Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit"

Transkript

1 Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit Das TCP/IP-Schichtenmodell Anwendungsschicht (FTP, HTTP, SMTP, ) Transportschicht (TCP, UDP) Internetschicht (IP) Netzwerkschicht PPP (PPTP, L2TP, L2F), (z.b. Ethernet, TokenRing, ) WLAN, UMTS, DVB

2 Gliederung Layer 2: Ethernet, PPP: Point-to-Point protocol PAP und CHAP AAA: Authentication, Autorisation and Accounting (RADIUS, SecureID) PPP-Extensions: L2F, PPTP, L2TP Der PPTP-Angriff von Schneier und Mudge WLAN WEP: Wired Equivalent Privacy What s Wrong With WEP? (Borisov, Goldberg, Wagner) Key Scheduling Weaknesses in RC4 (Fluhrer, Mantin, Shamir) Layer 2: Ethernet & Co Übertragungsprotokoll für Teilnetze mit gleicher Technologie Ethernet: ursprünglich Broadcast-Netz PPP: Punkt-zu-Punkt-Verbindung WLAN: Broadcast-Netz DVB: Broadcast-Netz mit Fehlerkorrektur

3 Point-to-Point Protocol (PPP) RFC 1661: The Point to Point Protocol (PPP). W. Simpson, Juy 1994 Benötigt: Voll-Duplex, simultane, bidirektionale Verbindung zwischen zwei Hosts (z.b. ISDN) Encapsulation: Verpackt beliebige Protokolle Link Control Protocol: Aushandlung von PPP-Optionen, auch Authentisierung Network Control Protocol: Zusätzliche Protokolle, z.b. für die Zuweisung von IP-Adressen Point-to-Point Protocol (2) Encapsulation: Format des PPP-Pakets Weiße Felder: Standard-Festlegungen Graue Felder: RFC 1661 Protocol: IANA-Nummer des transportierten Protokolls (z.b. IP, oder c023 für PAP) FCS: Frame Check Sequence (Fehlerkorrektur) 1 Byte 1 Byte 1 Byte 2 Byte variabel 2 oder 4 Byte Flag Address Control Protocol Daten Padding FCS

4 Point-to-Point Protocol (3) Ablauf eines PPP-Verbindungsaufbaus UP OPENED SUCCESS/NONE Dead > Establish > Authenticate ^ FAIL FAIL +< DOWN CLOSING Terminate <---+< Network < Point-to-Point Protocol (4) Ablauf eines PPP-Verbindungsaufbaus 1. PPP-Pakete mit protocol=c021 LCP 2. PPP-Pakete mit protocol=c023 PAP/c223 CHAP 3. PPP-Pakete mit protocol=8*** NCP 4. PPP-Pakete mit protocol=???? IP

5 RFC 1334: PPP Authentication Protocols Password Authentication Protocol (PAP) Voraussetzung: PPP-Verbindung steht Client sendet wiederholt (im Klartext) das Paar (ID, Passwort) Network Access Server (NAS) überprüft das Passwort gegen den zur ID gespeicherten Wert (besser: den Hashwert des Passworts) Überprüfung erfolgreich: ACK Überprüfung nicht erfolgreich: NACK RFC 1334: PPP Authentication Protocols (2) Password Authentication Protocol (PAP): Datenformate Ankündigung mit Type=3 Length=4 Authentication-Protocol=c Handshake mit Code Identifier Length Data Code: 1 Authenticate-Request 2 Authenticate-Ack 3 Authenticate-Nak

6 RFC 1994: PPP Authentication Protocols (3) Challenge Handshake Authentication Protocol (CHAP) Voraussetzung: PPP-Verbindung steht Network Access Server (NAS) sendet challenge -Nachricht Client antwortet mit res = hash(secret, challenge) NAS überprüft, ob res = hash(secret, challenge) ist Überprüfung erfolgreich: ACK Überprüfung nicht erfolgreich: NACK RFC 1994: PPP Authentication Protocols (4) Challenge Handshake Authentication Protocol (CHAP) Ankündigung mit Type=3 Length=5 Authentication-Protocol=c Algorithm Algorithm: 0-4 unused (reserved) 5 MD5 [3]

7 RFC 1994: PPP Authentication Protocols (5) Challenge Handshake Authentication Protocol (CHAP) Handshake mit Code Identifier Length Data Code: 1 Challenge 2 Response 3 Success 4 Failure PPP-Erweiterungen Viele neue Vorschläge zu PPP findet man unter The PPP Encryption Control Protocol (ECP) (RFC 1968) PPP Extensible Authentication Protocol (EAP) (RFC 2284) The PPP DES Encryption Protocol, Version 2 (DESE-bis) (RFC 2419) The PPP Triple-DES Encryption Protocol (3DESE) (RFC 2420) Microsoft PPP CHAP Extensions (RFC 2433) PPP EAP TLS Authentication Protocol (RFC 2716) Microsoft PPP CHAP Extensions, Version 2 (RFC 2759) Microsoft Point-To-Point Encryption (MPPE) Protocol (RFC 3078)

8 AAA: Authentication, Authorization and Accounting AAA wird vor allem von Internet Service Providern (ISP, z.b. T-Online) benötigt, um gegenüber Kunden abrechnen zu können. Architektur: RADIUS (RFC 2058) AAA-Protokolle: PAP (meistens) CHAP SecureID Kerberos Remote Authentication Dial-In User Service (RADIUS) RFC 2058: RADIUS (Lucent Technologies) Client-Server-Lösung zur Authentisierung von Kunden Kunde ID, Passwort OK, Dienst NAS: RADIUS- Client E K (ID, Passwort) OK, Konfiguration RADIUS- Server

9 SecureID Produktlinie von RSA Inc. Alle 10 Sekunden wird im Client-Token und im Server eine neue Zufallszahl generiert Server überprüft, ob eine gesendete Zufallszahl im zulässigen Zeitfenster liegt. Kerberos (MIT) Kerberos wurde 1987 am MIT entwickelt 1: A, B S Ta, Ts: Timestamps L: Lifetime Kxy: Gemeinsamer Schlüssel von X und Y 2: {Ts, L, Kab, B,{Ts, L, Kab, A} Kbs } Kas A 3:{Ts, L, Kab, A} Kbs, {A,Ta} Kab 4: {Ta+1} Kab B

10 PPP-Verlängerung PPP bietet heute die besten AAA-Features Viele Außendienst-Mitarbeiter wählen sich über eine direkte Modem-Verbindung und PPP ins Firmennetz ein Idee: Verlängere PPP über ein IP Backbone-Netz Einwahl von Mitarbeitern lokal bei einem ISP Authentifizierung am NAS der Firma Problem: Verschlüsselung! PAP über PPP übers Internet ist nicht sehr sicher. PPP-Verlängerung (2) Client-initiierter Tunnel 1. Client stellt IP-Verbindung zum NAS der Firma her 2. Client sendet PPP-Pakete über diese Verbindung Remote User IP2 PPP GRE/UDP IP1 PPP ISDN ISP NAS IP2 PPP GRE/UDP IP1 Internet Home-NAS IP2 Intranet

11 PPP-Verlängerung (3) NAS-initiierter Tunnel 1. Client stellt PPP-Verbindung zum NAS des ISP her 2. NAS sendet PPP-Pakete über IP-Verbindung an den NAS der Firma Remote User IP2 PPP ISDN ISP NAS IP2 PPP GRE/UDP IP1 Internet Home-NAS IP2 Intranet Layer 2: PPTP, NCP PPTP verlängert PPP mit Hilfe von GRE (Generic Routing Encapsulation) PPTP-Kontrollnachrichten mit TCP Transportnetzwerk: IP Verschlüsselung und Authentikation auf PPP-Ebene ( link encryption ): Microsoft: EAP-TLS NCP: TLS auf Layer 2 Sicherheitsprobleme bei PPTP v1 (Mudge, Schneier, 1998) IP Header GRE- Header PPP- Header PPP Payload (verschlüsselt)

