Kodierleitfaden. Infektiologie. und Mykologie. Version Ein Leitfaden für die klinische Praxis

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1 Kodierleitfaden Infektiologie und Mykologie Version 2013 Ein Leitfaden für die klinische Praxis

2 Ein Leitfaden für die klinische Praxis 4. Auflage 2013 Schüling Verlag Titel, Untertitel, Aufmachung, Zusammenstellung und Inhalt sind urheberrechtlich geschützt. Für Schäden, die durch fehlende oder fehlerhafte Veröffentlichung entstehen, übernehmen Redaktion, Herausgeber, Verlag und vertreibende Einrichtungen keine Haftung. Münster 2013 ISBN Material-Nr

3 Kodierleitfaden Infektiologie und Mykologie Erstellt am Universitätsklinikum Essen für die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und die Deutsche Mykologische Gesellschaft (DMykG). Herr Dr. med. P. Lütkes Leiter des Medizinischen Controllings Universitätsklinikum Essen peter.luetkes@uk-essen.de Prof. Dr. med. M. Schaller Universitätsklinikum Tübingen Vorsitzender der DMykG Frau A. Schmidt Medizinisches Controlling Universitätsklinikum Essen andrea.schmidt@uk-essen.de Prof. Dr. med. W. V. Kern Universitätsklinikum Freiburg Vorsitzender der DGI Unterstützung durch Frau M. Tabeling Medizinisches Controlling Universitätsklinikum Essen Prof. Dr. Prof. h. c. W. Popp Krankenhaushygiene Universitätsklinikum Essen Prof. Dr. med. O. Witzke Klinik für Nephrologie Universitätsklinikum Essen Grundlagen sind: Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme - ICD-10-GM Version 2013 Internationale Klassifikation der Prozeduren in der Medizin - OPS Version 2013 Deutsche Kodierrichtlinien - Version 2013

4 Inhalt Inhalt Vorwort 7 1 Allgemeine Kodierung Diagnosen Hauptdiagnose Nebendiagnosen Einweisungsdiagnose Aufnahmediagnosen Verlegungsdiagnose Entlassdiagnosen Unspezifische s Kreuz-Stern-System (+*) und Ausrufezeichenkodes (!) Symptome Verdachtsdiagnosen Anamnestische Diagnosen Folgezustände Pflegerelevante Nebendiagnosen Geplante, aber nicht durchgeführte Behandlung Prozeduren Signifikante Prozeduren Nicht kodierbare Prozeduren Einmal zu kodierende Prozeduren Nicht vollendete oder unterbrochene Prozedur 20 2 Bakteriämie, SIRS und Sepsis Bakteriämie SIRS Sepsis Septischer Schock Sepsis und Neutropenie 28 3 Resistenzen Kodierung der Erreger, der Resistenzen und assoziierter Maßnahmen Infektionserreger Resistenzen Komplexbehandlung bei multiresistenten Erregern Isolierung 37 3

5 Inhalt 4 Mykologie Dermatophytose Kandidose Aspergillose Sonstige Mykosen Candida-Resistenz Screening von Mykosen Kodierbare Medikamente im OPS Komplikation durch die Therapie 46 5 Pneumonien und Tuberkulose Pneumonien Primäre und sekundäre Pneumonie Typische und atypische Pneumonien Ambulant erworbene und nosokomiale Pneumonie Komplikationen durch Pneumonie Influenza Tuberkulose Tuberkulose der Organe Miliartuberkulose Folgezuständen der Tuberkulose Tuberkulose-Exposition Impfung 61 6 Wichtige virale Infektionen Herpesinfektionen Herpes simplex Virus (HSV) Varizellen-Zoster-Virus (VZV) Cytomegalievirus (CMV) Kaposi-Sarkom-Herpesviren (KSHV) Resistenzen bei Herpesviren Virus-Hepatitiden Akute Virus-Hepatitiden Chronische Hepatitis Hepatitis bei nicht-klassischen Hepatitisviren Infektiologische Untersuchungen Zusatzentgelt (ZE) relevante Medikamente 68 4

6 Inhalt 7 Infektionskrankheiten Haut-, Wund- und Weichteilinfektionen Aktinomykose Diabetisches Fußsyndrom Erysipel (Wundrose) Fasziitis, nekrotisierend Follikulitis, Furunkel, Karbunkel Gasbrand Impetigo contagiosa Lymphknotenschwellung Phlegmone und Abszesse Scabies (Krätze) Tetanus (Wundstarrkrampf) Wundinfektion Infektionen der Mundhöhle und Atemwege Mundhöhle Akute Atemwegserkrankungen Infektionen des ZNS Poliomyelitis (spinale Kinderlähmung) Enzephalitis und Meningitis Hirnabszess Atypische Virusinfektionen des ZNS Infektion durch Darmkeime Bakterielle Darminfektion EHEC Salmonelleninfektionen Virusbedingte Darminfektion Unklare Darminfektion 86 8 Infektionsschutzgesetz Krankheitsverdacht, Krankheit, Tod Krankheitserreger 89 9 G-DRG-System in der Version Vom Behandlungsfall zum Entgelt Zu- und Abschläge Verlegungsregelung Wiederaufnahmen 95 5

7 Inhalt Zusatzentgelte Praktische Tipps zum DRG-Management in der Klinik DRG-Glossar Bewertungsrelation Komorbiditäten und Komplikationen PCCL Funktionen zur DRG-Eingruppierung Hauptdiagnosegruppe (MDC) Qualitätssicherung Hygiene Zusatzentgeltrelevante Medikamente Antimykotika parenteral Antimykotika oral Humanimmunglobuline Interferon Index Sachwort-Index ICD-Index OPS-Index 121 6

8 Vorwort Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen! Auch die 3. Auflage des Kodierleitfadens Infektiologie und Mykologie wurde am Universitätsklinikum Essen für die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und die Deutschsprachige Mykologische Gesellschaft (DMykG) erstellt. Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an dieser Arbeit maßgeblich beteiligt waren. Infektiologische Fragestellungen können interdisziplinär auftreten und sind für alle Fachdisziplinen von besonderer Bedeutung: Infektionen bedeuten in der Regel einen erheblichen Ressourcen-Aufwand und sind mit negativen Folgen für Verweildauer, Kosten sowie v.a. das Patienten-Outcome verbunden. Auf der anderen Seite stellen sie oftmals eine kodiertechnische Herausforderung dar, sind aber als PCCL-wirksame Nebendiagnosen auch erlöswirksam. Der Kodierleitfaden Infektiologie beleuchtet gezielt die verschiedenen klinischen Konstellationen aus dem Bereich der Infektionskrankheiten und die daraus resultierenden medizinischen Maßnahmen. Zur Zielgruppe gehören alle Personen, die sich im Krankenhaus mit dem DRG-System und der Kodierung von Diagnosen und Therapien befassen. Er dient als Ergänzung und Interpretation der verbindlichen deutschen Kodierrichtlinien. Aspekte der Tropenmedizin im Allgemeinen und parasitäre Erkrankungen im Speziellen werden allerdings nur am Rande berücksichtigt. Sie finden allgemeine und spezielle Regeln zur Kodierung unter besonderer Berücksichtigung der infektiologischen Sachverhalte. Dabei gehen wir auf das gesamte Spektrum der Infektionskrankheiten (Infektiologie) unter besonderer Berücksichtigung der Mykologie, SIRS/Sepsis, der Tuberkulose, Pneumonien, HIV/ AIDS und Virus-Hepatitiden ein. Weiterhin finden Sie Informationen zur Funktion des DRG-Systems, zur Dokumentation der Qualitätssicherungsmaßnahmen im Krankenhaus sowie ICD-10-ableitungen aus dem Infektionsschutzgesetz. 7

