Legehennen - Vergleich der Haltungssysteme aus Sicht des Tierschutzes

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Legehennen - Vergleich der Haltungssysteme aus Sicht des Tierschutzes"

Transkript

1 Nds. Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Oldenburg Tierschutzdienst Legehennen - Vergleich der Haltungssysteme aus Sicht des Tierschutzes S. Petermann Derzeit findet in Deutschland eine umfassende Umstrukturierung der Legehennenhaltung statt. Nach gültiger Rechtslage muss der Ausstieg aus der konventionellen Käfighaltung bis Ende 2006 vollzogen sein. Alternativ sind Boden- einschließlich Volieren- und Freilandhaltung zulässig. Die Bodenhaltung in ihrer klassischen Form ist mit Kotkasten und Scharrraum ausgestattet, die strukturierte Bodenhaltung hat zudem erhöht angebrachte Sitzstangen in Form sog. A-Reuter. Beide Haltungsformen können sowohl mit als auch ohne Kaltscharrraum und mit als auch ohne angeschlossenen Auslauf betrieben werden. Die Volierenhaltung - im geltenden Recht unter dem Begriff "Bodenhaltung" subsumiert - ist ein Etagensystem mit Zwischenböden, bei dem Futtertröge, Tränken, Nester und Sitzstangen auf mehreren Ebenen angeordnet sind. Auch die Volierenhaltung kann sowohl mit als auch ohne Kaltscharrraum und mit als auch ohne Auslauf betrieben werden. In einem Pilotvorhaben des Bundes wurden zudem in 6 Betrieben sog. ausgestaltete Käfige gestestet, die mit Nest, Sitzstange und Einstreubereich sowie Vorrichtungen zum Krallenkürzen ausgestattet sind. Die herkömmliche Batteriehaltung macht mit 79,3 % der Betriebe und 80,8 % der Tierplätze noch immer das Gros der Hennenhaltung in Deutschland aus. Boden- und Freilandhaltung betreiben mittlerweile 28,3 bzw. 19,4 % der Betriebe. Hier finden sich aber nur 9,4 bzw. 9,8 % der Hennenplätze (Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand Dez. 2003). Hinzu kommen 6 Betriebe, die im Rahmen eines Pilotvorhabens unter wissenschaftlicher Begleitung sog. ausgestaltete Käfige getestet haben. Vergleicht man die Zahlen mit dem Vorjahr, so ergibt sich bei den Hennenplätzen insgesamt ein Minus von 5,6 %. Die Käfighaltung schrumpfte um 9,1 %. Die Plätze für die Hennen in Bodenhaltung haben dagegen um 20,6 % zugenommen, der Zuwachs in der Freilandhaltung lag bei 6,5 %. Bodenhaltung Zur Bodenhaltung liegen bereits seit längerem praktische Erfahrungen vor. In der klassischen Bodenhaltung befindet sich der Kotkasten in der Mitte des Stalles. Er nimmt etwa 2/3 der Stallgrundfläche ein. Das verbleibende Drittel entlang der Stalllängswände wird vom Scharrraum eingenommen. Nach der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung vom (BGBl. 1 S. 2758), zuletzt geändert am (BGBl. 1 S. 1026), müssen Gebäude, die für die Legehennenhaltung genutzt werden, zukünftig mit Lichtöffnungen versehen sein, die mindestens 3 % der Stallgrundfläche ausmachen und die so angeordnet sind, dass eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Lichtes gewährleistet wird. Eine Möglichkeit der Umsetzung sind z.b. Kuppeln im Dachfirst, die natürliches Tageslicht einfallen lassen. In der Bodenhaltung sind Sitzstangen, Tränken und Nester oberhalb des Kotkastens angeordnet. In älteren Anlagen findet man heute noch Güllelagerung unter dem Kotkasten. Aufgrund der hohen Schadgaskonzentration sind neuere Anlagen mit Trockenkotverfahren ausgerüstet. Die früher verwendeten Drahtroste werden immer häufiger durch Kunststoff- oder Hartholzroste ersetzt. Vorteile sind eine größere Auftrittsfläche für die Hennen sowie eine bessere Haltbarkeit. Bevorzugt werden Kunststoffroste in hellen Farben, da hier weniger Eier verlegt werden. Jeder Henne müssen mindestens 15 cm Sitzstangenlänge zur Verfügung stehen; Sitzstangen dürfen nicht über der Einstreu angebracht sein. Auf dem Kotkasten sind auch die Tränken und Nester installiert. In kleineren Beständen werden häufig Einzelnester, in größeren eher Gruppennester für max. 120 Hennen pro m 2 Nestfläche eingesetzt. Bei Einzelnestern tritt Kloakenpicken wesentlich seltener auf als bei Gruppennestern. üblicherweise sind Gruppennester mit Austriebsvorrichtungen versehen, die ein Übernachten der Hennen im Nest und damit eine Verschmutzung verhindern. Die Nester können als Doppelnest mittig auf dem Kotkasten aufgesetzt oder auch wandständig in ein oder zwei

2 Etagen übereinander angeordnet sein. Neu errichtet werden klassische Bodenhaltungen in Niedersachsen derzeit hauptsächlich für die Mastelterntierhaltung. Neben Ställen mit Lichtkuppeln im Dach werden auch solche mit Fenstern in den Seitenwänden errichtet. Lichteinfallsflächen sollten in jedem Fall mit Verdunklungsmöglichkeiten ausgestattet sein. Auch die Bodenhaltung ist ein intensives Haltungssystem. Nach der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sind 9 Hennen pro m 2 nutzbarer Fläche zugelassen, d.h. jeder Henne stehen 1111 cm 2 Fläche zur Verfügung. Maximal 6000 Hennen dürfen ohne räumliche Trennung gehalten werden. Für die Abtrennung wird ein Gitter als ausreichend angesehen, d.h. in einem Stall können durchaus Hennen und mehr stehen. Bei einer strukturierten Bodenhaltung sind zusätzlich A-Reuter auf der Kotgrube angebracht, die häufig mit Futterbahn und Tränkelinie ausgestattet sind. Hennen können aufbaumen und so die dritte Dimension im Stall besser nutzen. Häufig wird in diesem System der gesamte Stall mit Kunststoffrosten ausgelegt und der Scharrraum nach außen, in den angeschlossenen Wintergarten verlagert. Der Einstreubereich muss 1/3 der begehbaren Grundfläche umfassen (mindestens 250 cm 2 /Henne) und während 2/3 der Hellphase uneingeschränkt zugänglich sein. Bei Anrechnung auf die nutzbare Fläche muss der Einstreubereich täglich während der gesamten Hellphase uneingeschränkt zugänglich sein. Volierenhaltung Volieren sind Etagensysteme mit Zwischenböden, bei denen Futtertröge, Tränken, Nester und Sitzstangen auf maximal 4 Ebenen angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Ebenen muss mindestens eine lichte Höhe von 45 cm aufweisen, es darf kein Kot auf tiefer liegende Ebenen durchfallen. Fütterungs- und Tränkeeinrichtungen müssen so verteilt sein, dass alle Hennen gleichermaßen Zugang haben. In offenen Volieren können die Tiere den Etagenwechsel über versetzte Ebenen innerhalb des Systems vornehmen. Bei geschlossenen Volierenblöcken sind die Etagen für die Hennen von außen über Anflugstangen oder -plattformen zu erreichen. Die Nester liegen mittig und/oder an den Außenwänden der Ställe. Die Kontrollgänge dienen den Hennen gleichzeitig als Scharrraum. In manchen Systemen steht zusätzliche Scharrfläche unter den Volierenblöcken zur Verfügung. Unter den einzelnen Etagen verlaufen Kotbänder, die belüftet werden können. Wird mehrmals wöchentlich entmistet, kann die Schadgaskonzentration gering gehalten werden. Problematisch ist in Volieren derzeit eher die hohe Staubbelastung. Es gibt Anlagen, bei denen die Hennen auf der ersten Ebene über einen Kunststoffrost direkten Zugang zum Nest haben. So können auch "schlechte Flieger" mühelos ein Nest erreichen. Der zwischen Nestreihe und Anlage anfallende Kot wird auf einem Kotband aufgefangen und regelmäßig beseitigt. Durch stufiges Absetzen der zweiten Nestreihe nach hinten oben mit vorgeschaltetem Anflugbalkon soll der Zugang zu den oberen Nestern erleichtert und eine gute Akzeptanz des Legebereiches sichergestellt werden. Eine interessante Detaillösung stellt ein spezielles Sitzstangenprofil auf der unteren Ebene dar. Die Hennen setzen sich automatisch mit "Blick Richtung Gang", so dass ihre Exkremente auf das hinter ihnen liegende Kotband und nicht vor sie in den Scharrraum fallen. Gemäß Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ist in der Volierenhaltung ein Besatz von 9 Hennen je m 2 nutzbarer Fläche bei max. 18 Hennen pro m 2 Stallgrundfläche (entsprechend 555 cm 2 /Henne) zulässig. Insgesamt dürfen auch hier nicht mehr als 6000 Legehennen ohne räumliche Trennung gehalten werden. Obgleich die Vorgaben der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung bereits sehr weit gehen, ergeben sich bei der Umsetzung in die Praxis viele offene Fragen, z.b.: Wie viel Freiraum muss über Sitzstangen vorhanden sein? Reichen 20 oder 25 cm, wenn die Sitzstangen von den Hennen erklettert werden können? Sind 45 cm ausreichend, wenn sie von den Hennen angeflogen werden müssen? Können in Kunststoffroste integrierte Sitzstangen angerechnet werden? Dabei wird die Auftrittsfläche für die Hennen in bestimmten Bereichen der Gitter leistenförmig verbreitert. Nach den "Niedersächsischen Empfehlungen für die Boden- und Freilandhaltung von Legehennen" können solche integrierten Sitzstangen bis zu 50 % anerkannt werden, sofern ein Umgreifen 2