12 Layer 2: L2TP Best of PPTP (Microsoft) und L2F (Cisco) Verlängert PPP-Tunnel mit UDP (auch Kontrollnachrichten) Transportnetzwerk: IP (fertig), X.25, Frame Relay, ATM (geplant) Authentikation auf PPP-Ebene (PAP, CHAP, ) Verschlüsselung mit IPSec ESP IP Header ESP Header UDP Header L2TP- Header PPP- Header PPP Payload Padding ESP- Auth.- Trailer Kryptoanalyse von MS-PPTPv1 B. Schneier and Mudge, "Cryptanalysis of Microsoft's Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP)," Proceedings of the 5th ACM Conference on Communications and Computer Security, ACM Press, pp

13 Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(2) Wörterbuch-Attacken Annahme: Passwörter werden gehasht, oder immer mit dem gleichen Schlüssel verschlüsselt. Angreifer bildet den Hashwert aller Worte in einem Wörterbuch. Die Paare (Wort, Hashwert) werden nach Hashwert sortiert. Ein gehashtes Passwort kann in dieser Liste leicht gefunden werden. Funktioniert, weil nur wenige Zeichenkombinationen als Passwörter verwendet werden (kleines Wörterbuch) Gegenmaßnahme: Für jeden Benutzer ein öffentlich bekanntes Salt einführen. Das hat zur Konsequenz, dass für jeden Benutzer ein eigenes Wörterbuch angelegt werden muss. Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(3) Authentisierung/Verschlüsselung bei MS-PPTPv1: 1. Passwort im Klartext senden/keine Verschlüsselung möglich 2. Hashwert des Passworts senden/ keine Verschlüsselung möglich 3. MS-CHAP: Hashwert des Passworts wird zum Verschlüsseln der Challenge benutzt/ Verschlüsselung möglich

14 Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(4) Umwandeln eines Passworts in einen kryptographischen Schlüssel: Windows NT Hash (sichere Variante) LAN Manager Hash: 1. Wandle das Passwort in einen 14-Byte-String um, entweder durch Kürzen längerer Passworte, oder durch Anfügen von Nullen an kürzere Passworte 2. Wandle alle Klein- in Grossbuchstaben um. Zahlen und andere Zeichen werden nicht verändert. 3. Teile den String in zwei 7-Byte-Hälften. 4. Verwende jede der beiden Hälften als 56-Bit DES-Schlüssel und verschlüssele damit jeweils eine feste Konstante. 5. Füge die beiden Ergebnisse zu einem 16-Byte-Wert zusammen. Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(5) Angriff auf Authentisierungs-Variante 2: Windows NT Hash und LAN Manager Hash werden immer beide gesendet Greife zuerst den LAN Manager Hash an: Wörterbuch-Attacke gegen die beiden 8-Byte Hälften des Hashs. Längere Passwörter sind nicht sicherer als 7-Byte Passwörter Größe des benötigten Wörterbuchs wird durch die Umwandlung von Klein- in Grossbuchstaben weiter reduziert Es gibt kein Salt, also kann das gleiche Wörterbuch für alle Benutzer verwendet werden Aus dem so gefundenen Passwort kann man das Originalpasswort durch Variation der Groß-Kleinschreibung und Anwendung des Windows NT Hash berechnen.

15 Kryptoanalyse (6) MS-CHAP: Berechnung des LMH Passwort Umwandlung in 14-Byte-String: Abschneiden nach Byte 14 Anfügen von Nullen Passwort Umwandlung Klein- in Großbuchstaben PASSWORT Splitten in zwei 7-Byte-Hälften PASSWOR DES T DES KONSTANTE HASHWER1 HASHWER2 Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(7) MS-CHAP: Berechnung der Response Passwort LMH-Funktion WNTH-Funktion LMH-Wert DES DES DES WNTH-Wert DES DES DES Challenge RES1 RES2 RES3 RES4 RES5 RES6

16 Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(8) MS-CHAP: Berechnung des Passworts P 0,,P 13 LMH-Funktion WNTH-Funktion H 0,,H DES DES DES WNTH-Wert DES DES DES Challenge R 0 R 23 RES4 RES5 RES6 Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(9) MS-CHAP: Berechnung des Passworts: 1. Teste alle möglichen Werte (2 16 ) für H14 und H15. Die richtigen Werte sind gefunden, wenn die Verschlüsselung der Challenge mit DES und dem Schlüssel H14 H den Wert R16 R23 ergibt. 2. Teste alle wahrscheinlichen Möglichkeiten (die 7 letzten Byte von möglichen Passwörtern, ggf. mit vielen Nullen) für P7,, P13. Die meisten falschen Werte können aussortiert werden, indem man den LM-Hash von P7,, P13 bildet und überprüft, ob die letzten beiden Bytes gleich H14 und H15 sind.

17 Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(10) MS-CHAP: Berechnung des Passworts: 3. Die N verbleibenden Möglichkeiten für P7,, P13 kann man wie folgt testen: Berechne für den Kandidaten P7,, P13 den Wert H8,, H13, H14, H15. (H14 und H15 sind bereits bekannt.) Für jeden der 28 möglichen Werte von H7, verschlüssele die Challenge mit H7 H8 H13. Wenn das Ergebnis gleich R8 R15 ist, so sind H7 und damit auch P7,, P13 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die korrekten Werte. Liefert kein möglicher Wert für H7 das gewünschte Resultat, so war der Kandidat falsch. Kryptoanalyse von MS-PPTPv1(11) MS-CHAP: Berechnung des Passworts: 4. Wenn P7,, P13 bekannt sind, so kann man P0,, P6 durch eine Wörterbuchattacke ermitteln, indem man zu jedem möglichen Wert die LMH-Response berechnet und mit dem tatsächlichen Wert vergleicht. Da kein Salt verwendet wird, kann dieses Wörterbuch für alle PPTP- Clients verwendet werden. Der beschriebene Angriff wurde im Cracker-Tool L0phtcrack implementiert.

18 Gliederung Layer 2: Ethernet, PPP: Point-to-Point protocol PAP und CHAP AAA: Authentication, Autorisation and Accounting (RADIUS, SecureID) PPP-Extensions: L2F, PPTP, L2TP Der PPTP-Angriff von Schneier und Mudge WLAN WEP: Wired Equivalent Privacy What s Wrong With WEP? (Borisov, Goldberg, Wagner) Key Scheduling Weaknesses in RC4 (Fluhrer, Mantin, Shamir) WLAN: IEEE Erster Standard 1997: IEEE ,4 GHz Industry, Scientific an Medical (ISM) Band 1 oder 2 Mbps Frequency Hopping Spread Spectrum oder Direct Sequence Spread Spectrum Mittlerweile gibt es IEEE a,b,c,d,e,f,g,h,i,j,k,l,m,n 2 Modi: Infrastructure: Alle Hosts sind über Access Point verbunden Ad-Hoc: Je zwei Hosts können direkt kommunizieren Standard beinhaltet Wired Equivalent Privacy (WEP), vollständig gebrochen: Walker (Oct 2000), Borisov, Goldberg, Wagner(Jan 2001), Fluhrer, Mantin, Shamir (Aug 2001)

19 WLAN: Sicherheitsmaßnahmen ohne WEP Service Set IDentification (SSID) SSIDs sollen ein Funknetz in logische Einheiten unterteilen Ein Access Point akzeptiert alle Hosts mit vorgegebener SSID SSIDs werden im Klartext übertragen Fazit: Wird als Sicherheitsmaßnahme eingesetzt (Open Systems Authentication), ist aber keine. MAC Adress Filtering Für jeden Access Point wird eine Liste mit zugelassenen MAC- Adressen erstellt Schwer zu administrieren MAC Spoofing ist möglich WEP 40-/104-Bit-Schlüssel 24-Bit IV RC4 64-/128-Bit-Schlüsselfolge XOR Klartext CRC Chiffretext 24-Bit IV

20 WEP (2) Die Daten M bilden zusammen mit der CRC-Prüfsumme c(m) den Klartext P=M c(m) Der geheime symmetrische Schlüssel k bildet zusammen mit dem Initialisierungsvektor IV die Eingabe für den RC4- Algorithmus Die Ausgabe von RC4 wird mit dem Klartext P XORt. Das Ergebnis ist der Chiffretext. Der Chiffretext wird zusammen mit IV auf dem Funkkanal übertragen. Es gibt kein Schlüsselmanagement! In der Regel werden alle Hosts eines WLAN mit demselben RC4- Schlüssel konfiguriert! WEP: Keystream Reuse Der Schlüssel zur Verschlüsselung von WEP-Paketen hängt nur von dem Schlüssel und dem IV ab: RC4(k,IV) IV wird im Klartext übertragen Falls C1 = P1 RC4(k,IV) und dann C2 = P2 RC4(k,IV) C1 C2 = P1 RC4(k,IV) P2 RC4(k,IV) = P1 P2 Es gibt Methoden, um P1 und P2 aus P1 P2 zu berechnen. Decryption Dictionaries mit 2 24 Einträgen für festen Schlüssel k (egal welcher Länge) möglich!

