Weiterbildungskonzept Klinik Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie am Krankenhaus Neuwerk
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- Ursula Holtzer
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1 Weiterbildungskonzept Klinik Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie am Krankenhaus Neuwerk Entsprechend des Augustinus-Kodexes ist es unter anderem unser Ziel, ein qualitativ hochwertige, dem neuesten Stand des medizinischen Wissens einbeziehende Versorgung bei den uns anvertrauten Mitmenschen zu gewährleisten. Hierbei sollen die individuellen Wünsche und Schwerpunkte jedes Mitarbeiters in regelmäßigen Gesprächen ermittelt und in deren Weiterbildung berücksichtigt und gefördert werden. Ein enges Feedback zwischen MitarbeiterInnen/OberärztInnen und Chefarzt ermöglich dabei eine zeitnahe Anpassung der Weiterbildung. Dies erzeugt eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit, was wiederum positive Auswirkung auf die Arbeit mit unseren Patienten hat. Im Folgenden wird ein strukturiertes Weiterbildungskonzept vorgestellt, welche dem int- sowie externen Betrachter die Weiterbildungsmöglichkeiten in der Inneren Medizin des Krankenhauses Neuwerk Maria von den Aposteln deutlich macht. Die Weiterbildungen erfolgen teilweise in Kooperation mit externen Gemeinschaftspraxen und den anderen Fachabteilungen des Hauses. Eine optimale Ausbildung sowie Qualifizierung des Personals soll so erzielt werden, um eine nachhaltige, qualitativ hochwertige Patientenbetreuung zu erreichen. Neben der besseren Planbarkeit der Karriere durch festgelegte jährliche bzw. halbjährliche Rotationen und Teilrotationen sowie individuelle Anpassung der Weiterbildungsmöglichkeit erhöhen die vielen Angebote die Attraktivität der St. Augustinus-Kliniken als Arbeitsgeber. Weiterbildungsbefugnisse Volle Weiterbildungsbefugnis Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin (3 Jahre) Innere Medizin und Gastroenterologie (3 Jahre) Facharzt Innere Medizin (2 Jahre)
2 Zusatz-Weiterbildungen Diabetologie (18 Monate) in Kooperation mit der Gemeinschaftspraxis Dres. Merfort u. a., Grevenbroich Geriatrie (18 Monate) Weiterbildungsbefugnis Intensivmedizin (6 Monate) Weiterbildungskonzept 36 Monate Basisweiterbildung Jahr: Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie Fachkunde Röntgen-/Strahlenschutz Fachkunde Notfallmedizin/ Arzt im Rettungsdienst 24 Monate Facharzt Innere Medizin 36 Monate Schwerpunktweiterbildung Gastroenterologie 4.-. Jahr 6 Monate Intensiv und Notaufnahme 6 Monate Intensiv, Notaufnahme und Funktionsdiagnostik 4.-. Jahr: Praxis Monate in einer Praxis im Weiterbildungsverbund Fakultativ 6 Monate Chirurgie Zusatzweiterbildung Zusatzweiterbildung Zusatzweiterbildung Diabetologie 18 Monate Intensivmedizin 6 Monate Geriatrie 18 Monate
3 Inhalte Basisweiterbildung 1. Jahr Grundfertigkeiten der Stationsarbeit und der medikamentösen Therapie innerer Erkrankungen Befundung EKG, Langzeit-EKG, Befundung Langzeit-Blutdruckmessung und Lungenfunktion Einführung Sonografie Teil 1 Einführungs-, Grund- sowie Spezialkurs zur Erlangung der Fachkunde Notfallröntgen Einfürhung in Punktions- und Katheterisierungstechniken, Intubationspraktikum Basisweiterbildung internistischer Themenkomplexe, Versorgung internistischer Erkrankungen (Behandlungspfade, Leitlinien) Teil 1 2. Jahr Basisweiterbildung internistischer Themenkomplexe, Versorgung internistische Erkrankungen (Behandlungspfade, Leitlinien) Teil 2 Schellong-Test, Karotisdruck, EKG-Befundung für Fortgeschrittene, Ergometrie Sonografie Teil 2, Grundlagen Doppler- und Duplexsonografie der extrakraniellen und peripheren Gefäße, Schilddrüsensonografie Intensivmedizinkurs vor Intensivmedizinzeit Punktions- und Katheterisierungstechniken, Aszitespunktionen, Pleurapunktionen 3. Jahr Basisweiterbildung internistischer Themenkomplexe, Versorgung internistische Erkrankungen (Behandlungspfade, Leitlinien) Teil 3 Diabetologie Teil 1 Internistische Notaufnahme oder Intensivmedizin für 6 Monate Intensivmedizinische Versorgung, medikamentöse und apparative antiarrythmische Therapie (Defibrillation), Anlage passagere Schrittmacher, arterielle Punktionen, Drainagen, ZVK Doppler- und Duplexsonografie der extrakraniellen und peripheren Gefäße, Schilddrüsensonografie Teil 2 Einführung Echokardiografie, Einführung sonogesteuerte Interventionen, Aszitespunktion