9 Vorwort Basierend auf der Vorjahresversion wurden nicht nur aktuelle Änderungen berücksichtigt, sondern auch einige Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen. Wie schon in den Vorauflagen ist der Leitfaden auf die Bedürfnisse des klinischen Alltags zugeschnitten. Spezielle Bedürfnisse und Erfordernisse einiger Einrichtungen könnten daher nicht vollständig abgebildet sein. Von den Autoren wurde große Sorgfalt darauf verwendet, dass die in diesem Leitfaden gemachten Angaben inhaltlich und formal korrekt sind. Trotzdem kann natürlich für die Richtigkeit und Vollständigkeit einzelner Angaben sowie deren Aktualität und Gültigkeit keine Gewähr übernommen werden. Wir sind dankbar für Hinweise auf Fehler sowie Vorschläge zur Integrierung weiterer s, die für den klinischen Alltag nützlich sein könnten. Diese Hinweise und Vorschläge erbitten wir per . Es ist unser Wunsch, dass sich der Leitfaden weiterhin bewähren wird und eine echte Hilfe in Bezug auf die gegenwärtige DRG-Problematik und die Entgeltsituation darstellt. Essen, Tübingen und Freiburg im Dezember 2012 Martin Schaller und Winfried Kern 8

10 Allgemeine Kodierung 1 Allgemeine Kodierung Ein paar allgemeine Worte zur Kodierung Kodierung ist die Übersetzung der medizinischen Fachsprache in abrechnungsrelevante s, die mittels einer Gruppierungssoftware in Abrechnungsfallpauschalen, die DRG, eingruppiert werden. Klassifikationen für die Kodierung sind der ICD-10- GM für die Diagnosen und der OPS für die therapeutischen, diagnostischen, operativen und anderen Maßnahmen. Verbindliches Regelwerk zur Dokumentation im allgemeinen und infektiologischer Fragestellungen im Besonderen sind die Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) in der jeweils gültigen Version, die durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft, den GKV-Spitzenverband und den Verband der privaten Krankenversicherung sowie das InEK jährlich überarbeitet werden. Seit 2010 gibt es ergänzend die Deutschen Kodierrichtlinien für die Psychiatrie/Psychosomatik. Für den Bereich der Infektiologie gelten neben den allgemeinen Kodierregeln zur Kodierung von Haupt- und Nebendiagnosen zwei spezielle Regeln in dem Kapitel Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten, die in diesem Kodierleitfaden genauer erörtert werden. Aktuell gültig sind die Versionen Quellen: Deutsche Kodierrichtlinien, Fallpauschalenkatalog und DRG-Handbücher unter auf der Homepage des InEK (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) ICD-10-GM und OPS unter auf der Homepage des DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) Diagnosen Diagnosen werden nach der International Classification of Diseases (ICD) kodiert. Die vom DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information, herausgegebene deutsche Version heißt ICD-10-GM, das GM steht für German Modifikation. Mit der ICD-10 lassen sich grundsätzlich alle Krankheiten, Verdachtsfälle und Zustände abbilden. Kernstück der Klassifikation ist das systematische Verzeichnis, ergänzt durch das alphabetische Verzeichnis. ICD-10-s sind alphanumerische Schlüssel mit drei bis fünf Stellen. Es müssen immer alle Stellen angegeben werden (Nutzung der endständigen s). Der Diagnosekode besteht aus drei Teilen. Beispiel für einen ICD-10-: B37.0 Candida-Soor Kapitel Kategorie Spezifikation B

11 Allgemeine Kodierung 1 Der führende Buchstabe gibt das ICD-Kapitel an. Die ICD-10 besitzt ingesamt 22 Kapitel, um alle Krankheitsgruppen systematisch zu gliedern. Den Kernbereich bilden die organspezifischen Krankheiten, die in den Kapiteln III bis XIV aufgeführt sind. Das Kapitel I mit den Kennzeichen A und B behandelt infektiöse und parasitäre Erkrankungen. Die Kennzeichen C und D klassifizieren bösartige und gutartige Neubildungen. Die Buchstaben E bis N sind nach Organsystemen gegliedert, dann folgen O für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sowie P für Erkrankungen des Neugeborenen. Unter R sind Symptome klassifiziert und Z fasst besondere Konstellationen zusammen, die keinem anderen Kapitel zugeordnet werden können. Damit stehen infektiöse Erkrankungen ein wenig neben der sonstigen Einteilungskriterien des ICD, in der Krankheiten primär den Organsystemen zugeordnet sind. Das Kapitel I gliedert sich in insgesamt 21 Gruppen, in denen sowohl spezielle Krankheitsbilder (wie die Tuberkulose in den Gruppen A15 bis A19) als auch Gruppen von Erregern (wie die Mykosen in den Gruppen B35 bis B49) zusammengefasst sind. Einige s (Gruppen B95.- bis B97.-) sind Zusatzkodes. Nicht in dem Kapitel I finden sich: Keimträger oder Ausscheider, einschließlich Verdachtsfälle (siehe gruppe Z22.- im ICD-Kapitel XXI) Bestimmte lokalisierte Infektionen, die dann doch dem jeweiligen Kapitel für das Organsystem zugeordnet sind Grippale Infekte und sonstige akute Infektionen der Atemwege (siehe gruppen J00 bis J22 im ICD-Kapitel X) Infektiöse und parasitäre Krankheiten in Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (siehe gruppe O98.- im ICD-Kapitel XV) und spezifische Infektionen der Perinatalzeit (siehe gruppen P35 bis P39 im ICD-Kapitel XVI) Nach dem führenden Buchstaben für das Kapitel folgt eine zweistellige Zahl, die Diagnosekategorie ( B37.- Kandidose). In der Regel wird der durch eine oder zwei mit einem Punkt abgetrennte Ziffern weiter spezifiziert ( B37.0 Candida-Stomatitis). Kann man beim Kodieren seine Diagnose in keiner der aufgelisteten Spezifizierungen finden, wird in der Regel.8 Sonstige kodiert. Liegen keine ausreichenden Informationen zur Wahl einer Spezifizierung vor (sind also z.b. der Erreger oder die genaue Lokalisation nicht bekannt), wird.9 nicht näher bezeichnet verwendet. Für Kostensicherungs- und Abrechnungszwecke stationärer Fälle müssen verschiedene Diagnosetypen einschließlich Aufnahme-, Verlegungs-, Entlassungs-, Hauptund Nebendiagnosen an die Krankenversicherungen übermittelt werden. 10