3 dieser Partien mit den Zehen möglich ist. Die übrigen Sitzstangen müssen erhöht angebracht sein. Derzeit muss jeder Amtstierarzt vor Ort im Einzelfall entscheiden, ob die bei ihm beantragte Anlage die Vorgaben der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung erfüllt und für wie viel Hennen sie geeignet ist. Um diese und ähnliche Fragen bundesweit einheitlich zu beantworten, sollte das auf der letzten Agrarministerkonferenz in Osnabrück beschlossene Prüfsystem für serienmäßig hergestellte Stalleinrichtungen schnellstmöglich etabliert werden. Management Hennen, die in Boden- und Freilandhaltung eingestallt werden, sind überwiegend schnabelgekürzt. Die Tierhalter bemühen sich durch Angebot von Beschäftigungsmaterial, wie z.b. Quasten aus Plastikband oder Wetzsteine, Federpicken und Kannibalismus einzuschränken bzw. zu verhindern. Zusätzlich können Körbe mit Möhren, Gras oder Stroh aufgehängt werden. Von großer Bedeutung ist hierbei auch die Aufzucht der Junghennen. Die Vögel müssen in einem entsprechenden System aufgewachsen sein, damit sie später in der Lage sind, ein solches Haltungsangebot optimal zu nutzen. Wird den Küken der Zugang zur Voliere über Rampen und Stege erleichtert, lernen sie schnell, die verschiedenen Ebenen zu nutzen. Nach wenigen Wochen können diese Hilfsmittel entfernt werden, denn die Junghennen sind in der Lage, die verschiedenen Funktionsbereiche flatternd bzw. fliegend zu erreichen. Eine effektive Tierkontrolle und das Einsammeln verlegter Eier sind in Boden- und Volierenhaltungen weitaus schwieriger durchzuführen als in Batteriekäfigen. Mit Hilfe eines "Apfelpflückers" werden z.b. verendete Tiere und verlegte Eier unter und zwischen den Volierenblöcken eingesammelt. Mit Hilfe eines Apfelpflückers werden verendete Hennen und verlegte Eier eingesammelt. Alternative Haltungssysteme verlangen insbesondere zur Einstallung der Jungehennen ein spezielles Management. Damit die Tiere ausreichend Zeit haben, den neuen Stall kennen zu lernen, müssen sie bereits mit der 16. bis 17. Lebenswoche aus der Aufzucht in den Legebereich umgestallt werden. Dazu werden die Junghennen bei möglichst gleichmäßiger Verteilung direkt in die Voliere bzw. auf den Kotkasten gesetzt. Um verlegte Eier zu vermeiden, wird der Scharrraum je nach System zunächst vollständig oder teilweise abgesperrt. Dadurch wird die Besatzdichte vorübergehend stark erhöht. Es gibt Vermutungen, dass sich durch diese Vorgehensweise bereits zu Beginn des Durchgangs Federpicken und Kannibalismus entwickeln können. Sowohl die Absperrungen im Stall als auch der Zugang zum Wintergarten werden erst dann geöffnet, wenn die Hennen die Nester kennen gelernt haben. Dies ist im Allgemeinen mit der 23. bis 24. Lebenswoche bzw. bei Erreichen einer Legeleistung von 75 % der Fall. Zu Beginn der Legeperiode wird häufig gewaschener grober Sand (2-4 mm Körnung) oder Grobkies (5-6 mm Körnung) eingestreut. Diese Materialien werden zwar intensiv zum Scharren angenommen, aber nur selten für den Nestbau genutzt. Frühestens ab der 23. bis 24. Woche wird mit Hobelspänen oder mit Stroh nachgestreut. Im Scharrraum übernachtende Hennen müssen in die Voliere hochgesetzt werden, da Tiere, die am Boden bleiben, weder Futter noch Wasser erreichen können und verenden. Später können die Hennen durch Lichtprogramme in die Voliere bzw. auf die Ruheplätze der Kotkästen 3

4 geleitet werden. Zum Absammeln verlegter Eier muss zu Beginn der Legeperiode 6-7 mal pro Tag kontrolliert werden, später noch 4-5 mal. Trotzdem ist in alternativen Haltungssystemen erfahrungsgemäß mit einem Anteil verlegter Eier zwischen 2 und 5 % zu rechnen. Freilandhaltung Quasten aus Plastikband dienen als Beschäftigungsmaterial zum Bepicken. Volierensysteme werden üblicherweise, Bodenhaltungen häufig, in Verbindung mit Freilandhaltung eingesetzt. Zunächst wurde den Hühnern die Möglichkeit geboten, über Luken in der Stalllängswand direkt in einen Auslauf zu gelangen. Als problematisch erwies sich hierbei jedoch die starke Kotbelastung in unmittelbarer Nähe des Stalles. Daher wurde dem Freilandauslauf ein sog. Kaltscharrraum vorgelagert. Er besteht aus einer befestigten Bodenplatte, einem Dach und Wänden aus Drahtgitter. Eingestreut wird mit Sand und Stroh. Ein solcher Kaltscharrraum wird auch im Winter gut angenommen. Bei Schlagregen kann es allerdings zu einer Vernässung der Einstreu kommen. Eine weitere Optimierung stellt daher eine Jalousie dar, die bei ungünstiger Witterung aufgezogen werden kann. Zweckmäßig ist zudem eine Dachrinne, welche eine Verschlammung vor dem Stall verhindert. Der Kaltscharrraum oder Wintergarten sollte zumindest im Sommer mit Tränken für die Hühner ausgestattet sein. Die Durchgänge vom Kaltscharrraum zum Auslauf oder vom Stall zum Kaltscharrraum müssen gemäß Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung mindestens 35 cm hoch und 40 cm breit sowie gleichmäßig über die gesamte Zwischenwand verteilt sein. Für 500 Legehennen muss mindestens 1 m Durchgangsöffnung vorhanden sein. Der Zugang zum Kaltscharrraum wird üblicherweise nach Abschluss der morgendlichen Legephase geöffnet. Insgesamt hat sich dieser Außenklimabereich bzw. "Schlechtwetterauslauf" sowohl hinsichtlich der Tiergesundheit als auch des Tierverhaltens sehr gut bewährt. Es hat sich allerdings gezeigt, dass die Kontrolle des freien Zugangs dringend erforderlich ist. Eiersammelbänder vor der Auslassöffnung können die lichte Durchgangshöhe für die Hennen z.b. erheblich einschränken. In Einzelfällen wurde sogar ein feiner Elektrodraht innen vor die Auslassöffnungen gespannt, um die Hennen im Stall zu halten. Auslaufflächen müssen nach der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung mindestens so groß sein, dass sie von allen Hennen gleichzeitig genutzt werden können. Nach den EU-Vermarktungsnormen für Eier müssen jedem Huhn 4 m 2 zur Verfügung stehen. Die ersten Meter des Auslaufes werden sehr intensiv zum Sonnen- und Staubbaden genutzt. Ein großer Teil des Kotes wird direkt vor dem Stall bzw. Wintergarten abgesetzt. Hier muss Vorsorge zur Minderung der Parasiten- und Umweltbelastung getroffen werden. Die Tiere können den stallnahen Bereich durch ihre Scharr- und Kratzaktivitäten in eine Kraterlandschaft verwandeln, die u.u. sogar die Statik der Stallwand gefährdet. Weiter entfernt gelegene Bereiche des Auslaufes werden dagegen nicht oder nur von wenigen Hühnern genutzt. 4