21 WEP: Keystream Reuse (2) Wann ist Keystream Reuse möglich? Annahmen: A: Für jeden Hosts ein eigener Schlüssel B: Nur ein Schlüssel k für das gesamte Netzwerk Spätestens nach 2 24 Nachrichtenpaketen A: eines Hosts! B: des Netzwerks!! Bei einem AP mit 1500 Byte-Paketen und 11 Mbps ist das nach 5 Stunden der Fall. Dann müsste eigentlich der Schlüssel (manuell!) gewechselt werden. Mit Wahrscheinlichkeit 1/2 schon nach ca Paketen (Geburtstagsparadoxon!) Mit noch größerer Wahrscheinlichkeit, wenn ein Gerät (mehrfach belegt) den IV immer von 0 hochzählt (nach Reset). WEP: Modifikation von Nachrichten Die WEP-Prüfsumme ist linear, d.h. es gilt c(x Y) = c(x) c(y) Angriff: Berechne D = M neu M original Berechne D c(d) Berechne C = C D c(d) = RC4(k,IV) M c(m) D c(d) = RC4(k,IV) (M D) (c(m) c(d)) = RC4(k,IV) M c(m ) C wird vom Empfänger zu M neu entschlüsselt

22 WEP: Modifikation von Nachrichten (2) Anwendungen: Verschlüsselung beliebiger Nachrichten an Empfänger: Sende bekannten Plaintext P=M c(m) an den Empfänger (z.b. eine SPAM-Mail) Zeichne das verschlüsselte Paket, insbesondere den IV, auf Modifiziere P zu beliebigem P und sende das Paket Funktioniert, weil alte IVs weiter verwendet werden dürfen ohne Alarm auszulösen Entschlüsselung durch IP Redirection Modifiziere die IP-Adresse IP original in M (teilweise oder ganz bekannt) in IP Angreifer. AP entschlüsselt, Firewalls lassen IP von innen nach außen durch. Problem: Prüfsummen in IP- und TCP-Header WEP: Modifikation von Nachrichten (2) Anwendungen: Entschlüsselung durch IP Redirection Problem: Prüfsummen in IP- und TCP-Header Prüfsumme des Originalpakets ist bekannt: Differenz der Prüfsummen kann mit großer W. geraten werden Ändere anderes Headerfeld so ab, dass die Prüfsumme gleich bleibt TCP-Ack-Attacke Ändere ein paar Bits in M ab Wenn TCP-Prüfsumme weiterhin korrekt, wird ein kurzes ACK gesendet (sonst: silently discard packet ) Dies liefert Information über den Klartext

23 RC4 Ron Rivest 1987 Geheim bis 1994 Besteht aus zwei Phasen In der Key Setup-Phase (KSA) wird mit Hilfe des Schlüssels ein interner Startzustand aus den 2 8! x (2 8 ) möglichen Zuständes ausgewählt In der Ausgabephase (PRGA) werden aus dem Startzustand Nachfolgezustände generiert und dabei jeweils ein Byte ausgegeben. RC4 KSA(K) Initialization (N=2 8 ): For i = 0 N-1 S[i] = i j = 0 Scrambling For i = 0 N-1 j = j + S[i] + K[i mod L] Swap( S[i], S[j] ) PRGA(K) Initialization: i = 0 j = 0 Generation Loop i = i+1 j = j + S[i] Swap( S[i], S[j] ) Output Z = S[ S[i] + S[j] ]

24 RC4 mit bekanntem IV Idee: Beobachte nur das 1. Byte der Ausgabe von PRGA Dieses Byte wird aus dem Startzustand wie folgt erzeugt: i = 0+1 = 1 j = 0 + S[1] =: X Swap( S[1], S[X] ) Output Z = S[ S[1] + S[X] ] Fazit: Wenn wir den Wert der Speicherstellen 1 (=X) und x (=Y) kennen, dann können wir auch den Wert der Speicherstelle X+Y (=Z) berechnen. X Y Z 0 1 X X+Y RC4 mit IV vor dem geheimen Schlüssel Ziel: Berechne den geheimen Schlüssel Byte für Byte Annahme: Die ersten Bytes K[3],, K[A+2] des geheimen Schlüssels sind bereits berechnet, gesucht ist K[A+3] Suche WEP-Pakete mit IVs der Form (A+3, N-1, X) für ca. 60 verschiedene Werte von X. Da wir jetzt die ersten A+3 Schlüsselbytes A+3, N-1, X, K[3],, K[A+2] kennen, können wir KSA nachvollziehen.

25 RC4 mit IV vor dem geheimen Schlüssel KSA Scrambling Schritt 0: i=0, j=0+s[0]+k[0]=a+3 A+3 N-1 X K[3] K[A+2] K[A+3] A+2 A+3 A A+2 0 KSA Schritt 1: i=1, j=(a+3)+s[1]+k[1]=a+3+1+n-1=a+3 A+3 N-1 X K[3] K[A+2] K[A+3] A+2 A+3 A A+2 1 RC4 mit IV vor dem geheimen Schlüssel KSA Schritt 2: i=2, j=(a+3)+s[2]+k[2]=a+3+2+x A+3 N-1 X K[3] K[A+2] K[A+3] A+2 A+3 A+3 0 A+5+X 3 A+2 1 KSA Schritt 3 bis A+2: J enthält jetzt den (zufälligen) Wert X, daher können alle weiteren Swap-Operationen als zufällig angesehen werden. Nach Schritt A+2 kennt der Angreifer den Wert j A+2 und die genauen Werte der Permutation S A+2 [0],, S A+2 [N-1] Wenn S A+2 [0] und S A+2 [1] nicht mehr mit dem Bild oben übereinstimmen, wird die Brechnung abgebrochen und IV verworfen.

26 RC4 mit IV vor dem geheimen Schlüssel KSA Schritt A+3: i=a+3, j A+3 =j A+2 +S A+2 [A+3]+K[A+3] Angreifer kennt j A+2, S A+2 [0],, S A+2 [N-1] Falls der Angreifer S A+3 [A+3]=S A+2 [j A+3 ] kennen würde: Könnte er diesen Wert in S A+2 [0],, S A+2 [N-1] suchen und daraus j A+3 bestimmen. Dann ist K[A+3] = j A+3 - j A+2 - S A+2 [A+3] Frage: Wann ist das der Fall? A+3 N-1 X K[3] K[A+2] K[A+3] A+2 A+3 A+3 0 S A+2 [2] S A+2 [3] S A+2 [j A+3 ] RC4 mit IV vor dem geheimen Schlüssel F: Wann kennt ein Angreifer S A+2 [j A+3 ]? A: Wenn die Elemente A[0]=A+3, A[1]=0 und A[A+3] von den nachfolgenden Swap-Operationen nicht verändert werden. 1. Schritt PRGA(K): i = 0+1, j = 0+S[1]=0, z = S[ S[1]+S[0] ] = S[0 + A+3] = S[A+3] = S A+2 [j A+3 ] Dies ist für jeden passenden IV mit W. 0,05 der Fall Nach ca. 60 passenden IVs ist die W. > 0,5. A+3 N-1 X K[3] K[A+2] K[A+3] A+2 A+3 A+3 0 S A+2 [2] S A+2 [3] S A+2 [j A+3 ]

27 Fazit: RC4, IVs und WEP Bedingt durch die Codierung ist das erste Byte des Klartextes eines WEP-Pakets immer bekannt Der Angriff von Fluhrer et. al. kann daher durchgeführt werden. Komplexität wächst nur linear mit der Schlüssellänge Implementiert in zahllosen Wardriving-Tools: Fazit: WEP ist nicht mehr zu retten!

