Der Audi A4 Bestseller mit neuen Stärken

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1 AUDI AG Kommunikation Produkt und Technologie D Ingolstadt Telefon (0841) Telefax (0841) November 2011 Der Audi A4 Bestseller mit neuen Stärken Kurzfassung 2 Auf einen Blick 9 Langfassung Das Außendesign 11 Die Karosserie 13 Der Innenraum 15 Die Motoren 18 Die Kraftübertragung 23 Das Fahrwerk 25 Die Fahrerassistenzsysteme 29 Die Multimediasysteme 31 Audi connect 33 Die Ausstattung 35 Die Preise und der Markt 36 Die S-Modelle 37 Anlage: Technische Daten Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 1/39

2 Kurzfassung Ein Erfolgstyp wird noch attraktiver der neue Audi A4 Ein Bestseller wird noch attraktiver: Audi hat die A4-Baureihe überarbeitet. Mit neuen Lösungen bei Antrieb, Fahrwerk und Infotainment und mit einem noch attraktiveren Design dokumentieren die A4 Limousine, der A4 Avant, der A4 allroad quattro und der S4 ihren Vorsprung durch Technik. Der A4 ist der Top-Beststeller von Audi in der nunmehr achten Generation bildet er den Mittelpunkt der Marke. Über 39 Jahre hinweg hat Audi von ihm und von seinem Vorgänger Audi 80 rund zehn Millionen Exemplare verkauft. Jetzt präsentiert sich die Baureihe in allen Varianten Limousine, Avant, A4 allroad quattro und S4 intensiv überarbeitet. Das Design wird noch klarer und markanter. An der Front sind die horizontalen Linien stärker betont, die Motorhaube wölbt sich kräftiger. Die oberen Ecken des Singleframe-Grills sind angeschrägt, die Querrippen und die Audi-Ringe treten dreidimensional hervor. Je nach Version ist der Grill grau oder schwarz gehalten. Im neu gezeichneten Stoßfänger fallen die kantigen Lufteinlässe, ihre neuen Gitter und bei Limousine und Avant die flachen Nebelscheinwerfer ins Auge. Auch die Scheinwerfer präsentieren sich verändert: Ihre Unterkante zieht eine leichte Welle, ihr Inneres ist neu gegliedert. Bei den optionalen Xenon plus- Einheiten bildet das LED-Tagfahrlicht eine elegante Spange. Auf Wunsch montiert Audi das adaptive light samt dynamischem Kurven- und Abbiegelicht. Die Heckleuchten nehmen das Motiv der Frontscheinwerfer auf, optional sind sie mit LED-Bändern erhältlich. Der Stoßfänger mit dem Diffusor-Einsatz ist neu gezeichnet. Der Lackfächer umfasst 15 Farben, darunter sechs neue Töne. Bei der Limousine und beim Avant steht das S line Exterieurpaket zur Wahl. 2/39

3 Innenraum Der Innenraum der A4-Modelle wirkt noch feiner als bisher. Audi offeriert eine breite Auswahl neu gezeichneter Lenkräder, das Sportlederlenkrad auch mit unten abgeflachtem Kranz. Viele Bedienelemente tragen schmale Chromspangen, die Lenkstockhebel und der Zündschlüssel sind überarbeitet. Die Ergonomie erfuhr aufwändigen Feinschliff. Das Infotainmentsystem MMI Navigation plus kommt jetzt mit vier Tasten aus, sein Lautstärke-Drehregler erhält zusätzlich eine Skip-Funktion. Weitere Verbesserungen betreffen die Bedienung der Automatikgetriebe, der Sitzheizung und -klimatisierung, des Fahrdynamiksystems Audi drive select und des Multifunktions-Lederlenkrads. Eine exzellente Verarbeitungsqualität ist für Audi ebenso selbstverständlich wie eine sichere Hand im Bereich Colour & Trim. Alle Interieurfarben außer Schwarz sind neu abgestimmt. Das Programm der Bezüge ist ebenfalls überarbeitet; Leder Feinnappa ersetzt die Sorte Valcona. Die neue, einteilige Blende am Kombiinstrument ist farblich ans Interieur angepasst. Die Dekoreinlagen sind in Aluminium Trigon erhältlich; daneben stehen Nussbaumwurzel dunkelbraun, Eschemaser naturell und Eiche Beaufort geschichtetes Holz zur Wahl. Beim S line Sportpaket, für die Limousine und den Avant erhältlich, ist das Interieur in Schwarz gehalten und mit noblen Applikationen verfeinert. 18 Zoll-Räder und ein Sportfahrwerk, das die Karosserie 30 Millimeter tiefer legt, komplettieren das Paket. Motoren Bei der Überarbeitung des Audi A4 sind die Verbrauchswerte im Schnitt um elf Prozent gesunken, obwohl viele Motoren bei Leistung und Drehmoment zugelegt haben. In der Limousine und im Avant stehen je sechs TDI und vier Benziner zur Wahl, im allroad quattro drei Aggregate. Alle Motoren sind aufgeladene Direkteinspritzer von hoher Durchzugskraft; das Start-Stop-System ist durchgängig Serie. 3/39

4 Der Vierzylinder-TDI mit zwei Liter Hubraum ist in fünf Ausführungen erhältlich; drei von ihnen nutzen ein neues Fliehkraftpendel im Zweimassen-Schwungrad. Es macht ihren Lauf bei niedrigen Drehzahlen noch kultivierter und leiser, damit erlaubt es noch früheres Hochschalten. Die sparsamste Variante in der Modellfamilie ist der Audi A4 2.0 TDI mit 100 kw (136 PS). Die Limousine begnügt sich auf 100 km mit durchschnittlich 4,2 Liter Kraftstoff ein CO 2 -Äquivalent von 112 Gramm pro km.. Der ebenfalls hocheffiziente A4 2.0 TDI mit 120 kw (163 PS) kommt auf 100 km mit 4,4 Liter Diesel aus (115 Gramm CO 2 pro km). Ergänzend stehen drei weitere Vierzylinder-Diesel zur Wahl mit 88 kw (120 PS), 105 kw (143 PS) und 130 kw (177 PS). Von der Einsteiger-Variante abgesehen, sind sie auch für den allroad quattro zu haben. Zwei V6-TDI komplettieren die Palette. Der 3.0 TDI mit 150 kw (204 PS) (nicht für den A4 allroad quattro) ist der effizienteste Sechszylinder in seiner Klasse; in der A4 Limousine konsumiert er auf 100 km im Mittel nur 4,9 Liter Kraftstoff. In der zweiten Variante leistet der 3.0 TDI 180 kw (245 PS); von ihr wird auch eine besonders saubere clean diesel-ausführung folgen. Auch bei den Benzinmotoren präsentiert die A4-Reihe den jüngsten Stand der Technik. Ein neues Highlight der TFSI-Familie ist der neue 1,8-Liter, lieferbar für Limousine und Avant. Der Vierzylinder bringt in vielen Bereichen große Innovationen mit bei der Steuerung der Ventile und ihres Hubs, beim innovativen Thermomanagement, bei der Einspritzanlage, beim Turbolader und bei der Integration des Abgaskrümmers in den Zylinderkopf. Der 1.8 TFSI gibt 125 kw (170 PS) und 320 Nm Drehmoment ab. In der A4 Limousine verbraucht er jedoch im Mittel gerade mal 5,6 Liter pro 100 km (134 Gramm CO 2 pro km) ein weiterer Bestwert in der Mittelklasse. Etwas später folgt als Einsteiger-Benziner der 1.8 TFSI mit 88 kw (120 PS). Der 2.0 TFSI als einziger Ottomotor auch im A4 allroad quattro verfügbar leistet 155 kw (211 PS). An der Spitze der Palette steht der 3.0 TFSI. Im A4 leistet der mechanisch aufgeladene V6 200 kw (272 PS); er folgt etwas später. Im S4 sind es 245 kw (333 PS). 4/39

