BETHESDA KRANKENHAUS DUISBURG DAS MAGAZIN AUSGABE Kompetenzzentrum. Hygienemanagement. Pflege TITELTHEMA

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1 BETHESDA KRANKENHAUS DUISBURG DAS MAGAZIN AUSGABE Kompetenzzentrum Schilddrüse Hygienemanagement Pflege ein beruf der zukunft TITELTHEMA Atmen ist Leben Die Lungenspezialisten in Duisburg

2 INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, Editorial 2 Führungswechsel 3 Titelthema Atmen ist Leben 4 Im Interview: Dr. Clemens Maurer Chefarzt der Pneumologie 10 Interdisziplinäre Behandlung: Kompetenzzentrum Schilddrüse 12 Personalien 16 Auf einen Blick- BETHESDA NEWS 18 Hygiene im Krankenhaus 22 Glaubenssache 24 Pflege ein Beruf der Zukunft 26 Atmen ist Leben und Leben ist Veränderung In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen ausführlich die Lungenspezialisten aus Duisburg vor. Die Pneumologie und das Lungenzentrum bieten den PatientenInnen mit Krankheiten der Atemwege seit langen Jahren ein umfassendes und einzigartiges Therapie- und Behandlungskonzept. Deshalb atmen wir mit Chefarzt Dr. Maurer in dieser Ausgabe auf und stellen ihn ganz persönlich vor. Zudem widmen wir uns dem Kompetenzzentrum Schilddrüse, dem Pflegeberuf und dem Hygienemanagement im BETHESDA. Auch neue Gesichter stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor: Dr. med. Abdurrahman Sagir, neuer Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Dr. Hans-Joachim Muhs, neuer Chefarzt der Frauenklinik I und Prof. Dr. Dr. Andreas Bockisch ist neuer Leiter der Klinik für Nuklearmedizin. Zudem wurde Herr Christoph J. Lanz als neuer Pflegedienstleiter ernannt und das BETHESDA erhält eine neue medizinische Geschäftsführung. Vieles ist alt bewährt aber auch vieles neu im BETHESDA Krankenhaus. Und diese Mischung ist gut, denn wir müssen uns nach vorne bewegen und uns den Anforderungen der heutigen Zeit stellen. Neben höchsten Fachqualitäten, Fachkompetenzen und Hochleistungsmedizin zeichnen wir uns durch Menschlichkeit aus. Auch in Zeiten der Veränderungen sehen wir eine wesentliche Aufgabe darin Tradition und Werte zu bewahren, aber die Augen vor Neuem nicht zu verschließen. Rat und Tat 28 Genießen Sie das Lesen! Kisa özet 30 Ihr Dr. Holger Praßel (kaufmännische Geschäftsführung) Ihr Prof. Dr. Dietmar Simon (medizinische Geschäftsführung) IMPRESSUM BETHESDA Magazin Heft II/2013 Herausgeber: Evangelische Krankenhaus BETHESDA zu Duisburg GmbH verantwortlich: Dr. Holger Praßel, Geschäftsführer Prof. Dr. Dietmar Simon, Geschäftsführer Fotos: Bildjournalismus und PR-Fotografie Andreas Köhring, fotolia, Jessica Reinartz Redaktion: Peter Glörfeld, Daniela Lukaßen dlkommunikation köln, Jessica Reinartz Gestaltung und Druck: Ulrich Overländer artefact, Jessica Reinartz, Setpoint Medien Auflage: 5000 Exemplare, 2 BETHESDA DAS MAGAZIN

3 Das gesamte Team (Prof. Dr. Dietmar Simon, Prof. Dr. Jörg Meyer und Dr. Holger Praßel) bedankte sich bei Dr. Martin Biggemann (Mitte) und stellt sich den neuen Aufgaben im BETHESDA. Führungswechsel im bethesda Neuer Ärztlicher Geschäftsführer Zum 1. Oktober hat Prof. Dr. Dietmar Simon die Aufgabe des Ärztlichen Geschäftsführers und Ärztlichen Direktors übernommen. Er folgt Herrn Dr. Martin Biggemann, der nach 10-jähriger Geschäftsführertätigkeit sein Amt niederlegt, um sich seiner Chefarzttätigkeit vermehrt widmen zu können. Neben Herrn Dr. Holger Praßel, kaufmännischer Geschäftsführer wird sich nun Prof. Dr. Dietmar Simon, um die medizinische Führung des Krankenhauses kümmern. Neben seiner neuen Funktion, leitet Prof. Dr. Simon seit 15 Jahren die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, das Zertifizierte Darmkrebszentrum und hatte die Funktion des stellvertretenden Ärztlichen Direktors seit 2004 am BE- THESDA Krankenhaus inne. Neuer Stellvertreter wird Prof. Dr. Jörg Meyer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Dr. Biggemann leitet seit 1992 die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am BETHESDA Krankenhaus und wurde 2003 zum medizinischen Geschäftsführer ernannt. In den vergangenen Jahren hat er gemeinsam mit der kaufmännischen Geschäftsführung das Krankenhaus geleitet und viele Veränderungen gemeistert. Der Aufsichtsrat und die gesamte Belegschaft des BE- THESDA Krankenhauses dankt Herrn Dr. Martin Biggemann für die langjährige, engagierte und motivierte Einsatzbereitschaft als Geschäftsführer und wünscht dem neuen Team einen guten Start und viel Erfolg. AUSGABE

4 TITELthema 4 BETHESDA DAS MAGAZIN

5 Atmen ist Leben die lungenspezialisten in Duisburg Lungenzentrum Mindestens zwölf Mal atmet ein erwachsener Mensch durchschnittlich in der Minute. Das sind 720 Atemzüge in einer Stunde und an einem Tag. Im Jahr atmen wir also Mal. Nichts ist so selbstverständlich wie das Atmen. Wir denken nicht nach und die Atemzüge kommen von ganz alleine. Wir machen uns keine Gedanken darüber, dass die Lunge dabei immer Höchstarbeit leistet Mal am Tag ist sie es, die dafür sorgt, dass wir Luft holen können. Die Lunge ist mit frischer Luft gefüllt. Und mit jedem einzelnen Atemzug atmen wir etwa einen halben Liter Luft ein und aus. Über Liter sind das auf einen Tag gerechnet. Der Sauerstoff gelangt über das Blut in den ganzen Körper und versorgt ihn. Und wenn die Lunge erkrankt, wird die Atmung oft zu einem Problem und der gesamte Gesundheitszustand des Menschen ist in Gefahr. Die Palette der Lungenerkrankungen, die im BETHESDA behandelt werden, ist breit gefächert. Sie reicht von der chronischen Bronchitis bis hin zum Lungenkrebs. Eingerichtet wurde die Abteilung, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen in Duisburg weiter zu optimieren. Ziel der fachübergreifenden Diagnose und Behandlung ist es aber auch, Zeit einzusparen. Zeit, die für viele der Betroffenen kostbar ist und die eine wichtige Rolle für ihre Genesung spielt. Denn je früher zum Beispiel Lungenkrebs oder COPD erkannt werden, desto besser sind in der Regel die Chancen, dass ein Mensch mit guter Qualität leben kann. Auch Doppeluntersuchungen sollen vermieden werden, um die Patienten zu schonen und sie nicht unnötig zu belasten. Um die Patientinnen und Patienten umfassend und nachhaltig behandeln zu können, arbeiten im Lungenzentrum der Klinik Fachleute unterschiedlicher medizinischer Bereiche Hand in Hand. Zu ihnen gehören die Spezialisten der Klinik für Pneumologie, also der Klinik für Lungenheilkunde, und der Thoraxchirurgie, der chirurgischen Fachrichtung, die sich mit der operativen Behandlung der Lunge beschäftigt. Eng kooperiert wird auch mit der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, der Klinik für Nuklearmedizin, dem Institut für Pathologie und der Praxis für Strahlentherapie. Versorgung optimieren, Patienten schonen Seit dem Jahr 2002 werden im Lungenzentrum des BETHESDA Krankenhauses Männer und Frauen mit ganz unterschiedlichen Erkrankungen der Lunge behandelt. Mit dem Lungenzentrum decken wir alle Möglichkeiten der Diagnose, Behandlung und Therapie ab, die man in der Pneumologie einsetzt, erklärt Chefarzt Dr. Clemens Maurer, Leiter des Lungenzentrums. Ein wichtiger Punkt. Denn viele der Patienten gerade jene mit Tumorerkrankungen kommen häufig erst sehr spät zur Behandlung in das Krankenhaus. Eine schnelle, umfassende Therapie ist dann gefragt. Weil die Patienten zunächst keine Schmerzen haben, suchen sie häufig erst dann einen Arzt auf, wenn die Erkrankung bereits sehr weit fortgeschritten ist, erklärt Maurer. Unser Ziel ist es darum, schnell durch eine sehr gründliche Untersuchung und Diagnose mit Bestimmtheit sagen zu können, welche Behandlungsform die beste für den jeweiligen Menschen ist. Rund 2800 Menschen suchen jährlich Hilfe im Lungenzentrum des BETHESDA, das in der Region das einzige AUSGABE

