Tipps zur spielerischen Sprachförderung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Tipps zur spielerischen Sprachförderung"

Transkript

1 Tipps zur spielerischen Sprachförderung 4579 Spielend sprechen lernen

2 Tipps zur spielerischen Sprachförderung Spielend sprechen lernen Habermaaß GmbH 2001 Überarbeitete und erweiterte Neuauflage 2008 Redaktion und Vignette: Konzept: Anja Wrede Karl-Heinz Stier

3 Spielend sprechen lernen Inhaltsverzeichnis Alter Seite Einleitung 3 Kayanak ab 6 6 Monza ab 5 9 Obstgarten ab 3 12 Papperlapapp ab 3 15 Pustekuchen ab 4 19 Quak ab 4 22 Ratz-Fatz ab 3 25 Silbenrallye ab 5 27 Spiel&Puzzle Bauernhof ab 2 31 Viele Tiere ab 4 35 Was siehst du? ab 4 42 Wir gehen einkaufen ab 3 47 Verzeichnis der Fachbegriffe 53 Weiterführende Adressen 56 2 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

4 Spielerische Sprachförderung mit HABA-Spielen Liebe Eltern, liebe Erzieher/-innen, zusätzlich zu den Spielregeln haben wir Anleitungen und Übungen zur sprachlichen Förderung Ihres Kindes zusammengestellt. Diese Vorschläge ersetzen keine logopädische Therapie, können eine solche jedoch ergänzen und sollen Sie zu neuen Ideen anregen. Wenn Sie meinen, dass die Sprachentwicklung Ihres Kindes nicht normal verläuft, so nehmen Sie bitte fachliche Unterstützung in Anspruch: Kinderärzte, Logopäden oder Sprachheilpädagogen, Sozialpädiatrische Zentren, Krankenkassen oder Gesundheitsämter können Sie kompetent beraten. Wer sich mit dem Thema Sprache beschäftigt, kommt ohne ein paar Fachbegriffe nicht aus. Die wichtigsten werden ab S. 53 erläutert. Wenn Ihr Kind Spr achauffälligkeiten hat, helfen und unterstützen Sie es besonders gut, indem... Sie es zum Sprechen anregen. Sie langsam und deutlich sprechen und kurze Sätze formulieren. Sie Ihre Worte durch eine Betonung der Worte und Satzteile sowie durch Mimik und Gestik unterstreichen. Sie darauf achten, beim Sprechen Blickkontakt zu suchen und zu halten. Sie bei falsch ausgesprochenen Lauten nicht direkt tadeln, kritisieren und korrigieren: Wiederholen Sie das vom Kind Gesagte nur in der richtigen Form (corrective feedback). Ein Kind sagt z.b.: Da tommt die Tatze. Die Mutter reagiert durch verbessernde Rückmeldung: Ja, da kommt die Katze. Oder mit einer erweiterten Rückmeldung: Ja, da kommt die Katze. Sie will Milch trinken. Auf diese Weise wird dem Kind geholfen, eigene Fehler selbst zu erkennen, ohne es direkt zu korrigieren. Sie Ihr Kind ausreden lassen. Auch wenn es vielleicht etwas länger dauert: Vermeiden Sie es, seine Sätze zu beenden. Sie Ihr Kind nicht auffordern, Ihre Sätze nachzusprechen. Sie ein ausgewogenes, angemessenes Frageverhalten anwenden: Fragen Sie Wissen nicht nur ab, sondern betten Sie Ihre Fragen und die Antworten Ihres Kindes in ein Gespräch ein. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 3

5 Sprachförderung im Spiel Sehr vereinfacht kann gesagt werden, dass Kinder durch die Vorbilder lernen, die ihnen ihre Umwelt bietet. Kinder beobachten sehr genau und imitieren Sprache und Verhalten. Aus logopädischer Sicht eignen sich Spiele gut, um spielerisch unterschiedliche Bereiche zu fördern: Der Wortschatz ist der Vorrat an Begriffen, aus dem wir schöpfen, um zu verstehen und uns zu verständigen. Die Semantik beschreibt die Bedeutung der Worte, Sätze und Texte, die wir hören und mit denen wir umgehen können. Sprachverständnis Wer eine sprachlich formulierte Aufgabe erfüllen kann oder den Sinn einer Frage versteht, beweist Sprachverständnis. Satzbau und sprachlicher Ausdruck Es gibt viele verschiedene Satzmuster, z.b. den einfachen Subjekt /Prädikat-Satz: Ich würfele. oder den komplizierteren Konditionalsatz: Wenn die Feuerwehr eine Katze vom Baum holen will, braucht sie eine Leiter. Innerhalb jedes Satzes gilt es z.b. Verben Meine Figur läuft. Deine Figur ist gelaufen. und Präpositionen richtig anzuwenden. Ein Fisch hängt am Haken. Das Auto fährt auf das rote Feld. Artikulation Artikulieren bedeutet aussprechen: Die Artikulation umfasst die Fähigkeit, Laute korrekt auszusprechen und auch kleine Unterschiede zu erspüren und zu erkennen. Anregungen zu diesen Themen finden Sie in allen spielbezogenen Sprachtipps. Beschränken Sie sich beim Üben auf ein Thema (Wortschatz oder Artikulation), um Ihr Kind nicht zu überfordern. Beachten Sie bitte stets die auf Seite 3 formulierten Tipps zur unterstützenden Korrektur. 4 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

6 Darüber hinaus gibt es weitere Themen, die in einzelnen Sprachtipps vorgestellt werden: Die Mundmotorik umfasst die Beweglichkeit der im Mundbereich am Sprechen beteiligten Muskeln von z. B. Lippen und Zunge. Eine Verbesserung der Aussprache geht häufig mit einer Verbesserung der mundmotorischen Fähigkeiten in der Entwicklung eines Kindes einher: Wenn Lippen und Zunge gut trainert sind, fällt auch das korrekte Sprechen leichter. Spiele: Pustekuchen; Quak Die Feinmotorik umfasst die Beweglichkeit von Fingern und Händen. Im Gehirn liegen die Bereiche, die für die Feinmotorik und die Sprache zuständig sind, eng beieinander. Kinder, die beim Malen und Basteln ihre Feinmotorik üben, regen gleichzeitig ihr Sprachzentrum an. Spiel: Obstgarten Auditives Sprachgedächtnis Auditiv heißt: den Gehörsinn betreffend. Durch das auditive Sprachgedächtnis kann die Folge von Lauten und Silben, die ein Wort (oder einen Satz) bilden, aufgenommen, gespeichert und abgerufen werden. Spiele: Papperlapapp; Silbenrallye; Spiel & Puzzle Bauernhof Die phonematische Lautdifferenzierung ist die Fähigkeit, gehörte Laute voneinander unterscheiden zu können. Schwierigkeiten treten vor allem bei der Unterscheidung von ähnlich klingenden Lauten auf, z.b. bei K und T, S und SCH, R und L. Spiele: Kayanak; Paperlapapp (Spielidee 5) Die phonologische Bewusstheit ist die Fähigkeit, Worte sowohl in kleinere phonologische Einheiten (Silben und Laute) aufgliedern zu können als auch daraus zusammensetzen zu können. Hinweis für Experten: Zur besseren Übersicht werden die Laute nicht in korrekter phonematischer Schreibweise notiert, sondern als blaue Großbuchstaben. Manche Laute werden übrigens regional unterschiedlich ausgesprochen, z.b. als stimmhaftes oder stimmloses S. Wir verwenden nur eine Schreibweise je Laut. Sie steht stellvertretend für alle Varianten. Spiele: Silbenrallye, Viele Tiere, Wir gehen einkaufen Verbesserung des offenen Näselns Wenn ein Hals-Nasen-Ohrenarzt festgestellt hat, dass bei Ihrem Kind ein offenes Näseln vorliegt, so kann eine logopädische Therapie notwendig sein. Bei diesem Störungsbild schließt das Gaumensegel den Nasenraum nicht vollständig ab und es kommt zu einem nasalen Beiklang, dem offenen Näseln. In der Therapie werden vor allem die Mundmotorik, das Gaumensegel, die Luftstromlenkung, die Artikulation und die Eigenwahrnehmung trainiert. Spiel: Pustekuchen Tipps zur spielerischen Sprachförderung 5

7 Spielerische Sprachförderung mit Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. verschiedene Satzmuster zu üben und zu festigen. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). die phonematische Lautdifferenzierung zu üben. 1. Wortschatz und Semantik Beschreiben Sie den Spielplan und erklären Sie das Spiel in kurzen Sätzen. Versuchen Sie dabei, sich immer an der Handlung zu orientieren: Ich würfle mit diesen beiden Würfeln. Der weiße Würfel zeigt... Stellen Sie Verbindungen zu einem Bilderbuch her, schauen Sie einen Atlas oder einen Globus an und besprechen Sie markante und wichtige Details. Erklären Sie Begriffe, die Ihr Kind nicht kennt oder nicht beschreiben kann. Den Nord- und den Südpol können Sie mit Hilfe eines Balles erklären: Die Erde hat zwei Pole. Oben ist der Nordpol, die Arktis. Unten ist der Südpol, die Antarktis. An beiden Polen ist es ziemlich kalt. Die Nadel von einem Kompass zeigt immer zum Nordpol. Dort leben die Eisbären. Pinguine leben am Südpol. Auf dem Spielplan sind Pinguine abgebildet: Sie haben Koffer dabei. Die Zeichnerin hat sich ausgedacht, dass die Pinguine am Nordpol Urlaub machen. Ebenso z.b. die Begriffe: Grönland, Eisbär, Treibeis, Eisscholle, Iglu. 2. Satzbau und sprachlicher Ausdruck Beispiele für Aussagesätze ( Subjekt/ Prädikat; Subjekt/ Prädikat/ Objekt): Der Inuit zieht weiter. Der Inuit angelt. Ich ziehe drei Felder vor. Der Inuit läuft drei Felder vor. Ich hacke zwei Löcher. Der Inuit hackt zwei Löcher. Ich angle einen Fisch. Der Inuit angelt einen Fisch. Die Modalverben (dürfen, können, müssen...) können geübt werden. Ein Fehler, den manche Kinder machen: Mein Inuit tut ein Loch hacken. Korrekte Beispielsätze: Mein Inuit darf zwei Löcher hacken. Ich muss drei Felder weiterziehen. 6 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

8 Ganz nebenbei hört das Kind von Ihnen immer wieder die richtigen Verhältniswörter (Präpositionen) und die richtigen sprachlichen Formen: Ich stehe/der Inuit steht auf der Eisscholle. Der Inuit läuft zum Loch. Ich hacke/du hackst drei Löcher in das Eis. Auch die Vergangenheitsform (Partizip Perfekt) kann angewendet werden: Viele Kinder haben mit der Bildung dieser Zeitform noch bis zur ersten Klasse Schwierigkeiten. Du hast den Eiskristall gewürfelt und darfst dreimal angeln. Ich bin drei Löcher weitergezogen. Ich habe zwei Löcher in das Eis gehackt. Mein Inuit hat drei Fische geangelt. 3. Artikulation, Lautfestigung und Phonologie Diese Übungen können Sie parallel zur logopädischen bzw. sprachheilpädagogischen Arbeit mit Ihrem Kind spielerisch durchführen. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Übungen sinnvoll sind. Ihr Kind sollte die in der Therapie erarbeiteten Laute bereits von anderen, ähnlichen Lauten unterscheiden und in Wörtern aussprechen können. Zunächst können Sie die entsprechenden Wörter gemeinsam vor einem Spiegel artikulieren. Dabei sieht Ihr Kind z.b., dass die Zunge beim T oben hinter den Schneidezähnen liegt. Wichtig: Sprechen Sie beim Üben die Laute aus nicht die Buchstaben. Sagen Sie F wie am Anfang von Fisch, nicht ef. Das wird für Sie zunächst ungewohnt sein, ist jedoch sehr wichtig, damit Ihr Kind die Laute in den Wörtern wahrnehmen kann. Achten Sie zuerst auf eine richtige Aussprache in Wörtern, später dann in kurzen und anschließend auch in längeren Sätzen sowie während des gesamten Spielverlaufes. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind ein Signal, das Sie geben, wenn der Ziellaut falsch ausgesprochen wurde (z.b. mit der Zunge schnalzen). Tipps zur spielerischen Sprachförderung 7

9 [dr-]; [tr-] [f-] [fr-] [g-] [k-] [-kr-] [l-] [-l-] [-s-] [- -] [- ] DR, TR drücken, Tropfen F Fisch, Fische FR friert G geangelt, gefischt gehackt, geht/gehen K Kayanak KR Eiskristall L Loch, Löcher angeln, Eisscholle S Eiskristall, Eisscholle SCH Eisscholle Fisch Ich drücke ein Loch ins Eis. Ich lege den Tropfen auf diese Scholle. Du hast zwei Fische geangelt. Das Loch friert wieder zu. Ich habe geangelt. Du hast zwei Löcher gehackt. Wir spielen Kayanak. Du hast den Eiskristall gewürfelt. Du hast ein Loch gehackt. Ich habe geangelt. Du hast den Eiskristall gewürfelt. Du hast den Eiskristall gewürfelt. Ich habe einen Fisch geangelt. 4. Phonematische Lautdifferenzierung Besprechen Sie mit dem Therapeuten, welche Laute Ihr Kind üben sollte. Für diese Übung benötigen Sie lediglich zwei der Fischbottiche und einige Fische. Legen Sie alle Fische in Ihren Bottich. Ihr Kind erhält den anderen, leeren Bottich. Erklären Sie, auf welchen Laut Ihr Kind hören soll, z.b. auf das T. Sprechen Sie die Laute in unterschiedlicher Reihenfolge: K - T - K - K - K - T - T - T - K... Das Kind gibt ein Signal, wenn es den Ziellaut hier das T hört. Stimmt seine Vermutung, so darf es sich zwei Fische nehmen und in seinen Bottich legen. Später dann soll der Ziellaut... in Silben, KA - TA - KI - KU - TI... dann in Wörtern Katze, Tisch, Kammer, Tonne... und schließlich in einem Satz erkannt werden. In der Tonne sind viele Fische. 8 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