5 Kraftübertragung Typisch für Audi ist das breite Angebot an Kraftübertragungen in der A4-Familie. Die Limousinen- und Avant-Modelle mit Frontantrieb rollen serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe vom Band; bei den meisten Varianten steht optional die stufenlose multitronic bereit. Die quattro-ausführungen haben das Schaltgetriebe oder (ab dem 2.0 TDI mit 130 kw/177 PS) die Siebengang S tronic an Bord. Der A4 allroad quattro nutzt bei allen Motorisierungen das manuelle Getriebe oder die S tronic. Die Schaltgetriebe sind bei den Vierzylinder-Motorisierungen in das innovative Thermomanagement integriert, das verkürzt ihre Warmlaufphase mit den erhöhten Reibungsverlusten. Alle Getriebe zeichnen sich durch weite Spreizung aus ihre lange Übersetzung in den oberen Gängen senkt den Verbrauch, die kurze Übersetzung in den unteren Gängen kommt der Dynamik zugute. Der permanente Allradantrieb quattro ist beim A4 allroad quattro Serie, bei der Limousine und beim Avant ist er ab dem 2.0 TDI mit 105 kw (143 PS) zu haben. Die radselektive Momentensteuerung, eine intelligente Softwarelösung, rundet seine Arbeit mit winzigen Bremseingriffen ab. Bei den V6-quattro-Varianten offeriert Audi als zusätzlichen Baustein das Sportdifferenzial, das die Kräfte je nach Bedarf zwischen den Hinterrädern aufteilt. Fahrwerk Das Fahrwerk des A4 überzeugt mit sportlicher Präzision, hohem Abrollkomfort und souveräner Sicherheit. Die Lagerung der Hinterachslenker und die Charakteristik der Dämpfer sind neu abgestimmt. Die elektromechanische Servolenkung, neu im A4, vermittelt exakten Fahrbahnkontakt. Das System benötigt bei Geradeausfahrt keinerlei Energie, dadurch verringert es den Kraftstoffverbrauch pro 100 km um bis zu 0,3 Liter. Das entspricht einer CO 2 - Reduzierung von bis zu 7 g/km. 5/39

6 Ein weiteres Highend-Feature, das dem A4 in seiner Klasse eine Sonderstellung verschafft, ist das Fahrdynamiksystem Audi drive select. Im Basis-Paket kann der Fahrer mit ihm die Kennlinie des Gaspedals, die Schaltpunkte des Automatikgetriebes, die Lenkunterstützung und die Arbeit der Klimaautomatik in vier Stufen umschalten. Wenn ein Navigationssystem an Bord ist, kommt ein weiterer, weitgehend frei programmierbarer Modus dazu. Optionale Bausteine ergänzen Audi drive select die adaptive cruise control beziehungsweise die Geschwindigkeitsregelanlage, das Sportdifferenzial für die Top-Versionen, das Fahrwerk mit adaptiver Dämpferregelung und die Dynamiklenkung. Sie variiert ihre Übersetzung je nach gefahrenem Tempo stufenlos; im Grenzbereich gleicht sie Unter- und Übersteuern durch kleine Eingriffe aus. Auf Wunsch liefert Audi das Fahrwerk auch in zwei besonders sportlich abgestimmten Ausführungen, bei der Linie Ambition ist es Serie. Sämtliche A4-Modelle mit Frontantrieb haben das Stabilisierungssystem ESP mit elektronischer Quersperre an Bord. Bei dynamischer Fahrweise verbessert es das Handling und die Sicherheit weiter, indem es das entlastete kurveninnere Vorderrad mit minimalen Eingriffen bremst. Die Modelle mit 88 kw der Linie Attraction rollen auf 16 Zoll Stahlrädern, alle anderen A4-Varianten rollen auf eleganten Aluminiumrädern vom Band. Je nach Motorisierung haben sie die Formate 16 und 17 Zoll, Reifen der Dimensionen 205/60 beziehungsweise 225/50 sind im die Rollwiderstand optimiert. Der A4 3.0 TFSI hat 18 Zoll-Räder mit Reifen der Dimension 245/40. Das Programm an Optionen reicht bis zum Format 19 Zoll mit Reifen der Serie 255/35. Beim A4 allroad quattro stehen vier eigenständige Designs zur Verfügung. Assistenzsysteme Audi führt für die A4-Familie zahlreiche Assistenzsysteme im Portfolio, das jüngste von ihnen ist bei allen Versionen Serie: Das Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung erkennt aus den Lenkbewegungen und aus weiteren Parametern, wenn der Fahrer müde wird, und schlägt ihm eine Pause vor. 6/39

7 Das komplexeste Assistenzsystem in der Baureihe ist die Audi adaptive cruise control das radargestützte System hält den A4 stets auf dem richtigen Abstand zum Vordermann. Bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h leitet er eine Vollbremsung ein, falls ein Auffahrunfall droht. Der Audi active lane assist unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur; der Audi side assist überwacht den Raum hinter dem A4, um den Spurwechsel sicherer zu machen. Infotainmentsysteme und Audi connect Audi bietet in der A4-Modellreihe einen ganzen Baukasten an hochmodernen Infotainmentsystemen an. Das CD-Radio chorus mit acht Lautsprechern ist Serie, an der Spitze der Options-Palette steht die MMI Navigation plus mit großer Festplatte, Farbmonitor, 3D-Grafik und DVD-Player. Bei der Sprachbedienung und beim optionalen digitalen Radioempfang präsentiert sich das System weiter verbessert. Die Highend-Erweiterung der MMI Navigation plus ist das Bluetooth Autotelefon online. Unter dem Stichwort Audi connect holt es spezielle Dienste ins Auto, etwa die Google-Sonderzielsuche per Sprachbedienung oder die Navigation mit Google Earth-Bildern und Google Street View. Die Audi Verkehrsinformation online, ein weiterer Service, gibt dem Fahrer topaktuelle Aufschlüsse über die Belastung seiner gewählten Route. Mit dem WLAN-Hotspot, einem weiteren Feature des Bluetooth Autotelefons online, können die Beifahrer mit ihren mobilen Geräten nach Belieben im Internet surfen und mailen. Der Audi S4 Der Audi S4 als Limousine und Avant nutzt den Top-Motor im Programm, den 3.0 TFSI mit 245 kw (333 PS) und 440 Nm Drehmoment. Sein Verbrauch beschränkt sich in der Limousine auf durchschnittlich 8,1 Liter pro 100 km bei starken Fahrleistungen: Der S4 spurtet in 5,0 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo und erreicht elektronisch begrenzte 250 km/h Spitze. 7/39

8 Der überarbeitete S4 gibt sich durch Änderungen an den Scheinwerfern, den Stoßfängern, den Lufteinlässen und den Lackfarben zu erkennen. Im Interieur fanden ebenfalls feine Retuschen statt. Die wichtigsten technischen Fortschritte sind der quattro-antrieb mit der radselektiven Momentensteuerung sowie die elektromechanische Servolenkung. Das S-Sportfahrwerk und die 18 Zoll-Räder verzahnen den S4 eng mit der Straße. Preise Die Preise der A4 Baureihe verändern sich trotz der umfangreichen Aufwertung nur geringfügig. Der A4 1.8 TFSI mit 88 kw (120 PS) beispielweise kostet jetzt Euro. 8/39