12 Allgemeine Kodierung Hauptdiagnose Hauptdiagnose ist die Diagnose, die rückblickend, also nach Abschluss des gesamten Falles, als diejenige festgestellt wird, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes der Patient verantwortlich war (offizielle Definition nach den Deutschen Kodierrichtlinien, DKR D002f ). 1 Die Hauptdiagnose gilt für den gesamten Fall, unabhängig davon, ob die Patientin innerhalb des Krankenhauses verlegt wird oder nicht. Der für die Hauptdiagnose ist das zentrale Zuordnungskriterium für die Ermittlung der DRG. Erläuterung allgemein: Die Hauptdiagnose ist diejenige Diagnose, die mit dem Wissensstand zum Zeitpunkt der Entlassung den stationären Aufenthalt begründet hat. Sie wird unter Berücksichtigung aller vorliegenden Informationen festgelegt. Hierbei sind auch Befunde heranzuziehen, die nach der Entlassung eingehen (DKR D002f). Es muss sich bei der Hauptdiagnose keinesfalls um eine Aufnahmediagnose handeln. Die der Hauptdiagnose zugrunde liegende Erkrankung muss bei der Aufnahme bereits nachvollziehbar bestanden haben und darf nicht erst als Komplikation während des stationären Aufenthaltes entstanden sein. Dabei reicht es aus, wenn bei der Aufnahme Symptome oder Beschwerden bekannt und dokumentiert sind und die endgültige Diagnose erst während des Aufenthaltes gestellt wird. Bei mehreren Diagnosen, die gleichzeitig in Frage kommen, entscheidet der behandelnde Arzt nach dem Ressourcenverbrauch (DKR D002f) Nebendiagnosen Nebendiagnosen sind Krankheiten oder Beschwerden, die entweder gleichzeitig mit der Hauptdiagnose bestehen oder sich während des Aufenthaltes entwickeln. (DKR D003i). Kodierrelevant sind Nebendiagnosen nur, wenn sie diagnostische oder therapeutische Maßnahmen oder einen erhöhten Aufwand für Betreuung, Pflege oder Überwachung verursachen. Bei Patienten, bei denen einer dieser Faktoren auf mehrere Diagnosen zutreffen, können alle betroffenen Diagnosen kodiert werden. Es ist unerheblich, ob die Maßnahme oder der erhöhte Aufwand auch in Bezug auf die Hauptdiagnose geboten waren. Die Kodierung der Nebendiagnosen muss mit der Dokumentation in der Patientenakte und dem Arztbrief übereinstimmen. 11

13 Bakteriämie - SIRS - Sepsis 2 Bakteriämie, SIRS und Sepsis 2.1 Bakteriämie Nach den Definitionen septischer Begriffe der deutschen Sepsisgesellschaft bezeichnet die Bakteriämie das Vorkommen lebensfähiger Bakterien im Blut (www. sepsis-gesellschaft.de). Nach den Deutschen Kodierrichtlinien (DKR 0103f) wird eine Bakteriämie mit einem aus der Gruppe A49. Bakterielle Infektion, nicht näher bezeichneter Lokalisation oder einem anderen, der den spezifischen Erreger benennt (z.b. A54.9 Gonokokkeninfektion nicht näher bezeichnet) kodiert. Eine Bakteriämie darf nicht mit einem Sepsis- verschlüsselt werden, da die Sepsis eine komplexe systemische inflammatorische Wirtsreaktion auf z.b. eine bakterielle Infektion ist und für die Kodierung eigene gruppen zur Verfügung stehen (Kapitel 2.3). Eine Ausnahme hiervon stellt die Meningokokken-Bakteriämie dar, die mit dem A39.4 Meningokokkensepsis, nicht näher bezeichnet angegeben wird. 2 Bakterielle Infektion nicht näher bezeichneter Lokalisation Diagnose Staphylokokkeninfektion A49.0 Streptokokkeninfektion A49.1 Infektion durch Haemophilus influenzae A49.2 Mykoplasmeninfektion A49.3 Sonstige bakterielle Infektionen A49.8 Andere Erreger werden mit dem entsprechenden wie im Kapitel 3 in diesem Kodierleitfaden beschrieben, verschlüsselt. 2.2 SIRS SIRS ist eine systemische Abwehrreaktion des Organismus ( Systemic inflammatory response syndrome ) und tritt bei schweren Erkrankungen wie Infektionen, Verbrennungen, Traumata) auf. Liegt dieser Abwehrreaktion des Organismus eine Infektion zugrunde, wird von einer Sepsis gesprochen. Dabei genügt der Verdacht auf eine Infektion. Es ist weder ein Erregernachweis (mikrobiologisch dokumentierte Infektion) noch eine klinisch dokumentierte Infektion notwendig. Bei fehlendem Erregernachweis in der Blutkultur müssen allerdings alle vier SIRS-Kriterien für eine Kodierung zutreffen. 21

14 Bakteriämie - SIRS - Sepsis 2 SIRS-Kriterien (Definition der ACCP/SCCM): Die SIRS-Kriterien dürfen nur bei Patienten ab dem vollendeten 16. Lebensjahr angewandt werden. Fieber ( 38,0 C) oder Hypothermie ( 36,0 C) bestätigt durch eine rektale, intravasale oder intravesikale Messung Tachykardie mit Herzfrequenz 90/min Tachypnoe (Frequenz größer oder gleich 20/min) oder Hyperventilation (bestätigt durch Abnahme einer arteriellen Blutgasanalyse mit PaCO2 4,3kPa bzw. 33mmHg) Leukozytose ( /mm³) oder Leukopenie ( 4.000/mm³) oder 10% oder mehr unreife Neutrophile im Differentialblutbild Tritt eine systemische Entzündungsantwort ohne Hinweis auf eine Infektion auf, besteht eine SIRS nichtinfektiöser Genese. Der ICD- SIRS kann dann verschlüsselt werden, wenn bei SIRS infektiöser Genese ohne Organkomplikationen (R65.0!) mindestens zwei Blutkulturpärchen (aerob/ anaerob) abgenommen wurden und 55 bei positiver Blutkultur mindestens zwei SIRS-Kriterien erfüllt sind oder 55 bei negativer Blutkultur alle vier SIRS-Kriterien erfüllt sind. 55 Bei allen anderen SIRS-s (R65.1! bis R65.9!) müssen mindestens zwei SIRS- Kriterien erfüllt sein. Diagnose SIRS infektiöser Genese, ohne Organkomplikationen (Sepsis) SIRS infektiöser Genese, mit Organkomplikationen (schwere Sepsis) SIRS nichtinfektiöser Genese, ohne Organkomplikationen SIRS nichtinfektiöser Genese, mit Organkomplikationen SIRS, nicht näher bezeichnet R65.0! R65.1! R65.2! R65.3! R65.9! Als Hauptdiagnose wird die Infektion angegeben, die das SIRS ausgelöst hat. Der SIRS- ist Nebendiagnose. Bei einer schweren Sepsis mit Organdysfunktion werden die lebensbedrohlichen Organkomplikationen zusätzlich kodiert, ebenso die Erreger und Resistenzen (DKR 0103f). 22

15 Bakteriämie - SIRS - Sepsis Organkomplikationen sind: Diagnose Akute Enzephalopathie / Somnolenz, Sopor, Koma R40.- Septischer Schock R57.2 Relative oder absolute Thrombozytopenie D69.4 / D69.5 Arterielle Hypoxämie R09.- Oligurie R34 Akutes Nierenversagen N17.- Metabolische Azidose E Sepsis Eine Sepsis liegt vor, wenn zusätzlich zu den Kriterien für SIRS der Nachweis oder Verdacht auf eine Infektion besteht. Eine schwere Sepsis mit Organkomplikationen wird kodiert, wenn zusätzlich zu den SIRS-Kriterien Hinweise auf Organdysfunktion wie z.b. Hypoperfusion, Hypotonie, Laktatazidose, Oligurie oder zerebrale Funktionsstörungen bestehen. Eine Sepsis wird folgendermaßen kodiert: 55 Sepsis- 55 SIRS- 55 evtl. Organkomplikation 55 Infektionskode, falls vorhanden 55 Erregerkode, falls nachgewiesen 55 Resistenzkode, falls notwendig Bei klinisch manifester Sepsis (einschließlich Urosepsis) ist ein aus A40.- oder A41.- zuzuweisen. Hier ist der Erreger bereits im enthalten, so dass die zusätzliche Verschlüsselung des Erregers entfällt. Diagnose Sepsis durch Streptokokken, Gruppe A A40.0 Sepsis durch Streptokokken, Gruppe B A40.1 Sepsis durch Streptokokken, Gruppe D A40.2 Sepsis durch Streptococcus pneumoniae, inklusive Sepsis durch Pneumokokken A40.3 Sonstige Sepsis durch Streptokokken A40.8 Sepsis durch Streptokokken, nicht näher bezeichnet A

