusammenarbeit. Eine solche Kultur des Vertrauens, der Freundschaft und Zusammenarbeit zu erzielen ist nicht einfach, steigert aber den Erfolg nachhaltig. Die Einsicht in diese Tatsachen ist notwendig, um erfolgreiche Dorfgemeinschaften zu bauen und zu pflegen. Durch Individualisierung, steigende berufliche Anforderungen und Veränderungen in den Familienstrukturen sind das alltägliche Dorfleben, die Nachbarschaftshilfe sowie Brauchtum und Tradition starken Einschränkungen unterworfen. Andererseits spielen neue soziale Techniken eine immer größere Rolle: Wie kooperieren Menschen, wie verhalten sie sich in Teams und Netzwerken, unter welchen Bedingungen denken und handeln sie innovativ? Es geht in den nächsten Jahrzehnten deshalb vor allem um soziale Innovation, um Stärkung des Sozialkapitals. Wie macht man Menschen untereinander produktiver? Wie erhöht man die emotionale Intelligenz, die Kooperationsfähigkeit? Qualifikation in diesem Bereich wirkt doppelt: Sie verbessert die beruflichen Chancen und eröffnet dem Lebensraum Dorf ganz neue und ungeahnte Möglichkeiten. Leitsätze und Ziele Das Leben soll sich wieder mehr auf den Straßen und im öffentlichen Raum und weniger vor dem Fernseher abspielen. Wir setzen daher Maßnahmen und unterstützen Aktivitäten, die den öffentlichen Raum als Kommunikationsplatz attraktiv und barrierefrei machen. Ganz besonders denken wir dabei an den neuen Dorfplatz als zentrales Kommunikationszentrum. Eine zeitgemäße Kommunikation schließt heute auch die neuen Medien und sozialen Netze mit ein. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Gemeindebürger die Möglichkeit haben Internet und die sozialen Netzwerke frei zu nutzen und die Zugänge zu den neuen Medien barrierefrei gestaltet sind. Tradition verstehen wir als Weitergabe des Feuers und nicht als Anbetung der Asche. Durch qualitätsvolle Weiterentwicklung von Brauchtum und kulturellen Angeboten gewinnen wir möglichst viele Menschen aus unserer Gemeinde für eine aktive Beteiligung. Wir stärken die Nachbarschaftshilfe und ermutigen die Menschen, neue, der heutigen Zeit angepasste Modelle zu erproben. Dazu verfolgen wir das Konzept der kleinen Alltags- Dienstleistungen sowohl für Haus und Hof als auch für soziale Dienste. Das bedeutet für uns, neue Formen der Nachbarschaftshilfe zu initiieren, etwa in Form von Hilfe-Börsen und diese durch neue Medien leichter zugänglich zu machen (Schwarzes Brett online). 27

28 Mit Konsequenz und Nachdruck setzen wir uns dafür ein, dass die negative Bevölkerungsentwicklung gestoppt wird und bis 2020 wieder mehr Menschen in Horitschon-Unterpetersdorf ihren festen Wohnsitz haben. Dazu setzen wir wirkungsvolle Aktivitäten, etwa mit einem hochwertigen Wohnangebot, das attraktiv, barrierefrei und leistbar ist. Wir sehen es als Ausdruck unserer Wertschätzung und Kultur auf die Zuagroasten offen zuzugehen, sie bei einem jährlichen Begrüßungsabend herzlich willkommen zu heißen, sie zum Mitmachen bei Vereinen und Projekten einzuladen und uns von ihren Vorstellungen befruchten zu lassen. Grundstrategie Menschen reißen sich drum hier zu leben Ein Dorfplatz als zentrales Kommunikationszentrum Eine vernetzte Dorfgemeinschaft durch neue Medien, neue Formen der Nachbarschaftshilfe und Gassenfeste Projektideen Gerne hier leben und zuziehen - Wohnen Groß angelegte Werbeaktion: mochst was, wochst wos z sam! Agentur-Betreuung zur Ansiedlung von Jungfamilien (Sopron) Infrastruktur, Wohnraumbeschaffung (günstig!) Infrastruktur Kommunikationszentren Attraktives Wohnen Bildung gewährleisten (Kindergarten, Volksschule, Hauptschule) Leistbare Wohnungen Günstige Grundstückspreise Bebauungsplan für energieeffiziente Häuser Bewusstseinsbildende Veranstaltungen hinsichtlich Barrierefreiheit; bauliche Maßnahmen (Gebäude, Straßen), Berücksichtigung Baugenehmigungen Intakte Natur 28