9 Auf einen Blick Der neue Audi A4 Design und Karosserie Drei Varianten: Limousine, Avant und allroad quattro, dazu zwei S-Modelle Drei Ausstattungslinien: Attraction, Ambition und Ambiente Ausgewogen-elegantes Design mit neuen sportlichen Akzenten Xenon Plus-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und LED-Heckleuchten als Option Innenraum und Bedienung Weiter verbesserte Ergonomie, stilvolle neue Materialien und Farben Hightech-Fahrerassistenzsysteme lieferbar, darunter Audi active lane assist und adaptive cruise control mit Vollverzögerung unter 30 km/h Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung für alle Modelle Serie Antrieb Vier Benziner und sechs TDI, Leistung 88 kw (120 PS) bis 200 kw (272 PS); ein weiterer-v6 mit 245 kw (333 PS) für die S-Modelle Neuer, hocheffizienter 1.8 TFSI mit Innovationen auf mehreren Technikfeldern Start-Stop-System Serie, Verbrauch im Mittel um elf Prozent gesenkt Je nach Motorisierung Sechsganggetriebe, multitronic und S tronic permanenter Allradantrieb quattro mit radselektiver Momentensteuerung, Sportdifferenzial für die Topmotorisierungen lieferbar Fahrwerk Hinterachslager und Stoßdämpfer neu abgestimmt ESP mit elektronischer Quersperre für die Modelle mit Frontantrieb Serie Neue elektromechanische Servolenkung mit minimalem Energieverbrauch Audi drive select mit bis zu fünf Fahrprogrammen lieferbar Große Räder von 16 bis 19 Zoll Durchmesser und starke Bremsen 9/39

10 Infotainmentsysteme Breites Angebot an Bausteinen, optionale Topversion MMI Navigation plus mit Festplatte und weiter verfeinertem Bedienkonzept Bluetooth Autotelefon online mit vielen Audi connect-dienstleistungen, darunter Audi Verkehrsinformation online und Google-Sonderzielsuche via Sprache 10/39

11 Langfassung Noch mehr Sportlichkeit und Effizienz Der Audi A4 wird noch attraktiver Der Bestseller der Marke wird noch attraktiver: Audi wertet die A4-Familie auf. Die Limousine, der Avant, der allroad quattro und die S4-Modelle erhalten Lösungen, die sie noch effizienter und sportlicher machen bei den Motoren, beim Fahrwerk und beim Infotainment. Neue Akzente im Design verleihen dem geschärften Charakter optischen Ausdruck. Das Außendesign Alle drei Karosserievarianten der A4-Familie die Limousine, der Avant und der allroad quattro bestechen durch ihr sportlich-elegantes Außendesign mit den harmonischen Proportionen, der langen Motorhaube, den kurzen Überhängen und dem langen Radstand. Scharfe Linien fassen muskulös gewölbte Blechflächen ein, die ein flaches Glashaus integrieren. Jetzt wird das Design in vielen Details markanter; die Front etwa wirkt noch flacher und breiter. Scharfe Kanten betonen die dreidimensionale Spannung der Motorhaube. Der Singleframe-Grill ist in Platinumgrau gehalten, bei den V6- Motorisierungen und beim S line Exterieurpaket leuchtet er in hochglänzendem Schwarz. Er hat angeschnittene obere Ecken, seine fein geformten Querstäbe und die Audi-Ringe sind plastisch herausgearbeitet. Beim A4 allroad quattro verleihen horizontale Chromstreifen dem Grill eine eigene Note. Die neuen Scheinwerfer sind ebenfalls auf den ersten Blick zu erkennen. Ihr Inneres ist neu aufgeteilt, das Gehäuse keilförmig gezeichnet, wobei die Unterkante eine leichte Welle zieht. Bei den optionalen Xenon plus-einheiten, bildet das hocheffiziente LED-Tagfahrlicht eine schmale, optisch homogene Spange; sie folgt weitgehend der Außenkontur und bleibt im Bereich der Xenon- Linse offen. Der Blinker liegt als Streifen am oberen Rand. Auf Wunsch liefert Audi das adaptive light mit dynamischem Kurven- und Abbiegelicht. 11/39

12 Der neu designte Stoßfänger bei allen Modellen birgt große Lufteinlässe; sie laufen nach innen spitz zu und werden von starken Kanten eingefasst. Neue Gitter bei den S line- und S-Modellen in Rautenoptik decken sie ab. Querstege in hochglänzendem Schwarz unterteilen die Gitter; in den oberen Bereichen sitzen eckige (beim A4 allroad quattro runde) Nebelscheinwerfer. Der flache Lufteinlass unter dem Singleframe-Grill ist ebenfalls neu gezeichnet. In den Heckleuchten der A4-Modellreihe sind im Zusammenspiel mit den Xenon plus-scheinwerfern Leuchtdioden im Einsatz. Der Blinker zieht einen horizontalen Strich, das Schlusslicht formt eine niedrige, optisch homogene Spange, unterhalb des Blinkers liegt das Bremslicht. An den Audi-Ringen, am Stoßfänger und am Diffusoreinsatz finden sich ebenfalls Detailänderungen. Abhängig von der Motorisierung mündet die Abgasanlage standardmäßig in zwei Endrohren links, oder es befindet sich jeweils ein Endrohr links und rechts. Breiter Fächer: 15 Lackfarben Die überarbeiteten A4-Modelle sind in 15 Lackfarben erhältlich, darunter vier neue. Die Uni-Töne tragen die Bezeichnungen Brillantrot, Brillantschwarz und Ibisweiß. Die Metallic- und Perleffekt-Farben heißen Cuvéesilber Metallic, Eissilber Metallic, Gletscherweiß Metallic, Lavagrau Perleffekt, Mondscheinblau Metallic, Monsungrau Metallic, Phantomschwarz Perleffekt, Scubablau Metallic, Teakbraun Metallic und Vulkanrot Metallic. In Kombination mit dem S line Sportpaket ergänzen die Töne Daytonagrau Perleffekt und Misanorot Perleffekt die Palette. Freunde einer dynamischen Optik können bei der Limousine und beim Avant das S line Exterieurpaket ordern. Seine spezifischen Details spielen an den Stoßfängern vorn und hinten, am hochglänzend schwarzen Singleframe-Grill, an den Lufteinlässen, am platinumgrauen Diffusor und an den Schwellerleisten, die in Wagenfarbe lackiert sind. 12/39

13 Die Einstiege und die vorderen Kotflügel tragen S line-schriftzüge, Leisten in Chromoptik fassen die Nebelscheinwerfer ein, und bei den Vierzylindern laufen die Abgasendrohre in schicken Blenden aus. Der A4 Avant erhält im S line Exterieurpaket einen Dachkantenspoiler. Als weitere Option offeriert Audi für die A4 Limousine und den A4 Avant das Glanzpaket (Serie bei der Ausstattungslinie Ambiente); hier sind die Fensterschachtleisten und der Dachrahmen aus Aluminium gefertigt. Eine dritte Alternative ist das Audi exclusive Optikpaket Schwarz, das die Fensterschachtleisten und weitere Anbauteile in mattes Schwarz taucht. Für den A4 allroad quattro steht die Aluminiumoptik Exterieur bereit hier kontrastieren große Leichtmetall-Elemente, etwa die Dachreling, mit Verkleidungsteilen in hochglänzendem Schwarz. Die Schwellerverbreiterungen tragen Edelstahleinlagen. Generell wirkt der A4 allroad quattro robust aufgrund der vergrößerten Bodenfreiheit, der herausgezogenen Kotflügel und des Unterfahrschutzes vorn und hinten. Die Karosserie Der Audi A4 ist ein stattliches Mittelklasseauto. Die Limousine und der Avant sind mit zwei Millimeter Differenz je 4,70 Meter lang, der allroad quattro misst 4,72 Meter. Die Breite beträgt 1,83 (Limousine und Avant) beziehungsweise 1,84 Meter (allroad quattro), die Höhe 1,42 Meter (Limousine), 1,44 Meter (Avant) und 1,50 Meter (allroad quattro). Die Karosserie des A4 präsentiert eine klassische Stärke von Audi die intelligente Mischbauweise aus Highend-Materialien. Der Querträger hinter dem vorderen Stoßfänger etwa besteht aus Aluminium. Bei der Limousine entfallen nur 38 Prozent des Gewichts auf konventionellen Tiefziehstahl. Hochfeste Sorten nehmen 32 Prozent ein, höchstfeste Stähle 18 Prozent. Bei den restlichen 12 Prozent handelt es sich um formgehärtete Stähle, die ihre extreme Zugfestigkeit durch einen drastischen Temperatursprung beim Umformen gewinnen. 13/39

