Erfahrungsbericht Valencia 2007/2008

Transkript

1 Erfahrungsbericht Valencia 2007/2008 Motivation Ein Auslandssemester, egal in welchem Land, ist eine sehr bereichernde Erfahrung, wozu ich jedem nur raten kann. Ich habe mich für ein Semester in Valencia entschieden, weil Valencia eine zwar große, aber dennoch keine Millionen-Stadt wie z.b. Madrid oder Barcelona ist und die Stadt deshalb etwas vertrauter und gemütlicher wirkt. Außerdem hat die Universidad Politecnica einen recht guten Ruf als technische Universität in Spanien und den Vorteil, dass sie am Meer liegt und in Valencia ein recht mildes, sonniges Klima herrscht. Das ich an einer spanischen Uni studieren möchte, war mir von Anfang an klar, da ich mein Spanisch verbessern wollte. Man darf sich zunächst nicht von der Tatsache abschrecken lassen, dass es in Valencia (wie auch in den meisten anderen spanischen Regionen) eine eigene Sprache, das Valenciano, gibt. So gut wie alle Leute sprechen auch Castellano (das normale Spanisch) und Valenciano ist doch eher bei den älteren Spaniern verbreitet. In der Uni wird überwiegend Castellano gesprochen. Vorbereitungen und Abflug Bevor es losgeht nach Spanien muss man sich natürlich zunächst beim zuständigen Auslandbüro bewerben. Die Bewerbungsfrist dafür liegt meist im Februar jeden Jahres. Hat man dann erstmal die Zusage bekommen, muss man nur noch einige Formulare ausfüllen, die Kurse raussuchen, die man (vorläufig) belegen möchte (findet man im Internet unter und kann sich auf eine sehr erlebnisreiche Zeit freuen. Man bekommt von der UPV auch schon einige Informationen zugeschickt, so dass man sich schon mal mit der neuen Uni vertraut machen kann. In den Unterlagen ist auch die Adresse eines Mentors enthalten. Das sind spanische Studenten, welche sich um die Austauschstudenten kümmern. Es kommt jedoch auch häufig vor, dass sich Studenten für dieses Betreuungsprogramm melden, welche später aber doch keine Lust darauf haben. Das war bei mir auch der Fall, denn nachdem ich meinen Mentor per kontaktiert habe, kam nur noch eine kurze , und danach keine Antwort mehr. Aber man kann sich auch so in Valencia zu Recht finden. Eine Wohnung von Deutschland aus zu suchen empfehle ich nicht, da man seine neue Bleibe vorher angesehen haben sollte, denn es gibt in Valencia auch einige Unterkünfte, in der wohl niemand gerne wohnen möchte. Dazu aber später mehr. Man sollte sich aber in jedem Fall eine Unterkunft für die ersten Tage besorgen. Am besten nimmt man sich ein Zimmer in einem der vielen Hostels (Adressen sind in den Unterlagen der UPV, welche man zugeschickt bekommt enthalten) oder im Galileo Galileo, dem Studentenhaus an der Uni. Man kann in

2 dieser Art Wohnheim auch das ganze Semester wohnen, was ich aber nicht empfehlen würde, da es verhältnismäßig sehr teuer ist. Für ein paar Tage ist es aber in jedem Fall ok. Ich selbst habe auch im Galileo Galilei gewohnt und war dort sehr zufrieden. Die mit Abstand günstigsten Flugverbindung von Aachen nach Valencia ist mit RyanAir von Maastricht nach Valencia zu fliegen. Ich habe für einen Flug auf dieser Strecke Durchschnittlich etwa 25 Euro inkl. Steuern und Gepäck gezahlt. Eine weitere Alternative ist mit Tuifly von Köln nach Valencia zu fliegen. Auch dort gibt es häufig gute Angebote. Ankunft So, nun landet man mit