10 Spielerische Sprachförderung mit Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. verschiedene Satzmuster zu üben und zu festigen. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). 1. Wortschatz und Semantik Beschreiben Sie den Spielplan gemeinsam mit Ihrem Kind und stellen Sie gegebenenfalls Verbindungen zu einem Bilderbuch her. Schauen Sie eine Sportzeitung oder die Sportschau im Fernsehen an und besprechen Sie markante und wichtige Details. Erklären Sie ihrem Kind Begriffe, die es nicht oder nicht genau kennt: z.b. Formel 1, Boxenstopp, Reifenwechsel, Start und Ziel. Weisen Sie auch auf die negativen Seiten dieser Sportart hin (Geschwindigkeit und Unfallgefahr, negative Folgen für die Umwelt). 2. Sprachverständnis Bei Monza müssen bereits komplexere Spielregeln verstanden und beherrscht werden. 3. Satzbau und sprachlicher Ausdruck Mein Rennwagen fährt (schnell) vorwärts. Mein/Der gelbe Rennwagen wechselt die Spur (die Fahrbahn, die Seite). Mein/Der blaue Rennwagen überholt den gelben Rennwagen. Die Modalverben (dürfen, können, müssen...) können geübt werden. Ein Fehler, den manche Kinder machen: Mein Auto tut weiterfahren. Ich darf weiterfahren. Mein Rennwagen darf überholen. Ich muss warten. Ganz nebenbei hört das Kind von Ihnen immer wieder die richtigen Verhältniswörter (Präpositionen) und die richtigen sprachlichen Formen: Mein Rennwagen fährt auf das blaue Feld. Ich bleibe auf dem roten Feld stehen. Du bist schon weiter vorne als ich. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 9

11 Auch die Vergangenheitsform (Partizip Perfekt) kann angewendet werden: Viele Kinder haben mit der Bildung dieser Zeitform noch bis zur ersten Klasse Schwierigkeiten. Ich bin/du bist gefahren. Ich habe dich überholt. Jetzt hast du mich überholt. Mein Rennwagen hat die Fahrbahn gewechselt. 4. Artikulation, Lautfestigung und Phonologie Diese Übungen können Sie parallel zur logopädischen bzw. sprachheilpädagogischen Arbeit mit Ihrem Kind spielerisch durchführen. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Übungen sinnvoll sind. Ihr Kind sollte die in der Therapie erarbeiteten Laute bereits von anderen, ähnlichen Lauten unterscheiden und in Wörtern aussprechen können. Zunächst können Sie die entsprechenden Wörter gemeinsam vor einem Spiegel artikulieren. Dabei sieht Ihr Kind z.b., dass die Zunge beim T oben hinter den Schneidezähnen liegt. Wichtig: Sprechen Sie beim Üben die Laute aus nicht die Buchstaben. Sagen Sie F wie am Anfang von Feld, nicht ef. Das wird für Sie zunächst ungewohnt sein, ist jedoch sehr wichtig, damit Ihr Kind die Laute in den Wörtern wahrnehmen kann. Achten Sie zuerst auf eine richtige Aussprache in Wörtern, später dann in kurzen und anschließend auch in längeren Sätzen sowie während des gesamten Spielverlaufes. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind ein Signal, das Sie geben, wenn der Ziellaut falsch ausgesprochen wurde (z.b. mit der Zunge schnalzen). [bl-] [br-] [f-] [-f-] [-f] BL blau BR bremsen F Fahrbahn, fahren, Feld gefahren, gewürfelt darf Ich fahre auf das blaue Feld. Mein Auto muss bremsen. Ich fahre ein Feld vorwärts. Du bist vorwärts gefahren. Ich darf vorwärts fahren. 10 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

12 [g-] [-g-] [gr-] [-k-] G gefahren, gewechselt, gewürfelt, gelb Rennwagen GR grün K tanken, Tankstelle R Ich fahre auf das gelbe Feld. Ich fahre den roten Rennwagen. Du fährst auf das grüne Feld. Ich muss zur Tankstelle fahren. [r-] Rennwagen, rot, rast Der grüne Wagen rast vorbei. - [-r-] darf, Fahrbahn, fahren Ich darf drei Felder vorwärts. gefahren, überholen Du hast mich überholt. [z-] [-z-] [-s] [ p-] [-t-] [-t] [v-] X [-ks-] S Seite bremsen weiß SP (SCHP) Spur T Auto, rote gewechselt, gewürfelt, rast, rot, Feld W warten, wechselt, weiß weiterfahren, würfeln Boxenstopp Ich fahre zur Seite. Dein Wagen bremst. Ich habe weiß gewürfelt. Ich wechsele die Spur. Du nimmst das rote Auto. Ich habe die Spur gewechselt. Mein Auto muss warten. Ich muss weiterfahren. Ich mache einen Boxenstopp. 5. Farben Monza eignet sich außerdem, um die Grundfarben zu erarbeiten, zu benennen und zu festigen. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 11

13 Spielerische Sprachförderung mit Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. die Feinmotorik zu fördern. verschiedene Satzmuster zu üben und zu festigen. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). 1. Wortschatz und Semantik Besprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind den auf dem Spielplan abgebildeten Garten, die Bäume und die Früchte. Kaufen Sie Früchte und beschreiben Sie sie. Lassen Sie Ihr Kind die Früchte berühren und essen Sie sie gemeinsam. Zeigen Sie Ihrem Kind auch richtige Obstbäume in verschiedenen Jahreszeiten, damit es nachvollziehen kann, wie Früchte wachsen. Sprechen Sie auch über den Raben und andere Vögel. Malen fördert die Fantasie und die Feinmotorik: Nehmen sie einen Farbwürfel mit sechs unterschiedlichen Farben und legen sie sechs passende Farbstifte bereit. Malen Sie gemeinsam sechs Bäume auf ein Blatt Papier und überlegen Sie, welche Früchte auf den Bäumen wachsen sollen. Dann wird gewürfelt und mit dem der Würfelfarbe entsprechenden Farbstift eine Frucht in den Baum gemalt. Für kleinere Kinder werden die Umrisse der Früchte vorgezeichnet. Die Früchte werden dann ausgemalt. 2. Satzbau (Syntax) Zu Spielbeginn: Der Apfel wächst auf dem Apfelbaum. Jedes Kind bekommt ein Körbchen. 12 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

14 Der Würfel zeigt eine Farbe: Ich pflücke eine blaue Pflaume. Ich lege eine Pflaume in mein Körbchen. Du darfst einen grünen Apfel pflücken. Der Würfel zeigt den Korb: Ich suche mir zwei Früchte aus. Der Würfel zeigt den Raben: Ich lege ein Puzzleteil in die Mitte. Auch die Vergangenheitsform (Partizip Perfekt) kann geübt werden: Du hast eine Pflaume/einen Apfel/eine Birne/ein Kirschenpaar gepflückt. Du hast die letzte Birne vom Baum gepflückt. Beispiele für Sätze mit Präpositionen: Dativ (im): Die Birne liegt im Körbchen. Dativ (auf): Der Apfel wächst auf dem Baum. Akkusativ (in): Lege die Pflaume in dein Körbchen. 3. Artikulation, Lautfestigung und Phonologie Diese Übungen können Sie parallel zur logopädischen bzw. sprachheilpädagogischen Arbeit mit Ihrem Kind spielerisch durchführen. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Übungen sinnvoll sind. Ihr Kind sollte die in der Therapie erarbeiteten Laute bereits von anderen, ähnlichen Lauten unterscheiden und in Wörtern aussprechen können. Die aufgeführten Satzmuster unterstützen dabei, die Laute auch auf Satzebene zu festigen. Hier darf das Satzmuster natürlich vorgegeben sein. Wichtig: Sprechen Sie beim Üben die Laute aus nicht die Buchstaben. Sagen Sie F wie am Anfang von Feld, nicht ef. Das wird für Sie zunächst ungewohnt sein, ist jedoch sehr wichtig, damit Ihr Kind die Laute in den Wörtern wahrnehmen kann. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 13

15 [-ch-] [fr-] [-fr-] [gr-] [-t] [-pf-] [pfl-] [r-] [-r-] [-s-] CH Körbchen FR frisst gefressen GR grün T frisst PF Apfel PFL Pflaume pflücken R Lege die Birne in dein Körbchen. Der Rabe frisst die Früchte. Der Rabe hat die Früchte gefressen. Ich lege den grünen Apfel in das Körbchen. Der Rabe frisst die Früchte. Ich lege einen Apfel in mein Körbchen. Ich nehme eine Pflaume. Ich pflücke einen Apfel. Rabe Der Rabe frisst... Garten, Korb Im Garten wachsen vier Bäume. S fressen, frisst, gefressen Der Rabe frisst Tipps zur spielerischen Sprachförderung

16 Spielerische Sprachförderung mit Papperlapapp Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. verschiedene Satzmuster zu üben und zu festigen. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). die auditive Wahrnehmung zu fördern. das Sprachverständnis zu verbessern. das Sprachgedächtnis zu trainieren. 1. Wortschatz und Semantik Anregungen bieten die in den Spielregeln enthaltenen Beschreibungen der Spielfiguren und das in den Spielregeln enthaltene Lied. Besprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Spielfiguren, während Sie das Zuordnungsspiel spielen. Gehen Sie gemeinsam Tiere anschauen, gehen Sie in den Zoo oder auf einen Bauernhof. Dort erlebt Ihr Kind die Tiere im direkten Umgang. Es kann sie sehen, hören, riechen und vielleicht auch streicheln. Hören Sie sich bewusst das Läuten z.b. einer Kirchenglocke an und weisen Sie Ihr Kind auf das Geräusch hin. Beim Spielen entdecken Sie einige der Dinge, die Sie gesehen haben, und sprechen darüber. 2. Satzbau (Syntax) Beim Herausziehen einer Figur aus dem Säckchen: Ich hole/du holst das Auto aus dem Sack/Säckchen. Ich ziehe eine Figur hervor. Es ist das Auto. Bieten Sie viele Verhältniswörter ( Präpositionen) an: Diese Tiere leben auf dem Bauernhof. Diese Tiere leben im Zoo. Die Kuh wohnt im Stall. Das Pferd frisst auf der Weide. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 15

17 Auch die Vergangenheitsform (Partizip Perfekt) kann geübt werden. Ich habe den Esel aus dem Säckchen geholt /gezogen /hervorgezogen. Das Auto ist weggefahren. Beispiele für Sätze mit Präpositionen: Dativ (im): Die Ente schwimmt im Wasser. Dativ (auf): Das Auto fährt auf der Straße. Dativ (aus): Das Schwein läuft aus dem Stall. Akkusativ (in): Der Hund geht in die Hütte. 3. Artikulation, Lautfestigung und Phonologie Diese Übungen können Sie parallel zur logopädischen bzw. sprachheilpädagogischen Arbeit mit Ihrem Kind spielerisch durchführen. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Übungen sinnvoll sind. Ihr Kind sollte die in der Therapie erarbeiteten Laute bereits von anderen, ähnlichen Lauten unterscheiden und in Wörtern aussprechen können. Die aufgeführten Satzmuster unterstützen dabei, die Laute auch auf Satzebene zu festigen. Hier darf das Satzmuster natürlich vorgegeben sein. Wichtig: Sprechen Sie beim Üben die Laute aus nicht die Buchstaben. Sagen Sie F wie am Anfang von Futter, nicht ef. Das wird für Sie zunächst ungewohnt sein, ist jedoch sehr wichtig, damit Ihr Kind die Laute in den Wörtern wahrnehmen kann. [f-] [fl-] [fr-] F füttern, Futter, Federn, Fell FL Flügel FR fressen, frisst Ich füttere die Kuh. Du fütterst die Kuh. Die Katze hat ein Fell. Die Ente hat Federn. Die Biene hat Flügel. Die Kuh frisst. 16 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

18 [z-] [-s-] [-s] [-st] [ -] [- -] [- ] [- l] [- v] [ts-] [-ts-] S; ST Sack fressen aus frisst, ist SCH Schaf zischen, zischt Frosch SCHL Schlange SCHW Schwein Z; TZ Zoo gezogen Katze Ich habe die Kuh aus dem Sack gezogen. Diese Tiere fressen Gras. Ich ziehe ein Tier aus dem Sack. Die Kuh frisst. Die Maus ist sehr klein. Das Schaf hat ein weiches Fell. Die Schlange zischt gefährlich. Der Frosch quakt. Ich habe die Schlange gezogen. Das Schwein grunzt. Der Elefant lebt im Zoo. Du hast die Kuh gezogen. Die Katze ist rot. 4. Auditive Wahrnehmung Hier eignen sich besonders die Spielideen 3 bis 6. Ziel dieser Spiele ist, dass Ihr Kind auf die gehörten Geräusche reagiert, sie erkennen, unterscheiden und richtig zuordnen kann. 5. Sprachverständnis Achten Sie darauf, dass aus dem Zuordnungsspiel kein Abhörspiel wird. Verpacken Sie Ihre Fragen als spannende Rätsel. Drehen Sie die Rollenverteilung um, wenn Ihr Kind das Prinzip verstanden hat: Dann darf Ihr Kind Sie alles fragen, was ihm einfällt. Zur Verbesserung des Sprachverständnisses eignen sich auch kleine Aufträge, die Ihr Kind mit den Spielfiguren ausführen kann. Lassen Sie Ihr Kind 2 bis 3 Figuren aussuchen, z.b. Elefant, Ente, Glöckchen. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 17

