Ausgelernt und jetzt studieren: in Brandenburg!

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1 Ausgelernt und jetzt studieren: in Brandenburg! Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg. Europäischer Sozialfonds Investition in Ihre Zukunft

2 Inhalt...studieren ist nur was für die Kinder vom Chef? 03...studieren ist nur was für die Kinder vom Chef? Vom Beruf an die Hochschule! 04 Das Studium: in Vollzeit oder Teilzeit? 06 Das duale Studium in Brandenburg 08 Zur Anrechnung beruflicher Qualifikationen an der Hochschule Ein Interview mit Ursula Schwill FH Brandenburg 10 Adressen und Ansprechpartner 12 Beratung zum Thema Studienfinanzierung 15 Impressum Herausgeber: DGB Berlin-Brandenburg Keithstr Berlin Verantwortlich: Petra Meyer Redaktion: Katharina Paar, Miriam Bürger Gestaltung: ideenmanufaktur Bildnachweise: Seite 02 DGB Seite 05 photocase.com Seite 06 fotolia.de Seite 06 photocase.com Seite 07 fotolia.de Seite 09 photocase.com Seite 11 DGB Seite 14 fotolia.de Erscheinungsdatum: Oktober Auflage Liebe Kolleginnen und Kollegen, wer studiert und wer nicht, das hängt in Deutschland immer noch davon ab, was die Eltern gelernt haben: Akademikereltern haben Kinder die studieren, Arbeiterkinder schaffen es selten an die Uni. Die Gewerkschaftsjugend setzt sich schon lange für ein gerechteres Bildungssystem ein, in dem alle jungen Menschen die gleichen Chancen haben! Die Bildungspolitik ignoriert allerdings beharrlich alle Forderungen nach mehr Bildungsgerechtigkeit. Auch internationale Vergleiche,in denen das deutsche Bildungssystem meistens schlecht wegkommt, ändern daran nichts. In Deutschland wird eher nochmehr auf die Förderung weniger Leistungsträger gesetzt, als auf ein Bildungssystem, das alle gleich unterstützt und in dem jeder alles werden kann. Nichtsdestotrotz: es gibt kleine Verbesserungen! Seit wenigen Jahren können in Brandenburg auch Menschen ohne Abitur einfacher studieren, wenn sie eine berufliche Qualifikation und Berufserfahrung mitbringen. Leider ist das noch nicht sehr bekannt. Außerdem kann ein Studium ganz schön abschreckend sein und da geht es nicht nur um die anspruchsvollen Inhalten! Jemand der schon gearbeitet und Geld verdient hat, fragt sich vor allem: was bringt mir ein Studium und wie kann ich mein Studium finanzieren ohne meinen Lebensstandard aufgeben zu müssen? In dieser Broschüre informieren wir über die Möglichkeiten ohne Abitur in Brandenburg zu studieren. Wir wollen dich ermutigen, selbst Bildungsblockaden einzureißen: Geh deinen Bildungsweg so wie du es möchtest und wie es dir am besten entspricht! Wir unterstützen dich mit Informationen und Beratung egal für welchen Bildungsweg du dich entscheidest. Miriam Bürger DGB-Jugend Berlin-Brandenburg 2 3

3 DGB-Jugend Berlin-Brandenburg Vom Beruf an die Hochschule! Wer in Brandenburg studieren darf, das steht im Brandenburgischen Hochschulgesetz. Klar: Mit dem Abitur in der Tasche, kann alles überall studiert werden. Aber auch ohne Abi gibt es Wege in die Hochschule! Aber vor der Bewerbung auf einen Studienplatz steht die Entscheidung für ein Studium und das ist keine Leichte! Wer schon einmal mit beiden Beinen im Berufsleben gestanden hat, dem fällt es schwer, auszusteigen und wieder die Schulbank zu drücken. Noch mal Prüfungen machen, Klausuren schreiben und Referate halten! Ganz zu schweigen von den finanziellen Herausforderungen: Haus- und PKW-Kredite belasten das Portemonnaie und manchmal ist der Nachwuchs schon auf der Welt. Wer vom Beruf in die Uni will, muss einiges bedenken und abwägen. Warum also überhaupt studieren? Ein Hochschulabschluss ist noch keine Arbeitsplatzgarantie! Aber das statistische Risiko sinkt, nach einem Studium von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein und die Verdienstmöglichkeiten