4 Notarztkurs zu Erlangung der Kompetenz Arzt im Rettungsdienst und Notfallmedizin Zusätzlich für alle weiterzubildende ÄrztInnen tägliche interne Falldiskussionen wöchentliches Tumorboard, 2 wöchentliche interne Fortbildungen, vierteljährliche interdisziplinäre Fortbildungen mit Kollegen der Anästhesie Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen
5 Facharzt Innere Medizin oder Allgemeinmedizin 4. Jahr spätestens in diesem Jahr 6 Monate Intensivstation Allgemeine Weiterbildungsinhalte des Schwerpunktes 2 Echokardiografie Teil 2 Grundlagen Schrittmacherabfrage Grundlagen Ernährungsberatung und Therapie, Atemteste Grundlagen des Gutachterwesen Einführung Gastroskopie Betreuung onkologischer Patienten Labor und Mikrobiologie Teil 1 sonogesteuerte Interventionen Teil 2. Jahr Allgemeine Weiterbildungsinhalte des Schwerpunktes 3 Labor und Mikrobiologie Teil 2 Einführung Koloskopie, Bronchoskopie Einführung TEE Fakultativ 6 Monate Notaufnahme
6 Schwerpunktweiterbildung Gastroenterologie 4. Jahr spätestens in diesem Jahr 6 Monate Intensivstation Allgemeine Weiterbildungsinhalte des Schwerpunktes ph Metrie und Manometrie Ernährungsberatung und therapie, Atemteste Grundlagen des Gutachterwesens Einführung Gastroskopie Spezielle Onkologie Labor und Mikrobiologie Teil 1 Sonogesteuerte Interventionen Teil 2. Jahr Allgemeine Weiterbildungsinhalte des Schwerpunktes Gastroskopie für Fortgeschrittene, Interventionen, PEG/PEJ-Anlage Einführung Koloskopie, Bronchoskopie Diabetologie Teil 2 Labor und Mikrobiologie Teil 2 Spezielle Onkologie Teil 2 Fakultativ 6 Monate Notaufnahme 6. Jahr Koloskopie für Fortgeschrittene, Interventionen, Ligaturen ERCP, PTC, PTCD, Intestinoskopie, Endosonografie und Punktionstechniken Spezielle interventionelle Maßnahmen am Verdauungstrakt
7 Zusatzweiterbildung Diabetologie Weiterbildungsziel Ziel der Weiterbildung ist das Erlangen einer fachlichen diabetologischen Kompetenz. Innerhalb der Weiterbildungszeit von 18 Monaten werden die geforderten Weiterbildungsinhalte vermittelt, so dass die Ärztin/der Arzt in der Weiterbildung in der Lage ist, eigenständig, verantwortungsvoll, differenziert und leitlinienkonform Patienten zu betreuen. Voraussetzung: Facharztanerkennung für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin Weiterbildungsinhalte Die weiterzubildende Ärztin/der weiterzubildende Arzt wird Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten erwerben in der Vorbeugung, Erkennung und konservativen Behandlung des Diabetes mellitus aller Typen, Formen und Schweregrade einschließlich assoziierter metabolischer Störungen und Erkrankungen der Behandlung der sekundären Diabetesformen und des Diabetes mellitus in der Gravidität strukturierten Schulungskursen, z.b. für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker mit und ohne Komplikationen sowie Schulungen zur Hypoglykämiewahrnehmung der Berufswahl und Familienberatung bei Diabetikern der Früherkennung, Behandlung und Vorbeugung von Diabeteskomplikationen einschließlich des diabetischen Fußsyndroms der Ernährungsberatung und Diätetik bei Diabetes mellitus der Insulinbehandlung einschließlich der Insulinpumpenbehandlung Im Verlauf der Ausbildung sind externe Termine eingeplant: Jährliche Teilnahme an der Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft. Einwöchige Hospitation in einer Schwerpunkteinrichtung mit Fußambulanz. Teilnahme an einem Rhetorikseminar.