Das TCP/IP-Schichtenmodell. Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit. Layer 2: Ethernet & Co. Gliederung. Point-to-Point Protocol (2)

Das TCP/IP-Schichtenmodell. Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit. Layer 2: Ethernet & Co. Gliederung. Point-to-Point Protocol (2) Das TCP/IP-Schichtenmodell Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit Anwendungsschicht (FTP, HTTP, SMTP,...) Transportschicht (TCP, UDP) Internetschicht (IP) Netzwerkschicht (PPTP, L2TP, L2F), (z.b. Ethernet,

Mehr

Systemsicherheit 4: Wireless LAN

Systemsicherheit 4: Wireless LAN Systemsicherheit 4: Wireless LAN Das TCP/IP-Schichtenmodell Anwendungsschicht (FTP, HTTP, SMTP, ) Transportschicht (TCP, UDP) Internetschicht (IP) Netzwerkschicht WLAN (z.b. Ethernet, TokenRing, ) Gliederung

Mehr

Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit

Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit Systemsicherheit 13: Layer 2-Sicherheit Das TCP/IP-Schichtenmodell Anwendungsschicht (FTP, HTTP, SMTP,...) Transportschicht (TCP, UDP) Internetschicht (IP) Netzwerkschicht PPP (PPTP, L2TP, L2F) (z.b. Ethernet,

Mehr

Netzsicherheit 4: Layer 2-Sicherheit Das Point-to-Point- Protokoll und seine Erweiterungen

Netzsicherheit 4: Layer 2-Sicherheit Das Point-to-Point- Protokoll und seine Erweiterungen Netzsicherheit 4: Layer 2-Sicherheit Das Point-to-Point- Protokoll und seine Erweiterungen Das TCP/IP-Schichtenmodell Anwendungsschicht (FTP, HTTP, SMTP,...) Transportschicht (TCP, UDP) Internetschicht

Mehr

Netzsicherheit. Das TCP/IP-Schichtenmodell

Netzsicherheit. Das TCP/IP-Schichtenmodell Netzsicherheit Teil 3: Wireless LAN Prof. Dr. Das TCP/IP-Schichtenmodell Datentransport wird durch eine Kombination von Protokollen ermöglicht, die sich jeweils um Teilaufgaben kümmern. Das TCP/IP-Schichtenmodell

Mehr

Systemsicherheit (Diplom) Netzsicherheit (Master)

Systemsicherheit (Diplom) Netzsicherheit (Master) Systemsicherheit (Diplom) Netzsicherheit (Master) Teil 1: Einführung Prof. Dr. Überblick Sicherheit ist nicht nur Kryptographie David Kahn: Das Wettrennen der Codemaker mit den Codebreakernist gelaufen,

Mehr

Vorlesung Netzsicherheit

Vorlesung Netzsicherheit Vorlesung Netzsicherheit Einführung Prof. Dr. Überblick Sicherheit ist nicht nur Kryptographie David Kahn: Das Wettrennen der Codemaker mit den Codebreakern ist gelaufen, die Codemaker haben gewonnen.

Mehr

8 Sichere Kommunikationsdienste ITS-8.1 1

8 Sichere Kommunikationsdienste ITS-8.1 1 8 Sichere Kommunikationsdienste ITS-8.1 1 Kommunikationssicherheit = Netzsicherheit im engeren Sinn: die Kommunikationsdienste von der Bitübertragungsschicht bis zur Transportschicht genügen gewissen Sicherheitsanforderungen.

Mehr

RADIUS (Remote Authentication Dial In User Service)

RADIUS (Remote Authentication Dial In User Service) RADIUS (Remote Authentication Dial In User Service) von Patrick Oppermann und Sönke Chair for Communication Technology (ComTec( ComTec), Faculty of Electrical Engineering / Computer Science Inhalt Einführung/Überblick

Mehr

Internet-Zugangsprotokolle Das Point-to-Point-Protocol (PPP) Prof. B. Plattner

Internet-Zugangsprotokolle Das Point-to-Point-Protocol (PPP) Prof. B. Plattner Internet-Zugangsprotokolle Das Point-to-Point-Protocol (PPP) Prof. B. Plattner Point-to-Point-Protocol (PPP, RFC 1661) PPP definiert eine standardisierte Methode für den Transport von Datengrammen mehrerer

Mehr

2 Typische Angriffe. 3 Sichere Kommunikationsdienste. 4 Einbruchssicherung. 5 Sicherung von Anwendungsdiensten

2 Typische Angriffe. 3 Sichere Kommunikationsdienste. 4 Einbruchssicherung. 5 Sicherung von Anwendungsdiensten Inhalt 1 Einführung 2 Typische Angriffe 3 Sichere Kommunikationsdienste 4 Einbruchssicherung 5 Sicherung von Anwendungsdiensten 6 Privacy NS-3.1 1 3 Sichere Kommunikationsdienste NS-3.1 2 Kommunikationssicherheit

Mehr

Sicherheitsrisiken bei WLAN

Sicherheitsrisiken bei WLAN Sicherheitsrisiken bei WLAN Dipl.-Ing. Thomas Liske IBH IT-Service GmbH Gostritzer Str. 61-63 01217 Dresden http://www.ibh.de/ info@ibh.de www.ibh.de IBH Ingenieurbüro Prof. Dr. Thomas Horn 1 Gliederung

Mehr

Firewalls und Virtuelle Private Netze

Firewalls und Virtuelle Private Netze s und Virtuelle Private Netze Jürgen Quittek Institut für Informatik Freie Universität Berlin C&C Research Laboratories NEC Europe Ltd., Berlin Vorlesung Rechnernetze Institut für Informatik Freie Universität

Mehr

Layer 2 Forwarding Protokoll. Chair for Communication Technology (ComTec), Faculty of Electrical Engineering / Computer Science

Layer 2 Forwarding Protokoll. Chair for Communication Technology (ComTec), Faculty of Electrical Engineering / Computer Science Layer 2 Forwarding Protokoll Chair for Communication Technology (ComTec), Faculty of Electrical Engineering / Computer Science Inhalt Layer 2 Forwarding Protokoll Motivation und Ziele Exkurs OSI Layer

Mehr

2 Point-To-Point Sicherheit

2 Point-To-Point Sicherheit 2 Point-To-Point Sicherheit Übersicht 2.1 PPP-Sicherheit..................................................... 37 2.2 PPP... 38 2.3 PPP-Authentisierung............................................... 39

Mehr

IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme -

IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme - IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme - Kapitel 9: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer 1 Inhalt Virtualisierungstechniken Point-to-Point Protocol () Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP)

Mehr

Werner Anrath. Inhalt

Werner Anrath. Inhalt Vortrag 2G01 L2TP over IPSEC Remote Access VPN Werner Anrath Forschungszentrum Jülich Zentralinstitut für Angewandte Mathematik IT Symposium 2004 in Bonn 21.04.2004 Inhalt Definition VPN und Überblick

Mehr

WLAN-Sicherheit. Markus Oeste. 27. Januar Konferenzseminar Verlässliche Verteilte Systeme Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 4 RWTH Aachen

WLAN-Sicherheit. Markus Oeste. 27. Januar Konferenzseminar Verlässliche Verteilte Systeme Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 4 RWTH Aachen WLAN-Sicherheit Markus Oeste Konferenzseminar Verlässliche Verteilte Systeme Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 4 RWTH Aachen 27. Januar 2006 1 Einleitung Motivation Grundlagen 2 Sicherheitsprotokolle

Mehr

NCP Exclusive Remote Access Client (ios) Release Notes

NCP Exclusive Remote Access Client (ios) Release Notes Service Release: 1.2.1.1 r43310 Datum: März 2019 Voraussetzungen Folgende NCP Software-Komponenten werden für den Rollout und den Einsatz des NCP Secure Enterprise Clients auf einem Gerät mit ios 11.x