5 Lösungsansätze für den stallnahen Bereich Sonnenbadende Legehennen vor dem Stall. Der Boden ist mit Holzhackschnitzeln bedeckt. Vor dem Stall bzw. Wintergarten wird ein Bett aus Holzhackschnitzein, Kies- oder Schotter aufgebracht, das sich bei Bedarf erneuern lässt. Lehmige Böden sollten drainieren werden. Ausgelegte Latten- oder Kunststoffroste bzw. -matten verhindern eine Zerstörung des Wurzelbereiches, die Grasnarbe bleibt trotz Scharr- und Kratzaktivität der Hühner intakt. Zu diesem Zweck ausgelegte Flatdeckroste aus der Ferkelhaltung zeigen nach ersten Erfahrungen allerdings keine ausreichende Wirkung. Es besteht auch die Möglichkeit, Flächen zu betonieren, ggf. mit Entwässerung in die Güllegrube. Um eine Auswaschung von Nährstoffen in den Boden zu verhindern, kann der stallnahe Bereich vor dem Wintergarten auch überdacht werden. Neben der Nutzung von Wechselausläufen stellt der Einsatz von Mobilställen eine Möglichkeit dar, die Boden und Parasitenbelastung zu reduzieren. Es gibt Modelle, die auf Kufen von einem befestigten Platz auf der Weide zum nächsten gezogen werden, es gibt aber auch Systeme auf Rädern oder solche, die komplett ab- und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden. In solch einer Anlage lassen sich z.b. 900 bis 1000 Hennen halten. Wie in stationären Ställen, kann die Inneneinrichtung als Boden- oder Volierenhaltung ausgestaltet sein. Auch Mobilställe sollten über einen Wintergarten bzw. "Schlechtwetterauslauf" verfügen. Vor dem Stall ausgelegte Rasenmatten schützen die Grasnarbe vor Zerstörung durch die Scharr- und Kratzaktivität der Hennen Lösungsansätze für den stallfernen Bereich Bewachsene Wälle wirken als Leitlinien, an denen sich die Hühner orientieren und das Freiland erkunden. Büsche, Bäume und Hecken bieten den Tieren Schutz und Deckung. In bereits von Hühnern genutzten Ausläufen lassen sich Anpflanzungen nur bei strikter Einzäunung anlegen. Es laufen Versuche mit Kulturpflanzen wie Mais oder Sonnenblumen, aber auch mit Schilf oder hohen Gräsern. Als Alternative bzw. Ergänzung zu Anpflanzungen haben sich künstliche Strukturen, wie z.b. versetzbare Unterstände, Tarnnetze, alte Bauwagen oder Folientunnel aus dem Gemüsebau bewährt. Das Angebot von Sandbädern und Tränken kann die Attraktivität des Grünauslaufes zusätzlich erhöhen. 5

6 Versetzbarer Unterstand mit Tränkeeimer Derzeitige Probleme in der Boden- und Freilandhaltung Trotz aller Verbesserungen im Management sind die durchschnittlichen Verluste in alternativen Haltungssystemen bisher sehr hoch. Die folgenden Zahlen sind Erfahrungswerte einer Geflügelpraxis, die etwa 1,2 Mio. alternativ gehaltene Legehennen betreut. Die Größenordnungen stimmen mit den seitens der Amtstierärzte/innen in Niedersachsen gemachten Erfahrungen überein. Die Verluste in der Freilandhaltung betragen ca. 20 bis 25 %, häufig bei verkürzter Legeperiode. Die Hennen werden oft bereits zwischen der 50. und 60. Woche geschlachtet. Die Verlustraten in der Bodenhaltung liegen zwischen 12 und 18 % im Vergleich zur herkömmlichen Käfighaltung mit 5 bis 8 %. In der Boden- und vor allem in der Freilandhaltung sind die Verluste bestandsgrößenabhängig; je größer ein Hennenbestand, um so höher sind die dort registrierten durchschnittlichen Verluste. Das bedeutet nicht, dass in einzelnen Durchgängen nicht auch wesentlich weniger Verluste auftreten können, aber es gibt auch immer wieder Durchgänge, bei denen die Verluste noch weit über den hier genannten Werten liegen bzw. ganze Herden kurz nach Beginn der Legeperiode geschlachtet werden müssen, da die Ausfälle nicht mehr zu beherrschen sind. Die Ursachen der hohen Tierverluste werden vor allem im Bereich bakterieller Erkrankungen, wie z.b. Coliseptikämie, Pasteurella multocida-infektionen oder Rotlauf, und im Bereich parasitärer Erkrankungen, z.b. mit Spul-, Haar- oder Rachenwürmern, gesehen. Bei den viralen Erkrankungen spielen u.a. Pockeninfektionen eine große Rolle. Insgesamt werden Erkrankungen beobachtet, die jahrelang nicht mehr vorgekommen sind. Umfassende prophylaktische Maßnahmen, wie z.b. Impfungen, sind in der alternativen Haltung unverzichtbar, um einen vertretbaren Gesundheitszustand der Hennen aufrecht zu erhalten. Hinzu kommt, das wirksame Arzneimittel häufig nicht für Legehennen zugelassen sind und daher, wenn überhaupt, nur noch umgewidmet und mit der Folge verlängerter Wartezeiten eingesetzt werden können. Des Weiteren werden in unterschiedlichem Ausmaß Kannibalismus und Umwelteinflüsse sowie Beutegreifer für die hohen Verlustraten verantwortlich gemacht. Problemfelder der Boden- und Freilandhaltung werden daher vor allem im Eintrag von Krankheitserregern in Kombination mit unzureichenden bzw. fehlenden Behandlungs- und Desinfektionsmöglichkeiten gesehen. Außerdem ist die Tierkontrolle erschwert, dies betrifft z.b. auch die Feststellung der Tierzahl durch die Überwachungsbehörden. Es gibt vermehrt Hinweise, dass z.t. deutlich mehr Hennen eingestallt werden, als durch schriftliche Unterlagen belegt sind, um Verluste zu verschleiern. Zudem gibt es Vermutungen, dass die Hennen durch die "unethologische" Großgruppenhaltung vermehrtem Stress ausgesetzt sind und sie dadurch krankheitsanfälliger sein könnten. Je nach Haltungsform und Ausstattung können Schadgase und/oder Staub die Gesundheit der Tiere beeinflussen. Auswirkungen klimatischer Einflüsse lassen sich insbesondere in der Freilandhaltung nur schwer steuern. Neben einer Optimierung der Haltungssysteme müssen daher auch die Bemühungen der Zuchtunternehmen vorangetrieben werden, robuste Legehybriden speziell für die Anforderungen der Boden- und Freilandhaltung zur Verfügung zu stellen. 6

7 Ein besonderes Problem, welches vor Ort zunehmend auffällt, sind der schlechte Gefiederzustand und die geringen Hennengewichte vor allem in großen Öko- oder Biobetrieben. Trotz verkürzter Legeperiode sind die Verluste zudem häufig sehr hoch. Die Halter führen dies auf unzureichende Möglichkeiten einer ausgewogenen Eiweißversorgung einschließlich essentieller Aminosäuren zurück. Die Fütterungsvorgaben ermöglichen es offensichtlich nicht, die Hennen bedarfsgerecht zu ernähren. Aus meiner Sicht ist zu prüfen, ob solche Vorschriften gegen 2 Tierschutzgesetz verstoßen. In diesem Zusammenhang sollte grundsätzlich auch diskutiert werden, in wie weit zu einer artgemäßen Ernährung von Hühnern tierisches Eiweiß erforderlich ist. Nach Öko- bzw. Biorichtlinien gefütterte Legehennen mit auffallend schlechtem Gefieder Ausgestalteter Käfig bzw. Kleingruppenhaltung Kaum eine Haltungsform hat in den letzten Jahren solch eine intensive Weiterentwicklung durchlaufen, wie der sog. ausgestaltete Käfig. Die ersten Modelle waren für kleine Gruppen von 8 bis 10 Hühnern ausgelegt. Alle von der EU geforderten Elemente wie Sitzstangen, Nest, Sandbad und Krallenabrieb sollten auf engstem Raum untergebracht werden. Vielversprechend sind demgegenüber Pilotvorhaben, die mit Kleingruppen von 40 bis 60 Tieren arbeiten. Die Eier werden überwiegend im Nest abgelegt, das von den Hennen auch als Rückzugsbereich genutzt wird. Eine eingelegte Gittermatte aus Gummi sorgt für einen relativ weichen, rutschfesten Boden. Das Staubbad besteht aus einer Astroturfmatte, auf die z.b. Futtermehl als Substrat gegeben wird. Dieses Angebot wird von den Hennen intensiv zum Staubbaden, Kratzen, Scharren und Picken genutzt. Die Matte wird durch die Aktivität der Hühner sauber gehalten und evtl. hier abgelegte Eier rollen unbeschadet auf das Eierband. Nachts finden sich die Hühner auf den Sitzstangen. Es gibt Betriebe, die ihre Hennen trotz hoher Lichtintensität im Stall ohne Schnabelkürzen halten. Die Verluste liegen nach den bisherigen Erfahrungen zwischen 4 und 6 %. Nach den Ergebnissen des BMVEL Modellvorhabens "Ausgestaltete Käfige" bietet diese Haltungsform gute Ansätze, zu einer echten Kleinvoliere weiterentwickelt zu werden. Vorteil ist, dass die Hühner sich in einer solchen Einheit individuell kennen und eine stabile Rangordnung aufbauen können. Aus den Beobachtungen im Rahmen der wissenschaftlich begleiteten Pilotvorhaben ergeben sich bisher folgende Anforderungen: Gruppengröße etwa 40 bis 60 Hennen ständiger Zugang zu einem Staubbad mit geeignetem Substrat gleichzeitiges Staubbaden von mindestens 3 Tieren, da Hennen eine hohe Präferenz zeigen, diese Verhaltensweise zu mehreren gleichzeitig auszuüben ausreichende Innenbeleuchtung, z.b. über Lichtschläuche mit kleinen Glühbirnen oder einzelne Lampen, die insbesondere das Staubbad gut ausleuchten das Nest sollte von mindestens 20 % der Hennen eines Abteils gleichzeitig genutzt werden können geeignete Vorrichtungen zum Krallenkürzen 7