19 Formulieren Sie eine Handlung, die Ihr Kind mit den Figuren ausführen darf, z.b.: Zuerst bimmelt das Glöckchen, dann wirft die Ente den Elefanten um. Das Pferd frisst, nachdem sich die Kuh hingelegt hat. Die Biene fliegt weg, bevor die Lokomotive losfährt. Bei kleinen Kindern sind die Aufgaben natürlich leichter: Die Ente fliegt auf das Pferd. Lass die Ente zu der Maus watscheln. Helfen Sie Ihrem Kind, indem Sie den Auftrag in einzelne Elemente gliedern und die Handlungen genauer beschreiben. 6. Sprachgedächtnis Anmerkungen zum Spiel 6 (Spiellied): Viele kleine Kinder können sich Verse und Lieder noch nicht so leicht merken. Sprechen oder singen Sie je nach Können einen halben oder ganzen Satz vor. Sprechen oder singen Sie dann den Satz gemeinsam mit Ihrem Kind. Üben Sie so erst nur eine Strophe. Steigern Sie dann die Anforderung allmählich. Kinder brauchen viele Wiederholungen. Spiel zur Erarbeitung des Sprachgedächtnisses: Suchen Sie zwei bis drei Karten aus dem Spiel heraus, ohne dass Ihr Kind die Abbildungen sieht. Benennen Sie die erste Abbildung und legen Sie die Karte verdeckt in Schreibrichtung vor Ihrem Kind ab. Wiederholen Sie das ebenso für die zweite und die dritte Karte. Sprechen Sie die drei Begriffe noch einmal vor, halten Sie dabei Blickkontakt und zeigen Sie beim Sprechen jeweils auf die entsprechende Karte. Ihr Kind soll sich die Begriffe in der richtigen Reihenfolge merken und sie a) sofort, b) nach circa fünf Sekunden oder c) z.b. nach dem Umlaufen des Tisches in der richtigen Reihenfolge sagen. Erinnert sich Ihr Kind nicht an einen Begriff, so versuchen Sie diesen zu umschreiben, z.b. Kuh Sie steht auf der Wiese und gibt Milch. Setzen Sie pantomimische Hilfen ein oder wiederholen Sie die Vorgabe. Lassen Sie Ihr Kind eventuell die vorgesprochenen Begriffe mit den Fingern begleiten ( Daumen/ Kuh, Zeigefinger/ Elefant, Mittelfinger/ Katze). 18 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

20 Spielerische Sprachförderung mit Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. die Mundmotorik zu fördern. das offene Näseln zu verbessern. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). 1. Wortschatz und Semantik Beschreiben Sie den Spielplan und die Kuchenplättchen. Sprechen Sie über die Lieblingskuchen in der Familie und lassen Sie Ihr Kind beim Kuchenbacken helfen. 2. Mundmotorik Beim Pusten der Kugel versuchen die Kinder, den Luftstrom so durch den Mund zu lenken, dass die Kugel zu rollen beginnt. In der logopädischen Praxis führen Therapeut und Kind vor jedem Pusten eine zusätzliche, weitergehende Übung durch. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, ob und gegebenenfalls welche Übungen für Ihr Kind sinnvoll sind. Zungengymnastik Zunge herausstrecken und wieder hineinziehen. Zunge vom linken zum rechten Mundwinkel bewegen. Mit der Zunge langsam die Lippen ablecken (Mundwinkel nicht vergessen). Zunge links und rechts in die Wange bohren. Mit der Zunge die Zähne putzen (oben, unten, innen, außen). Eine Rosine (Nudel o. Ä.) auf die Zungenspitze legen, dann die Zunge gerade herausstrecken; Zunge aus dem Mund herausstrecken und wieder hineinziehen; Zunge nach links und rechts bewegen. Die Zunge wie beim Schnalzen an den Gaumen saugen. Mit der Zunge schnalzen. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 19

21 Lippengymnastik Geschlossene Lippen abwechselnd spitz und breit machen. Offene Lippen abwechselnd spitz und breit machen. Oberlippe über Unterlippe stülpen und umgekehrt im Wechsel. Beide Lippen einziehen (die Zähne verstecken). Wangen aufblasen, die Luftkugel von links nach rechts schieben. Lippen bei geschlossenen Zahnreihen rund formen und sie im Wechsel öffnen und schließen. Einen Stift auf die Oberlippe legen. 3. Verbesserung des offenen Näselns (Rhinophonia aperta) Das Pusten der Kugel an sich ist bereits eine gute Übung. Die Kugel kann mit einem Trinkhalm angeblasen werden. Die Kugel wird mit den Silben pa, pe, pi, po, pu, pä, pö, pü, pau, pei, peu angeblasen (auch mit ba, be, bi, bo, bu, bä, bö, bü, bau, bei, beu). Ebenso mit den Silben: apa, ape, api, apo, apu (aba, ebe, ibi, obo, ubu). Hier wird der 2. Selbstlaut (Vokal) betont. 4. Satzbau und sprachlicher Ausdruck Ich blase/puste die Kugel. Ich brauche nur noch eine Zitronentorte. Zu meinem Geburtstag wünsche ich mir einen Erdbeerkuchen mit Sahne. Auch die Vergangenheitsform (Partizip Perfekt) kann angewendet werden: Viele Kinder haben mit der Bildung dieser Zeitform noch bis zur ersten Klasse Schwierigkeiten. Ich habe den Erdbeerkuchen getroffen. Die Kugel ist auf den Schokoladenkuchen gerollt. Ich habe die Kugel auf den Wackelpudding geblasen. 20 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

22 5. Artikulation, Lautfestigung und Phonologie Diese Übungen können Sie parallel zur logopädischen bzw. sprachheilpädagogischen Arbeit mit Ihrem Kind spielerisch durchführen. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Übungen sinnvoll sind. Ihr Kind sollte die in der Therapie erarbeiteten Laute bereits von anderen, ähnlichen Lauten unterscheiden und in Wörtern aussprechen können. Zunächst können Sie die entsprechenden Wörter gemeinsam vor einem Spiegel artikulieren. Dabei sieht Ihr Kind z.b., dass die Zunge beim T oben hinter den Schneidezähnen liegt. Wichtig: Sprechen Sie beim Üben die Laute aus nicht die Buchstaben. Sagen Sie T wie am Anfang von Torte, nicht te. Das wird für Sie zunächst ungewohnt sein, ist jedoch sehr wichtig, damit Ihr Kind die Laute in den Wörtern wahrnehmen kann. Achten Sie zuerst auf eine richtige Aussprache in Wörtern, später dann in kurzen und anschließend auch in längeren Sätzen sowie während des gesamten Spielverlaufes. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind ein Signal, das Sie geben, wenn der Ziellaut falsch ausgesprochen wurde (z.b. mit der Zunge schnalzen). [b-] [-b-] [bl-] B Ball, bitte Gabel BL blase, blasen Blaubeertorte [p-] [r-] [-r-] P Paket, pusten R rollt Erdbeerkuchen gerollt, Torte [t-] [-t-] [-tr-] T Torte Blaubeertorte Torte TR Zitronentorte [g-] [k-] [-k-] G Gabel, geblasen gerollt getroffen Geburtstag K Kork, Kuchen Kugel Erdbeerkuchen Holzkugel Schokoladentorte Wackelpudding [z-] [-s-] [-st-] S Sahne Sahnehäubchen Blase ST Puste, pusten [-ts-] TS Geburtstag Tipps zur spielerischen Sprachförderung 21

23 Spielerische Sprachförderung mit Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. verschiedene Satzmuster zu üben und zu festigen. die Mundmotorik zu fördern. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). 1. Wortschatz und Semantik Betrachten und besprechen Sie mit Ihrem Kind die vielen Details auf dem vorliegenden Spielplan und stellen Sie einen Bezug zum realen Leben her. Betrachten Sie zusammen Bilderbücher, Bücher und Lexika zum Thema. Wecken Sie so die Freude an Büchern und das Interesse an der Vorbereitung zum Lesen. Gibt es einen Teich in Ihrer Nähe? Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind dorthin und sprechen sie über das Thema. Beispiele: Im oder am Teich leben viele verschiedene Tiere: Frösche, Libellen, Enten, Wasserläufer, Goldfische, Enten, aber auch Larven und kleine Insekten... Der Frosch quakt. Er fängt mit seiner langen Zunge Fliegen. Frösche legen ihre Eier den Laich im Teich ab. Aus den Eiern schlüpfen die Kaulquappen, aus den Kaulquappen werden Frösche. Die Libelle ist ein großes Insekt. Insekten haben sechs Beine. Die Libelle kann laufen und fliegen. Die Libelle hat vier durchsichtige Flügel und kann in der Luft stehen bleiben. Sie legt ihre Eier auf Pflanzen am Teich ab. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die im Teich heranwachsen. Aus den Larven entwickeln sich die Libellen. Libellen fressen andere Insekten. Sie stechen aber nicht! Der Wasserläufer ist ein Insekt, das auf der Wasseroberfläche gehen kann. Er ist ein Räuber: Er frisst kleinere Insekten. 22 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

24 2. Satzbau (Syntax) Viele Frösche sitzen am Ufer. Ein Frosch hüpft nun auf das Seerosenblatt. Beispiele für Sätze mit Präpositionen: Akkusativ (auf die/das): Der/Mein Frosch hüpft auf die gelbe/rote/orangefarbene Seerose. Der Frosch hüpft auf das grüne Blatt. Dativ (in den, ins, auf der): Der Frosch hüpft in den Teich. Der Frosch taucht oder springt ins Wasser. Der Frosch sitzt auf der gelben/roten/orangefarbenen Seerose. Beispiele für Vergangenheitsformen (Partizip Perfekt): Der Frosch ist auf die Seerose/in den Teich gesprungen. 3. Mundmotorik Wenn im Spiel nach dem Würfeln das Froschhüpfen beginnt, machen die Spielenden mit dem Mund jeweils ein froschiges Kunststück vor: Der Breitmaulfrosch zieht seine geschlossenen oder geöffneten Lippen breit. Der Spitzmaulfrosch spitzt seine geschlossenen oder geöffneten Lippen. Der Breitspitzmaulfrosch kann seine geschlossenen oder geöffneten Lippen spitzen und breit ziehen. Der Angeberfrosch kann seine Lippen sogar ganz in den Mund einziehen! Die Zirkusfrösche führen Kunststücke mit der Zunge vor. Der Schlabberfrosch kann die Unterlippe über die Oberlippe und umgekehrt stülpen. Der Ochsenfrosch kann die Backen besonders stark aufblasen. Der Blasenfrosch kann einen Luftball im Mund hin- und herbewegen. Weitere Anregungen für mundmotorische Übungen: Legen Sie Ihrem Kind eine Rosine als Fliege auf die Zunge. Sie darf nach der Übung aufgegessen werden. Eine Fliege mit der Zunge hin- und herbalancieren zuerst langsam, dann schneller. Eine Fliege auf die Zunge legen, dann die Zunge hinaus- und hineinbewegen. Wer kann es so, dass die Zunge gerade bleibt? Nach dem Fliegen-Frühstück leckt sich der Frosch seine Lippen mit der Zunge sauber oben, unten und innen. Jeder Frosch denkt sich eigene Kunststücke mit den Lippem und der Zunge aus, die die anderen Frösche nachmachen sollen. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 23

25 4. Artikulation, Lautfestigung und Phonologie Diese Übungen können Sie parallel zur logopädischen bzw. sprachheilpädagogischen Arbeit mit Ihrem Kind spielerisch durchführen. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Übungen sinnvoll sind. Ihr Kind sollte die in der Therapie erarbeiteten Laute bereits von anderen, ähnlichen Lauten unterscheiden und in Wörtern aussprechen können. Die aufgeführten Satzmuster unterstützen dabei, die Laute auch auf Satzebene zu festigen. Hier darf das Satzmuster natürlich vorgegeben sein. Wichtig: Sprechen Sie beim Üben die Laute aus nicht die Buchstaben. Sagen Sie F wie am Anfang von Feld, nicht ef. Das wird für Sie zunächst ungewohnt sein, ist jedoch sehr wichtig, damit Ihr Kind die Laute in den Wörtern wahrnehmen kann. [z-] [-z-];[-s-] [-t] [- ] [fr-] [-pf-] S Seerose Seerose Wasser T hüpft SCH Frosch F Frosch PF hüpfen, hüpft Der Frosch hüpft auf die Seerose. Der Frosch hüpft auf die Seerose. Der Frosch hüpft auf die Seerose. Der Frosch springt in das Wasser. Der Frosch hüpft in das Wasser. Der Frosch hüpft auf die Seerose. 24 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

