KünstlerInnen + Werk Beschreibung Bild. 1. Georgette Maag, Hauch, Videoprojektion im Keller des Bauernhauses am

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1 KünstlerInnen + Werk Beschreibung Bild 1. Georgette Maag, Hauch, Videoprojektion im Keller des Herrenweg 185, 2014 Ein Lichtstrahl fällt auf die Kellerwand. Ab und zu erscheint der Schatten einer Frau, steht, wandert Hin und Her, geht. 2. Susanne Sauter Flimmern, Installation im Keller des Herrenweg 185, 2014 Ein Felsen im Keller des Hauses wird mit fluoreszierender Farbe gestrichen. Das künstlich erzeugte Leuchten im Keller verweist auf das Leuchten des Schnees in den Bergen, wenn er das Sonnen- oder das Mondlicht reflektiert. Das Licht in dieser konzentrierten Intensität hat eine berauschende Wirkung. Diese kennen wir aber auch aus den Kellern der Stadt, von Lichteffekten die in Diskotheken und Clubs künstlich erzeugt werden. 3. Isabelle Krieg Zähne Zeigen, 2012, Installation im Keller des Herrenweg 185 Zähne, warmweisse LEDs, Widerstände, Kabel, Netzgerät Dimension ca. 50 x 30 x 40 cm Menschliche Zähne, in der Reihenfolge, in der sie sich im Gebiss befinden, formen ein grosses, lächelndes, leuchtendes Maul, einen filigranen Schlund, der über den Köpfen der Besucher schwebt. 4. Yvonne Good, Performance im Garten des Hauses, 14. Juni, Uhr (+ Objekt) 5. Karin Hurni, Nachtwache, Installation im Garten des Herrenweg 185, 2014 Nachtlampe Hommage an Rembrandt van Rijn Der Wächter wacht auf seiner Stehle alleine. Nur die Fussabdrücke seiner einstigen Begleiter sind zu sehen. Auch der Hund ist davongerannt. Schwach flackern LED-Lämpchen über seinem Kopf. So trotzt er stolz, einsam und tapfer dem anschleichenden Unheimlichen, Ängstigenden. Grösse und Materialien: Kunststoff, Metall, Stoff, LED, 178 x 30 x 30 cm

2 6. Myriam Thyes Global Vulva Banner, 3 Flaggen im Baum, 2014 Digital-Druck auf Flaggenstoff, je 1m x 2.5m, plus Aufhängung Diese Serie zeigt weibliche Figuren und Vulva-Symbole aus unterschiedlichen Zeiten, Kulturen und Ländern. Die Sammlung fungiert als ein kleines Bild-Archiv und macht die kulturelle Bedeutung des weiblichen Genitales sichtbar. Teils wenig bekannte oder vergessene Bilder werden visuell aktualisiert, für heute wieder nutzbar gemacht. Flaggen und Wappen zeigen üblicherweise Embleme nationaler, regionaler oder familiärer Identität. Die grafischen Zeichen darauf visualisieren Ideen oder abstrahieren von realen Objekten. Sie sind hochgradig symbolisch. Die Banner GLOBAL VULVA transponieren Symbole von Weiblichkeit in den Status von Emblemen - sie repräsentieren so mögliche Identitäten und Bewusstheiten. 7. Christine Hunold Visitors, residents and immigrants, Objekt 2012 Objekt aus Bienenkästen Hunold stellt Bienenkästen so unspektakulär ins Gelände als wären sie im Besitz eines lokalen Imkers. Das Innere der Kästen kann von den Besuchern erkundet werden. 75% der Weltbevölkerung lebt heute in Städten. Vielerorts etablieren sich Gemüsegärten und Imkereien. Das aktuelle urban gardening auf den Dächern New Yorks oder den Brachen Berlins ist nicht nur ein Ausdruck des Sehnens nach dem Paradies, es dient der Existenzsicherung. Die geschätzten 90 Millionen Berliner Stadtbienen sind im Gegensatz zu jenen in Brandenburg gesund. Dies ist der pflanzlichen Vielfalt Berlins zu verdanken, während im Umland Monokulturen vorherrschen. Die klassische Unterscheidung von sauberer Landschaft und verschmutzten Städten gilt nicht mehr. 8. Katrin Zuzakova Gräser, 3 Skulpturen, 2012 Gras I: 600 x 60 x 40 cm, Eiche patiniert Gras II: 500 x 55 x 35 cm, Eiche patiniert Gras III: 450 x 60 x 35 cm, Eiche patiniert