6 Versorgungslücken schliessen Um eine Versorgungslücke in der Region zu schließen, arbeitet das BETHESDA immer interdisziplinär, also fächerübergreifend. Wir haben hier im Lungenzentrum alles, was wir benötigen, erklärt Dr. med. Norbert Koch, Leiter der Thoraxchirurgie. Und so bietet das Krankenhaus den Betroffenen unterschiedliche Hilfen aus einer Hand. In einer regelmäßig stattfindenden Tumorkonferenz beraten die Spezialisten sich über jeden einzelnen Patienten. Gemeinsam überlegen sie, welche Behandlung für jeden dieser Menschen richtig und förderlich ist, ob eine Operation durchgeführt werden kann und wie die Nachbetreuung der Patienten zu organisieren ist. Am Tisch sitzen dabei sowohl Chirurgen als auch Spezialisten des Pathologischen Instituts und Mediziner aus der Klinik für Nuklearmedizin und Psychoonkolgen. Chefarzt Dr. Clemens Maurer und sein Oberarzt Andreas Fischer besprechen sich bei der Visite auf Station, um jedes Krankheitsbild zu erörtern. seiner Art ist. Viele der Patienten leiden an chronischen Erkrankungen, wie etwa Bronchitis und COPD, aber auch an Lungenentzündungen, Allergien oder an Lungenkrebs. Die Zahl der Lungenerkrankungen ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen und viele der Patienten gehören zu bestimmten Risikogruppen. Viele von ihnen sind Raucher oder arbeiten in Berufen, in denen zum Beispiel die Asbest-Belastung sehr hoch gewesen ist und auch eine Tätigkeit unter Tage kann das Risiko einer Lungenerkrankung vergrößern. Sehr häufig kommen Tumorpatienten zur Behandlung in das Hochfelder Krankenhaus. Lungenkrebs ist die einzige bösartige Erkrankung unter den Krebserkrankungen, die in den vergangenen Jahren zugenommen hat und die auch in Zukunft weiter zunehmen wird. Denn nicht nur eine fehlende Vorsorgeuntersuchung, wie es sie für Brust-, Dickdarmoder Prostatakrebs gibt, ist eine Ursache für eine Zunahme. Auch die notwendige Infrastruktur, um den Patienten schnell und wirksam helfen zu können, fehlt häufig. Hand in Hand wird auch dann weiter gearbeitet, wenn feststeht, dass eine Operation für einen Patienten infrage kommt. Dann wird die Operation zwar in unserer Abteilung durchgeführt, aber die Kollegen aus den anderen Abteilungen werden weiter zur Betreuung dazu geholt, sagt Koch, der über eine 30-jährige Berufserfahrung verfügt. Und auch Maurer betont: Alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen finden hier im Haus statt. Das ist wichtig, denn eine zielführende Behandlung kann in den meisten Fällen nur gemeinsam erfolgen. Bei Operationen der Lunge müssen immer besondere Techniken und Instrumente angewendet werden. Das bedeutet, dass die Operation für den Patienten immer möglichst schonend durchgeführt wird und dass eine spezielle Narkoseführung angewendet wird. Immer dann, wenn es möglich ist wird auch minimal-invasiv operiert. Minimalinvasiv heißt, dass der Schnitt sehr klein ist und nach der Operation nur eine kleine, kaum sichtbare Narbe bleibt. Wir operieren mit der Schlüssellochmethode, erklärt Koch. Der Schnitt verschwindet in der Achselhöhle und er verheilt meist sehr gut. Auch wenn ein Patient nicht operabel ist, wenn sein Krebs also mit einem Eingriff nicht geheilt werden kann, wird in die Behandlung von allen Fachleuten gemeinsam geplant. Zusammen entscheiden wir, welche Möglichkeiten der Behandlung es für den betroffenen Menschen gibt, wie wir seine Lebensqualität fördern und seine Lebenszeit verlängern können, sagt Maurer. Bei vielen Patienten, bei denen der Krebs schon weiter fortgeschritten ist, werden zum 6 BETHESDA DAS MAGAZIN

7 Oberarzt Dr. Norbert Koch hat 30-jährige Erfahrung in der Thoraxchirurgie. Beispiel sogenannte multimodale Konzepte angewendet. Das bedeutet, der erkrankte Mensch wird mit einer Kombination aus Bestrahlung und Chemotherapie behandelt und gegebenenfalls mit einer anschließenden Operation. Oft mit sehr gutem Ergebnis. Ein Team aus Psychoonkologen und Sozialarbeitern unterstützt die betroffenen Menschen häufig bei ihrer Rückkehr in den Alltag. Individuelle Therapien für jeden Patienten Ein Drittel der Patienten im Lungenzentrum des BETHES- DA sind COPD-Patienten. Längst ist diese chronisch obstruktive Lungenerkrankung zu einer Volkskrankheit geworden und einige Millionen Menschen in Deutschland sind von ihr betroffen. Eine Zahl, die stetig weiter ansteigt. Ursachen dafür sind in erster Linie das Rauchen, aber auch schädliche Abgase oder Chemikalien, die der Mensch durch das Einatmen der Luft aufnimmt. dann, wenn die Krankheit bereits sehr weit fortgeschritten ist. Oft wird die Erkrankung lange nicht erkannt, sagt Maurer. In vielen Fällen ist der Prozess schleichend. Und bei einem großen Teil der Patienten ist nicht nur die Lunge betroffen. COPD ist eine Systemerkrankung, erklärt Maurer. Und so würden etwa neben dem Herzen auch die Muskulatur, die Knochen und in vielen Fällen die Psyche in Folge der Erkrankung leiden. Die meisten der Patienten sind 50 bis 60 Jahre alt. Doch es kommen immer wieder auch junge Menschen mit den Symptomen in das Lungenzentrum. Die eine Therapie, die in jedem Fall gleich wirke, gebe es nicht. Wir differenzieren verschiedene Typen der Erkrankung, erklärt Maurer. Die Therapie passen wir immer jeweils an Die Spiegelung der Lunge (Bronchoskopie) ist ein Verfahren, um Krankheiten der Lunge zu entdecken oder Fremdkörper zu entfernen. Wer an COPD erkrankt, ist dauerhaft krank. In vielen Fällen verschlechtert sich der Gesundheitszustand des Betroffenen im Laufe seiner Erkrankung. Eine Folge von COPD ist unter anderem die Zerstörung des Lungengewebes. Aber auch andere Krankheiten, die auf den ersten Blick nichts mit der Lunge zu tun haben, können im Zuge von COPD auftreten. Umso wichtiger ist es, dass COPD rechtzeitig und umfassend behandelt wird. Viele der Betroffenen kommen regelmäßig zu uns, sagt Maurer. Aber ähnlich wie bei den Krebspatienten kommen auch viele COPD-Patienten erst AUSGABE