29 Dorfplatz Kommunikation Dorfplatz mit Videowand, LAN-Party, Flohmarkt, Feste, Jahrmarkt, Weinfest, Tratschplatz, Openair Heuriger Dorfplatz muss grüner Dorfplatz bleiben mit variablen baulichen Möglichkeiten Dorf- / Veranstaltungsplatz in jedem Ortsteil Infrastruktur für Platz und Erholung Kommunikation, Veranstaltungsmöglichkeit und zusätzlich Raum für Treffpunkt der Generationen schaffen mit Speakers Corner Flohmarkt am Dorfplatz / Tauschbasar Tische von Gemeinde Keine Standgebühr, keine Anmeldung 1x im Monat Samstagvormittag Vorherige Präsentation der Produkte auf Gemeindehomepage Dorfpicknick am Dorfplatz Gratis Wein-, Bier- oder Fruchtsaftverkostungen in beiden Ortsteilen auf den neuen Dorfplätzen Morgengymnastik am Dorfplatz (Ilse Puck). Vorturner: Ortschef Soziale Netze - Neue Medien Dorf - Facebook Internet Cafe Jugend lernt den Älteren den Umgang mit neuen Medien Räumlichkeiten, WLAN, PC s - fixe Zeiten für Jung hilft Alt Stammtisch für Frauen Gemeinschafts Fernsehen Umsetzung der barrierefreien Homepage der Marktgemeinde, der Schulen, Kindergärten etc.; Diskussionsforum berücksichtigen Geocaching Plätze Neue Formen der Nachbarschaftshilfe Dienstleistungsbörse (Angebot & Nachfrage) Schwarzes Brett online: z.b: Arztbesuche, Behördenwege, Winterdienst,.. 29

30 Brauchtum Gründung einer Volkstanzgruppe unter der Leitung von Pinezits Franz (FKK-Biotop) Lebendiger Adventkalender Vom Dezember öffnet ein Haus eine Adventfenster Einbindung von Vereinen, Schulen, Kindergarten, Firmen Einnahmen für guten Zweck im Ort zur Verfügung stellen Dorfgemeinschaft stärken durch: Gassenfeste in beiden Ortsteilen und Gassen und Gassenwanderungen Kunst in der Gasse Gassenfest mit Flohmarkt und Tauschbörsen; jeder bringt was mit! Gassenfeste: Anrainer in den Gassen müssen aktiv werden Gründung von Gassenverein Mondscheinparty bei jedem Vollmond Ortsplan mit Hausnamen der Bewohner in den einzelnen Gassen Sportliche Aktivitäten: Nordic-Walking, Radfahren mit Einkehrschwung Gemeinschaftliche Dorfausflüge und Dorfreisen Start Projekte Dorfpicknick am Dorfplatz Dass Gassenfeste die Gemeinschaft wieder stärken Flohmarkt am Dorfplatz / Tauschbasar Schräge Projekte Morgengymnastik am Dorfplatz (Ilse Puck). Vorturner: Ortschef Beamen Kunst in der Gasse Dorf- / Veranstaltungsplatz in jedem Ortsteil 30