14 In der Rohkarosserie des Audi A4 machen die formgehärteten Stähle 34 Kilogramm Gewicht aus, aufgrund ihrer relativ geringen Wandstärken sparen sie neun Kilogramm ein. Sie bilden in der Fahrgastzelle am Stirnwand-Querträger, am Mitteltunnel, an den B-Säulen und den Innenschwellern einen starken Verbund. Bei einem Crash leiten sie die Kräfte so weiter, dass der Energieabbau die Passagiere möglichst wenig gefährdet. Beim Zusammenbau der Karosserie nutzt Audi in vielen Bereichen einen speziellen Strukturkleber; die insgesamt 95 Meter langen Klebenähte steigern die Festigkeit der Verbindung weiter. In den Türen und bei den Schwellern kommt das so genannte Remote-Laserstrahlschweißen zum Einsatz, eine weitere Highend-Technologie. Eine Nullfuge, die per Plasmalöten entsteht, verbindet das Seitenteil mit dem Dach sie ist extrem präzise und damit praktisch unsichtbar; der A4 kommt ohne Dachzierleisten aus. Das geringe Gewicht der Karosserie legt die Basis für das ultra-leichtbaukonzept des A4: Die Limousine bringt in der Version 1.8 TFSI leer (ohne Fahrer) nur Kilogramm auf die Waage. Auch bei der Steifigkeit, beim Schwingungskomfort und bei der Crashsicherheit erzielt der Aufbau exzellente Werte. Die Rückhaltesysteme des A4 sind exakt auf die Deformationseigenschaften der Bleche abgestimmt. Das Rückhaltesystem bezieht bei Aktivierung im Crashfall die Sitzposition von Fahrer und Beifahrer mit ein, so werden Personen jeder Größe sehr gut geschützt. Darüber hinaus sind Seitenairbags vorn optional auch im Fond und das Kopf-Airbagsystem verbaut. Das integrale Kopfstützensystem verringert bei einem Heckaufprall die Gefahr eines Schleudertraumas, indem es Oberkörper und Kopf der Frontpassagiere abstützt. Bei schweren Heckkollisionen fixieren die Gurtstraffer die Passagiere in einer günstigen Sitzposition. Isofix-Befestigungen für Kindersitze sind auf den Rücksitzen Standard und für den Beifahrersitz optional lieferbar. Die überarbeitete A4 Limousine hat in der Basisversion einen Stirnfläche von 2,20 m 2. Ihr c w -Wert beträgt nur 0,27 ein Resultat, zu dem unter anderem der großflächig mit Kunststoffplatten verkleidete Unterboden beiträgt. Der Motorraum ist gezielt auf eine verwirbelungsarme Durchströmung optimiert. 14/39

15 Der Innenraum Perfekte Funktionalität und ein großzügiges Platzangebot der Innenraum der A4-Modelle wirkt sportlicher; seine Linienführung ist fließend, seine Optik licht, elegant und klar. In der Auswahl der Materialien und in ihrem Einsatz manifestiert sich das kompromisslose Qualitätsdenken von Audi. Die Sitze vorn beide mit Höheneinstellung gewähren dem Körper exzellenten Halt und Unterstützung. Optional gibt es eine elektrische Einstellung, eine elektrische Lendenwirbelstütze, eine Memory-Funktion für den Fahrersitz, eine Sitzheizung auch für die Außenplätze im Fond und eine längs verschiebbare Mittelarmlehne vorn samt Staufach. Auf allen fünf Plätzen haben die Passagiere reichlich Raum für Kopf, Arme, Beine und Füße; der Zustieg bereitet keinerlei Mühe. Drei individuelle Varianten runden das Programm ab. Die Sportsitze (Serie bei der Linie Ambition) haben kräftige Wangen, eine elektrische Lordosenstütze und eine ausziehbare Oberschenkelauflage. Im S line Sportpaket montiert Audi auf Wunsch die S Sportsitze mit den integrierten Kopfstützen. Die weich gepolsterten Klimakomfortsitze lassen sich mit kleinen Ventilatoren belüften; bei drohender Unterkühlung schaltet sich die Heizung automatisch zu. In den Türtaschen, in der Mittelkonsole und in der klappbaren Fond-Armlehne sind Getränkehalter und Ablagen. Optional liefert Audi Ablagenetze für die Lehnen der Vordersitze, Cupholder für die Fondsitze sowie ein Ablagepaket. Seine wichtigsten Bestandteile sind je zwei Sitznetze und Staufächer unter den Vordersitzen. Neu zusammengestellt: Farben und Materialien Bei der Überarbeitung der A4-Familie hat das Interieur noch einmal an Schliff gewonnen. Serienmäßig trägt die neue, einteilige Blende am Kombiinstrument neuen, hochwertigen Lack in Grau. Die Blende auf der Mittelkonsole um Klimaanlage und Radio ist in hochglänzendem Schwarz lackiert. 15/39

16 Bei der Ausstattungslinie Attraction sind die Dekoreinlagen in Reflexlack stahlgrau, beim Ambition auch in Moorbraun gehalten. Auf Wunsch liefert Audi spezielle Materialien Aluminium Trigon (Serie bei der Linie Ambiente) und die Holzsorten Nussbaumwurzelholz dunkelbraun und Eschemaser braun naturell. Ein besonderer Blickfang ist das Schichtholz-Furnier Eiche Beaufort. Die Interieur-Designer von Audi haben auch die Farbpalette neu gemischt. Fast alle Farben für den Dachhimmel, den Teppich, die Armaturentafel, die Türverkleidungen und die Bezüge sind neu, davon ausgenommen ist Schwarz. Je nach Modell liefert Audi die Töne Grau, Kastanienbraun, Mondsilber, Moorbraun, Pashminabeige, Samtbeige, Schwarz und Titangrau. Bei den Sitzen sind Stoffbezüge Serie. Als Sonderausstattung offeriert Audi die Leder-Qualitäten Milano und im Programm Audi exclusive Feinnappa, das die Sorte Valcona ablöst. Bei dieser Ausstattung sind auch die Armauflagen in den Türen mit Leder bezogen. Lederpakete und Arrangements aus dem Programm Audi exclusive runden das Angebot an Bezügen ab. Eine weitere Option ist das S line Sportpaket lieferbar für die Limousine und den Avant in der Linie Ambition das dem Innenraum eine kühle schwarze Optik verleiht. Graue Kontrastnähte setzen an den Sportsitzen, an den Fußmatten, am Sportlederlenkrad und am Schalt- oder Wählhebel Akzente. Die Dekoreinlagen sind in mattem, gebürstetem Aluminium gehalten. Das S line Sportfahrwerk, das die Karosserie um 30 Millimeter tiefer legt, 18 Zoll-Räder sowie Badges an der Karosserie und den Einstiegsleisten runden das Paket ab, das sich mit vielen weiteren Optionen kombinieren lässt. Im Programm Audi exclusive finden sich weitere Individualisierungsvorschläge für Farben, Materialien und Bedienelemente. Besonders interessant ist die stilvoll zusammengestellte Audi exclusive line mit zweifarbigen Sitzbezügen in Alabasterweiß, Cognacbraun und Wolkengrau. Sie lässt sich jetzt auch mit dem S line Sportpaket kombinieren. 16/39