dem Flieger in der Stadt, wo man nun ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr verbringen wird. Das ist wahrscheinlich für jeden zunächst einmal komisch. Man kann vom Flughafen entweder mit der Metro in die Stadt fahren, was etwa 1,80 pro Fahrt kostet, oder man nimmt sich für etwa ein Taxi. Mit etwas Glück wird man vielleicht auch von seinem Mentor abgeholt. Das erste was man sich in Valencia besorgen sollte ist eine Spanische Handykarte, denn diese macht die Wohnungssuche erheblich leichter. Es empfiehlt sich eine Prepaidkarte, da man so an keinen Vertrag gebunden ist. Man bekommt eine solche Karte entweder in einem der vielen Tabaccos und Kiosks, oder in einem Telefonshop wie z.b. Phonehouse. Auch in großen Supermärkten, wie Carrefour finden sich am Eingang Handyshops in denen man ebenfalls eine solche Karte erwerben kann. Als Anbieter empfehle ich Yooigo oder HappyMovil. Mit HappyMovil ist es sehr günstig nach Deutschland zu telefonieren (etwa 50 Cent Verbindungsgebühr und jede weitere Minute 5Cent.) Weniger empfehlenswert sind Vodafone oder Orange, da diese vergleichsweise teuer sind. Wenn man erstmal mit einem Telefon ausgestattet ist, kann man auch schon mit der Wohnungssuche beginnen. So gut wie alle Studenten wohnen in einer WG. Studentenwohnheime, wie man sie aus Deutschland kennt, gibt es so in Valencia nicht. Eine sehr gute Seite im Internet, auf der auch viele Erasmusstudenten eine Wohnung gefunden haben ist Dort gibt es jeden Tag eine Vielzahl neuer Anzeigen, man sollte jedoch nur bei den ganz aktuellen anrufen, da die Wohnungen sehr schnell vergeben sind. Des weiteren findet man Anzeigen in der ganzen Stadt verteilt, aber vor allem um den Campus herum an Laternen und Bäumen, und auch in der Uni, im großen International Office, welches für alle Fakultäten zuständig ist, gibt es eine Liste mit Wohnungsanzeigen, die man sich dort abholen kann. Die meisten Austauschstudenten haben 3-4 Tage für die Wohnungssuche benötigt, man sollte sich aber auch nicht entmutigen lassen, wenn sie etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen sollte. Ein schönes Zimmer kostet im Durchschnitt etwa Mehr als Warmmiete (was für valencianische Verhältnisse schon recht teuer ist) sollte man aber nicht bezahlen, da dann wahrscheinlich die Austauschstudenten die Zimmer ihrer spanischen WG-Mitbewohner mitfinanzieren, was auch häufig vorkommt. Normal ist eine Monatsmiete Kaution. Ob der Vermieter seriös ist und man die Kaution auch wieder zurück bekommt muss jeder für sich selber entscheiden, denn es gibt auch häufig Fälle in denen man die Kaution später nicht zurückerhalten hat. Einen Mietvertrag haben die meisten Wohnungen nicht. Seine Ansprüche sollte man an südländische Verhältnisse anpassen, dann hat man es mit der Suche erheblich leichter. Nichts desto trotz gibt es auch sehr abschreckende Wohnungen welche auch weit unter dem spanischen Standart liegen. Gute Wohngegenden für Studenten sind der Blasco Ibanez und seine Nebenstrassen, die Manuel Candela in Richtung Blasco Ibanez, der Plaza Xuquer sowie der Plaza Honduras, aber auch in Benimaclet lässt es sich gut wohnen. Die Innenstadt ist etwas teurer, aber es gibt auch dort schöne Wohngegenden. Man hat es dann natürlich wesentlich weiter zur Uni, da diese etwas außerhalb in Richtung Strand liegt.

