Aufbau aktiver Dorfgemeinschaften in der Verbandsgemeinde Saarburg. Bürgerversammlung in Taben-Rodt am 27. September 2018
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- Katrin Zimmermann
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1 Aufbau aktiver Dorfgemeinschaften in der Verbandsgemeinde Saarburg Bürgerversammlung in Taben-Rodt am 27. September 2018
2 1) Kontext und Hintergrund
3 Kontext und Hintergrund Die Herausforderungen des demografischen Wandels: Wir werden weniger, älter und bunter Veränderung der Altersstrukturen und Lebensstile Veränderungen im ehrenamtlichen Engagement Herausforderungen in der Daseinsvorsorge (Nahversorgung, ärztliche Versorgung) Die Formen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens verändern sich!
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5 Herausforderungen erkennen! Der ländliche Raum ist von diesen Veränderungsprozessen besonders stark betroffen: Die Herausforderungen müssen erkannt und unsere Gemeinschaftsstrukturen gestärkt werden! Es benötigt die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ob Jung oder Alt, Zugezogen oder seit Generationen im Ort verwurzelt Unsere Dörfer sollten nicht nur mit baulichem, sondern auch sozialem Schwerpunkt weiterentwickelt werden
6 Genau hier setzt unser Projekt an! Seit 2016 unterstützt die VG Saarburg als Projektträgerin ihre Ortsgemeinden beim Aufbau aktiver Dorfgemeinschaften Im Fokus: die soziale Entwicklung der Ortsgemeinden Förderung durch das EU-Programm LEADER 5 Jahre Laufzeit und knapp Gesamtkosten Begleitung des Projektes durch die geschaffene Stelle eines hauptamtlichen Dorfberaters an der Verbandsgemeindeverwaltung Start im April 2016 in zunächst zwei Modellgemeinden (Trassem und Kastel-Staadt)
7 Ziel: Gemeinschaft durch Bürgerbeteiligung stärken! Wir möchten Ihnen mit dem Projekt eine Plattform bieten: Bringen Sie sich ein und gestalten Sie die Zukunft der Ortsgemeinde aktiv mit! Diese neuen Beteiligungsmöglichkeiten sorgen für eine aktive, lebendige Dorfgemeinschaft
8 2) Der Ablauf unseres Projektes: - Wie können wir gemeinsam mit Ihnen vorgehen?
9 Schritt 1: Bewusstsein schaffen Durch Bürgerversammlungen und Impulsvorträge soll das Bewusstsein für die Herausforderungen des demografischen Wandels geschärft werden
10 Schritt 1: Bewusstsein schaffen Durch Bürgerversammlungen und Impulsvorträge soll das Bewusstsein für die Herausforderungen des demografischen Wandels geschärft werden Dort sind Sie bereits mittendrin!
11 Schritt 2: Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung bieten Ansatz an der Wurzel: Die Menschen vor Ort sind der wichtigste Faktor im Projekt Sie gestalten Ihre Zukunft aktiv mit! Das Miteinander und Zusammenleben wird durch die Bürgerinnen und Bürger bestimmt
12 Schritt 2: Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung bieten Die Zukunftswerkstatt als Herzstück Gemeinsames Erarbeiten von Stärken, Schwächen, Chancen und Potenzialen des Ortes! Bürgerpotenziale werden gebündelt, Projektideen entwickelt und die Gemeinschaft gestärkt Ziel: Die Bildung themenbezogener Projektgruppen, die kontinuierlich an der Umsetzung ihrer Ideen arbeiten
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14 Wie wird die Nachhaltigkeit gewährleistet? Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt sollen keine Eintagsfliege sein Regelmäßige Treffen der Arbeitsgruppen und kontinuierliche Umsetzung der erarbeiteten Ideen Einbezug aller bestehenden Strukturen des Dorfes (Vereine etc.) Unterstützung durch Dorfberater der VG Saarburg bei der Ideenumsetzung, Öffentlichkeitsarbeit und Organisation
15 Unsere wichtigste Botschaft (1) Es geht nicht darum, Probleme zu finden, wo keine sind! Stattdessen: Nachhaltige Stabilisierung von Stärken und Gemeinschaftsstrukturen auf der Grundlage Ihres Engagements Neue Projekte, Ideen und Visionen stärken das Leitbild der Ortsgemeinde
16 Unsere wichtigste Botschaft (2) Der Prozess ist ergebnisoffen! Die Bürgerinnen und Bürger sind die Macher im Projekt es gibt keine richtigen oder falschen Ideen Die VG Saarburg schafft den Rahmen - die Bürgerinnen und Bürger sorgen für die Ideen und werden bei der Umsetzung unterstützt!
17 3) Praxiseinblick
18 Aktive Dorfgemeinschaft Trassem (1) 6 verschiedene Arbeitsgruppen: Kulturlandschaft pflegen Senioren/ Mobilität Dorfgemeinschaft Nachbarschaft Gesundheit/ Ernährung Krabbelgruppe
19 Aktive Dorfgemeinschaft Trassem (2) Umgesetzte Projekte vor Ort: Angebot von Info-Abenden (Pflegeversicherung, Patientenverfügung, Bewegung im Alter) Belebung der Festkultur (Weihnachtsmarkt, Advents- Fenster-Aktion, Brückenfest) Angebote für Senioren (Grill-Nachmittage, Oktoberfest, verschiedene Hilfsangebote) Angebot einer Krabbelgruppe Weitere Aktionen wie Pflanzentauschbörse, Flohmarkt rund um s Kind Förderung des Tourismus, Ausweisung eines Wanderwegs
20 Aktive Dorfgemeinschaft Trassem (3) Im November 2017 Gründung des gemeinnützigen Fördervereins Mir senn Trassem e.v. Bestmögliche Förderung der Aktivitäten der Dorfgemeinschaft unter Einbezug der bestehenden Vereine Durch den Verein sollen alle sozialen und kulturellen Aktivitäten für Jung und Alt in der Gemeinde Trassem unterstützt und gefördert werden Durch den Förderverein wurde eine nachhaltige Struktur innerhalb der Dorfgemeinschaft geschaffen!
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22 Weitere Modellgemeinden im Jahr 2018 In den Ortsgemeinden Serrig und Ayl startete 2017 eine Dorfmoderation Verknüpfung von zwei Ansätzen: Dorfmoderation: baulich-planerische Aspekte LEADER-Projekt Aufbau aktiver Dorfgemeinschaften : soziale Aspekte Synergieeffekte zum Wohle einer zukunftsfähig aufgestellten Gemeinde werden genutzt 5. Modellgemeinde Merzkirchen kam ebenfalls 2018 dazu
23 4) Der nächste Schritt
24 Der nächste Schritt Wir möchten Sie gerne einladen, mit Ihnen eine Zukunftswerkstatt zu veranstalten Dabei haben alle Bürgerinnen und Bürger die Chance Stärken und Schwächen der Ortsgemeinde zu erarbeiten neue Ideen zur Weiterentwicklung einzubringen sich in neuen Projektgruppen zu engagieren
25 5) Diskussion und Rückfragen
26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Teilnahme!
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