8 Um eine ausreichende Abnutzung der Krallen zu gewährleisten, haben sich bisher schleifsteinähnliche Keramikstreifen bewährt, die auf die Schräge der Abweisbleche am Futtertrog aufgeklebt werden. Sie haben den Vorteil, dass sie auch nachgerüstet werden können. Da braune Hennen weichere Krallen haben als weiße, muss bei ihnen eine zu starke Abnutzung vermieden werden. Ausblick Bei der Beurteilung von Haltungssystemen sollte immer vom Tier ausgegangen werden. Hühner sind Lauf- und Scharrvögel sowie Flatterflieger. Insgesamt zeigt sich, dass Hennen in Boden- und Freilandhaltung ihre arteigenen Verhaltensweisen zwar weitgehend ausleben können, die Risiken für die Tiergesundheit mit steigender Bestandsgröße aber insbesondere bei Haltung mit Auslauf deutlich zunehmen. Dabei sind die positiven Erfahrungen aus der Schweiz mit einer durchschnittlichen Bestandsgröße von gut 3000 Hennen, nicht uneingeschränkt auf die hiesigen Verhältnisse übertragbar, denn die Bestände in Deutschland sind im Durchschnitt etwa doppelt so groß. Im Zuge der Umstellung werden zudem in zunehmendem Maße Boden- und Freilandhaltungen mit bis Hennen und mehr eingerichtet. Trotz aller Verbesserungen im Management sind die durchschnittlichen Verluste bisher sehr hoch, es werden Erkrankungen beobachtet, die jahrelang nicht mehr vorgekommen sind. Spezielle Managementschulungen umsteigewilliger Betriebsleiter, auf die Haltungsform abgestimmte Prophylaxeprogramme, robuste Hennenlinien, bei denen zugunsten der Vitalität u.u. auch gewisse Einbußen in der Leistung in Kauf genommen werden müssen, bedarfsgerechte Fütterung und Aufzuchtbedingungen, die die Junghennen optimal auf das spätere Haltungssystem vorbereiten, sind unabdingbare Voraussetzungen für eine tiergerechte Boden- und Freilandhaltung. Da die tiergesundheitlichen Probleme mit steigender Bestandsgröße zunehmend schwerer zu beherrschen sind und in Deutschland in den nächsten 2 1/2 Jahren mehr als 30 Mio. Hennen in tiergerechte Haltungssysteme überführt werden müssen (sofern eine Abwanderung in andere EU-Staaten oder Drittländer verhindert werden soll), muss die auf der letzten Agrarministerkonferenz in Osnabrück vereinbarte Weiterentwicklung der ausgestalteten Käfige hin zur echten Kleinvoliere schnellstmöglich vorangetrieben werden. In diesem Zusammenhang sollte auch das Prüfverfahren für serienmäßig hergestellte Stalleinrichtungen sobald wie möglich etabliert werden, damit nicht jeder Amtstierarzt vor Ort im Einzelfall entscheiden muss, ob z.b. eine bestimmte Voliere den Anforderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung entspricht und für wie viel Hennen die Anlage geeignet ist. Dr. S. Petermann Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Tierschutzdienst Birkenweg Oldenburg 8

EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE

EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE INHALT Grundsatz...2 1. Ziele und Geltungsbereich...3 2. Haltungsformen für Legehennen...3 2.1 Kleingruppenhaltung...4 2.2 Bodenhaltung...4 2.3 Freilandhaltung...4

Mehr

Abschnitt 3 Anforderungen an das Halten von Legehennen

Abschnitt 3 Anforderungen an das Halten von Legehennen Abschnitt 3 Anforderungen an das Halten von Legehennen TierSchNutztV 12 Anwendungsbereich Legehennen, die zu Erwerbszwecken gehalten werden, dürfen, unbeschadet der Anforderungen der 3 und 4, nur nach

Mehr

Arbeitsblatt Legehennen 1

Arbeitsblatt Legehennen 1 Arbeitsblatt Legehennen 1 Gruppenarbeit Kleingruppenhaltung Aufgaben 1. Bitte lesen Sie den Text sorgfältig durch und unterstreichen Sie gegebenenfalls Wörter, die Ihnen unklar sind. 2. Bitte beantworten

Mehr

Legehennenhaltung von morgen! Welche Aspekte sind bei der Wahl des betriebsindividuell passenden Systems zu beachten? Tierschutzrecht Tiergesundheit

Legehennenhaltung von morgen! Welche Aspekte sind bei der Wahl des betriebsindividuell passenden Systems zu beachten? Tierschutzrecht Tiergesundheit - 4 - Legehennenhaltung von morgen! Welche Aspekte sind bei der Wahl des betriebsindividuell passenden Systems zu beachten? Dr. Michael Lüke, Landwirtschaftskammer NRW, Referat 33 Die Legehennenhalter

Mehr

Nutztierhaltung Aufzucht von Legehennen. gesetzliche Grundlagen Vorstellung der verschiedenen Haltungssysteme für Legehennen Legehennenaufzucht

Nutztierhaltung Aufzucht von Legehennen. gesetzliche Grundlagen Vorstellung der verschiedenen Haltungssysteme für Legehennen Legehennenaufzucht Übersicht gesetzliche Grundlagen Vorstellung der verschiedenen Haltungssysteme für Legehennen Legehennenaufzucht Verfasser: Eckard Wendt, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung

Mehr

"Umstellung auf Bodenhaltungssysteme oder Kleingruppenhaltung!"

Umstellung auf Bodenhaltungssysteme oder Kleingruppenhaltung! Vortragstagung zu "Umstellung auf Bodenhaltungssysteme oder Kleingruppenhaltung!" am 08. Mai 2006 im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse in Bad Sassendorf - Kurzfassung der Vorträge - Aktueller Stand der

Mehr

I N H A L T M E I N E S R E F E R A T E S

I N H A L T M E I N E S R E F E R A T E S I N H A L T M E I N E S R E F E R A T E S 1) Ziel dieses Referates 2) Ein Tag als Freilandhuhn 3) Arten der Hühnerhaltung a. Käfighaltung b. Bodenhaltung c. Freilandhaltung / Biohaltung 4) Eier im täglichen

Mehr

Corinna Böhland Spreenhagener Vermehrungsbetrieb für Legehennen GmbH. 39. Seminar über Versuchstiere und Tierversuche

Corinna Böhland Spreenhagener Vermehrungsbetrieb für Legehennen GmbH. 39. Seminar über Versuchstiere und Tierversuche Corinna Böhland Spreenhagener Vermehrungsbetrieb für Legehennen GmbH Rechtliche Anforderungen an das Halten von Legehennen als Nutztiere unter dem Aspekt Tierschutz Europäische Union Deutschland unter

Mehr

Ablauf des Unterrichtsbeispiels

Ablauf des Unterrichtsbeispiels Methode: Aktivierung mit der Platzdeckchenmethode (Placemat) Fach: Naturwissenschaften Thema des Unterrichtsbeispiels: Hühnerhaltung Klassenstufe: 5/6 Kompetenzbereich: Bewertung Ziele Materialien Bewertungsprozess

Mehr

7 Anhang: Normen in der Geflügelhaltung

7 Anhang: Normen in der Geflügelhaltung 7 Anhang: Normen in der Geflügelhaltung 7. Bedarf an Fütterungs- und Tränkeeinrichtungen, Sitzstangen und Nestern Gemäss Tierschutzverordnung vom 23. 4. 2008, Anhang, Tabelle 9 Minimalanforderungen pro

Mehr

Erste Verordnung. zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung Vom

Erste Verordnung. zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung Vom Erste Verordnung *) **) zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung Vom... 2001 Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft verordnet jeweils in Verbindung mit

Mehr

Erste Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung*)**)

Erste Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung*)**) 1026 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2002 Teil I Nr. 16, ausgegeben zu Bonn am 12. März 2002 Erste Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung*)**) Vom 28. Februar 2002 Das Bundesministerium

Mehr

Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung

Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung in der Fassung vom 1. August 2006 (BGBl. I S 1804) Änderungen im Bereich der Legehennenhaltung Dr. Thomas Pyczak Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg

Mehr

Der Weg in die Freiheit...