26 Spielerische Sprachförderung mit Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Formulierungsfähigkeit zu üben. die auditive Wahrnehmung zu fördern. das Sprachverständnis zu verbessern. 1. Wortschatz und Formulierungsfähigkeit Lassen Sie Ihr Kind alle Tiere, alle Nahrungsmittel usw. heraussuchen und zuordnen. Stellen Sie Zuordnungsaufgaben, die es lösen soll, z.b.: Was ist in Wirklichkeit aus Holz? Was kannst du essen? Was isst...? Erweitertes Spiel mit Rätselgeschichte Nr. 5 (Es ist...): Wenn die Figuren bekannt sind, wird losgelöst vom Text gespielt: Denken zunächst Sie sich Beschreibungen aus, nach denen Ihre Kinder die Spielfiguren erkennen sollen. Dann sind reihum die Kinder an der Reihe. Sie können auch alle Spielfiguren in ein Baumwollsäckchen geben: Dann zieht reihum jedes Kind eine Figur hervor und beschreibt ihre Eigenschaften, ohne den Namen zu verraten. Die anderen Kinder sollen die Figur erraten. 2. Sprachverständnis Mit Hilfe der Geschichten Nr. 6, 7 und 9: Legen Sie z.b. vier Figuren vor Ihr Kind und stellen Sie ihm ein Rätsel. Ihr Kind soll dann die entsprechende Figur zeigen und benennen. Beispiel: Hase Wolke Kirschen Junge. Sie fragen z.b.: Was schwebt in der Luft? Es wächst auf einem Baum und hat einen Kern. Steigern Sie die Anzahl der Figuren und legen Sie auch ähnliche Figuren vor Ihr Kind. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 25

27 3. Auditive Wahrnehmung Mit Spielgeschichte 1 und 2: Versuchen Sie bei sehr jungen Kindern oder bei Kindern mit auditiven Wahrnehmungsproblemen die Texte mit einem deutlich langsameren Sprechtempo vorzulesen. Benutzen Sie anfangs nicht alle Spielfiguren auf einmal: Beginnen Sie mit 3 bis 5 Figuren pro Spielrunde. Machen Sie vor dem Zielwort eine kurze Pause und heben Sie es durch besonders deutliches Betonen etwas hervor. Hört das Kind den Namen einer Figur, sagt es Halt oder Ja oder schnappt sich die Figur. Mit Spielgedicht Nr. 10 ( Reimgreifer ): Suchen Sie sich pro Rätsel das Zielwort und anfangs, je nach Können Ihres Kindes, 2 bis 3 Ablenkfiguren heraus. Einfaches Beispiel: Ich gieße mit der Kanne... Figuren: Auto Tanne Uhr Schweres Beispiel: Ich gieße mit der Kanne... Figuren: Baum Tanne Kirschen Findet Ihr Kind den richtigen Begriff nicht, so helfen Sie ihm, indem Sie nur die einzelnen Wörter gegenüberstellen, und z.b. so fragen: Hört sich Tanne Baum ähnlich an? Oder Tanne Kanne? Besonders anspruchsvoll ist Rätsel Nr. 11 ( Versteckt ): Sprechen Sie nur den einzelnen Begriff vor und reduzieren Sie die Anzahl der Figuren. Schulkinder können die Begriffe auch aufschreiben und dann im geschriebenen Wort nach dem Begriff suchen. 26 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

28 Spielerische Sprachförderung mit Silben-Rallye Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. das Sprachverständnis zu verbessern. verschiedene Satzmuster zu üben und zu festigen. das auditive Sprachgedächtnis zu fördern. die phonologische Bewusstheit zu üben. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). 1. Wortschatz und Semantik Jedes Kind erzählt alles, was ihm zu seinem Bild einfällt. Die anderen Kinder können ergänzen. 2. Sprachverständnis Jedes Kind beschreibt seinen Begriff, ohne ihn zu nennen. Der Spielpartner muss den Begriff erraten. 3. Satzbau und sprachlicher Ausdruck Nach dem Aufdecken einer Karte wird zu jedem Begriff ein Satz formuliert. Ich habe das Motorrad. Mo-tor-rad: Ich fahre drei Felder vorwärts. Du fährst zuerst nach Italien. Das Schiff fährt schnell. Sobald ein Spieler 2 bis 3 Karten vor sich liegen hat, bildet er einen Satz, der die abgebildeten Begriffe enthält: Hund & Schiff: Der Hund fährt mit dem Schiff über das Meer. Die Spieler erfinden gemeinsam eine zusammenhängende Geschichte. Hannes zieht die Flasche und sagt: Hannes trinkt den Apfelsaft aus der Flasche. Anja zieht das Telefon und fügt an: Dann ruft er Anja an und fragt sie, ob sie den Apfelsaft schon probiert hat. Charlie zieht die Burg und sagt: Hannes wohnt auf einer großen Burg. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 27

29 4. Auditives Sprachgedächtnis Sehen Sie sich 3 bis 5 Karten an und legen Sie sie verdeckt vor Ihrem Kind ab. Tippen Sie mit dem Finger auf die verdeckten Karten und nennen Sie die Begriffe. Ihr Kind soll sie sich merken und wiederholen. Zunächst soll es alle Begriffe nennen, später soll es sie auch noch in der korrekten Reihenfolge aufzählen. Eine weitere Verbesserung erreichen Sie, wenn die Pause zwischen dem Vorsagen und der Wiederholung vergrößert wird (Ihr Kind soll z.b. zur Tür laufen, bevor es die Begriffe wiederholt). Weitere Erinnerungshilfen sind z.b. Rätsel oder Lückensätze. 5. Phonologische Bewusstheit Wichtig: Sprechen Sie beim Üben die Laute aus nicht die Buchstaben. Sagen Sie B wie am Anfang von Baum, nicht be. Das wird für Sie zunächst ungewohnt sein, ist jedoch sehr wichtig, damit Ihr Kind die Laute in den Wörtern wahrnehmen kann. Stellen Sie Ihrem Kind verschiedene Aufgaben: Es soll alle Wörter heraussuchen, die mit einem bestimmten Laut beginnen. Alle Wörter, die mit einem L beginnen. Es soll einen Laut heraushören. Hörst du in Lampe ein T? Nein. Mit welchem Laut endet das Wort Bus? Mit einem S. Was hörst du in Lampe nach dem M? Ein P. Welcher Vokal (Selbstlaut) wird bei Insel betont? Das I. Ist der betonte Vokal bei Insel kurz oder lang? Kurz. Zur Einübung der Silbenstruktur: Ordnen Sie die Bilder gemeinsam mit Ihrem Kind nach der Anzahl der Silben. Die Silben können getanzt, gehüpft und geklatscht werden. Schulkinder schreiben nach dem Spiel ihre Wörter auf und malen Bögen unter die Silben. Anschließend werden diese Wörter in Silben aufgeteilt gelesen (sillabieren). 28 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

30 6. Artikulation, Lautfestigung und Phonologie Diese Übungen können Sie parallel zur logopädischen bzw. sprachheilpädagogischen Arbeit mit Ihrem Kind spielerisch durchführen. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Übungen sinnvoll sind. Ihr Kind sollte die in der Therapie erarbeiteten Laute bereits von anderen, ähnlichen Lauten unterscheiden und in Wörtern aussprechen können. Zunächst können Sie die entsprechenden Wörter gemeinsam vor einem Spiegel artikulieren. Dabei sieht Ihr Kind z.b., dass die Zunge beim T oben hinter den Schneidezähnen liegt. Achten Sie zuerst auf eine richtige Aussprache in Wörtern, später dann in kurzen und anschließend auch in längeren Sätzen sowie während des gesamten Spielverlaufes. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind ein Signal, das Sie geben, wenn der Ziellaut falsch ausgesprochen wurde (z.b. mit der Zunge schnalzen). [f-] [-f-] [-f] [fl-] F Fähre, Fahrrad Fernglas, Feuer Feuerwehrmann Fisch Fotoapparat Fußball Koffer Telefon Wasserfall Würfel Brief Schiff FL Flasche Flughafen Flugzeug, Fluss [-pf-] [g-] [-g-] [gl-] [-gl-] PF Apfelsine G Gebirge Gitarre Kinderwagen Regenschirm Segelboot Baguette Wohnwagen GL Glühbirne Fernglas [k-] [-k-] [-k] [kl-] K Kanu, Käse Kerze Kinderwagen Kirsche Koffer, Kompass Kühlbox Eintrittskarte Flughafen Flugzeug Landkarte Vulkan Wolken Berg, Flugzeug Ritterburg Sandburg KL Kleid [kn-] KN Knochen Tipps zur spielerischen Sprachförderung 29

31 [l-] [-l-] [-l] [bl-] [fl-] [r-] [-r-] L Laden, Landkarte Lolli, Lutscher Heißluftballon Kühlbox Polizist, Roller Segelboot Telefon, Vulkan Wolken, Zelt Fußball, Insel Wasserfall Würfel BL Bleistift FL Flugzeug, Flughafen R Regenschirm Ritterburg, Roller Rutsche Berg Eintrittskarte Fähre, Fahrrad Fotoapparat Gebirge, Gitarre Glühbirne Kerze, Kirsche Tropfen, Motorrad Orange Sonnenschirm [br-] [-br-] [z-] [-z-]; [-s-] [-s] [-st-] [ -] [- -] [- ] [ l-] BR Brief, Brücke Weißbrot S Sand, Sandburg See, Segelboot Sommerkleid Sonne Sonnenschirm Apfelsine Eisenbahn Hose, Insel, Käse Matrose, Museum Fußball Heißluftballon Wassereimer Wasserfall Weißbrot Ausweis, Bus Fernglas, Fluss Haus, Kompass ST Wüste SCH Schiff, Schuhe Flasche, Kirsche Regenschirm Fisch SCHL Schlauch [t-] [-t-] [-t] [tr-] [-tr-] [-ks] [ts-] [-ts-] T Telefon Motorrad Ritterburg Rutsche Sandburg Wüste Kleid Sommerkleid Polizist Sand Segelboot Stadt, Strand Wald, Weißbrot Zelt TR Tropfen Eintrittskarte Matrose Zitrone X Kühlbox Z Zelt, Zitrone Eintrittskarte Flugzeug, Kerze Medizin, Mütze Pizza, Polizist In der deutschen Sprache werden einige Laute am Wortende anders gesprochen, als sie geschrieben werden (Auslautverhärtung): K wird gesprochen, g wird geschrieben. Berg, Burg T wird gesprochen, d wird geschrieben. Fahrrad, Sand P wird gesprochen, b wird geschrieben. Stab 30 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

32 Spielerische Sprachförderung mit Spiel&Puzzle Bauernhof Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. das Sprachverständnis zu verbessern. verschiedene Satzmuster zu üben und zu festigen. das auditive Sprachgedächtnis zu fördern. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). 1. Wortschatz und Semantik In den Spielregeln finden Sie bereits Beispiele: Beschreiben Sie, welche Lebensmittel von den Tieren stammen und welche pflanzlich sind. Weisen Sie beim nächsten gemeinsamen Lebensmitteleinkauf auf die besprochenen Lebensmittel hin. Sehen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind Bilderbücher zum Thema an oder besuchen Sie einen Bauernhof. 2. Sprachverständnis Alle Spielfiguren liegen auf dem Tisch. Ihr Kind nimmt den Bauer oder die Bäuerin. Sie erteilen einen Auftrag und sagen z.b.: Der Bauer geht zum Schaf. Anschließend führt Ihr Kind den Auftrag aus. Kennt Ihr Kind den entsprechenden Begriff noch nicht, zeigen Sie ihn auf der Bildvorlage und beschreiben Sie seine wesentlichen Merkmale. Hier steht das Schaf. Es blökt, und zwar so: Mmmmääääh! Das Schaf frisst Gras. Es hat ein weiches Fell. Aus der Wolle strickt die Oma Socken für dich. Alle Spielfiguren liegen auf dem Tisch. Sie stellen ein Rätsel. Das Tier hat Federn und legt Eier. Es gackert. Ältere Kinder stellen Ihnen ein Rätsel. Über ein geschicktes Nachfragen können Sie ganz nebenher auch den Wortschatz und den sprachlichen Ausdruck Ihres Kindes fördern. Ist es ein Tier? Frisst es Hafer? Hat es eine Mähne? Kann ich darauf reiten? Tipps zur spielerischen Sprachförderung 31