16 Resistenzen - Erreger - Maßnahmen 3 Resistenzen Kodierung der Erreger, der Resistenzen und assoziierter Maßnahmen Beginnend mit dem Penicillin (entdeckt 1928) wurden Antibiotika eine der wichtigsten therapeutischen Prinzipien in der modernen Medizin. Mittlerweile sind allerdings viele dieser grundsätzlich wirksamen Substanzen durch die Zunahme von Resistenzen nicht mehr verlässlich effektiv. Nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) gibt es zahlreiche Hinweise, dass auch in Deutschland die Problematik der Antibiotikaresistenz weiter zunimmt. Multiresistente Erreger und die daraus folgenden Maßnahmen nehmen einen immer größeren Anteil an Ressourcen in Anspruch. Während in den letzten Jahren vor allem gram-positive Infektionserreger wie Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) und Glykopeptidresistente Enterokokken (VRE) im Vordergrund des Interesses standen, rückt jetzt auch das zunehmende Auftreten von gram-negativen Infektionserregern, die neben anderen Antibiotikagruppen auch gegen alle ß-Laktamantibiotika resistent sind (ESBL), in den Fokus. Die Antibiotikaresistenzentwicklung hat zwei entscheidende Grundlagen: erstens das Vorhandensein von resistenten Erregern und von übertragbaren Resistenzgenen, zweitens den durch den Antibiotikaeinsatz zugunsten dieser Keime ausgeübten Selektionsdruck Infektionserreger In der ICD-10 ist vorgesehen, dass neben der Kodierung der infektiologischen Krankheitsbilder weitere Schlüsselnummern für bestimmte Erreger und bestimmte Resistenzen angegeben werden können. Nicht jeder Erreger und nicht jede Resistenz kann dabei spezifisch verschlüsselt werden. Häufig müssen s für sonstige Erreger benutzt werden. Erreger Bakterien Viren Protozoen Helminthen Ektoparasiten ICD-10-gruppen A30-A49 A80-B34 B65-B64 B65-B83 A75-A79 29

17 Resistenzen - Erreger - Maßnahmen Hier werden die vorhandenen s für bestimmte Erreger zusammengefasst. Insbesondere Pilze können nur sehr eingeschränkt kodiert werden. 3 Streptokokken und Staphylokokken Streptokokken, Gruppe A Streptokokken, Gruppe B Streptokokken, Gruppe D (Enterokokken) Streptococcus pneumoniae Streptokokken, Gruppe C Streptokokken, Gruppe G Nicht näher bezeichnete Streptokokken Staphylococcus aureus Sonstige Staphylokokken Nicht näher bezeichnete Staphylokokken Sonstige grampositive aerobe Erreger (Corynebakterien) Sonstige grampositive anaerobe, nicht sporenbildende Erreger (Propionibakterien) B95.0! B95.1! B95.2! B95.3! B95.41! B95.41! B95.5! B95.6! B95.7! B95.8! B95.90! B95.91! Bakterien Mykoplasmen und Ureaplasmen (Mykoplasma pneumoniae) Escherichia coli [E. coli] und andere Enterobakteriazeen (Enterobacter, Klebsiella, Morganella, Proteus, Serratia) Haemophilus und Moraxella (HACEK-Gruppe, Haemophilus influenzae) Pseudomonas und andere Nonfermenter (Acinetobacter, Burkholderia, Pseudomonas aeruginosa, Stenotrophomonas) Bacteroides fragilis [B. fragilis] und andere gramnegative Anaerobier Clostridium perfringens [C. perfringens] und andere grampositive, sporenbildende Anaerobier B96.0! B96.2! B96.3! B96.5! B96.6! B96.7! Viren Adenoviren Enteroviren (Coxsackieviren, ECHO-Viren) B97.0! B97.1! 30

18 Resistenzen - Erreger - Maßnahmen Viren Koronaviren Retroviren (Lentiviren, Onkoviren) Respiratory-Syncytial-Viren [RS-Viren] Reoviren Parvoviren Papillomaviren Sonstige Viren, Humanes Metapneumovirus B97.2! B97.3! B97.4! B97.5! B97.6! B97.7! B97.8! 3 Sonstige infektiöse Erreger Helicobacter pylori [H. pylori] Vibrio vulnificus B98.0! B98.1! 3.2 Resistenzen Erreger mit bestimmten Antibiotikaresistenzen, die besondere therapeutische oder hygienische Maßnahmen erfordern, werden in der gruppe U80.-! zusammengefasst. Diese optionalen Schlüsselnummern sollten unbedingt genutzt werden, um Rückschlüsse auf die hauseigene Resistenzlage in Anlehnung an die Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes durchführen zu können. Alle Resistenz-s aus der U80-Gruppe sind als PCCL-relevante Nebendiagnosen potentiell erlössteigernd. Dies unterstreicht die Bedeutung der Resistenzen auch aus ökonomischer Sicht. Entsprechend der im Infektionsschutzgesetz geforderten Verpflichtung zur Dokumentation bestimmter Erreger mit speziellen Resistenzen wurden die Resistenz- s der gruppe U80.- nach den Antibiotikaresistenzen bestimmter Erregergruppen differenziert. So können schwerwiegende Resistenzen von weniger schwerwiegenden abgegrenzt werden. Die Informationen für die Kodierung müssen je nach Erreger aus dem mikrobiologischen Resistogramm (Antibiogramm) abgeleitet werden. Hierzu ist es notwendig, auf der einen Seite die identifizierten Keime mit den s aus der Gruppe U80.- abzugleichen. In den meisten Fällen sind die Keime in der gruppe U80.- auch eindeutig aus den Resistogrammen erkennbar (z.b. Staphylococcus aureus). Erklärungsbedürftig sind die sog. Nonfermenter. Bei diesen handelt es sich um Keime, die als metabolisch inaktiv bezeichnet werden, weil sie Glukose nicht fermentieren können. Dazu gehören Gattungen wie Acinetobacter, Pseudomonas, Stenotrophomonas und Burkholderia. 31

19 Resistenzen - Erreger - Maßnahmen 3 Erreger mit Resistenz gegen Oxacillin oder Methicillin [MRSA] U80.00! Staphylococcus aureus Streptococcus pneumoniae Enterococcus faecalis Enterococcus faecium Escherichia, Klebsiella und Proteus Enterobacter, Citrobacter und Serratia Pseudomonas aeruginosa und andere Nonfermenter Burkholderia und Stenotrophomonas Glykopeptid-Antibiotika, Chinolone, Streptogramine oder Oxazolidinone und ohne Resistenz gegen Oxacillin oder Methicillin Penizillin oder Oxacillin Makrolid-Antibiotika, Oxazolidinone oder Streptogramine und ohne Resistenz gegen Penizillin oder Oxacillin Glykopeptid-Antibiotika Oxazolidinone oder mit High-Level-Aminoglykosid- Resistenz und ohne Resistenz gegen Glykopeptid- Antibiotika Glykopeptid-Antibiotika (VRE) Oxazolidinone oder Streptogramine oder mit High- Level-Aminoglykosid-Resistenz und ohne Resistenz gegen Glykopeptid-Antibiotika Chinolone, Carbapeneme, Amikacin, oder mit nachgewiesener Resistenz gegen alle Beta-Laktam- Antibiotika [ESBL-Resistenz] Carbapeneme, Chinolone oder Amikacin Carbapeneme, Chinolone, Amikacin, Ceftazidim oder Piperacillin/Tazobactam Chinolone, Amikacin, Ceftazidim, Piperacillin/Tazobactam oder Cotrimoxazol U80.01! U80.10! U80.11! U80.20! U80.21! U80.30! U80.31! U80.4! U80.5! U80.6! U80.7! Anmerkungen: Methicillin ist mittlerweise nicht mehr im Handel. Eine High-Level-Aminoglykosid-Resistenz ist eine Schweregradbezeichnung der Enterokokken-Resistenz. Bei einer High-Level-Resistenz liegt die MHK (Minimale Hemm-Konzentration) bei 500 mg/l. Eine entsprechende Information sollte sich dem Resistogramm entnehmen lassen. Die ESBL-Resistenz (extended spektrum ß-Lactamasen) bezeichnet eine erweiterte Resistenz gegen alle ß-Lactam-Antibiotika. 32