8 Die Weiterbildung teilt sich in drei Halbjahre auf. 1. Weiterbildungshalbjahr: Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in folgenden Punkten: Einführungsseminar Woche 1 und 2 Pharmakologie: orale Antidiabetika, Insuline Grundsätzliche Therapieschemata Dokumentierte Fälle der Früherkennung, Vorbeugung und Behandlung von diabetischen Komplikationen Dokumentierte differenzierte Therapie bei Patienten mit Diabetes, davon dokumentierte Fälle der Beratung und Therapieanpassung bei Diabetikern in Sondersituationen, z.b. beim Sport, bei perioperativen Problemen dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung bei Patientinnen mit Diabetes Typ 1 und Schwangerschaft dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung in der Gravidität dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika Dokumentation von patientenadaptierten Ernährungsplänen bei Diabetikern, davon bei Typ-1-Diabetikern Dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulin bei Patienten, davon bei Typ-1-Diabetikern dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulinpumpen bei Patienten Dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika 0 Dokumentierte Fälle der Durchführung der Patientenschulung bei 10 Schulungskursen unter Einbeziehung aller Aspekte der Vorbeugung, Diagnostik und Therapie einschließlich Schulung zur Hypoglykämiewahrnehmung 2 x Tage (Mo-Fr), je 2 Stunden täglich
9 2. Weiterbildungshalbjahr: Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in folgenden Punkten: Dokumentierte Fälle der Früherkennung, Vorbeugung und Behandlung von 80 diabetischen Komplikationen Dokumentierte differenzierte Therapie bei Patienten mit Diabetes, davon 40 dokumentierte Fälle der Beratung und Therapieanpassung bei Diabetikern in Sondersituationen, z.b. beim Sport, bei perioperativen Problemen 1 dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung bei Patientinnen mit Diabetes Typ 1 und Schwangerschaft dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung in der Gravidität dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika Dokumentation von patientenadaptierten Ernährungsplänen bei Diabetikern, 30 davon bei Typ-1-Diabetikern 1 Dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulin bei Patienten, davon bei Typ-1-Diabetikern 0 20 dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulinpumpen bei Patienten Dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika 0 Dokumentierte Fälle der Durchführung der Patientenschulung bei 10 Schulungskursen unter Einbeziehung aller Aspekte der Vorbeugung, Diagnostik und Therapie einschließlich Schulung zur Hypoglykämiewahrnehmung
10 3. Weiterbildungshalbjahr: Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in folgenden Punkten: Dokumentierte Fälle der Früherkennung, Vorbeugung und Behandlung von 100 diabetischen Komplikationen Dokumentierte differenzierte Therapie bei Patienten mit Diabetes, davon 40 dokumentierte Fälle der Beratung und Therapieanpassung bei Diabetikern in Sondersituationen, z.b. beim Sport, bei perioperativen Problemen 1 dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung bei Patientinnen mit Diabetes Typ 1 und Schwangerschaft dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung in der Gravidität dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika Dokumentation von patientenadaptierten Ernährungsplänen bei Diabetikern, 30 davon bei Typ-1-Diabetikern 1 Dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulin bei Patienten, davon bei Typ-1-Diabetikern 0 20 dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulinpumpen bei Patienten Dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika 0 Dokumentierte Fälle der Durchführung der Patientenschulung bei 10 Schulungskursen unter Einbeziehung aller Aspekte der Vorbeugung, Diagnostik und Therapie einschließlich Schulung zur Hypoglykämiewahrnehmung