Mehr

NCP Exclusive Remote Access Client (ios) Release Notes

NCP Exclusive Remote Access Client (ios) Release Notes Service Release: 1.2.2.0 r43824 Datum: Mai 2019 Enterprise Clients auf einem Gerät mit ios 11.x oder neuer benötigt: NCP Management Plug-in Client Configuration Version 11.14 r42540 NCP Management Plug-in

Mehr

Modul 4: IPsec Teil 1

Modul 4: IPsec Teil 1 Modul 4: IPsec Teil 1 Teil 1: Transport- und Tunnelmode Authentication Header Encapsulating Security Payload IPsec Architektur (Security Association, SAD, SPD), Teil 2: Das IKE-Protokoll Folie 1 Struktur

Mehr

SSL VPNs 2G06. VPNs eine Übersicht. IT-Symposium 2004. Andreas Aurand Network Consultant NWCC, HP. www.decus.de

SSL VPNs 2G06. VPNs eine Übersicht. IT-Symposium 2004. Andreas Aurand Network Consultant NWCC, HP. www.decus.de SSL VPNs 2G06 Andreas Aurand Network Consultant NWCC, HP 2004 Hewlett-Packard Development Company, L.P. The information contained herein is subject to change without notice VPNs eine Übersicht 1 VPNs Virtual

Mehr

Netze und Protokolle für das Internet

Netze und Protokolle für das Internet Inhalt Netze und Protokolle für das Internet 8. Virtuelle Private Netze Virtuelle Private Netze Layer- 2-und Layer- 3- VPNs Virtuelle Private Netze mit MPLS Entfernter VPN- Zugriff L2TP und RADIUS IP Security

Mehr

Wireless LAN (WLAN) Sicherheit

Wireless LAN (WLAN) Sicherheit Wireless LAN (WLAN) Sicherheit Prof. Dr. Rolf Oppliger Folie 1 Übersicht 1. Einführung 2. WEP 3. WPA 4. WPA2 5. Sicherheitsempfehlungen 6. Situation an der UZH (inkl. IFI) 7. Schlussfolgerungen und Ausblick

Mehr

Fachbereich Medienproduktion

Fachbereich Medienproduktion Fachbereich Medienproduktion Herzlich willkommen zur Vorlesung im Studienfach: Grundlagen der Informatik I Security Rev.00 FB2, Grundlagen der Informatik I 2 Paketaufbau Application Host 1 Payload Hallo

Mehr

WLAN Angriffsszenarien und Schutz. OSZ IMT - FA16 Jirka Krischker & Thomas Roschinsky

WLAN Angriffsszenarien und Schutz. OSZ IMT - FA16 Jirka Krischker & Thomas Roschinsky Gliederung WLAN Angriffsszenarien und Schutz Begriffliches Entdecken eines WLANs Schwachstellen und deren Beseitigung Konzeption einer WLAN-Architektur Implementieren der WLAN-Architektur in ein vorhandenes

Mehr

NCP Secure Enterprise Client (ios) Release Notes

NCP Secure Enterprise Client (ios) Release Notes Service Release: 1.2.1.1 r 43310 Datum: März 2019 Voraussetzungen Folgende NCP Software-Komponenten werden für den Rollout und den Einsatz des NCP Secure Enterprise Clients auf einem Gerät mit ios 11.x

Mehr

Leistungsnachweis-Klausur Kurs Sicherheit im Internet I Ergänzungen Lösungshinweise

Leistungsnachweis-Klausur Kurs Sicherheit im Internet I Ergänzungen Lösungshinweise Leistungsnachweis-Klausur Kurs 01868 Sicherheit im Internet I Ergänzungen 05.02.2010 Lösungshinweise Name: Matr.-Nr. Seite: 1 Aufgabe 1: (8 Punkte) Geben Sie vier Systeminformationen an, die zum Systemzustand

Mehr

2G04: VPN Überblick und Auswahlkriterien

2G04: VPN Überblick und Auswahlkriterien 2G04: VPN Überblick und Auswahlkriterien Referent: Christoph Bronold BKM Dienstleistungs GmbH 2004 BKM Dienstleistungs GmbH VPN Überblick VPN Technologien für IP VPN Netzwerk Design VPN Auswahlkriterien

Mehr

Nutzerauthentifizierung mit 802.1X. Torsten Kersting kersting@dfn.de

Nutzerauthentifizierung mit 802.1X. Torsten Kersting kersting@dfn.de Nutzerauthentifizierung mit 802.1X Torsten Kersting kersting@dfn.de Inhalt EAP Protokoll EAP Methoden 802.1X Netzwerk Port Auth. 802.1X in WLAN s 802.11i (TKIP, CCMP, RSN) Einführung Design Fehler in statischem

Mehr

NCP Secure Enterprise Client (ios) Release Notes

NCP Secure Enterprise Client (ios) Release Notes Service Release: 1.2.0.0 r42534 Datum: Januar 2019 Voraussetzungen Folgende NCP Software-Komponenten werden für den Rollout und den Einsatz des NCP Secure Enterprise Clients auf einem Gerät mit ios 11.x

Mehr

NCP Secure Enterprise Client (ios) Release Notes

NCP Secure Enterprise Client (ios) Release Notes Service Release: 1.2.2.0 r 43824 Datum: Mai 2019 Enterprise Clients auf einem Gerät mit ios 11.x oder neuer benötigt: NCP Management Plug-in Client Configuration Version 11.14 r42540 NCP Management Plug-in

Mehr

Angriffe auf RC4. Andreas Klein. Tagung der Fachgruppe Computeralgebra, Kassel Universität Kassel

Angriffe auf RC4. Andreas Klein. Tagung der Fachgruppe Computeralgebra, Kassel Universität Kassel Universität Kassel Tagung der Fachgruppe Computeralgebra, Kassel 2005 1 Geschichte Beschreibung des Algorithmus Angriffe 1 Geschichte Beschreibung des Algorithmus Angriffe 2 Beispiel 1 Geschichte Beschreibung

Mehr

Wireless LAN Sicherheit

Wireless LAN Sicherheit Wireless LAN Sicherheit Seminar Datenverarbeitung WS 2002/03 cand.ing. André Große Bley Betreuer Dr.-Ing. Th.Droste 9. Dezember 2002 Wireless LAN - Sicherheit / Version vom 9. Dezember 2002 Übersicht Was

Mehr

Einführung in die Kryptographie. 20.6.2011, www.privacyfoundation.ch

Einführung in die Kryptographie. 20.6.2011, www.privacyfoundation.ch Einführung in die Kryptographie 20.6.2011, www.privacyfoundation.ch Kryptographie Name kryptós: verborgen, geheim gráphein: schreiben Verschlüsselung Text so umwandeln, dass man ihn nur noch entziffern/lesen

Mehr

P107: VPN Überblick und Auswahlkriterien

P107: VPN Überblick und Auswahlkriterien P107: VPN Überblick und Auswahlkriterien Referent: Christoph Bronold BKM Dienstleistungs GmbH 2004 BKM Dienstleistungs GmbH VPN Überblick VPN Technologien für IP VPN Netzwerk Design VPN Auswahlkriterien

Mehr

NCP Secure Enterprise Client (ios) Release Notes

NCP Secure Enterprise Client (ios) Release Notes Service Release: 1.1.2.0 r36988 Datum: September 2017 Voraussetzungen Folgende NCP Software-Komponenten werden für den Rollout und den Einsatz des NCP Secure Enterprise Clients auf einem Gerät mit ios

Mehr

VIRTUAL PRIVATE NETWORKS

VIRTUAL PRIVATE NETWORKS VIRTUAL PRIVATE NETWORKS Seminar: Internet-Technologie Dozent: Prof. Dr. Lutz Wegner Virtual Private Networks - Agenda 1. VPN Was ist das? Definition Anforderungen Funktionsweise Anwendungsbereiche Pro

Mehr

Netzwerktechnologien 3 VO

Netzwerktechnologien 3 VO Netzwerktechnologien 3 VO Univ.-Prof. Dr. Helmut Hlavacs helmut.hlavacs@univie.ac.at Dr. Ivan Gojmerac gojmerac@ftw.at Bachelorstudium Medieninformatik SS 2012 Kapitel 8 - Netzwerksicherheit 8.1 Was ist

Mehr

Diameter. KM-/VS-Seminar. Wintersemester 2002/2003. schulze_diameter.ppt Christian Schulze_03-Februar-07

Diameter. KM-/VS-Seminar. Wintersemester 2002/2003. schulze_diameter.ppt Christian Schulze_03-Februar-07 Diameter KM-/VS-Seminar Wintersemester 2002/2003 Betreuer: Martin Gutbrod 1 Übersicht Einleitung AAA Szenarien Remote dial-in Mobile dial-in Mobile telephony Design von Diameter Ausblick Features Protokoll

Mehr

Grundlagen WLAN. René Pfeiffer 18. Juni CaT. René Pfeiffer (CaT) Grundlagen WLAN 18.