3 9. Dominik His Weglos, 2014 Installation H: 250cm, B: 80cm, T: 80cm Material: Stahl (verzinkt), Aluminium (Wanderwegschild ohne Beschriftung) Ist der Weg das Ziel oder das Ziel der Weg? Wie erleben Pilger ihren Weg? Führen alle Wege nach Rom? Oder läuft man einfach dem Sonnenuntergang entgegen? Oder querfeldein? Braucht es einen Kompass um sich nicht in der Himmelsrichtung zu irren? Orientieren wir uns nach Wegen, Pfaden und Strassen oder schlagen wir einfach eine Richtung ein? 10. Dominik His, Kunst und Wurst, 2014, Objekte, Künstleredition (1 EA + 10 Expl.) H: 4,5cm, B: 20,5cm, T: 14,5cm Material: Gips, Giesskeramik und MultiCast Bei jedem Anlass gibt es Wurst und Brot mit Senf. Nur das Bier fehlt! Dann wäre alles bestens! Hier hat aber jemand seine Wurst vergessen. Absicht oder ein Versehen? Essensresten werden immer noch in rauen Mengen weggeworfen, obwohl sie noch gut sind. Unzählige Webseiten und Foren, die sich mit dem Verwerten von Resten bereits auseinandersetzen, regen zum Umdenken an. Die heutige Wegwerfgesellschaft wird sich damit beschäftigen müssen. 11. René Fahrni Weekend Retreat, Objekt, 2014 Material: Holz, Farbe Masse: ca 200 x 200 x 100cm Ein Haus abgelegen im Wald als idealer Rückzugsort. Die Architektur ist modern durchdacht, geometrisch, als Gegenüber zum Wald. Das Haus als Schale für eine bessere Zeit. Wenn alle ein Haus im Wald hätten würde es kein Wald mehr sein, kein Erholungsgebiet. Das Ganze funktioniert nur für Wenige. 12. Anastasia Katsidis Screamers, Installation mit 14 Objekten, 2012 Material: Holz, Kunststoff, Lackfarbe Masse: je 50 x 120 x 120cm Eine Herde von technisch konstruierten, tierähnlichen Objekten steht im grünen und richtet seinen trichterförmigen, einem Megafon ähnlichen Kopfteil gegen die Betrachtenden. Die Installation ist stumm und soll an Möglichkeiten von Geräuschen und Lärmchören erinnern. Die Situation selber wirkt witzig aber auch ohnmächtig, da die nötige Ausrüstung für einen möglichen Ton fehlt. Die Arbeit entstand nach einem Aufenthalt während der ersten Aufstände in Kairo.

