Immobilien, die überzeugen Herausforderung an den Wohnbau Seite 4. Neuauflage Energieausweis. Photovoltaikanlagen
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- Elke Koch
- vor 8 Jahren
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1 ktuelle Information des Österreichischen Verbandes der Immobilientreuhänder 04 / Herausforderung an den Wohnbau Seite 4 Neuauflage Energieausweis geplante Änderungen zum EVG Ämderungen der OIB Richtlinie 6 Photovoltaikanlagen Einfluss auf die Bewertung Seite 7 Seite 8 Seite 12 Basler ImmoSchutz Um Häuser besser Immobilien, die überzeugen. Immobilien mit Mehrwert.
2 Neues Outfit für den Energieausweis Der Energieausweis wird künftig anders aussehen. In Entsprechung der Vorgaben der EU-Gebäuderichtlinie sieht die Neufassung der OIB-Richtlinie 6, die nfang Oktober 2011 beschlossen wurde, auch Änderungen beim Energieausweis vor, der künftig zusätzliche ngaben und Kennwerte beinhalten wird. Die neuen Richtlinien treten in Kraft, sobald sie in den jeweiligen Bauordnungen der Bundesländer verankert sind. Von Susanne Geissler Mag. Dr. Susanne Geissler ist Geschäftsführerin der ÖGNB (Österreichische Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) und arbeitet im uftrag des OIB an der Concerted ction Energy Performance of Buildings Directive. Änderungen beim Energieausweis für Wohngebäude Die Energie-Effizienzskala auf der ersten Seite gibt nach wie vor den spezifischen Heizwärmebedarf (HWB) an, allerdings für das Standortklima und nicht wie bisher für das Referenzklima. Es wird der Energiebedarf für das Gebäude am jeweiligen tatsächlichen Standort bewertet und nicht wie bisher die thermische Gebäudequalität, wie sie an einem fiktiven Standort mit einem definierten Referenzklima wäre. Damit gewinnt der Energieausweis an ussagekraft für Mieter und Käufer. Zusätzlich werden der Primärenergiebedarf und die Kohlendioxidemissionen bewertet, ebenfalls bezogen auf das Standortklima. lle Kennwerte gelten unter der nnahme eines normierten Benutzerverhaltens und beziehen sich auf den Jahresbedarf pro Quadratmeter beheizter Brutto- Grundfläche. Zusätzlich wird der Gesamtenergieeffizienz-Faktor als dimensionslose Kennzahl angegeben. Neben der Effizienzskala befinden sich nun also 4 Spalten, in welche die Bewertungen in die jeweilige Effizienzklasse eingetragen werden. Neu ist, dass im allgemeinen Teil auf der ersten Seite nicht nur das Baujahr, sondern auch die letzte Veränderung angegeben werden soll. Ebenso neu sind ngaben zum Nutzungsprofil. Diese zusätzlichen Informationen helfen bei der Interpretation der Effizienzskala. Im allgemeinen Teil auf der zweiten Seite sind ngaben zur rt der Lüftung und zur Sommertauglichkeit vorgesehen. Damit werden jene spekte erfasst, die für Mieter, Energieausweis für Wohngebäude OIB-Richtlinie 6 usgabe: Oktober 2011 Logo Energieausweis für Wohngebäude OIB-Richtlinie 6 usgabe: Oktober 2011 Logo BEZEICHNUNG GEBÄUDEKENNDTEN Gebäude(-teil) Baujahr Brutto-Grundfläche Klimaregion mittlerer U-Wert Nutzungsprofil Letzte Veränderung Bezugs-Grundfläche Heiztage Bauweise Straße Katastralgemeinde Brutto-Volumen Heizgradtage rt der Lüftung PLZ/Ort KG-Nr. Gebäude-Hüllfläche Norm-ußentemperatur Sommertauglichkeit Grundstücksnr. Seehöhe Kompaktheit (/V) Soll-Innentemperatur LEKT-Wert charakteristische Länge SPEZIFISCHER