Grundlagen WLAN. René Pfeiffer 18. Juni CaT. René Pfeiffer (CaT) Grundlagen WLAN 18. Grundlagen WLAN René Pfeiffer CaT 18. Juni 2007 René Pfeiffer (CaT) Grundlagen WLAN 18. Juni 2007 1 / 25 Inhaltsübersicht - Wovon reden wir? René Pfeiffer

Mehr

Thüringen auf dem Weg in die Informationsgesellschaft

Thüringen auf dem Weg in die Informationsgesellschaft Thüringen auf dem Weg in die Informationsgesellschaft Sicherheit mobiler Kommunikation Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien bernd.schalbe@medien.uni-weimar.de www.uni-weimar.de/medien Inhalt Sicherheit

Mehr

Funknetzwerke und Sicherheit in Funknetzwerken. Hendrik Busch, PING e.v. hb@ping.de

Funknetzwerke und Sicherheit in Funknetzwerken. Hendrik Busch, PING e.v. hb@ping.de Funknetzwerke und Sicherheit in Funknetzwerken Hendrik Busch, PING e.v. hb@ping.de Was ist Wireless LAN? Viele Namen, eine Technologie: Funknetzwerk WLAN Wireless LAN WaveLAN IEEE 802.11b 2 Was ist Wireless

Mehr

3C02: VPN Überblick. Christoph Bronold. Agenda. VPN Überblick VPN Technologien für IP VPN Netzwerk Design VPN Auswahlkriterien

3C02: VPN Überblick. Christoph Bronold. Agenda. VPN Überblick VPN Technologien für IP VPN Netzwerk Design VPN Auswahlkriterien 3C02: VPN Überblick Referent: Christoph Bronold BKM Dienstleistungs GmbH 2006 BKM Dienstleistungs GmbH VPN Überblick VPN Technologien für IP VPN Netzwerk Design VPN Auswahlkriterien Agenda 2 www.decus.de

Mehr

D r e ISP S P i m K l K as a s s e s n e r n au a m H.Funk, BBS II Leer

D r e ISP S P i m K l K as a s s e s n e r n au a m H.Funk, BBS II Leer Der ISP im Klassenraum H.Funk, BBS II Leer Überblick Agenda: Ziel des Workshops Grundlagen PPPoE Realisierung eines lokalen PPPoE Servers Port-Forwarding DNS / DDNS Ziel des Workshops Ein Netzwerk vergleichbar

Mehr

Radius Server. Bericht im Studiengang Computerengineering an der HS-Furtwangen. Student: Alphonse Nana Hoessi Martikelnr.:227106

Radius Server. Bericht im Studiengang Computerengineering an der HS-Furtwangen. Student: Alphonse Nana Hoessi Martikelnr.:227106 Radius Server Bericht im Studiengang Computerengineering an der HS-Furtwangen Student: Alphonse Nana Hoessi Martikelnr.:227106 Student: Daniel Lukac Martikelnr.: 227244 Student: Dominik Bacher Martikelnr.:

Mehr

Thema: Internet Protokoll Version 6 IPv6 (IPng)

Thema: Internet Protokoll Version 6 IPv6 (IPng) Thema: Internet Protokoll Version 6 IPv6 (IPng) Gliederung 1. Wozu IPv6? 2.Geschichte von IPv6 3.IPv4 Header 4. IPv6 Header 5.IPv4 vs. IPv6 6. IPv6 Adresstypen 7. Sicherheit von IPv6 8. Migration von IPv4

Mehr

Internet-Praktikum II Lab 3: Virtual Private Networks (VPN)

Internet-Praktikum II Lab 3: Virtual Private Networks (VPN) Kommunikationsnetze Internet-Praktikum II Lab 3: Virtual Private Networks (VPN) Andreas Stockmayer, Mark Schmidt Wintersemester 2016/17 http://kn.inf.uni-tuebingen.de Virtuelle private Netze (VPN) Ziel:

Mehr

NAT & VPN. Adressübersetzung und Tunnelbildung. Bastian Görstner

NAT & VPN. Adressübersetzung und Tunnelbildung. Bastian Görstner Adressübersetzung und Tunnelbildung Bastian Görstner Gliederung 1. NAT 1. Was ist ein NAT 2. Kategorisierung 2. VPN 1. Was heißt VPN 2. Varianten 3. Tunneling 4. Security Bastian Görstner 2 NAT = Network

Mehr

Netzwerkprotokolle. Physikalische Verbindungsebene Datenübertragungsebene

Netzwerkprotokolle. Physikalische Verbindungsebene Datenübertragungsebene TCP/IP-Familie Netzwerkprotokolle Protokoll Verfahrensvorschrift Der komplexe Vorgang der Kommunikation wird im Netzwerk auf mehrere aufeinander aufbauende Schichten verteilt, wobei es neben dem OSI-Modell

Mehr

Vorlesung Netzsicherheit

Vorlesung Netzsicherheit Einführung Vorlesung Netzsicherheit 09.10.2012 Prof. Dr. Jörg Schwenk Organisation Dozenten Prof. Dr. Jörg Schwenk Dipl. Math. Christoph Bader Dipl. Math. Florian Giesen Die Vorlesung Netzsicherheit 1

Mehr

RADIUS Protokoll + Erweiterungen

RADIUS Protokoll + Erweiterungen RADIUS Protokoll + Erweiterungen Universität Hamburg Seminar: Internet-Sicherheit Claas Altschaffel Sommersemester 2005 Inhalt Einleitung Paketaufbau Ablauf Protokoll-Support RADIUS Proxy Erweiterungen

Mehr

Wireless Security. IT Security Workshop 2006. Moritz Grauel grauel@informatik.hu-berlin.de Matthias Naber naber@informatik.hu-berlin.

Wireless Security. IT Security Workshop 2006. Moritz Grauel grauel@informatik.hu-berlin.de Matthias Naber naber@informatik.hu-berlin. Wireless Security IT Security Workshop 2006 Moritz Grauel grauel@informatik.hu-berlin.de Matthias Naber naber@informatik.hu-berlin.de HU-Berlin - Institut für Informatik 29.09.2006 (HU-Berlin - Institut

Mehr

Kapitel 11: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer. IT-Sicherheit

Kapitel 11: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer. IT-Sicherheit Kapitel 11: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer IT-Sicherheit Inhalt Virtualisierung von Netzen Virtual Private Networks VLAN Point-to-Point Protocol (PPP) Authentisierungsprotokolle: PAP, CHAP,

Mehr

Kapitel 11: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer. IT-Sicherheit

Kapitel 11: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer. IT-Sicherheit Kapitel 11: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer IT-Sicherheit Inhalt Virtualisierung von Netzen Virtual Private Networks VLAN Point-to-Point Protocol (PPP) Authentisierungsprotokolle: PAP, CHAP,

Mehr

Layer 2 Forwarding Protokoll

Layer 2 Forwarding Protokoll Layer 2 Forwarding Protokoll Im Rahmen der Veranstaltung Communication Technologies I SS 2005 Ausgearbeitet von: Dominik Bossdorf, Mirko Schäfer Inhalt: 1. Layer 2 Forwarding Protokoll a. Motivation und

Mehr

Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein: - Grundkonfiguration des Routers. - Ein Bootimage ab Version 7.4.x.

Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein: - Grundkonfiguration des Routers. - Ein Bootimage ab Version 7.4.x. 7. PPPoE Server 7.1 Einleitung Im Folgenden wird die Konfiguration einer Dialin Verbindung über PPPoE zum Router beschrieben, um eine zusätzliche Authentifizierung durchzuführen. Bei der Einwahl eines

Mehr

Technische Richtlinie Sicheres WLAN (TR-S-WLAN)

Technische Richtlinie Sicheres WLAN (TR-S-WLAN) Technische Richtlinie Sicheres WLAN (TR-S-WLAN) Teil 1: Darstellung und Bewertung der Sicherheitsmechanismen Kürzel: BSI-TR 03103 Teil 1 Version 1.0 Veröffentlichung 10/2005 SecuMedia Teil 1: Darstellung

Mehr

Kapitel 9: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer. IT-Sicherheit

Kapitel 9: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer. IT-Sicherheit Kapitel 9: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer IT-Sicherheit Inhalt Virtualisierung von Netzen Virtual Private Networks VLAN Point-to-Point Protocol (PPP) Authentisierungsprotokolle: PAP, CHAP,

Mehr

Motivation Sicherheit. WLAN Sicherheit. Karl Unterkalmsteiner, Matthias Heimbeck. Universität Salzburg, WAP Präsentation, 2005

Motivation Sicherheit. WLAN Sicherheit. Karl Unterkalmsteiner, Matthias Heimbeck. Universität Salzburg, WAP Präsentation, 2005 Universität Salzburg, WAP Präsentation, 2005 Gliederung 1 WLAN die neue drahtlose Welt Gefahren in WLAN Netzwerken Statistische Untersuchen 2 Gliederung WLAN die neue drahtlose Welt Gefahren in WLAN Netzwerken

Mehr

Wie sicher ist ihr WLAN? DI DI Christoph Lang-Muhr

Wie sicher ist ihr WLAN? DI DI Christoph Lang-Muhr Wie sicher ist ihr WLAN? DI DI Christoph Lang-Muhr Agenda Überblick WLAN WLAN Standards Verschlüsselungsverfahren Bedrohungen Überblick Was ist WLAN? Wireless Local Area Network auch Wi-Fi genannt (Kunstbegriff

Mehr

Wired Equivalent Privacy - WEP

Wired Equivalent Privacy - WEP Wired Equivalent Privacy - WEP Dr. Axel Wachtler Dresden, 12.03.2004 Einleitung Einleitung 802.11-Protokoll Verschlüsselung Ausblick Was ist WEP? Arten von Wireless Netzen 2 Einleitung Was ist WEP? optionale

Mehr

Sicherheitskonzepte für das Internet

Sicherheitskonzepte für das Internet Martin Raepple Sicherheitskonzepte für das Internet Grundlagen, Technologien und Lösungskonzepte für die kommerzielle Nutzung Technische Universität Darmstadt FACHBEREICH INFORMATIK B I B L 1 O T H E K

Mehr

VPN VPN requirements Encryption

VPN VPN requirements Encryption Overview VPN VPN requirements Encryption VPN-Types Protocols VPN and Firewalls Joachim Zumbrägel 1 VPN - Definition VPNs (Virtual Private Networks) allow secure data transmission i over insecure connections.

Mehr

- Gliederung - 1. Motivation. 2. Grundlagen der IP-Sicherheit. 3. Die Funktionalität von IPSec. 4. Selektoren, SPI, SPD

- Gliederung - 1. Motivation. 2. Grundlagen der IP-Sicherheit. 3. Die Funktionalität von IPSec. 4. Selektoren, SPI, SPD Netzsicherheit SS 2003 IPSec Benedikt Gierlichs gierlichs@itsc.rub.de Marcel Selhorst selhorst@crypto.rub.de Lehrstuhl für Kommunikationssicherheit Betreuer: Ahmad-Reza Sadeghi Benedikt Gierlichs IPSec

Mehr

IPv6 Chance und Risiko für den Datenschutz im Internet

IPv6 Chance und Risiko für den Datenschutz im Internet IPv6 Chance und Risiko für den Datenschutz im Internet 22. November 20 Prof. Dr. Hannes Federrath http://svs.informatik.uni-hamburg.de/ Adressen sind erforderlich für das Routing Anforderungen Einfachheit:

Mehr

Themen. Flußkontrolle. Stefan Szalowski Rechnernetze Sicherungsschicht

Themen. Flußkontrolle. Stefan Szalowski Rechnernetze Sicherungsschicht Themen Flußkontrolle PPP Flusskontrolle Das Problem: Kein Wissen des Senders über Aufnahmefähigkeit des Empfängers Momentane Auslastung des Empfängers Kommunikation notwendig wieviele Rahmen empfangen

Mehr

Kurs 1866 Sicherheit im Internet

Kurs 1866 Sicherheit im Internet Fachbereich Informatik Lehrgebiet Technische Informatik II Kurs 1866 Sicherheit im Internet Lösungsvorschläge zur Hauptklausur im SS 2003 am 20.09.2003 Aufgabe 1 (7 Punkte) Warum sollen Passwörter auch

Mehr

IPSec. Markus Weiten Lehrstuhl für Informatik 4 Verteilte Systeme und Betriebssysteme Universität Erlangen-Nürnberg

IPSec. Markus Weiten Lehrstuhl für Informatik 4 Verteilte Systeme und Betriebssysteme Universität Erlangen-Nürnberg IPSec Markus Weiten markus@weiten.de Lehrstuhl für Informatik 4 Verteilte Systeme und Betriebssysteme Universität Erlangen-Nürnberg 1 Inhalt Motivation, Ansätze Bestandteile von IPsec (Kurzüberblick) IPsec

Mehr

die digitale Signatur

die digitale Signatur die digitale Signatur Überblick Einleitung und Überblick Der RSA-Algorithmus Signatur nach Feige, Fiat und Shamir DSA und DSS One-Time-Signaturen Signaturen mit zusätzlichen Funktionen Praxis Ausblick

Mehr

L2TP/IPsec VPN-Verbindung unter Windows 8 zur Synology DiskStation einrichten

L2TP/IPsec VPN-Verbindung unter Windows 8 zur Synology DiskStation einrichten L2TP/IPsec VPN-Verbindung unter Windows 8 zur Synology DiskStation einrichten Seite 1/11 Letztes Update: 22.06.2015 15:39 L2TP/IPsec VPN-Verbindung unter Windows 8 zur Synology DiskStation einrichten Normalerweise

Mehr

RADIUS. Moritz Blanke (KaWo1) TANAG 2017

RADIUS. Moritz Blanke (KaWo1) TANAG 2017 RADIUS Moritz Blanke (KaWo1) TANAG 2017 RADIUS Weg von den Bastellösungen! Moritz Blanke (KaWo1) TANAG 2017 AAA RADIUS? Was ist das? AAA-Protokoll Authentication Authorization Accounting RADIUS? Was ist

Mehr

Angewandte Kryptographie

Angewandte Kryptographie Angewandte Kryptographie 3. Asymmetrische Verfahren Netzwerksicherheit WS 2001/2002 Jean-Marc Piveteau 1. Die Public Key -Revolution Angewandte Kryptographie Kapitel 2 2 Symmetrische Kryptographie: Die

Mehr

VPN unterstützt 3 verschiedene Szenarien: Host to Host: Dies kennzeichnet eine sichere 1:1 Verbindung zweier Computer, z.b. über das Internet.