31 6.3 Aktionsfeld 3: Unser ökologisches Profil Natur, Umwelt, Energie, Landschaft, Landwirtschaft Beschreibung des Aktionsfeldes Das Burgenland setzt wichtige Schritte in Richtung Energieautarkie. Das neue, längerfristige Ziel lautet: Bis zum Jahr 2020 soll das Burgenland bei der Energieversorgung zu 100% autonom sein. Das entspricht dem neuen Leitbild des Burgenlandes. Dieses Leitbild steht unter dem Motto: Mit der Natur zu neuen Erfolgen! ( , Medienservice des Landes Burgenland). Horitschon-Unterpetersdorf hat gute Voraussetzungen und natürliche Ressourcen um seinen Beitrag zur Umsetzung der Landesstrategie zu leisten. Sowohl hinsichtlich der Energiestrategie aber ganz besonders im Hinblick auf das ökologische Profil der Weinbaugemeinde Horitschon. Unter dem Motto Mit der Natur zu neuen Erfolgen lassen sich Weinbau und Landwirtschaft in einen großen und neuen Rahmen stellen, der für die zukünftige Entwicklung maßgebend ist. Leitsätze und Ziele Die heimischen Ressourcen Sonne, Wasser, Biomasse und Abfall nutzen wir bewusst als unsere natürlichen Energie Nahversorger und erhöhen damit auch die regionale Wertschöpfung. Horitschon-Unterpetersdorf wird bis zum Jahr 2020 seinen Energieverbrauchsanteil an erneuerbarer Energie vom Gesamtverbrauch verdoppeln (2010: ca. 15%). Wir werden Wärme und Strom mit regionalen, erneuerbaren Ressourcen erzeugen (Biogas aus Holz oder anderer Biomasse, Erdwärme, Photovoltaik). Um das zu erreichen, setzen wir wirkungsvolle Aktivitäten. Besonders wichtig ist uns auch, Energie sparende Maßnahmen zu fördern und weiter zu entwickeln. Durch vielfältige Informationen fördern wir das Wissen über die Zusammenhänge zwischen Natur, Umwelt und Mensch. Wir bewahren die Einzigartigkeit und Vielfalt unserer Kulturlandschaft für unsere nachfolgenden Generationen und teilen sie gerne mit unseren Gästen (Biotope erhalten, Arten schützen). Ein besonderes Anliegen ist uns die Erhaltung des Flachwasserbiotops. Wir unterstützen unsere bäuerliche Bevölkerung in der nachhaltigen Sicherung ihrer Existenz. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Nutzung unserer natürlichen Ressourcen und ökologische Bewirtschaftungsformen (Ökologische Landwirtschaft und Weinbau). Horitschon-Unterpetersdorf hat das Potential, internationale Aufmerksamkeit als Bio-Wein-Mustergemeinde zu erhalten. Wir legen großen Wert auf qualitätsvolle Produkte, die von unseren Bäuerinnen und Bauern produziert und vermarktet werden. Mobilität ist heutzutage Voraussetzung für die Erfüllung vieler Bedürfnisse. Kreative und gut funktionierende Mobilitätsangebote verringern den Alltagsverkehr, machen Horitschon-Unterpetersdorf für die Jugend lebenswerter und erleichtern das Leben der Älteren. 31

32 Grundstrategie Mit der Natur zu neuer Wärme. Neuausrichtung der Energiestrategie Horitschon- Unterpetersdorf. Für Landwirtschaft und Weinbau in Horitschon-Unterpetersdorf im Jahr 2020 gilt: * Bauern/Bäuerinnen und WinzerInnen haben Unternehmergeist * Bauern/Bäuerinnen und WinzerInnen wirtschaften ökologisch-nachhaltig * Bauern/Bäuerinnen und WinzerInnen pflegen die Landschaft und fördern die Biodiversität Projektideen Energieautarke Gemeinde Alle Häuser sind mit Sonnenkollektoren und/oder Photovoltaikanlagen ausgestattet (Zäune, Dächer, Fassaden, ) Windgeneratoren in Gärten Forcierung der Solarenergie; Regenwasser sammeln Gemeinde stellt auf Fuhrpark mit Elektrofahrzeugen um Stromtankstellen werden errichtet (für E-Fahrräder, E-Mopeds, E-KFZ) Stromgewinnung/Produktion durch Photovoltaik Solare Straßenbeleuchtung Energiesparende Straßenbeleuchtung Fernwärme Zentrale Alternativenergieanlage Errichtung einer Verflüssigungsanlage/Biomasseanlage Ökologischer Land- und Weinbau 100% Bio (Öko) logischer Weinbau Gentechnikfreies Gemeindegebiet Bio-Wein Mustergemeinde Horitschon-Unterpetersdorf Erhöhung der Bioweinbaubetriebe von 25% auf 50% Informationsveranstaltungen Vorträge Schaffung des 1.österreichischen Bioweinbau Lehrpfades Alle Bioweinbaubetriebe sind auch Klimabündnisbetriebe Ökologische Bearbeitung aller landwirtschaftlichen Flächen Humusbildung in Theorie und Praxis Kompostanlage: soll Kompost für alle Winzer und Landwirte liefern Vorträge/Infoveranstaltungen Kompostierung, Verwertung von Baumschnitt, Rebholz, Grünbrache, Kernkraftwerk (Traubenkerne) Zentrale Kompostieranlage für alle biogenen Abfälle 32