sind in der Regel deutlich besser. Ein Studienabschluss bietet ein flexibleres berufliches Einsatzfeld. Dadurch ergeben sich neue Joboptionen und mehr berufliche Wahlmöglichkeiten. Außerdem: Akademiker_innen mit Berufserfahrung sind gefragt! Sie kennen betriebliche Abläufe und finden sich in der Regel viel schneller im Unternehmen zurecht als ihr Kolleginnen und Kollegen ohne Berufserfahrung. aus dem Brandenburgischen Hochschulgesetz: 8 Hochschulzugangsberechtigung Absatz 2 Satz 4: Der Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung wird auch durch das Bestehen der Meisterprüfung oder den Erwerb einer der Meisterprüfung gleichwertigen Berechtigung [...] in einem für das beabsichtigte Studium geeigneten Beruf erbracht. aus dem Brandenburgischen Hochschulgesetz: 8 Hochschulzugangsberechtigung Absatz 3: Zum Studium in einem grundständigen Studiengang kann ebenfalls zugelassen werden, wer den Abschluss der Sekundarstufe I oder einen gleichwertigen Abschluss und eine für das beabsichtigte Studium geeignete abgeschlossene Berufsausbildung nachweist und danach eine mindestens zweijährige Berufserfahrung erworben hat. Studieren ohne Abi Aber mit Berufserfahrung! Studieren kann man in Brandenburg auch ohne Abitur, das steht im Hochschulgesetz. Voraussetzungen sind eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im erlernten Beruf. Außerdem muss der Beruf inhaltlich zum gewünschten Studienfach passen. Auch mit einer bestandenen Meisterprüfung kann man an die Hochschule: Das Studienfach muss aber auch in diesem Fall einen Bezug zum Beruf haben. aus dem Brandenburgischen Hochschulgesetz: 22 Einstufungsprüfung; Anerkennung von Leistungen; Hochschulwechsel Absatz 6: Außerhalb des Hochschulwesens erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten sind bis zu 50 Prozent auf ein Hochschulstudium anzurechnen, wenn sie nach Inhalt und Niveau dem Teil des Studiums gleichwertig sind, der ersetzt werden soll. Gut zu wissen: Wer ein grundständiges Studium abgeschlossen hat, kann ein weiteres Studium anschließen, z.b. als Aufbaustudium mit einem Masterabschluss oder als Zweitstudium in einem ganz anderen Fach! So kann man sich beruflich noch mal ganz neu orientieren! Ob ein Studienfach zu deinem Beruf passt, entscheidet in der Regel die Hochschule. Am besten, du sprichst direkt mit der Hochschule über die Studienmöglichkeiten, die sich aus deinem beruflichen Hintergrund ergeben. Manchmal findest du solche Informationen auch auf den Webseiten der Fachbereiche. In jedem Fall wird die Hochschule prüfen, ob dein Ausbildungsberuf eine ausreichende Grundlage für dein Wunschstudium ist. 4 5

4 Das Studium: in Vollzeit oder Teilzeit? Da Studium und Ausbildung aufeinander aufbauen, sind nicht alle Studieninhalte neu: Berufserfahrene Student_innen bringen ja bereits ein Menge an Fachwissen und Fertigkeiten mit und das wird auch von der Hochschule anerkannt. Die beruflich erworbenen Kenntnisse können auf das Studium angerechnet werden. Im besten Fall spart man sich die Hälfte des Studiums und kommt gleich in ein höheres Semester. Allerdings wird genau geprüft, welche Ausbildungsinhalte den Studieninhalten entsprechen, auch was das Niveau der vermittelten Inhalte angeht. (s. Interview mit Ursula Schwill ab Seite 10) Am häufigsten wird ein Studium als Vollzeitstudium absolviert: das Studium steht dabei im Mittelpunkt und nimmt einen Großteil der Wochenarbeitszeit in Anspruch. Viele Student_innen arbeiten zwar auch neben einem Vollzeitstudium, allerdings meistens nicht mehr als 20 Stunden in der Woche, eher weniger. Das Erwerbseinkommen bildet für sie nur einen Teil der Studienfinanzierung: sie erhalten zusätzlich (Eltern)-Unterhalt,BAföG oder ein Stipendium. Neben dem klassischen Vollzeitstudium sollen die Brandenburger