11 Zusatzweiterbildung Geriatrie Weiterbildungsziel Es sollen besondere Kenntnisse in der Versorgung multimorbiden Patienten mit Immobilitätssymptomen und dementiellen Symptomen sowie der rehabilitativen Therapie vermittelt werden. Zeitlicher Ablauf der Zusatzweiterbildung Geriatrie: In den 18 Monaten erfolgt der Einsatz als Stationsärztin/Arzt auf der geriatrischen Station. Hineinwachsen in die zunehmend selbständige klinische geriatrische Tätigkeit. Dazu gehört die spezielle geriatrische Anamneseerhebung, somatische Untersuchung, geriatrische Testverfahren (z.b. Time-Up-and-Go-Test, MMSE, Barthel-Score, PGBA-Score, Uhrentest), altersspezifische Diagnostikund Therapieplanung und die tägliche Visite einschließlich altersspezifischer Arzneimitteltherapie. Teilnahme an den Teamsitzungen. Hineinwachsen in eine zunehmend selbständige Teamleitung. Die Einarbeitung erfolgt durch eine enge Anbindung an erfahrene Kollegen auf der Station. Ständige Supervision durch die zuständige Oberärztin und den leitenden Arzt. Fortführung und Vertiefung des bisher in der Basisausbildung Erlernten nach individuellem Interesse mit zugehöriger Funktionsausbildung. Einarbeitung in die Chirurgisch-geriatrische Therapie im Zentrum für Alterstraumatologie und Teilnahme an den interdisziplinären Visiten und Konsilen. Weiterbildungsinhalte ethische, wissenschaftliche und rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns ärztliche Begutachtung Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements einschließlich des Fehler- und Risikomanagements ärztliche Gesprächsführung einschließlich der Beratung von Angehörigen psychosomatischen Grundlagen interdisziplinären Zusammenarbeit Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von Krankheiten Aufklärung und der Befunddokumentation labortechnisch gestützte Nachweisverfahren mit visueller oder apparativer Auswertung
12 medizinische Notfallsituationen Grundlagen der Pharmakotherapie einschließlich der Wechselwirkungen der Arzneimittel und des Arzneimittelgebrauchs allgemeine Schmerztherapie interdisziplinären Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik einschließlich der Differentialindikation und Interpretation radiologischer Befunde im Zusammenhang mit gebietsbezogenen Fragestellungen Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden psychosoziale, umweltbedingte und interkulturelle Einflüssen auf die Gesundheit gesundheitsökonomische Auswirkungen ärztlichen Handelns Strukturen des Gesundheitswesens Symptomatik und funktionellen Bedeutung von Altersveränderungen sowie Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters geriatrisch diagnostische Verfahren zur Erfassung organbezogener und übergreifender motorischer, emotioneller und kognitiver Funktionseinschränkungen, Vorbeugung und Erkenntnisse sowie Stadieneinteilung Indikationsstellung und prognostische Einschätzung konservativer und invasiver Therapiemaßnahmen geriatrischer Syndrome, einschließlich Indikationsstellung sowie ggf. Durchführung interventioneller Therapieformen wie: Gebrechlichkeit lokomotorische Probleme und Stürze verzögerte Remobilität/Immobilität metabolische Instabilität einschließlich Delir Inkontinenz Dekubitus Kognitiv-neuropsychologische Störungen einschließlich Depressionen und Demenz Durchführung des geriatrischen Assessments einschließlich Testungen der Hirnleistungsfähigkeit und Untersuchungen des Verhaltens und der emotionellen Befindlichkeit mit Hilfe von Schätzskalen geriatrischen Therapie von körperlichen und seelischen Erkrankungen einschließlich der Erstellung interdisziplinärer Therapiepläne und der Verlaufskontrolle spezielle pharmakodynamischen Besonderheiten und der Dosierung von Arzneimitteln, Medikamenteninteraktionen bei Mehrfachverordnungen unter besonderer Berücksichtigung von Compliance und der Medikamentenhandhabung im höheren Lebensalter physio- und ergotherapeutischen und logopädischen Maßnahmen
13 Reintegrationsmaßnahmen und Nutzung externer Hilfen und sozialer Einrichtungen zur Wiedereingliederung unter Berücksichtigung von Multimorbidität und körperlich-seelischen Wechselwirkungen Hygieneberatung Anleitung eines interdisziplinären therapeutischen Teams dem gezielten Einsatz von Akuttherapie und (Früh-)Rehabilitation unter Berücksichtigung ambulanter, teilstationärer und stationärer Versorgungsangebote und der qualifizierten Überleitung Beratung bezüglich sozialmedizinischer Pflege- und betreuungsrechtlicher Fragestellungen sowie besondere Aspekte der Heilund Heilmittelverordnung der Durchführung geriatrischer Konsile einschließlich Screening, geriatrischem Assessment und Festlegung eines vorläufigen