D-Antigen**: 40 Einheiten Inaktiviertes Typ 2 Poliovirus2. D-Antigen**: 8 Einheiten Inaktiviertes Typ 3 Poliovirus2
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- Paulina Wolf
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1 TETRAVAC-Injektionssuspension Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis- (azellulär, Komponenten) und Poliomyelitis-(inaktiviert) Impfstoff, adsorbiert. 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Eine Dosis zu 0,5 ml des Impfstoffes enthält: Gereinigtes Diphtherietoxoid1 mindestens 30 I.E. # Gereinigtes Tetanustoxoid1 mindestens 40 I.E. * Gereinigtes Pertussistoxoid (PTxd) 1 25 µg Gereinigtes filamentöses Hämagglutinin (FHA) 1 25 µg Inaktiviertes Typ 1 Poliovirus2 D-Antigen**: 40 Einheiten Inaktiviertes Typ 2 Poliovirus2 D-Antigen**: 8 Einheiten Inaktiviertes Typ 3 Poliovirus2 D-Antigen**: 32 Einheiten # Mittelwert * Unteres Konfidenzintervall (p=0,95). ** Antigenmenge im Endprodukt (final bulk product) entsprechend den WHO-Empfehlungen. 1 adsorbiert an Aluminiumhydroxid (ausgedrückt als Al3+) 0,30 mg. 2 produziert in Vero-Zellen. Sonstige(r) Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung: Der Impfstoff enthält Phenylalanin und geringe Mengen Ethanol (Alkohol) (siehe Abschnitt 4.4). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. Der Impfstoff kann Spuren von Glutaraldehyd, Neomycin, Streptomycin und Polymyxin B (siehe Abschnitt 4.4) enthalten. 3. Darreichungsform Injektionssuspension. Tetravac ist eine sterile und weißlich-trübe Suspension. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Aktive Immunisierung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis und Poliomyelitis für die Grundimmunisierung bei Kindern für die Auffrischungsimpfung bei Kindern, die bereits eine Grundimmunisierung mit Diphtherie Tetanus Pertussis (Ganzkeim oder azellulär) Poliomyelitis-Impfstoff erhalten haben. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Dosierung Grundimmunisierung: Die Grundimmunisierung kann ab dem Alter von 2 3 Monaten 3mal je 1 Dosis im Abstand von 1 2 Monaten oder ab dem Alter von 3 Monaten 2mal je 1 Dosis im Abstand von 2 Monaten, gefolgt von einer dritten Dosis im Alter von 12 Monaten (entsprechend den nationalen Impfempfehlungen) erfolgen. Auffrischimpfung: Eine vierte Dosis sollte innerhalb des zweiten Lebensjahres jenen Kindern gegeben werden, die mit 3 Dosen Tetravac (oder einem anderen Diphtherie-Tetanus-Pertussis (Ganzkeim oder azellulär)- Poliomyelitis-Impfstoff, eventuell kombiniert mit dem gefriergetrockneten konjugierten Haemophilus influenzae Typ b-impfstoff) im Alter zwischen 2 und 6 Monaten grundimmunisiert wurden. Es sind weitere Daten (z.b. epidemiologische, Nachbeobachtungen im Rahmen klinischer Prüfungen) erforderlich, um den Bedarf an zusätzlichen Dosen von azellulären Pertussis-Impfstoffen nachzuweisen. Tetravac kann auch Kindern im Alter von 5 12 Jahren verabreicht werden, die bereits mit einem azellulären, oder mit 4 Dosen Ganzkeim-Impfstoff immunisiert wurden. Tetravac ist ein Impfstoff mit hochdosierter Diphtherie-Komponente. In einigen Ländern kann, entsprechend den nationalen Impfempfehlungen, die Verwendung einer niedrigdosierten Diphtherie- Komponente in einem früheren Alter als 12 Jahre empfohlen sein. Art der Anwendung Tetravac muss intramuskulär verabreicht werden. Die empfohlenen Impfstellen sind der vordere seitliche Anteil des Oberschenkels bei Säuglingen und der Musculus deltoideus bei älteren Kindern. TETRAVAC darf nicht intradermal oder intravenös injiziert werden. Die intravaskuläre Gabe muss unbedingt vermieden werden: Vergewissern Sie sich, dass die Kanüle nicht in ein Blutgefäß eingedrungen ist. 4.3 Gegenanzeigen Bekannte systemische Überempfindlichkeitsreaktion gegen einen der in Abschnitt 6.1 aufgeführten
