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Martina Bayer
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2 TEXT Mozart ein Wunderkind? Eines der größten Genies der Musikgeschichte war Wolfgang Amadeus Mozart. Die Welt feierte 2006 seinen 250. Geburtstag. Mit drei Jahren konnte er Klavier spielen, mit vier komponierte er kleine Stücke und trat öffentlich das erste Mal auf, als er noch nicht einmal sechs war. Im Alter von neun Jahren komponierte er seine erste Oper und mit 13 Jahren wurde er in Salzburg zum Konzertmeister ernannt. Eine Redensart sagt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Auch nicht so ein großer Meister wie Mozart. Übe Wolfgang, übe!, ermahnte ihn Papa Leopold ständig. Auch wenn die Familie tagelang in der Pferdekutsche unterwegs war. Üben ohne Klavier? Wolfgang hatte ein stummes Klavier dabei. Es war ein Brett, auf dem die Klaviertasten aufgemalt waren. Darauf bewegte er seine Finger und summte dazu die jeweiligen Töne. Das konnte Mozart aber nur, weil er ein einmaliges musikalisches Gedächtnis hatte. Jeden Ton, den er hörte, prägte er sich ein. Wenn seine Schwester Nannerl übte, merkte er sich die Tasten. So hat Wolfgang nicht nur das Klavierspiel, sondern auch das Geigespielen erlernt. Leopold Mozart, Wolfgangs Vater, war gerade dabei, mit seinen Musikerfreunden Onkel Schachtner und Herr Wenzl, ein neues Stück für ein Streichertrio einzuüben. Und was machte sein vierjähriger Sohn? Stören, nichts als stören! Immer wieder unterbrach er die Erwachsenen und quengelte lautstark: Ich will die zweite Geige spielen. Aber Wolferl, sagte der Vater, geh doch lieber Klavier spielen, das kannst du doch schon so gut. Deine Kindergeige hast du doch erst ein paar Mal in der Hand gehabt. Das macht nichts, Papa, meinte Wolfgang, ich hab euch doch schon oft zugeschaut. Zweite Geige spielen ist ganz einfach, das muss ich gar nicht lernen

Im Alter von neun Jahren komponierte er seine erste Oper und mit 13 Jahren wurde er in Salzburg zum Konzertmeister ernannt. Eine Redensart sagt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

3 Leopold Mozart runzelte die Stirn und gab nach. Aber was war das? Kein falscher Ton war zu hören. Woher konnte der Vierjährige so gut Geige spielen? Gab es einen Trick oder war es Zauberei? Wisst ihr was, sagte Andreas Schachtner zu Leopold Mozart und dessen Frau, das ist kein Trick und auch keine Zauberei. Der Bub hat nur durch Zuschauen und Zuhören das Spielen der Geige gelernt. Ihr habt ein Wunderkind. Schon gewusst?! Die Familie Mozart unternahm lange Reisen mit der Pferdekutsche.! Eine große Reise führte nach England, in die Niederlande, nach Frankreich und in die Schweiz.! Ein anderes Ziel war Neapel in Italien.! Der Vater ließ überall die außergewöhnlichen Gaben seiner Kinder bestaunen. Quelle: Vgl. Floh für die 3./4. Klasse. Nr. 2 vom 16. Januar Domino Verlag. München, S. 3-5 (gekürzte und veränderte Fassung)

Ihr habt ein Wunderkind. Schon gewusst?! Die Familie Mozart unternahm lange Reisen mit der Pferdekutsche.! Eine große Reise führte nach England, in die Niederlande, nach Frankreich und in die Schweiz.

4 2 Lies die Texte aufmerksam. Löse die folgenden Aufgaben und schreibe sauber, ordentlich und fehlerfrei. Aufgaben 1. Kreuze die richtige Aussage an. Wolfgang Amadeus Mozart konnte mit vier Jahren! Opern aufführen und Klavier spielen.! Klavier spielen und kleine Stücke komponieren.! Opern komponieren und Konzerte geben.! Konzerte leiten und Klavier spielen. 2. Wer sind die Personen, von denen du im Text etwas erfährst? Trage jeweils den entsprechenden Buchstaben in die Klammer ein. Jeder Buchstabe kann einmal, mehrmals oder gar nicht eingesetzt werden. Leopold Mozart (... ) A Wolfgang Amadeus Mozarts Freund Onkel Schachtner (... ) B Wolfgang Amadeus Mozarts Mutter Nannerl (... ) C ein Musikerfreund des Vaters Herr Wenzl (... ) D Wolfgang Amadeus Mozarts Schwester E Wolfgang Amadeus Mozarts Vater 3. Schreibe zwei Gründe auf, warum Wolfgang Amadeus Mozart ohne Klavier und Noten üben konnte.

Wer sind die Personen, von denen du im Text etwas erfährst? Trage jeweils den entsprechenden Buchstaben in die Klammer ein. Jeder Buchstabe kann einmal, mehrmals oder gar nicht eingesetzt werden.

5 3 4. Wie sah das stumme Klavier aus, auf dem Wolfgang Amadeus übte? Schreibe den entsprechenden Satz aus dem Text fehlerfrei ab. 5. Du liest im Text einiges über die Reiseziele der Familie Mozart. Im folgenden Satz stimmt etwas nicht. Streiche das Wort durch. Die Familie Mozart unternahm mit der Pferdekutsche Reisen nach Italien, Frankreich, Dänemark, England und in die Schweiz. 6. Kreuze alle richtigen Aussagen an. Leopold Mozart ließ! seinen Sohn Musiktöne summen.! die Kinder einmal in der Woche üben.! den Sohn die Erste Geige spielen.! Wolfgang Amadeus öffentlich auftreten.

Die Familie Mozart unternahm mit der Pferdekutsche Reisen nach Italien, Frankreich, Dänemark, England und in die Schweiz. 6.

6 4 7. Schreibe drei Ereignisse aus Mozarts Kindheit in Stichpunkten in den Zeitstrahl ein Geburt von Wolfgang Amadeus Mozart Setze die Wörter in der richtigen Form in den Lückentext ein. Wolferl schaute schon oft beim Geigespielen zu. (der Vater) Wolfgang Amadeus konnte Geige spielen als viele seiner Zeitgenossen. (gut)

1768 1769 8. Setze die Wörter in der richtigen Form in den Lückentext ein.

7 5 9. Die unterstrichenen Wörter in den folgenden Sätzen sind einmal groß und einmal klein geschrieben. Warum? Nutze dein Wissen über Wortarten. Mit drei Jahren konnte der Junge Klavier spielen. In Salzburg wurde der junge Mozart zum Konzertmeister ernannt. Junge:... junge: In den folgenden Wortreihen passt immer ein Wort nicht dazu. Streiche es durch. übte lernte putzte paukte studierte schauen blicken sehen hören gucken 11. Zum Leben von Mozart passt die Redensart: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Kreuze alle Redensarten an, die ebenfalls zutreffen.! Lügen haben kurze Beine.! Ehrlich währt am längsten.! Früh übt sich, wer ein Meister werden will.! Klug zu fragen ist schwieriger, als klug zu antworten.! Ohne Fleiß kein Preis. Benutze zur Kontrolle das Wörterbuch.

übte lernte putzte paukte studierte schauen blicken sehen hören gucken 11. Zum Leben von Mozart passt die Redensart: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

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