HEIZWÄRMEBEDRF, PRIMÄRENERGIEBEDRF, KOHLENDIOXIDEMISSIONEN UND GESMTENERGIEEFFIZIENZ-FKTOR (STNDORTKLIM) ++ + B C D E F HWB SK PEB SK SK f GEE B + WÄRME- UND ENERGIEBEDRF HWB WWWB HTEB RH HTEB WW HTEB HEB HHSB EEB PEB PEBn.ern. PEBern. fgee Referenzklima spezifisch Standortklima zonenbezogen spezifisch nforderung G HWB: Der Heizwärmebedarf beschreibt jene Wärmemenge, welche den Räumen rechnerisch zur Beheizung zugeführt werden muss. WWWB: Der Warmwasserwärmebedarf ist als flächenbezogener Defaultwert festgelegt. Er entspricht ca. einem Liter Wasser je Quadratmeter Brutto-Grundfläche, welcher um ca. 30 C (also beispielsweise von 8 C auf 38 C) erwärmt wird. HEB: Beim Heizenergiebedarf werden zusätzlich zum Nutzenergiebedarf die Verluste der Haustechnik im Gebäude berücksichtigt. Dazu zählen beispielsweise die Verluste des Heizkessels, der Energiebedarf von Umwälzpumpen etc. HHSB: Der Haushaltsstrombedarf ist als flächenbezogener Defaultwert festgelegt. Er entspricht ca. dem durchschnittlichen flächenbezogenen Stromverbrauch in einem durchschnittlichen österreichischen Haushalt. EEB: Beim Endenergiebedarf wird zusätzlich zum Heizenergiebedarf der Haushaltsstrombedarf berücksichtigt. Der Endenergiebedarf entspricht jener Energiemenge, die eingekauft werden muss. PEB: Der Primärenergiebedarf schließt die gesamte Energie für den Bedarf im Gebäude einschließlich aller Vorketten mit ein. Dieser weist einen erneuerbaren und einen nicht erneuerbaren nteil auf. Der Ermittlungszeitraum für die Konversionsfaktoren ist : Gesamte dem Endenergiebedarf zuzurechnenden Kohlendioxidemissionen, einschließlich jener für Transport und Erzeugung sowie aller Verluste. Zu deren Berechnung wurden übliche llokationsregeln unterstellt. f GEE : Der Gesamtenergieeffizienz-Faktor ist der Quotient aus dem Endenergiebedarf und einem Referenz-Endenergiebedarf (nforderung 2007). ERSTELLT GWR-Zahl usstellungsdatum ErstellerIn Unterschrift Gültigkeitsdatum lle Werte gelten unter der nnahme eines normierten BenutzerInnenverhaltens. Sie geben den Jahresbedarf pro Quadratmeter beheizter Brutto-Grundfläche an. Dieser Energieausweis entspricht den Vorgaben der Richtlinie 6 Energieeinsparung und Wärmeschutz des Österreichischen Instituts für Bautechnik in Umsetzung der Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und des Energieausweis-Vorlage-Gesetzes (EVG). Quelle: Österreichisches Institut für Bautechnik 1 Die Energiekennzahlen dieses Energieausweises dienen ausschließlich der Information. ufgrund der idealisierten Eingangsparameter können bei tatsächlicher Nutzung erhebliche bweichungen auftreten. Insbesondere Nutzungseinheiten unterschiedlicher Lage können aus Gründen der Geometrie und der Lage hinsichtlich ihrer Energiekennzahlen von den hier angegebenen abweichen. 2 8 övi news
3 NEU Maklerrecht Österreich R Dr. Carl Knittl MMag. nton Holzapfel, Dr. Carl Knittl MMag. nton Holzapfel und Käufer besonders wichtig sind, da sie das Raumklima betreffen. Zusätzlich sind Informationen zur Bauweise vorgesehen. Die Tabelle mit den Energiebedarfsarten auf der zweiten Seite ist gemäß den Erweiterungen der Effizienzskala auf Seite 1 um den Haushaltsstrombedarf ergänzt (HHSB). Er ist als flächenbezogener Defaultwert festgelegt und entspricht dem durchschnittlichen flächenbezogenen Stromverbrauch eines österreichischen