eport. 1/09 EXPERTEN Mit André Große optimieren: Supply Chain Quality bei der BMW Group
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- Linda Schmitz
- vor 8 Jahren
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1 EXPERTEN eport. Zeitschrift der Breilmann AG Mit André Große optimieren: Supply Chain Quality bei der BMW Group Mit einem Turnaround nach vorne: Türenhersteller HUGA zielt auf Lean Production Mit Susanne Brune vorausschauen: Messebericht LogiMAT /09
2 Inhalt 3 ZUR SACHE Editorial Schöne Einblicke Die neue Broschüre der Breilmann AG 4 AUS DER PRAXIS Gekonnter Schachzug Supply Chain Quality aus dem Hause Breilmann 6 EXPERTEN VOR ORT Offene Türen für Lean Production Im Interview: Markus Schwinn, Geschäftsführer des Türenherstellers HUGA Impressum Expertenreport Breilmann AG Ausgabe 1/2009, erschienen im Mai 2009 Herausgeber: Breilmann AG Heinrich-Hertz-Straße 3 D Dreieich Telefon (06103) Fax (06103) info@breilmann-ag.com 7 MARKT UND BRANCHE Besucherrekord statt Unkenrufe Positive Signale auf der LogiMAT AKTUELL Branchentermine Auf zu neuen Ufern: USA Neues Produkt: die Startbox Ein Schmunzeln zum Schluss Redaktion: PEER Agentur, Köln Gestaltung: del din design, Siegburg Bildnachweis: BMW Group, Catprint Cartoonline, HUGA, LogiMAT, Shutterstock
3 Zur Sache 3 > Liebe Leserin, lieber Leser, SCHÖNE EINBLICKE: DIE NEUE BROSCHÜRE DER BREILMANN AG Druckfrisch und mit einem ganz persönlichen Design: So präsentierte sich die neue Unternehmensbroschüre der Breilmann AG auf der LogiMAT. Das kam an. Der Grund: Drei Kernkompetenzen Consulting, Engineering und Simulation sind exakt auf den Punkt gebracht. Dargestellt von den Menschen, die für die Breilmann AG tätig sind: Ihre Gesichter prägen das Layout, ihre Stimmen geben den Inhalten Gewicht. Denn die Mitarbeiter sind es, die die menschliche Kultur der Breilmann AG täglich neu leben. Überzeugen Sie sich selbst und werfen Sie einen Blick in die Broschüre Wir sind die Experten. Bestellen können Sie diese über Susanne Brune: susanne.brune@breilmannag.com hier ist er, der neue Expertenreport, unsere Nachfolgezeitschrift der Pyramide. In der wir Sie herzlich willkommen heißen. Zweimal pro Jahr finden Sie darin Hinweise zu neuen Entwicklungen und Trends, Artikel zu aktuellen Fachthemen, interessante Projektberichte, wichtige Termine. Alles in knackig-kurzer Form auf den Punkt gebracht. Eben effizient. Denn: Die Effizienz und Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens nachhaltig zu steigern, das ist unsere Aufgabe. Deshalb haben wir uns auch einen selbstbewussten Leitsatz gegeben: Wir sind die Experten. So erfahren Sie in dieser Ausgabe, wie Supply Chain Quality einen reibungslosen und sicheren Logistikprozess gewährleistet (Seite 4). Denn: Der Bedarf an innovativen Logistiklösungen ist vorhanden wie die LogiMAT 2009 bestätigte (Seite 7). Außerdem gibt es ab sofort die neue Startbox der Breilmann AG: ein Expertencheck für Unternehmen, die sich eine Verbesserung ihrer innerbetrieblichen Produktionsprozesse wünschen (Seite 8). Was gibt es noch Neues aus dem Hause Breilmann? Anfang März 2009 nahm die Breilmann US LLC ihre Arbeit in den USA auf. Und bei dem Türenund Zargenhersteller HUGA unterstützen unsere Experten bei einem Turnaround-Projekt. Natürlich freuen wir uns jederzeit über Ihre Anregungen, Ihre Kritik. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns Ihre Lesermeinung zu sagen. Am besten per christian.borchers@breilmann-ag.com Viel Freude beim Lesen und herzliche Grüße von Christian Borchers Vorstand Breilmann AG
4 4 Aus der Praxis Gekonnter Schachzug Supply Chain Quality aus dem Hause Breilmann Zulieferabhängigkeit kann einen Original-Hersteller (OEM) schachmatt setzen. Besonders in Branchen wie der Automobilindustrie. Mit ihren zeitkritischen Lieferungen verursachen selbst kurzfristige Ausfälle enorm hohe Kosten. Der Einsatz einer durchdachten Supply Chain Quality kann dies verhindern. Etwa bei der Logistikplanung im Bereich Antriebs- und Fahrwerkssysteme der BMW Group in München. Nur wenige Produkte kaufen wir so sehr über den Bauch wie das Auto. Deshalb beschäftigen sich OEMs heute in erster Linie mit dem Gesamtkonzept und dem Markenimage. Den Rest delegieren sie an ihre Zulieferer. Sie sind die heimlichen Macher der Autos stammen doch vier von fünf Teilen aus ihrer Produktion. André Große, Leiter Logistikplanung der Breilmann AG. Es reicht also längst nicht mehr aus, nur die eigenen Unternehmensprozesse zu optimieren. Supply Chain Quality der Breilmann AG überprüft die Qualität von innerbetrieblichen Logistikprozessen ebenso wie jene vom Zulieferer zum OEM. Und das mit gut durchdachten, systematisch aufgebauten Schachzügen. Die Logistikplanung im Bereich Antriebs- und Fahrwerkssysteme der BMW Group in München profitiert davon.