3 Öffentliche Verkehrsmittel Das Metro-System in Valencia ist recht gut ausgestattet. Man erreicht so gut wie jeden Ort in der Stadt und den direkt anliegenden Vororten mit der Metro. Wenn man sehr viel Metro fährt (mehr als etwa 4-mal am Tag) empfiehlt sich eine Monatskarte für Studenten. Dafür muss man zunächst in der Innenstadt im Institut de la Joventut eine Carnet Joven abholen. Dafür braucht man seinen Ausweis sowie ein Passphoto und etwa 7. Mit dieser Carnet Joven hat man auch in vielen öffentlichen Einrichtungen und Museen vergünstigten Eintritt und sie gilt auch als eine Art Ausweisersatz, was auch sehr praktisch ist. Anschließend geht man zu einem der beiden Offices der Metro. Eins befindet sich in der Metrostation Xativa, welche direkt am Hauptbahnhof liegt, das andere in der Station Benimaclet. Dann muss man noch einen Ausweis für die Monatskarte beantragen, wofür man wieder 2 Passphotos benötigt, sowie die Carnet Joven und noch mal etwa 3. Die Fertigstellung dieser Karte dauert ca. einen Monat, man bekommt aber eine vorläufige Kunden-Karte mit der man sich dann an jedem Schalter der Metro für etwa 26 ein Monatsticket kaufen kann, mit dem man alle Metro- und Busverbindungen innerhalb der Stadt nutzen kann. (wichtig: beim Kauf Carnet Joven vorzeigen). Falls man in der Nähe der Uni wohnt und nicht so oft Metro oder Bus fährt kommt man mit einem 10er Ticket ganz gut hin. Dabei gibt es das BonoMetro oder das BonoBus, mit dem man jeweils 10-mal Bus ODER Metro fahren kann oder es gibt das BonoKombi-Ticket, welches bei beiden Verkehrsmitteln gültig ist, aber auch etwas teurer ist. Taxen findet man zu jeder Zeit in der ganzen Stadt verteilt. Sie sind auch wesentlich günstiger als in Deutschland, so dass sie gerade nachts ein oft genutztes Verkehrsmittel sind. Einkaufsmöglichkeiten Der am weitesten verbreitete Supermarkt ist der Mercadona, in dem auch die meisten Spanier ihren täglichen Einkauf erledigen. Preislich ist er mit Discountern in Deutschland zu vergleichen, ist gibt aber eine weitaus größere Auswahl an Lebensmitteln. Wenn man etwas Spezielles sucht, findet man es mit großer Wahrscheinlichkeit im Carrefour. Das ist ein riesengroßer Supermarkt dessen Angebot auch über Lebensmittel hinaus geht und in dem man wirklich fast alles bekommt. Einen Carrefour findet man im Shoppingcenter El Saler an der Ciudad de las Ciencias. Vereinzelt gibt es in der Stadt auch Lidl, in dem man sogar einige gewohnte Sachen aus Deutschland einkaufen kann, was besonders in der Weihnachtszeit sehr beliebt war. Weitere Supermärkte in der Stadt sind Dia oder auch Consum. Besonders praktisch fand ich den Open Cor, ein Supermarkt der wirklich jeden Tag (auch Sonn- und Feiertags) immer bis 2 Uhr nachts geöffnet hat. Die meisten anderen Supermärkte wie Mercadona haben bis etwa 21:15 Uhr geöffnet und machen auch im Gegensatz zu den kleinen Geschäften keine Siesta. In Valencia gibt es zum shoppen viele große Einkaufszentren, wie das El Saler, Aqua oder das Nuevo Centro an der Turia. Das sind große überdachte Einkaufspassagen in denen es hauptsächlich Bekleidungsgeschäfte gibt. Aber auch in der Innenstadt in und um die Calle Colon gibt es eine Vielzahl an Geschäften. Das größte spanische Kaufhaus ist der Corte Ingles, welcher am Anfang aufgrund seiner Größe und Vielzahl an Angeboten etwas verwirrend erscheint. Alleine in der Calle Colon gibt es 3 riesige Corte Ingles, welche aber alle ein anderes Sortiment führen. Sehr empfehlenswert finde ich das Shoppingcenter Bonaire, welches etwas außerhalb von Valencia im Vorort Aldaia liegt. Dort gibt es neben den üblichen Geschäften auch ein Outlet Center mit vielen bekannten Marken, in dem man immer das ein oder andere gute Schnäppchen machen kann. Erreichen kann man das Bonaire am besten mit dem Bus Nr. 160, welcher an der Metrohaltestelle Angel Guimera losfährt.