20 Mykologie Diagnosen Candida-Endokarditis B37.6+ Endokarditis bei anderenorts klassifizierten Krankheiten, Herzklappe nicht näher bezeichnet I39.8* Candida-Sepsis (Siehe Kapitel Sepsis ) B37.7 Kandidose an sonstigen Lokalisationen B37.88 Beispiel: Eine Patientin mit einer Tumorerkrankung wird mit akuten Fieberschüben und Pneumonie stationär aufgenommen. HD: B37.7 Candida-Sepsis ND: B37.1+ Kandidose der Lunge J17.2* Pneumonie bei Kandidose R65.0! Systemic inflammatory response syndrome [SIRS] infektiöser Genese ohne Organkomplikation XXX Tumorerkrankung Aspergillose Die verschiedenen Manifestationen der Aspergillose erfordern auch eine differenzierte Kodierung. Grundsätzlich finden sich die verschiedenen Formen der Aspergillosen in der gruppe B44.- (Aspergillose), die folgende Dokumentationsmöglichkeiten bietet: Diagnosen Invasive Aspergillose der Lunge B44.0 Sonstige Aspergillose der Lunge B44.1 Disseminierte Aspergillose B44.7 Sonstige Formen der Aspergillose B44.8 Daneben gibt es noch der Vollständigkeit halber den für die nicht näher bezeichnete Aspergillose (B44.9). Die vor allem bei immunsupprimierten Patienten (z.b. mit HIV / AIDS, Neutropenie unter Zytostatika oder Z.n. Organtransplantationen) auftretende invasive pulmonale Aspergillose und die Aspergillen- Pneumonie kann dann verschlüsselt werden, wenn mykologische und histologische Sicherung vorgenommen worden ist. Mykologische Sicherung: kultureller Nachweis von Aspergillen in Material, welches durch eine invasive diagnostische Maßnahme gewonnen worden ist. 41

21 Mykologie Histologische Sicherung: Nachweis der Gewebsinvasion durch Pilzhyphen. In diesem Fall kann sicher von einer invasiven Aspergillose ausgegangen werden, die Kodierung wäre über eine Kreuz-Stern-Verschlüsselung: 4 Diagnose Invasive Aspergillose der Lunge Pneumonie bei Mykosen B44.0+ J17.2* In Anlehnung an eine Kodierempfehlung der DGHO kann eine wahrscheinliche invasive Aspergillose mit folgender Kreuz-Stern- Kombination dokumentiert werden: Diagnose Sonstige Aspergillose der Lunge Pneumonie bei Mykosen B44.1+ J17.2* Das Aspergillom als Konglomerat aus Mukus, Pilzhyphen und zellulären Bestandteilen in einer präformierten Höhle (z.b. in einer alten tuberkulösen Kaverne oder den Nasennebenhöhlen, insbesondere des Sinus maxillaris) kann auch bei normalem Immunstatus auftreten. Es wird je nach Lokalisation kodiert mit: Diagnose Sonstige Aspergillose der Lunge B44.1 Sonstige Formen der Aspergillose B44.8 Die B44.8 umfasst damit alle nicht-pulmonalen Lokalisationen, eine weitere Differenzierung ist nicht möglich. Die allergische bronchopulmonale Aspergillose, bei der meist Patienten mit einer asthmatischen Vorgeschichte betroffen ist, kommt durch eine duale allergische Reaktion (Typ I und III) auf die Besiedelung des Bronchialsystems mit Aspergillus zustande. Dies kann nur durch eine Kombination von s dokumentiert werden: Diagnose Sonstiges Aspergillose der Lunge B44.1 Asthma bronchiale J

22 Pneumonien - Tuberkulose 5 Pneumonien und Tuberkulose 5.1 Pneumonien Bei den Pneumonien handelt es sich um akute oder chronische Entzündungen des Lungengewebes unterschiedlicher Ätiologie. In diesem Kodierleitfaden werden die Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen diskutiert, die toxischen, inhalativen oder immunologisch verursachten Pneumonien werden in diesem Kodierleitfaden nicht behandelt. Schwierig sind die Übertragungen der verschiedenen klinisch orientierten Einteilungen auf die Systematik der ICD-10 sowie der oftmals fehlende Erregernachweis. Dies macht eine spezifische Diagnose und damit eine spezifische Kodierung oft unmöglich. Über die DRG-Kodierung hinaus spielen auch die Anforderungen der verpflichtenden externen Qualitätssicherung nach 137 SGB V eine Rolle, da ambulant erworbene Pneumonien einer verpflichtenden Dokumentationsverpflichtung unterliegen (die Anforderungen hierzu werden in einem eigenen Kapitel zusammengefasst). 5 Übersicht: gruppen für Grippe Grippe-Form (Erreger) Vogelgrippe / Schweinegrippe Sonstige Influenza-Viren Kein Nachweis von Viren Übersicht: gruppen für Pneumonien Pneumonie-Form Viruspneumonie Streptococcus pneumoniae Haemophilus influenza Anderenorts nicht klassifizierte Bakterien Sonstige Infektionserreger Bei andernorts klassifizierten Erkrankungen Erreger unbekannt Den verschiedenen klinischen Einteilungskriterien der Pneumonien steht die Einteilung der ICD-10 gegenüber. Grippe und Pneumonien werden in den gruppen J09.- bis J18.- zusammengefasst und stellen damit eine Ausnahme von der Regel dar, dass infektiöse Erkrankungen in den Kapitel A oder B des ICD-10 aufgeführt werden. gruppe J09 J10.- J11.- gruppe J12.- J13 J14 J15.- J16.- J17.- J