4 13. Peter Lüem Echo vom Zinggen, Audioinstallation, Picknickplatz Hirzenberg, 2014 Audioinstallation, die die idyllische Aussicht auf die schweizer Alpenkette und den glitzernden Zürichsee mit einem akustischen Ereignis ergänzt. Im Dach des Picknickplatzes soll ein solarbetriebenes Echogerät über Mikrofone die Stimmen, Töne und Geräusche der Besucher auffangen und in drei- / vierfacher Wiederholung über kleine Lautsprecher zurückgeben und leise verklingen lassen. 14. Anca Sinpalean, Inseln, Installation für Kinder, Picknickplatz Hirzenberg, 2014 Polystyren-Inseln für die Terasse, Spielzeugkiste, Kollaje am Wand mit Reproduktionen von alten pittoresken Postkarten von Pfannenstiel (Sammlung Katrin Bechtler) (eine Art Geschichte des Ortes) 15. Benjamin Egger, Pfannenstil, Installation, 2014 Eine neu errichtete prähistorische Stätte aus Steinen der Region, erinnert an ihre Geschichte. Der Steinkreis diente als Versammlungsort und Platz für Zeremonien und war das Zentrum der Gemeinde. *Wir bedanken uns bei der Firma Schneider Umwelt Service Meilen für die Unterstützung. 16. Christian Kathriner Umkehrschluss, Installation/Objekt 2014 Messing poliert, 100 x 70 x 0.5 cm Ein Winkelmass, Emblem und Wegmarke, aus poliertem, massivem Messing, hoch in einer Buche im Wald angebracht. Dieses in der natürlichen Umgebung demonstrativ fremde und auffällige Instrument kollidiert mit dem Zweck herkömmlichen Vermessens. 17. Marianne Engel Schrein, Installation, 2014 Verschiedene Materialien, Dimension variabel Ein Schrein für die Natur, eine kleine intime Gedenkstätte für das Werden und Vergehen, eingebettet in eine Baumgruppe am Wegrand.

5 18. Aldo Mozzini & Oppy de Bernardo, Padiglione Svizzero II, Installation, 2014, beim Restaurant Vorderer Pfannenstiel Holz, Plexiglas, Dimension variabel Pavillion mit 4 farbige Plexiglas, die mit dem Lauf der Sonne ein Farbspiel auf dem Gras produzieren. Gleichzeitig kann man sich auswählen, mit welcher Farbe man sich die Welt anschauen will. Das Dach wird Gelb bleiben, so dass auch an schlechten grauen Tage das Gefühl von schönem Wetter gegeben vorgetäuscht wird. Künstlereditionen und Werke an mehreren Orten verbreitet Christoph Dachauer SoundTRACK PittOHResque", Klanginstallation, 2014 Der Weg und die Landschaft vom Restaurant Vorderer Pfannenstil bis Herrenweg 185 wird zu einem Soundtrack. Die Klänge sind auf die Wegzeit getaktet und der Wanderer erlebt die Natur unter dem Einfluss des SoundTRACKs. Der Zuhörer wird auf dem Weg in eine pittoreske, aber auch apittoreske Klanglandschaft entführt. Medium: selbständiger Sound-Download via Soundcloud oder direct-stream via Smartphone (Soundcloud/Youtube) Oppy de Bernardo, Hostie, Objekt, 2012 Durchmesser: 15 cm Verkaufspreis: 300 CHF Marianne Engel, Fliegenpilze, 2014 Künstleredition ( Objekte) Verführerisch himbeerrote Fliegenpilze, die im Dunkeln giftig grün leuchten. Eingefärbter Epoxydharz, Nachleuchtpigment, 4 x 4 x 9 cm *Verkaufspreis: 200 CHF je

6 Dominik His Kunst und Wurst, Künstleredition (1 + 10) Objekte aus Gips, 20 x 25 x 14? Auf 3 bis 4 Baumstrünken wird je ein Objekt installiert. Die restlichen Exemplare werden an der Eröffnung verkauft oder verschenkt. *Verkaufspreis: 200 CHF je Aldo Mozzini Objekte aus der Serie: Erbe selvagge, 2012/13 Taraxacum officinale (Löwenzahn) Multiple Laserverfahren Inox-Stahl, 1mm H 12 x B 36 x 36 cm 1/11 Celia und Nathalie Sidler Plakat: Kunst als letzter Rest, 2013 Plakat aus Papier, laminiert, Grösse A3, Plakate auf dem Weg und Haus Myriam Thyes, Global Vulva - Eine Burleske, Edition von Mithu Sanyal (Text) und Myriam Thyes (Bilder + DVD), Onomato Verlag, Reihe RADIX. Herausgegeben von Katharina Mayer. Das Buch enthält die DVD der Animation Global Vulva (Musik: Kristina Kanders). Die Edition ist von M. Sanyal und M. Thyes signiert. 60 Seiten, Cover farbig, Inhalt s/w. Auflage: 50. Preis: Euro 48.-