5 Aus der Praxis 5 Erster Schachzug: Die Experten der Breilmann AG bewerten in enger Zusammenarbeit mit dem Einkauf, der Entwicklung und Qualitätssicherung der BMW Group potenzielle Zulieferer bereits bekannte wie neue. Zweiter Schachzug: Ist die Entscheidung für einen potenziellen Lieferanten gefallen, erhält dieser einen Fragebogen. Ausgefüllt zeigt er bereits vorhandene Schwachstellen in den Produktionsprozessen und bietet dem Betrieb die Chance, erste Schritte für deren Behebung zu ergreifen. Dritter Schachzug: Die Breilmann-Experten statten dem Lieferanten einen Werksbesuch ab, um weitere mögliche Schwachstellen aufzudecken, erste Lösungsvorschläge zu diskutieren, verantwortliche Personen zu benennen und einen zeitlichen Rahmen festzulegen. Bei besonders kritischen Themen oder Zulieferern führen die Fachleute eine Wertstromanalyse durch. Bestehen nach dem Besuch noch Zweifel an der Leistungsfähigkeit, leiten die Experten aus dem Hause Breilmann spezielle Maßnahmen zur weiteren Qualifizierung ein. Als vierten und letzten Schachzug überprüfen die Fachleute anschließend die Einhaltung des gesamten Zeitplans. Auf einen Blick: alle Einsatzorte der Breilmann AG im Rahmen von Supply Chain Quality. So eingesetzt gewährleistet Supply Chain Quality einen reibungslosen und sicheren Logistikprozess, in allen Unternehmen und von Anfang an an jedem Winkel der Welt. Sichere Logistik für schöne Logistik: in Form eines BMW.
6 6 Experten vor Ort Geschäftsführer Markus Schwinn startete vor einem Jahr ein umfangreiches Turnaround- Management bei dem Türen- und Zargenhersteller HUGA in Gütersloh. Offene Türen für Lean Production Im Interview: Markus Schwinn, Geschäftsführer des Türenherstellers HUGA Die Marke HUGA steht für Türen und Zargen in deutscher Wertarbeit. Produziert im gleichnamigen Traditionsunternehmen, von rund 300 Mitarbeitern in drei Werken. In einem von ihnen, in der Zargenproduktion, ist seit Jahresbeginn auch die Breilmann AG zu finden. Integriert in ein breit angelegtes Turnaround-Projekt heißt ihr Thema: Materialfluss und Arbeitsorganisation. Markus Schwinn, Geschäftsführer von HUGA, hat sich Zeit zu einem Interview genommen. Warum haben Sie die Breilmann AG ins HUGA-Boot geholt? Markus Schwinn: Ich arbeite mit dem Unternehmen bereits seit 2001 zusammen. Bevor ich vor gut einem Jahr in die Geschäftsführung von HUGA wechselte, war ich in anderen Branchen der produzierenden Industrie tätig. Bei einem Büroartikelhersteller und einem Maschinenbauer kam es auch schon zu einer Zusammenarbeit mit der Breilmann AG. Das heißt, ganz unterschiedliche Fertigungsverfahren zeichnen die Zusammenarbeit bislang aus Das stimmt. Ich schätze Branchenbreite bei einem Dienstleister übrigens sehr, die damit verbundene Flexibilität und der daraus resultierende Erfahrungsschatz, den die Breilmann AG mitbringt. Als wertvoll empfinde ich übrigens die vorhandene Automotive-Kompetenz. Methoden und Instrumente, die sich dort bewährt haben, möchten wir mehr und mehr adaptieren. Wie sieht das Turnaround-Projekt in Ihrem Hause ganz kurz skizziert aus? Vor einem Jahr startete ein umfangreicher Restrukturierungs-Prozess, der in mehrere Teilprojekte untergliedert ist. Dem Materialfluss und der Arbeitsorganisation innerhalb der Zargenproduktion widmet sich die Breilmann AG. Nach den ersten drei Monaten ist die Analyse- und Konzeptphase abgeschlossen, erste Quick-Wins sind bereits umgesetzt, so dass jetzt die Umsetzungsphase startet. Wie heißt ihr gemeinsames Ziel? Lean Production. Ein Produktionssystem, das schlank und effektiv arbeitet und gleichzeitig eine hohe Produktindividualität, eine starke Kundenorientierung zulässt. 40 Prozent unserer Produkte entstehen in Serienfertigung. Unseren Hauptumsatz erwirtschaften wir jedoch mit kundenindividuellen Sonderanfertigungen, die neben unserer hochautomatisierten Produktion auch unsere Manufaktur durchlaufen können. Strategisch haben wir uns bewusst als Spezialisierer ausgerichtet, der neben hochwertigen Produkten auch Systemlösungen anbietet. Lean Production sowohl in der Massenproduktion und der Losgrößen-1-Fertigung unter einen Hut zu bekommen, danach streben wir.