Hochschulen in geeigneten Studiengängen Teilzeitangebote einrichten. Für das Erbringen der Studienleistungen steht im Teilzeitstudium mehr Zeit zur Verfügung: Ein Studium dauert z.b. nicht 6 sondern 12 Semester. Pro Semester muss dann nur die die Hälfte an Veranstaltungen besucht und nur die Hälfte an Studienleistungen erbracht werden. aus dem Brandenburgischen Hochschulgesetz: 17 Studiengänge Absatz 4: Die Hochschulen können dafür geeignete Studiengänge so organisieren und einrichten, dass studierenden, die wegen persönlicher Gründe nicht in der Lage sind, ein Vollzeitstudium zu betreiben, ein Studium auch in Teilzeitform möglich wird. Wenn du dein Studium selbst finanzieren musst, also keine, oder nur wenig finanzielle Unterstützung von Dritten (Eltern, BAföG etc.) bekommst und selbst noch andere finanzielle Verpflichtungen hast, kann für dich ein Teilzeitstudium sinnvoll sein. Der Leistungsdruck reduziert sich und du kannst in größerem Umfang neben deinem Studium arbeiten gehen. Um in Teilzeit studieren zu können, musst du einen begründeten Antrag im Immatrikulationsbüro stellen. In der Regel wird ein Teilzeitstudium mit Kindererziehung, Krankheit, chronischen psychischen oder körperlichen Beeinträchtigungen begründet. Aber auch eine regelmäßige Erwerbstätigkeit und die Pflege von Angehörigen werden als Grund akzeptiert. In der Praxis funktioniert ein Teilzeitstudium je nach Hochschule sehr unterschiedlich. In manchen Studiengängen verlängert sich lediglich die Studienzeit, wobei die Organisation des Teilzeitstudiums den Student_innen selbst überlassen wird. Andere Hochschulen verlangen einen individuellen Studienverlaufsplan, der vom zuständigen Prüfungsausschuss genehmigt sein muss. Auch die Gründe für ein Studium in Teilzeit müssen an manchen Hochschulen noch einmal extra nachgewiesen werden. Grundsätzlich gehen die Hochschulen sehr unterschiedlich mit Teilzeitregelungen um. Konkrete Infos gibt es nur an deiner ausgewählten Uni: Informiere dich am besten vor Ort im Immatrikulationsbüro, der Studienberatung oder am gewünschten Fachbereich. Für den Fall, dass es keine Regelungen gibt und sich die Hochschule weigert einen entsprechenden Antrag von dir entgegenzunehmen, wende dich an die Studierendenvertretung. In der Regel triffst du dort auf Menschen, die dich über die gängige Praxis informieren können und dich dabei unterstützen, dein Anliegen durchzusetzen. 6 7

5 Das duale Studium in Brandenburg Duale Studiengänge sind ein relativ junges Studienangebot. Sie kombinieren die wissenschaftliche Ausbildung an einer Hochschule mit der betrieblichen Praxis oder einer Ausbildung. Sie werden überwiegend im Bereich der Ingenieurwissenschaft, BWL oder für soziale Berufe angeboten. Die Ausgestaltung des Studiums und des Betriebsalltags sind von Hochschule zu Hochschule und von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich geregelt. Im klassischen dualen Studium schließt der Betrieb ein Abkommen mit der Hochschule oder für die Studienaufnahme ist ein Arbeitsvertrag in einem Betrieb notwendig. In den meisten Fällen zahlt der Betrieb ein Gehalt, ein Stipendium oder Studiengeld. Im ausbildungsintegrierenden Studiengang wird neben dem Hochschulabschluss zugleich ein anerkannter Berufsabschluss erworben. Die Student_innen lernen also im Hörsaal, im Betrieb und auch an der Berufsschule. Der berufsintegrierende Studiengang wird zusätzlich zu einer Teilzeitbeschäftigung absolviert. Es besteht ein inhaltlicher Bezug zum Studienfach. Berufsbegleitende Studiengänge werden neben einer Voll - oder Teilzeitbeschäftigung absolviert, ggf. auch als Fernstudium. Ein Zusammenhang zwischen Betrieb und Hochschule muss nicht bestehen. Weitere Angebote gibt es in Berlin und angrenzenden Bundesländern. Duale Bachechlorstudiengänge in