23 Pneumonien - Tuberkulose Primäre und sekundäre Pneumonie Eine Unterscheidung primärer (definiert als Pneumonie bei einem Patienten ohne besondere Risikofaktoren) oder sekundärer Pneumonien (definiert über begleitende prädisponierende Faktoren oder Zugehörigkeit zu bestimmten Risikogruppen) ist nicht direkt über den für die Pneumonie, sondern nur indirekt über die Kodierung der Nebendiagnosen möglich. Hier spielen allerdings die Anforderungen der Deutschen Kodierrichtlinien eine einschränkende Rolle, da Risikofaktoren u.ä. nur bei konkretem Ressourcenaufwand zu verschlüsseln sind. Erreger primärer Lungenentzündungen sind meistens Pneumokokken (J13), Staphylokokken (J15.2), Haemophilus influenzae (J14), Mykoplasmen (J15.7), Chlamydien (J16.0), Legionellen (Legionella pneumophila, hier wird allerdings entgegen der gewohnten Systematik mit A48.1 kodiert) und Viren wie das Grippevirus (J09), Adenovirus (J12.0) und Parainfluenzaviren (J12.2). Das Erregerspektrum verschiebt sich bei sekundären Pneumonien zu Herpesviren (CMV, HSV), Pilzen, Pneumocystis jirovecii, Protozoen (Toxoplasmose) sowie anaeroben Bakterien. Primäre (infektbedingte) Pneumonien Viruspneumonie Durch Adenoviren J12.0 Durch Respiratory-Syncytial-Viren [RS-Viren] J12.1 Durch Parainfluenzaviren J12.2 Durch sonstige Viren J12.8 Bakterielle Pneumonie Durch Streptococcus pneumoniae Durch Haemophilus influenzae J13 J14 Durch Klebsiella pneumoniae J15.0 Durch Pseudomonas J15.1 Durch Staphylokokken J15.2 Durch Streptokokken der Gruppe B J15.3 Durch sonstige Streptokokken J15.4 Durch Escherichia coli J15.5 Durch andere aerobe gramnegative Bakterien (Serratia marcescens) J15.6 Durch Mycoplasma pneumoniae J

24 Pneumonien - Tuberkulose Bakterielle Pneumonie Sonstige bakterielle Pneumonie J15.8 Bakterielle Pneumonie, nicht näher bezeichnet J15.9 Pneumonie durch Chlamydien (bei Neugeborenen) J16.0 Sekundäre (symptomatische) Pneumonien Pneumonie bei Mykosen Invasive Aspergillose der Lunge, ABPA (Aspergillose allergisch bronchopulmonal) Pneumonie bei Aspergillose Candidosis Lunge Pneumonie bei Mykose B44.0+ J17.2* B37.1+ J17.2* 5 Pneumonie bei Viruskrankheiten Pneumonie durch Zytomegalieviren Pneumonie bei Zytomegalie Varizellenpneumonie Pneumonie bei Varizellen Masern kompliziert durch Pneumonie Pneumonie bei Masern Röteln mit sonstiger Komplikation Pneumonie bei Röteln B25.0+ J17.1* B01.2+ J17.1* B05.2+ J17.1* B06.8+ J17.1* Typische und atypische Pneumonien Ähnliche Einschränkungen ergeben sich bei der Unterscheidung von typischen oder atypischen Pneumonien, da sich diese klinisch-radiologische Unterscheidung in der ICD 10 überhaupt nicht wiederfindet. Die typische Lobärpneumonie mit ihrem akutem Beginn (die Symptome Fieber, Schüttelfrost, Husten, eitriger Schleimbildung, reduziertem Allgemeinzustand und typischen Auskultationszeichen werden nach DKR nicht zusätzlich kodiert) und Beschränkung auf einen oder mehrere Lungenlappen kann mittels folgendem dokumentiert werden: Diagnose Lobärpneumonie J

25 Pneumonien - Tuberkulose Dies gilt allerdings nur für Fälle, bei denen der Erreger nicht bekannt ist. Falls der Nachweis typischer Erreger wie Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae), Staphylokokken sowie Klebsiellen, Pseudomonas oder Proteus gelingt, werden die spezifischeren s gewählt. Die Aussage über die klinische Verlaufsform geht dabei allerdings verloren. Für atypische oder interstitielle Pneumonien kann entweder versucht werden, diese über den erregerspezifischen zu dokumentieren, falls möglich, oder über den Diagnose Interstitielle Pneumonie o.n.a J Die Bronchopneumonie, die sich als sekundäre Pneumonie aus einer absteigenden Bronchitis entwickelt, kann über folgenden dokumentiert werden: Diagnose Bronchopneumonie J18.0 Pleuraergüsse sind v.a. bei Lobärpneumonien häufig und ausgeprägt. Sie können bei eigenständigen Maßnahmen wie Punktionen gesondert kodiert werden. Diagnose Pleuraerguss, anderenorts nicht klassifiziert J90 Pleuraerguss bei anderenorts klassifizierten Krankheiten J91* Ambulant erworbene und nosokomiale Pneumonie Der ICD- selbst erlaubt keine Unterscheidung nach ambulant erworbener oder nosokomialer Pneumonie. Durch zusätzliche s (U69.0-! Anderenorts klassifizierte, im Krankenhaus erworbene Pneumonie bei Patienten von 18 Jahren und älter) kann dies allerdings unterschieden werden, was von besonderer Bedeutung für die externe Qualitätssicherung ist. Unter im Krankenhaus erworben versteht man eine Pneumonie, deren Symptome und Befunde die CDC-Kriterien erfüllen und frühestens 48 Std. nach Aufnahme in ein Krankenhaus auftreten oder sich innerhalb von 28 Tagen nach Entlassung aus einem Krankenhaus manifestieren. Die Einstufung als im Krankenhaus erworbene Pneumonie bedeutet nicht automatisch, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen der medizinischen Behandlung und dem Auftreten der Infektion existiert, es ist auch kein Synonym für ärztliches oder pflegerisches Verschulden. 51

26 Infektionsschutzgesetz 8 Infektionsschutzgesetz Nach dem Infektionsschutzgesetz (Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen) müssen übertragbare Krankheiten vom behandelnden Arzt sowie vom Laborleiter namentlich an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet werden Krankheitsverdacht, Krankheit, Tod Namentlich zu melden ist der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod Nr. Erkrankung / gruppe a Botulismus A05.1 b Cholera A09.- c Diphtherie A36.- d humaner spongiformer Enzephalopathie, außer familiärhereditärer Formen (Creutzfeld-Jacob-Krankheit) A81.8 e akuter Virushepatitis B15.- / B16.- / B17.- f enteropathischem hämolytischurämischem Syndrom (HUS) D59.3 g virusbedingtem hämorrhagischen Fieber (z.b. Lassa, Ebola) A96.- bis A99 h Masern B05.- i Meningokokken-Meningitis oder Sepsis A39.- j Milzbrand A22.- k Poliomyelitis (als Verdacht gilt jede akute schlaffe Lähmung, außer traumatisch bedingt) A80.- l Pest A20 m Tollwut A82.- n Typhus abdominalis/paratyphus A01.- Erkrankung und der Tod an einer behandlungsbedürftigen Tuberkulose, auch wenn ein bakteriologischer Nachweis nicht vorliegt A15.- bis A

27 Infektionsschutzgesetz 8.2 Krankheitserreger Namentlich ist bei folgenden Krankheitserregern, soweit nicht anders bestimmt, der direkte oder indirekte nachweis zu melden, soweit die Nachweise auf eine akute Infektion hinweisen: ICD-10 Katalogtext / gruppe Nr. Erreger / Erkrankung Konjunktivitis durch Adenoviren + Konjunktivitis durch Adenoviren follikulär B H13.1* Adenoviren (Meldepflicht nur für den direkten Nachweis im Konjunktivalabstrich) 1 2 Bacillus anthracis A22.- Milzbrand 3 Borrelia recurrentis A68.0 Durch Läuse übertragenes Rückfallfieber 4 Brucella sp. A23.- Brucellose 5 Campylobacter sp., darmpathogen A04.5 Enteritis durch Campylobacter 6 Chlamydia psittaci A70 Infektionen durch Chlamydia psittaci 7 Clostridium botulinum oder Toxinnachweis A05.1 Botulismus 8 Corynebacterium diphtheriae, Toxin bildend A36.- Diphtherie 9 Coxiella burnetii A78 Q-Fieber 10 Cryptosporidium parvum A07.2 Kryptosporidiose 11 Ebolavirus A98.4 Ebola-Viruskrankheit Darminfektion durch enterohämorrhagische Escherichia coli A04.3 Escherichia coli, enterohämorrhagische Stämme (EHEC) 12 a A04.0 Darminfektion durch enteropathogene Escherichia coli Escherichia coli, sonstige darmpathogene Stämme 12 b 13 Francisella tularensis A21.- Tularämie 8 89