33 Elektromobilität - Verkehr Elektrotankstellen Verleihstationen Förderungen Verringerung des Alltagsverkehrss im Ortsgebiet Mehr Radfahren Pedibus - Erwachsene bringen Kinder zu Fuß in Schule und Kindergarten Energieerzeugung aus Muskelkraft Wirtschaft und Öko - Energiee Einzelne Projekte der Ökoregion - Kaindorf für unsere Gemeinde durchdenken. Sei es durch Förderungen der Betriebe Jeder Betrieb könnte mit einem bestimmten Öko Horitschon Logo werben Neue Wege in den Betrieben fördern z.b. Betriebe aus der Gemeinde bringenn der Bevölkerung Energieeffizienz, Energieeinsparungen etc. näher. Diese Betriebe haben wir. Diese könnten dann wieder selbst profitieren. Win win Situation Schräge Projekte Energieerzeugung aus Muskelkraft Hamsterrad 33

34 6.4 Aktionsfeld 4: Wirtschaft, Tourismus und Nahversorgung mit regionalen Produkten Beschreibung des Aktionsfeldes Wirtschaft und Tourismus sind im Wandel auf der gesamten Welt und durch die vernetzte Welt auch in Horitschon und Unterpetersdorf. Neue Arbeitsplätze entstehen - andere verschwinden. Der Job fürs Leben hat sich überlebt. Es gilt den Blick auf die neuen Chancen zu richten. Hat die Mobilität einst zur Funktionstrennung von Arbeiten und Wohnen geführt, so kann diese Trennung nun in Teilbereichen durch neue technische Lösungen aufgehoben werden. Kreativschaffende und Selbständige könnten damit eine begehrte Zielgruppe für den ländlichen Raum sein. Heute und in Zukunft arbeiten immer mehr Menschen im Kreativsektor das heißt in Wissenschaft und Technik, Forschung und Entwicklung, in technologiebasierten Industriezweigen, in Kunst, Musik, Kultur, Ästhetik und Design. In diesem neuen Produktions-Prozess des Wissens und Könnens spielen vor allem drei Faktoren bzw. Fähigkeiten eine Schlüssel-Rolle: Kooperation Individualität Diversität Wenn alle Personen in einem Raum gleich sind, gibt es weniger Argumente und eine Menge schlechter Antworten, sagt der US-Manager Ivan Seidenberg. Diversität, ein zentraler Wert der Kreativen Klasse, wird also zum ZENTRALEN WERTSCHÖPFUNGSFAKTOR der Zukunft. Damit verändern sich die ökonomischen Gewichte. Nicht mehr die Tugenden von Fleiß, Kontinuität und Stehvermögen bestimmen über den Erfolg, sondern die innere Wandlungsfähigkeit, die Offenheit für Neues und die lebenslange Neugier. Horitschon ist eine pulsierende Marktgemeinde ein Wohn- und Wirtschaftsstandort mit Ressourcen und Potential, die Chancen der Wissensökonomie kraftvoll zu nutzen: Menschen mit starkem unternehmerischem Denken Menschen mit Erfahrung, Wissen und Ideen Einheimische und Zugezogene Eine stimulierende Konkurrenz mit Deutschkreutz und Neckenmarkt Eine tragfähige Kooperationsbasis mit anderen Gemeinden des Blaufränkischlandes 67 Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) Gut ausgebildete Menschenn die zur Zeit in Wien leben 34