17 Noch leichter: Die Bedienung Die Bedienung des A4 wurde leichter. Der Zündschlüssel, der Lenkstockhebel und die Dreispeichen-Sportlederlenkräder sind neu gezeichnet, sie tragen Chrom- und Hochglanzeinlagen. Optional gibt es einen unten abgeflachten Kranz, Schaltwippen am Lenkrad für die Automatikgetriebe und neue Multifunktionstasten, die einer intuitiv verständlichen Logik folgen; hier sind die Mute- und die Navigations-Info-Funktion neu. Die Bedienelemente für die Klimatisierung und das Infotainment tragen feine Chromspangen; das Gleiche gilt für die Fensterhebertasten, die Luftausströmer und für die elektrischen Sitz-Verstellschalter. Die optionale Sitzheizung und Sitzbelüftung lassen sich jetzt direkt über Tasten in drei Stufen anwählen, die Displays auf der Mittelkonsole sind durchgängig weiß beleuchtet. Die Steuerung der Automatikgetriebe läuft über einen neuen Wählhebel. Die Umschaltung ins S-Programm ist einfacher geworden einmal tippen genügt. Für die Steuerung des optionalen Fahrdynamiksystems Audi drive select reicht nun eine Taste aus. Die Bedienung der hocheffizient arbeitenden Klimaautomatik ist ebenfalls in Details verbessert; die Dreizonen-Komfortklimaautomatik erhielt einen neuen Feinstaubfilter mit einem feineren Vlies. Vielseitig: Die Gepäckräume Alle drei Karosserievarianten der A4-Familie haben große Gepäckräume. Bei der Limousine misst das Volumen im Grundmaß 480 Liter, beim Avant und beim A4 allroad quattro je 490 Liter, für die Varianten mit Front- und quattro-antrieb gleichermaßen. Dank der niedrigen Ladekante und der geraden Seitenwände ist der Gepäckraum sehr gut nutzbar. Bei allen Modellen lassen sich die serienmäßig geteilten Rücksitzlehnen mit zwei Handgriffen umklappen, wobei die Kopfstützen an Ort und Stelle bleiben können. Der Stauraum wächst so auf 962 beziehungsweise Liter. Die Verzurrösen sind, aus massivem Metall gefertigt und verchromt. 17/39

18 Die Heckklappe des Audi A4 Avant und des A4 allroad quattro öffnet hoch genug, dass auch großgewachsene Menschen unter ihr stehen können. Das Sicherheitstrennnetz und die Laderaumabdeckung, die schon auf leichtes Antippen nach oben fährt, sind in getrennten Kassetten untergebracht. Eine Dachreling und ein Wende-Ladeboden sind bei beiden Modellen Serie, eine Durchlade mit Ski- und Snowboardsack ist wie auch bei der Limousine optional erhältlich. Auf Wunsch liefert Audi weitere praktische Features für den A4 Avant und den A4 allroad quattro eine Wendematte, einen elektromechanischen Antrieb für den Gepäckraumdeckel und das Laderaumpaket. Seine Schienen, die Teleskopstange und der Gurt erlauben eine flexible Aufteilung des Gepäckraums. Die Anhängevorrichtung und die Träger für Bikes, Snowboards und Ski sind für die sportlich-aktiven Kunden der beiden Modelle konzipiert. Die Motoren Die Motoren in der A4-Baureihe vier TFSI-Benziner und sechs TDI bringen Sportlichkeit und Effizienz auf wegweisende Art zusammen. Alle Aggregate folgen dem Audi-Prinzip des Downsizings: Sie sind aufgeladene Direkteinspritzer von hoher Durchzugskraft; bereits der Einsteiger-Vierzylinder stemmt 230 Nm Drehmoment. Das Start-Stop-System ist durchgängig Serie. Über die Baureihe hinweg sind die CO2-Emissionen um durchschnittlich elf Prozent zurückgegangen und in der Spitze sind es bis zu 19 Prozent. Zugleich ist die Performance bei vielen Motoren gestiegen. Grundlegend weiter entwickelt: Der 1.8 TFSI Schon das hubraumkleinste Aggregat im Programm, der 1.8 TFSI, präsentiert die volle Kompetenz von Audi. Die Entwickler haben den Vierzylinder grundlegend überarbeitet und auf vielen Technikfeldern neue Lösungen realisiert. Die Resultate sind starke Performance und verblüffend niedriger Verbrauch. Der Highend-Vierzylinder zeichnet eine ähnliche Drehmomentkurve wie ein TDI. Er erreicht sein maximales Drehmoment von 320 Nm schon bei /min und hält es bis Touren konstant. Bereits bei /min entwickelt er seine volle Leistung von 125 kw (170 PS). 18/39

19 Der 1.8 TFSI beschleunigt die Audi A4 Limousine in 8,1 Sekunden von null auf 100 km/h, bei 230 km/h endet der Vortrieb. Im Schnitt verbraucht er jedoch auf 100 km gerade mal 5,7 Liter Kraftstoff ein CO2-Äquivalent von 134 Gramm pro km. Gegenüber dem Vorgängermotor, der 118 kw (160 PS) abgab, sank der Verbrauch um volle 18 Prozent. Eine große Innovation beim 1.8 TFSI ist die zusätzliche indirekte Einspritzung. Als Ergänzung zur Benzindirekteinspritzung FSI wird sie im Teillastbereich aktiv; hier reduziert sie den Verbrauch und senkt die Partikelemissionen. Die direkte FSI-Einspritzung kommt beim Start und bei höheren Lasten zum Zug. Bei der Füllung der Brennräume realisierten die Audi-Ingenieure neue Freiheitsgrade: Beide Nockenwellen lassen sich je nach Bedarf verstellen; auf der Auslassseite variiert zudem das Audi valvelift system den Hub der Ventile, um die Gaswechselverluste zu minimieren. Das innovative Thermomanagement präsentiert eine weitere Neuerung: Zwei Drehschieber regeln den Fluss des Kühlmittels. Sie sorgen dafür, dass das Motoröl nach dem Start schnell auf Betriebstemperatur kommt und stellen die Kühlmitteltemperatur je nach Fahrsituation zwischen 85 und 107 Grad Celsius ein. So erzielen sie bei jeder Last und Drehzahl den besten Kompromiss zwischen minimaler Reibung und hohem thermodynamischen Wirkungsgrad. Der Abgaskrümmer des kompakten Vierzylinders ist in den Zylinderkopf integriert und wird dort vom Wasser umspült; diese Lösung senkt die Temperatur des Abgases. Der Turbolader ist ebenfalls neu entwickelt; seine wichtigste Innovation ist ein elektrischer Wastegate-Steller, der den Ladedruck besonders schnell und präzise regelt, damit optimiert er das Ansprechverhalten des Motors. Trotz aller neuen Technologien und dem Mehr an Leistung hat Audi das Gewicht des 1.8 TFSI von 135 auf 131,5 Kilogramm verringert. Auch die innere Reibung sank signifikant durch eine neuartige Beschichtung der Kolbenhemden und eine Wälzlagerung der beiden Ausgleichswellen, die für kultivierten Lauf sorgen. Die geregelte Ölpumpe beansprucht nur wenig Energie für sich, ein hochpräzises elektrisches System kühlt die Kolbenböden mit Spritzöl. 19/39