Therapieziels Planung und Durchführung von strukturierter (Akut-)Diagnostik einschließlich geriatrischem Assessment bei Patienten mit Sturzkrankheit Hemiplegiesyndrom Hirnleistungsstörung einschließlich der Differentialdiagnostik Delir, Depressionen und Demenz Inkontinenz protrahierter Remobilisation Tumorerkrankungen und nicht malignen Begleiterkrankungen Therapiemaßnahmen geriatrischer Syndrome, einschließlich Indikationsstellung sowie ggf. Durchführung interventioneller Therapieformen, bei Gebrechlichkeit lokomotorischen Problemen und Stürzen verzögerter Remobilität/Immobilität metabolischer Instabilität einschließlich Delir Inkontinenz Dekubitus kognitiv-neuropsychologischen Störungen einschließlich Depressionen und Demenz
14 strukturierte (Akut-)Diagnostik einschließlich geriatrische Assessments bei Sturzkrankheit Hemiplegiesyndrom Hirnleistungsstörung einschließlich Differentialdiagnostik Delir, Depressionen und Demenz Inkontinenz Protrahierter Remobilisation Tumorerkrankungen und nicht malignen Begleiterkrankungen geriatrie-typische Syndromen und/oder chronischen Schmerzen Risikostratefizierung Maßnahmen bei Schmerzsymptomatik, insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener kognitiver Störung Durchführung geriatrischer Assessments einschließlich Testung der Hirnleistungsfähigkeit, Untersuchung des Verhaltens und der emotionalen Befindlichkeit mit Hilfe von Schätzskalen Beurteilung zu Fragen der Pflegeversicherung bzw. des Betreuungsgesetzes Beratung bezüglich sozialmedizinischer, pflege- und Betreuungsrechtlicher Fragestellungen sowie besonderer Aspekte der Heil- und Hilfsmittelverordnung Durchführung geriatrischer Konsile einschließlich Festlegung eines vorläufigen Therapieziels
15 Zusatzweiterbildung Intensivmedizin Ziel der Weiterbildung ist das Erlangen einer fachlichen Kompetenz in der Versorgung von Funktionsstörungen lebenswichtiger Organsysteme, der Intensivbehandlung des akuten Lungen- und Nierenversagens, von akuten Störungen des zentralen Nervensystems, von Schockzuständen, der Sepsis und des Sepsissyndroms sowie des Multiorganversagens interdisziplinärer Behandlungskoordination der gebietsbezogenen Arzneimitteltherapie der Anwendung von intensivmedizinischen Score-Systemen Transport von Intensivpatienten der Hirntoddiagnostik einschließlich der Organisation von Organspende krankenhaushygienischen und organisatorischen Aspekten der Intensivmedizin Weiterbildungsinhalte Die weiterzubildende Ärztin/der weiterzubildende Arzt wird Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten erwerben in Punktions-, Katheterisierungs- und Drainagetechniken einschließlich radiologischer Kontrolle kardio-pulmonale Wiederbelebung Mess- und Überwachungstechniken Bronchoskopie atmungsunterstützende Maßnahmen bei nicht intubierten Patienten, differenzierte Beatmungstechniken einschließlich Beatmungsentwöhnung Analgesierungs- und Sedierungsverfahren enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik, Infusions-, Transfusions- und Blutersatztherapie Anwendung extrakorporaler Ersatzverfahren bei akutem Organversagen, Nierenersatzverfahren Kardioversion, Defibrillation und Elektrostimulation des Herzens Anlage passagerer transvenöser Schrittmacher einschließlich radiologischer Kontrolle intensivmedizinische Behandlung gebietsbezogener Krankheitsbilder differenzierte Diagnostik und Therapie bei vital bedrohlichen internistischen Erkrankungen Im Verlauf der Ausbildung sind externe Termine eingeplant: Kurs Intensivmedizin, Notfallmedizin
16 Nachhaltigkeit Die Dokumentation sowie Überprüfung des Weiterbildungsverlaufes wird halbjährlich auf den Formularen der Ärztekammer durch den Weiterbildungsbefugte durchgeführt. Die durchgeführten Leistungszahlen werden auf den Formularen festgehalten. Der Chefarzt behält Kopien der Dokumentation. Nach Abschluss eines Weiterbildungsabschnittes findet eine Beurteilung und Dokumentation statt. Jährlich erfolgen Mitarbeiterjahresgespräche und es erfolgen regelmäßige Feedbackgespräche zwischen Assistenzärzte und Chefarzt bzw. Weiterbildungsbefugte zum Verlauf der Weiterbildung, um zeitnahe Anpassungen der Weiterbildung zu ermöglichen. Beispiel Dokumentation der Ärztekammer Nordrhein
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