8 Ein Lungenfunktionstest gibt Auskunft über die Leistungsfähigkeit der Lunge. Anhand der gemessenen Werte können Aussagen über eine mögliche Lungenschwäche oder den Verlauf einer Lungenerkrankung getroffen werden. den Patienten an. Während bei einigen Menschen eine Behandlung mit Medikamenten hilft, benötigen manche eine alternative Unterstützung. Zum Beispiel in Form einer Atemmaske, die der betroffene Mensch in der Nacht trägt. Im BETHESDA wird zunächst genau diagnostiziert, welche Behandlungsmethode dem Patienten helfen kann. Neben einer medikamentösen Therapie ist in vielen Fällen eine Atemtherapie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Doch auch eine Physiotherapie kann den Erkrankten in vielen Fällen helfen. Neben den herkömmlichen Behandlungsmethoden werden im Hochfelder-Krankenhaus auch neue Therapiemöglichkeiten angewendet. So zum Beispiel die Diese Metallspirale (Coil) hilft COPD-Erkrankten, um wieder besser atmen zu können. endobronchiale Lungenvolumenreduktion bei fortgeschrittenem Lungenemphysem. Weil die Menschen, die unter einer COPD-Erkrankung leiden, oft die Luft nicht aus der Lunge herausbekommen, bläht sich ihre Lunge auf. Hierdurch kommt es in erster Linie zu einer zunehmenden Einschränkung der Atemmuskulatur. Bei der endobronchialen Lungenvolumenreduktion werden dem Patienten Ventile eingesetzt, die dazu führen, dass funktionsunfähige Lungenareale kollabieren. Alternativ können kleine Metallspiralen (Coils) eingesetzt werden. Dadurch soll die Funktion des übrigen Lungengewebes verbessert werden. Vor einer Entscheidung zur Lungenvolumenreduktion erfolgen umfangreiche Untersuchungen, um geeignete Patienten zu erkennen, bei denen dann eine Verbesserung der Lungenfunktion und Lebensqualität zu erwarten ist. Eine besondere Einrichtung des Lungenzentrums ist neben der Beatmungsentwöhnung für Menschen, die in Folge schwerer Erkrankungen unterschiedlichster Ursachen sehr lange künstlich beatmet werden mussten, auch das Schlaflabor. Rund 800 Patientinnen und Patienten werden dort jährlich untersucht. Bei vielen von ihnen besteht der Verdacht auf eine schlafbezogene Atemstörungen (z.b. Schlafapnoe). Dies macht zwar den Großteil der Patienten aus, aber weiterhin müssen noch circa 70 weitere schlafmedizinische Diagnosen beachtet werden. Über einen Bild- 8 BETHESDA DAS MAGAZIN

9 schirm beobachten Fachleute im Schlaflabor, ob die Patientinnen und Patienten im Schlaf Besonderheiten oder Auffälligkeiten zeigen. Dazu gehört zum Beispiel, ob sie Atemaussetzer im Schlaf haben. Anhand von umfangreichen Ableitungen erkennen die Ärzte, wie das Atemmuster des Menschen ist, wann er wie tief schläft, wie seine Muskelspannung ist und vieles mehr. Gemessen werden auch seine Augenbewegung, die Sauerstoffsättigung im Blut und die Atmung. Oft kommt dabei raus, dass ein Patient unter der sogenannten Schlafapnoe leidet. Von dieser spricht man, wenn die Atmung im Schlaf häufig und über mehrere Sekunden aussetzt. Dass er im Schlaf Atemaussetzer hat und dass er dadurch sogar mehrfach im Schlaf Weckreaktionen hat, merkt der betroffene Mensch meist selbst nichts. In schweren Fällen kommt es zu Atempausen von über einer Minute, erklärt Maurer. Hilfe bietet den Betroffenen häufig eine CPAP-Therapie, bei der die Luft kontinuierlich mit einem gewissen Druck über einen Maske verabreicht wird. Häufig ist bereits in der ersten Nacht eine deutliche Verbesserung festzustellen.in bestimmten Fällen können auch Rückenlagenverhinderungsmaßnahmen oder spezielle Zahnschienen eingesetzt werden. Im Schlaflabor werden Patienten untersucht, die in der Nacht an Atemstörungen leiden. Oft kann ihnen mit einer Maske geholfen werden. Oft operiert Dr. Norbert Koch minimal-invasiv, um größere Schnitte zu vermeiden. Sensibilisieren und aufklären Ein weiterer Punkt, der den Medizinern sehr am Herzen liegt, ist die Prävention. Sie klären auf, bringen den Männern und Frauen die Gefahren des Rauchens näher und bieten ihnen Unterstützungsmöglichkeiten an. Und sie möchten auch die Öffentlichkeit für das Thema Lungenkrebs sensibilisieren. Menschen mit dieser Erkrankung haben oft keine Lobby, sagt Koch. Das Lungenzentrum möchte dies ändern, um die Menschen auf das Risiko Lungenkrebs aufmerksam zu machen, aber auch, um den betroffenen Patienten Unterstützung und eine Stimme zu geben. KONTAKT Medizinische Klinik III Pneumologie Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin Lungenzentrum BETHESDA Duisburg Chefarzt Dr. Clemens Maurer Tel AUSGABE