Haushalts. Der Primärenergiebedarf (PEB) inkludiert die gesamte Energie für den Bedarf im Gebäude einschließlich aller Vorketten und wird in erneuerbaren (PEB ern. ) und nicht-erneuerbaren Primärenergiebedarf (PEB n.ern. ) unterteilt. Die ngabe von PEB und ist nun nicht mehr optional, wie das beim Energieausweis nach OIB RL 6, usgabe pril 2007, der Fall war. In der Tabelle ist weiters der Gesamtenergieeffizienz-Faktor f GEE angeführt. Die nforderungen an den HWB beziehen sich nach wie vor auf das Referenzklima und wurden für den Wohnungsneubau verschärft: b Inkrafttreten ist ein maximal zulässiger jährlicher HWB pro Quadratmeter konditionierter Brutto-Grundfläche in bhängigkeit der Geometrie und bezogen auf das Referenzklima einzuhalten, der höchstens 54,4 kwh/m 2 a betragen darf (OIB RL 6 usgabe 2007: 66,5 kwh/m 2 a). Die nforderung für größere Renovie-, buchtipp Schwimann (Hrsg.) BGB Taschenkommentar Der neue Taschenkommentar zum BGB und den wichtigsten Nebengesetzen (EheG, EPG, EKHG) bietet eine praxisorientierte Schnellinformation mit den wichtigsten Einzelheiten unter dem Gesichtspunkt Information Vordokumentation. Dieser Kommentar unterscheidet sich von anderen durch die schnelle Verfügbarkeit und ktualität der gewünschten Rechtsauskunft. Neben den Großkommentaren, die für die dogmatische Vertiefung unverzichtbar bleiben, benötigt der Gesetzesanwender ein flexibleres Instrument, das ihn zeitsparend über die ständigen Gesetzesänderungen sowie die neueste Lehre und Rechtsprechung auf dem Laufenden hält. Im Vordergrund steht eine möglichst kurze und umfassende Information über die Rechtslage durch verlässliche Wiedergabe des Meinungsstandes in Literatur und Judikatur, und zwar in besonders übersichtlicher Form. Vorteile dieses neuen Praxiskommentars: Schwimann (Hrsg.) BGB - Taschenkommentar 1. uflage, ISBN övi news 9
4 rungen im Gebäudebestand liegt nach wie vor bei höchstens 87,5 kwh/ m 2 a. Was sagen die Kennwerte der Effizienzskala aus? Heizwärmebedarf (HWB) Der HWB gibt an, wie viel Energie einem Raum zugeführt werden muss, damit eine bestimmte Raumtemperatur gegeben ist. Der HWB ist daher ein Kennwert für die Effizienz der Gebäudehülle: je geringer die Energieverluste durch die Gebäudehülle, desto kleiner ist auch der HWB. Der Heizwärmebedarf lässt keine Rückschlüsse auf die Energiekosten zu, da die Umwandlungsverluste durch das Heizsystem noch nicht inkludiert sind. Ein geringer Heizwärmebedarf lässt aber wegen der hohen Qualität der Gebäudehülle auf gute Behaglichkeitswerte schließen. Klasse ++ (HWB BGF, SK 10kWh/m 2 a) bis Klasse G (HWB BGF, SK 250kWh/ m 2 a). Die Klasseneinteilung ist im Vergleich mit OIB RL 6, usgabe pril 2007, unverändert, die Werte beziehen sich jedoch nicht mehr auf das Referenzklima, sondern auf das Standortklima (SK). Gesamtenergieeffizienz-Faktor f GEE Der Gesamtenergieeffizienz-Faktor wird als Relation des spezifischen Endenergiebedarfs EEB IST des Gebäudes und des spezifischen Referenzwertes EEB REF ermittelt. Der jährliche Endenergiebedarf ist jene Energiemenge, die für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung, Lüftung, Haushaltsstrombedarf sowie Hilfsstrombedarf, z.b. für den Betrieb der Heizungspumpe, benötigt wird. Über den jährlichen EEB können Rückschlüsse auf die Energiekosten für Strom und Wärme gezogen werden. Der EEB ist