4 Sprache Ich empfehle auf jeden Fall, vor einem Aufenthalt in Valencia schon etwas Spanisch zu lernen, denn ohne jegliche Sprachkenntnisse wird man es wohl sehr schwer haben, denn englisch sprechen nur die wenigsten Spanier. Die Universidad Politecnica bietet immer zum Anfang jedes Semesters einen 2-wöchigen Intensiv-Sprachkurs für Austauschstudenten an. Dieser findet im September und Januar in Gandia, einem kleinen Ort an der Küste, ca. 60km südlich von Valencia statt, da die Uni auch dort einen kleinen Campus hat. Man sollte sich aber rechtzeitig im Internet für den Kurs anmelden, da die Plätze begrenzt sind (für September muss man sich schon etwa im April/Mai anmelden). Die Kosten belaufen sich für Erasmus- Studenten auf etwa 180 für den Kurs + ca. 170 für die Unterkunft für 3 Wochen. Im Vergleich zu anderen Sprachkursen ist dies recht günstig, man hat aber auch größere Gruppen und lernt deshalb evtl. weniger. Zu empfehlen ist der Kurs aber auf jeden Fall, da man schon sehr viele Leute kennen lernt und eine Menge Spaß hat. Ansonsten kann man während dem Semester noch einen Sprachkurs an der Uni belegen. Dabei gab es aber das Problem, dass ab einem bestimmten Sprach-Level keine Kurse mehr angeboten werden, und diejenigen die diesem Level zugeteilt wurden nur eine Klausur am Ende des Semesters ablegen konnten. Die Universidad Politecnica Die Universidad Politecnica de Valencia ist im Gegensatz zur RWTH eine richtige Campus- Uni, das heißt alle Gebäude und Einrichtungen befinden sich auf einem riesigen, abgesperrten Gelände. Jede Fakultät hat ihr eigenes Fakultätsgebäude, in dem dann auch alle Kurse stattfinden. Es gibt keine großen Vorlesungshörsääle wie man sie aus Aachen kennt, sondern alles findet in kleineren Klassenräumen statt. Der Unterricht hat ebenfalls mehr Schul- Charakter, d.h. man muss evtl. Hausaufgaben machen, sich am Unterricht beteiligen und schreibt u.u. auch zwischendurch kleinere Tests und hält Vorträge. Am Ende eines Semesters steht ein Prüfungszeitraum, in dem in den meisten Fächern dann auch Klausuren geschrieben werden. Es gibt allerdings einige Module, welche alternativ eine Hausarbeit anbieten, welche dann eine Klausur ersetzt. Alle Kurse werden auf Castellano angeboten. In einigen Kursen gibt es jedoch noch ein zusätzliches Angebot auf Englisch oder Valenciano. Der Campus hat neben den Fakultäten verschiedene Cafeterien und Mensen, in denen man recht gut und günstig essen kann, sich aber auch oft nur zum gemütlichen Cafe trinken trifft, da sie alle über schöne Sonnenterasse zwischen Palmen verfügen. Ebenfalls gibt es eine große Bibliothek mit vielen Lernmöglichkeiten, welche aber besonders in der Prüfungszeit überfüllt sind, so dass man schon früh dort sein muss, um einen Platz zu ergattern. Ansonsten gibt es verschiedene Banken, eine Parafarmacia (Apotheke in der nur freiverkäufliche Medikamente und Kosmetika verkauft werden), einen Blumenladen, Schreibwarenhandel und Buchhandlung, ein Kiosk, einen Friseur sowie ein Sportgeschäft, in dem man auch Artikel der Universidad Politecnica, wie z.b. T-Shirts kaufen kann. Besonders gut hat mir auch das Casa d Alumno gefallen. Das ist ein Studentenhaus, in dem es zum gemütlichen Sitzen zwischen den Vorlesungen viele Couchen und einen großen Fernseher mit DVD Player gibt, sowie einen Kicker und Billardtisch und in den oberen Etagen auch Ruheräume zum Lernen. Die Universidad hat ebenfalls eine große Sportanlage zu bieten mit 2 Fußballfeldern und Laufbahn, sowie einem Fitnessstudio und verschiedenen Aerobicräume in denen die unterschiedlichsten Sport-Kurse angeboten werden. Zu den Kursen muss man sich am Anfang des Semesters im Internet im Poliformat (zu vergleichen mit dem CampusOffice er RWTH) anmelden. Die Plätze sind jedoch sehr schnell belegt. Es gibt aber noch die Möglichkeit später einen Platz in einem Kurs zu bekommen, denn wenn man 3mal nicht anwesend war im Kurs, wird man aus ihm gestrichen und der Platz wird wieder für andere