10 IM INTERVIEW Chefarzt Dr. Clemens Maurer Wann haben Sie entschieden, dass Sie Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin werden möchten? Das war, als ich am Ende meiner internistischen Ausbildung 1995 eine Hospitation in der Ruhrlandklinik, einer renommierten großen Lungenfachklinik, gemacht habe. Und darüber bin ich dann letztendlich in die Pneumologie gekommen. Chefarzt Dr. Clemens Maurer ist Leiter der Medizinischen Klinik III Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin sowie des Lungenzentrums am BETHESDA. Gab es noch andere Beweggründe für Ihre Entscheidung? Ich habe mir natürlich überlegt, was mir Spaß macht und wo es noch nicht so viele Kollegen gibt, die genau das Gleiche machen. Und Pneumologie war ein noch relativ unbesetztes Feld und für mich auch sehr interessant, weil es verschiedene Aspekte gibt. Es gibt einerseits die Onkologie, aber es gibt auch ein breites Spektrum von infektiösen und von chronischen Erkrankungen. Und gerade als ich angefangen habe, hat sich auch die Schlafmedizin und Beatungsmedizin deutlich entwickelt. Wenn Sie Ihren Beruf in drei Worten beschreiben müssten, welche Worte wären das? In drei Worten ist schwierig. Aber einerseits spannend, andererseits bei den schweren Erkrankungen aber auch viel Mitgefühl erfordernd. Und hoffentlich für viele Patienten mit Erfolg verbunden. einer klaren Diagnose kommt. Denn es ist wichtig, dass wir dem Patienten dann als Partner zur Verfügung stehen, um ihm eine entsprechende Hilfe anbieten zu können. Zwar können wir Menschen mit chronischen Erkrankungen nicht heilen, aber wir können ihnen dabei helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Zahl der Erkrankungen in Ihrem Tätigkeitsfeld hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Wie hat sich vor diesem Hintergrund ihre Arbeit verändert? Sie ist für die einzelnen Bereiche intensiver geworden. Wir versuchen natürlich, neue Methoden zu etablieren, wenn sich zeigt, dass sie wirklich effektiv sind. Es ist uns wichtig, den Patienten eine umfassende Diagnostik zu bieten und die komplette Therapie unter einem Dach anbieten zu können. Was ist für sie das Besondere an Ihrem Beruf? Das Besondere ist natürlich die Vielfältigkeit, da die Erkrankungen in der Regel nicht nur die Lunge betreffen, sondern auch andere Organsysteme. Vor allem auch das Herz. Es ist also ein vielseitiges, breites Spektrum, das die Pneumologie umschließt. Gibt es Momente in ihrem Berufsleben, an die Sie sich immer erinnern werden? Da gibt es viele Situationen. Wir betreuen z.b. einige Patienten mit kleinzelligen Lungentumoren, einem sehr aggressiven Lungenkrebs, die als geheilt gelten. Es ist für einen Arzt immer sehr befriedigend, wenn man schnell zu Was wünschen Sie sich vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Erkrankungen steigt, für die Zukunft? Wir fangen bei der Behandlung leider von hinten an. Das bedeutet: Wir beginnen dort, wo die Patienten bereits erkrankt sind. Ich wünsche mir darum, dass das Rauchen weiter zurückgeht, denn es ist oft Ursache für viele Lungenerkrankungen. Es gibt zwar inzwischen gesetzliche Regelungen und soziale Entwicklungen, die bewirken, dass gerade Jugendliche weniger rauchen. Aber die Folgen der vielen Jahre, in denen in der breiten Bevölkerung geraucht wurde, werden sicherlich noch einige Zeit spürbar sein. Ich erwarte darum etwa in 20 oder 30 Jahren einen Rückgang der Lungenkarzinom-Patienten. 10 BETHESDA DAS MAGAZIN

11 Atmen ist Leben Beatmungsentwöhnung Die Beatmungsintensivstation Nach einer längeren Beatmungsdauer aufgrund einer schweren Erkrankung stellt die Beatmungsentwöhnung, das so genannte Weaning, für Patienten, Angehörige und das betreuende Personal eine besondere Herausforderung dar. Um diesen Patienten zu helfen, hat das BETHESDA Krankenhaus eine eigene Beatmungsintensivstation. Viele Patienten haben die akuten Erkrankungen, wie COPD, Lungenentzündung und Herzleiden überwunden, sind aber noch von einem Beatmungsgerät abhängig, da eine dauerhafte Spontanatmung aufgrund einer Schwäche der Atemmuskulatur noch nicht möglich ist. Unabhängig von der zugrunde liegenden Ursache der Langzeitbeatmung steht bei allen Patienten die Beatmungsentwöhnung im Vordergrund. Das Ziel ist es, das bestmögliche Maß an Selbstständigkeit für den Patienten und seine Bezugspersonen zu erreichen. Mit 12 Betten, die an die Pneumologie und die Intensivstation angebunden sind, bietet das BETHESDA den Betroffenen die Möglichkeit schonend von der künstlichen Beatmung entwöhnt zu werden. Bei der sogenannten Weaning- Therapie (englisch to wean = entbinden ) wird individuell für jeden Patienten die Entwöhnung von der maschinellen Beatmung angestrebt. Je nach Schweregrad und körperlicher Verfassung kommen mehr als die Hälfte wieder zu einer selbständigen Atmung. Eine der wichtigsten Maßnahmen in der Therapie ist die Umstellung von der invasiven Beatmung mit Tubus oder Trachealkanüle (künstliche Beatmung) zur nicht-invasiven Beatmung mit einer Maske bis zur eigenständigen Atmung. Die Herzkreislauffunktion, Atmung und die Sauerstoffversorgung werden kontinuierlich überwacht. Weiterhin werden die Patienten frühzeitig mobilisiert und durch den Einsatz von Spezialbetten die Körperbewegungen gefördert. Ein erfahrenes Team aus Pneumologen, Intensivmedizinern, Pflegefachkräften und Physiotherapeuten stehen rund um die Uhr zur Verfügung, um die notwendige medizinische Versorgung zu gewährleisten. Ein Teil der Patienten benötigt langfristig eine nicht-invasive Beatmungsunterstützung, im Einzelfall ist auch eine invasive Heimbeatmung erforderlich. AUSGABE

12 Sie hat nur die Größe einer Walnuss. Aber wenn sie nicht richtig funktioniert, kann sie sehr schnell den Gesundheitszustand eines Menschen komplett aus dem Gleichgewicht bringen: die Schilddrüse. Sie sitzt unterhalb des Kehlkopfes, hat die Form eines Schmetterlings und bildet verschiedene Hormone mit ganz unterschiedlichen Funktionen. Und so spielt die Schilddrüse zum Beispiel eine wichtige Rolle, wenn es um die Energieversorgung des Körpers, um das Wachstum oder um die Reifung von Gehirn und Knochen geht. Viele Menschen in Deutschland leiden unter Schilddrüsenerkrankungen. Überregionales kompetenzzentrum für schilddrüsenerkrankungen ein kleines organ mit grosser wirkung Als überregionales Zentrum für Schilddrüsenerkrankungen bietet das BETHESDA Diagnose, Behandlung und Therapie für erkrankte Menschen aus ganz Deutschland. Seit über 20 Jahren behandelt Professor Dr. Dietmar Simon, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Endokrine Chirurgie Männer, Frauen und Kinder mit gutartigen und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen. Zu den Krankheiten zählen zum Beispiel kalte Knoten, bei denen immer der Verdacht auf Bösartigkeit besteht, heiße Knoten, die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow sowie sogenannte Knotenkröpfe. Und auch Menschen, die an Schilddrüsenkarzinomen leiden, also an Schilddrüsenkrebs, werden durch die Spezialisten für Endokrinologie im BETHESDA behandelt. Zusätzlich führt die Klinik die genetische Diagnostik bei Familien durch, in denen das C-Zell-Karzinom vermehrt auftritt, das schon Kinder betrifft, und es werden vorbeugende Operationen bei Kindern durchgeführt, um zu vermeiden, dass sie an familiärem Schilddrüsenkrebs erkranken. In allen Fällen spielt die Kooperation der verschiedenen Fachabteilungen des Hauses eine wichtige Rolle. Individuelle Betreuung Vor der Behandlung steht die Diagnose, auf die ein besonderes Augenmerk in allen Fällen gelegt wird. Es ist sehr wichtig, zunächst herauszufinden, um welche Art von Knoten es sich bei dem jeweiligen Patienten handelt, erklärt Professor Dr. Dietmar Simon. Denn so kann ganz individuell entschieden werden, welche Therapie für einen Menschen die richtige ist und wie ihm am besten und am nachhaltigsten geholfen werden kann. 12 BETHESDA DAS MAGAZIN