Brandenburg Duale Masterstudiengänge in Brandenburg Uni Potsdam Betriebswirtschaft (B.A.) Uni Potsdam Betriebswirtschaft Unternehmens- und Steuerrecht Inno Tech Mediation (Zertifikat) BTU Cottbus: Wirtschaftsrecht für Technologieunternehmen FH Wildau Betriebswirtschaft (B.A.) Wirtschaftsingenieurwesen (B.A.) FH Wildau Internationales Projektmanagement Technologie und Kommunikation Aviation Management Luftverkehrsmanagement Renewable Energies Energie- und Infrastrukturmanagement FH Brandenburg Betriebswirtschaft (B.A.) Viadrina (Frankfurt/Oder) Management for Central and Eastern Europe International Business Administrator Mediation HN Eberswalde: Nachhaltiges Tourismusmanagement Es gibt vier verschiedene Studien-Modelle Im praxisintegrierenden Studiengang wird neben dem Studium an der Hochschule, regelmäßige Anwesenheit im Betrieb vereinbart. Der Praxisanteil umfasst mehr als zwei Semester und hat Ausbildungscharakter mit Bezug zum Studiengang. An den Hochschulen in Brandenburg gibt es verschiedene Angebote für duales Studieren. In der Regel handelt es sich hierbei um Masterstudiengänge, also um Studiengänge, für die man bereits einen Bachelorabschluss braucht. Berufsbegleitende Bachelorstudiengänge gibt es nur in zwei Fachrichtungen: Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen. Darüber hinaus gibt es private Hochschulen, die ein duales oder berufsbegleitendes Studium anbieten An der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam gibt es ausbildungsintegrierend BA-Studiengänge in den Bereichen Sport und Management. Hier wird neben dem Studium noch eine Ausbildung zum_zur Sportfachmann_frau angeboten. Die Verwaltungsakademie (VWA) bietet berufsbegleitende und duale Studiengänge im Bereich Betriebswirtschaft und Verwaltungswissenschaften an. Studieren an der VWA ist mit Studiengebühren verbunden. Wenn du dieses Angebot in Betracht ziehst, prüfe, ob dein Arbeitgeber diese Kosten für dich übernimmt. Die Hoffbauer Berufsakademie bietet die Möglichkeit, einen Bachelor in Sozialer Arbeit dual zu erwerben. 8 9

6 Zur Anrechnung beruflicher Qualifikationen an der Hochschule Ein Interview mit Ursula Schwill FH Brandenburg Was bringt berufliches Fachwissen im Studium? Berufliches Fachwissen kann an vielen Stellen im Studium weiterhelfen: Studierende mit Berufspraxis haben eine Vorstellung, wie die Theorie in die Praxis umgesetzt werden könnte. Sie können oft an bereits Gelerntes anknüpfen und so den Stoff besser verstehen. Steht im Studium ein Praktikum an, kann die Berufstätigkeit als solches gewertet werden. Darüber hinaus kann Fachwissen aus der beruflichen Aus- und Weiterbildung auf das Studium selbst angerechnet werden. Dabei wird verglichen, ob die Inhalte und das Niveau des Gelernten vergleichbar sind mit den Inhalten eines Moduls im Studium. Wird die Gleichwertigkeit festgestellt, wird das Fachwissen angerechnet und der Studierende braucht das Modul nicht mehr zu besuchen. Haben Studierende mit Abitur einen großen Wissensvorsprung? Wer mit dem Abitur an die Hochschule kommt, hat häufig einen Wissensvorsprung im Bereich der Mathematik, der Physik und im Englischen. Dies ist zwar nicht zwangsläufig so, aber diese Beobachtungen haben wir in den vergangenen Jahren gemacht. Allerdings muss man dabei auch sagen, dass die Gruppe der Studierenden zumindest an den eher praktisch orientierten Hochschulen (früher Fachhochschulen) ohnehin sehr gemischt ist. Insgesamt gibt es in der Bundesrepublik über 60 Zugangsmöglichkeiten zum Studium. Hier nur das Abitur als Grundlage zu vergleichen greift daher zu kurz. Insofern kann man sagen: Wer direkt vom Abitur an die Hochschule kommt, hat den oben benannten Vorsprung. Die Studierenden stecken noch im Lernprozess, sind allerdings häufiger ziellos und überfordert. Die Studierenden, die bereits eine Ausbildung gemacht haben, haben mitunter Mühe, sich dem Lernprozess wieder anzunähern, sind dafür aber häufig zielgerichteter und motivierter für das Studium. Dipl.