20 Die TFSI: Von 88 kw (120 PS) bis 200 kw (272 PS) Als Einsteiger-Benziner fungiert der 1.8 TFSI mit 88 kw (120 PS) und 230 Nm Drehmoment. Er bringt die Limousine in 10,5 Sekunden auf Landstraßentempo, die Spitze liegt bei 208 km/h. Im Mittel begnügt sich der Vierzylinder mit 6,5 Liter Kraftstoff pro 100 km. Der mittlere Benziner im A4-Programm ist der 2.0 TFSI ein Siegertyp, der zwischen 2005 und 2009 fünfmal in Folge zum engine of the year gewählt wurde. Zu seinen Highlights zählen die verstellbare Einlassnockenwelle, das Audi valvelift system auf der Auslassseite, die beiden Ausgleichswellen, die minimierte innere Reibung, der Turbolader und die geregelte Ölpumpe. Der 2.0 TFSI als einziger Ottomotor auch im A4 allroad quattro lieferbar bringt es auf 155 kw (211 PS) und 350 Nm Drehmoment, Letztere von bis /min. Er beschleunigt die A4 Limousine mit 6-Gang-Handschaltung und quattro-antrieb in 6,5 Sekunden auf Landstraßentempo und weiter bis 246 km/h. Sein Verbrauch beträgt im Mittel 6,8 Liter pro 100 km (159 Gramm CO2 pro km). Zu einem etwas späteren Zeitpunkt liefert Audi den stärksten Benzinmotor beim 3.0 TFSI übernimmt ein Kompressor die Aufladung. Der Lader, der über einen Riemen von der Kurbelwelle angetrieben wird, ist im 90-Grad-V der Zylinderbänke platziert. In seinem Inneren rotieren zwei Drehkolben mit über /min gegenläufig zueinander, wobei der Luftspalt zwischen ihnen nur wenige tausendstel Millimeter misst. Der Kompressor verdichtet die Ansaugluft auf bis zu 0,8 bar; zwei Ladeluftkühler kühlen sie anschließend wieder ab. Der Kompressor sitzt hinter der Drosselklappe, was seine Effizienz verbessert. Die Gaslaufwege hinter ihm sind kurz, deshalb baut sich das Drehmoment früh und schnell auf. Ein umfangreiches Bündel an Maßnahmen dämmt die Geräusche des Laders; im Leichtmetall-Kurbelgehäuse des Motors erhöht eine Ausgleichswelle die Laufkultur. Verstellbare Einlassnockenwellen und Tumble- Klappen in den Ansaugkanälen sorgen für eine gute Füllung der Brennräume. 20/39

21 Mit seiner Drehfreude, seiner Durchzugskraft und dem sonor-kultivierten Klang ist der 3.0 TFSI ein sportlicher und emotionaler Motor. Er leistet 200 kw (272 PS) und stemmt zwischen und Touren satte 400 Nm Drehmoment. Die A4 Limousine erledigt den Standardsprint in 5,9 Sekunden, bei 250 km/h endet ihr Vortrieb im Begrenzer. Der Normverbrauch beschränkt sich auf 8,1 Liter pro 100 km ein CO2-Ausstoß von 190 Gramm pro km. In einer zweiten Version mit 245 kw (333 PS) treibt der 3.0 TFSI die S-Modelle an. Stark und hocheffizient: Die TDI-Motoren Die TDI-Motoren von Audi stehen nicht nur für hohe Effizienz, sondern auch für eine moderne, smarte Art von Sportlichkeit. Mit starker Leistung, mächtigem Drehmoment, niedrigem Verbrauch und ruhigem Lauf zeichnen sie ein harmonisches Gesamtbild. Schon der 2.0 TDI ist ein kraftvoller Antrieb, Audi liefert ihn für die Limousine und den Avant in fünf Ausführungen. In der ersten Version gibt er 88 kw (120 PS) und 290 Nm Drehmoment ab, Letztere von bis /min. Die zweite Variante bringt es auf 100 kw (136 PS) und 320 Nm, die dritte auf 105 kw (143 PS). In der vierten Ausführung, die eine Reihe Detailoptimierungen erfahren hat, sind es 120 kw (163 PS) und 380 Nm; die 130 kw (177 PS) starke Version ist optional mit dem quattro-antrieb erhältlich. Die 2.0 TDI mit 105 kw (143 PS) und 130 kw (177 PS) sind auch für den A4 allroad quattro lieferbar. Die technischen Spezialitäten der Vierzylinder-Diesel sind die niedrige innere Reibung, der Turbolader mit den verstellbaren Leitschaufeln und das neue Fliehkraftpendel im Zweimassen-Schwungrad (bei den Versionen mit 100, 120 oder 130 kw). Dank seiner durchdachten Konstruktion braucht das Schwungrad nur eine geringe Masse, um einen großen Teil der Schwingungen auszugleichen, die der Motor verursacht. Der Lauf bei niedrigen Drehzahlen wird noch ruhiger, das erlaubt früheres Hochschalten und damit effizienteres Fahren der Verbrauch sinkt um bis zu 0,2 Liter pro 100 km. 21/39

22 Die effizienteste Variante in der Modellfamilie ist der A4 2.0 TDI mit 100 kw (136 PS). Die Limousine begnügt sich auf 100 km mit durchschnittlich 4,3 Liter Kraftstoff ein CO 2 -Äquivalent von 112 Gramm pro km. Die Fahrleistungen überzeugen: Von null auf 100 km/h geht es in 9,3 Sekunden und danach weiter bis 215 km/h. Der 2.0 TDI mit 120 kw (163 PS) kommt in der Limousine auf 100 km im Mittel mit 4,4 Liter Diesel aus (115 Gramm CO 2 pro km). Seine weiteren Eckdaten: von null auf 100 km/h in 8,4 Sekunden, Spitze 225 km/h. Beim Vierzylinder-Diesel mit 88 kw (120 PS) beträgt der durchschnittliche Verbrauch in der Limousine 4,5 Liter pro 100 km. Der Standardsprint dauert 10,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 205 km/h. Der 2.0 TDI mit 105 kw (143 PS) konsumiert in der Limousine im Mittel ebenfalls 4,5 Liter pro 100 km; der Spurt auf Landstraßentempo dauert 9,2 Sekunden, bei 216 km/h endet der Vortrieb. Der 2.0 TDI mit 130 kw (177 PS) ermöglicht in der Limousine 230 km/h Spitze und einen Null-Hundert-Wert von 8,2 Sekunden. Sein Verbrauchs-Mittel: 4,6 Liter pro 100 km. Kraftvoll und kultiviert: Die V6-TDI An der Spitze der TDI-Palette stehen zwei kultivierte V6-Diesel mit 3,0 Liter Hubraum. Ihre wichtigsten Merkmale sind das Gewicht von wenig mehr als 190 Kilogramm, der energiesparende Kettentrieb, die niedrige innere Reibung, die geregelte Ölpumpe und das besonders aufwändige Thermomanagement: Das Kurbelgehäuse und die Zylinderköpfe haben separate Kühlwasserkreisläufe, die über Ventile miteinander verbunden sind. Der 3.0 TDI mit 150 kw (204 PS) ist der effizienteste V6-Diesel den wir je gebaut haben. Audi hat ihn gezielt auf minimalen Verbrauch ausgelegt bei den Steuerzeiten der Nockenwellen, beim Turbolader und bei der Common Rail- Anlage, die hier bar Einspritzdruck aufbaut. Von bis /min produziert der 3.0 TDI 400 Nm Drehmoment. Er bringt die Limousine mit der multitronic in 7,1 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 235 km/h Spitze. Im Schnitt konsumiert er nur 4,9 Liter Kraftstoff auf 100 km (129 Gramm CO 2 pro km). 22/39