13 Prof. Dr. Simon untersucht und erklärt die einzelnen Bereiche der Schilddrüse. Damit die individuelle Betreuung jedes Patienten immer gewährleistet ist und seine Bedürfnisse während der Behandlung im Vordergrund stehen, arbeiten alle Fachabteilungen fächerübergreifend. Somit findet eine enge und intensive Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Fachbereichen der Klinik statt. Das Besondere ist, dass wir alle Fachabteilungen in einem Haus haben, die wir für die Diagnose und für die Therapie von Schilddrüsenerkrankungen benötigen, sagt Simon. Auch Prof. Dr. Dr. med. Andreas Bockisch, der Leiter der Nuklearmedizinischen Klinik betont: Es ist immer gut, wenn man ein Haus der kurzen Wege hat. Und so gibt es neben der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Endokrine Chirurgie die Nuklearmedizinische Klinik, in der Patienten zum Beispiel mit einer Radiojodtherapie behandelt werden können, und ein Institut für Pathologie. In diesem können zum Beispiel Gewebeproben in kürzester Zeit dahin gehend untersucht werden, ob ein Knoten gut oder bösartig ist. Während einer Operation können wir durch diese Nähe zum Pathologischen Institut sehr schnell punktieren und in sehr kurzer Zeit die Ergebnisse bekommen, sagt Simon. Diese sogenannte intraoperative Schnellschnittdiagnostik, also die Diagnose noch während der Operation, ob der Knoten bösartig ist, erspare dem erkrankten Menschen in vielen Fällen einen zweiten Eingriff. Denn noch während der Patient auf dem OP-Tisch liegt, kann die Gewebeprobe schon in der Pathologie ausgewertet werden. Diese Diagnose ermöglicht es, dass eine Behandlung noch schneller, schonender und zielgerichteter erfolgen kann. AUSGABE

14 Großen Wert legt das Team immer auch darauf, dass der Patient während des Eingriffes nicht unnötig belastet und dass er bestmöglich geschont wird. Und so erfolgen die Schilddrüsenoperationen in der Regel minimal-invasiv. Das bedeutet, es werden besonders kleine Schnitte gemacht. Diese heilen später besser und die Narben, die bleiben, sind sehr klein und kaum sichtbar. Die minimalinvasive Technik wird auch dann angewandt, wenn, wie zum Beispiel bei Patienten mit Morbus Basedow, die komplette Schilddrüse entfernt werden muss. Doch auch darüber hinaus ist bei Schilddrüsen-Operationen immer eine besondere Sorgfalt gefragt. Regelmäßig wird während des Eingriffs zum Beispiel die Funktion der Stimmbänder des Patienten überprüft. Von den besonderen Operations-Techniken von Professor Dr. Dietmar Simon profitieren nicht nur seine Patienten. Regelmäßig schult er auch andere Chirurgen, damit sie diese Techniken erlernen- und ebenfalls bei ihren Patienten anwenden können. Prof. Dr. Dr. Bockisch ist Experte auf dem Gebiet der Nuklearmedizin. Doch auch schon vor der Therapie arbeiten alle Abteilungen des überregionalen Zentrums im BETHESDA zusammen. Zum Beispiel dann, wenn es um die Planung des weiteren Vorgehens geht. Therapieentscheidungen treffen wir immer gemeinsam, erklärt Simon. Zusammen mit Prof. Dr. Dr. Andreas Bockisch tauscht er sich über die Patienten aus, legt gemeinsam mit ihm fest, welche Behandlung die richtige für den jeweiligen Patienten ist und plant die nächsten Schritte der Therapie. Zu dieser Behandlung kann in vielen Fällen auch eine Operation gehören. Wir haben besonders viel Erfahrung in der Behandlung bösartiger Tumore, erklärt Simon. Bis zu 500 Patienten jeder Altersgruppe operiert er jedes Jahr. Dabei ist für ihn die Qualität der Operationen das A und O. Wir nehmen regelmäßig an Qualitätssicherungsmaßnahmen teil, erklärt der Chefarzt. Die Operationen werden innerhalb dieser Qualitätssicherungsmaßnahmen durch eine unabhängige Kommission bewertet. Arbeiten Hand in Hand Was dem Chefarzt besonders wichtig ist, ist die Zusammenarbeit im gesamten Team. Die Behandlung einer Schilddrüse ist keine One-Man-Show, erklärt Simon. Wir arbeiten darum alle Hand in Hand. Eine große Rolle spielen dabei auch Fort- und Weiterbildungen. Und so werden die medizinischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig geschult, damit die Behandlung der Patienten immer auf dem neuesten Stand der Medizin erfolgt. Diese enge Zusammenarbeit ist nicht nur innerhalb der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Endokrine Chirurgie gefragt. Auch darüber hinaus spielt Teamarbeit eine große Rolle. Ein Punkt, den auch Professor Dr. Dr. med. Andreas Bockisch, der Leiter der Nuklearmedizinischen Klinik, schätzt. Er gehört in Deutschland zu den führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Nuklearmedizin, ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie Sektion Schilddrüse der DGE und Altpräsident der deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin. Auch Professor Dr. Dr. Andreas Bockisch liegt eine individuelle Betreuung der Patienten am Herzen. Wir überlegen immer im Vorfeld gemeinsam, wo der Patient am besten aufgehoben ist, erklärt Bockisch. Sehr häufig wird bei den Patienten etwa die Radiojodtherapie angewendet. Die radioaktive Strahlung sorgt dafür, dass das erkrankte Gewebe in der Schilddrüse zerstört wird. Sehr häufig wird 14 BETHESDA DAS MAGAZIN

15 Schlüssellochoperation an der Schilddrüse eine besonders schonende Operationsmethode mit hohem kosmetischem Anspruch. zunächst operiert und dann führen wir eine Radiojodtherapie durch, erklärt Bockisch. Oft bietet die Radiojodtherapie aber auch eine Alternative zur Operation. Etwa dann, wenn es sich um gutartige Knoten handelt. Auch bei einer Radiojodtherapie wird der Patient stationär aufgenommen, erklärt Bockisch. Zur Therapie wird ihm eine Radio- Jod-Kapsel verabreicht. Es gibt praktisch keine Nebenwirkungen, betont der Leiter der Klinik für Nuklearmedizin. Fast 700 Patientinnen und Patienten werden jährlich im BETHESDA mit der Radiojodtherapie behandelt. Diese Therapie bietet den Vorteil, dass auch sehr kleine, nicht sichtbare Metastasen durch sie ausgeschaltet werden. nes liegt den Medizinern besonders am Herzen: dass es den Patienten auch nach ihrem Krankenhausaufenthalt schnell wieder gut geht. KONTAKT Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie Chefarzt Prof. Dr. Dietmar Simon Tel Damit die Patienten auch nach ihrer Behandlung optimal betreut werden und sich mit anderen betroffenen Menschen austauschen können, steht das Krankenhaus in Kontakt mit verschiedenen Selbsthilfegruppen. Denn ei- Klinik für Nuklearmedizin Leitung Prof. Dr. Dr. Andreas Bockisch Tel AUSGABE