33 Lesen Sie die auf der Bildvorlage abgedruckte Geschichte Satz für Satz vor oder erfinden Sie eine neue. Wird eine Spielfigur erwähnt, darf Ihr Kind sie auf die entsprechende Stelle der Bildvorlage legen. Gibt es keine Spielfigur, zeigt es auf den erwähnten Gegenstand. Ist Ihr Kind schon etwas älter, dann beschreibt es selbstständig, was es sieht. Beim Legen des Puzzles soll Ihr Kind die Unterschiede erkennen und beschreiben lernen. Das Puzzle sollte neben der Bildvorlage liegen, damit Ihr Kind beide Motive gut vergleichen kann. Der Korb ist leer. In diesem Korb sind Äpfel. Das Schaf steht auf der Wiese. Hier steht es im Stall. Die Henne sitzt oben auf dem Dachboden. Auf diesem Bild hat sie ein Ei gelegt. Zuerst steht das Pferd im Stall neben der Kuh. Dann ist es zur Tränke gelaufen. 3. Satzbau und sprachlicher Ausdruck Ich habe Grün gewürfelt. Ich nehme den Apfelbaum. Ich habe den Apfelbaum in die Form gelegt. Vervollständigen Sie einfache Äußerungen Ihres Kindes: Rosa! Ja, du hast Rosa gewürfelt. Welche Spielfigur nimmst du? Schwein! Genau, du nimmst das rosa Schwein. Ganz nebenbei hört das Kind von Ihnen immer wieder die richtigen Verhältniswörter (Präpositionen) und die richtigen sprachlichen Formen: Ich lege den Sack in die Form. Sie können auch nach dem Ort des Tieres oder Gegenstandes fragen. Dazu betrachten Sie die Bildvorlage oder das fertige Puzzle: Wo steht die Leiter? Die Leiter steht am Baum. Wo lehnt der Sack? Der Sack lehnt an der Wand. Wo ist die Kuh? Die Kuh steht im Stall. Wo sind die Möhren? Die Möhren stecken in der Erde. Wo sitzt die Bäuerin? Die Bäuerin sitzt auf dem Sofa. Wo kommt das Wasser heraus? Das Wasser kommt aus der Pumpe. Wo steht der Hund? Der Hund steht hinter dem Pferd. Auch die Vergangenheitsform (Partizip Perfekt) kann angewendet werden: Viele Kinder haben mit der Bildung dieser Zeitform noch bis zur ersten Klasse Schwierigkeiten. Wohin ist der Hahn geflogen? Was hat das Kaninchen gefunden? Der Hahn ist auf das Dach geflogen. Es hat eine Möhre gefunden. 32 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

34 4. Auditives Sprachgedächtnis Sehen Sie sich 3 bis 5 Puzzleteile an und legen Sie sie verdeckt vor Ihrem Kind ab. Tippen Sie mit dem Finger auf die verdeckten Puzzleteile und nennen Sie die Begriffe (z.b. Traktor Herd Sack). Ihr Kind soll sie sich merken und wiederholen. Zunächst soll es alle Begriffe nennen. Hat es den richtigen Begriff genannt, darf es das Puzzleteil aufdecken. Später soll es sie auch noch in der korrekten Reihenfolge aufzählen. Eine weitere Verbesserung erreichen Sie, wenn die Pause zwischen dem Vorsagen und der Wiederholung vergrößert wird (Ihr Kind soll z.b. zur Tür laufen, bevor es die Begriffe wiederholt). Erinnert Ihr Kind einen Begriff nicht, können Sie ihm Tipps geben: Es ist aus Stoff. Du kannst etwas hineintun. Sack 5. Artikulation, Lautfestigung und Phonologie Diese Übungen können Sie parallel zur logopädischen bzw. sprachheilpädagogischen Arbeit mit Ihrem Kind spielerisch durchführen. Besprechen Sie mit Ihrem Therapeuten, welche Übungen sinnvoll sind. Ihr Kind sollte die in der Therapie erarbeiteten Laute bereits von anderen, ähnlichen Lauten unterscheiden und in Wörtern aussprechen können. Zunächst können Sie die entsprechenden Wörter gemeinsam vor einem Spiegel artikulieren. Dabei sieht Ihr Kind z.b., dass die Zunge beim T oben hinter den Schneidezähnen liegt. Wichtig: Sprechen Sie beim Üben die Laute aus nicht die Buchstaben. Sagen Sie T wie am Anfang von Tisch, nicht te. Das wird für Sie zunächst ungewohnt sein, ist jedoch sehr wichtig, damit Ihr Kind die Laute in den Wörtern wahrnehmen kann. Achten Sie zuerst auf eine richtige Aussprache in Wörtern, später dann in kurzen und anschließend auch in längeren Sätzen sowie während des gesamten Spielverlaufes. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind ein Signal, das Sie geben, wenn der Ziellaut falsch ausgesprochen wurde (z.b. mit der Zunge schnalzen). Tipps zur spielerischen Sprachförderung 33

35 [f-] [-f] [g-] [-g-] [h-] [k-] [-k-] [l-] [-l-] [-l] F Fenster fressen, frisst Schaf G Garten gelegt, Getreide gewürfelt Leiterwagen H Hahn, Hase, Haus Henne, Herd, Heu Hörnchen Huhn, Hund K Kaninchen, Käse Kessel, Kochtopf, Korb, Kuh Milchkanne stricken Traktor, Tränke L Leiter, Leiterwagen Apfelbaum gelegt Milch, Milchkanne Stühle, Wolle Apfel, Brezel Kessel, Stuhl [z-] [-z-] [-s-] [ -] [- ] [t-] [-t-] [-t] [v-] [-v-] [-ts-] [br-] S Sack, Sofa Käse, Mäuse Wasserpumpe SCH Schaf, Schinken Schwein Tisch T Tisch Butter, Fenster Garten Leiter Leiterwagen gelegt, gewürfelt Herd, Hund kräht trinkt W Wasserpumpe Wolle Wurst, Würste Leiterwagen gewürfelt Z Brezel BR Brot, Brötchen [gr-] [kr-] [-pf-] [-pf] [tr-] [-tr-] [ -] [ t-] [ tr-] [ v-] [-st-] [-st] GR grau, groß, grün KR kräht PF Apfel, Apfelbaum Kochtopf TR Traktor, Tränke trinkt Getreide SCH Schwein SCHT Stuhl, Stühle SCHTR stricken SCHW Schwein ST Fenster, Würste Wurst [r-] R rosa, Rübe [fr-] FR fressen, frisst In der deutschen Sprache werden einige Laute am Wortende anders ausgesprochen, als sie geschrieben werden (Auslautverhärtung): T wird gesprochen, d wird geschrieben. Herd, Hund P wird gesprochen, b wird geschrieben. Dieb, Sieb 34 Tipps zur spielerischen Sprachförderung

36 Spielerische Sprachförderung mit Aus logopädischer Sicht eignet sich dieses Spiel gut, um spielerisch Wortschatz und Semantik zu üben. das Sprachverständnis zu verbessern. die phonologische Bewusstheit zu üben. logopädisch eingeübte Laute zu festigen (Artikulation). 1. Wortschatz, Semantik und Sprachverständnis Sehen Sie sich die Karten gemeinsam an und vervollständigen Sie die Tiere. Benennen Sie die Tiere dabei, ordnen Sie sie Unterbegriffen zu und sortieren Sie die Tiere anhand verschiedener Merkmale: Welche Tiere können fliegen, hüpfen... Welche Tiere leben auf dem Bauernhof, welche im Zoo? Hat das Tier ein Fell oder Federn? Frisst es Pflanzen oder Fleisch... Stellen Sie einen Bezug zu Dingen her, die Sie schon einmal gemeinsam in der Natur, im Fernsehen oder im Zoo gesehen haben. Überlegen Sie gemeinsam, wie Sie die Tiere beschreiben können. Beispiele: Der Hase hat große Ohren und zwei lange Schneidezähne. Sein weißer Schwanz heißt Blume. Der Hase frisst Gemüse. Die Hasen, die bei uns leben, haben braunes Fell und einen weißen Bauch. Der Affe kann sehr gut klettern. Er lebt in warmen Ländern, bei uns im Zoo. Er hat ein Fell. Seine Hände und Füße sehen fast genauso aus wie bei uns Menschen. Er frisst gerne Früchte, Blätter, Blüten, Knollen, Pilze, Samen und Nüsse. Der Löwe ist eine gefährliche Raubkatze und lebt in Afrika. Der männliche Löwe hat eine Mähne und brüllt tief und laut. Löwen leben in Gruppen und jagen gemeinsam. Die Jagd übernehmen die Weibchen. Der Frosch lebt im Teich. Er kann weit hüpfen und gut schwimmen. Er fängt mit seiner langen, klebrigen Zunge kleine Insekten. Er quakt. Seine großen Augen sind oben auf dem Kopf. Tipps zur spielerischen Sprachförderung 35

Tipps zur spielerischen Sprachförderung

Tipps zur spielerischen Sprachförderung Tipps zur spielerischen Sprachförderung Spielend...... sprechen lernen Tipps zur spielerischen Sprachförderung Spielend...... sprechen lernen Habermaaß GmbH 2001 Überarbeitete und erweiterte Neuauflage

Mehr

hören, verstehen, ergänzen Illustrationen: carlacastagno by fotolia.de

hören, verstehen, ergänzen Illustrationen: carlacastagno by fotolia.de www.zaubereinmaleins.de hören, verstehen, ergänzen Illustrationen: carlacastagno by fotolia.de www.zaubereinmaleins.de hören, verstehen, ergänzen Illustrationen: carlacastagno by fotolia.de 1. Schreibe

Mehr

3 Wir haben Tiere gern

3 Wir haben Tiere gern Wir haben Tiere gern Was siehst du auf dem Bild? Sprecht über Haustiere! Hast du selber ein Tier? Was ist dein Lieblingstier? Zeichne es! Ratespiel: Was ist das für ein Tier? Paul sagt: Mein Tier hat ein

Mehr

Papagei Papa Eule Kind. Vogel Oma. Nest Opa. Uhu Mama. 264 Webcode: ZS Alle Rechte vorbehalten Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin.

Papagei Papa Eule Kind. Vogel Oma. Nest Opa. Uhu Mama. 264 Webcode: ZS Alle Rechte vorbehalten Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Vogel Oma Nest Opa Uhu Mama Papagei Papa Eule Kind 264 Webcode: ZS162048-003 Affe Auge Elefant Mund Löwe Nase Giraffe Fuß Nashorn Hand Webcode: ZS162048-003 265 Schaf Puppe Schwein Indianer Kuh Wagen Pferd

Mehr

Lernen mit Reimen. vorbereitung und Durchführung. und bekannt sein, kann natürlich sofort mit dem Rätselspiel begonnen

Lernen mit Reimen. vorbereitung und Durchführung. und bekannt sein, kann natürlich sofort mit dem Rätselspiel begonnen Aktivitäten für den Kindergarten Lernen mit Reimen Spielerisch Sprachgefühl fördern, Spaß im Umgang mit Sprache, Wissen über bestimmte Tierarten vermitteln, Erweiterung des Wortschatzes Organisationsform

Mehr

INHALT. Einführung 4 5

INHALT. Einführung 4 5 INHALT 1 Einführung 4 5 Übung Seite I. Artikel der, die, das 1 Wörter nach Artikeln ordnen 6 2 Wörter nach Artikeln ordnen: Kleidung 7 3 Wörter nach Artikeln ordnen: Essen und Trinken 8 4 Wörter mit ihren

Mehr

Lernwörter der. 2. Klasse. Lilos Lesewelt

Lernwörter der. 2. Klasse. Lilos Lesewelt Lernwörter der 2. Klasse Lilos Lesewelt der Bub die Buben die Lehrerin die Lehrerinnen das Bübchen der Schüler das Mädchen die Schülerinnen das Kind die Kinder zweite Ich gehe in die zweite Klasse. können

Mehr

2. Die Ziege. 1. Das Schwein

2. Die Ziege. 1. Das Schwein 1. Das Schwein 2. Die Ziege Die Ziegen leben im Stall und auf der Weide. Man kann mit der Ziege auch spazieren gehen. Dazu bekommt die Ziege ein Geschirr (Leine) angelegt. Hausschweine leben im Stall oder

Mehr

O Da kommt der Wind und weht den Drachen in den Mistkübel. O Da kommt der Wind und weht den Drachen zum Fenster hinaus.

O Da kommt der Wind und weht den Drachen in den Mistkübel. O Da kommt der Wind und weht den Drachen zum Fenster hinaus. Jan sitzt am Tisch und malt Kreuze die Sätze an, die richtig sind! O Jan malt eine Sonne. O Jan malt einen Mond. O Die Sonne sieht aus wie eine Zitrone. O Die Sonne sieht aus wie ein dicker gelber Igel.

Mehr

Dieses Buch gehört. erstellt von Uschi Heinschink für den Wiener Bildungsserver

Dieses Buch gehört. erstellt von Uschi Heinschink für den Wiener Bildungsserver Dieses Buch gehört Der Bauernhof Das ist der Bauernhof. Auf dem Bauernhof leben der die und die. Alle müssen bei der Arbeit mithelfen. Die Tiere leben im. Der Traktor steht in der. Bauer Stall Scheune

Mehr

Name: erstellt von Uschi Heinschink für den Wiener Bildungsserver www.lehrerweb.at - www.kidsweb.at - www.elternweb.at

Name: erstellt von Uschi Heinschink für den Wiener Bildungsserver www.lehrerweb.at - www.kidsweb.at - www.elternweb.at Name: Der Hund Der Haushund stammt vom ab. Es gibt viele unterschiedliche Rassen:. Der Hund ist gerne mit zusammen. Er frisst und. Er trinkt. Hunde können besonders gut und. Die Hundefamilie: Mutter: Vater:

Mehr

Vorlage 1. Das ist die Vorlage für den Online-Test auf

Vorlage 1. Das ist die Vorlage für den Online-Test auf Vorlage 1 Aufgabe: Das Kind zieht zwischen den beiden Randlinien mit einem weichen Bleistift eine Linie. Es soll den Stift nicht absetzen oder über die Linie hinausfahren. 1. Der Fisch schwimmt zu seinen

Mehr

Vorlage 1. BEINSTEIN Verlag Der Fachverlag für Lernerfolg.

Vorlage 1. BEINSTEIN Verlag Der Fachverlag für Lernerfolg. Vorlage 1 Aufgabe: Das Kind zieht zwischen den beiden Randlinien mit einem weichen Bleistift eine Linie. Es soll den Stift nicht absetzen oder über die Linie hinausfahren. 1. Der Fisch schwimmt zu seinen

Mehr

Buchstaben- Maus. Eine Spielesammlung rund um die Buchstaben des Alphabets für 1 und mehr Buchstaben-Mäuse von 5-99 Jahren.