28 Infektionsschutzgesetz 8 ICD-10 Katalogtext / gruppe Nr. Erreger / Erkrankung 14 FSME-Virus A98.4 Ebola-Viruskrankheit 15 Gelbfiebervirus A95.- Gelbfieber 16 Giardia lamblia A07.1 Giardiasis [Lambliasis] A41.3 Sepsis durch Haemophilus influenzae Haemophilus influenzae G00.0 Meningitis durch Haemophilus influenzae 17 (Meldepflicht nur für den direkten Nachweis aus Liquor oder Blut) J14 Pneumonie durch Haemophilus influenzae J20.1 Akute Bronchitis durch Haemophilus influenzae Hantavirus- (Herz-) Lungensyndrom/ Pneumonie bei sonstiger Viruskrankheit B33.4+ / J17.1* 18 Hantaviren 19 Hepatitis-A-Virus B15.- Virushepatitis A 20 Hepatitis-B-Virus B16.- Virushepatitis B B17.1 Akute Virushepatitis C Hepatitis-C-Virus (Meldepflicht für alle Nachweise, soweit nicht bekannt ist, dass eine chronische Infektion vorliegt) 21 Akute Delta-Virus- (Super-) Infektion eines Hepatitis-B- (Virus-) Trägers 22 Hepatitis-D-Virus B Hepatitis-E-Virus B17.2 Akute Virushepatitis E J09 Grippe durch bestimmte nachgewiesene Influenzaviren Influenzavire (Meldepflicht nur für den direkten Nachweis) Lassavirus A96.2 Hämorrhagisches Fieber durch Lassa-Viren 90

29 Infektionsschutzgesetz ICD-10 Katalogtext / gruppe Nr. Erreger / Erkrankung Legionellose mit/ohne Pneumonie A48.1 / A Legionella sp. Leptospirosis icterohaemorrhagica [Weil-Krankheit]/ Sonstige Formen der Leptospirose A27.0 / A Leptospira interrogans A32.- Listeriose Listeria monocytogenes (Meldepflicht nur für den direkten Nachweis aus Blut, Liquor oder anderen normalerweise sterilen Substraten sowie aus Abstrichen von Neugeborenen) Marburgvirus A98.3 Marburg-Viruskrankheit 30 Masernvirus B05.- Masern 31 Mycobacterium leprae E52 Niazinmangel [Pellagra] Tuberkulose A15.- bis A19.- Mycobacterium tuberculosis/africanum, Mycobacterium bovis (Meldepflicht für den direkten Erregernachweis sowie nachfolgend für das Ergebnis der Resistenzbestimmung; vorab auch für den Nachweis säurefester Stäbchen im Sputum) 32 A39.0 Meningokokken-meningitis Neisseria meningitidis (Meldepflicht nur für den direkten Nachweis aus Liquor, Blut, hämorrhagischen Hautinfiltraten oder anderen normalerweise sterilen Substraten) 33 A08.1 Akute Gastroenteritis durch Norovirus [Norwalk-Virus] Norwalk-ähnliches Virus (Meldepflicht nur für den direkten Nachweis aus Stuhl)

30 Infektionsschutzgesetz 8 ICD-10 Katalogtext / gruppe Nr. Erreger / Erkrankung 35 Poliovirus A80 Akute paralytische Poliomyelitis 36 Rabiesvirus A82.- Tollwut (Rabies) 37 Rickettsia prowazekii A75.0 Epidemisches Fleckfieber durch Rickettsia prowazeki 38 Rotavirus A08.0 Enteritis durch Rotaviren Paratyphus A-C und sonstige A01.1 bis A01.4 Salmonella Paratyphi (Meldepflicht für alle direkten Nachweise) 39 A01.0 Typhus abdominalis Salmonella Typhi (Meldepflicht für alle direkten Nachweise) Salmonella, sonstige A02.- Sonstige Salmonelleninfektion 42 Shigella sp. A03.0 Shigellose durch Shigella dysenteriae 43 Trichinella spiralis B75 Trichinellose 44 Vibrio cholerae O:1 und O:139 A00 Cholera durch Vibrio cholerae O:1 45 Yersinia enterocolitica, darmpathogen A04.6 Enteritis durch Yersinia enterocolitica 46 Yersinia pestis A20.- Pest Virale hämorrhagische Fieber A96.- bis A99 47 andere Erreger hämorrhagischer Fieber Namentlich sind in dieser Übersicht nicht genannte Krankheitserreger zu melden, soweit deren örtliche und zeitliche Häufung auf eine schwerwiegende Gefahr für die Allgemeinheit hinweist. 92

31 Infektionsschutzgesetz Nichtnamentlich ist bei folgenden Krankheitserregern der direkte oder indirekte Nachweis an das Robert-Koch-Institut mit einem speziellen Formblatt zu melden: Nr. Erreger / gruppe ICD-10 Katalogtext 1 Treponema pallidum A53.9 Lues (Syphilis) 2 HIV B20 bis B24 HIV-Krankheit 3 Echinococcus sp. B67.- Echinokokkose 4 Plasmodium sp. B50 bis B54 Malaria 5 6 Rubellavirus (Meldepflicht nur bei konnatalen Infektionen) Toxoplasma gondii (Meldepflicht nur bei konnatalen Infektionen) B27.0 B58.- Mononukleose durch Gamma- Herpesviren / EBV [Epstein- Barr-Virus]-Infektion Toxoplasmose 8 93

32 G-DRG-System G-DRG-System in der Version 2013 Das diagnosebezogene Entgeltsystem für Deutschland, G-DRG-System (German Diagnosis Releated Groups), in der Version 2013 wurde vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK, entwickelt. G-DRGs sind definiert als möglichst aufwandhomogene Behandlungsfallgruppen, die stationäre und teilstationäre Behandlungsfälle mit verwandten Diagnosen und ähnlichem ökonomischen Aufwand zusammenfassen Vom Behandlungsfall zum Entgelt Die Dokumentation der Diagnosen geschieht in der Patientenakte und den Arztbriefen mit der medizinische Nomenklatur im Klartext nach medizinischen Regeln. Für Abrechnungszwecke einschließlich der DRG-Ermittlung müssen diese Begriffe in s der ICD-10 übersetzt werden. Beispielsweise wird die Streptokokken-Pneumonie mit dem J13 Pneumonie durch Streptococcus pneumoniae verschlüsselt. Die Informationen über die individuelle klinische Verlaufsform geht dabei bewusst verloren. Klartextinformationen zur Information für den weiterbehandelnden Arzt können deshalb nicht durch ICD-10-s ersetzt werden. Aus den verschiedenen Diagnosekodes eines Behandlungsfalls muss nach den deutschen Kodierrichtlinien eine Hauptdiagnose festgelegt werden. Diagnosen von relevanten Begleiterkrankungen oder Komplikationen werden als Nebendiagnosen kodiert. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen werden mit OPS-Prozedurenkodes kodiert. Jeder Kombination aus Haupt- und Nebendiagnosen sowie Prozeduren ist eindeutig eine DRG zugeordnet sind DRGs mit bundeseinheitlichen Bewertungsrelationen versehen, 40 DRGs müssen krankenhausindividuell verhandelt werden und 5 DRGs sind rein teilstationär. Die Bewertungsrelationen beruhen auf den Kostendaten des Jahres 2010 und definieren den DRG-Erlös für den Behandlungsfall über die Multiplikation mit dem Basisfallwert. Daher ist für eine korrekte Ermittlung der Erlöse im DRG-System eine qualitativ hochwertige und umfassende Dokumentation unabdingbar Zu- und Abschläge Der Erlös wird weiter modifiziert durch Zuschläge für Langlieger und Abschläge für Kurzlieger, Verlegungen und Wiederaufnahmen. Bei Langliegern ist die Verweildauer länger als die für jede DRG ausgewiesene obere Grenzverweildauer (ogvd). Bei Kurzliegern ist die Verweildauer unter der DRG-individuellen unteren Grenzverweildauer (ugvd). 94