16 personalien Eine neue Ära beginnt mit Dr. Dr. Andreas Bockisch (links) im BETHESDA: Prof. Dr. Joachim Knop (Mitte) und Dr. Walter Birk (rechts) gehen in den Ruhestand. Klinik für Nuklearmedizin Leitungswechsel Die Klink für Nuklearmedizin im Bethesda Krankenhaus in Duisburg hat eine neue Leitung: Prof. Dr. Dr. med. Andreas Bockisch. Der bisherige Chefarzt der Klinik, Prof. Dr. Joachim Knop und der Leitende Oberarzt Dr. Walter Birk gehen in den Ruhestand. Prof. Dr. Joachim Knop leitete 21 Jahre die Klinik für Nuklearmedizin als Chefarzt. Oberarzt Dr. Walter Birk arbeitete 40 Jahre für das Bethesda Krankenhaus und war ebenfalls im Bereich der Nuklearmedizin tätig. Im Rahmen einer Festveranstaltung dankte das Bethesda Krankenhaus beiden Ärzten für ihr langjähriges Engagement. Gleichzeitig wurde Herr Prof. Dr. Dr. med. Andreas Bockisch offiziell als Nachfolger für Prof. Dr. Joachmin Knop vorgestellt. Zusätzlich zu seiner Funktion als Direktor der Klinik für Nuklearmedizin im Universitätsklinikum Essen wird Prof. Dr. Dr. Andreas Bockisch nun die Klinik im Bethesda Krankenhaus leiten. Das Team des Bethesda wird zudem durch einen weiteren Oberarzt des Universitätsklinikums Essen verstärkt. Durch einen Kooperationsvertrag arbeiten beide Krankenhäuser im Bereich der Nuklearmedizin nun eng zusammen. Wir freuen uns sehr auf die neuen Aufgaben in Duisburg. Die Abteilung wurde vorbildlich geleitet und ist im besten Zustand. Grundvoraussetzung dafür, um gleiche Behandlungsstandards gewährleisten zu können und die hohe medizinische Qualität zu halten, sagt Prof. Dr. Dr. Andreas Bockisch. Wir freuen uns sehr, mit Prof. Dr. Dr. Andreas Bockisch einen erfahrenen Nuklearmediziner gewonnen zu haben, um unsere Klinik in diesem Bereich zu stärken und die Patienten weiterhin auf höchstem und ab jetzt universitären Niveau behandeln zu können., ergänzt Dr. Holger Praßel, Geschäftsführer des Bethesda Krankenhauses. Die modernen Strukturen, die Ausstattung und das vorhandene Leistungsspektrum der Klinik sind für ein außeruniversitäres Krankenhaus sehr gut, erklärt Prof. Dr. Dr. Bockisch. Zudem sieht er persönlich große Chancen und Ausbaupotenzial in der intensiven Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kollegen der anderen Fachbereiche und den anderen Abteilungen des Krankenhauses. 16 BETHESDA DAS MAGAZIN

17 Klinik für Gastroenterologie neuer Chefarzt Die Medizinische Klinik II am BETHESDA Krankenhaus hat einen neuen Chefarzt. Ab Oktober des Jahres leitet Privatdozent Dr. med. Abdurrahman Sagir die Abteilung für Gastroenterologie und tritt damit die Nachfolge von Dr. med. Werner Stier an, der über 30 Jahre lang die Klinik geleitet hat. Dr. Abdurrahman Sagir hat die Nachfolge von Dr. Werner Stier angetreten und setzt neue Impulse für die Arbeit der Klinik. Sagir ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie und bringt ausgezeichnete Berufserfahrung mit. Bis zu seiner Chefarzttätigkeit im BETHESDA war Sagir Oberarzt an der Universitätsklinik Düsseldorf und leitete dort die Endoskopieabteilung, Hepatitis- und Gastroenterologische Ambulanz. Sein Medizinstudium absolvierte Sagir in Göttingen. Seine Promotion erfolgte and der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Mit ihm konnte das BETHESDA einen Experten gewinnen, der umfassende Erfahrungen in sämtlichen modernen invasiven endoskopischen, endosonographischen sowie sonographischen Untersuchungsverfahren hat. Der neue Chefarzt möchte den guten Ruf der Klinik erhalten und weiter mit seinem Team ausbauen. und etabliert. Auch an der Zertifizierung des Darmkrebszentrums hat Stier mitgearbeitet und einen Beitrag zur erfolgreichen Ernennung erbracht. Das zertifizierte Darmkrebszentrum war ein weiterer Grund für Sagir, sich im BETHESDA zu bewerben. Das BE- THESDA Krankenhaus bietet hervorragende Strukturen, die verschiedenen Fachrichtungen sind gut untereinander vernetzt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den anderen Internisten und Allgemein- und Viszeralchirurgen hier am Haus. Vor allem zu den niedergelassenen Ärzten möchte er einen guten Kontakt pflegen. Schwerpunkte bleiben, moderne Verfahren werden ausgebaut Dr. Werner Stier arbeitete seit 1983 im Hochfelder Krankenhaus und die PatientenInnen standen für ihn immer im Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Im Laufe der Jahre hat er die Abteilung immer wieder durch neue Methoden erweitert Der neue Chefarzt ist sich sicher, dass er die Herausforderung gut meistern wird: Dank meiner breit gefächerten Ausbildung fühle ich mich gut gewappnet. Mein Anliegen ist es, den guten Ruf der Klinik für Gastroenterologie zu erhalten sowie mit Hilfe meiner Erfahrungen und Kompetenzen zu erweitern. AUSGABE

18 Frauenklinik I neuer Chefarzt Die Frauenklinik I am BETHESDA Krankenhaus hat einen neuen Chefarzt. Ab November leitet Dr. med. Hans-Joachim Muhs die Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie und tritt damit die Nachfolge von Professor Dr. Werner Neuhaus an. Dr. Hans-Joachim Muhs freut sich auf die neuen Herausforderungen im BETHESDA Krankenhaus. Nach dem Weggang von Prof. Werner Neuhaus hat das BE- THESDA Krankenhaus einen neuen Chefarzt der Frauenklinik I. Seit Anfang November arbeitet Dr. Hans-Joachim Muhs in dieser Position. Der gebürtige Niedersachse, der sein Medizin Studium in Giessen absolvierte, war zuletzt im Clemenshospital in Münster. Dr. med. Hans-Joachim Muhs, der sein Medizin- und Oecotrophologiestudium in Gießen absolvierte, lehrt an der Universität in Pécs in Ungarn und bildet dort viele deutsche Studenten zu Ärzten aus. Zudem doziert Muhs seit Jahren Onkologie und Ernährung an der FH in Münster. Zuletzt war er als Chefarzt im Clemenshospital in Münster tätig. Muhs hat zahlreiche Zulassungen und Zusatzweiterbildungen. Der 54-jährige ist neben Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe auch Spezialist für Geburtshilfe, Perinatalmedizin, Operative Gynäkologie, Gynäkologische Onkologie und Perinatologe mit Spezialausbildung in der Pränataldiagnostik. Zudem ist er Palliativ- und Ernährungsmediziner. Seit 15 Jahren engagiert er sich zusätzlich bei der Deutschen Kontinenzgesellschaft und hat mehrere Brustzentren in seiner Karriere aufgebaut und etabliert. Vor allem die Kombination aus großer Geburtshilfe und dem einzigen zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum in Duisburg sind optimale Voraussetzungen für seine Arbeit. Muhs möchte vor allem in seiner Chefarztposition im BETHESDA Krankenhaus die Schwerpunkte der Geburtshilfe, der Gynäkologischen Onkologie und der Behandlung von Beckenbodenschwäche ausbauen. Die onkologische Ausrichtung ist sehr gut etabliert, auch die Geburtshilfe ist seit Jahrzehnten ein fester großer Bestandteil der Klinik. Auch der Bereich der Uro-Gynäkologie (etwa Beckenboden, Inkontinenz) soll bald ein Schwerpunkt der Klinik werden, sagt Muhs. Die Geschäftsführung des BE- THESDA Krankenhauses freut sich über den hochqualifizierten Nachfolger und wünschte dem gesamten Team eine intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit. 18 BETHESDA DAS MAGAZIN