35 Leitsätze und Ziele Als Gemeinde, in der Selbständigkeit und Unternehmertum traditionell verankert sind, fördern und stärken wir junge und bestens qualifizierte Frauen und Männer aus unserer Gemeinde, dieser Tradition treu zu bleiben und neue Formen der Selbständigkeit zu wählen. Damit schaffen wir Anreize für Jungfamilien, drei wichtige Lebensbereiche - Erwerbsarbeit, Wohnen und Familie - in vertrauter und kindergerechter Umgebung zu vereinen. Wir sind überzeugt, dass der lebenslange Arbeitsplatz der Vergangenheit angehört und die Idee der Selbständigkeit auf alle Berufe übergreift. Unternehmerisches, eigenverantwortliches Denken und Handeln sind die Prämissen der Zukunft. Horitschon- Unterpetersdorf hat auf diesem Gebiet enorme Ressourcen, die wir in einem Wirtschaftspool - Schule für unternehmerisches Denken und Handeln zur Verfügung stellen. Inmitten der Tourismusregion Sonnenland Mittelburgenland mit nahezu Übernachtungen im Jahr haben wir mit gerade einmal 1% noch sehr viel Potential nach oben. Mit schrägen Ideen und kreativen Maßnahmen gelingt es uns von Jahr zu Jahr mehr Besucher und Weinliebhaber für Ferien in unserer Gemeinde zu gewinnen. Unsere Aufmerksamkeit gilt aber auch der Aufrechterhaltung und Verbesserung der Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs und wichtigen Dienstleistungen. Mit unserem Einkauf im Ort nutzen wir das bestehende und das neue Angebot, binden damit Kaufkraft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Nahversorgung. Durch neue und zeitgemäße Formen der Zusammenarbeit der Bäuerinnen und Bauern schaffen wir ein attraktives Angebot an lokalen und regionalen Lebensmitteln und bieten es möglichst vielfältig in unseren Geschäften sowie in der Gastronomie an. Grundstrategie Horitschon-Unterpetersdorf als Refugium für Unternehmer Selbständige EPUs Unternehmerisches Denken und Handeln in allen Bereichen forcieren und fördern Kooperation der Unternehmer fördern Zukunftsweisende Nahversorgung mit lokalen und regionalen Produkten unter Einbeziehung der Bauern Projektideen Wirtschaft Arbeit - EPU EPU Messe, Präsentation der Leistungen Vernetzung der Wirtschaftsbetriebe Ansiedlungen von innovativen Unternehmen (neue Technologien), erneuerbare Energie Gewerbegebiet schaffen Idealen Standort für Gewerbegebiet finden Passende Infrastruktur Professionellen Einkauf und Verkauf Regionale Bewerbung der Anbieter Dorfwährung zur Erhöhung der regionalen Wertschöpfung 35

36 Tourismus Fahrradverleih, Picknick-Plätze (Korb) Kartbahn Beauty Farm mit Hubschrauberlandeplatz (Rotweinbäder, - masken, geführte Leberreinigungen in der Gruppe) Einladende Tourismusangebote Wander- und Radwege ausbauen und reinhalten (Radfahren mit Mario, Laufen mit Gerhard, Walken mit Franz) Schau-Weinkeller präsentieren sowie Führungen und Verkostungen organisieren Tourismusbüro bei Vinothek Mehr Werbung im Internet Tourismus 2.0 Webplattform schaffen, Koordination durch Tourismusbüro, Einbindung aller Tourismusbetriebe Schaffung eines Weinwipfelweges Einbindung aller Vereine, Gemeinde, Angebote einholen, bauen, bewerben Partnergemeinde Traunstein Horitschon/Unterpetersdorf ist immer was los! Nahversorgung mit regionalen Produkten Anbieten regionaler Produkte, Ab Hof Verkauf Bauernmarkt jeden Samstag am Gemeindeplatz Verkaufsladen im alten Vereinshaus Verkaufsteam Gleiche Öffnungszeiten wie die Vinothek Zustellung/mobile Nahversorgung Hauszustellung Angebote - - Kaffee Ecke Einkaufen telefonisch oder via Homepage mit Lieferung Bestehende Nahversorger unterstützen und in Anspruch nehmen Produkte aus unserer Gemeinde verwenden und bewerben Nahversorgung in Unterpetersdorf - Marktladen Sensibilisierung der Bevölkerung für einkaufen im Ort Erweiterung des Sortiments? Aufklärung in der Gemeinde schaffen. Jeder sollte sagen: Ich will Produkte die vor der Haustür gewachsen sind. Naturprodukte Greißlerei Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung für naturnahe Lebensmittel Dorfwährung (!0% Preisnachlass, Horitschoner Taler ). Tauschkreis Shuttleservice für und von Senioren schaffen Schräge Projekte Leier Labyrinth (1 Hektar) Schihalle mit Ganzjahresbetrieb, Veranstaltungshalle Candlelight Dinner im Freien (Weingärten) 36

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