Der Weg in die Freiheit... Der Weg in die Freiheit... Ein Ei schreibt Geschichte! Das Ende der Käfighaltung in Österreich mit 01.01.2009 ist ein Qualitätssprung für heimische Konsumenten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich

Mehr

ECKDATEN ZUR HALTUNG VON SAUEN

ECKDATEN ZUR HALTUNG VON SAUEN MERKBLATT ECKDATEN ZUR HALTUNG VON SAUEN I. RECHTLICHE GRUNDLAGEN 1. EU-Richtline 2001/88/EG des Rates zur Änderung der RL 91/630/EWG (RL 2001/88/EG) 2. EU-Richtline 2008/120/EG über Mindestanforderungen

Mehr

Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung

Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung Einzelbetriebliche Investitionsförderung Stand: Januar 2016 Anlage 1 Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung Teil A) Basisförderung Mit den zu fördernden Investitionen sind die baulichen

Mehr

RL LIW/2014 Anforderungen an Gebäude und Anlagen der Nutztierhaltung Prüfliste Jung- und Legehennen - Bodenhaltung BNR:

RL LIW/2014 Anforderungen an Gebäude und Anlagen der Nutztierhaltung Prüfliste Jung- und Legehennen - Bodenhaltung BNR: Name, Vorname Für jede zu fördernde Stallanlage / Stallbereich ist eine eigene Prüfliste vorzulegen. Hinweis: Die maßgebenden Flächen sind in den Bauunterlagen klar ersichtlich auszuweisen oder zusätzlich

Mehr

Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Tel.: 0381/4035-0

Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Tel.: 0381/4035-0 Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Tel.: 0381/4035-0 Mecklenburg Vorpommern / Handelsklassenüberwachung E-Mail: handelsklassen@lallf.mvnet.de Thierfelderstraße 18, 18059

Mehr

Erfahrungen mit alternativen Legehennenhaltungssystemen

Erfahrungen mit alternativen Legehennenhaltungssystemen Vortragstagung zu "Erfahrungen mit alternativen Legehennenhaltungssystemen!" am 03. Mai 2004 im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse in Bad Sassendorf - Kurzfassung der Vorträge - Erfahrungen mit der Freilandhaltung

Mehr

Ein-Etagen-Systeme. Für Legehennen in Boden- und Freilandhaltung

Ein-Etagen-Systeme. Für Legehennen in Boden- und Freilandhaltung Ein-Etagen-Systeme Für Legehennen in Boden- und Freilandhaltung Ein-Etagen-Systeme für Legehennen in Boden- und Freilandhaltung wir habe Blick in einen Stall mit Ganzrostenhaltung und anschließendem Wintergarten

Mehr

Podcast Ei, was für ein Tag! Zu Besuch auf einem tierfreundlichen Hühnerhof

Podcast Ei, was für ein Tag! Zu Besuch auf einem tierfreundlichen Hühnerhof Arbeitsanweisung Inhalt: - Eierlegen, Verhalten der Hühner nach dem Legen, Menge an gelegten Eiern und Weiterverwendung - Freilandhaltung, Wichtigkeit der Bewegungsfreiheit - Kontroll-Richtlinien und Untersuchungen

Mehr

Erzeugen, sortieren und vermarkten von Eiern in Hessen

Erzeugen, sortieren und vermarkten von Eiern in Hessen birgit@sauerhoff.de Regierungspräsidium Gießen Rund ums Geflügel Erzeugen, sortieren und vermarkten von Eiern in Hessen Dr. Werner Pohlmann und Volker Rinn Dezernat 51.3 Wetzlar, 22. Juli 2015 - Qualitätssicherung

Mehr

Ergänzende Betriebsbeschreibung für landwirtschaftliche Bauvorhaben: LEGEHENNENSTALL BODENHALTUNG

Ergänzende Betriebsbeschreibung für landwirtschaftliche Bauvorhaben: LEGEHENNENSTALL BODENHALTUNG Der Landrat Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Tel.: 0 22 02 / 13 28 15 Dienststelle: Refrather Weg 30 Fax: 0 22 02 / 13 68 19 51469 Bergisch Gladbach E-Mail: veterinaer@rbk-online.de Ergänzende

Mehr

Merkblatt. Auslaufgestaltung bei der Freilandhaltung von Legehennen. Dez. 43 Marktüberwachung Eier. Täglicher Auslauf

Merkblatt. Auslaufgestaltung bei der Freilandhaltung von Legehennen. Dez. 43 Marktüberwachung Eier. Täglicher Auslauf Merkblatt Dez. 43 Marktüberwachung Eier Auslaufgestaltung bei der Freilandhaltung von Legehennen Rechtliche Mindestanforderungen Hinweise und Empfehlungen Täglicher Auslauf Legehennen müssen tagsüber uneingeschränkten

Mehr

FREILAND Verband für ökologisch-tiergerechte Nutztierhaltung. - Geflügel. tung.

FREILAND Verband für ökologisch-tiergerechte Nutztierhaltung. - Geflügel. tung. FREILAND-Tierhaltungsstandards - Geflügel Ergänzung zu den allgemeinen KT-FREILAND FREILAND-Tierhaltungsstandards. Gilt für die Legehennen- und Mastgeflügelhaltung. tung. 1 Sozialkontakt 1. Eine Gruppengröße

Mehr

Haltungssysteme für Hühner: Legehennen

Haltungssysteme für Hühner: Legehennen Fachinformation Tierschutz Nr. 10.1_(2) Januar 2010 Haltungssysteme für Hühner: Legehennen (Haltungen mit über 150 Tieren) Ernst Fröhlich, Zentrum für tiergerechte Haltung, Burgerweg 22, CH-3052 Zollikofen

Mehr

Konventionelle Tierhaltung

Konventionelle Tierhaltung Konventionelle Tierhaltung In der konventionellen Geflügelhaltung werden die Tiere in weiträumigen, meist mehrere Tausend Quadratmeter großen Ställen gehalten, in denen sie sich jederzeit frei bewegen

Mehr

Tierwohl bei Legehennen

Tierwohl bei Legehennen Tierwohl bei Legehennen Einstellung der Bürger zu Tierschutz in der Lebensmittelkette (Eurobarometer 2007): Herden und Einzeltiernbeurteilung mittels tierbezogener Kriterien Wie wichtig ist Ihnen der Schutz

Mehr

Legehennenstall. Ergänzende Betriebsbeschreibung für landwirtschaftliche Vorhaben

Legehennenstall. Ergänzende Betriebsbeschreibung für landwirtschaftliche Vorhaben Anlage zum Antrag im baurechtlichen / immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren vom: Bauherr: Grundstück (Ort, Straße, Haus-Nr.) Ergänzende Betriebsbeschreibung für landwirtschaftliche Vorhaben

Mehr

Neue Haltungsmodelle für den Mast- und Legebereich im Praxistest

Neue Haltungsmodelle für den Mast- und Legebereich im Praxistest Neue Haltungsmodelle für den Mast- und Legebereich im Praxistest Fachtag Geflügelhaltung 31.01.2018 Ruedi Zweifel, Stiftung Aviforum, CH- Zollikofen 1 Agenda 1. Warum gibt es in der Schweiz neue Haltungsmodelle?

Mehr

Kleine Anfrage mit Antwort. Wortlaut der Kleinen Anfrage des Abgeordneten Ronald Schminke (SPD), eingegangen am

Kleine Anfrage mit Antwort. Wortlaut der Kleinen Anfrage des Abgeordneten Ronald Schminke (SPD), eingegangen am Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/555 Kleine Anfrage mit Antwort Wortlaut der Kleinen Anfrage des Abgeordneten Ronald Schminke (SPD), eingegangen am 26.05.2008 Erschwerte Bedingungen

Mehr

Fokusthema "Druse beim Pferd

Fokusthema Druse beim Pferd Fokusthema "Druse beim Pferd Einleitung...2 Handlungsempfehlungen beim Auftreten von Druse...2 Vorsorgemaßnahmen...3 Übertragung...3 Anzeichen...4 Behandlung der Druse...4 Impfung...5 Durchführung der

Mehr

Anlagen zur Vereinbarung zur Verbesserung des Tierwohls, insbesondere zum Verzicht auf das Schnabelkürzen in der Haltung von Legehennen und Mastputen

Anlagen zur Vereinbarung zur Verbesserung des Tierwohls, insbesondere zum Verzicht auf das Schnabelkürzen in der Haltung von Legehennen und Mastputen Anlagen zur Vereinbarung zur Verbesserung des Tierwohls, insbesondere zum Verzicht auf das Schnabelkürzen in der Haltung von Legehennen und Mastputen 21 B Empfehlungen für die Haltung von Legehennen 1.

Mehr

Legehennenhaltungssysteme der Zukunft wo liegen ihre Stärken und Schwächen? W. Bessei

Legehennenhaltungssysteme der Zukunft wo liegen ihre Stärken und Schwächen? W. Bessei Legehennenhaltungssysteme der Zukunft wo liegen ihre Stärken und Schwächen? W. Bessei Geflügeltagung des Geflügelwirtschaftsverbandes NRW und der Landwirtschaftskammer NRW 08. Mai 2006 Futter- und Wasseraufnahme

Mehr

Woher kommen die Eier bei verarbeiteten Lebensmitteln?