eine wichtige Kenngröße, weil sich der vermehrte Einsatz energieeffizienter Technologien zulasten des Stromverbrauchs auswirkt: Durch einen hohen Effizienzstandard der Gebäudehülle und Komfortlüftung wird der Heizwärmeverbrauch reduziert, der Stromverbrauch steigt jedoch. Der EEB bildet den Gesamtenergiebedarf ab und unterstützt daher die Zielsetzung einer umfassenden Gebäudeoptimierung. Der spezifische Endenergiebedarf wird in kwh/m 2 a bezogen auf die konditionierte Brutto-Grundfläche ausgedrückt. Der Gesamtenergieeffizienz-Fak tor ist somit eine Verhältniszahl, die durch den EEB des Gebäudes und einen fiktiven Referenzwert bestimmt wird. Je niedriger der Gesamtenergieeffizienz-Faktor, desto niedriger sind auch die zu erwartenden Energiekosten (immer unter der Berücksichtigung, dass, 10 övi news
5 allen Berechnungen ein Standard- Nutzerverhalten zugrunde liegt). Klasse ++ (f GEE < 0,55) bis Klasse G (f GEE > 4,00). Primärenergiebedarf (PEB) Der PEB ist ein Indikator für die Effizienz der Energiebereitstellung insgesamt. Er schließt die Energieverluste der Herstellungskette mit ein und wird mit Hilfe von Konversionsfaktoren berechnet, die in der neuen OIB RL 6 aufgelistet sind. Bei Erdgas sind beispielsweise Leitungsverluste inkludiert. Bei Fernwärme aus Kraftwärmekopplung (ein Kraftwerk produziert Strom und gleichzeitig wird Wärme genutzt) wird der Energieeinsatz vorwiegend der Stromerzeugung zugerechnet, mit dem rgument, dass wegen des Stroms und nicht wegen der Wärme produziert wird. Das führt dazu, dass der PEB- Faktor für Fernwärme kleiner als 1 ist und anlagenspezifisch festgelegt werden kann. Klasse ++ (HWB BGF, SK 60kWh/m 2 a) bis Klasse G (HWB BGF, SK > 400kWh/ m 2 a). Die -Emissionen werden mit den für die jeweiligen Energieträger spezifischen -Faktoren berechnet, die ebenfalls in der neuen OIB RL 6 aufgelistet sind. Die -Faktoren beziehen sich auf die kwh Endenergie. Ergebnis ist die ngabe der - Emissionen bezogen auf Quadratmeter Brutto-Grundfläche. Die niedrigsten -Werte erreichen Gebäude mit einer sehr gut gedämmten Gebäudehülle, mit äußerst geringem Strombedarf und Deckung des Energiebedarfs durch erneuerbare Energieträger oder bwärme. Klasse ++ ( BGF, SK < 8kg/m 2 a) bis Klasse G ( BGF, SK > 70kg/m 2 a). Der Energieausweis und das Konzept der Smart City Die Städte werden smart: Ziel ist es, beste Lebensqualität bei minimalem Ressourcenverbrauch zu erreichen. Das Konzept der Smart City folgt der Erkenntnis, dass eine substanzielle Senkung von Energieverbrauch und Emissionen am besten im städtischen Verband erfolgt, wo die Hauptverursacher Verkehr, Gebäude, Industrie und Gewerbe integriert unter Nutzung von Synergieeffekten bearbeitet werden können. Für den Gebäudesektor bedeutet das, dass die nforderungen an Gebäude hinsichtlich Energieeffizienz weiter steigen, weil ein möglichst niedriges Energiebedarfsniveau die Grundvoraussetzung ist. entflammen Warum bereits so viele Hausverwaltungen für unser Service entflammt sind? Weil Sie bei der Nummer 1 in Sachen Kaminsanierung einfach mehr bekommen! Von der raschen Verfügbarkeit über unsere 5 Jahresgarantie bis zur transparenten Verrechnung: Weidhofer steht nicht umsonst seit über 30 Jahren für Qualität. Weidhofer Kaminsanierung. Wärmstens empfohlen övi news 11
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