19 Wir für Sie Patientenforum Das neue Patientenforum im Bethesda Krankenhaus bietet Patienten und interessierten Besuchern eine Möglichkeit mit den Ärzten des Hauses ins Gespräch zu kommen. In Vorträgen werden aktuelle Themen aus den medizinischen Fachbereichen vorgestellt und über Neuerungen bei der Diagnose und Therapie unterschiedlicher Krankheitsbilder, wie Diabetes, Beckenbodenschwäche oder Hüftund Knieprobleme berichtet. Nähere Informationen unter Leben ist auch Sterben Jubiläumsfeier Ehrung der Ehrenamtler Es gehört zum Alltag von Ärzten, ihren Patienten zu sagen, dass sie todkrank sind und nicht mehr lange leben. Unheilbar krank - diese zwei Wörter, die so viel im Leben bedeuten. Die Betreuung unheilbarer und sterbender Patienten gehört zu den schwierigsten Aufgaben, denen sich Ärzte, Schwestern, Krankenpfleger und Seelsorger stellen müssen. Dieser Betreuung haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hospiz BETHESDA e.v. angenommen, ein ambulanter Hospizdienst für Schwerkranke. Anlässlich des 10-jährigen Hospiz Jubiläums wurden alle Ehrenamtler gelobt. Mit einer Ehrennadel mit dem Hospizsymbol, dem Stiefmütterchen, wurde das langjährige Engagement und die unermüdliche Hingabe der Mitarbeiter bedacht. Alle freuten sich über die Auszeichnung und tauschten sich bei gemeinsamen Gesprächen über die zurückliegende Zeit und die Begleitung der Schwerstkranken aus. AUSGABE

20 Brustzentrum Spitzenqualität Brustzentrum im Bethesda wird erneut Spitzenqualität bescheinigt. Auch 2013 bestätigt das Nachrichtenmagazin FOCUS erneut, dass das Brustzentrum im Bethesda Krankenhaus zu den Top Kliniken im Bundesgebiet zählt und als einzige Duisburger Klinik in diesem Fachbereich ausgezeichnet wurde. Zu den besten Fachexperten im Bereich Brustkrebs gehört erneut Dr. med. Björn-Wieland Lisboa, Chefarzt der Frauenklinik II und Leiter des Brustzentrums. Herausragende fachliche Leistungen werden den ausgezeichneten Spezialisten sowohl von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen und Medizinkollegen bestätigt. Das Brustzentrum verfügt mit der Frauenklinik II über eine eigene Abteilung für Senologie, deren Ärzte hoch spezialisiert sind und sich ausschließlich der Diagnose und Behandlung von Brusterkrankungen widmen, um für jede Patientin die bestmögliche Therapie zu finden. BETHESDA gratuliert seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich zum Jubiläum Oktober bis Mai Jahre Gisela Andraschko Safiye Ekici Larry Garcia Virgilio Pangilinan 25 Jahre Petra Aulich Dr. med. Wolfgang Beba Elfriede Becker Editha Bonarrigo Manuela Cappel Caroline Cyris Gabriele Durben Dagmar Eilbrecht Soon-An Go Rosmarie Hanke Beate Horbach Ingrid Knoche Andrea Lachmann Hildegard Peking Christiane Reidt 20 BETHESDA DAS MAGAZIN

21 Golfen für den guten zweck Benefizturnier Ein voller Erfolg war das 14. Benefiz-Golfturnier auf der Anlage des Niederrheinischen Golf-Clubs in Duisburg, das jetzt von der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Bethesda Krankenhauses ausgerichtet wurde. Insgesamt wurde ein stattlicher Betrag von rund Euro erspielt und gespendet. Bei bestem Sonnenschein engagierten sich 46 Golfer für den guten Zweck und sorgten so dafür, dass von diesem Geld wieder große Förderprojekte für das Hochfelder Krankenhaus umgesetzt werden können. In diesem Jahr wird vor allem die Klinik für Gastroenterologie davon profitieren. Die Einnahmen aus dem Turnier sollen zur Anschaffung eines Ultrasound Gastrovideoskops dienen, welches die Untersuchung einzelner Schleimhautschichten der Lunge, Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse oder Gallengang deutlich sichtbarer macht. Dies ist die Voraussetzung, um einzelne Krankheitsbilder genauer zu diagnostizieren. Die moderne Technik erlaubt dabei ein Höchstmaß an Auflösung der erzeugten Bilder und ist die optimale Voraussetzung, um kleinste Tumore feststellen zu können. o zapft is Mitarbeiterfest O Zapft is! Unter diesem Motto fand das diesjährige Mitarbeiterfest im BETHESDA statt. Mit bester Laune, Dirndl und Lederhosen feierte die Belegschaft ihr Oktoberfest und verwandelte die Cafeteria in ein Stadl. Bei zünftigem Essen und Weissbier trafen sich die feschen Madls und Die feschen Madls auf m Oktoberfest. Mannsbilder am Grill um das Maß zu heben oder zur Musik zu tanzen. AUSGABE

22 Kampf gegen die Keime Frank Welbers setzt sich täglich für die Hygiene im Krankenhaus ein und achtet streng auf die Vorschriften. Hygienemanagement Hygiene im Krankenhaus ein unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Arbeit im Krankenhaus. Hygiene bedeutet Vorbeugung. Viele Patienten sind aufgrund ihrer Grunderkrankung anfällig gegenüber Bakterien, Viren oder Pilzen und können somit leichter eine Infektion bekommen. Die meisten Krankheitserreger sind ständig auf bzw. im Körper vorhanden, für gesunde Menschen sind sie meist belanglos. Beim schwachen Menschen können selbst harmlose Erreger zu Infektionen führen. Zum Schutz der Patienten werden daher viele Hygienemaßnahmen vorbeugend durchgeführt. Die wichtigsten Maßnahmen im Krankenhaus sind saubere, desinfizierte Hände, Isolierung von Patienten mit bestimmten Krankheiten, die tägliche Flächendesinfektion und die einwandfreie Aufbereitung von Medizinprodukten. Ein Team, bestehend aus Hygienefachkräften sowie Hygienebeauftragten Ärzten und Pflegekräften, befasst sich mit der permanenten Qualitätssicherung und steht Ihnen für Fragen zur Verfügung. Einer von Ihnen ist Frank Welbers. Er kontrolliert die Hygiene im Haus, setzt neue Richtlinien durch und schult das Personal. Für ihn ist vor allem die Händedesinfektion das wichtigste Instrument, im Kampf gegen die Keime. Damit auch Besucher, Angehörige und Patienten auf die Hygiene achten, zeigt er die richtigen Schritte der Händedesinfektion. Um unsere Qualität in der Hygiene aber auch dauerhaft zu sichern, nehmen wir fortlaufend an einem bundeseinheitlichen Qualitätssicherungssystem ( HAND KISS = Krankenhaus Infektions Surveillance System) teil, zur kontinuierlichen Erfassung und Ursachenbewertung von Krankenhausinfektionen. Dazu werden Patienten nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts auf resistente Erreger untersucht und falls erforderlich konsequent nach den entsprechenden Regeln isoliert und behandelt, sagt Frank Welbers. Verantwortliche: Ärztlicher Direktor Chefarzt Prof. Dr. med. Dietmar Simon Hygienebeauftragter Arzt Chefarzt Dr. med. Dietmar Kumm, Telefon Hygienefachkräfte Frank Welbers und Irene Jende Telefon BETHESDA DAS MAGAZIN