Woher kommen die Eier bei verarbeiteten Lebensmitteln? Woher kommen die Eier bei verarbeiteten Lebensmitteln? Marktcheck Eierkennzeichnung bei Teigwaren und gekochten, gefärbten Eiern Der Marktcheck wurde gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,

Mehr

Einstieg in neue Betriebszweige Teil II- Legehennenhaltung

Einstieg in neue Betriebszweige Teil II- Legehennenhaltung Einstieg in neue Betriebszweige Teil II- Legehennenhaltung Im Rundschreiben 08/2009 haben wir die Wirtschaftlichkeit der Hähnchenmast betrachtet. Im Folgenden geht es um verschiedene Formen der Eierproduktion.

Mehr

... und täglich ein Ei.

... und täglich ein Ei. leben. respektiere... und täglich ein Ei www.provieh.de »Der unerträgliche Zustand.«Käfighaltung ist Tierquälerei 02... und täglich ein Ei In Deutschland leben etwa 34 Millionen Hennen in Käfigbatterien.

Mehr

EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE

EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE real,- Einkaufsleitlinie Eiprodukte Stand Mai 2017 Seite 1 von 8 INHALT Grundsatz...3 1. Ziele und Geltungsbereich...4 2. Haltungsformen für Legehennen...4

Mehr

Leitlinie zur Gestaltung des Auslaufs bei Freilandhaltung. 1. Mindestanforderungen an die Freilandhaltung entsprechend der einschlägigen Rechtsnormen:

Leitlinie zur Gestaltung des Auslaufs bei Freilandhaltung. 1. Mindestanforderungen an die Freilandhaltung entsprechend der einschlägigen Rechtsnormen: Leitlinie zur Gestaltung des Auslaufs bei Freilandhaltung 1. Mindestanforderungen an die Freilandhaltung entsprechend der einschlägigen Rechtsnormen: Legehennen müssen tagsüber uneingeschränkten Zugang

Mehr

EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE

EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE real,- Einkaufsleitlinie Eiprodukte Stand Juli 2017 Seite 1 von 8 INHALT Grundsatz...3 1. Ziele und Geltungsbereich...4 2. Haltungsformen für Legehennen...4

Mehr

Massentierhaltung. Infopool: Kritik l. Massentierhaltung. Wir, die Geflügelwirtschaft für Deutschland.

Massentierhaltung. Infopool: Kritik l. Massentierhaltung.  Wir, die Geflügelwirtschaft für Deutschland. Die konventionelle Nutztierhaltung wird von den Medien und der Öffentlichkeit oft diffamierend als bezeichnet. Eine klare Definition des Begriffs, insbesondere mit Blick auf die Größe des relevanten Tierbestandes,

Mehr

Der Bund überliess die Umsetzung und Kontrolle dieses Gesetzes den Kantonen. Somit sind die Kantonstierärzte verantwortlich.

Der Bund überliess die Umsetzung und Kontrolle dieses Gesetzes den Kantonen. Somit sind die Kantonstierärzte verantwortlich. Geflügelhaltung, die gesetzlichen Anforderungen Am 01.09.2008 wurden das neue Tierschutzgesetz (TSchG) und die Verordnung (TSchV) vom Bundesrat in Kraft gesetzt. Der Bund überliess die Umsetzung und Kontrolle

Mehr

Haltungssysteme für Hühner: Aufzuchttiere

Haltungssysteme für Hühner: Aufzuchttiere Fachinformation Tierschutz Nr. 10.2_(1) Januar 2010 Haltungssysteme für Hühner: Aufzuchttiere (Haltungen mit über 150 Tieren) Ernst Fröhlich, Zentrum für tiergerechte Haltung, Burgerweg 22, CH-3052 Zollikofen

Mehr

Hintergrundbericht zur Hühnerzucht. Zusammenfassung

Hintergrundbericht zur Hühnerzucht. Zusammenfassung Hintergrundbericht zur Hühnerzucht Zusammenfassung Das Angebot an Eiern aus Boden-, Freiland- und Biohaltung nimmt seit Jahren zu. In der EU gilt ab 2012 ein Verbot der Haltung in herkömmlichen Käfigen.

Mehr

NATURA. Das moderne Volierensystem für Legehennen in Boden- und Freilandhaltung

NATURA. Das moderne Volierensystem für Legehennen in Boden- und Freilandhaltung NATURA Das moderne Volierensystem für Legehennen in Boden- und Freilandhaltung NATURA-Volierensysteme für Legehennen flexibel, wirtschaftlich, tier- und benutzerfreundlich NATURA dieser Begriff steht nicht

Mehr

Das Huhn Verhalten und Bedürfnisse

Das Huhn Verhalten und Bedürfnisse Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Veterinärwesen BVET Das Huhn Verhalten und Bedürfnisse TVL-Tagung 27. November 2012 Ernst Fröhlich BVET, Zentrum für tiergerechte Haltung,

Mehr

Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Bad Sassendorf

Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Bad Sassendorf Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Bad Sassendorf Haltungssysteme für Legehennen im Vergleich 3. Durchgang In Absprache mit dem Beirat Geflügel in Nordrhein-Westfalen im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse

Mehr

Tierschutz im Käfig? Die Zukunft der Legehennen und der Streit um die Käfighaltung. von Inke Drossé

Tierschutz im Käfig? Die Zukunft der Legehennen und der Streit um die Käfighaltung. von Inke Drossé Tierschutz im Käfig? Die Zukunft der Legehennen und der Streit um die Käfighaltung von Inke Drossé Wie müssen Legehennen in Deutschland künftig gehalten werden? Bis Mitte 2004 war die richtige Antwort

Mehr

Welche Einstreu für gutes Stallklima?

Welche Einstreu für gutes Stallklima? 2 3 aktuell TIERGESUNDHEIT PFERD Foto: Engels Welche Einstreu für gutes Stallklima? Die weitaus meisten Pferde werden in Deutschland in Innenboxen gehalten. Gerade für größere Ställe ist es eine Herausforderung,

Mehr

Abschnitt 6 Anforderungen an das Halten von Kaninchen

Abschnitt 6 Anforderungen an das Halten von Kaninchen Seite 1 von 9 Abschnitt 6 Anforderungen an das Halten von Kaninchen 31 Anwendungsbereich (1) Kaninchen dürfen, unbeschadet der Anforderungen der 3 und 4, nur nach Maßgabe der Vorschriften dieses Abschnitts

Mehr

Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus zum Verzicht auf Schnabelkürzen bei Jung- und Legehennen

Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus zum Verzicht auf Schnabelkürzen bei Jung- und Legehennen Stand: 30.01.2013 Empfehlungen zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus zum Verzicht auf Schnabelkürzen bei Jung- und Legehennen Inhaltsverzeichnis: Seite: Einleitung 3 1. Empfehlungen für die

Mehr

Fördermöglichkeiten (AFP, FAKT)

Fördermöglichkeiten (AFP, FAKT) Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg - Schweinehaltung, Schweinezucht - Fördermöglichkeiten (AFP, FAKT) Hansjörg Schrade Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg - Schweinehaltung, Schweinezucht - Sternefleisch-Workschop

Mehr

Verzicht auf Schnabelkürzen bei Legehennen (Stand: 2010) ERFAHRUNGSBERICHT ZUM INFORMATIONSAUSTAUSCH IN ÖSTERREICH

Verzicht auf Schnabelkürzen bei Legehennen (Stand: 2010) ERFAHRUNGSBERICHT ZUM INFORMATIONSAUSTAUSCH IN ÖSTERREICH Verzicht auf Schnabelkürzen bei Legehennen (Stand: 2010) ERFAHRUNGSBERICHT ZUM INFORMATIONSAUSTAUSCH IN ÖSTERREICH Derzeit werden nahezu 100 % der Legehennen in konventioneller Boden- und Freilandhaltung

Mehr

0 ODER 1. ÖkoKauf Wien DIE ERFOLGSSTORY. Wien die Stadtverwaltung kauft ökologisch ein

0 ODER 1. ÖkoKauf Wien DIE ERFOLGSSTORY. Wien die Stadtverwaltung kauft ökologisch ein ÖkoKauf Wien DIE ERFOLGSSTORY Wien die Stadtverwaltung kauft ökologisch ein Zum Schutz der Umwelt hat die Stadt Wien das Programm ÖkoKauf Wien ins Leben gerufen. 0 ODER 1 Die Stadt Wien kauft jährlich

Mehr

EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE

EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE EINKAUFSLEITLINIE SCHALENEIER UND EIPRODUKTE INHALT Grundsatz...2 1. Ziele und Geltungsbereich...3 2. Haltungsformen für Legehennen...3 2.1 Kleingruppenhaltung...3 2.2 Bodenhaltung...4 2.3 Freilandhaltung...4

Mehr

Auslaufnutzung von Legehybriden während der Aufzucht und als Legehenne

Auslaufnutzung von Legehybriden während der Aufzucht und als Legehenne Auslaufnutzung von Legehybriden während der Aufzucht und als Legehenne Esther Zeltner, Helen Hirt Februar 03 Inhalt Einleitung Fragestellung Methoden beschreibende Untersuchung Resultate experimentelle

Mehr

Tierschutz-Kontrollhandbuch. Baulicher und qualitativer Tierschutz Kaninchen

Tierschutz-Kontrollhandbuch. Baulicher und qualitativer Tierschutz Kaninchen Tierschutz-Kontrollhandbuch Baulicher und qualitativer Tierschutz Kaninchen Version 1.0 1. November 2008 TIERSCHUTZ-KONTROLLHANDBUCH KANINCHEN Version 1.0 Grundlagen: Tierschutzgesetz vom 16. Dezember