7 Markt & Branche 7 Susanne Brune, Leiterin Personal und Marketing der Breilmann AG, sieht positiv in die Zukunft. Besucherrekord statt Unkenrufe Positive Signale auf der LogiMAT 2009 Europas größte Intralogistik-Messe, die LogiMAT in Stuttgart, schloss am 5. März ihre Tore Fachbesucher, 715 Aussteller aus 17 Ländern auf einer Ausstellungsfläche von Quadratmetern so die erfolgreiche Bilanz. Und das trotz weltweiter Finanz- und Wirtschaftskrise. Von einer positiven, wenn auch abwartenden Stimmung berichtet Susanne Brune, Leiterin Personal und Marketing der Breilmann AG. Messemagnet für Besucher. Die alles beherrschende Finanz- und Wirtschaftskrise war sie auch zentrales Thema auf der LogiMAT? Susanne Brune: Ja. Sie war allgegenwärtig. Ob in Gesprächen mit anderen Messeausstellern, unseren Kunden oder Interessenten an der Finanz- und Wirtschaftskrise kam keiner vorbei. Doch allen Unkenrufen zum Trotz dominierte eine eher positive Stimmung. Können Sie das näher beschreiben? Es ist doch so: Die Märkte verändern sich ständig. Innovative Logistikprozesse sind mehr als gefragt. Und die LogiMAT informiert über Trends sowie die neuesten Technologien. Aus diesem Grund reisten nicht weniger, sondern sogar zehn Prozent mehr Fachbesucher als im Vorjahr an. Für mich ein klares Zeichen: Der Bedarf ist auf jeden Fall vorhanden. Aussteller auf der LogiMAT 2009: die Breilmann AG. Die Breilmann AG stellte auf der Messe ihr neuestes Produkt, die Startbox, vor. Wie reagierten die Fachbesucher darauf? Durchweg positiv. Der Grund liegt auf der Hand. Wer die Startbox bucht, bekommt zwei Tage lang Besuch von zwei unserer Experten. Diese führen eine Grundanalyse durch: von den innerbetrieblichen Logistikprozessen bis zum fertigen Produkt. (Mehr auf Seite 8) Das Rahmenprogramm: zahlreiche Fachvorträge. Welches persönliche Fazit ziehen Sie aus der LogiMAT? Die Unternehmen sind mit ihren Investitionen vorsichtiger und sparsamer geworden. Dennoch: Die LogiMAT ist für uns der Marktplatz für Fachgespräche. Hier finden wir genau die praxisorientierten Entscheider, die wir ansprechen wollen. Wir werden auch im kommenden Jahr auf der LogiMAT vertreten sein.
8 8 Aktuell EIN SCHMUNZELN ZUM SCHLUSS Auf zu neuen Ufern Die Breilmann US LLC in den USA Für unsere Kunden ist uns kein Weg zu weit, sagt Christian Borchers, Vorstand der Breilmann AG. Aus diesem Grund gibt es unter dem Namen Breilmann US LLC seit Anfang März 2009 eine US-Niederlassung in Greenville, Bundesstaat South Carolina. Einer Stadt, deren Hauptwirtschaftszweig heute die Automobilindustrie ist. Ein Team aus bis zu vier deutschen Mitarbeitern sowie ihren amerikanischen Kollegen bereiten den Weg, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für die Breilmann AG zu erschließen. Branchentermine 29. SEPTEMBER 1. OKTOBER 2009, NÜRNBERG FachPack, Fachmesse für Verpackungslösungen OKTOBER 2009, BERLIN 26. Deutscher Logistik-Kongress Orte: Hotel Intercontinental und Schweizer Hof Eine für alle Die neue Startbox der Breilmann AG Der Expertencheck ist für alle Unternehmen gemacht, die sich eine Verbesserung ihrer innerbetrieblichen Produktionsprozesse wünschen. An zwei Tagen fokussieren vor Ort zwei Logistik-Experten die zeit- und kostenintensiven Schwachstellen ebenso wie brachliegende Potenziale. Und präsentieren noch am gleichen Tag ihre Analyseergebnisse und erste Lösungsvorschläge zu einem unschlagbaren Preis von Euro. Für die anschließende Umsetzung steht die Breilmann AG mit ihren Erfahrungen bereit.
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