2 Bestandteile von Tetravac oder gegen einen Impfstoff, der dieselben Substanzen enthält oder gegen (azelluläre oder Ganzkeim-) Pertussis-Impfstoffe. Wie bei anderen Impfstoffen soll die Impfung mit Tetravac in folgenden Fällen verschoben werden: Fieber oder einer akuten Erkrankung, Bei Entwicklung einer Enzephalopathie, Enzephalopathie innerhalb von 7 Tagen nach Verabreichung einer früheren Dosis eines Pertussis- Antigen-haltigen Impfstoffes (azelluläre oder Ganzkeim-Pertussis-Impfstoffe). 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Besondere Warnhinweise Da jede Dosis nicht nachweisbare Spuren von Glutaraldehyd, Neomycin, Streptomycin und Polymyxin B enthalten kann, ist bei der Verabreichung an Personen mit einer Überempfindlichkeit gegen diese Substanzen Vorsicht geboten. Die Immunogenität des Impfstoffes kann durch eine immunsuppressive Behandlung oder einen Immundefekt vermindert werden. Es wird empfohlen, die Impfung solange aufzuschieben, bis eine derartige Behandlung oder Erkrankung zu Ende ist. Dennoch ist die Impfung für Personen mit chronischer Immunschwäche, etwa einer HIV-Infektion, empfohlen, auch wenn die Antikörperproduktion verringert sein kann. Falls nach Erhalt eines früheren Tetanus-Toxoid haltigen Impfstoffes das Guillain-Barré Syndrom oder Brachial-Neuritis aufgetreten ist, muss die Entscheidung zur Gabe jeglichen Tetanus-Toxoid haltigen Impfstoffes auf einer sorgfältigen Abwägung der potentiellen Vorteile und möglichen Risiken, wie etwa, ob die Grundimmunisierung abgeschlossen wurde oder nicht, basieren. Die Impfung ist üblicherweise gerechtfertigt für Kleinkinder mit unvollständiger Grundimmunisierung (d.h. es wurden weniger als drei Dosen erhalten). Bei der Grundimmunisierung von sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt 28. Schwangerschaftswoche), insbesondere von solchen mit einer Lungenunreife in der Vorgeschichte, sollte das potentielle Risiko einer Apnoe berücksichtigt und die Notwendigkeit einer Atemüberwachung über Stunden erwogen werden. Da der Nutzen der Impfung gerade bei dieser Säuglingsgruppe hoch ist, sollte die Impfung Frühgeborenen nicht vorenthalten und auch nicht aufgeschoben werden. Tetravac enthält Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie (PKU). Tetravac enthält kleine Mengen Ethanol (Alkohol), weniger als 100 mg pro Dosis. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Nicht intravaskulär verabreichen: Vergewissern Sie sich, dass die Kanüle nicht in ein Blutgefäß eingedrungen ist. Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen, ist Vorsicht geboten bei Verabreichung des Impfstoffes an Personen mit Thrombozytopenie oder Blutungsstörungen, da es bei diesen Personen nach einer intramuskulären Verabreichung zu Blutungen kommen kann. Vor Verabreichung einer Dosis Tetravac muss der Erziehungsberechtigte oder die Aufsichtsperson des Impflings über dessen persönliche Anamnese, die Familienanamnese, den letzten Gesundheitszustand einschließlich Impfstatus, den derzeitigen Gesundheitszustand, sowie über das Auftreten jeglicher Nebenwirkungen nach früheren Impfungen befragt werden. Falls bekannt ist, dass eine der folgenden Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit dem Erhalt eines Pertussis-haltigen Impfstoffes aufgetreten ist, sollte die Entscheidung zur Gabe weiterer Dosen Pertussis-haltigen Impfstoffes sorgfältig überlegt werden: Temperatur 40 C innerhalb von 48 Stunden, für die keine andere Ursache zu finden ist, Kollaps oder schockartiger Zustand (hypoton-hyporesponsive Episode) innerhalb von 48 Stunden nach der Impfung, nicht zu beruhigendes, anhaltendes Schreien über einen Zeitraum von mehr als 3 Stunden innerhalb von 48 Stunden nach der Impfung auftretend, Krämpfe mit oder ohne Fieber, innerhalb von 3 Tagen nach der Impfung auftretend. Vor Injektion eines biologischen Arzneimittels muss die für die Verabreichung verantwortliche Person alle bekannten Vorsichtsmaßnahmen zur Vorbeugung von allergischen oder jeglichen anderen Reaktionen treffen. Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen müssen im Falle einer seltenen anaphylaktischen Reaktion nach der Impfung geeignete medizinische Behandlungsmöglichkeiten zur Akutbehandlung bereitstehen und eine angemessene Überwachung durchgeführt werden. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Mit Ausnahme einer immunsuppressiven Therapie (siehe Abschnitt 4.4) wurden keine signifikanten klinischen Wechselwirkungen mit anderen Therapien oder biologischen Produkten berichtet. Es wurde eine spezifische Studie zu den Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Verabreichung von MMR und
3 Tetravac, das zur Rekonstitution des gefriergetrockneten Act-HIB -Impfstoffes (Haemophilus influenzae Typ b) verwendet wurde, durchgeführt. 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit Nicht zutreffend. Dieser Impfstoff ist nur für die Anwendung bei Kindern indiziert. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Nicht zutreffend. 4.8 Nebenwirkungen Die Nebenwirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeit unter Verwendung folgender Konvention gereiht: Sehr häufig: ( 1/10), Häufig: ( 1/100,<1/10), Gelegentlich: ( 1/1000,<1/100), Selten: ( 1/10 000,1/1000), Sehr selten: (<1/10 000), Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Basierend auf Spontanmeldungen während der breiten Anwendung von Tetravac wurden diese Nebenwirkungen sehr selten berichtet. Da diese Nebenwirkungen aus einer Gesamtgruppe unbekannter Größe spontan berichtet wurden, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen Kausalzusammenhang zur Impfung herzustellen. In klinischen Studien an Kleinkinder, bei welchen Tetravac alleine oder gleichzeitig mit Act-HIB als Grundimmunisierung verabreicht wurde, waren die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, ungewöhnliches Weinen, Anorexie und Reizbarkeit. Diese Symptome treten gewöhnlich innerhalb von 48 Stunden nach der Impfung auf und können Stunden anhalten. Sie klingen spontan ab und erfordern keine spezifische Behandlung. Nach der Grundimmunisierung kann es durch die Auffrischimpfungen zu einem Anstieg der Reaktionen an der Injektionsstelle kommen. Das Sicherheitsprofil von Tetravac unterscheidet sich nicht signifikant zwischen den verschiedenen Altersgruppen, bei Kindern von 2 Jahren sind jedoch einige unerwünschte Ereignisse wie Myalgie, Unwohlsein und Kopfschmerz spezifisch. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Nicht bekannt: Lymphadenopathie. Erkrankungen des Immunsystems Nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktionen wie Gesichtsödem, Quincke-Ödem. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Sehr häufig: Anorexie (Appetitlosigkeit) Psychiatrische Erkrankungen Sehr häufig: Nervosität (Reizbarkeit), Ungewöhnliches Weinen Häufig: Schlaflosigkeit (Schlafstörungen) Gelegentlich: Langanhaltendes, untröstliches Weinen Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig: Schläfrigkeit (Benommenheit), Kopfschmerzen Nicht bekannt: Krämpfe mit oder ohne Fieber, Synkope Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig: Erbrechen Häufig: Diarrhö Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Sehr häufig: Myalgie Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Nicht bekannt: Allergieähnliche Symptome wie Ausschlag, Erythem und Urtikaria Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Sehr häufig: Rötung