Mehr

Fakten zur neuen Kleingruppen-Haltung bei der Eierproduktion

Fakten zur neuen Kleingruppen-Haltung bei der Eierproduktion Fakten zur neuen Kleingruppen-Haltung bei der Eierproduktion Wenn auch inzwischen Verbraucher und Anbieter inzwischen begriffen haben, dass die praktizierte Käfighaltung in der Eier-Produktion nicht tierschutzgerecht

Mehr

Legehennenhaltung und Eiererzeugung

Legehennenhaltung und Eiererzeugung Hans-Gert Röhrig, Dr. Ruth Brand haltung und Eiererzeugung von 1995 bis 2004 Im folgenden Beitrag werden ausgehend von den Daten der Erhebung in Unternehmen mit Hennenhaltung die Strukturen und Entwicklungen

Mehr

Welche Haltungssysteme werden favorisiert in Deutschland und anderen wichtigen eiererzeugenden Ländern

Welche Haltungssysteme werden favorisiert in Deutschland und anderen wichtigen eiererzeugenden Ländern Überregionale Geflügeltagung des Geflügelwirtschaftsverbandes NRW und der Landwirtschaftskammer NRW Welche Haltungssysteme werden favorisiert in Deutschland und anderen wichtigen eiererzeugenden Ländern

Mehr

Platzierung der Biogents Stechmückenfalle

Platzierung der Biogents Stechmückenfalle Platzierung der Biogents Stechmückenfalle 50m Anhand dieses virtuellen Grundstücks kann man gut die Wirkung der Biogents Mückenfalle erklären. Auf dem Grundstück befindet sich ein Einfamilienhaus mit einem

Mehr

Art. 12 (3) c) 889/2008 in Verbindung mit Anhang III 2 in Verbindung mit Art. 14 (1) b) ii 834/2007

Art. 12 (3) c) 889/2008 in Verbindung mit Anhang III 2 in Verbindung mit Art. 14 (1) b) ii 834/2007 Arbeitsgruppe Ökologische Geflügelhaltung- Lösungsvorschläge für klärungsbedürftige Fragestellungen / 2. Runde: Stand 12.04.2011 Nr. Betreff Fragestellung Wesentliche Bezüge zur EU- Bio-VO Stallbau / Stallbeschaffenheit

Mehr

STS-MERKBLATT. Das mobile Hühnerhaus NUTZTIERE TIERGERECHTE UND KOSTENGÜNSTIGE STÄLLE / TKS 6.3

STS-MERKBLATT. Das mobile Hühnerhaus NUTZTIERE TIERGERECHTE UND KOSTENGÜNSTIGE STÄLLE / TKS 6.3 STS-MERKBLATT NUTZTIERE TIERGERECHTE UND KOSTENGÜNSTIGE STÄLLE / TKS 6.3 Das mobile Hühnerhaus Dank des mobilen Hühnerhauses haben die Hühner ganzjährigen Zugang in Freiland. Die Auslauffläche bleibt bewachsen

Mehr

Forschen für glücklichere Hühner

Forschen für glücklichere Hühner Forschen für glücklichere Hühner Zu viele Legehennen verletzen sich, auch in Schweizer Ställen. Dies ist eines der Probleme, für die das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV Lösungen

Mehr

Nachhaltigkeitskriterien für den Tierschutz - Erfordernisse aus der Sicht der Praxis -

Nachhaltigkeitskriterien für den Tierschutz - Erfordernisse aus der Sicht der Praxis - 20. Internationale Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) 30. Juni bis 3. Juli 2014 in Ostritz - St. Marienthal 1 Nachhaltigkeitskriterien für den Tierschutz - Erfordernisse aus der Sicht

Mehr

Hühner mit original Schnabel. Vortrag im Rahmen des ETS-Workshops für Legehennenbetriebe Vortragender: Burkhard Brinkschulte

Hühner mit original Schnabel. Vortrag im Rahmen des ETS-Workshops für Legehennenbetriebe Vortragender: Burkhard Brinkschulte Hühner mit original Schnabel Vortrag im Rahmen des ETS-Workshops für Legehennenbetriebe Vortragender: Burkhard Brinkschulte Nur keine Angst Warum haben wir angefangen zu coupieren? Das Problem Federpicken

Mehr

ÜBERSICHT DER REGELUNGEN ZUM TIERSCHUTZ AUF EU-EBENE (NUTZTIERE)

ÜBERSICHT DER REGELUNGEN ZUM TIERSCHUTZ AUF EU-EBENE (NUTZTIERE) ÜBERSICHT DER REGELUNGEN ZUM TIERSCHUTZ AUF EU-EBENE (NUTZTIERE) Hühner allg. -Empfehlungen in Bezug auf Haushühner d. Art Gallus gallus Richtlinie 2007/43/EG des Rates mit Mindestvorschriften z. Schutz

Mehr

18. Internationale Bioland Geflügeltagung Wiesbaden-Naurod

18. Internationale Bioland Geflügeltagung Wiesbaden-Naurod Stickstoffbilanz von Auslaufflächen 18. Internationale Bioland Geflügeltagung Wiesbaden-Naurod 04.-06.03.2014 Prof. Dr. Jörg Oldenburg ö.b.v. Sachverständiger Ingenieurbüro Oldenburg Büro Niedersachsen

Mehr

Stallbeispiele. Umbau zum Hähnchenmaststall

Stallbeispiele. Umbau zum Hähnchenmaststall Stallbeispiele Umbau zum Hähnchenmaststall Beispiel 1: Lang und schmal ist ein Altgebäude, das für 1.125 Hähnchen umgebaut wurde. Es ist mit einer Futter- und zwei Wasserlinien ausgestattet. An der Wand

Mehr

Made in Germany. Auf die Haltung kommt es an. Stalleinrichtungen für die alternative Legehennenhaltung Legevolieren Modelle 1-3

Made in Germany. Auf die Haltung kommt es an. Stalleinrichtungen für die alternative Legehennenhaltung Legevolieren Modelle 1-3 Made in Germany Auf die Haltung kommt es an Stalleinrichtungen für die alternative Legehennenhaltung Legevolieren Modelle 1-3 Modell 1 Die Legevolieren vom Typ 1000 zeichnen sich durch die offene Bauweise

Mehr

CCF Zuchtstättenverordnung

CCF Zuchtstättenverordnung CCF Zuchtstättenverordnung Mitglied des Verbandes für das Deutsche Hundewesen e.v. (VDH) und der Fédération Cynologique Internationale (FCI) CCF-Zuchtstättenverordnung Stand: 27. Februar 2016 Allgemeines:

Mehr

Anforderungen an Laufställe für Milchkühe und Aufzuchtrinder

Anforderungen an Laufställe für Milchkühe und Aufzuchtrinder Anlage 1 Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung Gültig in der jeweiligen Fassung des Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes Teil

Mehr

Tiergerechtheit. Infopool: Tierschutz l. Tiergerechtheit. Wir, die Geflügelwirtschaft für Deutschland.

Tiergerechtheit. Infopool: Tierschutz l. Tiergerechtheit.  Wir, die Geflügelwirtschaft für Deutschland. bedeutet, dass die Tiere in der Haltung ihren natürlichen Bedürfnissen und Verhaltensweisen nachgehen können. Die ist somit integraler Bestandteil und leitendes Element der Geflügelhaltung in Deutschland:

Mehr

Bewerten der Nutztierhaltung am Beispiel Hühnerhaltung

Bewerten der Nutztierhaltung am Beispiel Hühnerhaltung Bewerten der Nutztierhaltung am Beispiel Hühnerhaltung Jahrgangsstufen 6 Fach/Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie) Ökonomische Verbraucherbildung

Mehr

Gegenüberstellung der Anforderung an die verschiedenen Haltungsformen KAT/EU & Bio/EU/LÖK Stand: März 2016

Gegenüberstellung der Anforderung an die verschiedenen Haltungsformen KAT/EU & Bio/EU/LÖK Stand: März 2016 Besatzdichte Nutzfläche max. 9 Hennen/m 2 max. 9 Hennen/m 2 max. 9 Hennen/m 2 max. 6 Hennen/m 2 max. 6 Hennen/m² max. 6 Hennen/m² Besatzdichte (bei mehretagigen Systemen) max. 18 Hennen/m 2 max. 18 Hennen/m

Mehr

Bewerten der Nutztierhaltung am Beispiel Hühnerhaltung

Bewerten der Nutztierhaltung am Beispiel Hühnerhaltung Bewerten der Nutztierhaltung am Beispiel Hühnerhaltung Jahrgangsstufen 6 Fach/Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie) Ökonomische Verbraucherbildung

Mehr

Jutta van der Linde. Landwirtschaftskammer NRW Fachbereich Tierproduktion. Beratung Geflügelhaltung

Jutta van der Linde. Landwirtschaftskammer NRW Fachbereich Tierproduktion. Beratung Geflügelhaltung Jutta van der Linde Landwirtschaftskammer NRW Fachbereich Tierproduktion Beratung Geflügelhaltung Es war einmal... Es war einmal... Es war einmal... Spulwürmer Haarwürmer Blinddarmwürmer Bandwürmer Es

Mehr

Ausführungshinweis. Allgemeine Bestimmungen 1 1 i. V. m. 12 (Geltungsbereich)

Ausführungshinweis. Allgemeine Bestimmungen 1 1 i. V. m. 12 (Geltungsbereich) Anlage e Stand: 4./5. 12. 2012 (beschlossen von der AG Tierschutz der LAV am 4./5. 12. 2012) (unter Berücksichtigung der StellN BMELV vom 3. 12. 2013 in Rz.17) Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung i.