5 Studenten frei. Deshalb ist es ratsam, immer mal wieder auf die Internetseite zu schauen, um evtl. später noch einen Platz zu bekommen. Das gleiche gilt für die Plätze im Fitnessstudio. Ausgehen Zum Ausgehen gibt es für jeden Geschmack etwas in Valencia. Dabei ist zu beachten, dass das Nachtleben in Spanien wesentlich später beginnt, als in Deutschland, nämlich erst ab ca. 12 Uhr in den Bars und Kneipen und ab etwa 3-4 Uhr in den Discotheken. Das Angebot reicht von verschiedenen Tapas Bars bis hin zu Bodegas und Discotheken. Die beliebtesten Ausgehviertel sind das Barrio del Carmen in der Innenstadt, der Blasco Ibanez inkl. dem Plaza Honduras, Plaza Xuquer und der Calle Polo y Peyrolon sowie der Hafen/Strand. Es gibt einige größere Openair Discotheken, u.a. an der Ciudad de las Artes y de las Ciencias, sowie am Strand, die jedoch nur im Sommer (von Juni bis Ende September) geöffnet haben. Ansonsten empfiehlt sich die Bodega Fila in der Calle Dr. Manual Candela, um mal eine typisch spanische Bar kennen zu lernen. Man sollte jedoch, egal wo man hingeht darauf achten, das man nur das nötigste mit nimmt, das heißt, alle wichtigen Dinge wie Personalausweis, Bankkarten etc. zuhause lässt, da es des öfteren passiert ist, das einem diese auf dem Nachhause-Weg gestohlen worden sind. Deshalb ist es auch ratsam, sich ein Taxi zu nehmen und auf jeden Fall kleine Seitenstrasse und bestimmte Viertel wie z.b. das Cabanyal- Viertel am Strand zu Fuß zu meiden. Falls einem dann doch der Personalausweis abhanden kommen sollte, ist es empfehlenswert, sich an das Deutsche Konsulat in Valencia zu wenden, welches sich in der Av. Marqués de Sotelo zwischen dem Hauptbahnhof und dem Palza d Ayunamiento befindet. Dort kann ein vorläufiger Reisepass oder eine Ausreise-Erlaubnis ausgestellt werden, mit der man dann zumindest wieder nach Deutschland fliegen kann. Gesundheitssystem in Spanien Gerade in den ersten Wochen sind viele Austauschstudenten aufgrund der vielen Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden krank geworden. Dafür sollte man aus Deutschland am besten schon einige Hausmittelchen und Medikamente mitbringen. Ansosnten kann man viele Medikamente in Spanien rezeptfrei und auch oft günstiger als in Deutschland kaufen. Falls es einmal passieren sollte, dass man in Valencia einen Arzt aufsuchen muss empfehle ich, zu einem der weinigen deutschen Ärzte zu gehen. Ein sehr guter deutscher Arzt ist Herr Dr. Enrique Rodilla Sala, dessen Praxis sich am Ende des Blasco Ibanez am Park Viveros befindet. Er hat mir damals sehr gut geholfen. Abschließende Worte Alles im allem war das Auslandssemester eine super Erfahrung, die meine Studienzeit in Aachen sehr bereichert haben. Nicht nur durch die vielen neuen Leute aus allen Nationen und die Spanische Lebensweise die man dort kennen lernt kann sich der persönliche Horizont um einiges erweitern. Außerdem ist es sehr interessant zu sehen, dass ein Studienalltag auch ganz anders aussehen kann als man ihn von Aachen gewohnt ist. Meine -Adresse: Katharina.Sommer@rwth-aachen.de