Gottesdienst zu Erntedank gestaltet von den Ministranten

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1 Gottesdienst zu Erntedank gestaltet von den Ministranten Lied Kreuzzeichen Begrüßung - Einleitung (Oberministrant) Liebe Gottesdienstbesucher, ich möchte Sie im Namen aller Ministrantinnen und Ministranten recht herzlich zu diesem Festgottesdienst in unserer so schön geschmückten Kirche begrüßen. Erntedank" ist das Schöpfungsfest im Kirchenjahr. Wir wollen - Gott danken für unsere Nahrungsmittel und unsere schöpferischen Möglichkeiten - sowie jenen Menschen, die für uns sorgen und deren Arbeit uns zugute kommt. - Gott bitten um ein fair play für unser miteinander im Leben und bei der Verteilung der Güter unserer Erde. Den Gottesdienst zum heutigen Erntedankfest, das immer am ersten Sonntag im Oktober gefeiert wird, werden wir Ministranten mitgestalten, da heute auch Mitglieder unser Team verlassen und neue Ministranten in unseren Kreis aufgenommen werden. Unseren Dank wollen wir durch gemeinsame Lieder, Gebete und Besinnungstexte unserem Schöpfer gegenüber zum Ausdruck bringen. Kyrie 1) Herr Jesus Christus, du hast das Land gesegnet und es reich gemacht. Herr, erbarme dich. 2) Herr Jesus Christus, du lässt uns in der Sorge um das tägliche Brot nicht allein. Christus, erbarme dich. 3) Herr Jesus Christus, du hast Brot und Fische gesegnet und sie den hungernden Menschen ausgeteilt. Herr, erbarme dich. Vergebungsbitte Gloria Tagesgebet: Priester Messbuch

2 Lesung (Joel 2, ): Lesung aus dem Buch Joel Fürchte dich nicht, fruchtbares Land! Freue dich und juble; denn der Herr hat Großes getan. Fürchtet euch nicht, ihr Tiere auf dem Feld! Denn das Gras in der Steppe wird wieder grün, der Baum trägt seine Frucht, Feigenbaum und Weinstock bringen ihren Ertrag. Jubelt, ihr Kinder Zions, und freut euch über den Herrn, euren Gott! Denn er gibt euch Nahrung, wie es recht ist. Er schickt euch den Regen, Herbstregen und Frühjahrsregen wie in früherer Zeit. Die Dreschplätze sind voll von Getreide, die Keltern fließen über von Wein und Öl. Ihr werdet essen und satt werden und den Namen des Herrn, eures Gottes, preisen, der für euch solche Wunder getan hat. Mein Volk braucht sich nie mehr zu schämen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich mitten in Israel bin und dass ich der Herr, euer Gott, bin, Wort des lebendigen Gottes. Zwischengesang Evangelium (Lk 9,11-17): Priester / Diakon Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. Jesus nahm die Apostel beiseite und zog sich in die Nähe der Stadt Betsaida zurück, um mit ihnen allein zu sein. Aber die Leute erfuhren davon und folgten ihm. Er empfing sie freundlich, redete zu ihnen vom Reich Gottes und heilte alle, die seine Hilfe brauchten. Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf zu ihm und sagten: Schick die Menschen weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort. Er antwortete: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für all diese Leute Essen kaufen. Es waren etwa fünftausend Männer. Er erwiderte seinen Jüngern: Sagt ihnen, sie sollen sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig zusammensetzen. Die Jünger taten, was er ihnen sagte, und veranlassten, dass sich alle setzten. Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, segnete sie und brach sie; dann gab er sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten. Und alle aßen und wurden satt. Als man die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelte, waren es zwölf Körbe voll.

3 Nach dem Evangelium: Pater Eli / Joachim) Verabschiedung und Einführung: P.: Ministranten stehen während der Messfeier direkt am Altar. Sie stehen vorne und sind ganz nahe bei Christus, um an Christus Dienst zu tun. Aus diesem Dienst treten heuer aus: nach Jahren Mini-Dienst nach Jahren Dienst und nach Jahren Dienst. (bitte nach vorn kommen) Wir freuen uns, dass sich in diesem Jahr Kinder zum Ministrantendienst gemeldet haben. Sie dürfen sich jetzt vorstellen. Ich heiße und wohne. Zum Zeichen der Aufnahme in die Schar der Ministranten und der Würde dieses Dienstes bekommt nun stellvertretend für alle neuen Minis das Ministrantengewand angelegt: bekommen nun die neuen Minis das liturgische Ministrantengewand angelegt: Nachdem er/sie nun in sein korrektes liturgisches Gewand gekleidet ist/sind, wollen wir ein paar Gedanken zum Ministrantendienst hören: 1) Heute werden/werde wir/ich in die große Schar der Ministranten aufgenommen. Lernen und Spielen, Beten und Singen machen auch ein lebendige Ministranten-Gruppe aus. 2) Jede übernimmt eine Aufgabe, damit die bunte Gemeinschaft lebensfähig ist. - So ist auch unsere Gemeinschaft nur schön, wenn jeder bereit ist, zu geben und zu nehmen, zu nehmen und zu geben. Auch wir Ministranten möchten fleißig und hilfsbereit im Dienst sein. 3) Manchmal wird es uns schwerfallen, in den verlockenden Angeboten der heutigen Zeit immer zuverlässig und pünktlich zu sein. Gott und der Zusammenhalt in unserer Ministrantengruppe werden uns helfen, dass wir immer froh und zuverlässig zu unserem Dienst kommen. 4) Auch Eltern und Geschwister, Leiterinnen und Leiter der Gruppe werden uns helfen, treu zum Dienst am Altar und zu Jesus zu stehen; besonders dann, wenn sich Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit in uns breit machen wollen. 5) Unsere Ministranten-Gemeinschaft soll etwas kostbares und ganz besonderes sein. Hier dürfen wir Freude und Traurigkeit, die wir in unserem Alltag erfahren, miteinander teilen.