23 Die sechs schritte der Händehygiene 1 4 Handfläche auf Handfläche Achtung: Inklusive Handgelenk Außenseite der Finger auf gegenüberliegende Handflächen mit verschränkten Fingern 2 5 Rechte Handfläche über linkem Handrücken und linke Handfläche über rechtem Handrücken. Kreisendes Reiben des rechten Daumens in der geschlossenen Handfläche und umgekehrt 3 6 Handfläche auf Handfläche mit verschränkten, gespreizten Fingern Kreisendes Reiben hin und her mit geschlossenen Fingerkuppen der rechten Hand in der linken Handfläche und umgekehrt. AUSGABE

24 Glaubenssache Der weg des lebens Wer auf dem Strom des Lebens seinen eigenen Weg finden will, muss sich ein Boot bauen aus Eigensinn und Phantasie. Ich möchte Sie in diesen Zeilen mitnehmen auf einen Weg, von dem die Bibel erzählt. Der lange Weg des Gottesvolks aus Ägypten durch die Wüste hin in das gelobte Land, dieser lange, mühsame Weg ähnelt den Wegen, die wir heute manchmal gehen auf der Suche nach einem guten Ziel. Letztlich sind wir ein ganzes Leben lang unterwegs. Und es ist nicht immer selbstverständlich, dass wir die Ziele erreichen, die wir uns gesteckt haben, oder dass all die Träume und Wünsche, die wir haben, verwirklicht werden. Damals hatte das Volk Gottes ein klares Ziel vor Augen. Das gelobte Land sollte es sein. Auf dem Weg dorthin hatte Moses sie lange geführt. Nach seinem Tod übernahm der junge Josua diese Aufgabe. Er tat das nicht gern. Bin ich wirklich gut genug? Kann ich das? Kann ich die Menschen überzeugen? Werden sie mir folgen? Er war voller Selbstzweifel. So wie eigentlich jeder Mensch, der vor einer wirklich großen Aufgabe steht. Nur die Selbstgerechten und Besserwisser kennen solche Zweifel nicht. Für alle anderen bedeutet eine große Herausforderung auch immer, dass ein Scheitern möglich ist. Josua zweifelt und zögert. Und da spricht Gott zu ihm diesen Satz, der so verheißungsvoll ist und Mut macht: Sei getrost und unverzagt. Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Josua 1,9 Wenn eine schwierige Aufgabe auf uns wartet, dann ist es wichtig, ob wir allein davor stehen oder ob wir uns darauf verlassen können, dass uns jemand zur Seite steht. Für Josua war dieser Satz Gottes entscheidend. Er wagte es. Er ging den entscheidenden Schritt und wurde zur Leitfigur für das Volk Gottes, das unterwegs war zum gelobten Land. Sei getrost und unverzagt. Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Die Geschichte von Josua geht weiter und erzählt davon, wie Gott dieses Versprechen 24 BETHESDA DAS MAGAZIN

25 wahr macht. Das Volk stand am Fluss Jordan, der die Grenze bildete zwischen Wüste und gelobtem Land. Sie mussten über den Fluss, irgendwie hindurch gehen. Und da geschah noch einmal dieses Wunder, das sie schon in Ägypten, am Roten Meer erlebt hatten. Sie konnten durch das Wasser gehen. Mit sicherem Schritt und trockenen Fußes. Gott hat das Wasser wieder geteilt, zu beiden Seiten an den Ufern bildet es eine Wand, fast wie ein Schutzwall. So können alle hindurch, ohne sich die Füße nass zu machen. Als ob sie getragen würden von unsichtbaren Händen, als ob sie auf unsichtbare Steine treten würden. Das kam ihnen wunderbar vor. Sie verstanden es nicht, aber sie begriffen wohl, dass Gott seine Hand im Spiel habt musste. Aus Dankbarkeit und zur Erinnerung daran errichteten sie ein Denkmal aus Steinen. Sie wollten sichtbar machen, dass Gottes Kraft trägt und den Schritt sicher macht und fest. 12 Steine für die 12 Stämme Israels sammelten sie im Fluss und richteten sie auf als Denkmal. Um sich selbst und später auch ihre Kinder daran zu erinnern, dass Gott geholfen hat. Und auch, um sich zu vergewissern, dass sie weiter ihren Weg mit Gott gehen wollten. Eine wunderbare Geschichte. Gerade für heute, finde ich. Sie beginnt mit dem Versprechen Gottes: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Und sie endet mit dem dankbaren Blick zurück und dem mutigen Blick voraus. Die Geschichte von Josua kann mit uns zu tun haben, wenn wir uns darauf einlassen, mit uns und mit unserem Leben. Vor uns liegt das gelobte Land, das ganze Leben, die Zukunft, die Freiheit. Ob wir alles erreichen, was wir uns vornehmen, wissen wir nicht. Manches bleibt vielleicht ein Traum. Aber es wäre schon schön, wenn wir immer spüren, dass wir auf dem richtigen Weg sind, dass die Richtung stimmt, dass wir uns auf das Ziel freuen dürfen. Vertrauen wir uns diesem Fluss des Lebens an, lassen wir uns treiben und manchmal auch mitreißen. In guten Zeiten kann das Leben ein munter plätschernder Fluss sein. Oft allerdings dümpelt der Alltag auch träge dahin. Beides gehört dazu. Und manche von uns haben schon erlebt, dass das Leben bedroht und bedrohlich ist, wenn es zum wilden Wasser wird, mit sich reißt, was wir gern behalten hätten und den Boden unten den Füßen wegzieht. Was trägt dann? Was hält uns fest? Was gibt Hoffnung und Perspektive? Wo sind die Steine, mit denen wir trockenen Fußes und sicher durch den Strom unseres Lebens gehen können? Solche erzählen von der Kraft des Guten und der Wahrheit, vom Segen und vom Schutz Gottes und davon, dass Gott unsere Angst kennt und sie überwinden will. Von der Freude reden sie und vom Trost, der bei Gott ist. Manchmal finden wir solche und vielleicht haben sie einen Platz in unserem Zuhause. In den Evangelien wird einmal erzählt, dass Jesus über das Wasser ging, am See Genezareth. Auch das ein Wunder. In einem Witz darüber wird gefragt: Wenn Jesus das konnte, warum konnte sein bester Jünger, warum konnte Petrus das nicht auch? Und die Antwort: Er wusste nicht, wo die Steine liegen. Dieser Witz ist pfiffig. Und er hat einen ernsten Kern. Ich glaube nicht, dass Jesus wirklich Steine brauchte, um über das Wasser zu gehen. Ich bin aber überzeugt, dass wir alle, das jeder und jede von uns, Steine brauchen. Wir brauchen Halt, um mit festem Schritt durch den Fluss des Lebens zu gehen. Wir brauchen Zuverlässigkeit, wir brauchen Verlässlichkeit und Verbindlichkeit. Wir brauchen lauter Steine, die uns auf Schritt und Tritt gewiss machen und Vertrauen geben. Sonst gehen wir unter. Ich wünsche Ihnen, dass Sie immer solche Steine finden. Manchmal sind es Menschen, die uns unverhofft begegnen, vielleicht auch ein Buch oder eine besondere Stimmung in der Natur. Ich wünsche Ihnen, egal in welchem Lebensalter Sie sind, dass Sie neugierig genug bleiben, um dem Leben und dem Glauben auf der Spur zu bleiben. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Vertrauen haben ins Leben und Vertrauen in Gott. Dass Sie sich dem Fluss des Lebens anvertrauen und es auskosten. Dass Sie aber auch aufmerksam bleiben und verantwortlich leben, für andere und Sie für sich selbst. Jedem einzelnen gilt Gottes Zusage: Sei getrost und unverzagt ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Ihr Pfarrer Peter Glörfeld AUSGABE

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