Buchstaben- Maus. Eine Spielesammlung rund um die Buchstaben des Alphabets für 1 und mehr Buchstaben-Mäuse von 5-99 Jahren. Spielesammlung Buchstaben- Maus Eine Spielesammlung rund um die Buchstaben des Alphabets für 1 und mehr Buchstaben-Mäuse von 5-99 Jahren. Mit dem vorliegenden Spielmaterial können Kinder durch Benennen,

Mehr

Spielerische Sprachförderung mit Spielzeug

Spielerische Sprachförderung mit Spielzeug Spielerische Sprachförderung mit Spielzeug Kinder sprechen in der Regel gerne und gehen kreativ mit Sprache um. Kinder lernen am besten, wenn neue Dinge in den Alltag eingebunden sind. Sie lernen dann,

Mehr

Test zum Start -B Fische können schwimmen. Schnee ist warm. Blut ist rot. Milch ist weiß. Igel haben kuscheliges Fell. Ich bin ein Kind. Ein Bus kann

Test zum Start -B Fische können schwimmen. Schnee ist warm. Blut ist rot. Milch ist weiß. Igel haben kuscheliges Fell. Ich bin ein Kind. Ein Bus kann Test zum Start -A Blut ist rot. Schnee ist warm. Milch ist weiß. Fische können schwimmen. Ich bin ein Kind. Hunde haben sechs Beine. Ein Bus kann fliegen. Igel haben kuscheliges Fell. In der Nacht schlafe

Mehr

Der Hund hat ein blaues Halsband. Der Hund liegt in seinem Körbchen. rosa Zunge. Der Hund hat ein braunes Fell. Der Hund fährt ein grünes Auto.

Der Hund hat ein blaues Halsband. Der Hund liegt in seinem Körbchen. rosa Zunge. Der Hund hat ein braunes Fell. Der Hund fährt ein grünes Auto. Sonnenbrille auf. frisst einen Knochen. rosa Zunge. hat ein blaues Halsband. liegt in seinem Körbchen. Auto ist orange. weiße Zunge. hat lange Ohren. mit dem Auto Kontrolliere auf der Rückseite! fährt

Mehr

Üben mit Lexi Deutsch 1/2

Üben mit Lexi Deutsch 1/2 Üben mit Lexi Deutsch 1/2 Sprache entdecken Erarbeitet von Hans Peters und Iris Will DUDEN PAETEC Schulbuchverlag Berlin, Frankfurt a. M. Genau hören Wörter auf einzelne Laute abhören Länge der Selbstlaute

Mehr

Wörter verschriften. Toto sitzt auf einer. Lola frisst eine. Nino liest ein. Toto fängt einen. Roman findet eine. In der Kiste sind viele.

Wörter verschriften. Toto sitzt auf einer. Lola frisst eine. Nino liest ein. Toto fängt einen. Roman findet eine. In der Kiste sind viele. Wörter verschriften Toto sitzt auf einer. Lola frisst eine. Nino liest ein. Toto fängt einen. Roman findet eine. In der Kiste sind viele. Lexi streichelt ein. 6 Wörter neben die Bilder schreiben, Differenzierung:

Mehr

Didaktisierung der Lernplakatserie Znam 100 niemieckich słów Ich kenne 100 deutsche Wörter Plakat ZOO

Didaktisierung der Lernplakatserie Znam 100 niemieckich słów Ich kenne 100 deutsche Wörter Plakat ZOO Didaktisierung des Lernplakats ZOO 1. LERNZIELE Die Lerner können Tiere auf dem Poster erkennen und sie zuordnen Wünsche verstehen und selber einen Wünsch äußern Kontinente und die Herkunft von Tieren

Mehr

Die vier Fälle des männlichen Nomens

Die vier Fälle des männlichen Nomens Name: Die vier Fälle des männlichen Nomens Finde selbst Beispiele! Du kannst auch das Wörterbuch verwenden! Nimm auch die Farbe! Du merkst es dir dann leichter! 1. Fall Wer? Was? 2. Fall Wessen? 3. Fall

Mehr

check 7. Wörter mit Auslautverhärtung g/k, d/t 3

check 7. Wörter mit Auslautverhärtung g/k, d/t 3 check 7. Wörter mit Auslautverhärtung g/k, d/t 3 check 7. Wörter mit Auslautverhärtung g/k, d/t 3 / 20 Wortfamilien 1 1. Suche ein verwandtes Verb (Tunwort), damit du das Nomen (Namenwort) am Endrand richtig

Mehr

Die Bremer Stadtmusikanten

Die Bremer Stadtmusikanten Die Bremer Stadtmusikanten I 5 10 Der Esel 1 hat viele Jahre gearbeitet. Er hat schwere Dinge getragen und große Wagen gezogen. Jetzt ist er alt und müde. Und eines Tages hört er, wie der Bauer 2 zu seiner

Mehr

Der Herbst. Materialideen aus: W. Grießhaber, Sprachförderung PLUS, Klett-Verlag (grüner Band)

Der Herbst. Materialideen aus: W. Grießhaber, Sprachförderung PLUS, Klett-Verlag (grüner Band) Der Herbst Materialideen aus: W. Grießhaber, Sprachförderung PLUS, Klett-Verlag (grüner Band) A) Wortschatz zum Herbst 1. Jahreskreis und Schilder Jahreszeiten legen, feststellen: Jetzt ist Herbst!! 2.

Mehr

der Elefant die Ente der Fisch die Giraffe der Hund der Igel die Katze die Kuh der Papagei das Pferd das Schaf die Spinne

der Elefant die Ente der Fisch die Giraffe der Hund der Igel die Katze die Kuh der Papagei das Pferd das Schaf die Spinne Illustrationen: Gisela Fuhrmann der Elefant die Ente der Fisch die Giraffe der Hund der Igel die Katze die Kuh der Papagei das Pferd das Schaf die Spinne 3 2 1 6 5 4 9 8 7 12 11 10 der Elefant die Ente

Mehr

DOWNLOAD. DaZ: Artikel, Präpositionen und Nomen 8. Weiterführende Übungen rund um Spaß und Spiel

DOWNLOAD. DaZ: Artikel, Präpositionen und Nomen 8. Weiterführende Übungen rund um Spaß und Spiel DOWNLOAD Maria Stens DaZ: Artikel, Präpositionen und Nomen 8 Weiterführende Übungen rund um Spaß und Spiel Maria Stens Bergedorfer Unterrichtsideen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Deutsch als Zweitsprache

Mehr

A - Vier Zeitstufen: Ich fiel vom Stuhl. Ich war vom Stuhl gefallen. Präteritum

A - Vier Zeitstufen: Ich fiel vom Stuhl. Ich war vom Stuhl gefallen. Präteritum 1 Perfekt Präsens Präteritum Perfekt Plusquamperfekt A - Vier Zeitstufen: Ich falle vom Stuhl. Ich fiel vom Stuhl. Ich bin vom Stuhl gefallen. Ich war vom Stuhl gefallen. B Wann verwende ich Perfekt? Häufiger

Mehr

ABC Domino 1 Alphabetisierung und Deutsch

ABC Domino 1 Alphabetisierung und Deutsch Einführung ABC Domino 1 Alphabetisierung und Deutsch Hörtexte zum Lehr- und Arbeitsbuch 1 ABC Domino 1 - Alphabetisierung und Deutsch Lehr- und Arbeitsbuch für fremdsprachige Erwachsene Büchler Verlag

Mehr

Gleichgewichtstraining zu Hause

Gleichgewichtstraining zu Hause Gleichgewichtstraining zu Hause aktiv Was Sie über die Durchführung des Übungsprogramms wissen sollten Wie oft soll ich üben? Nehmen Sie sich für das Gleichgewichtstraining zwei- bis dreimal pro Woche

Mehr

GERMAN. LEVEL: 3 4 (Γ - ηµοτικού)

GERMAN. LEVEL: 3 4 (Γ - ηµοτικού) LEVEL: 3 4 (Γ - ηµοτικού) 19 February 2011, 11:30-12:30 Questions 1-10 : 3 points each Questions 11-20: 4 points each Questions 21-40: 5 points each In einem großen Schloss lebt ein König. Er hat drei

Mehr

3.6.5 REIMEN MIT DER RI-RA-ROSE

3.6.5 REIMEN MIT DER RI-RA-ROSE 3.6.5 REIMEN MIT DER RI-RA-ROSE Grammatikthema: Reimpaare erkennen; Präpositionen; Austausch von Vokalen Wortschatzthema: Gegenstände und Tiere Methode: Kreisspiel Mitspieler: mind. 8 Spieler Material:

Mehr

Ich war vom Stuhl gefallen. B - Wann verwende ich Perfekt? Wann verwende ich Präteritum? Präteritum. nur ca.200, nur 100 benutzen wir häufig

Ich war vom Stuhl gefallen. B - Wann verwende ich Perfekt? Wann verwende ich Präteritum? Präteritum. nur ca.200, nur 100 benutzen wir häufig 1 Perfekt A - Vier Zeitstufen: Präsens Präteritum Perfekt Plusquamperfekt Ich falle vom Stuhl. Ich fiel vom Stuhl. Ich bin vom Stuhl gefallen. Ich war vom Stuhl gefallen. B - Wann verwende ich Perfekt?

Mehr

Seite 80/81: Sprachstudio: Der Subjekt (Satzgegenstand)/Satzglieder

Seite 80/81: Sprachstudio: Der Subjekt (Satzgegenstand)/Satzglieder Seite 80/81: Sprachstudio: Der Subjekt (Satzgegenstand)/Satzglieder Bezug zum Bildungsplan/Niveaukonkretisierung Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können die Sprache, vor allem die Schriftsprache,

Mehr

der, die, das Tiere Male an: der = blau, die = rot, das = grün Ringle die Wörter in der richtigen Farbe ein! Schreibe die Wörter in die Spalten!

der, die, das Tiere Male an: der = blau, die = rot, das = grün Ringle die Wörter in der richtigen Farbe ein! Schreibe die Wörter in die Spalten! ,, Male an: = blau, = rot, = grün Ringle Wörter in richtigen Farbe ein! Schreibe Wörter in Spalten! Katze Schaf Hase Maus Eichhörnchen Hund Ziege Nashorn Löwe Huhn Tiger Affe Biene Schwein Reh Schlange

Mehr

Die Familie Die Familie Die Familie Die Familie. Das Baby Die GroBmutter Die Mutter Die Schwester Der Bruder Der Vater Der GroBvater Der alte Mann

Die Familie Die Familie Die Familie Die Familie. Das Baby Die GroBmutter Die Mutter Die Schwester Der Bruder Der Vater Der GroBvater Der alte Mann Die Familie Die Familie Die Familie Die Familie Die Familie Die Familie Die Familie Die Familie Die Tiere Die Tiere Die Tiere Die Tiere Das Kaninchen Das Pferd Die Katze Die Kuh Die Tiere Die Tiere Die

Mehr

Station 7 Ein Bild entsteht Artikel

Station 7 Ein Bild entsteht Artikel Station 7 Ein Bild entsteht Artikel Male an: alle Nomen mit dem Artikel ein blau, alle Nomen mit dem Artikel eine gelb Artikel = Begleiter ein, eine Regal Auto Fisch Blume Maus Teller Tier Zange Pfanne

Mehr

Diktate 4. Klasse Einfach lernen mit Rabe Linus

Diktate 4. Klasse Einfach lernen mit Rabe Linus Dorothee Raab Diktate 4. Klasse Diktate 4. Klasse Einfach lernen mit Rabe Linus Extra: Rechtschreib-Quiz zum Ausschneiden Liebe(r) Vorwort (dein Name), in diesem Heft findest du abwechslungsreiche Diktate

Mehr

Alle meine Tiere. Alter ab 1 Jahr Dauer 15 Minuten. Mit diesen Fingerspielen lernen die Kinder Haustiere kennen. Fingerspiele

Alle meine Tiere. Alter ab 1 Jahr Dauer 15 Minuten. Mit diesen Fingerspielen lernen die Kinder Haustiere kennen. Fingerspiele I/2 Tiere Haustiere Alter ab 1 Jahr Dauer 15 Minuten Mit diesen ingerspielen lernen die Kinder Haustiere kennen. ingerspiele Alle meine Tiere Das ist Max, der alte Hund, der ist dick und kugelrund. Dieser

Mehr

Spiele zur Grammatikförderung

Spiele zur Grammatikförderung Wie Sie spielerisch die grammatischen Fähigkeiten Ihrer Schüler fördern können Allgemeine Grundlagen Im Unterricht können Sie in verschiedenen Phasen immer wieder Spiele einbauen, durch die die grammatischen

Mehr

Lernwörter. der 1. Klasse. Lilos Lesewelt

Lernwörter. der 1. Klasse. Lilos Lesewelt Lernwörter der 1. Klasse Lilos Lesewelt alle alt Sind alle Kinder da? Der Mann ist alt. am Ich sitze am See. auch Du bekommst auch ein Glas Milch. auf Der Vogel sitzt auf dem Baum. aus Ich packe den Koffer

Mehr

VORSCHAU. zur Vollversion. Inhaltsverzeichnis. Einleitung. Kapitel 3: Auf dem Tisch. Kapitel 1: Rund ums Haus. Kapitel 4: In der Freizeit

VORSCHAU. zur Vollversion. Inhaltsverzeichnis. Einleitung. Kapitel 3: Auf dem Tisch. Kapitel 1: Rund ums Haus. Kapitel 4: In der Freizeit Inhaltsverzeichnis Einleitung Vorwort............................... 4 Didaktisch-methodische Hinweise......... 5 Spiele zum Wortschatz mit Begleiter....... 6 Wo? Präpositionen in Bildern.............