23 In der stärksten Version auch für den A4 allroad quattro erhältlich und etwas später auch als clean diesel Variante entwickelt der 3.0 TDI 180 kw (245 PS) sowie 500 Nm Drehmoment, Letztere von bis /min. Mit diesem Motor hakt die Limousine den Standardsprint in 5,9 Sekunden ab, die Spitze liegt bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Der mittlere Verbrauch beschränkt sich auf 5,7 Liter pro 100 km, entsprechend 149 Gramm CO 2 pro km. Die Kraftübertragung Für jede Motorvariante in der A4-Familie stellt Audi das ideale Getriebe bereit das manuelle Sechsganggetriebe, die stufenlose multitronic oder die sportliche Siebengang S tronic. In der Limousine und im Avant stehen je 23 Motor-/ Getriebekombinationen zur Wahl. Alle Getriebe zeichnen sich durch hohe Wirkungsgrade, präzise Bedienung und weite Spreizung aus: Die unteren Gänge sind sportlich-kurz übersetzt, die oberen drehzahl- und verbrauchssenkend lang. Bei sämtlichen Getrieben liegt das Differenzial vor der Kupplung, dadurch rückt die Vorderachse weit nach vorn. Die positiven Ergebnisse sind ein langer Radstand von Millimeter (A4 allroad quattro: Millimeter) und eine ausgewogene Verteilung der Achslasten. Im überarbeiteten Audi A4 ist das Gesamtgewicht der Sechsgang-Schaltgetriebe niedrig und die Lagerung der Schaltgabeln entkoppelt den Schalthebel von Schwingungen. Der Bordcomputer mit Effizienzprogramm, Serie in der ganzen Modellfamilie, bringt bei den handgeschalteten Modellen eine Schaltanzeige mit. Die Schaltgetriebe der Vierzylinder-Motoren sind in das innovative Thermomanagement eingebunden. Eine Heizschlange im Wärmetauscher sorgt dafür, dass das Getriebeöl nach dem Kaltstart rasch auf Temperatur kommt. Wenn das Kühlwasser des Motors warm genug ist, strömt ein Teil von ihm zum Getriebe. Die multitronic ist in der A4-Baureihe ist immer mit dem Frontantrieb gekoppelt. Das stufenlose Getriebe lässt den Motor fast immer im Bereich seines optimalen Wirkungsgrads arbeiten. Für dynamische Fahrer hält sie ein Sportprogramm und einen manuellen Modus mit acht festen Fahrstufen bereit; auf Wunsch lässt sie sich auch über Wippen am Lenkrad schalten. 23/39

24 Blitzschnell: Die Siebengang S tronic Das sportlichste Getriebe in der A4-Baureihe ist die Siebengang S tronic; sie arbeitet fest mit dem permanenten Allradantrieb quattro zusammen. Zum Verkaufsstart ist sie beim 2.0 TFSI quattro, beim 3.0 TFSI quattro und beim 3.0 TDI quattro mit 180 kw (245 PS) Serie. Die Siebengang S tronic ist aus zwei Teil-Getrieben aufgebaut, die von zwei Kupplungen bedient werden. Die direkten Schaltvorgänge erfolgen durch den Wechsel der Kupplungen; sie dauern nur wenige Hundertstelsekunden und laufen hochkomfortabel, fast unmerklich ab. Die elektronische Steuerung bietet einen vollautomatischen Modus mit den Modi D (Drive) und S (Sport). Der Fahrer kann die Gänge nach Belieben selbst wechseln, auf Wunsch auch mit Wippen am Lenkrad. Das Plus an Traktion: Der permanente Allradantrieb quattro Der permanente Allradantrieb quattro ist zum Verkaufsstart für einige Motorisierungen optional erhältlich, im A4 allroad quattro ist er obligatorisch. Die quattro- Technologie arbeitet rein mechanisch und damit völlig verzögerungsfrei; sie steht für das ultimative Plus an Dynamik, Traktion, Fahrsicherheit und Geradeauslauf. Die zentrale Komponente im quattro-antriebsstrang ist das selbstsperrende Mittendifferenzial. Im normalen Fahrbetrieb verteilt das Planetenradgetriebe die Motorkräfte sportlich-heckbetont zu 40 Prozent auf die vordere und zu 60 Prozent auf die hintere Achse. Wenn an einem Rad Schlupf auftritt, gelangt der Großteil der Kräfte an die andere Achse bis zu 70 Prozent können nach vorn, bis zu 85 Prozent nach hinten fließen. Im überarbeiteten A4 kombiniert Audi das selbstsperrende Mittendifferenzial mit der radselektiven Momentensteuerung. Die intelligente Software-Lösung erkennt bei schneller Kurvenfahrt, wenn an einem der kurveninneren Räder der Grip abzureißen droht. Rechtzeitig vorher bremst sie das Rad ganz leicht ab auf diese Weise macht sie das Handling noch flüssiger und die Traktion noch stärker. 24/39

25 Beim 3.0 TDI quattro, beim 3.0 TFSI quattro und bei den S-Modellen lässt sich der quattro-antrieb mit dem Sportdifferenzial ergänzen es verteilt die Kräfte bei dynamischer Gangart aktiv zwischen den Hinterrädern. Dafür nutzt es Überlagerungsstufen, die über Lamellenkupplungen zugeschaltet werden. Sie drehen sich um zehn Prozent schneller als die Antriebswelle; wenn die Kupplung schließt, zwingt sie dem kurvenäußeren Rad die höhere Drehzahl auf. Das zusätzliche Moment, das zum schnelleren Drehen notwendig ist, wird dem kurveninneren Rad über das Differenzial entzogen. Bei schneller Kurvenfahrt drückt das Sportdifferenzial den A4 förmlich in den Radius hinein. Die elektronische Regelung des Systems ist in das Fahrdynamiksystem Audi drive select integriert, sie lässt sich zwischen mehreren Kennfeldern umschalten. Wenn das Sportdifferenzial an Bord ist, greift die radselektive Momentensteuerung nur auf die Vorderräder zu. Das Fahrwerk Auch das Fahrwerk stellt die technologische Kompetenz unter Beweis, die Audi in die A4-Familie investiert. Alle Modelle, vom A4 allroad quattro bis zum S4, lenken spontan in die Kurven ein, im hoch angesiedelten Grenzbereich verhalten sie sich stabil und nahezu neutral. Der souveräne Geradeauslauf und der hohe Abrollkomfort runden das sportlich-ausgewogene Bild ab. Die A4-Modelle rollen auf breiter Spur. Sie beträgt vorn (Limousine und Avant) beziehungsweise Millimeter (allroad quattro); hinten sind es beziehungsweise Millimeter. Um die ungefederten Massen zu verringern, bestehen viele Komponenten der Vorderradaufhängung aus Aluminium. Audi nutzt das leichte Material beim Integralträger für Motor und Achse, der zur Erhöhung der Steifigkeit starr mit dem Vorderwagen verschraubt ist, beim Lagerbock, der die oberen Achslenker mit der Karosserie verbindet, beim Schwenklager und bei den fünf Achslenkern pro Rad. Die Fünflenker-Konstruktion kann die Längs- und Querkräfte separat verarbeiten: In Querrichtung sind ihre Lager steif ausgelegt, was die sportliche Präzision fördert, in Längsrichtung hingegen komfortabel weich. Der Rohr-Stabilisator spart ebenfalls Gewicht. 25/39