an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Schwellungen an der Injektionsstelle, Pyrexie, (Fieber) 38 C, Unwohlsein Häufig: Verhärtungen an der Injektionsstelle Gelegentlich: Rötung und Schwellung 5 cm an der Injektionsstelle, Pyrexie, (Fieber) 39 C Selten: Pyrexie > 40 C (hohes Fieber) Nicht bekannt: Großflächige Reaktionen an der Injektionsstelle (> 50 mm), einschließlich starker Schwellungen an den Extremitäten, die sich von der Injektionsstelle über ein oder beide Gelenke ausdehnen, wurden bei Kindern berichtet. Diese Reaktionen beginnen innerhalb von Stunden nach der Impfung und können mit Erythem, Wärme, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen an der Injektionsstelle verbunden sein und klingen spontan innerhalb von 3-5 Tage von selbst wieder ab. Das Risiko scheint von der Anzahl der zuvor erhaltenen Dosen azellulären
4 pertussisantigenhaltigen Impfstoffe abhängig zu sein, mit einem größeren Risiko nach der vierten und fünften Dosis. Hypoton-hyporesponsive Reaktionen wurden nach Verabreichung von Tetravac während klinischer Studien nicht berichtet, wohl aber für andere Pertussis-Impfstoffe. Ödematöse Reaktionen, die eine oder beide untere Extremitäten betreffen, können nach der Verabreichung von Impfstoffen, die Haemophilus influenzae Typ b-impfstoffe enthalten, auftreten. Falls diese Reaktion auftritt, passiert dies vor allem nach den Erstimpfungen und tritt innerhalb der ersten Stunden nach der Impfung auf. Assoziierte Symptome könnten weiters Zyanose, Rötung, vorübergehende Purpura und heftiges Schreien umfassen. Alle Ereignisse heilen spontan innerhalb von 24 Stunden ohne Folgen ab. Es wurde über einen derartigen Fall im Rahmen von klinischen Studien berichtet, wobei der Diphtherie-Tetanus-azelluläre Pertussis-Poliomyelitis-Impfstoff Tetravac gleichzeitig mit dem konjugierten Haemophilus influenzae Typ b-impfstoff an jeweils zwei verschiedenen Impfstellen verabreicht wurde. Falls Tetravac für die Impfung von Kindern im Alter zwischen 5 und 12 Jahren als späte Auffrischung indiziert ist, werden Nebenwirkungen auf Tetravac bei Kindern dieser Altersgruppe seltener oder gleich häufig beobachtet wie nach der Gabe von DTP-IPV (Ganzkeim-Pertussis) oder DT-IPV in derselben Altersgruppe. Es gab sehr selten Berichte von Brachial-Neuritis und Guillain-Barré-Syndrom nach Verabreichung anderer Tetanus-Toxoid-haltiger Impfstoffe. Zusätzliche Information für spezielle Patientengruppen: Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt 28. Schwangerschaftswoche) (siehe Abschnitt 4.4) Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko- Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden an Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Inst. Pharmakovigilanz Traisengasse 5 A-1200 Wien Fax: + 43 (0) Website: Überdosierung Nicht zutreffend. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Bakterielle und virale Impfstoffe, kombiniert (Diphtherie-Pertussis- Poliomyelitis-Tetanus) ATC Code: J07C A02 Immunantwort nach der Grundimmunisierung: Immunogenitätsstudien bei Säuglingen, die ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat drei Dosen Tetravac erhielten, haben gezeigt, dass alle (100%) seroprotektive Antikörperspiegel ( 0,01 IE/ml) sowohl gegen Diphtherie als auch gegen Tetanus entwickelten. Pertussis betreffend, erreichten mehr als 87% der Säuglinge ein bis zwei Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung einen vierfachen Anstieg der PT- und FHA-Antikörperspiegel. Mindestens 99,5% der Kinder zeigten Postimmunisierungstiter über der Schwelle von 5 (reziproker Wert der Verdünnung in der Seroneutralisation) gegen die Poliovirustypen 1, 2 und 3 und galten daher als geschützt vor Poliomyelitis. In der Senegal Wirksamkeitsstudie war die protektive