Mehr

1. Das Lernen tut nicht weh!

1. Das Lernen tut nicht weh! 1. Das Lernen tut nicht weh! 1. Verbinde. Schreibe die Wörter und ordne sie nach dem ABC. Der, die oder das? Taube Zauberer Apfel Schal Wald Spiegel Kuh Pflaume Banane Pilz 2. Welche Buchstaben fehlen?

Mehr

der August das Auto, die Autos

der August das Auto, die Autos A der Abend, die Abende die Angst, die Ängste die Antwort, die -en der Apfel, die Äpfel der April die Arbeit, die Arbeiten der Ärger der Ast, die Äste das Auge, die Augen der August das Auto, die Autos

Mehr

See und Teich in Leichter Sprache

See und Teich in Leichter Sprache See und Teich in Leichter Sprache Warum müssen wir die Natur schützen? Wir Menschen verändern sehr viel an der Natur. Zum Beispiel: Wir fällen Bäume. Aber Bäume sind wichtig für saubere Luft. Wir Menschen

Mehr

Vorschläge für Schülerarbeitsblätter

Vorschläge für Schülerarbeitsblätter Vorschläge für Schülerarbeitsblätter Inhalt Name der Station Seite Schatten 1 2 Schatten 2 3 Kinorad 4 Scheibe oder Tunnel? 5 Welches ist größer? 6 Licht mischen 7 Farbschlucker 8 Weißes Licht - oder nicht?

Mehr

Der Wolf antwortet: Damit sehe ich dich besser! Aber Großmutter, fragt Rotkäppchen, warum hast du so große Ohren?

Der Wolf antwortet: Damit sehe ich dich besser! Aber Großmutter, fragt Rotkäppchen, warum hast du so große Ohren? Rotkäppchen Im Häuschen lebt ein kleines Mädchen. Am liebsten trägt es ein rotes Kleid und auf dem Kopf eine rote Mütze eine rote Käppchen. Alle sagen zu dem Mädchen Rotkäppchen. Eines Tages sagt die Mutter

Mehr

Wörterliste. A a. B b. das Baby M, die Babys M. backen. aber. acht. baden. das Alphabet M. der Bär M, die Bären M. als M. die Beere M, die Beeren M

Wörterliste. A a. B b. das Baby M, die Babys M. backen. aber. acht. baden. das Alphabet M. der Bär M, die Bären M. als M. die Beere M, die Beeren M Wörterliste A a der Abend aber acht, die Abende B b das Baby M, die Babys M backen baden der Affe, die Affen der Bagger, die Bagger alle, alles der Ball, die Bälle das Alphabet M die Bank, die Bänke als

Mehr

Seite I. Das brauch ich jeden Tag! Häufig gebrauchte Nomen und ihre Artikel 3 8

Seite I. Das brauch ich jeden Tag! Häufig gebrauchte Nomen und ihre Artikel 3 8 INHALT 2 Seite I. Das brauch ich jeden Tag! Häufig gebrauchte Nomen und ihre Artikel 3 8 II. Das ist mein Zuhause! Nomen und ihre Artikel aus dem Wortfeld Familie und Zuhause 9 4 III. Das schmeckt mir!

Mehr

Der Bär macht das Häuschen kaputt.

Der Bär macht das Häuschen kaputt. KARTEN MIT FRAGEN KARTEN MIT ANTWORTEN Was pflanzt der Großvater im Garten? Der Großvater pflanzt im Garten eine Rübe. Wer hilft dem Großvater die Rübe herausziehen? Die Großmutter, der Enkel, die Enkelin,

Mehr

Kreise alle Wörter mit einem langen Selbstlaut ein! 1. Tomate Gurke Milch Banane Joghurt. Apfel Käse Wurst Saft Brot

Kreise alle Wörter mit einem langen Selbstlaut ein! 1. Tomate Gurke Milch Banane Joghurt. Apfel Käse Wurst Saft Brot Kreise alle Wörter mit einem langen Selbstlaut ein! 1 Tomate Gurke Milch Banane Joghurt Apfel Käse Wurst Saft Brot Orange Kaffee Paprika Marmelade Wasser Butter Melone Salz Kiwi Ketchup Möhre Pfirsich

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Die Schafe sind jetzt auf einer großen Wiese. Dort können sie herumlaufen und fressen. Das gefällt ihnen sehr gut.

Die Schafe sind jetzt auf einer großen Wiese. Dort können sie herumlaufen und fressen. Das gefällt ihnen sehr gut. Hallo Kinder, wir freuen uns über euren Besuch! Wir alle wohnen hier: Hasi und Hasi Walli, Fanny, Zicke, Emma und Xaver Luna Genovefa Hasi und Hasi sind Kaninchen. Sie leben in einem ganz großen Käfig

Mehr

Ein Haus wird gebaut. Der Maurer stellt die Mauern auf. Der Maler streicht die Wände. Der Tischler macht die Möbel. Viele Teile

Ein Haus wird gebaut. Der Maurer stellt die Mauern auf. Der Maler streicht die Wände. Der Tischler macht die Möbel. Viele Teile 33. Thema. Das Haus 1 Ein Haus wird gebaut Der Maurer stellt die Mauern auf. Der Maler streicht die Wände. Der Tischler macht die Möbel. Viele Teile 2 Das Haus hat ein Dach. Das Haus hat eine Türe. Das

Mehr

Bauernhof. 1. Male alle Tiere und Dinge aus, die Heidi und Peter auf dem Bauernhof sehen werden. Name:

Bauernhof. 1. Male alle Tiere und Dinge aus, die Heidi und Peter auf dem Bauernhof sehen werden. Name: 1. Male alle Tiere und Dinge aus, die Heidi und Peter auf dem Bauernhof sehen werden. Bauernhof_AB Andrea Meier und Marisa Herzog / www.lehrmittelboutique.com 1 2. Kennst du die Namen dieser Tiere auf

Mehr

Kennen Sie unsere Tiere der Welt?

Kennen Sie unsere Tiere der Welt? Kennen Sie unsere Tiere der Welt? Wir Drittklässlerinnen und Drittklässler haben ein grosses Tierrätsel für Sie hergestellt. Wir gehen im Schulhaus Lättenwiesen bei Frau Fuhrer zur Schule. Viel Spass beim

Mehr

Das Wildschwein. Arbeitsauftrag

Das Wildschwein. Arbeitsauftrag Das Wildschwein Wildschweine leben in feuchten Laubwäldern (=Bäume mit Blättern) mit sumpfigen (=matschigen) Stellen. Sie wälzen sich gerne im Schlamm. Das Wildschwein hat ein dichtes, borstiges graubraunes

Mehr

Sprache untersuchen Tuwörter

Sprache untersuchen Tuwörter Sprache untersuchen Tuwörter lacht lacht auch 15 Sprache untersuchen Tuwörter lacht lacht auch 15 Tuwörter Verben Blitzfrage: Kann es machen? Tipp Ich-Probe: bin versuche... Tuwörter schreibst du klein.

Mehr

Was stimmt? C2-09 Was stimmt? - Anleitung

Was stimmt? C2-09 Was stimmt? - Anleitung C2-09 Was stimmt? - Anleitung Was stimmt? Übungsbereich: Sinnerfassung Satz Übungsbereich: Mitte 2., 3. und 4. Schst. (Einzel- / Partnerarbeit) Material: AB für Lesemappe: Kopiervorlage und Legesteine

Mehr

Zipp - Zapp. Der Ball mit Namen

Zipp - Zapp. Der Ball mit Namen Zipp - Zapp 10-15 Minuten ab 10 Personen keines : Die ganze Gruppe sitzt im Stuhlkreis. Ein Gruppenmitglied steht in der Mitte. Dieser zeigt auf einen Mitspieler uns sagt Zipp oder Zapp. Bei Zipp muss

Mehr

3 A Das ist doch kein Apfel, oder?

3 A Das ist doch kein Apfel, oder? Lektion 3: Essen und Trinken 3 A Das ist doch kein Apfel, oder? A2 1 Was ist das? ein Kind ein Brötchen eine Stadt ein Foto ein Apfel eine Tomate eine Telefonnummer eine Zahl ein Land eine Orange ein Ei

Mehr

Es ist ganz oder. teilweise blau. teilweise schwarz. Es ist ganz oder

Es ist ganz oder. teilweise blau. teilweise schwarz. Es ist ganz oder Kurzregel Es gibt mehrere Spielvarianten. Hier ist nur eine kurz erklärt die ausführlichen Spielregeln findest du unter www.fatamorgana.ch/fatamorgana/ding_regel.asp. Das Originalspiel ist für 2-8 Spieler/innen

Mehr

Bunte Ostereier. Der Osterhase bringt ein rotes Ei. blaues Ei. grünes Ei. gelbes Ei. Eier verstecken

Bunte Ostereier. Der Osterhase bringt ein rotes Ei. blaues Ei. grünes Ei. gelbes Ei. Eier verstecken 28. Thema: Ostern 1 Bunte Ostereier Der Osterhase bringt ein rotes Ei. blaues Ei. grünes Ei. gelbes Ei. Eier verstecken 2 Das Ei ist unter dem Kasten. Das Ei ist unter dem Tisch. Das Ei ist unter dem Sessel.

Mehr

die Allee, Alleen der Apfel, die Äpfel April

die Allee, Alleen der Apfel, die Äpfel April ab acht die Allee, Alleen alt der Apfel, die Äpfel April aufräumen er räumt auf das Auto, die Autos das Baby, die Babys der Ball, die Bälle der Bär, die Bären der Baum, die Bäume der Berg, die Berge die

Mehr

. Daher nannten es alle Rotkäppchen. Eines Tages gab die Mutter. sollte die kranke besuchen und ihr den bringen. Die

. Daher nannten es alle Rotkäppchen. Eines Tages gab die Mutter. sollte die kranke besuchen und ihr den bringen. Die R o t k ä p p c h e n Es war einmal ein kleines. Auf dem Kopf trug es immer eine rote. Daher nannten es alle Rotkäppchen. Eines Tages gab die Mutter dem einen mit einer Flasche und. Das sollte die kranke

Mehr

Das kann ich. Ich kann lesen. Ich kann schreiben. Ich kann rechnen. Schulsachen. Ich habe ein Buch. Ich habe ein Heft. Ich habe ein Lineal.

Das kann ich. Ich kann lesen. Ich kann schreiben. Ich kann rechnen. Schulsachen. Ich habe ein Buch. Ich habe ein Heft. Ich habe ein Lineal. 1. Thema: Schule 1 Das kann ich Ich kann lesen. Ich kann schreiben. Ich kann rechnen. 2 Schulsachen Ich habe ein Buch. Ich habe ein Heft. Ich habe ein Lineal. Alles neu 3 Mein Buch ist neu. Mein Heft ist

Mehr

Inhalt. Spiel und Ziel. Das-Alles-Wisser-Alles-Könner-Quiz für 3 7 Spieler ab 10 Jahren

Inhalt. Spiel und Ziel. Das-Alles-Wisser-Alles-Könner-Quiz für 3 7 Spieler ab 10 Jahren Das-Alles-Wisser-Alles-Könner-Quiz für 3 7 Spieler ab 10 Jahren Autor: Alexandre Droit Illustration: Agence Cactus Design: DE Ravensburger, Agence Cactus Redaktion: Jean-Baptiste Ramassamy, André Maack,

Mehr

Die Buchstabengruppe Ch / ch

Die Buchstabengruppe Ch / ch Die Buchstabengruppe Ch / ch Üben wir die Buchstabengruppe Ch / ch! a) Das große und das kleine ch neben dem Bild mit dem Umriss von China sind zum Nachspuren da. Die Lehrperson zeigt an der Tafel, welche

Mehr

Artikulationsstelle Lautbezeichnung Beispiel Nasenraum Nasale - n, m, ng Nase Mund - Gang Lippen Labiale (lat. labrum: die Lippe) b, Bär pusten -

Artikulationsstelle Lautbezeichnung Beispiel Nasenraum Nasale - n, m, ng Nase Mund - Gang Lippen Labiale (lat. labrum: die Lippe) b, Bär pusten - Laut und Buchstabe Ein Wort weckt (ausgesprochen oder im Schriftbild) im Hörer die Vorstellung eines Gegenstandes. Beispiel: WALD (Schriftbild) [valt] (Lautschrift) So besitzt jedes Wort eine Ausdrucks-

Mehr

Kartenlegen leicht erlernbar Madame Lenormand

Kartenlegen leicht erlernbar Madame Lenormand 1 Inhalt Themenbereich 1 2 Karten miteinander verbinden Seite 6 Lösungsvorschläge zu den Fragen Seite 13 Themenbereich 2 Kürzerer und Längerer Kartenreihe im Zusammenhang Seite 16 Lösungsvorschläge zu

Mehr

Meilensteine Deutsch Klasse 2

Meilensteine Deutsch Klasse 2 Meilensteine Deutsch Klasse 2 Rechtschreiben Heft A Thomas Heinrichs (Hrsg.) Nicole Mohnen Martina Zerr Hallo, ich bin * und begleite dich in diesem Heft! Ernst Klett Verlag Stuttgart Leipzig * Hier kannst

Mehr

Tischlein, deck dich, Esel, streck dich, Knüppel, aus dem Sack

Tischlein, deck dich, Esel, streck dich, Knüppel, aus dem Sack Tischlein, deck dich, Esel, streck dich, Knüppel, aus dem Sack (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Es war einmal. Ein Schneider hat drei Söhne und eine Ziege. Die Söhne heißen Peter, Hans und Wilhelm.