26 Eine Neuerung in der A4-Modellreihe ist die hocheffiziente elektromechanische Servolenkung, die ihre Unterstützung an die gefahrene Geschwindigkeit anpasst. Ihr Elektromotor, ins Lenkgetriebe integriert, beansprucht bei Geradeausfahrt keinerlei Energie, damit geht der Kraftstoffverbrauch je nach Motorisierung um bis zu 0,3 Liter pro 100 km (7 Gramm CO 2 pro km) zurück. Die konzentrische Anordnung der Zahnstange und des Servoantriebs hält die Abmessungen des Lenkgetriebes klein. Die neue elektromechanische Servolenkung arbeitet eng mit dem optionalen Assistenzsystem Audi active lane assist zusammen. Mit einer Übersetzung von 15,9:1 ist sie sportlich-direkt ausgelegt; das Lenkgetriebe leitet die Impulse direkt in die Räder ein. Das Feedback von der Straße ist spontan und feinfühlig, Antriebs- und Störkräfte sind praktisch nicht zu spüren. Der Wendekreis des Audi A4 misst zirka 11,5 Meter. Als Hinterachse dient eine spurgesteuerte Trapezlenker-Konstruktion sie vereint geringen Raumbedarf mit exzellenten Fahr- und Komforteigenschaften. Ein biege- und torsionssteifer Achsträger aus Stahl bildet das hochfeste Rückgrat, hydraulische Lager verbinden ihn mit der Karosserie. Die beiden hohlen Trapezlenker, die Radträger, die oben liegenden Querlenker und die Spurstangen bestehen aus Aluminium; ein Leichtbauprofil dient als Stabilisator. Die Federn stützen sich direkt auf die Radträger ab und sind von den Zweirohr- Gasdruckdämpfern räumlich getrennt so können sie sensibler ansprechen. Die Dämpferabstimmung und die Lagerung der Hinterachslenker präsentieren sich mit einer noch feineren Abstimmung; der Komfort und die sportliche Präzision des Handlings profitieren gleichermaßen von ihr. Optional gibt Audi der Limousine und dem Avant ein Sportfahrwerk mit; bei der Linie Ambition ist es Serie. Alternativ gibt es das S line Sportfahrwerk, das die Karosserie um 30 Millimeter tiefer legt. Darüber hinaus steht das Fahrwerk mit adaptiver Dämpferregelung zur Wahl. Die so genannten CDC-Stoßdämpfer (CDC: continuous damping control) haben elektromagnetisch angesteuerte Ventile, die den Durchfluss der Hydraulikflüssigkeit zwischen den Dämpferrohren regeln. 26/39

27 Diese Ansteuerung ermöglicht eine sportlich ausgerichtete Fahrweise ebenso wie eine komfortable Abstimmung, die zum Beispiel bei längeren Autobahnfahrten gewünscht ist. Das zentrale Steuergerät berechnet den Strom für jeden Dämpfer einzeln im Millisekunden-Takt; dabei orientiert es sich am Zustand der Straße, der Gangart des Fahrers und am Modus von Audi drive select. Highend-Technologie: Audi drive select Das Fahrdynamiksystem Audi drive select zählt zu den Highend-Optionen in der A4-Baureihe. Im Basis-Paket ermöglicht es dem Fahrer, die Kennlinien des Gaspedals, die Schaltpunkte des Automatikgetriebes und die Unterstützung der Servolenkung per Tastendruck zu beeinflussen. Optional lassen sich weitere Komponenten in das System einbinden das Sportdifferenzial (für die Sechs- Zylinder-Motoren), die Dämpferregelung, die Dynamiklenkung und die adaptive cruise control beziehungsweise die Geschwindigkeitsregelanlage. Bei Audi drive select kann der Fahrer zwischen den Betriebsebenen comfort, auto, dynamic und efficiency wählen. Der letztere Modus ist neu; er greift auch auf die Klimaanlage sowie die optionale adaptive cruise control beziehungsweise die Geschwindigkeitsregelanlage zu. Wenn ein MMI-Navigationssystem an Bord ist, steht darüber hinaus der Modus individual bereit hier kann sich der Fahrer innerhalb gewisser Grenzen sein persönliches Lieblings-Profil zusammenstellen. Die Dynamiklenkung, die ebenfalls elektromechanisch arbeitet, nutzt ein Überlagerungsgetriebe; mit ihm kann sie ihre Übersetzung um nahezu 100 Prozent variieren. Im Stadtverkehr agiert sie sehr direkt, bei hohen Autobahngeschwindigkeiten unterstützt eine indirekte Übersetzung den ruhigen Geradeauslauf. Wenn nötig, unterstützt das System den Fahrer im Kurven-Grenzbereich damit kann es das Untersteuern ebenso wie das Übersteuern durch Lastwechsel verringern. 27/39

28 Elegant: Das Räder-Programm Der Audi A4 rollt auf eleganten Rädern vom Band. Beim 1.8 TFSI und 2.0 TDI Attraction mit 88 kw (120 PS) sind sie aus Stahl, bei allen anderen Varianten aus Leichtmetall gefertigt. Die Vierzylinder der Linien Attraction und Ambiente haben Räder im Format 16 Zoll mit Reifen der Dimension 225/55. Bei der sportlichen Linie Ambition und bei den V6-Motoren sind 17 Zöller mit Reifen der Größe 225/50 Serie. A4-Kunden können unter einer breiten Palette Optionsrädern wählen unterm Strich existieren 18 Varianten und vier weitere eigenständige Designs für den A4 allroad quattro. An der Spitze des Programms, das vier neue Designs umfasst, stehen exklusive Lösungen wie das 20-Speichen-Design und das Fünfarm-Rotor-Design Titanoptik. Die Durchmesser reichen bis 19 Zoll, das Reifenformat lautet hier 255/35. Die vier Winterräder haben 16 bis 18 Zoll Diagonale. Eine indirekt messende Reifendruck-Kontrollanzeige und ein Reparatur-Set sind bei allen Varianten serienmäßig, ein platzsparendes Reserverad ist Option. Einige Reifen haben Notlauf-Eigenschaften. Hinter den großen Rädern sitzen starke Bremsen. Je nach Motorisierung messen die Scheiben bis zu 320 Millimeter vorn und 300 Millimeter hinten. Bei den innenbelüfteten vorderen Radbremsen verbinden hunderte kleiner Metallkuben die beiden Scheiben miteinander eine Technologie, die für exzellente Wärmeabfuhr sorgt. Die Bremsbeläge erzielen hohe Reibwerte. Die stärksten A4-Motorisierungen haben Bremssättel in Verbundbauweise an Bord; das Kolbengehäuse aus Aluminium leitet die Wärme sehr gut ab. Bei geringem Gewicht sind die Sättel extrem steif; die Scheiben und Abdeckbleche sind ebenfalls sehr leicht. Im Zusammenspiel mit der elektromechanischen Lenkung unterstützt das Stabilisierungssystem ESP den Fahrer beim Bremsen und beim Gegenlenken auf einseitig glatter Fahrbahn. Ein Serien-Feature für die frontgetriebenen A4-Varianten ist das ESP mit elektronischer Quersperre. Die Software-Lösung wird bei schneller Kurvenfahrt aktiv. Wenn das Steuergerät erkennt, dass das kurveninnere Vorderrad durchzurutschen droht, veranlasst es dort einen kleinen Bremseneingriff. 28/39