Wirksamkeit dieses azellulären Pertussis- Impfstoffes nach einer Grundimmunisierung mit 3 Dosen und nach 18 Monaten ohne Auffrischung niedriger als in der Kontrollgruppe, die mit Pasteur Mérieux Ganzkeim Pertussis-Impfstoff geimpft wurde. Jedoch konnte eine niedrigere Reaktogenität des azellulären Pertussis-Impfstoffes im Vergleich zum Ganzkeim Pertussis-Impfstoff in zwei kontrollierten klinischen Studien gezeigt werden. Immunantwort nach der Auffrischungsimpfung: Immunogenitätsstudien bei Kleinkindern im zweiten Lebensjahr, die eine drei Dosen Grundimmunisierung mit Tetravac erhielten, zeigten eine hohe Antikörperantwort auf alle Komponenten nach einer vierten Dosis (Auffrischung). Aus Studien an Kindern im Alter zwischen 12 und 24 Monaten, bei denen die Grundimmunisierung mit drei Dosen von Ganzkeim-Pertussis-Impfstoff, DTP-IPV (Tetracoq) bzw. DTP-IPV-ACT-HIB (Pentact-
5 HIB/PENTACOQ), erfolgte, wurde ersichtlich, dass eine Auffrischung mit Tetravac sicher und immunogen hinsichtlich aller Komponenten des Impfstoffes ist. Studien an Kindern in der Altersgruppe von 5 12 Jahren, denen 4 Dosen eines Ganzkeim-Pertussis- Impfstoffes, DTP-IPV (Tetracoq) oder DTP-IPV-Act-HIB (Pentact-HIB/PENTACOQ), verabreicht wurde, zeigten, dass eine Auffrischung mit Tetravac immunogen hinsichtlich aller Komponenten ist und gut vertragen wird. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile Formaldehyd Phenoxyethanol Ethanol Medium 199 [eine Mischung aus Aminosäuren (inklusive Phenlyalanin) Mineralsalze, Vitamine und anderen Substanzen (wie Glukose)] Wasser für Injektionszwecke. 6.2 Inkompatibilitäten Der Impfstoff darf, außer mit den in Abschnitt 6.6 aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre. 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung Im Kühlschrank lagern (2 C 8 C). Nicht einfrieren. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Gummi oder Chlorobutyl Gummi), befestigter Kanüle und Nadelschutz (Elastomer). Gummi oder Chlorobutyl Gummi) und Verschlusskappe (Elastomer), ohne Kanüle. Gummi oder Chlorobutyl Gummi) und Verschlusskappe (Elastomer), mit 1 separaten Kanüle (für jede Spritze). Gummi oder Chlorobutyl Gummi) und Verschlusskappe (Elastomer), mit 2 separaten Kanülen (für jede Spritze). Packungen zu 1 oder 10 Dosen Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen und Präsentationsformen in den Verkehr gebracht. 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung Bei Fertigspritzen ohne Kanüle wird die Kanüle fest auf das Ende der Fertigspritze aufgesetzt und um 90 Grad gedreht. Vor Gebrauch schütteln, um eine homogene, weißlich-trübe Suspension zu erhalten. Tetravac kann zum Auflösen von gefriergetrockneter konjugierter Haemophilus influenzae Typ b- Vakzine (Act-HIB) verwendet werden. Fertigspritze schütteln, damit der Inhalt homogen wird. Suspension in die Durchstechflasche injizieren und vorsichtig schwenken, bis sich die gefriergetrocknete Substanz vollständig aufgelöst hat. Die Suspension erscheint nach der Rekonstitution weißlich-trüb. Der Impfstoff ist unmittelbar nach der Rekonstitution zu injizieren. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen. 7. Inhaber der Zulassung: Sanofi Pasteur MSD S.N.C. 162 avenue Jean Jaurès Lyon, Frankreich 8. Zulassungsnummer
6 9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung 30. Oktober 1998 / 13. Juli Stand der Information 06. Mai 2014 Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 1 Fertigspritze zu 0,5 ml ohne Kanüle, mit befestigter Kanüle, oder mit 1 oder 2 separaten Kanülen.
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Der Impfstoff kann Spuren von Glutaraldehyd, Neomycin, Streptomycin undpolymyxin B (siehe Abschnitt
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