4 6) In gemeinsamen Aktionen, wie dem Ministrantentag im Sommer, stärken wir den Zusammenhalt aller Minis in unserer Pfarreiengemeinschaft. Beim Sternsingen bringen wir den Segen Gottes in alle Häuser unserer Pfarrgemeinde. 7) Wir bitten Sie alle, die Sie heute zum Gottesdienst gekommen sind, dass Sie uns Ministranten mit Wohlwollen umgeben und uns mit Ihrem Gebet unterstützen. SEGENSGEBET: P. Der Herr sei mit euch. Minis: Und mit deinem Geiste. P. Lasst uns beten. Herr Jesus Christus, du bist das Haupt deines Leibes, der Kirche. Du hast jedem Glied verschiedene Gaben und Aufgaben zugeteilt. Wir bitten dich: Segne + unsere neuen Ministranten. Bleibe allezeit bei ihnen und lass sie wachsen an Alter, Gnade und Erkenntnis vor dir und den Menschen, der Du lebst und herrschest in Ewigkeit. Alle: Amen. Fürbitten: Einl. Wir rufen zu Gott, der uns mit den guten Gaben seiner Schöpfung liebevoll umsorgt und uns mit ihrer Fülle und ihrer Lebenskraft ein Zeichen seines Bundes schenkt. 1) Für alle, die Verantwortung tragen für eine gerechte Weltwirtschaft, für eine gerechte Verteilung der Güter dieser Erde, für das Grundrecht auf Arbeit und auf Wohlfahrt aller Menschen dieser Erde. 2) Für alle, denen das Leben verwehrt wird: durch mangelnde Bildung, medizinische Versorgung, gesellschaftlicher und politische Unterdrückung. 3) Für alle, die sich in unseren Familien und in unseren Gemeinschaften liebevoll umeinander annehmen, für alle, die den Tisch decken und die Speisen zubereiten, die Gemeinschaft stiften und durch ihre Nähe für Frieden sorgen. 4) Für alle unsere ausgeschiedenen Ministranten: Lass sie auch draußen frohe Christen sein und in der Öffentlichkeit deinen Geist überzeugend weitertragen. A.: Wir bitten dich, erhöre uns.

5 5) Für alle Ministranten: Schenke ihnen Freude und Begeisterung an ihrem Dienst. Schl. Alle: Gott, du sorgst für uns wie ein guter Vater und eine liebende Mutter. Aus deiner Hand kommt alles Leben. In Dankbarkeit für all deine guten Gaben loben und preisen wir dich durch Christus unseren Herrn. Amen. Gabengang: 1) Spielbrett: Wir haben genug Zeit, unser Leben zu genießen und wie ein Kind vor Gottes Angesicht zu spielen. Wir glauben daran, dass Gott uns alle Zeit schenkt, die wir zum Leben brauchen, ja dass wir sie sogar verschwenden dürfen an andere. 2) Trillerpfeife: Sie wird im Sport verwendet. Sie pfeift an und ab und unterbricht. Sie sorgt dafür, dass man sich an die Regeln hält und dass ein Verstoß festgestellt und geahndet wird. Sie sorgt für Gerechtigkeit. 3) Straßenkelle: (von der Feuerwehr ausleihen) Wir sind viel unterwegs, wir begegnen ständig neuen Menschen und Herausforderungen. Wir befahren neue Wege und suchen uns neue Ziele aus. Das geht nur, wenn wir auf andere Rücksicht nehmen. Dazu braucht es den guten Geist Gottes in uns. Wir danken heute auch dafür, dass seit vielen Jahren die Zahl der Verkehrstoten auf unseren Straßen rückläufig ist. 4) Globus / Weltkarte: Die Welt ist zusammengewachsen in den letzten Jahren. Wir können mit Menschen kommunizieren, die weit weg sind. Wir können reisen. Gleichzeitig haben wir auch erfahren, wie sehr wir füreinander und für unsere gemeinsame Zukunft verantwortlich sind. 5) Schale mit Kartoffeln: Vor hunderten von Jahren kam sie als Frucht aus Amerika zu uns. Inzwischen könnten wir uns einen Speiseplan ohne sie kaum mehr vorstellen. Sie wächst jetzt bei uns und braucht keine langen Wege. Wir tragen als Verbraucher auch Verantwortung, die Gaben unserer Heimat zu achten und damit zum Erhalt der Natur und zum Auskommen der Menschen hier bei uns beizutragen. 6) Brot und Wein: Sie sind von Jesus ausgewählt als Zeichen: Nahrung für Leib uns Seele. Einfach, wie er gelebt hat, wollte er bei uns bleiben. Dankbar geben wir diese Gaben der Natur, weil wir wissen, dass er sie - kostbar verwandelt - wieder mit uns teilt.

6 Gabenbereitung - Hochgebet - Vater unser - Agnus Dei - Kommunion Danklied Segnung der Erntegaben Dankgebet: Alle: GL 30,1 Segnung der Mini-Brote Schlussgebet (s. Messbuch) Segen: (Im Jahreskreis III, Messbuch S. 549) Schlusslied