Mehr

Für 2 bis 6 Spieler ab 5 Jahren

Für 2 bis 6 Spieler ab 5 Jahren Für 2 bis 6 Spieler ab 5 Jahren Inhalt 72 Bildkärtchen 1 Spielfigur Sprechdachs WELCHE SPIELE KANN MAN MIT DEM REIMENDEN SPRECHDACHS SPIELEN? Im REIMENDEN SPRECHDACHS befinden sich verschiedene Spielideen.

Mehr

Wortschatz 500. Die 500 häufigsten Wörter im Deutschen/F-G der/die/das/verb/prep./ deutsch. translation Merksatz

Wortschatz 500. Die 500 häufigsten Wörter im Deutschen/F-G der/die/das/verb/prep./ deutsch. translation Merksatz Die 500 häufigsten Wörter im Deutschen/F-G der/die/das/verb/prep./ deutsch translation Merksatz fährt Peter va Peter fährt mit dem Zug nach Rom fahren andare Wir fahren mit dem Bus nach Berlin Fahrrad

Mehr

Rätsel. Erst weiß wie Schnee dann grün wie Klee dann rot wie Blut schmeckt allen Kindern gut. Will man vieles von mir haben, muss man mich vergraben.

Rätsel. Erst weiß wie Schnee dann grün wie Klee dann rot wie Blut schmeckt allen Kindern gut. Will man vieles von mir haben, muss man mich vergraben. Rätsel Will man vieles von mir haben, muss man mich vergraben. (Samen) Ich hab keinen Schneider, und hab doch sieben Kleider. Wer sie mir auszieht, der muss weinen und sollt er noch so lustig sein. (Zwiebel)

Mehr

Arbeitsheft Wortschatz Deutsch als Zweitsprache

Arbeitsheft Wortschatz Deutsch als Zweitsprache Arbeitsheft Wortschatz Deutsch als Zweitsprache Erarbeitet von Carmen Daub Britta Seepe-Smit Ernst Klett Verlag Stuttgart Leipzig Inhalt Schule S. 4 die Schule, die Lehrerin, die Tafel, die Kreide, der

Mehr

Mund- und gesichtsmotorische Übungen zum Mitmachen

Mund- und gesichtsmotorische Übungen zum Mitmachen Text im Logovid Mund- u. Gesichtsmotorik Mund- und gesichtsmotorische Übungen zum Mitmachen Eine filmgestützte Anleitung für das selbständige Üben Begrüßung Guten Tag. Wir gehen nun gemeinsam an die Arbeit.

Mehr

PROTOKOLLBOGEN ZUM EINSATZ IM RAHMEN DER SCHULANMELDUNG

PROTOKOLLBOGEN ZUM EINSATZ IM RAHMEN DER SCHULANMELDUNG Einschätng des Sprachförderbedarfs im Jahr vor der Einschulung (Protokollbogen-Schulanmeldung) PROTOKOLLBOGEN ZUM EINSATZ IM RAHMEN DER SCHULANMELDUNG Beachten Sie bitte unbedingt die Hinweise m Ausfüllen

Mehr

Infotexte und Steckbriefe zum Thema Tiere des Waldes Jede Gruppe bekommt einen Infotext und jedes Kind erhält einen auszufüllenden Steckbrief.

Infotexte und Steckbriefe zum Thema Tiere des Waldes Jede Gruppe bekommt einen Infotext und jedes Kind erhält einen auszufüllenden Steckbrief. Infotexte und Steckbriefe zum Thema Tiere des Waldes Jede Gruppe bekommt einen Infotext und jedes Kind erhält einen auszufüllenden Steckbrief. Bilder Daniela A. Maurer Das Eichhörnchen Das Eichhörnchen

Mehr

Musterseite. E. DORNER / westermann wien. Wasserball. Sonnenschirm. Luftmatratze. Rutsche. Kühe. Bauernhof. Zaun. Traktor. Segelboot.

Musterseite. E. DORNER / westermann wien. Wasserball. Sonnenschirm. Luftmatratze. Rutsche. Kühe. Bauernhof. Zaun. Traktor. Segelboot. Wasserball Sonnenschirm Luftmatratze Rutsche Bauernhof Traktor Kühe Zaun Luftmatratze Wasserball Schwimmbecken tanzen Segelboot Delfin Insel Schwimmreifen 01 Puzzle Nach den Ferien! zu: FUNKELSTEINE Sprachbuch

Mehr

VORSCHAU. zur Vollversion. Inhalt. Ausmal-Logicals. 5... Erläuterungen. 6... Laufzettel. 7... Logical 1 Frau Sauers Hunde. 8... Logical 2 Am Hafen

VORSCHAU. zur Vollversion. Inhalt. Ausmal-Logicals. 5... Erläuterungen. 6... Laufzettel. 7... Logical 1 Frau Sauers Hunde. 8... Logical 2 Am Hafen Inhalt 5... Erläuterungen 6... Laufzettel Ausmal-Logicals 7... Logical 1 Frau Sauers Hunde 8... Logical 2 Am Hafen 9... Logical 3 Auf der Straße 10... Logical 4 Hüte, Hüte 11... Logical 5 Auf der Weide

Mehr

Sprich genau Hörgenau

Sprich genau Hörgenau Sprich genau Hörgenau Ravensburger Spiele 00 755 4 (665 5 028 1) Autor: Gertraud E. Heuß Grafik: Hermann Wernhard Karterdegespiel für 1-6 Kinder ab 5 Jahren Inhalt: 6 Legerahmen 48 Karten Beschreibung

Mehr

Kontrollmöglichkeit: Das Lösungswort liegt ebenfalls in der Schachtel oder wird auf der Rückseite aufgeklebt.

Kontrollmöglichkeit: Das Lösungswort liegt ebenfalls in der Schachtel oder wird auf der Rückseite aufgeklebt. B. Unterrichtspraxis: Schreiben auf Wortebene 9.2 Streichholzschachtelwörter Alter: ab 5 Jahren Anhand des Sortierens von Buchstaben legt das Kind ein Wort. Dabei stehen der Synthetisierungsprozess des

Mehr

Herbst-Rätsel-Reime Ich lese dir vor!

Herbst-Rätsel-Reime Ich lese dir vor! Herbst-Rätsel-Reime Ich lese dir vor! Herbst-Rätsel-Reim 1 Mich gab`s schon vor Millionen Jahren, mein Stachelkleid schützt mich vor Gefahren. Tagsüber lebe ich gern in geschützten Verstecken, nachts gehe

Mehr

h... ha... hab.. habe. haben

h... ha... hab.. habe. haben Lernwörter üben Anleitung Hier ist ein Rezept für das Üben von Lernwörtern: Schreibe das Lernwort auf. Schau es dir genau an. Baue dein Wort nun auf und ab. h.... ha... hab.. habe. haben Baue einen Rahmen.

Mehr

Obst. Deine Mutter kauft für dich 5 rote Äpfel und für deinen Bruder 4 grüne. Zum Naschen

Obst. Deine Mutter kauft für dich 5 rote Äpfel und für deinen Bruder 4 grüne. Zum Naschen Obst Deine Mutter kauft für dich 5 rote Äpfel und für deinen Bruder 4 grüne Äpfel. Wie viele Äpfel habt ihr zusammen? 1 Zum Naschen Die Mutter kauft Zuckerl. Susi bekommt 5 Stück, Peter bekommt 5 Stück,

Mehr

96 Bildkärtchen 30 Aufgabenkarten 18 Handicapkarten. 1 Erklärerkarte 1 Sucherkarte 1 Sanduhr 40 Holzwürfel in drei Farben

96 Bildkärtchen 30 Aufgabenkarten 18 Handicapkarten. 1 Erklärerkarte 1 Sucherkarte 1 Sanduhr 40 Holzwürfel in drei Farben Carlo A. Rossi Material 96 Bildkärtchen 30 Aufgabenkarten 18 Handicapkarten 1 Erklärerkarte 1 Sucherkarte 1 Sanduhr 40 Holzwürfel in drei Farben Spielvorbereitung - Verteilt die Bildkärtchen mit der Bildseite

Mehr

Wortkarten für LoGoFoXX 15 METACOM

Wortkarten für LoGoFoXX 15 METACOM Wortkarten für LoGoFoXX 15 METACOM Inhaltsverzeichnis Wiederkehrende Tasten S. 02 Plaudern S. 02-04 Schule S. 05-08 Fragen S. 09 Natur S. 10-12 Erzählen S. 13 Leute S. 14-15 Favoriten S. 16-18 Aktion S.

Mehr

Vorwort. Verzeichnis der Ergänzungslieferungen. Die drei Lernstufen

Vorwort. Verzeichnis der Ergänzungslieferungen. Die drei Lernstufen Inhaltsübersicht 1 Vorwort Verzeichnis der Ergänzungslieferungen Die drei Lernstufen Teil I Hinhören und aussprechen Hinhören und aussprechen was Sie wissen sollten 1. Der fliegende Robert wir lernen und

Mehr

Mein liebstes Tier. Tobias St. Mein liebstes Tier

Mein liebstes Tier. Tobias St. Mein liebstes Tier Mein Tier heißt Susi. Es ist eine Schildkröte. Ich weiß nicht, wie alt sie schon ist. Sie ist schwarz und grau. Die Schildkröte frisst gerne Larven. Susi schwimmt im Aquarium, das in meinem Zimmer steht.

Mehr

die Hand die Hände der Mund die Münder das Bild die Bilder der Berg die Berge das Sieb die Siebe

die Hand die Hände der Mund die Münder das Bild die Bilder der Berg die Berge das Sieb die Siebe Lösung 17 Aufgabe : die Hand die Hände der Mund die Münder das Bild die Bilder der Berg die Berge das Sieb die Siebe Copy / KARTEI 2: Beobachten, fördern und fordern im Deutschunterricht, 2006 Bildungshaus

Mehr

Praxisbeispiele zur bewegungsorientierten Sprachförderung

Praxisbeispiele zur bewegungsorientierten Sprachförderung Praxisbeispiele zur bewegungsorientierten Sprachförderung (aus: Zimmer, Renate: Handbuch Sprachförderung durch Bewegung. Freiburg: Herder 2009) 1.Prosodie (Rhythmus und Betonung) Polizist wer darf fahren?

Mehr

Siegener Lesetest. Klasse 2-4 Form A. Kürzel: Ich kann gut Name lesen. Ist deine schön Hose neu? Ich gehe Tor zur Schule.

Siegener Lesetest. Klasse 2-4 Form A. Kürzel: Ich kann gut Name lesen. Ist deine schön Hose neu? Ich gehe Tor zur Schule. Anlage 6 Siegener Lesetest Klasse 2-4 Form A Siegener Lesetest Kürzel: Beispiele Ich kann gut Name lesen. Ist deine schön Hose neu? Ich gehe Tor zur Schule. Siegener Lesetest Klasse 2-4 Form A Aufgabe

Mehr

Wieder in der Schule

Wieder in der Schule Wieder in der Schule Lies die Sätze deinem Sitznachbar vor! war im Sommer schwimmen war im Sommer wandern war im Sommer zelten Erlebnis: Erinnerungsgegenstände an den Sommer mitbringen Verbalisierung:

Mehr

Materialbedarf. Weiterarbeit. Hinführung. Erarbeitung. 4 Geometrie: Raumerfahrung und Raumvorstellung

Materialbedarf. Weiterarbeit. Hinführung. Erarbeitung. 4 Geometrie: Raumerfahrung und Raumvorstellung Lehrer-Info: Links und rechts Materialbedarf KV 1, S. 5: Flipp und Flo (ohne Sprechblase!) für die Tafel vergrößern oder auf Folie ziehen Lied (evtl. Lied-Kassette): Die rechte Hand fängt an [in: Jöcker,

Mehr

Biene. Frosch. Krake. Kuh. Biene. Frosch. Krake. Kuh. Illustrationen: evarin20 by fotolia.de

Biene. Frosch. Krake. Kuh. Biene. Frosch. Krake. Kuh. Illustrationen: evarin20 by fotolia.de Mein Lesemini Mein Lesemini Biene Frosch Krake Kuh Biene Frosch Krake Kuh Verbinde richtig! rote Fahne buntes Dach blaues Dach grüne Fahne grünes Haus drei Fenster rosa Tür rosa Haus vier Fenster grüner

Mehr

Mann / wann Mann / wann Bahn / Hahn Suppe / Puppe Suppe / Puppe Lupe / Hupe Wert / Schwert Wert / Schwert Herd / Pferd

Mann / wann Mann / wann Bahn / Hahn Suppe / Puppe Suppe / Puppe Lupe / Hupe Wert / Schwert Wert / Schwert Herd / Pferd Annemarie Dähler Seite 1 von 2 Reim - Kartenspiel Material: - Verschiedene Karten (siehe zweite Dateianlage) - Ev. Kartenständer (so ähnlich wie für das Rummy-Spiel oder Scrabble, nur grösser - Ev. Sanduhr

Mehr