-Kffr. (FH) Ursula Schwill: Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin bin ich über eine Zugangsprüfung ohne Abitur an die Fachhochschule Hildesheim/ Holzminden gekommen, an der ich Betriebswirtschaftslehre studiert und 1997 abgeschlossen habe. Nach einer langen Zeit als freiberufliche Trainerin und Beraterin bin ich seit dem Jahr 2009 an der Fachhochschule Brandenburg verantwortlich für verschiedene Projekte zum Thema Durchlässigkeit. Informationen dazu unter Kann man Wissen aus der Ausbildung im Studium direkt anrechnen lassen? Wie oben bereits beschrieben, gibt es mittlerweile an vielen Hochschulen Verfahren der Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf ein Hochschulstudium. Zunächst muss ermittelt werden, ob die Hochschule über ein solches System verfügt und wie die Anrechnung systematisch organisiert wird. Erster Ansprechpartner kann dabei das Studierendensekretariat oder die Studienberatung der Hochschule sein. Möglicherweise findet man auch etwas auf der Homepage. Dann muss ein Antrag an die zuständige Stelle verschickt werden und dieser sollte gut begründet werden. An der Fachhochschule Brandenburg finden sich dazu Vordrucke im Netz, es gibt für die Studierenden des Fachbereiches Wirtschaft aber auch eine persönliche Beratung zu Anrechnungsverfahren. Wie profitiert die Hochschule von beruflich erworbenen Fachkenntnissen der Studierenden? Die Hochschule profitiert dann, wenn die Studierenden ihre Kenntnisse gezielt mit einbringen. In Vorlesungen und Projektarbeiten verbinden diese Studierenden die wissenschaftliche Theorie mit ihrem Wissen aus der Praxis, zum Vorteil aller Studierenden. Auch Kontakte zu (ehemaligen) Arbeitgebern helfen der Hochschule und den Professoren an bestimmten Stellen weiter

7 Adressen und Ansprechpartner öffentlicher Hochschulen in Brandenburg Brandenburgische Technische Universität Cottbus Platz der Deutschen Einheit Cottbus Studienberatung Christiane Land Tel.:(0355) Hauptgebäude, Raum 1.29 Grit Scheppan Tel.: (0355) Hauptgebäude, Raum 1.30 Studierenden Rat (StuRa) StuRa-Eck Huberstr Cottbus Tel: (0355) Europa-Universität Viadrina Große Scharrnstrasse Frankfurt (Oder) Allgemeine Studienberatung Kerstin Richter Tel: (0335) Allgemeiner Studentischer Ausschuss (AStA) Große Scharrnstraße 17a Frankfurt (Oder) (0335) Universität Potsdam Am Neuen Palais 10 Studienberatung Campus I Am Neuen Palais 10, Haus 8 Tel.: (0331) studienberatung@uni-potsdam.de Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Am Neuen Palais 10 Haus 6, Raum 0.16 Tel: (0331) info@asta.uni-potsdam.de Fachhochschule Brandenburg Magdeburger Str Brandenburg an der Havel Postanschrift Postfach Brandenburg an der Havel Studienberatung: Karin Gill Tel: (03381) Raum 139 WWZ, 1. Etage studienberatung@fh-brandenburg.de Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Magdeburger Straße 50 -Mensagebäude Brandenburg an der Havel Tel: (03381) asta.fh-brandenburg.de Fachhochschule Potsdam Pappelallee Allgemeine Studienberatung Ellen Gersdorf, Andrea Voigt Raum: 016 im neuen Hauptgebäude Telefon: (0331) , 2095 studan@fh-potsdam.de AStA der FH Potsdam Pappelallee 8-9 (Raum 4/2.29) Tel: (0331) asta.fh-potsdam.de Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) Friedrich-Ebert-Straße Eberswalde Studienberatung Stadtcampus, Neue Forstakademie (Haus 5) Erdgeschoss, rechts Friedrich-Ebert-Straße Eberswalde Tel: (03334) studieren@hnee.de Allgemeiner Studentischer Ausschuss (AStA) Friedrich-Ebert-Str Eberswalde Briefkasten: Vor Mensa, Stadtcampus Büro: Stadthaus An der Friedensbrücke 18 asta@hnee.de Hochschule Lausitz Großenhainer Str Senftenberg Studienberatung Standort Senftenberg Großenhainer Str Senftenberg Tel: (03573) ; -712; -602; studierenden-service@hs-lausitz.de Standort Cottbus: Lipezker Straße Cottbus Tel: (0355) ; -273; -271; studierenden-service@hs-lausitz.de Technische Hochschule Wildau Bahnhofstraße Wildau Allgemeine Studienberatung Wolfgang Kohfall Haus 13, Raum 22 Tel: (03375) Wolfgang.kohfall@th-wildau.de Studienberater berufsbegleitendes Studium Herr Dennis Noch Haus 13, Raum 017 Tel: (03375) berufsbegleit.studieren@th-wildau.de 12 13