VPN unterstützt 3 verschiedene Szenarien: Host to Host: Dies kennzeichnet eine sichere 1:1 Verbindung zweier Computer, z.b. über das Internet. 1. VPN Virtual Private Network Ein VPN wird eingesetzt, um eine teure dedizierte WAN Leitung (z.b. T1, E1) zu ersetzen. Die WAN Leitungen sind nicht nur teuer, sondern auch unflexibel, da eine Leitung

Mehr

Vorlesung. Rechnernetze II Teil 14. Sommersemester 2004

Vorlesung. Rechnernetze II Teil 14. Sommersemester 2004 Vorlesung Rechnernetze II Teil 14 Sommersemester 2004 Denis Göhr, Christian Grimm Fachgebiet Distributed Virtual Reality (DVR) Lehrgebiet Rechnernetze D. Göhr, C.Grimm 21. Juli 2004 Übersicht Virtual Private

Mehr

Mobilkommunikationsnetze - 802.11 Security -

Mobilkommunikationsnetze - 802.11 Security - - 802.11 Security - Vorlesung Historisch: WEP Wired Equivalent Privacy (WEP) Verschlüsselung mit RC4-Stromchiffre mit 40 bzw. 104 Bit Schlüssel 24-Bit-Initialisierungsvektor zur Vermeidung von Schlüsselduplikaten

Mehr

Collax Windows-L2TP/IPsec VPN Howto

Collax Windows-L2TP/IPsec VPN Howto Collax Windows-L2TP/IPsec VPN Howto Inhalt Vorbereitungen... 2 Allgemeines... 2 Einstellungen... 2 DHCP Server aktivieren... 2 IPSec-Proposal anlegen... 2 Konfiguration des Collax Security Gateways...

Mehr

WLAN,Netzwerk Monitoring & Filtering. SS 2011 Betreuer: Dr.Oliver Dippel Teilnehmer:Constant Mabou Bopda

WLAN,Netzwerk Monitoring & Filtering. SS 2011 Betreuer: Dr.Oliver Dippel Teilnehmer:Constant Mabou Bopda WLAN,Netzwerk Monitoring & Filtering SS 2011 Betreuer: Dr.Oliver Dippel Teilnehmer:Constant Mabou Bopda Überblick Wireless und Netzwerk Protokoll Was ist Netzwerk Monitoring? Was ist Netzwerk Filtering?

Mehr

NCP Secure Entry macos Client Release Notes

NCP Secure Entry macos Client Release Notes Service Release: 3.00 r37856 Datum: November 2017 Voraussetzungen Apple OS X Betriebssysteme: Folgende Apple macos Betriebssysteme werden mit dieser Version unterstützt: macos High Sierra 10.13 macos Sierra

Mehr

Mobil im Internet. Dozent

Mobil im Internet. Dozent Dozent Willi Meyer mywi@ruf.uni-freiburg.de Universitätsrechenzentrum Hermann-Herder-Str. 10 79104 Freiburg im Breisgau Zimmer 009 Tel: 0761/203-4640 Fax: 0761/203-4643 Willibald meyer willibald.meyer@rz.uni-freiburg.de

Mehr

Rechnern netze und Organisatio on

Rechnern netze und Organisatio on Rechnernetze und Organisation Assignment A3 Präsentation 1 Motivation Übersicht Netzwerke und Protokolle Rechnernetze und Organisatio on Aufgabenstellung: Netzwerk-Protokoll-Simulator 2 Motivation Protokoll-Simulator

Mehr

IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme -

IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme - IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme - Kapitel 9: Netzsicherheit - Schicht 2: Data Link Layer 1 Inhalt Virtualisierung von Netzen Point-to-Point Protocol (PPP) Point-to-Point Tunneling Protocol

Mehr

Mobilkommunikationsnetze. - IEEE Security -

Mobilkommunikationsnetze. - IEEE Security - - IEEE 802.11 Security - Andreas Mitschele-Thiel 1 Sicherheitsziele Vertraulichkeit Schutz gegen unbefugtes Abhören des Datenverkehrs auch durch authentifizierte Nutzer untereinander! Integrität Schutz

Mehr

Werner Anrath. Inhalt

Werner Anrath. Inhalt Vortrag 2L04 L2TP over IPSEC Remote Access VPN Werner Anrath Forschungszentrum Jülich Zentralinstitut für Angewandte Mathematik IT Symposium 2007 in Nürnberg 18.04.2007 Inhalt Definition VPN und Überblick

Mehr

Sicherheit in WLAN. Sämi Förstler Michael Müller

Sicherheit in WLAN. Sämi Förstler Michael Müller Sicherheit in WLAN Sämi Förstler Michael Müller 2.6.2005 Inhalt WLAN-Einführung Sicherheit: Eine Definition Sicherheitsmassnahmen Aktueller Stand / Fazit Ausblicke Fragen und Diskussion WLAN-Einführung

Mehr

Im Vorlesungsskript (5) auf Seite 7 haben wir folgendes Bild:

Im Vorlesungsskript (5) auf Seite 7 haben wir folgendes Bild: Übungsblatt 4 Aufgabe 1 Sie möchten ein IEEE 802.11-Netzwerk (WLAN) mit einem IEEE 802.3-Netzwerk (Ethernet) verbinden. 1a) Auf welcher Schicht würden Sie ein Zwischensystem zur Übersetzung ansiedeln?

Mehr

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen 2.1 Internet Protocol - IP Prof. Dr. Christoph Meinel Informatik, Universität Trier & Institut für Telematik, Trier Prof. Dr. sc. nat. Christoph Meinel,

Mehr

WEP and WPA: Lessons learned in WLAN-Security Vortrag im Rahmen des Seminars Kryptographie und Sicherheit am 31. Mai 2006 Von Tina Scherer Gliederung WEP WPA Aufbau Schwächen Cracking WEP Angriffe Behobene

Mehr

Sicherheitsrisiken in Ethernet, WEP und WAN-Techniken

Sicherheitsrisiken in Ethernet, WEP und WAN-Techniken Sicherheitsrisiken in Ethernet, WEP und WAN-Techniken Seminar 18.415: Sicherheit in vernetzten Systemen Christian Muus 0muus@informatik.uni-hamburg.de Fachbereich Informatik Universität Hamburg WS 2002/2003

Mehr

3.2 Vermittlungsschicht

3.2 Vermittlungsschicht 3.2 Vermittlungsschicht Internet Protocol IP: Transport von Datenpaketen zwischen beliebigen Stationen Internet Control Message Protocol - ICMP: Transport von Informationen zur internen Netzsteuerung Dynamic

Mehr

WLAN an der Ruhr-Universität Bochum

WLAN an der Ruhr-Universität Bochum WLAN an der Ruhr-Universität Bochum Andreas Jobs 25. November 2009 Überblick Rechenzentrum - Abtl. Rechnernetz ca. 42.580 Switchports ca. 31.930 Netzwerkanschlüsse ca. 9700 aktive Anschlüsse (mittags)

Mehr

Sicherheit bei Wireless LANs

Sicherheit bei Wireless LANs Sicherheit bei Wireless LANs Vortrag von Sebastian Zaccheddu Wintersemester 2001 / 2002 0. Inhaltsübersicht Einleitung Der IEEE 802.11 Standard Sicherheitskonzepte im IEEE 802.11 Standard Angriffe auf

Mehr

Internet Protokoll. Die Funktionen von IP umfassen:

Internet Protokoll. Die Funktionen von IP umfassen: Internet Protokoll Das Internet Protocol (IP) stellt die Basisdienste für die Übermittlung von Daten in TCP/IP Netzen bereit und ist im RFC 791 spezifiziert. Hauptaufgaben des Internet Protokolls sind

Mehr

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen 2.4 Internet-Protokolle für serielle Leitungen Prof. Dr. Christoph Meinel Informatik, Universität Trier & Institut für Telematik, Trier Prof. Dr. sc. nat.

Mehr

Wireless LAN Sicherheit

Wireless LAN Sicherheit Wireless LAN Sicherheit Fachseminar Verteilte Systeme 30. April 2002, Martin Hinz Betreuung: Harald Vogt Professor: Dr. F. Mattern Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. Aufkommen von Wireless WLAN IEEE 802.11 WLAN

Mehr

Virtuelle Private Netzwerke in der Anwendung

Virtuelle Private Netzwerke in der Anwendung Virtuelle Private Netzwerke in der Anwendung Dr. Andreas Steffen Professor für Sicherheit und Kommunikation Zürcher Hochschule Winterthur andreas.steffen@zhwin.ch - günstig aber unsicher! sichere IP Verbindung

Mehr

Internet Security Vortrag

Internet Security Vortrag Internet Security Vortrag SMB / CIFS Sicherheit Mario Bacic 27.04.2004 27.04.2004 SMB/CIFS Security Mario Bacic Seite 1 Inhalt 1.Einordnung 2.Geschichte 3.Klassisches SMB Protokoll 4.Erweiterungen in CIFS

Mehr