33 9.1.2 Verlegungsregelung G-DRG-System 2013 Patienten gelten nach der DRG-Definition dann als verlegt, wenn zwischen der Entlassung aus dem Krankenhaus A und der Aufnahme in das Krankenhaus B nicht mehr als 24 Stunden vergangen sind. Wenn ein Krankenhaus einen Patienten vor Erreichen der mittleren Verweildauer der DRG verlegt, muss der DRG-Erlös um einen Verlegungsabschlag gemindert werden. Dies gilt auch, wenn ein Patient aus einem anderen Krankenhaus übernommen und dann vor Erreichen der mittleren Verweildauer weiterverlegt oder entlassen wird. Die Zu- und Abschläge sowie die Verweildauer- Grenzwerte sind im Fallpauschalenkatalog ausgewiesen. Es gibt zwei Ausnahmen von der Verlegungsregelung: 1. Wenn der Patient in dem verlegenden Krankenhaus nicht länger als 24 Stunden behandelt wurde, greift der Verlegungsabschlag für das aufnehmende Krankenhaus nicht DRGs sind von der Verlegungsregel ausgenommen Wiederaufnahmen Für Wiederaufnahmen in dasselbe Krankenhaus sind mehrere Konstellationen definiert, bei deren Vorliegen unterschiedliche Aufenthalte eines Patienten, obwohl zeitlich getrennt, zu einem Aufenthalt zusammengefasst werden. 1. Wenn ein Patient innerhalb der oberen Grenzverweildauer des ersten Aufenthaltes wieder in das gleiche Krankenhaus aufgenommen wird und der Behandlungsfall in die gleiche Basis-DRG eingruppiert wird, werden Verweildauern, Diagnosen und Prozeduren beider Aufenthalte zusammengefasst. Die DRG-Bewertung erfolgt auf Grundlage der zusammengefassten Daten der Aufenthalte. 2. Wenn ein Patient innerhalb von 30 Kalendertagen zunächst in einer DRG der medizinischen oder anderen (= endoskopisch oder interventionell definiert) Partition und dann in einer DRG aus der chirurgischen Partition derselben MDC (Major Diagnostic Categorie) behandelt wird. 3. Wenn die Wiederaufnahme wegen Komplikationen im Zusammenhang mit der durchgeführten Behandlung innerhalb der oberen Grenzverweildauer der DRG des ersten Aufenthaltes erfolgt. Eine genaue Definition des Begriffes Komplikation wird nicht gegeben, aber in den Abrechnungsbestimmungen ist festgelegt, dass eine Zusammenfassung bei unvermeidbaren Nebenwirkungen von Chemooder Strahlentherapie nicht vorgenommen wird. Das Auftreten eines Rezidivs ist ebenfalls ausgenommen. Ausnahmen von der Wiederaufnahmeregel gelten für speziell gekennzeichnete DRGs, vor allem aus den Bereichen Schwangerschaft, Geburt, Transplantation und Onkologie,. 9 95

34 Index 13 Index F M 13.1 Sachwort-Index A Abszess 74 Adenoviren 30 Agranulozytose 28 Aktinomykose 69 Angina 76 Antimykotika 46 Aspergillom 42 Aspergillose 41, 49 B Bakteriämie 21 Bakterien 29, 30 Bewertungsrelation 97 Bronchiolitis 78 Bronchitis 78 C Candidamykosen 40 Candida-Ösophagitis 44 Candida-Sepsis 24, 44 Caspofungin 106 Clostridium 30 Corynebakterien 30 Coxsackieviren 30 Cytomegalievirus 64 D Dermatophytose 39 Diabetisches Fußsyndrom 70 Diphtherie 77 E E. coli 30 Ektoparasiten 29 Enteroviren 30 Enzephalitis 80 Epiglottitis 78 Erreger 29 Erysipel 71 Fasziitis 72 Follokulitis 73 Fournier-Gangrän 72 FSME 80 Furunkel 73 G Gasbrand 73 Gelbsucht 67 Grippe 47 Gürtelrose 63 H Haemophilus 30 Haemophilus influenza 47 Haemophilus influenzae 21 Helicobacter 31 Helminthen 29 Hepatitis 66 Hepatitis, akut 66 Hepatitis, chronisch 67 Herpes simplex Virus 62 Hirnabszess 81 HIV-Krankheit 45, 64 I Impetigo contagiosa 73 Impfung 61 Infektionserreger 29 Influenza 47, 52 Isolierung 37 K Kandidose 40 Kaposi-Sarkom 64 Karbunkel 73 Komplexbehandlung bei MRSA 34 Kryptokokkose 44 L Laryngitis 78 Listeriensepsis 24 Lobärpneumonie 49 Lymphknotenschwellung 74 Meningitis 80 Meningokokkensepsis 24 Miliartuberkulose 60 Mononukleose 76 MRE 36, 37 MRSA 34 Infektion 36 Keimträger 37 Mindestmerkmale 35 Multiresistenz 33 Mumps 76 Mykoplasmen 30 Mykoplasmeninfektion 21 Mykosen 39 N Nekrotisierende Fasziitis 72 Neutropenie 28 O Organkomplikationen 23 ORSA 36 P Pansinusitis 77 Papillomaviren 31 PCCL 97 Pfeiffer sches Drüsenfieber 76 Pharyngitis 77 Phlegmone 74 Pilzhyphen 42 PKMS 16 Pneumonie 44, 47 Pneumonie, ambulant erworben 99 Pneumonie, durch CSV 64 Pneumonie, primär 48 Pneumonie, sekundär 49 Poliomyelitis 79 Postpolio-Syndrom 79 Propionibakterien 30 Protozoen 29 Pseudomonas

35 Index R Resistenz 46 Resistenzen 29, 31, 65 Retroviren 31 RS-Viren 31 Z Zoster 63 Zygomykosen 44 S Salmonellensepsis 24 Scabies 75 Schweinegrippe 47, 53 Screening 46 Sepsis 23 Septischer Schock 27 Sinusitis 77 SIRS 21 Soor 40 Staphylokokken 30 Staphylokokkeninfektion 21 Streptococcus pneumoniae 47 Streptokokken 30 Streptokokkeninfektion T Tetanus 75 Tonsillitis 76 Tracheitis 78 Tuberkulose 53 Darmsystem 59 Knochen und Gelenke 57 Nervensystem 56 Sonstiger Organsysteme 59 Urogenitalsystem 59 Tuberkulose, Folgezustände 60 U Ulcus cruris 70 V Varizellen-Zoster-Virus 63 Viren 29, 30 W Windpocken 63 Wundinfektion 76 Wundrose 71 Wundstarrkrampf

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