8 STUDIEREN OHNE ABITUR Wir fördern Talente Beratung zum Thema Studienfinanzierung Studienförderung für beruflich Qualifizierte mit Stipendien der Hans-Böckler-Stiftung Beratung zum Thema Studienfinanzierung gibt es kostenlos in vier gewerkschaftlichen Beratungsbüros in Berlin und Brandenburg. Achtung: die Beratungszeiten können sich kurzfristig ändern. Bitte über die aktuellen Beratungszeiten im Web informieren. Humboldt Universität Berlin / HuBerNet Wer Katta, Andrea Wann Mi und Do 14:00 18:00 Uhr Wo Monbijoustr. 3, Raum 5 Telefon (030) beratung.arbeit@refrat.hu-berlin.de Web Technische Universität, Berlin Wer Damian, Müjdat Wann Di 15:00 17:00 Uhr und Mi 10:00 12:00 Uhr Wo CampusCenter, Hauptgebäude campus.office@zewk.tu-berlin.de Web JULIAN SCHWARK: Erst Schornsteinfeger, jetzt Ingenieur. MARION REHM: Erst Krankenpflegerin, jetzt Diplom-Gesundheitswirtin. Mehr zum Studium ohne Abitur und zu den Stipendien der Hans Böckler-Stiftung: Stipendien Universität Potsdam Wer Matthias, Benne Wann Mo 16:30 8:30 Uhr und Di 15:30 17:30 Uhr Wo Hermann-Elflein-Straße 10 (studentisches Kulturzentrum) Telefon (0331) oder beratung@studiberatung-potsdam.de Web Campusoffice Viadrina Wer Anna, Tanja, Natascha Wann Di und Mi von 13:00 15:30 Uhr Wo Große Scharnstraße 20a, Frankfurt (Oder) campusoffice@europa-uni.de Web 15

9 Weitere Informationen Die DGB-Jugend hat noch weitere Informationen zum Thema Studieren ohne Abitur für beruflich Qualifizierte zusammengetragen. Die Broschüren können hier bestellt werden: Broschüre: Ratgeber Ausgelernt und nun? Studieren! / DGB41547 ausgelernt_2012_layout :10 Seite 1 Tipps und Infos zum Studieneinstieg nach abgeschlossener Berufsausbildung Diese Broschüre bietet Hilfestellung für alle, die nach einer Ausbildung noch studieren wollen, und kann als Leitfaden auf dem Weg an die Hochschule genutzt werden. Sie informiert über die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium und stellt die unterschiedlichen Hochschularten sowie - abschlüsse vor. Außerdem gibt sie viele praktische Hinweise in Bezug auf Studienorganisation und - finanzierung. Ausgelernt und nun? Studieren! Tipps und Infos zum Studieneinstieg nach abgeschlossener Berufsausbildung Broschüre DIN A5, 36 Seiten, Ausgabe Februar 2012, 3. Auflage Broschüre: Studium. Bafög. Job. Ausgabe 2012 / DGB41543 Tipps und Infos zur Studienfinanzierung Eine Broschüre der DGB-Jugend studiumbafögjob2012_layout :18 Seite 1 Diese Broschüre ist für alle arbeitenden Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen gedacht. Sie soll ein Leitfaden im Dschungel der Arbeitswelt sein, in den sich Studierende häufig begeben müssen. Wer das ganze Heft liest, hat einen fundierten Überblick über die arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, die sich bei Studierendenjobs ergeben. Die nicht immer einfache rechtliche Materie haben wir durch praktische Tipps ergänzt. Weitere Hilfe bekommst du auf unserer Homepage wo du auch Kontakt mit unseren Beraterinnen und Beratern aufnehmen kannst. Studium. BAföG. Job. Tipps und Infos zur Studienfinanzierung Eine Broschüre der DGB-Jugend Broschüre DIN A5, 48 Seiten, Ausgabe Januar 2012, 7. Auflage Mehr Durchlässigkeit in der Berufsbildung Brandenburg in Europa 16