Mehr

Umweltschutz Standbein der Lebensmittelsicherheit

Umweltschutz Standbein der Lebensmittelsicherheit Umweltschutz Standbein der Lebensmittelsicherheit Dioxin- und PCB-Einträge vermeiden Fragebogen für Geflügelhalter zur Analyse und Vermeidung einer möglichen Belastung von Geflügelfleisch und Eiern mit

Mehr

Putenaufzucht in alten Ställen

Putenaufzucht in alten Ställen Putenaufzucht in alten Ställen Beispiel 8: In der Aufzucht wird zwischen einer Ringaufzucht und der Ganzraum-Aufzucht unterschieden. In der Ganzraum-Aufzucht wird der gesamte Stallraum genutzt. In diesem

Mehr

Legehennenhaltung am Biobetrieb

Legehennenhaltung am Biobetrieb Legehennenhaltung am Biobetrieb Referat Biolandbau, LK OÖ Stand: 2017-08 Rechtsgrundlage für die Haltung von Geflügel auf österreichischen Bio-Betrieben sind die EU Bio-VO (EG) Nr. 834/2007 und das Bundestierschutzgesetz.

Mehr

Selbstverpflichtung des Landesjagdverbandes Thüringen e.v. zur Ausbildung und Prüfung von Jagdgebrauchshunden auf der Duftspur der lebenden Ente

Selbstverpflichtung des Landesjagdverbandes Thüringen e.v. zur Ausbildung und Prüfung von Jagdgebrauchshunden auf der Duftspur der lebenden Ente Selbstverpflichtung des Landesjagdverbandes Thüringen e.v. zur Ausbildung und Prüfung von Jagdgebrauchshunden auf der Duftspur der lebenden Ente Präambel Eine weid- und tierschutzgerechte Durchführung

Mehr

Ställe müssen so beschaffen sein, dass deren tageslichtdurchlässige Flächen mindestens

Ställe müssen so beschaffen sein, dass deren tageslichtdurchlässige Flächen mindestens Anlage 1 Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung Mit den zu fördernden Investitionen sind die baulichen und technischen Voraussetzungen zur Einhaltung der folgenden Anforderungen

Mehr

Brustbeinfrakturen bei Legehennen

Brustbeinfrakturen bei Legehennen Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Veterinärwesen BVET Zentrum für tiergerechte Haltung von Geflügel und Kaninchen Brustbeinfrakturen bei Legehennen 29.11. 2012 Sabine Gebhardt-Henrich

Mehr

NEULAND- Richtlinien für die artgerechte Legehennenhaltung

NEULAND- Richtlinien für die artgerechte Legehennenhaltung NEULAND- Richtlinien für die artgerechte Legehennenhaltung Natürliches Leben natürliches Produkt Die neue Qualität garantieren die Trägerverbände Deutscher Tierschutzbund e.v. Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche

Mehr

Leittext. Legehennenhaltung. für Auszubildende in den Ausbildungsberufen Landwirt/Landwirtin und Tierwirt/Tierwirtin. Name Vorname Name Vorname

Leittext. Legehennenhaltung. für Auszubildende in den Ausbildungsberufen Landwirt/Landwirtin und Tierwirt/Tierwirtin. Name Vorname Name Vorname Arbeitskreis der zuständigen Stellen für die Berufsbildung im Verband der Landwirtschaftskammern e. V. Leittext Legehennenhaltung für Auszubildende in den Ausbildungsberufen Landwirt/Landwirtin und Tierwirt/Tierwirtin

Mehr

NEULAND- Richtlinien für die artgerechte Legehennenhaltung

NEULAND- Richtlinien für die artgerechte Legehennenhaltung NEULAND- Richtlinien für die artgerechte Legehennenhaltung Natürliches Leben natürliches Produkt Die neue Qualität garantieren die Trägerverbände Deutscher Tierschutzbund e.v. Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche

Mehr

Anweisungen zur Nachbehandlung

Anweisungen zur Nachbehandlung Konservative Kolik Anweisungen zur Nachbehandlung Pferdeklinik Besitzer Pferd Entlassungsdatum Zuständige Tierärzte Sehr geehrter Pferdebesitzer, Die tägliche Pflege Ihres Pferdes ist nun wieder Ihnen

Mehr

Ausführungsbeispiele von Liegeboxen

Ausführungsbeispiele von Liegeboxen Fachinformation Tierschutz Nr. 6.17_(1)_d 6. April 2010 Ausführungsbeispiele von Liegeboxen Die tiergerechte Liegebox Die Liegebox ist für Kühe jener Platz, an welchem sie möglichst viel Zeit liegend verbringen

Mehr

Empfehlungen. für kleinere Legehennenbetriebe im Umgang mit nicht schnabelgekürzten Hennen. Gefördert vom:

Empfehlungen. für kleinere Legehennenbetriebe im Umgang mit nicht schnabelgekürzten Hennen. Gefördert vom: Empfehlungen für kleinere Legehennenbetriebe im Umgang mit nicht schnabelgekürzten Hennen Gefördert vom: 3 Redaktion Dr. Herbert Quakernack Referent für Geflügel beim WLV Geschäftsführer Landwirtschaftlicher

Mehr

Managementempfehlungen zur Junghennenaufzucht

Managementempfehlungen zur Junghennenaufzucht Lohmann Tierzucht GmbH Einleitung Managementempfehlungen zur Junghennenaufzucht Die Produktivität der Legehennen ist in den letzten 20 Jahren durch züchterische Arbeit enorm verbessert worden. Heutige

Mehr

Ställe müssen so beschaffen sein, dass deren tageslichtdurchlässige Flächen mindestens

Ställe müssen so beschaffen sein, dass deren tageslichtdurchlässige Flächen mindestens Anlage 1 Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung Gültig in der jeweiligen Fassung des Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes 1

Mehr

Brandschutzmaßnahmen für WDVS mit EPS-Dämmstoff. Gültig seit 01. 01. 2016. SCHWENK PURAVision SCHWENK COMFORT SCHWENK COMFORT Schiene SCHWENK DURO

Brandschutzmaßnahmen für WDVS mit EPS-Dämmstoff. Gültig seit 01. 01. 2016. SCHWENK PURAVision SCHWENK COMFORT SCHWENK COMFORT Schiene SCHWENK DURO Brandschutzmaßnahmen für WDVS mit EPS-Dämmstoff Ausgabe 04/2016 Gültig seit 01. 01. 2016 Brandschutzmaßnahmen für WDVS mit EPS-Dämmstoff SCHWENK PURAVision SCHWENK COMFORT SCHWENK COMFORT Schiene SCHWENK

Mehr

Hühner sehen mehr Was bedeutet das für die Beleuchtung in Legehennenställen? Einleitung Versuchsanstellung

Hühner sehen mehr Was bedeutet das für die Beleuchtung in Legehennenställen? Einleitung Versuchsanstellung Hühner sehen mehr Was bedeutet das für die Beleuchtung in Legehennenställen? Romi Wehlitz, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Andrea Schneider, Prof. Dr. Michael Klunker, Hochschule

Mehr

Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung Generelle Anforderung: 1. Anforderungen an Laufställe für Milchkühe und Aufzuchtrinder

Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung Generelle Anforderung: 1. Anforderungen an Laufställe für Milchkühe und Aufzuchtrinder Anlage 4 Bauliche Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung Mit den zu fördernden Investitionen sind die baulichen und technischen Voraussetzungen zur Einhaltung der folgenden Anforderungen

Mehr

Tierschutz in der Masthühnerproduktion

Tierschutz in der Masthühnerproduktion Tierschutz in der Masthühnerproduktion hnerproduktion Biologie des Huhns Soziale Gruppen Individuelles Erkennen Rangordnung Kommunikationsverhalten Ruhen: Aufbaumen Brutverhalten Futteraufnahme Gehen,

Mehr

Gewerbsmässige Haltung von Wachteln (Coturnix japonica) zur Eier- und Fleischproduktion

Gewerbsmässige Haltung von Wachteln (Coturnix japonica) zur Eier- und Fleischproduktion Richtlinie 800.111.15 (2) Tierschutz Gewerbsmässige Haltung von Wachteln (Coturnix japonica) zur Eier- und Fleischproduktion (ersetzt die Information vom 25. Januar 1982) Inhaltsverzeichnis Seite I Biologische

Mehr